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Die Glasbücher der Traumfresser


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23 Antworten in diesem Thema

#1 Holger

Holger

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Geschrieben 22 September 2007 - 14:49

Hier der Thread zu

Eingefügtes Bild

Gordon Dahlquist
Die Glastagebücher der Traumfresser
864 Seiten gebunden
EUR 24,95

Einen interessanten Artikel über Buch und Autor findet sich auf Spiegel.de.

Ich für meinen Teil habe mir das Buch bzw. die Bücher gerade angeschafft und bin sehr auf die Lektüre gespannt. Interessant: Blanvalet nimmt den Titel wörtlich und veröffentlicht den Roman als 10 Einzelbändchen in einem Schuber. Sehr originell und schön gestaltet.
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#2 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 22 September 2007 - 15:14

Ich für meinen Teil habe mir das Buch bzw. die Bücher gerade angeschafft und bin sehr auf die Lektüre gespannt. Interessant: Blanvalet nimmt den Titel wörtlich und veröffentlicht den Roman als 10 Einzelbändchen in einem Schuber. Sehr originell und schön gestaltet.

Klingt in der Tat sehr interessant. Von der Thematik und vom Setting erinnert das an Sieben von Mark Frost. Der Spiegel kommt natürlich nicht drum herum den Begriff "Grusel-Wälzer" zu verwenden ... Na ja, so muss das wohl sein, heutzutage. Danke für den Tipp, das hätte ich komplett übersehen ...
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#3 paliato

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Geschrieben 23 September 2007 - 03:49

Die Beschreibung, die spiegel.de da liefert, klingt in meinen Ohren nicht gerade nach etwas sensationellem oder neuen.Bin dann mal auf eure Meinungen gespannt.

#4 Lucardus

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Geschrieben 23 September 2007 - 12:13

Die Beschreibung, die spiegel.de da liefert, klingt in meinen Ohren nicht gerade nach etwas sensationellem oder neuen. Bin dann mal auf eure Meinungen gespannt.

Für einigermaßen erfahrene Leser gibt es so gut wie nichts Neues oder Sensationelles mehr. Mir reicht es, wenn neben einer ordentlichen, also nicht gleich vorhersehbaren Handlung, ein in sich schlüssiger Hintergrund und glaubwürdige Nicht-Schablonen-Protagonisten vorhanden sind. Wenn der Autor dann noch stilistisch mehr drauf hat, als die vielfach übliche Suppenwürfel-SF/Fantasy, die nur künstliche Aromen und viel Wasser enthält, kann ich mich schon begeistern. Mal sehen. Es steht auf meinem Wunschzettel. Was mir allerdings fehlt ist eine ordentliche Leseprobe. Denn, egal wie toll das Thema klingt, wenn ich den Stil des Autors (oder die Übersetzung) nicht mag, hilft alles nix. Aber das ist dann auch immer eine Geschmacksache.
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#5 Holger

Holger

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Geschrieben 23 September 2007 - 13:31

Für einigermaßen erfahrene Leser gibt es so gut wie nichts Neues oder Sensationelles mehr.

Sehr gut formuliert. Es kann wirklich anstrengend werden, alles nach dem "Ist das wirklich neu?"-Kriterium zu diskutieren. Gerade in der SF (wen wunderts?) ein beliebter Sport. Über so manches Thema (z.B. Mars-Besiedelung, leider gerade aus der Mode) könnte ich jeden Monat ein Buch lesen. ;) @paliato: Bin selbst mal gespannt, ob wir Deine Zweifel zerstreuen können. Ansonsten war's ein teurer (F/SF-)Spaß. Werde mich wohl diese Woche noch an Band 1 (von 10) heranwagen und dann meine Eindrücke posten. Gespannt bin ich mal auf die Übersetzung, die ja in dem Spiegel-Artikel etwas kritisiert wurde. Aber auch da will ich mir nichts erzählen lassen, ist es doch geradezu en vogue, eine Übersetzung zu kritisieren, und damit verstohlen auf die eigenen Sprachkenntnisse zu verweisen! ;)
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#6 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 23 September 2007 - 16:02

Werde mich wohl diese Woche noch an Band 1 (von 10) heranwagen und dann meine Eindrücke posten.

Aaalso, so langsam reizt mich das Buch ja ungemein ... ;) Bei Amazon ist zu lesen, wie sehr Audrey Niffenegger auf dem Klappentext über den Roman schwärmt. Und diese wilde Mischung, die da versprochen wird, hat schon was für sich. Ich bin allerdings ein wenig verwirrt: Dort ist - sowohl von ihr als auch von einem deutschsprachigen Rezensenten - von einer Ausgabe mit zehn dünnen Einzelbüchern bzw. Heften zu lesen. Bezieht sich das "Zehnbändig" darauf, oder sind da 10 Gebundene Ausgaben mit je 800 Seiten zu erwarten (was summa summarum wohl einen Preis von 250 Mücken ausmachen würde ...)?

