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eBook Lesezirkel


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15 Antworten in diesem Thema

#1 Karl Kinaski

Karl Kinaski

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Geschrieben 28 April 2011 - 16:46

Ich hoffe, ich werde mit dem, was ich zu sagen habe nicht missverstanden. Vor einiger Zeit gab es einmal eine Diskussion darüber, wie man in das SF-Netz neuen Schwung durch neue Ideen bringen könnte. Hier nun mein Vorschlag. Wie wäre es mit einem eBook Lesezirkel? In erster Linie sollten nicht Klassiker, oder Neuerscheinungen im XY Verlag besprochen werden, sondern Neuerscheinungen, die z.B im Amazon Kindle Store erhältlich sind. Seit einigen Tagen ist hier electronic-publishing mit ein paar Klicks möglich. Zum späteren Kauf und Lesen der Texte braucht man kein Kindle Gerät. Jedoch einen Amazon account. Man kann, durch Herunterladen der entsprechenden Software, den in Frage kommenden Text auch auf seinem PC, oder Handy lesen, und wer das nicht mag, der druckt ihn halt aus... Dazu eine Frage: haben nicht viele hier längere Manuskripte herumliegen, die sie in der Welt des Print nicht unterbringen können, oder denen es zuviel der Mühe ist, den Gang durch den Literaturbetrieb anzutreten und Werbung in eigener Sache zu machen? Via elec. publishing könnte man diese Texte zum Verkauf hochladen. Den Preis kann der Autor selbst festlegen. Auch den Umschlag kann er selber gestalten. Bis zu 5 Euro würde ich für solche Texte gerne ausgeben, wenn sie hier im Rahmen eines Lesezirkel besprochen werden würden. Man muss solche Texte ja nicht kaufen, wenn man nicht will. Außerdem gibt es kostenlose Leseproben, die einem zeigen, ob der Text formal und orthographisch passt. Ich bin kein Amazon-oder Kindle Beauftragter. Mein Anliegen ist es den Mitgliedern des SF-Netzwerkes das elec publ. nahezubringen, das das SF Beziehungsgeflecht, den persönlichen Geschmack von Lektoren und die sogenannten Verlagsprogramme elegant umgeht und den Text schlagartig weltweit verfügbar macht, verbunden mit der Idee, zu einem Lesezirkel über Neuerscheinungen im SF/Fantasy- eBook-Bereich, die selbst publiziert sein können, aber nicht müssen. Die Amazon-Kindle Erklärungen zur eBook Selbstpublikation sind klar und unmissverständlich formuliert. Das wäre mein Vorschlag. Nebenbei bemerkt, wenn ein eBook hier wirklich positiv besprochen werden würde, wäre das der Kickstarter für einige downloads mehr, obwohl, es fällt nicht mehr ab, als ein Taschengeld, kommerziell wird also eh auf sehr kleiner Flamme gekocht...natürlich muss man auch mit dem Risiko leben, dass der Text hier zerissen wird...aber das ist ja das Schöne im freien Spiel der Meinungen... Übrigens schließt elec. publ. ein späteres Publizieren in Print nicht aus---rein rechtlich... KK

Bearbeitet von Karl Kinaski, 29 April 2011 - 14:37.

"Gentlemen, you can't fight in here! This is the War Room!"

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#2 Diboo

Diboo

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Geschrieben 28 April 2011 - 17:03

Was versteht man denn unter einem "sogenannten Verlagsprogramm" und wodurch unterscheidet es sich von anderen Verlagsprogrammen?

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#3 Karl Kinaski

Karl Kinaski

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Geschrieben 28 April 2011 - 17:26

Was versteht man denn unter einem "sogenannten Verlagsprogramm" und wodurch unterscheidet es sich von anderen Verlagsprogrammen?


Na, jeder Verlag hat seine selbstauferlegten Restriktionen: entweder heißt es, das liest sich zwar gut, aber es wird sich nicht verkaufen lassen, oder wir drucken nur Romane, aber keine Novellen, (unlängst sagte mir jemand, die Novelle sei tot) oder keine Fantasy aber SF, oder wir bringen alles, nur keine Trilogien, oder alles, was sich von Belletristik entfernt (etwa ein SF-Roman im Stil von Ulysses), ist verpönt, oder es heißt: unser Programm ist voll, wir nehmen keine Manuskripte mehr an, oder es sitzt da einfach ein überlasteter Lektor vor einem Berg von Manuskripten und hat sein Burnout.


