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Die wichtigsten SF-Kurzgeschichten aller Zeiten


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45 Antworten in diesem Thema

#1 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 15 August 2007 - 10:23

Wir haben so einen Thread bei den Romanen, aber nicht hier ... also:

Welche sind für euch die besten, wichtigsten, coolsten, wegweisendsten, genialsten, kreativsten, abgefahrensten SF-Kurzgeschichten aller Zeiten?

Postet eure Favoriten, am besten Titel, Autor, Anthologie/Erscheinungsmedium, Erscheinungsjahr, und, falls vorhanden, einen Link und natürlich eine Begründung.


Ich fang mal an und mach's mir leicht:

Isaac Asimov: The Bicentennial Man (Der Zweihundertjährige) (1976, erschienen in diversen Anthologien, z.B. Alle Roboter-Geschichten, Bastei Lübbe 1982). Wann ist ein Roboter ein Mensch? Preisgekrönt, mit den drei Roboter-Gesetzen.

Robert Sheckley: Price Of Peril (Das Millionenspiel) (1958, u.a. in Das große Robert Sheckley Buch, Bastei Lübbe 1985). Menschenunwürdige TV-Gameshows - 1958 Science Fiction, heute alltäglich.

Next?
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#2 simifilm

simifilm

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Geschrieben 15 August 2007 - 10:29

Ist das die Umfrage, bei der seit jeher Nightfall von Asimov gewinnt? :thumb:

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#3 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 15 August 2007 - 10:30

Ist das die Umfrage, bei der seit jeher Nightfall von Asimov gewinnt? :)

Wie sollte es einen "Gewinner" geben ohne Abstimmung oder Qualitätsbewertung ...

Gilt das als Empfehlung von "Nightfall"? Dann kannst Du sicher auch den deutschen Titel angeben und eine Begründung :thumb:

Bearbeitet von Uwe Post, 15 August 2007 - 10:32.

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#4 Oliver

Oliver

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Geschrieben 15 August 2007 - 10:45

Dann will ich mal:Mein Favorit ist "The Last of the Winnebagos" von Connie Willis. Keine Geschichte konnte mich so packen wie diese.

Bearbeitet von Oliver, 15 August 2007 - 10:45.

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#5 simifilm

simifilm

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Geschrieben 15 August 2007 - 11:00

Wie sollte es einen "Gewinner" geben ohne Abstimmung oder Qualitätsbewertung ...

Gilt das als Empfehlung von "Nightfall"? Dann kannst Du sicher auch den deutschen Titel angeben und eine Begründung :thumb:

Nö, das ist keine Empfehlung, sondern nur eine Feststellung, dass diese Geschichte regelmässig gewinnt (oder zumindest unter die ersten drei kommt), wenn man sich im Fandom mal wieder daran macht, die beste SF-Kurzeschichte aller Zeiten zu küren.

Gängige Übersetzungen sind nach kurzem Googlen: Einbruch der Nacht, Die Nacht wird kommen, Und die Finsternis wird kommen sowie Und Finsternis wird kommen,

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#6 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 15 August 2007 - 11:12

wenn man sich im Fandom mal wieder daran macht, die beste SF-Kurzeschichte aller Zeiten zu küren.

Dann ist es ja gut, dass es in diesem Thread nicht um die beste, sondern um die besten geht, wäre ja sonst total langweilig :thumb:
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#7 Jakob

Jakob

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Geschrieben 15 August 2007 - 11:25

Alfred Bester, Fondly FahrenheitH.P. Lovecraft, The Color Out of Space
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#8 Armin

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Geschrieben 15 August 2007 - 11:37

Daniel Keyes, Flowers for Algernon. Kaum eine Geschichte hat mich je wieder so berührt.

#9 Frank

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Geschrieben 15 August 2007 - 11:58

“I Have No Mouth, and I Must Scream† von Harlan Ellison (1967)
Menschen, gefoltert in und von einem Megarechner. Düster, großartiger Stil!


