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2012 Nebula Awards (Finalisten/Gewinner)


26 Antworten in diesem Thema

#1 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 21 Februar 2013 - 14:15

sfsignal: FINALISTS: 2012 Nebula Awards (With Free Fiction Links!)

The Science Fiction and Fantasy Writers of America have announced the nominees for the 2012 Nebula Awards (presented in 2013), nominees for the Ray Bradbury Award for Outstanding Dramatic Presentation, and nominees for the Andre Norton Award for Young Adult Science Fiction and Fantasy:

NOVEL

Throne of the Crescent Moon, Saladin Ahmed (DAW; Gollancz ’13)
Ironskin, Tina Connolly (Tor)
The Killing Moon, N.K. Jemisin (Orbit US; Orbit UK)
The Drowning Girl, Caitlín R. Kiernan (Roc)
Glamour in Glass, Mary Robinette Kowal (Tor)
2312, Kim Stanley Robinson (Orbit US; Orbit UK)

NOVELLA

On a Red Station, Drifting by Aliette de Bodard (Immersion Press)
After the Fall, Before the Fall, During the Fall by Nancy Kress (Tachyon)
“The Stars Do Not Lie”, Jay Lake (Asimov’s 10-11/12)
“All the Flavors“, Ken Liu (GigaNotoSaurus 2/1/12)
“Katabasis”, Robert Reed (F&SF 11-12/12)
“Barry’s Tale“, Lawrence M. Schoen (Buffalito Buffet)

NOVELETTE

“The Pyre of New Day“, Catherine Asaro (The Mammoth Books of SF Wars)
“Close Encounters”, Andy Duncan (The Pottawatomie Giant & Other Stories)
“The Waves”, Ken Liu (Asimov’s 12/12)
“The Finite Canvas“, Brit Mandelo (Tor.com 12/5/12)
“Swift, Brutal Retaliation“, Meghan McCarron (Tor.com 1/4/12)
“Portrait of Lisane da Patagnia“, Rachel Swirsky (Tor.com 8/22/12)
“Fade to White“, Catherynne M. Valente (Clarkesworld 8/12)

SHORT STORY

“Robot“, Helena Bell (Clarkesworld 9/12)
“Immersion“, Aliette de Bodard (Clarkesworld 6/12)
“Fragmentation, or Ten Thousand Goodbyes“, Tom Crosshill (Clarkesworld 4/12)
“Nanny’s Day“, Leah Cypess (Asimov’s 3/12)
“Give Her Honey When You Hear Her Scream“, Maria Dahvana Headley (Lightspeed 7/12)
“The Bookmaking Habits of Select Species“, Ken Liu (Lightspeed 8/12)
“Five Ways to Fall in Love on Planet Porcelain“, Cat Rambo (Near + Far)

...


beim klick oben auf den link zu sfsignal gibts noch mehr nominierte (jugendbuch, filme ...) und auch links zu den sachen die online sind oder zum d/l

#2 Nina

Nina

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Geschrieben 21 Februar 2013 - 17:09

Nicht jede unselbständig erschienene Geschichte eine Kurzgeschichte zu nennen und nicht jeden selbständig erschienenen Prosatext einen Roman, würde ich mir auch im deutschen Sprachraum wünschen. Gerade im Bereich Kurzgeschichte vergleicht man da an und für sich Äpfel mit Birnen, weil halt eine Novelle doch was anderes ausgibt wie eine "echte" Kurzgeschichte.

#3 Seti

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Geschrieben 21 Februar 2013 - 20:23

Mal eine Frage an die Kundigen:
Ich hab in der Nominierungsliste dreimal den Namen Ken Liu gelesen und ihn mal gewikipediat. Von den Awards ausgehend, die er bisher gewonnen hat, scheint er ungefähr so ein begnadeter Kurzgeschichtenschreiber wie Ted Chiang zu sein. Ist von Ken Liu schon mal etwas übersetzt erschienen? Und wenn nein - arbeitet vielleicht ein Verlag daran? (klopf, klopf Golkonda Eingefügtes Bild)

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

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#4 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 22 Februar 2013 - 17:36

Und wenn nein - arbeitet vielleicht ein Verlag daran? (klopf, klopf Golkonda Eingefügtes Bild)

Kenn ich auch noch nicht. Bei Golkonda sieht es laut Blog für mich so aus, als wären die allesamt bis mindestens 2020 mit
Übersetzungen ausgelastet. Eingefügtes Bild
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#5 ANUBIS

ANUBIS

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Geschrieben 23 Februar 2013 - 01:25

2312, Kim Stanley Robinson (Orbit US; Orbit UK)


Yihaaaaaaawww...einweltklasse Roman.Erscheint ja auch in Kürze auf Deutsch*freu*

Greetz
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#6 Seti

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Geschrieben 23 Februar 2013 - 21:02

Kenn ich auch noch nicht.

