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Robert Sheckley - Der widerspenstige Planet


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29 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 20 Januar 2010 - 16:29

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Der widerspenstige Planet
Robert Sheckley

Beginn: 1.2.2010

Teil 2: Roman: Die Jenseits-Corporation

#2 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 02 Februar 2010 - 22:39

(Danke fürs Anlegen des Threads, K.! :lol: Hatte ich wohl übersehen...)

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#3 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 11 Februar 2010 - 19:23

Ein toller Anfang: Es beginnt mit dem Tod des Protagonisten, und Sheckley flechtet geschickt einige biographischen Details mit ein. Danach wirft er Blain einfach in die Zukunft, ohne dass er weiß warum und wo er überhaupt ist. Eine toller, hecktischer Anfang.

#4 Rusch

Rusch

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Geschrieben 11 Februar 2010 - 19:53

Bin ich der einzige, den die Beschreibung der Zukunft an Futurama erinnert?

#5 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 11 Februar 2010 - 21:19

Bin ich der einzige, den die Beschreibung der Zukunft an Futurama erinnert?


Nein, ich musste auch direkt an Fry denken. Sheckley beschreibt eine sehr zynische Welt. Ich mag diese alten Vorstellungen von der Zukunft. Die "New York Times" wird mit einem tragbaren Mikrofilmlesegerät gelesen, einer Art "IPad". :rolleyes: Die Mondlandung hat er ziemlich genau vorhergesagt, beim Mars war er etwas optimistisch. Man merkt dem Roman an, dass er kurz nach dem Sputnikschock geschrieben wurde, aber er wirkt an keiner Stelle antiquiert.

#6 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 12 Februar 2010 - 23:18

Großes Lob an Heyne, für diesen Band. Ansonsten ist ja von Sheckley nichts zu bekommen. Noch nicht einmal auf Englisch.

#7 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 16 Februar 2010 - 19:48

Man merkt dem Roman an, dass er kurz nach dem Sputnikschock geschrieben wurde, aber er wirkt an keiner Stelle antiquiert.

Stimmt! Ich hab jetzt ungefähr 80 Seiten gelesen, und bisher macht es wirklich Spaß. Sheckley schreibt sarkastisch-witzig und pointiert, und er beherzigt das 1. Gebot (Du sollst nicht langweilen). Ich bin gespannt, ob es so weitergeht, bin da aber recht zuversichtlich.

#8 hawaklar

hawaklar

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Geschrieben 16 Februar 2010 - 20:50

Großes Lob an Heyne, für diesen Band. Ansonsten ist ja von Sheckley nichts zu bekommen. Noch nicht einmal auf Englisch.

Antiquarisch ist doch einiges am Markt. Ich habe mich vor 3 oder 4 Jahren für sehr zivile Preise bei einem amazon-marketplace-Händler mit Sheckleys in deutscher Sprache erschienenen Kurzgeschichtensammlungen eingedeckt. Die mindestens 15,- € für Das große Robert - Sheckley - Buch kann man sich wohl schenken, da es große Überschneidungen mit der hier diskutierten Storysammlung "Die gelöschte Welt" gibt.

Das zweite Robert- Sheckley- Buch deckt 3 oder 4 andere Kurzgeschichtensammlungen ab (ist demnach ohne ÜÜberschneidung) und vor allem nicht so teuer, wie der erste Band, Als ich mir den noch einmal anschaffen wollte, weil meiner starke Gebrauchsspuren aufweist, begannen die Preise bei über 25 Euro.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#9 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 20 Februar 2010 - 14:09

Ich hab jetzt ungefähr zwei Drittel und bin sehr angetan. Sheckley schreibt so, dass man immer am Ball bleiben möchte. Er walzt einzelne Episoden nicht zu sehr aus (wie es heutzutage leider fast üblich geworden ist ...) und bringt immer wieder neuen Schwung rein. Seine Definitionen von Zombiedasein oder dem Jenseits bzw. Leben nach dem Tod haben viele Facetten, die er immer wieder nutzt, um die Spannungskurve mit kleinen Zwischenhochs zu versorgen. Blaine ist ein Spielball des Systems, spielt zwischendurch auch gern mit und muss immer wieder erkennen, dass die Spielregeln einer Welt entstammen, die er nicht versteht. Sheckley schafft es dabei, diese Welt relativ zeitlos zu gestalten, indem er die Technik nur sehr vage beschreibt. Dadurch merkt man dem Roman seine gut 50 Jahre nicht an.