"No Woman Born" von C. L. Moore (1944)
Eine Geschichte über eine Tänzerin, die nach einem Unfall einen metallischen Körper erhält und sich daraufhin zu etwas Übermenschlichem verändert. Einfühlsam, ruhig. Tolle Geschichte.


"The Machine Stops" von E. M. Forster
(1909)
Die Menschen sind abhängig von einer weltumspannenden Maschine, die alles für sie übernimmt - bis die Maschine nach und nach ausfällt. Visionär! Wunderbar erzählt!

Bearbeitet von Frank, 15 August 2007 - 12:07.

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#10 Naut

Naut

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Geschrieben 15 August 2007 - 12:24

Schwierige Frage, aber meine persönlich prägensten Geschichten sind vermutlich:

Robert Sheckley: Die Produktionsmaschine (The Laxian Key), (z.B. in "Science-Fiction Jahresband 1985", Heyne). Im Original 1954 erschienen, dürfte diese Geschichte die erste Erwähnung eines grey goo Szenarios sein, und das Jahrzehnte vor Engines of Creation. Aber darüber hinaus gibt es Humor und Kritik an blindem Glauben an Wirtschaftswachstum und Kapitalismus in seiner Amokform. Wie vieles von Sheckley eine sehr bemerkenswerte Kombination.

William Gibson: Hinterwäldler (Hinterlands), (z.B. in "Cyberspace", Heyne). Geschrieben 1981, ist "Hinterwäldler" eine von Gibsons wenige "Weltraum"-Geschichten. Sie verbindet ein dystopisches Konzern-Setting, wie man es aus "Alien" kennt, mit einer an "Picknick am Wegesrand" erinnernden Grundidee. Eine der wenigen Geschichten, die für mich zeigt, wie klein die Menschheit trotz aller Anstrengungen wirklich sein kann gegenüber dem Universum.

Wenn ich so nachdenke, sind da massenweise weitere, die ich früher teils 10-20 mal gelesen habe. Manche würden ein Wiederlesen wohl nicht so glanzvoll bestehen, aber ich zähle hier mal noch ein paar auf: "Sehnsucht nach rauher See (A Thirst for Broken Water)" von Jo Clayton [ISAAC ASIMOV´S SCIENCE FICTION MAGAZIN Nr. 6, Heyne], "Der Kuss des schwarzen Gottes" von C. L. Moore [Shambleau, Heyne] (könnte man als Fantasy ansehen, muss man aber nicht), "Aufprallparameter (Impact Parameter)" von Geoffrey A. Landis [ISAAC ASIMOV´S SCIENCE FICTION MAGAZIN Nr. ??, Heyne], "Teddykäfer und der heiße Schneeball (Teddybug and the hot purple Snowball)" von Phillip C. Jennings [Lenins Zahn und Stalins Tränen, Heyne], "Pipeline in den Surfspace (Probability Pipelines)" von Rudy Rucker und Marc Laidlaw [Synergy 2, Heyne], "Unter dem Generator (Under the Generator)" und "Was Cindy sah (What Cindy saw)" von John Shirley [Hitzefühler, Heyne] (na, vielleicht ist die letzte eher Horror), und und und

Bearbeitet von Naut, 16 August 2007 - 08:00.

Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#11 simifilm

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Geschrieben 15 August 2007 - 12:34

William Gibson: Hinterwäldler (Hinterlands), (z.B. in "Cyberspace", Heyne). Geschrieben 1981, ist "Hinterwäldler" eine von Gibsons wenige "Weltraum"-Geschichten. Sie verbindet ein dystopisches Konzern-Setting, wie man es aus "Alien" kennt, mit einer an "Picknick am Wegesrand" erinnernden Grundidee. Eine der wenigen Geschichten, die für mich zeigt, wie klein die Menschheit trotz aller Anstrengungen wirklich sein kann gegenüber dem Universum.