#7 Lucardus

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Geschrieben 23 September 2007 - 16:31

Ich bin allerdings ein wenig verwirrt: Dort ist - sowohl von ihr als auch von einem deutschsprachigen Rezensenten - von einer Ausgabe mit zehn dünnen Einzelbüchern bzw. Heften zu lesen. Bezieht sich das "Zehnbändig" darauf, oder sind da 10 Gebundene Ausgaben mit je 800 Seiten zu erwarten (was summa summarum wohl einen Preis von 250 Mücken ausmachen würde ...)?

Das ist, wenn ich die Verlagseite richtig interpretiere, ein Buch, dass (wie ein Fortsetzungsroman von Dickens) in 10 Einzelbände (einer pro Kapitel) aufgesplittet wurde. Das wird aber komplett im Schuber verkauft. Nette Idee, aber dass ich das aber wirklich praktisch finde, wage ich zu bezweifeln. Mir wäre da ein monolithisches Hardcover lieber. Mehr hier: http://www.gordon-dahlquist.de/

Bearbeitet von Lucardus, 23 September 2007 - 16:32.

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#8 Pirx

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Geschrieben 23 September 2007 - 20:00

Das ist, wenn ich die Verlagseite richtig interpretiere, ein Buch, dass (wie ein Fortsetzungsroman von Dickens) in 10 Einzelbände (einer pro Kapitel) aufgesplittet wurde. Das wird aber komplett im Schuber verkauft. Nette Idee, aber dass ich das aber wirklich praktisch finde, wage ich zu bezweifeln. Mir wäre da ein monolithisches Hardcover lieber. Mehr hier: http://www.gordon-dahlquist.de/

Hallo, gerade deshalb habe ich mir diesen Roman bestellt. Ich bin es leid immer diese dicken Wälzer zur Arbeit mitzuschleppen. Und auch in der Wanne sind die Schinken nicht gerade einfach zu handhaben. Ich interessiere mich generell für Bücher diesen Genres und Zeitepoche ("Sieben", und in jüngster Zeit "Jonathan Strange & Mr. Norrell" waren wirklich sehr gute Romane), so dass ich ohnehin nicht widerstehen konnte.
Gruß

Pirx
  • (Buch) gerade am lesen:Asprin: Tambu
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  • • (Film) gerade gesehen: Cargo
  • • (Film) als nächstes geplant: Illuminati
  • • (Film) Neuerwerbung: Batman - The Dark Knight

#9 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 23 September 2007 - 21:55

Das ist, wenn ich die Verlagseite richtig interpretiere, ein Buch, dass (wie ein Fortsetzungsroman von Dickens) in 10 Einzelbände (einer pro Kapitel) aufgesplittet wurde. Das wird aber komplett im Schuber verkauft. Nette Idee, aber dass ich das aber wirklich praktisch finde, wage ich zu bezweifeln.

Auf der Website sieht das gar nicht so schlecht aus - mal gucken, ob man sich das ium Buchladen genauer ansehen kann. Aber abschreckend wirkt diese Gestaltung im Schuber nicht auf mich, eher reizvoll.

#10 Holger

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Geschrieben 24 September 2007 - 08:26

Ich bin es leid immer diese dicken Wälzer zur Arbeit mitzuschleppen. Ich interessiere mich generell für Bücher diesen Genres und Zeitepoche ("Sieben", und in jüngster Zeit "Jonathan Strange & Mr. Norrell" waren wirklich sehr gute Romane), so dass ich ohnehin nicht widerstehen konnte.

Exakt! Es ist ein so angenehmes Gefühl mit einem 79 Seiten starken Bändchen (Kapitel 1 - Miss Temple) zu pendeln. Herrlich! Ich hoffe übrigens auch auf ein Leseerlebnis, das ein wenig an "Strange&Norell" anknüpft. Mal schauen.
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#11 Lucardus

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Geschrieben 24 September 2007 - 16:48

Exakt! Es ist ein so angenehmes Gefühl mit einem 79 Seiten starken Bändchen (Kapitel 1 - Miss Temple) zu pendeln. Herrlich! Ich hoffe übrigens auch auf ein Leseerlebnis, das ein wenig an "Strange&Norell" anknüpft. Mal schauen.

