2013 soll – sofern uns die Mayas keinen Strich durch die Rechnung machen
– das Game »The Last of Us« exklusiv für die PS3 erscheinen. Dass es sich hierbei um ein Action-Adventure in einer postapokalyptischen Welt handelt, wäre allemal schon eine Meldung wert, aber hinzu kommt noch, dass niemand geringeres als die amerikanische Spieleschmiede Naughty Dog hinter der Entwicklung steht. Und diese kann man spätestens seit der vielfach ausgezeichneten
Uncharted-Reihe (mit mehr als 17 Millionen verkauften Exemplaren weltweit) zu den Großen im Unterhaltungsbusiness zählen.
»The Last of Us« beginnt 20 Jahre, nachdem die Zivilisation durch eine globale Pandemie zusammengebrochen ist, in Boston. Außerhalb der militärischen Quarantänezonen tummeln sich gesetzlose Banden und Infizierte, die durch einen Pilz in Bestien verwandelt wurden. Der Spieler übernimmt die Rolle von Joel, einem Schmuggler, der mit Waffen und Drogen handelt. Auf einer seiner Beschaffungstouren läuft ihm das 14-jährige Waisenmädchen Ellie in die Arme, die vor dem Militär auf der Flucht ist. Joel beschließt nach anfänglichem Widerwillen sich fortan um sie zu kümmern und so beginnen die beiden (und der Spieler) eine Reise, die sie über den verwüsteten amerikanischen Kontinent führt.
Naughty Dog schlägt diesmal wesentlich ernstere Töne an als in den
Uncharted-Teilen, die an eine moderne Variante von Indiana Jones erinnerten und voller skurriler Charaktere und Humor steckten. Waren dort die Protagonisten noch coole Haudegen und toughe Abenteuerinnen, so hat man es hier nun mit einem waschechten Antihelden und einem Mädchen, das nie die Welt vor der Apokalypse kennengelernt hat, zu tun. Es bleibt abzuwarten, wie gut den Entwicklern das Erzählen einer 'erwachsenen' Geschichte gelingt. Was man jedoch jetzt schon sagen kann, ist, dass grafisch (wie schon in
Uncharted) mit das Beste geboten wird, was die Konsole hergibt.
http://www.youtube.com/watch?v=Ke7lIAe3GRI
Bearbeitet von Seti, 18 Juli 2012 - 21:40.
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
- The Talos Principle