Mir ist übrigens erst bei einem zweiten Besuch des Wikipediaeintrags aufgefallen, dass man mehr als zwei Dutzend von Ken Lius Kurzgeschichten online lesen kann (legal, versteht sich). Ich hab gestern und heute drei der Geschichten gelesen - u.a. die mit dem Hugo, Nebula, Locus und World Fantasy Award (!) ausgezeichnete KG "The Paper Menagerie", die es hier gibt. Man muss zwar klar sagen, dass diese KG keine Science Fiction im herkömmlichen Sinne ist, sondern eher eine phantastische, fast schon magische Coming-of-age-Story, aber mich hat sie umgehauen. Mancher findet sie bestimmt rührselig, ich fand sie traurig und sehr schön zugleich. Bittersüß könnte man sagen. Ken Liu hat echt was auf'm Kasten.

Bei Golkonda sieht es laut Blog für mich so aus, als wären die allesamt bis mindestens 2020 mit
Übersetzungen ausgelastet. Eingefügtes Bild

Ich hab heute spaßeshalber mal angefangen, die oben erwähnte Geschichte zu übersetzen - laut seiner Website gibt es nämlich bisher alle möglichen Übersetzungen, aber noch keine deutschsprachige. Mir hat sie so gut gefallen und ich hab mich schon länger gefragt, ob ich eine Übersetzung hinkriegen könnte, deshalb wollt ich es einfach mal probieren (und eine KG ist ein gutes Übungsfeld). Selbstverständlich ist mir klar, dass ich sie ohne Genehmigung des Autors dann nicht einfach online stellen kann, aber ob es da dann nicht doch eine Möglichkeit gibt, sie in übersetzter Form zugänglich zu machen, darüber brauch ich mir ja erst Gedanken machen, wenn ich das erstens bis zum Ende durchhalte und zweitens die Übersetzung gut ist... Na, mal schauen...

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#7 Nina

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Geschrieben 23 Februar 2013 - 22:14

Na ja, aber die wenigsten Autoren haben was dagegen, wenn ihre Geschichte übersetzt wird. Schon gar nicht die, die einiges frei im Internet stehen haben. Zumal es gerade für Kurzgeschichten wenig wahrscheinlich ist, dass sie übersetzt werden (es gibt mehr Einzelfälle) - und wenn bislang keine Kontakte in den deutschen Sprachraum bestanden, wird sich das auch so schnell nicht ändern. Es gibt dann kein Abwägen eines besseren Angebots, sondern bloß ja oder nein.

Mir haben sie ja schön öfter großspurig angeboten, eine Übersetzung auf irgendeiner Homepage zu bringen. Der Haken: Ich hätte meinen eigenen Übersetzer mitbringen müssen. Eingefügtes Bild
Angeblich soll es im März dann endlich mit einem ausländischen Zine klappen.

#8 Trurl

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Geschrieben 24 Februar 2013 - 02:56

Mir ist übrigens erst bei einem zweiten Besuch des Wikipediaeintrags aufgefallen, dass man mehr als zwei Dutzend von Ken Lius Kurzgeschichten online lesen kann (legal, versteht sich). Ich hab gestern und heute drei der Geschichten gelesen - u.a. die mit dem Hugo, Nebula, Locus und World Fantasy Award (!) ausgezeichnete KG "The Paper Menagerie", die es hier gibt. Man muss zwar klar sagen, dass diese KG keine Science Fiction im herkömmlichen Sinne ist, sondern eher eine phantastische, fast schon magische Coming-of-age-Story, aber mich hat sie umgehauen. Mancher findet sie bestimmt rührselig, ich fand sie traurig und sehr schön zugleich. Bittersüß könnte man sagen. Ken Liu hat echt was auf'm Kasten.

Danke für diesen Tipp Seti. Ich habe die Geschichte noch heute Nacht gelesen.