Bearbeitet von ChristianW, 20 Februar 2010 - 14:10.


#10 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 20 Februar 2010 - 17:15

Antiquarisch ist doch einiges am Markt. Ich habe mich vor 3 oder 4 Jahren für sehr zivile Preise bei einem amazon-marketplace-Händler mit Sheckleys in deutscher Sprache erschienenen Kurzgeschichtensammlungen eingedeckt. Die mindestens 15,- € für Das große Robert - Sheckley - Buch kann man sich wohl schenken, da es große Überschneidungen mit der hier diskutierten Storysammlung "Die gelöschte Welt" gibt.

Das zweite Robert- Sheckley- Buch deckt 3 oder 4 andere Kurzgeschichtensammlungen ab (ist demnach ohne ÜÜberschneidung) und vor allem nicht so teuer, wie der erste Band, Als ich mir den noch einmal anschaffen wollte, weil meiner starke Gebrauchsspuren aufweist, begannen die Preise bei über 25 Euro.

Ziemlich ungeschickt ist es, heutzutage noch eBay oder amazon für antiquarische Bücher zu benutzen. Beide Plattformen haben schon lange ihre Existenzberechtigung in diesem Segment verloren. Für solche Käufe eignet sich zum Beispiel booklooker einfach besser : Sheckley-Angebot bei booklooker
:(

#11 lapismont

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Geschrieben 20 Februar 2010 - 17:40

Ich finde die Mischung stark. Völlig unterschiedliche Geschichten. Sehr schönes Buch. Bisher. :(
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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  • (Buch) gerade am lesen:Samuel R. Delany – Das Einstein-Vermächtnis

#12 hawaklar

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Geschrieben 20 Februar 2010 - 22:00

Ziemlich ungeschickt ist es, heutzutage noch eBay oder amazon für antiquarische Bücher zu benutzen. Beide Plattformen haben schon lange ihre Existenzberechtigung in diesem Segment verloren. Für solche Käufe eignet sich zum Beispiel booklooker einfach besser : Sheckley-Angebot bei booklooker
:(

Ich gehe halt noch aus alter Gewohnheit über Amazon. Den Nachteil, dass man dort für jeden Marketplace-Artikel einen eigenen Bestellvorgang kreieren muss, selbst wenn man beim selben Anbieter kauft, umgehe ich dadurch, dass ich zuerst nur ein Buch kaufe und danach anhand der Rechnungsdaten direkt Kontakt zum Versender aufnehme. Dann kommt man insgesamt günstiger an die Bücher ran.

Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele "halbgewerbliche" Anbieter die Amazon-Plattform hauptsächlich deshalb wählen, um deren elektronisches Shopsystem zu nutzen. Beim direkten Kontakt bekommt man dann meistens einen pdf-Katalog mit mehreren tausend angebotenen Büchern gemailt, aus dem man sich dann aussuchen kann.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

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#13 Amtranik

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Geschrieben 20 Februar 2010 - 22:27

Ich finde die Mischung stark. Völlig unterschiedliche Geschichten. Sehr schönes Buch.
Bisher.
:(



Dem kann ich mich vorbehaltlos anschliessen.

#14 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 20 Februar 2010 - 23:15

Ich bin noch nicht ganz so weit wie Andere (vor den OT-Posts :() - bei Kap. 6.

Futurama (das ja später dran war) hat eindeutig bei Sheckley in Kap. 5 abgeschrieben bzw. der Anfang von Frys Ankunft im Jahr 3000 soll eine Hommage auf Jenseits-Corporation sein!

