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Frederik Pohl - Die Gateway-Trilogie Teil I - Gateway


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17 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 21 Mai 2011 - 18:06

Eingefügtes Bild
Die Gateway-Trilogie
Frederik Pohl
Beginn: 1.6.

Teil I - Gateway

#2 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 03 Juni 2011 - 18:16

Ich muss gestehen, beim Namen Gateway musste ich als erstes an Stargate denken... :rolleyes: Die ersten hundert Seiten waren bislang recht gemütlich, Pohl lässt sich Zeit die Figuren und den Asteroiden Gateway vorzustellen, unterfüttert durch die eingebauten, pseudodokumentarischen Hintergrundinfos, das erinenrt mich etwas an die Newsgroup-Beiträge in Vinges "Ein Feuer auf der Tiefe". Ein angenehm entspannter und in Würde gealterter Klassiker bis lang.

#3 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 03 Juni 2011 - 19:14

Interessant. Ich muss gestehn das mich der Roman derart gefesselt hat das ich den ersten Teil "Gateway" bereits in den letzten Minuten beendet habe. Da ich weiss das viele sich echauffieren wenns zu schnell geht will ich daher nicht so sehr vorgreifen. Nur soviel. In Würde gealtert kann ich überhaupt nicht nachvollziehn. Mein vorherrschender Gedanke war, das ich dem Text die knapp 35 Jahre so gut wie gar nicht anmerke. Im Vorwort von Terry Bisson steht der Roman habe so gut wie alle Preise abgeräumt und im gegensatz zum manch jüngst gelesenem prämierten Werk kann ich das bei der Geschichte von Frederik Pohl vollauf nachvollziehn. Toller Roman, tolle charaktäre, angenehme Sprache und wie ich finde für seine Zeit ziemlich aktuell. Man beachte die Interaktion der Geschlechter etc. Etwas das vielleicht in heutigen Romanen selbstverständlich sein mag und daher nicht mehr beachet wird. In einem Roman von 1976 sollte das eine erwähnung wert sein. Und daher kein Wunder das die Kritiker anno dunnemals den Roman und wie er geschrieben war auszeichnen wollten.

Bearbeitet von Amtranik, 03 Juni 2011 - 19:17.


#4 methom

methom

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Geschrieben 03 Juni 2011 - 20:02

Ich bin nach den ersten 50 Seiten (Kapitel 1 bis 6) auch recht angetan von dem Roman.
Ich habe jetzt nicht so viel andere Texte aus der Zeit vor Augen, aber ich finde ebenfalls, dass das Buch sich recht frisch gehalten hat, sowohl vom Schreib- bzw. Erzählstil, als auch von dem Inhalt her: Ölreserven aufgebraucht, Überbevölkerung, Wohlstandsschere, China und Brasilien als Supermächte, †¦ könnte man auch alles heute noch so schreiben.
Auch die Figuren gefallen mir und sind glaubwürdig. Gateway selbst ist interessant. Die Struktur mit der Abwechslung zwischen aktueller Psychotherapie und Aufarbeitung der Vergangenheit erzeugt Spannung. Und die eingestreuten Kästen mit Zusatzinformationen sind eine angenehme Auflockerung.

Alles in allem habe ich bislang nichts zu meckern.

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#5 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 04 Juni 2011 - 16:24

In Würde gealtert kann ich überhaupt nicht nachvollziehn. Mein vorherrschender Gedanke war, das ich dem Text die knapp 35 Jahre
so gut wie gar nicht anmerke.


Das meinte ich auch damit. Man merkt dem Roman nur an wenigen Stellens ein Alter an, von ganz wenigen Anachronismen mal abgesehen ließt er sich flüssig weg, als wäre es ein zeitgenössisches Werk. Auch die Sprache wirkt nicht hoffnungslos antiquiert, wie etwa zuletzt bei Simak oder Smith.

