Der Heftromansektor ist eine Spielwiese für Ghostwriter. Dabei müssen nicht unbedingt Verlagsmitarbeiter involviert sein, nicht einmal informiert müssen sie sein. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der eine oder andere Rhodan-Roman unter falscher Flagge segelt. Das kann auch der Auslöser so mancher Irritiationen sein.Ich denke, ich spreche da nicht nur für mich: Wenn jemand eine mitunter harte Kritik eines PR-Romans abliefert; dann hat er den zumeist nicht fünfzigmal gelesen und verzweifelt gesucht, bis er irgendwas lachhaft Irrelevantes gefunden hat, über das er sich dann aufregen kann. Es ist ja nunmal eher so, daß einen bestimmte... Fehlleistungen seitens des Autors geradezu anspringen... und ja, da kann man dann schon auch mal verstimmt sein, wenn bestimmte basale Grundhaltungen und -Erwartungen, die man (s.o.) als Leser fiktionaler Texte einfach mal hat; wenn diese Grundhaltungen also unterlaufen werden. Manch einer mag drüberhinwegsehen, weil "Hey!", 's ist ja nur PR, nur Trivialliteratur, nur leichte Unterhaltung. Manch einer ist nicht bereit, die eigenen Ansprüche herunterzuschrauben, nur deswegen.
J.I.