23 Antworten in diesem Thema

[yiyippeeyippeeyay]

Achtung! Der verlinkte Artikel nimmt kein Blatt vor den Mund... Ich dachte er sei trotzdem interessant, evtl. auch für die Vielzahl von AutorInnen, die hier mitlesen. Mit der ein oder anderen Fehlannahme hat er - in meinem Kopf zumindest - aufgeräumt. Der Artikel erschien in der ZEIT im Juni.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 01 November 2008 - 22:03.

[simifilm]

Achtung! Der verlinkte Artikel nimmt kein Blatt vor den Mund... Ich dachte er sei trotzdem interessant, evtl. auch für die Vielzahl von AutorInnen, die hier mitlesen. Mit der ein oder anderen Fehlannahme hat er - in meinem Kopf zumindest - aufgeräumt. Der Artikel erschien in der ZEIT im Juni.

Er fühlt einen stechenden Schmerz angesichts der brutalen Missachtung elementarer Kommaregeln.

Bearbeitet von simifilm, 02 November 2008 - 09:37.

[yiyippeeyippeeyay]

(Wie immer fokussiert Homer sofort auf Form, nicht Inhalt... Dafür, dass ich nur 3 Jahre in den Genuss, dt. Schulbildung, kam, ist die Kommabevölkerung meiner Texte, m.E., ganz anständig.)

[simifilm]

(Wie immer fokussiert Homer sofort auf Form, nicht Inhalt... Dafür, dass ich nur 3 Jahre in den Genuss, dt. Schulbildung, kam, ist die Kommabevölkerung meiner Texte, m.E., ganz anständig.)

Ach je, immer noch beleidigt? Wenn ich daran erinnern darf: Den Vorwurf der Form (Stichwort "Rhetorik) hast Du in einem berüchtigten Thread eigentlich stets erhoben. Aber lassen wir's, anscheinend reicht es nicht, wenn man einen nicht sehr ernsthaften Beitrag entsprechend mit einem Smiley markiert.

[yiyippeeyippeeyay]

(Wer ist hier beleidigt? Anscheinend reicht es nicht, einen nur am Rande der Schlaflosigkeit komischen Beitrag entsprechend mit einem Satz zu beantworten, der einen Ausgleich an Kommata anbietet...)

[Dave]

Er fühlt einen stechenden Schmerz angesichts der brutalen Missachtung elementarer Kommaregeln.

Jemand, der sich über Kommafehler beschwert, muss natürlich mit den Regeln bestens vertraut sein. Das ist ein Selbstverständlichkeit. Wie viele der 52 Kommaregeln kennst Du denn so, wenn ich mal fragen darf?

[simifilm]

Jemand, der sich über Kommafehler beschwert, muss natürlich mit den Regeln bestens vertraut sein. Das ist ein Selbstverständlichkeit. Wie viele der 52 Kommaregeln kennst Du denn so, wenn ich mal fragen darf?

Gezählt habe ich sie bis jetzt nie; aber das ist auch nicht nötig, um zu wissen, dass konditionale Nebensätze stets mit einem Komma abgetrennt werden.

Bearbeitet von simifilm, 02 November 2008 - 12:38.

[Dave]

Gezählt habe ich sie bis jetzt nie; aber das ist auch nicht nötig, um zu wissen, dass konditionale Nebensätze stets mit einem Komma abgetrennt werden.

Aber warum sind die Fehler, die Du selbst aufgrund einer unvollkommenen Beherrschung des Regelwerks in Deine Postings bastelst, mehr wert als die von anderen?

[simifilm]

Aber warum sind die Fehler, die Du selbst aufgrund einer unvollkommenen Beherrschung des Regelwerks in Deine Postings bastelst, mehr wert als die von anderen?

Würde mich noch interessieren, welcher Fehler gemeint ist. Aber die Frage ist ohnehin einfach zu beantworten: Der eine Fehler steht in der Überschrift, der andere im Lauftext.

[simifilm]

Zum eigentlichen Artikel: Interessant, dass die Vorstellungs des Platzens im Vakuums immer noch umhergeistert, wenn man gemäss Artikel doch schon lange weiss, dass dem nicht so ist ...

[Dave]

Würde mich noch interessieren, welcher Fehler gemeint ist. Aber die Frage ist ohnehin einfach zu beantworten: Der eine Fehler steht in der Überschrift, der andere im Lauftext.