#6 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 05 Juni 2011 - 18:47

Ich habe gerade mal ein bisschen das schöne Wetter genutzt und mich auf Balkonien weiter bis auf Seite 190, Kapitel 22 vorgearbeitet. "Unaufgeregt" ist die Vokabel, die ich am ehesten für das Buch nutzen würde. Die Handlung ist im wesentlichen durch den Klappentext wiedergegeben, es gibt kaum große Überraschungen. Aber irgendwie schafft Pohl es durch seine plastischen Beschreibungen und vielfältigen Figuren doch, das man als Leser mitgerissen wird. Bis jetzt bin ich sehr angetan, endlich mal wieder ein Klassiker, der den Titel auch verdient. :)

#7 methom

methom

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Geschrieben 05 Juni 2011 - 19:04

Ich bin jetzt bis etwa Seite 150, Kapitel 14. Das Buch gefällt mir sehr gut. Unaufgeregt, aber mitreißend ist eine passende Charakterisierung des Romans. Ich will immer wissen, wie es weiter geht. Nicht nur in Hinblick auf das Mysterium der Hitschi, sondern vor allem mit den Mysterien der Figuren, die erfreulicherweise völlig im Vordergrund stehen. B/Rob(bie)nette und Sigfried, Rob und Karla, (Rob und seine Mutter?). Wie schon mal gesagt, sind die Figuren jederzeit glaubwürdig, aber nicht durchschaubar im Sinne von klischeehaft. Und es sind "einfache" Menschen, mit Ängsten, Wünschen und Bedürfnissen; Mensche, die sich überwinden müssen, ins große Unbekannte hinauszufahren; Menschen, die Sex und Streit und Spaß miteinander haben. Keine Superhelden, denen eine Neutronenbombe vor die Füße nur ein müdes Lächeln entlockt.

Bislang bin ich noch immer sehr zufrieden mit dem Buch.

Witziges Detail: Die Auswirkungen von Spargel in einem fünfsitzigen Raumschiff †¦

edit:
P.S.: Hat jemand eine Ahnung, warum auf dem bei Amazon (auch auf dem Titelbild) Jack Vance als Autor des Vorworts angegeben ist, und nicht Terry Bisson?

Bearbeitet von methom, 05 Juni 2011 - 19:06.

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#8 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 05 Juni 2011 - 19:18

P.S.: Hat jemand eine Ahnung, warum auf dem bei Amazon (auch auf dem Titelbild) Jack Vance als Autor des Vorworts angegeben ist, und nicht Terry Bisson?


Ich tippe auf einen veralteten Datenbank-Eintrag. Amazon ist immer sehr fix, vorab-Cover und unfertige Klappentexte vollautomatisch in ihre Systeme zu integrieren, aber eine spätere Pflege und eventuelle Korrektur findet so gut wie nie statt. (Würde vermutlich einen Haufen Geld kosten, für etwas, was realistischerweise nur den wenigsten, sprich Leuten wie uns, auffällt.)

#9 Trace

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Geschrieben 05 Juni 2011 - 23:47

methom: Unaufgeregt, aber mitreißend ist eine passende Charakterisierung des Romans.



In dieser Weise sehe ich das Buch auch. Es fehlen mir irgendwie technische Details. Es dreht sich vieles um die seelischen Probleme von Robinette. Aber trotzdem will ich gern wissen, was es mit den Hitschi auf sich hat und wie Robinette, denn nun zu Geld gekommen ist.

Ich finde auch, dass das Buch an vielen Stellen gut in unsere Zeit passt. Da sind die Großmächte Brasilien und China. Gateway wird als Unternehmen verwaltet und ist von Staaten unabhängig. Es wirkt nie so als würden die einzelnen Staaten versuchen ihre Interessen durchzusetzen.

Die Sache mit der Gleichbehandlung der Geschlechter ist mir gar nicht so aufgefallen, war aber sicherlich für damalige Zeiten schon recht weit. Frauen dürfen ja auch alleine als Piloten fliegen. Von daher ist das schon recht beeindruckend.

Als das erste Mal die blauen Wände auf Gateway erwähnt wurden und das die Hitschi gerne Tunnel gebaut haben, habe ich gleich an Halo denken müssen. Da glänzt auch immer alles so blau und viele Bauten befinden sich unter der Erde. Dann musste ich daran denken, dass man bei Halo auch immer Artefakte einer alten aber sehr fortschrittlichen Zivilisation sucht und bei Stargate ist es ja ähnlich. Da kann ich mir gut vorstellen, dass man sich da bei Pohl bedient hat. Schon allein deshalb hat sich bei mir das Buch den Klassikerstatus verdient.