Die mag ich auch sehr; sehr düster, aber wunderschön. Eine weitere Geschichte von Gibson, die ich sehr mag ist The Gernsback Continuum, eine witzig-intelligente Reflexion über die frühe Magazin-SF.

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#12 molosovsky

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Geschrieben 15 August 2007 - 12:36

Hmmm, sauschwere Frage.
Also wenn schon "die beste Kurzgeschichte", denn nenne ich was leichtes, lustiges und dennoch nachdenkliches.
Philip K. Dick: Ach, als Blobbel hat man†™s schwer
Grüße
Alex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#13 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 15 August 2007 - 12:46

Na dann will ich auch mal... man wird mir verzeihen, daß die Liste CP-lastig ist. Chrom brennt - William GibsonDiese Kurzgeschichte war die Basis für Neuromancer - gleicher Stil, gleiche Atmosphäre (erschienen im KG-Band Cyberpsace/Heyne)Wolkenläufer - Jeff NoonZweifellos die beste CP-Kurzgeschichte, die ausserhalb der USA geschrieben wurde (erschienen im KG-Band Pixelsalat/Goldmann)Ich fürchte kein Unglück - Michael K. IwoleitImmer noch die Meßlatte für deutschsprachige Fiktion.Robert Sheckley - Die Produktionsmaschine (erschienen im SF- Jahresband / Heyne).Ätzend, lustig und unterhaltsam

Bearbeitet von Jürgen, 15 August 2007 - 12:52.

Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#14 Jakob

Jakob

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Geschrieben 15 August 2007 - 13:30

Ach, und wie konnte ich vergessen:James Tiptree Jr.: The Girl Who was Plugged In
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#15 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 15 August 2007 - 13:37

Na, das ist ein Thema für mich :thumb: Für mein laufendes Projekt "Die Geschichte der Short
Science Fiction" habe ich sicher schon tausende Stories gelesen. Im Kurzgeschichtenbereich ist
die SF so reichhaltig, daß ich, selbst wenn ich nur die besten der besten auswähle, mindestens auf
dreißig bis vierzig käme und Schwierigkeiten hätte, mich auf eine Top Ten festzulegen. Einige meiner
All-time-favorites wurden hier schon genannt. Zu "Fondly Fahrenheit" und "Flowers for Algernon"
braucht man nicht mehr viel zu sagen - zu recht die beiden meistgerühmten SF-Stories
überhaupt. Anschließen möchte ich mich auch:

C.L. Moore: No Woman Born: In der nuancierten Schilderung von Gefühlszuständen gab es in der
SF nur wenige, die Moore gleichkommen, vielleicht am ehesten George R.R. Martin.

William Gibson: Hinterlands: Der Mann kann perfekte Kurzgeschichten schreiben; schade, daß es
so wenige waren; seine besten Geschichten haben mich mehr überzeugt als seine Romane.

Ich persönlich favorisiere Stories, die nicht einfach nur gut erzählte Geschichten sind, sondern
in ausgefeilter literarischer Form etwas Ungewöhnliches vollbringen, das über das konventionelle
Geschichtenerzählen hinausgeht. Unter diesem Aspekt gehören die folgenden zu meinen Highlights:

David I. Masson: Traveller's Rest (An der Zeitfront)
Ich habe die Story für einen Essay über Masson analysiert, und sie fasziniert mich bis heute:
"An der Zeitfront" wird ein Krieg gegen einen nie gesehenen Gegner geführt, in einer Welt, die ein
Zeitgradient durchläuft. Wenige Sekunden an der Front entsprechen Jahre im Hinterland. Der
Protagonist erfährt am eigenen Leib, was dies für das menschliche Leben bedeutet.

Barry N. Malzberg: A Galaxy Called Rome (Eine Galaxis namens Rom)
Malzberg ist einer der radikalsten, schwierigsten und meistunterschätzten Autoren der amerikanischen
SF. Dies ist eigentlich keine Story, sondern eine Folge von Skizzen zu einer Story, die auf zwei Artikeln
von John Campbell beruht, mit eingeschobenen Überlegungen und Reflexionen des Autors. Das Ergebnis
ist wesentlich aufregender, als es eine Story in Campbellscher Manier sein könnte.

