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Utopien in deutscher SF


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9 Antworten in diesem Thema

#1 Marius

Marius

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 27 Dezember 2010 - 23:52

Hallo, ich bin auf der Suche nach deutscher SF-Literatur, in der positive utopische Gedanken vorkommen, gerne auch Öko-Utopien. Bisher habe ich folgendes gefunden: Fleck: Das Thaiti Projekt Franke: Cyber City Süd Hammerschmidt: Wind Schätzing: Limit und Der Schwarm Kann mir jemand weitere Bücher empfehlen? Grüße Marius

#2 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 28 Dezember 2010 - 00:48

http://www.scifinet....showtopic=10262
http://www.scifinet....?showtopic=8177
http://www.scifinet....?showtopic=7795

#3 Marius

Marius

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 30 Dezember 2010 - 21:16

Super, danke für die Links. Ich schaue sie mir gleich mal durch.

#4 Marius

Marius

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 02 Januar 2011 - 22:50

Vielen Dank für die Links, besonders die Sekundärliteratur hat mich weiter gebracht. Ich war aber zu ungenau bei meinen Angabe was ich suche. Eigentlich suche ich deutschsprachige utopische SF Geschichten aus den letzten 10 bis 20 Jahren. Falls es dazu noch einen Buchtip gibt würde ich mich sehr freuen.

Grüße

Marius

#5 Martin Stricker

Martin Stricker

    Jawasdennjetztfüreinnaut

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Geschrieben 18 Januar 2011 - 23:06

Schätzing: Limit und Der Schwarm

Mich würde interessieren, wo Du bei den beiden Büchern positiv utopische Züge siehst. Die sehe ich doch eher in Andreas Eschbach: Ausgebrannt, ganz am Ende, wo die Erfindung des Vaters herausgekramt wird.
Wenn positiv-utopische Ideen schon ausreichen, hab ich ein paar (Links zu meinen Rezis soweit vorhanden):
Karsten Kruschel: Der Regenplanet [Universum n. L. Band 1, Vilm Band 1], Die Eingeborenen [Universum n. L. Band 2, Vilm Band 2] (bezüglich der vilmischen Eingeborenen und ihrer Verbindung zur Natur)
Uwe Post: Symbiose (sowohl die ökologische "Symbiose" (obwohl der Mensch eigentlich ein Parasit ist und die Auswirkungen auf die irdische Ökologie nicht beleuchtet werden) als auch hinsichtlich der Vorgänge im Weltraumhai)
Volker Strübing: Das Paradies am Rande der Stadt (wobei an sich streiten kann, ob das nun utopisch, dystopisch oder antiutopisch ist)
Alpha O'Droma: Eins - Die Ankunft [Eins-Zyklus Band 1], Eins - Die Entscheidung [Eins-Zyklus Band 2] (bezüglich der Bewußtseinserweiterung und der unter den Infizierten beachteten Goldenen Regel)

Unter den Kurzgeschichten finden sich sicher auch einige, aber die sind mir nicht so im Gedächtnis geblieben wie die Romane.

#6 KleinMio

KleinMio

    Bambinaut

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Geschrieben 29 September 2014 - 18:26

Hallöle, ich hoffe, ich falle nicht negativ auf wegen meiner ganzen Recherche-Fragen. Ich versuche gerade Literatur für verschiedene mögliche Masterarbeitsthemen zu finden und klicke mich da quer durch Internet, Suchmasken und Foren. Natürlich habe ich bereits recherchiert, aber entweder weise ich eklatante Recherche-Unfähigkeiten auf, bin einfach zu blöd, oder die zu Rate gezogenen Bibliografiemöglichkeiten geben mir einfach keine zufriedenstellenden Antworten. Daher meine Frage an euch: Welche utopischen Romane von deutschen Autoren gibt es - speziell nach 1900 bis heute? (Abgesehen von Eschbachs "Eine Billion Dollar", wobei hier ja noch keine Utopie "durchgeführt" wurde, sondern sie ein Plan des Protagonisten ist.) Das dürfen soziale, politische, wissenschaftliche oder auch futuristische Utopien sein.

Bearbeitet von KleinMio, 29 September 2014 - 20:04.


#7 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 29 September 2014 - 19:04

http://www.scifinet....n-deutscher-sf/

#8 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 29 September 2014 - 19:14

Mal relativ wahllos (auch in Bezug darauf, wie eng Utopie jeweils gefasst ist):

Ach ja: Geht es um deutsche oder deutschsprachige Autoren (falls explizit deutsche, würden z.B. Hertzka und Herzl wegfallen).

Vor 1900:
Johann Valentin Andreae: Christianopolis.
Johann Gottfried Schnabel: †‹Die Insel Felsenburg.
Theodor Hertzka: Freiland.

Nach 1900:
Theodor Herzl: Altneuland.
Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel.
Ernst Jünger: Heliopolis.
Arno Schmidt: Die Gelehrtenrepublik.
Walter Müller: Wenn wir 1918 ...: Eine realpolitische Utopie.
Walter Müller: Die KPD regiert.
Klaus Heimann: Heile Welt an Rhein und Ruhr.
Werner Illing: Utopolis.

Als Referenz von Interesse: Wolfgang Both: Rote Blaupausen. Eine kurze Geschichte der sozialistischen Utopien. Berlin 2008 (siehe dazu auch hier).

Ein Sammelband, der von Interesse sein könnte:
Die Frau der Zukunft vor 100 Jahren. Fünf vergessene feministische Utopien aus den Jahren 1899-1910. Herausgegeben von Detlef Münch. Synergen Verlag, Dortmund 2007. 110 Seiten, 24,80 EUR.
(Wobei der Rezensent auf literaturkritik.de sowohl sowohl das Adjektiv "feministisch" wie auch den Begriff "Utopie" eher kritisch sieht).

So viel mal fürs Erste.

http://www.scifinet....n-deutscher-sf/


Vielleicht kann man die Threads ja zusammenlegen.

Bearbeitet von simifilm, 29 September 2014 - 19:16.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
  • • (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#9 Seti

Seti

    Zeitreisebegleiter durch die Windener Höhlen

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Geschrieben 29 September 2014 - 19:22

Vielleicht kann man die Threads ja zusammenlegen.

Erledigt.

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#10 KleinMio

KleinMio

    Bambinaut

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Geschrieben 29 September 2014 - 20:00

Erledigt.


Danke! Meine Betriebsblindheit hat ja voll zugeschlagen! :-D ... Wobei ich den Thread durchaus schonmal gesehen habe, aber nicht dran gedacht hab, da reinzuposten, als ich das Thema erstellte. Eingefügtes Bild


Und danke an Simifilm!!

Bearbeitet von KleinMio, 01 Oktober 2014 - 17:00.



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