Das sind die vielen Stolpersteine des Print...

Alle diese vertriebstechnischen, buchhalterischen und menschlichen Faktoren fallen beim elc. publ. fort.

Wohlgemerkt: ich halte beides, Print und eBook, für gut und wichtig. Aber darum geht es mir bei meinem Eingangsvorschlag nicht. Ich schlage lediglich eine neue Art von Lesezirkel vor.

PS

Das Schlimmste bei dieser Art ( elec publ.) zu publizieren ist, dass man sich dabei blamiert. Aber mit einigen kompetenten Testlesern kann man diese Gefahr eingrenzen.




KK

Bearbeitet von Karl Kinaski, 28 April 2011 - 17:27.

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#4 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 28 April 2011 - 17:55

Da lässt man sich nach fast zwei Jahren mal wieder hier blicken und stellt fest, dass manche Themen (und die damit angerissenen Grundsatzdebatten) wohl nie aussterben. :thumb:

Vorweg, ich hätte kein Problem damit, mir in einem Lesezirkel auch eBooks vorzunehmen, zumal der Eine oder die Andere vermutlich ohnehin bereits auf die eBook-Variante der ausgewählten Titel zurückgegriffen haben dürfte. Allerdings werden bei eBook-only-Titeln zwangsläufig alle wegfallen, für die zum Lesen gehört, ein Buch in der Hand zu halten, dass am sich anschließend bei Gefallen ins Regal stellen und bei Nichtgefallen verschenken oder verscherbeln kann.

Da sind andere Erwägungen fast zweitrangig. Darunter auch die, dass die ausschließlich elektronische Publikation nach wie vor weniger ein Tummelplatz von Leuten ist, die am Markt vorbei geschrieben haben, sondern vielmehr eine - positiv betrachtet - Experimentierwiese oder - negativ gesehen - eine Müllhalde für verquaste Schreibereien. Gedruckte Bücher können ebenfalls mies sein, aber diese haben gerade wegen des Marktes eine Vorauswahl durchlaufen, die wenigstens minimale Qualitätsstandards sicherstellt. Wer sollte diese Vorauswahl bei eBook-only-Titeln leisten?

Ohne eine solche geht es meines Erachtens nicht ... Sonst wäre es ein offener eBook-Lektorenzirkel. Das hat zwar auch seinen Reiz, ist aber etwas grundlegend anderes.
Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#5 Diboo

Diboo

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Geschrieben 28 April 2011 - 17:57


Martin! Du lebst!!!!!!

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#6 Karl Kinaski

Karl Kinaski

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Geschrieben 28 April 2011 - 18:40

Da lässt man sich nach fast zwei Jahren mal wieder hier blicken und stellt fest, dass manche Themen (und die damit angerissenen Grundsatzdebatten) wohl nie aussterben. :thumb:

Vorweg, ich hätte kein Problem damit, mir in einem Lesezirkel auch eBooks vorzunehmen, zumal der Eine oder die Andere vermutlich ohnehin bereits auf die eBook-Variante der ausgewählten Titel zurückgegriffen haben dürfte. Allerdings werden bei eBook-only-Titeln zwangsläufig alle wegfallen, für die zum Lesen gehört, ein Buch in der Hand zu halten, dass am sich anschließend bei Gefallen ins Regal stellen und bei Nichtgefallen verschenken oder verscherbeln kann.

Da sind andere Erwägungen fast zweitrangig. Darunter auch die, dass die ausschließlich elektronische Publikation nach wie vor weniger ein Tummelplatz von Leuten ist, die am Markt vorbei geschrieben haben, sondern vielmehr eine - positiv betrachtet - Experimentierwiese oder - negativ gesehen - eine Müllhalde für verquaste Schreibereien. Gedruckte Bücher können ebenfalls mies sein, aber diese haben gerade wegen des Marktes eine Vorauswahl durchlaufen, die wenigstens minimale Qualitätsstandards sicherstellt. Wer sollte diese Vorauswahl bei eBook-only-Titeln leisten?

Ohne eine solche geht es meines Erachtens nicht ... Sonst wäre es ein offener eBook-Lektorenzirkel. Das hat zwar auch seinen Reiz, ist aber etwas grundlegend anderes.


