36 Antworten in diesem Thema

[methom]

Eine Langfassung oder Fortsetzung von "Das Zeit-Bran" aus "Inzucht"?

[Jaktusch †Â]

Eine Langfassung oder Fortsetzung von "Das Zeit-Bran" aus "Inzucht"?

Mir kam's auch bekannt vor, wäre aber nicht sofort auf die Anthologie "Inzucht" gekommen.
Wäre toll, wenn sich Matthias Falke mal selbst hier äußern würde (Forumsmitglied ist er ja, wenn auch fast nur in der "Private Lounge"....)

Jaktusch

[methom]

Mir kam's auch bekannt vor, wäre aber nicht sofort auf die Anthologie "Inzucht" gekommen.

Ich konnte mich erinnern, verschiedene Meinungen über die Kurzgeschichte hier im Forum gelesen zu haben, also konnte es eigentlich nur in einem Lesezirkel gewesen sein. Und da hatten wir leider nicht so viele Anthologien. Der Rest war dann "Griff ins Bücherregal"

[Enthymonaut]

Eine Langfassung oder Fortsetzung von "Das Zeit-Bran" aus "Inzucht"?

Die Kurzgeschichte ist die Keimzelle, aus der ich den Roman entwickelt habe.

[Enthymonaut]

Eine Rezension ist jetzt in Andromeda Nachrichten 241 erschienen.

[Enthymonaut]

und nun?

[Valerie J. Long]

und nun?

Du könntest auf mehr Aufmerksamkeit oder Feedback hoffen, wenn deine Beiträge etwas substanzieller ausfallen würden als dieser offensichtliche Bump

[Enthymonaut]

Du könntest auf mehr Aufmerksamkeit oder Feedback hoffen, wenn deine Beiträge etwas substanzieller ausfallen würden als dieser offensichtliche Bump

was ist BUMP?

[Valerie J. Long]

was ist BUMP?

Bring Up My Post - ein Beitrag, der nur dazu dient, einen Faden wieder in die Ungelesen-Liste hochzuholen. Gilt im Allgemeinen als Verstoß gegen die Netiquette.

[Enthymonaut]

Bring Up My Post - ein Beitrag, der nur dazu dient, einen Faden wieder in die Ungelesen-Liste hochzuholen. Gilt im Allgemeinen als Verstoß gegen die Netiquette.

und für so bösartig-raffiniert solltest du mich halten?

Also ganz offiziell:
KOSTENLOSE Rezensionsexemplare können gerne beim Autoren (das bin ich) angefordert werden.

[Valerie J. Long]

und für so bösartig-raffiniert solltest du mich halten?

Nein. Weder bösartig noch raffiniert, nur vielleicht nicht des möglichen Eindrucks auf Dritte bewusst. Deswegen habe ich ja angeregt, dass du etwas Substanzielles schreiben solltest - vielleicht, wie du auf die Idee zu diesem Roman kamst?

[Enthymonaut]

Nein. Weder bösartig noch raffiniert, nur vielleicht nicht des möglichen Eindrucks auf Dritte bewusst. Deswegen habe ich ja angeregt, dass du etwas Substanzielles schreiben solltest - vielleicht, wie du auf die Idee zu diesem Roman kamst?

DAS hätte ich mich jetzt wiederum nie getraut. So ganz unaufgefordert und so.

Bearbeitet von Enthymonaut, 03 Juni 2013 - 17:22.

[Valerie J. Long]

DAS hätte ich mich jetzt wiederum nie getraut. So ganz unaufgefordert und so.

Genau dazu ist diese Rubrik da. Nur zu!

(Edit) Und jetzt ist es auch nicht mehr "unaufgefordert"

Bearbeitet von Valerie J. Long, 03 Juni 2013 - 17:54.

[Enthymonaut]

Das BRAN-Projekt geht auf eine Kurzgeschichte vom Januar 2010 zurück, die in einer Anthologie von Michael Haitel erschien. Der Roman BRAN entstand 2012 und erschien 2013 im Atlantis Verlag. Jetzt schreibe ich eine Fortsetzung unter dem Arbeitstitel ZHID.