James Tiptree jr.: Her Smoke Rose Up Forever (Ihr Rauch stieg ewig auf)
Einige auf den ersten Blick unzusammenhängende Szenen aus dem Leben der Hauptfigur, die alle mit
einem emotionalen Schockerlebnis enden. Erst am Schluß erkennt der Leser, daß dies die flüchtigen
Bewußtseinsreste eines Menschen sind, der längst tot ist. - Alles zusammengenommen halte ich Tiptree/
Shelden für den/die beste Kurzgeschichtenautor(in) in der SF. Es ist schwer, aus den vielen brillanten
Stories, die sie schrieb, eine auszuwählen. Dies ist vielleicht ihre raffinierteste.

Greg Egan: Reasons to Be Cheerful (Gute Gründe, fröhlich zu sein)
Auch bei Egan fällt es schwer, unter den vielen guten Stories, die er in den Neunzigern schrieb, eine
auszuwählen. Auf diese war er selbst besonders stolz. Hauptfigur ist ein Mann, der nach einer neurologischen
Behandlung physisch unfähig ist, Glück zu empfinden. Eine neuartige Therapie verwandelt ihn in etwas, was
es so noch nie gegeben hat - ein Mensch, der seine Zu- und Abneigungen willkürlich bestimmen kann.

William Gibson: The Gernsback-Continuum (Das Gernsback-Kontinuum)
Man muß diese Geschichte im Original lesen, um zu sehen, wie perfekt bis in jeden Satz und jedes Bild sie
geschrieben ist. Ein origineller Kommentar zum scheinbar ureigensten Sujet der Science Fiction, der Zukunft
- und was daraus wird.

Ted Chiang: Story of Your Life
(Noch nicht auf Deutsch erschienen) Die Protagonistin erzählt diese Geschichte ihrer tödlich verunglückten
Tochter, die aber noch gar nicht geboren ist. Was sich paradox anhört, entwickelt sich zu einer der besten
First-Contact-Geschichten in der SF, die überzeugend physikalische mit linguistischen Erörterungen
verknüpft. Da soll mal einer sagen, so etwas gibt es heute in der SF nicht mehr: Raffinierte Form, brillanter
Stil, wissenschaftliche Spekulationen, eine menschlich anrührende Geschichte, alles in einem.

J.G. Ballard: The Waiting Grounds (Die Warte-Gründe)
Als Ballards bedeutendste Geschichte gilt allgemein "The Voices of Time". Ich habe diese immer sehr
bewundert: Fängt ruhig an und mündet in eine grandiose Vision eines zyklischen Kosmos.

Dies sind alles Geschichten, die häufig nachgedruckt wurden. Ich entdecke aber auch immer wieder kleine
Meisterwerke, die aus unverständlichen Gründen unbekannt geblieben sind. Ein verkanntes Juwel, das
mich besonders beeindruckt hat.

Carter Scholz: Transients
Erschien nur ein einziges Mal in einer von Beth Meacham herausgegebenen Anthologie zu Ehren des
verstorbenen Terry Carr: Eine Gruppe von Jugendlichen gerät in einen mysteriöse Zeitschleife, die
sie in immer neuen Raum- und Zeitsprüngen durch die USA führt. Atemberaubend stark geschrieben,


Soweit einige Highlights, die mir bekannt sind.

Gruß
MKI

Bearbeitet von Michael Iwoleit, 15 August 2007 - 13:40.