@ Manche Themen sterben nicht aus: Na, ja. In diesen Jahren deiner Abwesenheit hat sich wohl manches geändert. Elec. publ. via Amazon und Kindle ist in Deutschland und Österreich erst seit einer Woche möglich. 2009 scheiterte der erste Versuch, weil Amazon keinen geeigneten Mobilfunkpartner finden konnte, wenn ich mich richtig erinnere...also: das ist NEU...neuer geht es nicht...

@ Gefahr von eBook-Müll-Texten: Ganz recht, die besteht. Doch niemand, der sich nicht blamieren will, wird seinen Text ohne Lektorat, oder ohne, dass er in den Händen von zmd. Test- oder Korrekturleser gewesen ist, publizieren. Man muss übrigens nicht die Katze im Sack kaufen. Um zu sehen, wie es um Orthographie und Stil beschaffen ist, dazu gibt es, wie gesagt, die kostenlosen Voransichten. Das sind meist nicht mehr, als drei, vier Seiten: doch um sich ein Bild zu machen, reicht es...verquasten Möchtegern-Schreiberlingen muss man also nicht in die Falle gehen...


Du schreibst: "am Markt vorbeigeschrieben haben"...am etablierten Print-Markt meinst du ...hier handelt sich aber um den eBook-only-Markt, der im Entstehen begriffen ist (ja, auch in Deutschland werden zunehmend eBook-Reader verkauft) und Möglichkeiten bietet, die noch nicht absehbar sind...erkennt man den feinen Unterschied? Der direkte Draht zum Leser ist es, der da reizt, ohne zwischengeschaltete Germanisten (die verschrobenen unter ihnen mein ich jetzt), an Verlagsprogramme gebundene Lektoren und Literatur-Päpste...was gehen einem eBook only writer diese Menschen an? Der Leser alleine ist es, der ihn interessiert und dessen Rezeption...immer vorausgesetzt, man lässt seine Texte korrektur- und testlesen...und noch einmal, ja, die Gefahr des Mülls ist gegeben: sie wird jedoch durch die kostenlosen Voransichten der Texte so ziemlich entschärft...außerdem besteht die Möglichkeit des Nach-Editierens, wenn dem Herrn Soundso ein falsch gesetztes Komma stören sollte...aber das sind Feinheiten...

Das Thema Haptik hatten wir schon. Ich möchte das Papier fühlen, wenn ich lese, ja, ja...doch auch das andre, neue, das eBook ist im Vormarsch, und gerade das SF-Volk, zu dem ich mich auch zähle, sollte dem Neuen offen begegnen...es wäre ja absurd, wenn das anders wäre...niemand ist übrigens auf die lesenden Zeitgenossen böse, die dennoch auf Print schwören, Print und sonst nichts...aber, die spreche ich hier ja nicht an...

PS

Ich sehe übrigens einen neuen Job heraufdämmern: freie Lektoren, denen man, gegen Honorar, die Texte schickt, die man elek. zu publizieren gedenkt. Zum korrigierten Text bekommt man eine Expertise: geeignet zum elec. pub. JA/NEIN. :thumb:

Doch das ist eine andere Geschichte.




KK

Übrigens. Deiner Idee eines eBook Lektorenzirkels kann ich viel abgewinnen...wie gesagt, man kann die einmal veröffentlichten Texte editieren...aber das wäre ein eigener Thread...
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#7 Diboo

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Geschrieben 28 April 2011 - 18:47

Freie Lektoren gibt es schon lange. Ich hoffe, dass sie jetzt tatsächlich mehr zu tun bekommen, habe da aber noch meine Zweifel. Ich bin als SF-Fan mit der Haptik meines Kindle jedenfalls sehr zufrieden. Habe mir ein Lederetui in Burgunder mit Leselampe gegönnt. Sehr sexy.

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#8 Karl Kinaski

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Geschrieben 28 April 2011 - 18:51

Ich bin als SF-Fan mit der Haptik meines Kindle jedenfalls sehr zufrieden. Habe mir ein Lederetui in Burgunder mit Leselampe gegönnt. Sehr sexy.


Na, wer sagts denn... :D wird meine nächste Anschaffung sein. Am Netbook lesen ist nicht ganz so sexy... :huh:
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#9 methom

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Geschrieben 28 April 2011 - 18:58

oder denen es zuviel der Mühe ist, den Gang durch den Literaturbetrieb anzutreten und Werbung in eigener Sache zu machen?

Wieso sollte ich als Leser mir die Mühe machen, ein Werk zu lesen, bei dem nicht mal der Autor bereit ist, sich Mühe zu geben?