Science Fiction ist das tatsächlich nicht, selbst das Phantastik-Element ist eigentlich eher nebensächlich. Einigen Kommentatoren auf der Seite war die Story offensichtlich etwas zu sentimental und die Moral zu sehr mit dem Zeigefinger erhoben. Könnte man so sehen, aber es ist trotzdem eine Geschichte die berührt, obwohl mir bald klar war worauf das Ganze hinauslaufen wird. Und das beweist, dass sie gut erzählt ist. Na vielleicht hat sie mir auch nur deshalb so gut gefallen, weil es spät ist und ich gerade in sentimentaler Stimmung. Aber ich glaube den Autor kann man sich merken.

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#9 Armin

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Geschrieben 24 Februar 2013 - 08:31

Empfehlenswert, weil gut gemacht, sind auch immer die vertonten Fassungen des Lightspeed Magazine. Dort ist Ken Liu mehrfach vertreten. Im Fiction-Bereich seiner Homepage setzt er Links zu den online verfügbaren Publikationen. Dort sieht man dann übrigens auch, dass zahlreiche seiner Sachen übersetzt worden sind, aber bislang leider nichts in Deutsche.

#10 Lucardus

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Geschrieben 24 Februar 2013 - 13:15

Empfehlenswert, weil gut gemacht, sind auch immer die vertonten Fassungen des Lightspeed Magazine.

Der Herausgeber von Lightspeed ist übrigens auch einer der beiden Macher des Podcasts "Geeks Guide to the Galaxy", der in jeder Ausgabe einen Gast zum Interview hat (meist Autoren per Telefon oder Skype) und in der zweiten Hälfte ein "Geek"-Thema in lockerem Gespräch abhandelt (Bücher, Filme, etc.). Nur um mal wieder das Thema Podcast virulent ins Spiel zu bringen. Eingefügtes Bild
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#11 Trurl

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Geschrieben 24 Februar 2013 - 13:19

Danke Armin, für die Link-Tipps. Von Ken Liu gibt es bereits einiges online zu lesen. Aber auch das Lightspeed Magazine scheint sehr interessant zu sein. Viele Geschichten, Artikel und Interviews. Muss ich mir in Ruhe ansehen.

LG Trurl
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#12 Lucardus

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Geschrieben 24 Februar 2013 - 13:42

Danke für diesen Tipp Seti. Ich habe die Geschichte noch heute Nacht gelesen.

Angelesen und drangeblieben ... Ich fand sie auch sehr gut. Die Story erschien im Magazine of Fantasy & Science Fiction, ich wunderte mich schon, wie sie in Lightspeed hineingepasst hätte.
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#13 Armin

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Geschrieben 24 Februar 2013 - 15:08

Zum Lightspeed Magazine hatte ich hier vor längerer Zeit mal einen Thread eröffnet, der dann aber irgendwie eingeschlafen ist, weil das allgemeine Interesse sehr überschaubar blieb ...

#14 Seti

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Geschrieben 27 Februar 2013 - 19:57

Danke Armin, für die Link-Tipps. Von Ken Liu gibt es bereits einiges online zu lesen. Aber auch das Lightspeed Magazine scheint sehr interessant zu sein. Viele Geschichten, Artikel und Interviews. Muss ich mir in Ruhe ansehen.

@ Armin: Schließe mich Trurl an. Danke für das Aufmerksammachen aufs Lightspeed Magazine. Den dazugehörigen Thread bei uns sollten wir demnächst mal aus der Versenkung holen...

Eingefügtes Bild

Ich hab heute spaßeshalber mal angefangen, die oben erwähnte Geschichte zu übersetzen.

Ein kurzer Zwischenstand - die Rohübersetzung von "The Paper Menagerie" ist mittlerweile fertig, roh deshalb, weil der ein oder andere Satz im Deutschen noch recht holprig klingt und deshalb noch überarbeitet werden muss. Außerdem will mir beim besten Willen nicht einfallen, wie man "stir-fried green peppers with five-spice-beef" so übersetzen kann, dass es nach einem echten Gericht klingt. Aber im Großen und Ganzen bin ich schon recht zufrieden.

Bearbeitet von Seti, 27 Februar 2013 - 19:58.

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

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#15 Jaktusch † 

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Geschrieben 28 Februar 2013 - 00:19

Außerdem will mir beim besten Willen nicht einfallen, wie man "stir-fried green peppers with five-spice-beef" so übersetzen kann, dass es nach einem echten Gericht klingt. Aber im Großen und Ganzen bin ich schon recht zufrieden.


Für solche Fragen haben wir einen eigenen, sogar angepinnten thread, der ruhig mal wiederbelebt werden kann...

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#16 Seti

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Geschrieben 28 Februar 2013 - 20:29

Für solche Fragen haben wir einen eigenen, sogar angepinnten thread, der ruhig mal wiederbelebt werden kann...