#16 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 15 August 2007 - 14:06

Bei dieser Gelegenheit mal eine Frage an alle: Gibt es hier noch mehr leidenschaftliche Kurzgeschichtenleser, die nicht nur SF-Stories sondern überhaupt gern Kurzgeschichtenlesen? Ich bin in dieser Hinsicht ein Verrückter. Unter den rund 3.000 Büchern in meiner Bibliothek sind etwa 1.200 Kurzgeschichtenbände, rund 900 SF-Collections, -Anthologien und -Magazine und in letzter Zeit immer mehr Mainstream-Collections und Anthologien aus aller Welt.Interessant wäre die Frage an die Kurzgeschichtenleser unter uns: Was sind Eure liebstenKurzgeschichten/Erzählungen überhaupt? Ist etwas off-topic hier, deshalb starte ich im Forum "Themennahe Literatur" einen speraten Thread, Schaut mal rüber.Schöne GrüßéMichael

#17 Palpatine

Palpatine

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Geschrieben 15 August 2007 - 14:56

Meine Frage ist auch ein bisschen OT: Was sind denn "die wichtigsten SF-Kurzgeschichten-Anthologien" aller Zeiten? Die Anthologien, in denen genau solche legendären Geschichten in geballter Form veröffentlicht wurden, wie sie hier in diesem Thread gesammelt werden sollen? Im Netz kann man ja leider sogar sehr alte Geschichten nur selten finden.

#18 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 15 August 2007 - 15:36

Meine Frage ist auch ein bisschen OT: Was sind denn "die wichtigsten SF-Kurzgeschichten-Anthologien" aller Zeiten?

Die wichtigste und einflußreichste Science Fiction-Anthologie überhaupt ist wahrscheinlich "Adventures in Time
and Space", hrsg. von Raymond J. Healy und J. Francis McComas, erstmals 1946 erschienen und seitdem immer
wieder nachgedruckt (meines Wissens gibt es keine aktuelle Ausgabe), ein fast 1.000seitiger Klotz von einer
Anthologie, die zahlreiche berühmte Stories aus dem Golden Age der amerikanischen Magazin-SF versammelt,
darunter Heinleins "The Roads Must Roll", Bates' "Farewell to the Master", Asimovs "Nightfall", Campbells "Who
Goes There?" und viele mehr. Ganze Lesergenerationen wurden durch dieses Buch auf die SF aufmerksam.
Erst nach dieser Sammlung sind Anthologien ein wichtiges Medium für die Weiterentwicklung der SF geworden.

Gruß
MKI

#19 Pogopuschel

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Geschrieben 15 August 2007 - 16:01

Ich fände es auch ganz interessant zu wissen, wie man an die hier genannten Geschichten dran kommt. Kurzgeschichten lese ich am liebsten in Anthologien. In Magazinen übergehe ich sie meistens.Bisher habe ich noch nicht sehr viele SF-Kurzgeschichten gelesen. Meine Lieblingsgeschichte ist "Kolonie" (Colony) von Phillip K. Dick, vor allem wegen dem Ende.Gruß Markus

#20 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 15 August 2007 - 16:34

Die drei wichtigsten KG-Bände des Cyberpunk kann ich gerne beisteuern. :thumb: Cyberspace - William Gibson Infos dazu: http://www.cyberpunk...p...2&Itemid=36 Spiegelschatten - Bruce Sterling / Hrsg. Atomic Avenue - Michael Nagula / Hrsg. Infos dazu: http://www.cyberpunk...p...1&Itemid=36 Damit bekommt man einen umfassenden Überblick zum Genre.
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#21 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 16 August 2007 - 00:40

Wow, ein ganzer Strauß von SF-KG-Lesern - wahrscheinlich noch zu jung um sich zu erinnern, dass wir mal eine ständige Leserunde in diesem Subforum hatten. In dieser^ und spontaner diskutierten wir u.a. diese Geschichten in der Vergangenheit, die ich herausragend fand:


    [*]Bissons Ich habe das Licht gesehen^
    [*]Smiths Planet namens Shayol^
    [*]Sturgeons Geheimnis von Xanadu ^
    [*]Hands Engels, in Unkenntnis ^
    [*]Vances Mondmotte^
    [*]Besters Geliebtes Fahrenheit^ & Pi-Mann
    [*]Clarkes Recht zu Überleben (Orig. Breaking Strain) & Vergessene Zukunft (Novella)
    [*]Asimovs m.E. bester Roboter-KG Little Lost Robot (wieimmer die auf dt. hieß)
    [*]Tiptree Jr's Women Men Don't See (dt.?)
    [*]Ellisons Junge und sein Hund
    [/list]