Übrigens schließt elec. publ. ein späteres publizieren in Print nicht aus---rein rechtlich...


Oder wenigstens bereit ist, in ganzen Worten zu schreiben?

Ansonsten hast du das Forum für einen offenen Lesezirkel ja schon gefunden. Mache einen Thread auf, und schau, wie viele Mitleser du bekommst. (Und solange es den Kindle nicht in weiß gibt, musst du auf mich verzichten - zumindest so lange, bis ich die Geduld verloren habe, darauf zu warten :D ).

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#10 simifilm

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Geschrieben 28 April 2011 - 19:15

Du schreibst: "am Markt vorbeigeschrieben haben"...am etablierten Print-Markt meinst du ...hier handelt sich aber um den eBook-only-Markt, der im Entstehen begriffen ist (ja, auch in Deutschland werden zunehmend eBook-Reader verkauft) und Möglichkeiten bietet, die noch nicht absehbar sind...erkennt man den feinen Unterschied? Der direkte Draht zum Leser ist es, der da reizt, ohne zwischengeschaltete Germanisten (die verschrobenen unter ihnen mein ich jetzt), an Verlagsprogramme gebundene Lektoren und Literatur-Päpste...was gehen einem eBook only writer diese Menschen an? Der Leser alleine ist es, der ihn interessiert und dessen Rezeption...immer vorausgesetzt, man lässt seine Texte korrektur- und testlesen...und noch einmal, ja, die Gefahr des Mülls ist gegeben: sie wird jedoch durch die kostenlosen Voransichten der Texte so ziemlich entschärft...außerdem besteht die Möglichkeit des Nach-Editierens, wenn dem Herrn Soundso ein falsch gesetztes Komma stören sollte...aber das sind Feinheiten.


Warum soll das bei E-Books irgendwie anders sein als bei einem Print-on-Demand-Anbieter? Der Unterschied, den Du da ausmachst, hat doch nichts mit Print vs. digital zu tun, sondern nur mit echter Verlag vs. Eigenverlag. Veröffentlichungen im Eigenverlag waren schon immer möglich und sind heute dank Anbietern wie BoD so einfach wie nie zuvor.

(Ansonsten: Es würde mich erstaunen, wenn die Verkaufszahlen bei Ebooks - wenn der Markt mal einigermassen etabliert ist - gross anders sind als bei Print. Will sagen: Auch hier dominieren die grossen Namen).

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#11 Karl Kinaski

Karl Kinaski

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Geschrieben 28 April 2011 - 19:19

Ansonsten hast du das Forum für einen offenen Lesezirkel ja schon gefunden. Mache einen Thread auf, und schau, wie viele Mitleser du bekommst.


Na, ja zuerst müsste man sich auf ein zu lesendes eBook einigen...

(Und solange es den Kindle nicht in weiß gibt, musst du auf mich verzichten - zumindest so lange, bis ich die Geduld verloren habe, darauf zu warten :D ).


Die Kindle Lesesoftware gibts auch für PC und Handy...da brauchts keinen eBook Reader.

Obwohl, letztlich wird man natürlich bei einem solchen landen...denn wie sagt Karl Kraus: "Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen..."
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#12 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 28 April 2011 - 19:29

Martin! Du lebst!!!!!!

Unkraut vergeht nicht. Und ansonsten ist natürlich wieder der Achim schuld, der mich fahrlässig reaktiviert hat. :huh:

@ Manche Themen sterben nicht aus: Na, ja. In diesen Jahren deiner Abwesenheit hat sich wohl manches geändert. Elec. publ. via Amazon und Kindle ist in Deutschland und Österreich erst seit einer Woche möglich. 2009 scheiterte der erste Versuch, weil Amazon keinen geeigneten Mobilfunkpartner finden konnte, wenn ich mich richtig erinnere...also: das ist NEU...neuer geht es nicht...

Die Art, wie man eBooks liest, ist für deren Inhalt ja erst einmal zweitrangig. Und nur weil ich nicht in diesem Forum war, war ich nicht aus der Welt. ;)

@ Gefahr von eBook-Müll-Texten: Ganz recht, die besteht. Doch niemand, der sich nicht blamieren will, wird seinen Text ohne Lektorat, oder ohne, dass er in den Händen von zmd. Test- oder Korrekturleser gewesen ist, publizieren.