[Waffeleisen]

Ich habe das Buch nun auch erhalten. Leider hat es bei der Post wohl in einer Frachtbox gelegen, die dem Wetter ausgesetzt war: Der Umschlag war durchweicht und von einer Rauhreifschicht überzogen, das Buch glücklicherweise nur feucht geworden, so dass es außer einer substanziellen Wellung keinen Schaden genommen hat. Erste Eindrücke vom Augenschein: Schönes Titelbild, das war auch ursprünglich der Grund, warum ich das Buch wahrgenommen hab. Vom Format her ist es etwas tiefer als das gängige Paperbackformat, stört aber nicht und erlaubt eine geringere Seitenzahl. Die Schrift ist relativ klein, aber sehr gut lesbar und nutzt den Platz bestens aus - eine Wohltat gegen diese lebensfeindlichen Verarschungspakete mancher großer Verlage. Erster Eindruck vom Inhalt: Es beginnt spacig mit einem etwas verwirrend beschriebenen Beinahe-Kollisionsmanöver, steigert sich dann in der Klarheit der Sprache. Flüssig, sogar unter Sogwirkung entwickelt sich der Text und entwirft ein plastisches Bild der Zivilisation auf dem Haupthandlungsplaneten, während der auf dem Klappentext erwähnte Planet Rangkor mit wenigen Strichen skizziert wird. Anfangs klingt es etwas problematisch, dass der Agent ohne Ziel und klare Aufgabe losgeschickt wird, deutliche Geldmittel zur Verfügung hat und niemand weiß, was er eigentlich treibt. Das wird im Hintergrund gehalten durch die tolle Atmosphäre, und findet nach und nach eine Erklärung bzw. ein Ziel. Mittlerweile bin ich etwa bei der Hälfte angelangt und muss sagen, dass mir der Roman bisher sehr gut gefällt und ich ihn bereits jetzt deutlich empfehlen kann!

[Enthymonaut]

Ich habe das Buch nun auch erhalten. Leider hat es bei der Post wohl in einer Frachtbox gelegen, die dem Wetter ausgesetzt war: Der Umschlag war durchweicht und von einer Rauhreifschicht überzogen, das Buch glücklicherweise nur feucht geworden, so dass es außer einer substanziellen Wellung keinen Schaden genommen hat.

Erste Eindrücke vom Augenschein: Schönes Titelbild, das war auch ursprünglich der Grund, warum ich das Buch wahrgenommen hab. Vom Format her ist es etwas tiefer als das gängige Paperbackformat, stört aber nicht und erlaubt eine geringere Seitenzahl. Die Schrift ist relativ klein, aber sehr gut lesbar und nutzt den Platz bestens aus - eine Wohltat gegen diese lebensfeindlichen Verarschungspakete mancher großer Verlage.

Erster Eindruck vom Inhalt: Es beginnt spacig mit einem etwas verwirrend beschriebenen Beinahe-Kollisionsmanöver, steigert sich dann in der Klarheit der Sprache. Flüssig, sogar unter Sogwirkung entwickelt sich der Text und entwirft ein plastisches Bild der Zivilisation auf dem Haupthandlungsplaneten, während der auf dem Klappentext erwähnte Planet Rangkor mit wenigen Strichen skizziert wird. Anfangs klingt es etwas problematisch, dass der Agent ohne Ziel und klare Aufgabe losgeschickt wird, deutliche Geldmittel zur Verfügung hat und niemand weiß, was er eigentlich treibt. Das wird im Hintergrund gehalten durch die tolle Atmosphäre, und findet nach und nach eine Erklärung bzw. ein Ziel.

Mittlerweile bin ich etwa bei der Hälfte angelangt und muss sagen, dass mir der Roman bisher sehr gut gefällt und ich ihn bereits jetzt deutlich empfehlen kann!

Wenn das Ex. sehr hinüber ist, schick ich dir ein frisches. Einfach bescheid sagen!

[Waffeleisen]

So, gelesen und für super befunden! Klasse Roman! Meine Rezension ist geschrieben und geht die Tage beim Buchwurm online.

[Waffeleisen]

Jetzt: Bran. Eine Rezension auf Buchwurm.info

Auszug:

Zeitreisen und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart sind einerseits ein typisches Genrethema, andererseits werden sie meist offen dem Roman aufetikettiert, was bei »Bran« nicht der Fall ist und man als Leser bis zu dieser Erkenntnis im Trüben fischt. Bis hierhin scheint es ein Spacekrimi zu sein, doch jetzt wird deutlich, dass es um Intrigen und Macht, um Manipulation geht, und Falke steuert die Geschichte in aufregendes Fahrwasser, als er neben dem fixen Bran auch ein persönliches einführt, das in Ort und Zeit steuerbar ist und dem Protagonisten erlaubt, im näheren Umfeld der Zielzeit variabel auftreten zu können. Das hebt die Gefahr von Logiklöchern und Zeitparadoxe erheblich an, und da der Roman aus Sicht von Straner erzählt, bleibt der Leser über die Zusammenhänge lange im Unklaren, wodurch Falke einen gelungenen Spannungsbogen generiert.