Die Schreibe gefällt mir ganz gut, insbesonders der Spruch dass nur die Reichen in den "Himmel" kommen (Kap. 6) - der wird demnächst zu meinem Signature hier... :wacko:

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Junge: (schockiert, aber er nickt)

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Junge: Ich habe einen! -...

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Junge: ... Robin.

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#15 † Christian Weis

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Geschrieben 21 Februar 2010 - 18:23

Futurama (das ja später dran war) hat eindeutig bei Sheckley in Kap. 5 abgeschrieben

Klärt mich doch bitte mal auf :smokin: - ist damit die japanische Zeichentrickserie gemeint (die ich nur dem Titel nach kenne)?

Da Sheckley den Roman so kurzweilig geschrieben hat, bin ich schon durch und sehr zufrieden damit - hat mir gut bis sehr gut gefallen. Schöne Ideen, immer wieder Wendungen und kurze Spannungshighlights zwischendurch und das Ganze in einer Länge abgehandelt, die ziemlich genau passt. Toll, hat Spaß gemacht!

Das Ende ist anrührend, und ein klein wenig in Kitsch getaucht, aber in gesunder Dosierung - ich geb es zu :D - mag ich das eigentlich ganz gern.

#16 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 21 Februar 2010 - 18:26

insbesonders der Spruch dass nur die Reichen in den "Himmel" kommen (Kap. 6)

Sheckley hat ein paar solche Dinger eingebaut. Auch seine Ideen zum Jenseits bzw. dem Leben nach dem Tod sind sehr nett - was da wohl die Kirchenoberen dazu sagen? :smokin:

#17 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 21 Februar 2010 - 19:08

Klärt mich doch bitte mal auf :smokin: - ist damit die japanische Zeichentrickserie gemeint (die ich nur dem Titel nach kenne)?


:blink: "Die Simpsons" kennst du aber schon? Ist die Frage ernst gemeint? Wenn ja, werde ich sie gerne beantworten. :D

#18 † Christian Weis

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Geschrieben 21 Februar 2010 - 19:44

:blink: "Die Simpsons" kennst du aber schon? Ist die Frage ernst gemeint? Wenn ja, werde ich sie gerne beantworten. :blink:

Die Frage ist ernst gemeint ... :smokin:

Ich habe in meinem Leben ungefähr fünf bis zehn Simpsons-Folgen gesehen, aber höchstens drei komplett ... Immerhin kann ich Bart und Homer auseinanderhalten. :D

#19 Pogopuschel

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Geschrieben 21 Februar 2010 - 22:28

"Futurama" ist eine amerikansiche Science Fiction Zeichentrickserie vom Simpsons Erfinder Matt Groening. Es geht um den jungen Pizzaboten Fry, der 1999 versehentlich im kryostatischen Tiefschlaf landet und erst 2999 wieder aufgetaut wird. Es ist eine sehr witzige und satirische Serie, die aktuelle Themen auf absurde Weiße weiterentwickelt. Fry stapft als unsere Identifikationfigur durch die kuriose Zukunft. Dabei werden auch viele Ideen von SF Autoren verwendet und als Hommage verwendet. Eine ganz tolle Serie.

#20 Amtranik

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Geschrieben 22 Februar 2010 - 00:41

Die Frage ist ernst gemeint ... :smokin:

Ich habe in meinem Leben ungefähr fünf bis zehn Simpsons-Folgen gesehen, aber höchstens drei komplett ... Immerhin kann ich Bart und Homer auseinanderhalten. :D


Das kann ich noch locker toppen.

Ich kann wohl mit Fug und Recht behaupten noch keine kompletten Folge davon gesehn zu
haben. Das bisschen was ich gesehn habe lies mich immer schnell weiterzappen. Offensichtlich
kann ich damit nix anfangen.

Ach ja und dieses Futurama habe ich auch vor kurzem mal zufällig im TV gefunden. Nach ca 5 Min
haben meine Frau und ich uns nur kurz angesehn und entgeistert weggeschaltet. Ne ehrlich. Ich bin offensichtlich kein Typ dafür. Ich fand die 5 Min schrecklich.