Mir ist entgangen, dass sich Deine Bemerkung auf den Threadtitel bezog. Da bin ich eigentlich auch für einen Hinweis, wenn sich dort etwas eingeschlichen hat (ich hätte es vielleicht etwas dezenter formuliert). Oder wenn ein Name falsch geschrieben wurde.
Ansonsten finde ich es echt furchtbar, wenn einem schon die Kommata vorgerechnet werden.

Was den Fehler bzw. die Fehler anbelangt, ich sprach von Postings, die müssen nicht gleich vor Ort sein...

[yiyippeeyippeeyay]

(Ich hab den Titel jetzt korrigiert. Vielleicht reicht das den Board-Kommanisten ja erstmal... )

Zum Inhalt: Ja, das mit dem Platzen müsste eigentlich schon seit 2001 passé sein. Clarke hatte damals klare Ansichten darüber - es geht um die Szene in der Dave Bowman wieder ins Schiff zurück kehrt um einen gewissen amoklaufenden Kollegen zu stoppen, und er seinen Helm vergessen hatte - und zum Glück hat sich Kubrick dran gehalten. Clarke hat wohl Recht behalten.

Mir fiel aber besonders auf, dass das alte Gerücht, ein Verbluten sei "schön", weil man dann nur noch träumt, wohl auch Quatsch ist. Das war mir neu. Ähnlich wird's mit dem vergleichbaren Gerücht zum Erfrieren sein...

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 02 November 2008 - 15:06.

[Dave]

Ziemlich unheimliches Thema. Wenn man sich in einer ruhigen Situation intensiv mit dem eigenen Ableben beschäftigt, kann das eine richtig beängstigende Angelegenheit sein. Nicht so sehr die Art und Weise des Sterbens, sondern eher die Tatsache, nicht mehr zu existieren. Deswegen wird das Thema wohl auch meist verdrängt. Ich für meinen Teil sage mir: Hauptsache schmerzhaft!Nachdem ich einmal mit extremen Schmerzen und vollständig gelähmt aus einer Narkose aufgewacht bin, ist mir klar, dass es sich unter Schmerzen ganz sicher am besten stirbt. Am unheimlichsten wäre es, wenn†™s ohne Ankündigung passiert, womöglich im Schlaf.

[Uschi Zietsch]

Mir fiel aber besonders auf, dass das alte Gerücht, ein Verbluten sei "schön", weil man dann nur noch träumt, wohl auch Quatsch ist. Das war mir neu. Ähnlich wird's mit dem vergleichbaren Gerücht zum Erfrieren sein...

Einer der grauslichsten Tode ist das Verdursten, von allen unvorstellbaren Schmerzen muss das wirklich am schlimmsten sein, weil es sich viele Stunden, wenn nicht Tage hinzieht. War das nicht in Boston Legal, wo es auch mal ausführlich geschildert wurde, was da mit einem passiert?

[ANUBIS]

Da sieht man wieder wie unterschiedlich die Ansichten über den eigenen Tod sein können.Ich hatte das Pech meine Großmutter und meine Schwiegermutter grauenvoll langsam und unter absolut unmenschlichen Schmerzen an Krebs krepieren zu sehen.Ein Kumpel von mir ist erst kürzlich verstorben,er starb rasch und wahrscheinlich mit kurzen aber heftigem Schmerz...er umarmte mit seinem Bike einen Baum.Letztendlich ist er aber so gestorben wie er gelebt hat,schnell und heftig.Ich persönlich würde mir wünschen einfach im Traum zu sterben.Vielleicht ist ja was dran am jenseitigen Leben, aber vielleicht verhält es sich so wie am Ereignishorizont eines Black Holes....die letzte Sekunde dauert ewig;-)Und diese Ewigkeit, würde ich lieber mit einem schönen Traum als mit heftigen Schmerzen genießen.Greetz

Bearbeitet von ANUBIS, 02 November 2008 - 19:22.

[Dave]

Ein Kumpel von mir ist erst kürzlich verstorben,er starb rasch und wahrscheinlich mit kurzen aber heftigem Schmerz...er umarmte mit seinem Bike einen Baum.Letztendlich ist er aber so gestorben wie er gelebt hat,schnell und heftig.

Das erinnert mich an alte Zeiten, als Freunde sich in ihren frühen Zwanzigern mit den Motorrädern gleich reihenweise in die Krankenhäuser gefahren haben. Unter anderem ein Todesfall, der frontal vor einem LKW geendet ist. Es ist wohl das Gefühl, in diesem Alter unsterblich zu sein.