Ich habe es heute "live" bei einem Kollegen gesehen. Scheint irgendwie Wellen zu schlagen, dieses Buch, wenn es schon im Nachbarbüro auftaucht. Sieht jedenfalls gut aus, und lauter kleine Hefte im dicken Schuber. :) Ich warte noch auf "Terror" von Simmons, dann gehe ich für einen Doppelschlag zu meiner Buchhändlerin.
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#12 Pogopuschel

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Geschrieben 25 September 2007 - 14:14

Kapitel 2, Seite 86Kapitel 1 ist ein schöner Einstieg. Zunächst erfahren wir mehr über Miss Temple und ihren Charakter. Ganz gemächlich bringt sie sich immer mehr in Schwierigkeiten. Die Sprache wirkt zunächst ein wenig umständlich, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Durch die negativen amerikanischen Kritiken, hatte ich eine flache Haupfigur ohne charakterliche Tiefe erwartet, und wurde positiv überrascht. Gruß Markus

#13 Holger

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Geschrieben 25 September 2007 - 14:26

D'accord. Das erste Kapitel ist sehr stimmungsvoll inszeniert (die Bahnfahrt, das Haus, der Untersuchungssaal, etc.). Macht wirklich Spaß mitzuerleben, wie sich die resolute Miss Temple "reinreitet". Den Schreibstil (bzw. die Übersetzung) finde ich dem Szenario angemessen.
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#14 paliato

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Geschrieben 25 September 2007 - 14:36

Ihr habt natürlich Recht ;) Die Unart, alles danach zu beurteilen, ob es neu und innovativ ist, dabei aber den Rest zu vernachlässigen, kritisiere ich selber oft genug. Ich hätte schreiben sollen, dass mich die Beschreibung der Geschichte und das Traha um den Autor nicht sonderlich reizen.Wenn ihr jetzt aber nach ein paar Seiten alle begeistert wie Flummis durch die Gegend hüpft, denk ich nochmal drüber nach, das Buch auf den virtuellen SUB für teure Bücher zu legen ;)Der Vergleich zu Strangee&Norell weckt dann meine Neugierde jetzt schon ... könnte man doch nur mal ungezwungen reinlesen. Eine bis zwei Seiten selber lesen bringt oft viel mehr als hunderte Kritiken.

#15 Pogopuschel

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Geschrieben 26 September 2007 - 16:32

Kapitel 3, Seite 161Kapitel 2 kann auch wieder mit einem interessanten Charakter aufwarten, der sich durch seine (berufsbedingte) resolute Vorgehensweise, immer tiefer in Schwierigkeiten bringt. Man erfährt mehr über die "Verschwörung?" und die unterschiedlichen Parteien, aber ohne dass schon zuviel verraten wird. Die Enthüllungen werden uns schön häppchenweise vorgesetzt. Mir gefällt, dass die Kapitel relativ lang sind, und die Handlung nicht ständig zwischen den Protagonisten hin und her springt. Kapitel 2 ist auf jeden Fall actionorientierter.Gruß Markus

#16 Pogopuschel

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Geschrieben 27 September 2007 - 14:02

Bei den "Forenkollegen" von Buechereule.de findet ein Leserunde mit den Traumfressern statt. Gruß Markus

#17 Holger

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Geschrieben 04 Oktober 2007 - 21:49

Mal den Zwischenstand einblenden:Ich bin nun in Kapitel 4 angekommen und muss tränenreich folgendes Geständnis ablegen: Ich finde das Buch ein wenig laaangweilig. Irgendwie merkt man Dahlquist seine Theaterstück-Mentalität an. Alles wird in Echtzeit beschrieben, das Kratzen am Po, der Blick in den Spiegel, das Runzeln der Brauen. Während dessen bereiten die Bühnenschreiner schon mal die Kulisse für den nächsten Akt (in 86 Seiten) vor, der sich dann auf Handeln und Gemüt des nächsten Protagonisten konzentriert.Ich bin wirklich kein Knecht von Thrill und Action (zum Beweis meine anderen 3000 Forenbeiträge und die jüngste Diskussion um "Backup"), aber hier muss unbedingt ein wenig Pepp rein, sonst breche ich nach Kapitel 5 ab. <_<
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#18 Pogopuschel

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Geschrieben 05 Oktober 2007 - 17:25

Ich bin in Kapitel 7 und dass schon die ganze Woche. Liegt aber nicht am Buch, sondern daran, dass ich diese Woche meine neue Arbeitsstelle angefangen habe (nach 28 Jahren hat es mich nun auch erwischt. :))Die Kapitel 5 und 6 sind sehr actionreich und spannend. Kapitel 7 fand ich sehr langweilig, ich denke in 8 wird es aber wieder besser. Das Buch ist gut, aber es ist kein 2 Millionen Dollar Buch.Gruß Markus

#19 † Christian Weis

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Geschrieben 05 Oktober 2007 - 18:49