Jaktusch

Danke für den Tipp, Jaktusch! Eingefügtes Bild

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

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#17 TheFallenAngel

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Geschrieben 21 Mai 2013 - 13:07

SFSignal hat die preisträger

...
NOVEL: 2312, Kim Stanley Robinson (Orbit US; Orbit UK)
NOVELLA: After the Fall, Before the Fall, During the Fall by Nancy Kress (Tachyon)
NOVELETTE: “Close Encounters”, Andy Duncan (The Pottawatomie Giant & Other Stories)
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...


#18 Trurl

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Geschrieben 22 Mai 2013 - 16:04

Ach, das wollte ich doch noch kommentieren ... Glückwunsch, dass der einzige SF-Vertreter (schlimm genug) unter den Finalisten im Bereich Roman gewonnen hat. Auch wenn ich den Roman noch nicht gelesen habe (habe ich mir aufgespart) und ich nicht sagen kann, ob der Preis zu Recht verliehen wurde, freut mich das. LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#19 Amtranik

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 08:37

Ach, das wollte ich doch noch kommentieren ...

Glückwunsch, dass der einzige SF-Vertreter (schlimm genug) unter den Finalisten im Bereich Roman gewonnen hat. Auch wenn ich den Roman noch nicht gelesen habe (habe ich mir aufgespart) und ich nicht sagen kann, ob der Preis zu Recht verliehen wurde, freut mich das.

LG Trurl


Der ist schon ok.

#20 Trurl

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 09:22


Der ist schon ok.

Nur o.k. ist aber noch nicht preiswürdig. Eingefügtes Bild
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#21 Amtranik

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 12:11

Nur o.k. ist aber noch nicht preiswürdig. Eingefügtes Bild


Da geb ich Dir recht. Das spricht nicht unbedingt für die S.F.

#22 Pogopuschel

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 12:30

Ich halte »2312« für einen großartigen SF-Roman.Allein die zahllosen Ideen und Robinsons Vison von der Zukunft, und wie er sie beschreibt, sind preiswürdig. Ein solches Ideenfeuerwerk habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Dabei legt er trotzdem viel Wert auf die Entwicklung seiner Hauptfiguren und deren Beziehungen untereinander. Sicher, die angedeutete Krimihandlung ist nur leidlich spannend, der Roman vielleicht auch etwas zu lang, trotzdem ist es eine der kühnsten, konsequentesten und sorgfältigsten Zukunftsvisionen, die ich seit langem (seit »Cyberabad«) gelesen habe. Da fällt der andere nominierte Roman den ich gelesen habe ("Throne of a Crescent Moon") deutlich ab.

#23 derbenutzer

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 13:24

Ich teile da Deine Meinung ziemlich genau, Pogopuschel. 2312 hat mir wirklich Freude bereitet.

Interessant ist, dass der Roman beispielsweise bei Josefsons "Rundschau" eher durchwachsen rezensiert wurde. Das ist insbesondere deswegen bemerkenswert, da dieser (sehr gut schreibende) Rezensent eher selten Schelte austeilt.

Irgendwo muss dieses Buch verblüffend intensiv geteilte Meinungen der Leserschaft hervorrufen. Im Zweifelsfall ist das für mich ein gutes Zeichen ...

Ich habe überdies auch noch den Verdacht, dass Bücher, die es in Teilen ruhig und/oder sehr breit angehen lassen, momentan absolut nicht in Mode sind.

LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#24 Trurl

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 13:28

Ich halte »2312« für einen großartigen SF-Roman.Allein die zahllosen Ideen und Robinsons Vison von der Zukunft, und wie er sie beschreibt, sind preiswürdig. Ein solches Ideenfeuerwerk habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Dabei legt er trotzdem viel Wert auf die Entwicklung seiner Hauptfiguren und deren Beziehungen untereinander.

Sicher, die angedeutete Krimihandlung ist nur leidlich spannend, der Roman vielleicht auch etwas zu lang, trotzdem ist es eine der kühnsten, konsequentesten und sorgfältigsten Zukunftsvisionen, die ich seit langem (seit »Cyberabad«) gelesen habe. Da fällt der andere nominierte Roman den ich gelesen habe ("Throne of a Crescent Moon") deutlich ab.

