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SciFi-Serien/-Filme als Plot in einem SciFi-Roman?


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7 Antworten in diesem Thema

#1 Torwan

Torwan

    Cybernaut

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Geschrieben 24 April 2012 - 13:58

Hallo zusammen. Ich hatte letztens eine interessante Idee, die ich gerne in irgendeiner Form als Geschichte umsetzen würde. Da aber hier nicht alles meine Idee ist, wollte ich mal fragen, was ihr davon haltet bzw. ob es irgendwelche rechtlichen Probleme geben kann. Für mich stellt sich hierbei nicht die Frage "schreiben ja/nein", sondern eher "jemals veröffentlichen oder gleich in die Schublade nach dem Schreiben". Also - wer kennt noch den Film "Galaxy Quest"? Dort wurde ja sehr gekonnt "Star Trek" parodiert, aber eben in anderer Form. Die Schauspieler der Serie "Galaxy Quest" mussten plötzlich selbst Helden werden usw. Die Analogie zu "Star Trek" war offensichtlich, aber eben doch so sehr verfremdet, dass es kein Problem wurde. Es liefen ja nicht die Figuren William Shatner usw. herum, sondern durch eben Peter-Quincy Taggert usw. Ich wollte das ganze ein wenig weiterspinnen. Kann man in einem Roman die real existierende Serie "Star Trek", die Filme, die Schauspieler, die Fanszene usw. als das verwenden, was es ist, nämlich eben Filme, Schauspieler, Fanszene usw.? Es sollen keine echten Personen in der von mir konzipierten Story auftauchen (also eben nicht "William Shatner as himself"), es soll zu einem Zeitpunkt spielen, bei dem alle heute lebenden Personen längst tot sind, aber wo eben das Franchise an sich noch bekannt bzw. aktiv ist. Was denkt ihr?

Bearbeitet von Torwan, 24 April 2012 - 13:59.


#2 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 24 April 2012 - 14:23

Hallo zusammen. Ich hatte letztens eine interessante Idee, die ich gerne in irgendeiner Form als Geschichte umsetzen würde. Da aber hier nicht alles meine Idee ist, wollte ich mal fragen, was ihr davon haltet bzw. ob es irgendwelche rechtlichen Probleme geben kann. Für mich stellt sich hierbei nicht die Frage "schreiben ja/nein", sondern eher "jemals veröffentlichen oder gleich in die Schublade nach dem Schreiben". Also - wer kennt noch den Film "Galaxy Quest"? Dort wurde ja sehr gekonnt "Star Trek" parodiert, aber eben in anderer Form. Die Schauspieler der Serie "Galaxy Quest" mussten plötzlich selbst Helden werden usw. Die Analogie zu "Star Trek" war offensichtlich, aber eben doch so sehr verfremdet, dass es kein Problem wurde. Es liefen ja nicht die Figuren William Shatner usw. herum, sondern durch eben Peter-Quincy Taggert usw. Ich wollte das ganze ein wenig weiterspinnen. Kann man in einem Roman die real existierende Serie "Star Trek", die Filme, die Schauspieler, die Fanszene usw. als das verwenden, was es ist, nämlich eben Filme, Schauspieler, Fanszene usw.? Es sollen keine echten Personen in der von mir konzipierten Story auftauchen (also eben nicht "William Shatner as himself"), es soll zu einem Zeitpunkt spielen, bei dem alle heute lebenden Personen längst tot sind, aber wo eben das Franchise an sich noch bekannt bzw. aktiv ist. Was denkt ihr?
Also Recursive Science Fiction http://www.nesfa.org...rsion/index.htm Weitere Beispiele (Für dich evtl. interessant z.b. Die Nacht der lebenden Trekkies bzw Shatnerquake http://www.literatur...ic,24124.0.html ).

Bearbeitet von Jorge, 19 Januar 2017 - 18:12.


#3 Torwan

Torwan

    Cybernaut

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Geschrieben 24 April 2012 - 14:40

Ziemlich genau sowas, ja. "Die Nacht der lebenden Trekkies" und "Shatnerquake" sind eigentlich genau das gleiche Sub-Genre. Ist sowas rechtlich ein Problem? Oder ist das einfach allgemeines Kulturgut und daher ohne Folgen/Probleme/Voraussetzungen?

#4 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 24 April 2012 - 15:42

Ist sowas rechtlich ein Problem?

In der Regel nicht, bestenfalls ein Finanzielles. Wenn du die Mittel für ein Franchise aufbieten kannst, kannst du ohne weiteres loslegen.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
  • (Buch) gerade am lesen:Ian McDonald - Chaga oder das Ufer der Evolution
  • (Buch) als nächstes geplant:Ian McDonald - Narrenopfer
  • • (Buch) Neuerwerbung: Annie Jacobsen - 72 Minuten bis zur Vernichtung: Atomkrieg – ein Szenario
  • • (Film) gerade gesehen: These Final Hours
  • • (Film) als nächstes geplant: The Trouble with Being Born
  • • (Film) Neuerwerbung: The Lost King

#5 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 24 April 2012 - 19:24

So weit ich weiß, darfst du (fast) alles nutzen, wenn es eindeutig Satire ist. Was Satire ist, definieren im Zweifelsfall die Gerichte.

Es gab zum Beispiel auch mal ein Maddrax-Heft, in dem eine zukünftige Gemeinschaft ihre Prinzipien auf einem Star-Trek-Rollenspiel aufbauten, wenn ich mich recht erinnere: http://www.maddrax.d...e.heftnav.nr.44

Aber eine Rechtsberatung kann (und darf) dir nur ein Anwalt geben.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#6 Torwan

Torwan

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Geschrieben 25 April 2012 - 09:32

OK, dann weiß ich jetzt schon mal ein bißchen Bescheid. Danke! :)

#7 Heidrun

Heidrun

    Giganaut

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Geschrieben 02 Mai 2012 - 12:11

Ich würde denken, man darf auch bedenkenlos eine Star Trek-Folge oder ein Buch oder sonstwas in die Handlung einbauen, wenn es genau das ist. Der Held kann ins Kino gehen und einen Film sehen und sich dazu Gedanken machen. Ich wähne, derartiges schon gelesen zu haben (in einer der Geschichten aus "Willkommen auf Aurora" gibt es genau das, und der Autor fand den Verweis okay). Ich finde es auch völlig normal, wenn ein nagelneues intergalaktisches Raumschiff "Enterprise" heißt - weil es genau die Art von Romantik ist, die derartige Projekte antreibt. Eine Gene-Roddenberry-Station wäre die natürlichste Sache der Welt, oder? Parodieren darf man offenbar alles, sonst würden Parodien nicht funktionieren. Wenn ich mir das Okay des Parodierten einholen muss ... dann muss er schon viel Humor haben.
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#8 Torwan

Torwan

    Cybernaut

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Geschrieben 03 Mai 2012 - 13:35

Derart simple Referenzen habe ich auch schon oft gesehen. Jüngstes bekannteres Beispiel sind vielleicht die vielen Anspielungen von Eli Wallace in "Stargate Universe". Hier hatte ich aber etwas Größeres im Sinn. Allerdings ist das Konzept wohl zu sehr im unklaren grauen Bereich, weshalb ich es dann doch abgeändert habe.


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