#10 Amtranik

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 06:32

Bis jetzt bin ich sehr angetan, endlich mal wieder ein Klassiker, der den Titel auch verdient. :)


Das würde ich auch so sehen.
Pohl läßt den Leser aber schon lange zappeln und gibt die Infos bezüglich der Hitchis und was gefunden wird
nur häppchenweise. Im Mittelpunkt steht das Leben des Hauptprotagonisten, das Leben und die Verhältnisse auf der
Station und nicht zuletzt seine Beziehung zu Klara, die ich persönlich sehr erfrischend und interessant beschrieben finde.
Nach und nach kommen immer mehr Einzelheiten zu den Flügen zum Vorschein und der Roman strebt dann dem Höhepunkt,
wann fliegen die beiden denn endlich selber mal? und überhaupt? entgegen und was ist die Schuld die Robbi auf sich geladen hat
bzw warum sitzt er denn eigentlich bei seinem robotischen Therapeuten Siggi.

Ich wünschte ich hätte in diesem Jahr mehr solcher Romane für meine Leseliste ausgesucht.
8/10 Pkt würde ich dafür geben. Ich lege jetzt noch einen Zwischenstopp ein um den letzten Atlan Terra-X Zylklus mal endlich
zuende zu bringen und freue mich schon auf die Fortsetzung " Rückkehr nach Gateway ".

Bearbeitet von Amtranik, 06 Juni 2011 - 06:32.


#11 Callamon

Callamon

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 13:00

Die GATEWAY-Trilogie habe ich schon vor Jahren verschlungen (und ein Heidengeld für Teil 3 bezahlt, den ich dann auch nur auf englisch bekommen habe, der wurde gehandelt wie Gold). Es lohnt sich!!!
Beste Grüße
Callamon
  • • (Buch) gerade am lesen:Replay (englische Originalversion)

#12 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 06 Juni 2011 - 20:38

Nach und nach kommen immer mehr Einzelheiten zu den Flügen zum Vorschein und der Roman strebt dann dem Höhepunkt,
wann fliegen die beiden denn endlich selber mal? und überhaupt? entgegen und was ist die Schuld die Robbi auf sich geladen hat
bzw warum sitzt er denn eigentlich bei seinem robotischen Therapeuten Siggi.


Der erste Band ist ja irgendwie doch arg kurz, ich habe ihn heute zu Ende gelesen. Das Ende hat es tatsächlich in sich, das Broadhead soviel Ballast mit sich herumschleppt hätte ich nicht vermutet, starkes, sehr gelungenes Ende für den ersten Band.
Mit einer Bewertung warte ich bis zum Schluss, mal sehen wie die drei Teile insgesamt wirken.
Teil 2 fängt zumindest schon mal etwas schräg an.

#13 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 09 Juni 2011 - 19:19

Der erste Band hält sein Niveau bis zum Ende. (Das ich mir übrigens anders erwartet habe. Ich dachte mehr, dass
Spoiler
Aber dieses Ende ist ja eigentlich noch tragischer. Ich hätte Rob und Karla ein Happy-End gewünscht. (Aber das hätte vermutlich der Qualität des Buches geschadet. Wer Weltraumaction sucht ist definitiv verkehrt, denn er findet ein Buch über nichts mehr als einen Menschen, über Schuld und Sühne sozusagen. Hat mir sehr gut gefallen. 8/10 Punkte.

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#14 hawaklar

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Geschrieben 20 Juni 2011 - 21:56

Hm, sollte es mich beunruhigen, dass - abgesehen von Kopernikus (und Trace im Thread zu Teil 1) - hier nur Leute schreiben, die gar nicht für das Buch gestimmt haben :confused:

Ich oute mich mal als einer derjenigen, die für das Buch gestimmt haben und sich an der Diskussion noch nicht beteiligt haben. Irgendwie kommt beim Lesen dieses Wälzers bei mir ein ganz komisches Gefühl auf. Einerseits gefällt mir, was ich da lese, andererseits lasse ich mich unheimlich schnell von der Lektüre ablenken. Das hat dazu geführt, dass ich seit dem 1. 6. gerade mal 150 Seiten gelesen habe. Wenn ich mir das Buch nicht als einzigen Lesestoff zu einem Nachtdienst mitgenommen hätte, wäre ich wohl gerade mal bei Seite 100 angelangt.