    Dann gibt's noch viele persönliche Lieblinge von mir - mir fallen gerade diese ein (sorry, nur die engl. Titel): Bob Shaws Light of Other Days & Giaconda Caper, praktisch alle KGen von Zenna Henderson aber besonders Anything Box, Vieles von R.A. Lafferty, Frank Herberts Seed Stock, Geoff Rymans Fan, Sam R. Delanys Time Considered as a Helix of Semi-Precious Stones...


    Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 20 Mai 2017 - 22:07.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#22 Naut

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Geschrieben 16 August 2007 - 08:01

Ich fände es auch ganz interessant zu wissen, wie man an die hier genannten Geschichten dran kommt. Kurzgeschichten lese ich am liebsten in Anthologien. In Magazinen übergehe ich sie meistens.

Ich habe meinen Beitrag mal, soweit ich mich noch erinnern konnte, um deutsche Titel und Quellenangaben ergänzt. Die meisten Bände müssten antiquarisch recht billig zu haben sein.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#23 MrSeaman

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Geschrieben 17 August 2007 - 07:31

Für mich eine der packendsten SF-Geschichten ist Greg Egans The Cutie aus seiner Kurzgeschichtensammlung "Axiomatic". Ein Mann bastelt sich im Do-it-yourself-Verfahren eine Schwangerschaft mit einem "Haustier-Embryo", aber die Sache geht auf ganz abartige Weise schief.
Meines Wissens gibt es bis jetzt leider keine deutsche Übersetzung und die Preise auch für gebrauchte Exemplare von "Axiomatic", in der sich übrigens haufenweise geniale Stories finden, übersteigen derzeit dezent die Schmerzgrenze. :)

#24 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 17 August 2007 - 08:46

Für mich eine der packendsten SF-Geschichten ist Greg Egans The Cutie aus seiner Kurzgeschichtensammlung "Axiomatic". Ein Mann bastelt sich im Do-it-yourself-Verfahren eine Schwangerschaft mit einem "Haustier-Embryo", aber die Sache geht auf ganz abartige Weise schief.



Ja, eine der vielen hervorragenden Geschichten von Greg Egan. Ich bewundere, wie er mit einem klaren, schlackefreien
Stil solche Wirkungen erzielen kann. Ein echter Meister der SF-Kurzgeschichte.

Meines Wissens gibt es bis jetzt leider keine deutsche Übersetzung und die Preise auch für gebrauchte Exemplare von "Axiomatic", in der sich übrigens haufenweise geniale Stories finden, übersteigen derzeit dezent die Schmerzgrenze. :)

"Learning to Be Me" hatten wir als Gaststory in Nova 1. Für seine beiden Collections "Axiomatic" und "Luminous"
(letztere vielleicht nicht ganz so stark) haben sich keine deutschen Verleger gefunden. Es ist schon ein Jammer,
daß Stories fast völlig aus den deutschen SF-Reihen verschwunden sind. Einige der besten SF-Bücher der letzten
fünfzehn Jahre sind dem deutschen Leser entgangen, weil es Collections waren. Auch Ted Chiangs "Stories of
Your Life" wird vermutlich nie auf Deutsch erscheinen.

Gruß
MKI

#25 Jakob

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Geschrieben 17 August 2007 - 09:04

Auch Ted Chiangs "Stories of Your Life" wird vermutlich nie auf Deutsch erscheinen.

Das ist nicht gesagt. Zumindest seine ebenfalls herausragende Story "Liking What You See" erscheint demnächst in der Pandora 2.
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#26 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 17 August 2007 - 10:52

Das ist nicht gesagt. Zumindest seine ebenfalls herausragende Story "Liking What You See" erscheint demnächst in der Pandora 2.