Dein Glaube an die schreibende Menschheit ehrt Dich, doch auch als jemand, der eBooks an sich sehr positiv gegenüber steht (Ich gehöre quasi zu den early adoptern, die schon eBooks lasen und produzierten, als der Rest der Menschheit noch in Höhlen lebte damit nichts anzufangen wusste ...) schätze ich die Fähigkeit angehender Autoren, sich haushoch zu blamieren, als sehr viel höher ein. Du glaubst ja gar nicht, wie viel Schmonsens schon damals als eBook erschien, als es zwar schon leicht, aber noch nicht so leicht wie heute war, eines zu erstellen und zu verbreiten und gerade das WWW noch "familiärer" war und man eher mal jemanden fand, der für 'nen warmen virtuellen Händedruck Korrektur las.

Du schreibst: "am Markt vorbeigeschrieben haben"...am etablierten Print-Markt meinst du ...hier handelt sich aber um den eBook-only-Markt, der im Entstehen begriffen ist (ja, auch in Deutschland werden zunehmend eBook-Reader verkauft) und Möglichkeiten bietet, die noch nicht absehbar sind...erkennt man den feinen Unterschied?

Der eBook-Markt ist schon seit - lass mich mal eben überlegen - rund 10 Jahren "im Entstehen begriffen". Nicht absehbare Möglichkeiten sehe ich da zwar auch, aber Du möchtest doch den Lesezirkel sicher in absehbarer Zeit starten, nicht wahr?

Ich sehe übrigens einen neuen Job heraufdämmern: freie Lektoren, denen man, gegen Honorar, die Texte schickt, die man elek. zu publizieren gedenkt. Zum korrigierten Text bekommt man eine Expertise: geeignet zum elec. pub. JA/NEIN. :P

Wie Dirk schon schrieb: Die gibt es seit Ewigkeiten. Aber wenn Du ansonsten Recht behältst, können sie vielleicht in Zukunft (allein) von diesem Job leben.

Um das Ganze abzukürzen: Starte doch einfach mal den eBook-Lesezirkel. In der Praxis merkt man am besten, ob es klappt oder nicht. :D
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#13 Iwen

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Geschrieben 03 Oktober 2011 - 22:51

Zitat: ... bereits jetzt sind E-Books für massive Umsatzeinbrüche bei den Druckkostenzuschussverlagen verantwortlich. Alleine deshalb könnte man sie knuddeln. ... aus "Mama und Papa sichern die Herrschaft des E-Books" von St. Waldscheidt.

ich finde auch, dass der alte Bücherwurm dazu regelrecht einläd, sie zu lesen, diese elektronischen Dinger.
Also mal wegen dem Ernst gesagt: hört sich gut an, finde Du Leute aus dem SF-Netzwerk, die E-Book Veröffentlichungen schreiben und verkaufen und ich lese mit. Bin gerne bereit was Neues zu erleben. Ich lese eh im Lesezirkel, weil ich durch die Abstimmung gebunden bin, auch einmal Bücher zu lesen, die ich sonst nie lesen würde. Eingefügtes Bild

Also bitte, ich mache mit und es darf ein Neuling sein und dann sehen wir.. lesen wir weiter. Eigener Lesezirkel für E-Books ist gebongt!Eingefügtes Bild


P.S., wenn bei meinem Lektor alle Stricke reißen, Eingefügtes Bild werden wir uns dann hier sowieso wiederlesen... Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild
P.P.S., frag mal die Doktoranden an den Universitäten, ob die vor Ihrer ersten Doktorarbeit auch bereits eine geschrieben haben... Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Iwen, 03 Oktober 2011 - 22:55.


#14 Rusch

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Geschrieben 04 Oktober 2011 - 08:58

Ich habe mich mit dem Them noch nicht näher beschäftigt, aber kann man mit dem Kindle aus PDFs lesen?

#15 Pharo

Pharo

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Geschrieben 04 Oktober 2011 - 10:04

Ich habe mich mit dem Them noch nicht näher beschäftigt, aber kann man mit dem Kindle aus PDFs lesen?


Ja!
  • (Buch) gerade am lesen:Dunkle Halunken (Terry Pratchett)
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#16 Lucardus

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Geschrieben 04 Oktober 2011 - 10:40

Ich habe mich mit dem Them noch nicht näher beschäftigt, aber kann man mit dem Kindle aus PDFs lesen?

Mit dem Kindle kann man sogar ungefragt den Inhalt des Buches "upgedatet" bekommen. :)
http://www.locusmag....amde-on-kindle/
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/


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