Ich kann gar nicht genau beschreiben, woran es liegt, dass mich das Buch nicht richtig fesseln kann. Vielleicht liegt es an einer gewissen Vorhersehbarkeit. Da wechselt sich in schöner Regelmäßigkeit ein Kapitel Sigfrid mit einem Kapitel Gateway, bzw. jetzt, Raumflug, ab. Bei Sigfrid lässt sich der Held über sein (nicht vorhandenes?) Verhältnis zu Frauen aus. Auch sonst erfährt man von dem Helden nur, dass er vor allem einen hohen Frauenverschleiß hat und ahnt dass die Raumfahrtgeschichte zu einem traurigen Ende führen wird (vielleicht werden dafür irgendwann einmal sogar die Sigfrid-Kapitel wichtig werden). Dazwischen gewährt der Autor immer wieder Einblicke in seine Welt, die zum Nachdenken anregen und mich veranlassen weiter zu lesen. Die Regeln der Betreibergesellschaft von Gateway zum Beispiel, bis hin zu rechtlichen Fragen, sind sehr überzeugend und unaufdringlich beschrieben. Ich werde auf jeden Fall versuchen, den ersten Band fertig zu lesen und mich dann entscheiden, ob ich für mich den Juli zu einem Klassikerlesezirkelmonat umwandle. :rolleyes:

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#15 T. Lagemann

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Geschrieben 21 Juni 2011 - 08:48

Hallo zusammen, seit geraumer Zeit lächelt mich das Cover der Gateway-Trilogie in meiner Buchhandlung an und es ist schwer, diesem Lächeln zu widerstehen. Pohl habe ich seinerzeit sehr gemocht. Natürlich verändert sich viel, auch und gerade die Lesegewohnheiten. Da ich aber auch bei anderen Büchern die Erfahrung gemacht, dass sie mit den Jahren und Jahrzehnten oftmals sogar noch besser geworden sind, werde ich dann wohl endlich schwach werden und mir die Gateway-Trilogie doch wieder kaufen. Bei Band drei bin ich dann wohl auch bei der Leserunde dabei :rolleyes: VG Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
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#16 methom

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Geschrieben 21 Juni 2011 - 20:47

Irgendwie kommt beim Lesen dieses Wälzers bei mir ein ganz komisches Gefühl auf. Einerseits gefällt mir, was ich da lese, andererseits lasse ich mich unheimlich schnell von der Lektüre ablenken.


Ein wenig kann ich das nachvollziehen. Richtig viel am Stück kann ich von dem Buch auch nicht weglesen. Vielleicht weil es eigentlich nicht sehr handlungsorientiert ist. Da "passiert" im zweiten Band dann doch etwas mehr.
Aber gerade dieser Verzicht auf "Action" und die Konzentration auf die Figuren fand ich im Vergleich zu manchem "modernen" Roman als wohltuend. Obwohl die Trilogie - wie auch schon im Thread zu Teil II gesagt - langsam angedeutet, mich zu ermüden.

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#17 T. Lagemann

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Geschrieben 28 Juni 2011 - 08:54

Hallo zusammen, so, Band 1 ist (seit dem Wochenende) ausgelesen. Hat mir auch beim Wiederlesen nach Jahrzehnten ausnehmend gut gefallen. Sehr flotter Roman. Mit Witz. Und ein paar echt schönen, auch noch heute aktuellen Seitenhieben (gerade auch in den kurzen & knappen Kleinanzeigen und Interviews). Und es war wohltuend, dass es weniger um Action ging, als um so klassische Themen wie Schuld. Okay, ich wusste, wie es ausgeht, das hat natürlich dem Ende den Kick genommen, aber trotzdem: Mit viel, viel Spaß gelesen. Und nun überlege ich, wie ich den meiner Freundin schmackhaft machen kann (bei Neil Gaiman bin ich erfolgreich gewesen ...). VG Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#18 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 14 März 2014 - 19:58

Gateway wird jetzt offenbar als TV-Serie realisiert...mal sehen, was daraus wird.

Bearbeitet von Jorge, 14 März 2014 - 20:00.



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