Dann Extralob an Euch. Ich bewundere an Chiang, daß er der Versuchung widerstanden hat, in die große SF-Karriere einzusteigen, und wirklich nur schreibt, wenn er Ideen hat. Soviel ich weiß, gab's in den USA noch keinen Autor, der mit so wenigen Veröffentlichungen soviele SF-Preise eingeheimst hat. Hoffentlich bleibt er auf diesem Niveau.

#27 eRDe7

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Geschrieben 18 August 2007 - 09:41

Hui, das ist schwer.Wenn ich an Philip K. Dick denke, dann sind meine Lieblingsgeschichten vermutlich:Die Prä-Personen. Das war die erste, die ich von ihm las - und die machte mich süchtig. Düster, böse, emotional.Der Glaube unserer Väter. Als ich die Geschichte damals für meine Diplomarbeit las, musste ich erst einmal die Bibliothek verlassen und nach Hause gehen, so mitgenommen war ich. ;-)Ballard:Das ist fast noch schwerer. Meine Favoriten sind da vermutlich eher Außenseiter:Der Index (Die Geschichte amüsiert mich immer wieder!)Der Mann, der auf dem Mond spazieren ging (war vermutlich die erste Ballard-Geschichte, die ich las)Die WachttürmeDer überlastete MannDie SF-Geschichten, die mich zuletzt tief beeindruckt haben:Greg Egan: Der andere in meinem Kopf (danach dachte ich: Wow, das will ich auch schreiben!)Jonathan Lethem: Auffahrt Fantasie. Ralph

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#28 Nina

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Geschrieben 18 August 2007 - 10:02

Das ist immer schwer, wenn man auf die Schnelle was aus dem Ärmel schütteln soll - man vergisst immer wahnsinnig viel.Also zu meinen Lieblingen gehört jede Menge krankes Zeug (als Kompliment zu verstehen :angry: ), z.B. James Tiptree Jr. : "Schlangengleich erneut die Erde sich" und Cordwainer Smiths: "Die Frau, die in der Seele segelte". Und noch ein paar andere Geschichten der Autoren.Ich denke, von Gibson haben wir jetzt schon genug aufgelistet bekommen, da sind natürlich auch einige geniale Werke dabei.Aber auch Lustiges soll nicht unerwähnt bleiben, z.B. von Lem "Die achte Reise" fand ich auch sehr beeindruckend.

#29 heschu

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Geschrieben 18 August 2007 - 16:09

Viele der aufgeführten KG kenne und schätze ich natürlich auch. Aber abseits der hier zitierten großartigen SF-Bücherwelt mit ihren berühmten Autoren habe ich eine kleine Story gelesen, die mich sehr beeindruckt hat.
Sieh nichts Böses! erschien irgendwann in den letzten vier? Jahren im Solar X, einer ehemaligen Publikation des Halleschen SF-Clubs Andromeda.
Bis zum Schluss ahnte ich nicht, worauf die Autorin hinaus wollte. Ihren Namen habe ich leider vergessen. Ich weiß auch nicht, ob sie bekannt ist und ob diese Zukunftsstory die einzige ist, die sie jemals geschrieben hat.
Trotzdem gehört für mich die Geschichte Sieh nichts Böses zu den wichtigsten, weil sie einen furchtbaren Trend zeigt.

Bearbeitet von heschu, 18 August 2007 - 16:14.

Carpe diem!

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#30 deval

deval

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Geschrieben 21 August 2007 - 20:10

(Standing) in Line with Mr Jimmy von James Patrick Kelly
All You Zombies von Robert A. Heinlein
Who goes there? von John W. Campbell jr.
What You Need von Henry Kuttner
The Twonky von Lewis Padgett (Henry Kuttner)

Der Preis von William Voltz (Immer wieder lesenswert)

Diese Geschichten fallen mir so ad hoc ein.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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