#21 lapismont

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Geschrieben 22 Februar 2010 - 08:57

Das kann ich noch locker toppen.

Ich kann wohl mit Fug und Recht behaupten noch keine kompletten Folge davon gesehn zu
haben. Das bisschen was ich gesehn habe lies mich immer schnell weiterzappen. Offensichtlich
kann ich damit nix anfangen.

Ach ja und dieses Futurama habe ich auch vor kurzem mal zufällig im TV gefunden. Nach ca 5 Min
haben meine Frau und ich uns nur kurz angesehn und entgeistert weggeschaltet. Ne ehrlich. Ich bin offensichtlich kein Typ dafür. Ich fand die 5 Min schrecklich.

mir gehts genauso.
Weder Simpsons noch Futurama erreichten eine einzige Geschmacksknospe bei mir. Allein der begeisteten Kinder wegen hab ich es mehrfach versucht, aber es geht einfach nicht. Mir fehlt da wahrscheinlich irgendein Gen.

Zum Thema: Hab jetzt auch das Millionenspiel gelesen. Irgendwie erschreckend realistisch. Von DSDS gar nicht mehr weit weg.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#22 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 22 Februar 2010 - 13:50

Millionenspiel

:D Wo kommt das denn im Roman vor?

Ich bin jetzt über das Ende des 1. Teils (Kap. 10) hinaus. Diese Endung fand ich sehr gut gelungen vom Konzept her. Nicht nur werden damit die 2 Grund-Weltenbau-Ideen Sheckleys plastisch, nämlich dass es ein geistiges Leben nach dem Tod gibt und dass man "mind" (wie übersetzt sich das eigentlich ins Deutsche?) übertragen kann von einem Körper in einen anderen (wobei der "Empfänger" kurz vorher sterben muss), er entwickelt es mit der Zombie-Sache noch weiter! Beeindruckend...

Dies ist übrigens erst der 2. Roman von Sheckley, den ich lese (der 1. war Seelentourist, im Orig. Mindswap) - und in beiden ist das Thema "mind"-Tausch wichtig. Hm.

BTW: Dieses Thema der Unsterblichkeit via Dingen, die in unserer Realität Domänen der Religionen sind, erinnert mich an die Comic-Miniserie Time² von Howard Chaykin; durchaus möglich dass Hr. Chaykin auch ein Sheckley-Fan war, denn auch diese getextet-visuelle Behandlung des Themas ist jünger als Sheckleys Roman. Die Miniserie will ich demnächst mal drüben im FF-Forum besprechen, hatte ich schon lange vor...

Fazit bisher: :smokin:

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Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

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#23 Morn

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Geschrieben 22 Februar 2010 - 14:09

SNIP "mind" (wie übersetzt sich das eigentlich ins Deutsche?) übertragen kann von einem Körper in einen anderen (wobei der "Empfänger" kurz vorher sterben muss), SNIP


Es wird als "Geist" uebersetzt.

#24 lapismont

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Geschrieben 22 Februar 2010 - 14:31

ah, sorry, hab nicht mitbekommen, dass der Zirkel in zwei Threads geteilt ist. :D
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#25 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 22 Februar 2010 - 14:46

mir gehts genauso.
Weder Simpsons noch Futurama erreichten eine einzige Geschmacksknospe bei mir. Allein der begeisteten Kinder wegen hab ich es mehrfach versucht, aber es geht einfach nicht. Mir fehlt da wahrscheinlich irgendein Gen.


Pft, alles Banausen hier. :D Ich habe inzwischen alle Simpsonsfolgen gesehen und kann sie immer wieder schauen, selbst in der hundertsten Wiederholung (mit Außnahme der letzten Staffeln, die sind immer schlechter geworden).

#26 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 22 Februar 2010 - 14:48

@Pogo: "Alles" bitte nicht! :D Simpsons waren nicht so ganz meine Geschmackslinie, aber Futurama schon, da kenn ich (TV-Vermeider, immerhin!) fast alle Folgen, und den ein oder anderen Film danach...