Die Persönlichkeit des Interesses Straners an diesen Verwirrungen verkompliziert die Handlung ein weiteres Mal, und doch versteht es Falke erstaunlicherweise perfekt, alle Klippen auf dieser Route zu umschiffen und eine offenbarende Auflösung zu bieten. Das macht den Roman wirklich empfehlenswert[...]

Bearbeitet von Herr Schäfer, 06 Januar 2014 - 11:30.

[Frank Lauenroth]

na, da freue ich mich schon drauf. es wandert in meinem lesestapel langsam nach oben

[Enthymonaut]

Jetzt: Bran. Eine Rezension auf Buchwurm.info

Auszug:

vielen dank für die tolle rezi!
die fortsetzung ZHID ist so gut wie im kasten!

[Enthymonaut]

Im März 2014 wurde BRAN für den Kurd Laßwitz Preis nominiert!

[Amtranik]

Im März 2014 wurde BRAN für den Kurd Laßwitz Preis nominiert!

Herzlichen Glückwunsch!

[My.]

Im März 2014 wurde BRAN für den Kurd Laßwitz Preis nominiert!

Ich will nichts Schlechtes über den KLP sagen, aber diese Nominierung ist immerhin der Beweis, dass die Nominierenden hier nicht Falkes "Bran", sondern Guidos Verlag nominiert haben. Denn dieses Buch verdient diese Nominierung nicht vor dem Ende dieser und der drei nächsten Welten. (Und das liegt nicht an Guido und seinem Verlag.)

My.

Bearbeitet von My., 24 März 2014 - 15:46.

[Amtranik]

sondern Guidos Verlag nominiert haben.
My.

Diese These glaube ich nun weniger, denn der Atlantis Verlag hat doch noch eine ganze Reihe weiterer Romane herausgebracht aus Deutscher Feder in 2013. Wie immer man zum Roman stehn mag, ich persönlich hätte es auch nicht nominiert, aber die Geschmäcker sind nun mal verschieden. Wäre es nur darum gegangen den Atlantis-Verlag zu nominieren, wären noch eine ganze Reihe weiterer Romane ausser Bran eine Option gewesen. Da dies aber offensichtlich nicht der Fall ist, wird Bran schon genug Leute entsprechend beeindruckt haben.

Bearbeitet von Amtranik, 24 März 2014 - 16:32.

[My.]

... wird Bran schon genug Leute entsprechend beeindruckt haben.

Ich glaube nicht, dass ich darüber weiter nachdenken möchte ...

My.

[Jaktusch †Â]

Ich glaube nicht, dass ich darüber weiter nachdenken möchte ...

Solltest du aber.
Du hast einen Verriss zu "Bran" geschrieben; das ist dein gutes Recht und den akzeptier ich.
Warum du nicht, dass man den Roman auch anders sehen kann ?!
Im DSFP-Komitee haben wir doch gerade festgestellt, dass es in diesem Jahr extrem viele sehr unterschiedliche Meinungen zu mehreren Büchern gab. Und fanden das eher positiv.

(Die These, mit "Bran" werde eigentlich nur der Atlantis Verlag nominiert, ist doch Quatsch.- Warum ist dann der nette Herr Zwack mit seinem späten Debüt-Roman nicht nominiert?)

Jaktusch

[My.]

Ich bestreite ja nicht, dass man "Bran" auch anders sehen kann. (Aus dem 21. Stock nach unten fallend, brennend, von Kakerlaken ... äh <veg>.) Ich habe nur gesagt, dass ich nicht weiter darüber nachdenken möchte (jedenfalls und vor allem nicht darüber, dass jemand diesen Roman ernsthaft preiswürdig finden könnte). Wenn ich schon andere Meinungen akzeptiere <wrgstlbrmpft>, dann sollte man (wer auch immer das ist <g>) mit meiner Denkweigerung leben können. My.