Ich bin wirklich kein Knecht von Thrill und Action (zum Beweis meine anderen 3000 Forenbeiträge und die jüngste Diskussion um "Backup"), aber hier muss unbedingt ein wenig Pepp rein, sonst breche ich nach Kapitel 5 ab. :)

Schreeeeeeeeeeeck! :) Das sagst du jeeeetzt, wo ich das Buch vor zwei Tagen gekauft habe ... Spaß beiseite: Als ich den schönen Schuber sah und mal ein klein wenig reingeblättert habe, konnte ich einfach nicht widerstehen ... Vielleicht ist das aber eher ein Buch für ruhige, kalte Winterabende. :)

#20 Telesto

Telesto

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Geschrieben 07 Oktober 2007 - 00:31

Ich will auch mal meinen Senf zu dem Buch abgeben. Ich finde das Buch keineswegs langweilig. Die Story ist ein echter Kracher. Hab es zwar noch nicht ganz durch, aber bei der Hälfte bin ich schon und bisher hat es mich nicht gelangweilt. Ich kann es nur empfehlen.

#21 molosovsky

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Geschrieben 26 November 2007 - 17:21

Wieder ists soweit und ich komm zu Potte mit einer neuen Empfehlung. Diesmal juble ich über Dahlquists »Glasbücher der Traumfresser«, mit vielen Links und einer dt. (Blog-)Rezirundschau.

Viel Vergnügen.
Grüße
Alex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

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#22 Lucardus

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Geschrieben 12 Januar 2008 - 16:34

Mal den Zwischenstand einblenden: Ich bin nun in Kapitel 4 angekommen und muss tränenreich folgendes Geständnis ablegen: Ich finde das Buch ein wenig laaangweilig. Irgendwie merkt man Dahlquist seine Theaterstück-Mentalität an. Alles wird in Echtzeit beschrieben, das Kratzen am Po, der Blick in den Spiegel, das Runzeln der Brauen. Während dessen bereiten die Bühnenschreiner schon mal die Kulisse für den nächsten Akt (in 86 Seiten) vor, der sich dann auf Handeln und Gemüt des nächsten Protagonisten konzentriert. Ich bin wirklich kein Knecht von Thrill und Action (zum Beweis meine anderen 3000 Forenbeiträge und die jüngste Diskussion um "Backup"), aber hier muss unbedingt ein wenig Pepp rein, sonst breche ich nach Kapitel 5 ab. :thumb:

Ich würde sagen, dass hier mehr als genug Action drin ist, aber ziemlich dünn verpackt und wenig abwechslungsreich dargeboten. Das tendiert zum Pulp ohne dessen Charme zu erreichen. Der Einstieg war ok, aber dann war es nichts weiter als ein ewiges Herumgerenne in Gebäuden (Hotels/Herrenhaus), deren Räumlichkeiten ich mir oft beim besten Willen nicht plastisch vorstellen konnte. Die Charaktere (vor allem Miss Temple, deren Motivation ich im 1. Kapitel als wirklich toll empfunden habe), bleiben letztlich doch nur flache Figuren, deren einzige Tätigkeit darin besteht, sich blutend, humpeln und mordend durch irgendwelche Räume zu schleichen, sich spätestens nach 20 Seiten doch wieder erwischen zu lassen und dann wieder zu entkommen. Dann immer wieder zwischendurch Gedankengänge, die mich als Leser überhaupt nicht interessieren, so z. B. was gewesen wäre, wenn er/sie nicht das getan hätte, was er getan hat. Und die Herren haben beide eine unglückliche Liebe im Hintergrund, die aber auch blass bleibt und eher lästig immer mal wieder erwähnt wird. Nahezu alles wird mit Gewalt gelöst (in allen Einzelheiten und mit jedem Handgelenkzucken), und die eigentliche Auflösung der für mich sehr unübersichtlich gestrickten "Verschwörung" erfolgt in einem Raum, in dem sich (das Theater lässt grüßen) alle Prota- und Antagonisten wiederfinden und dann fleißig über ca. 40 Seiten weiterkämpfen (mit Pausen zum Bluten und Glaskotzen). Das war mein erster und letzter Dahlquist. Der Mann schreibt besser weiter Bühnenstücke, lässt mich aber als Romanautor kalt, trotz vielversprechender Ansätze.
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#23 Morn

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Geschrieben 20 Oktober 2009 - 11:29

Die Fortsetzung "Das Dunkelbuch" ist erschienen. Hat es schon jemand gelesen?

#24 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 15 Dezember 2009 - 20:04

Spätestens nach 3/4 der Glasbücher habe ich mich nur noch durch die Handlung geschleppt und der Showdown war mehr als mißlungen. Das schrie ja schon förmlich nach einer Fortsetzung. Aber ob ich die wirklich brauche? Eher nicht.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"


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