[simifilm]

Ziemlich unheimliches Thema. Wenn man sich in einer ruhigen Situation intensiv mit dem eigenen Ableben beschäftigt, kann das eine richtig beängstigende Angelegenheit sein. Nicht so sehr die Art und Weise des Sterbens, sondern eher die Tatsache, nicht mehr zu existieren. Deswegen wird das Thema wohl auch meist verdrängt.

Ich weiss, dass viele so empfinden, aber mir geht es genau umgekehrt. Ich finde die Vorstellung, dass irgendwann alles fertig ist, sehr beruhigend; und dies nicht, weil ich das Leben als Qual empfinden würde. Im Gegenteil, ich habe eigentlich grosse Freude am Leben. Aber irgendwann darf ruhig Schluss sein. Die Vorstellung, dass es nach dem Tod ewig weitergehen soll, finde ich dagegen sehr beuunruhigend.

[Dave]

Die Vorstellung, dass es nach dem Tod ewig weitergehen soll, finde ich dagegen sehr beuunruhigend.

Das denke ich mir auch so, ewig ist einfach ein bisschen zu lang. Das Leben ist schön, der Tod friedvoll, Scherereien macht lediglich der Übergang (weiß gar nicht mehr, von wem der Spruch ist). Der Körper ist im Grunde wesentlich faszinierender, und durch seine Gene fast unsterblich. Was bedeutet da schon eine arme Seele? Obwohl ich mich ganz gerne ein wenig im Universum umtreiben würde, als freier Geist sozusagen. Da gäbe es sicher einige spannende Geheimnisse zu entschlüsseln...

[Neo Tokyo]

Achtung! Der verlinkte Artikel nimmt kein Blatt vor den Mund... Ich dachte er sei trotzdem interessant, evtl. auch für die Vielzahl von AutorInnen, die hier mitlesen. Mit der ein oder anderen Fehlannahme hat er - in meinem Kopf zumindest - aufgeräumt. Der Artikel erschien in der ZEIT im Juni.

Menschen sterben um wiedergeboren zu werden. Jeder Mensch hat so bereits seinen Weg durch Jahrtausende gemacht. Die moderne Physik hat ergeben, dass auch die sog. Seele Energie ist, und somit weiterverwertet werden muss. Es gibt unendliche Beweise für die Reinkarnation, aber keinen einzigen für das Jenseits.

[simifilm]

Menschen sterben um wiedergeboren zu werden. Jeder Mensch hat so bereits seinen Weg durch Jahrtausende gemacht. Die moderne Physik hat ergeben, dass auch die sog. Seele Energie ist, und somit weiterverwertet werden muss. Es gibt unendliche Beweise für die Reinkarnation, aber keinen einzigen für das Jenseits.

Na dann führ mal einige dieser Beweise auf. Und eine wissenschaftliche Publikation, in der die "seelische Energie" beschrieben wird, würde mich auch interessieren.

[yiyippeeyippeeyay]

Da das hier ein Wissenschafts-Thread ist, darf ich, Dank an simifilm, bitten, hier nur entspr. in Fachblättern veröffentlichte Ergebnisse ein zu bringen; wenn die etwas gewagt klingen ("Energie der Seele") dann bitte auch Quellen angeben. Über das Leben "danach" können wir außerdem, Dank Jorge, im bereits vorhandenen Thread diskutieren (s. Link im Post hierdrüber). Ansonsten gibt es ja immer noch das Spekulations-Subforum nebenan, das neue Threads willkommen heißt.

P.S. @Dave: Ob's nun schmerzlich ist oder nicht, ich gebe zu dass ich Angst vorm Sterben habe. Weil es den meisten Menschen so geht, nimmt mensch wohl gegen Ende häufig irgendwelche Betäubungsmittel, oder Drogen, die nebenbei betäubend wirken, um die Wahrnehmung bzw. das Schmerzempfinden zu reduzieren. Wenn ich sehe, wie die meisten Menschen mit Schmerz umgehen, scheint einfache Reduzierung desselben immer vorrangig zu sein; Nebenwirkungen werden in Kauf genommen. Eins weiß ich aber: Ich würde gerne, wenn irgendein Schmerz ertragbar ist, bei wachem Verstand sterben.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 02 November 2008 - 21:13.