@lapismont: Also ist das wohl eine KG. Kein Problem; ich bin ja der Einzige hier, der die KGen nicht mitliest, da ich im Original lese. (Und da hätte ich sie mir wohl einzeln zusammen suchen müssen...)

@Morn: "Geist" also. Hm, trifft's aber nicht so ganz, finde ich. Dann müsste es ja im Kap. 10 eine Auseinandersetzung zwischen Geist und Seele gegeben haben, u.a. dass der Geist keine Seele enthalte? "Mind" ist von meinem Begriffsgefühl her materieller/deterministischer angelegt als "Geist". Jedenfalls Danke!

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#27 † Christian Weis

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Geschrieben 22 Februar 2010 - 20:01

"Futurama" ist eine amerikansiche Science Fiction Zeichentrickserie vom Simpsons Erfinder Matt Groening.

Danke schonmal - ich werde mir die Serie mal etwas näher anschauen und die Bildungslücke schließen! :unsure: :D

#28 † Christian Weis

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Geschrieben 22 Februar 2010 - 20:09

"Geist" also. Hm, trifft's aber nicht so ganz, finde ich. Dann müsste es ja im Kap. 10 eine Auseinandersetzung zwischen Geist und Seele gegeben haben, u.a. dass der Geist keine Seele enthalte?

Ja, in der Übersetzung heißt es u. a. etwas kryptisch: "Der Geist, das war ihre Auffassung [also die einiger Gruppierungen], war nicht identisch mit der Seele und die Seele war auch nicht im Geist enthalten und ebenso wenig kein Teil von ihm."
:D :unsure:

#29 hawaklar

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Geschrieben 22 Februar 2010 - 21:11

@lapismont: Also ist das wohl eine KG. Kein Problem; ich bin ja der Einzige hier, der die KGen nicht mitliest, da ich im Original lese. (Und da hätte ich sie mir wohl einzeln zusammen suchen müssen...)

Die meisten KGen stammen aus "Utopia mit kleinen Fehlern" (original "Citizen in Space"). Ich hatte ja auch vor, wegen der Länge des Buches nur den Roman zu lesen, konnte mich aber dem "Ruf" der KGen nicht entziehen und habe einfach vorne angefangen zu lesen. Jetzt habe ich gerade mit dem Roman angefangen. Das macht aber nix. Nächsten Monat setze ich eh aus. Da kann ich den Sheckley zu Ende lesen.

Zur Simpsons/Futurama-Debatte:
Ich scheine auch eine Gelb-Allergie zu haben. Nach einigen Versuchen, mich mit Homer, Marge, Bart und ??? bekannt zu machen, habe ich es aufgegeben. Futurama habe ich wirklich eine Chance geben wollen, da ich für makabre/kauzige/lustige Geschichten ein Faible habe, aber auch da konnte ich mit den gelben Figürchen nix anfangen. Ich kann auch "South Park" nicht ausstehen. Die einzige animierte SF-Serie für Erwachsene, die ich halbwegs mag und von der ich die meisten Folgen gesehen habe, ist "Tipping the Rift".

Bearbeitet von hawaklar, 22 Februar 2010 - 21:11.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
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sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#30 lapismont

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Geschrieben 23 Februar 2010 - 07:43

Der Roman liest sich erstaunlich flüssig. Zwar merkt man die Entstehungszeit deutlich, aber ich finde das wilde Durcheinander der Jenseitsprobleme sehr amüsant. Ghostbusters lässt grüßen. Blaine als Figur hingegen ist eine typische Pappfigur die tut, was ein Mann tun muss. Obwohl er sich selbst ja eher als Feingeist bezeichnet. Offenbar soll hier der Körper den Geist bestimmen. Übrigens eine feine Architektur, Blaine selbst als eine Art Zombie darzustellen. Da geht er auf den neuen Besitzer des Körpers seines Knastkumpels los ohne zu realisieren, dass auch auf ihn irgendwer mit derselben Begründung losgehen könnte. (Und wahrscheinlich passiert das auch noch.) Imho bisher vorzügliche Unterhaltung, bei der die Ideenvielfalt am bestechendsten ist.
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