2312 scheint ein bisschen kontrovers aufgenommen zu werden und die Leser zu spalten, was ich gar nicht mal als schlechtes Zeichen interpretieren würde. Solche durchweg positiven Reaktionen wie deine, gibt es ebenso wie solche, die den Roman als völlig langweilig abtun. Josefson im derStandard.at hat ihn mehr oder weniger ebenfalls verrissen. Meist kann man seinem Urteil trauen, aber in diesem Fall bin ich dagegen ziemlich sicher, dass mir der Roman ebenfalls gefallen wird.

P.S. Jakob herrje, was soll das denn?? Du nimmst mir meine Worte aus dem Mund! Eingefügtes Bild

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 23 Mai 2013 - 13:35.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#25 Amtranik

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 13:59

Langweilig ist 2312 auf gar keinen Fall. Aber ob man ihn nun gleich in den Preisolymp heben muss weiß ich nicht. Ging mir ja vor einiger Zeit mit "The Windup Girl" ähnlich. Wenn Leute mal halbwegs gut was auf die Bahn bekommen werden gleich Preise verliehen. In jedem Falle braucht es für den Robinson etwas geduld. Rasant ist der Roman sicher nicht. Er gefiel mir aber besser als bspw "Existenz" von Brin und auch diesen habe ich nicht so schlecht gesehn wie mancher Rezensent. @Pogopuschel. Hast Du nicht drüben bei SF-Fan geschrieben Du würdest dem Rezensenten der "Rundschau" zustimmen? Wie paßt das mit deinem Statement hier? Ansonsten liegt der Standard für meinen Geschmack schon bisweilen mal arg daneben. Das letzte mal als ich das fand wurde bspw John Scalzis "Redshirts" über den Klee gelobt was ich überhaupt nicht gerechtfertigt finde. So ähnlich ist das auch mit der Einschätzung zu 2312. Völlig überzogen zb die Aussage er sei gähnende Lageweile oder von Anspruch überfrachtet ja schon mal überhaupt nicht. Da bemüht sich einfach mal jemand um den Panoramablick, finde ich. Kommt ja selten genug vor. Und das dies sicher kaum perfekt gelingen kann sollte auch klar sein. Ne ne. Der Robinson ist schon ok. Mir hat der Roman auch Spaß gemacht. Ad Hoc Preisverdächtig fand ich ihn nicht, allerdings fiele mir aus dem Bewertungszeitraum jetzt auch nicht unbedingt viel besseres ein was ich gelesen hätte und von daher muss man immer auch berücksichtigen was so am Markt vorliegt.

Bearbeitet von Amtranik, 23 Mai 2013 - 14:03.


#26 Pogopuschel

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 14:44

@Pogopuschel. Hast Du nicht drüben bei SF-Fan geschrieben Du würdest dem Rezensenten der "Rundschau" zustimmen? Wie paßt das mit deinem Statement hier? Ansonsten liegt der Standard für meinen Geschmack schon bisweilen mal arg daneben. Das letzte mal als ich das fand wurde bspw John Scalzis "Redshirts" über den Klee gelobt was ich überhaupt nicht gerechtfertigt finde.


Ich kann Josefsons Argumentation nachvollziehen, und stimme seinen Punkten auch teilweise zu, empfinde und bewerte sie aber anders als er. Die letzten zweihundert Seiten habe ich als etwas zäh empfunden, deshalb fiel meine Kritik direkt nach der Lektüre etwas unausgewogen aus, denn da ging verloren, wie begeistert ich von den ganzen Seiten davor war. Inzwischen habe ich mich auch nochmal ausführlicher mit dem Roman auseinandergesetzt, und weiß die ganzen Zwischenkapiteln mit den technischen Einwürfen noch mehr zu schätzen.

#27 derbenutzer

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Geschrieben 23 Mai 2013 - 16:12

2312 scheint ein bisschen kontrovers aufgenommen zu werden und die Leser zu spalten, was ich gar nicht mal als schlechtes Zeichen interpretieren würde. Solche durchweg positiven Reaktionen wie deine, gibt es ebenso wie solche, die den Roman als völlig langweilig abtun. Josefson im derStandard.at hat ihn mehr oder weniger ebenfalls verrissen. Meist kann man seinem Urteil trauen, aber in diesem Fall bin ich dagegen ziemlich sicher, dass mir der Roman ebenfalls gefallen wird.

P.S. Jakob herrje, was soll das denn?? Du nimmst mir meine Worte aus dem Mund! Eingefügtes Bild

LG Trurl

Lieber Trurl, ich musste auch schmunzeln.

Wir sind eben verwandte Geister, oder so ...Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Mit einer Wertschätzung für Qualität, vermute ich mal ...

LG

Jakob

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