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Vom Schreiben leben - aber wie?


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70 Antworten in diesem Thema

#31 MoiN

MoiN

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Geschrieben 10 Januar 2014 - 10:37

Na ja, in dem Miniartikel steht jetzt nicht wirklich was, das ich noch nicht gelesen hätte. Und es ist auch recht oberflächlich, wie die Sache mit den Lesungen.

Nun, die Frage hieß: "Vom Schreiben leben?" Die Antwort darauf ist: Ja, möglich ist es. Aber...

... ein Schriftsteller muß sich dann mehr als "Dienstleister" begreifen. Nur sein eigenes Ding machen reicht nicht.

Arbeiten für andere: als Ghostwriter, als Drehbuchautor, als Lektor, als Stadtschreiber (wie schon mal von dir angefragt), als usw.usf. Man muß halt Phantasie entwickeln. Und leicht ist es bestimmt nicht. Wenn man gute Kontakte hat, öffnen sich da manche Türen wie von selbst. Eingefügtes Bild

An den eigenen Dingen herumzuwerkeln, die einem Spaß machen, dürfte für solche Autoren vielleicht nur 10 % ihrer Zeit ausmachen.

Bearbeitet von MoiN, 10 Januar 2014 - 10:38.

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#32 Nina

Nina

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Geschrieben 14 Januar 2014 - 21:42

Ich muss sagen, ich rege mich da gerade da auch oft auf, wenn man für was angefragt wird - was ich als Dienstleitung und nicht als künstlerische Selbstentfaltung verstehe - und dann als unverschämt dargestellt wird, weil man Geld will. Dass ich, wenn ich eine SF-Kurzgeschichte schreibe, die genau so ist, wie ich das will und wo ich mit viel Glück einen finde, der das verlegt, nicht reich werde, ist mir klar. Aber es kam z.B. auch mit Lesungen vor, dass wer wollte, dass ich weiß Gott wo weit weg von zu Hause vorlese und am besten noch so und so (bis hin zum Mitbringen eines musikalischen Beitrags - ähm, wie? Bin ich Musikagentin oder so was? Woher soll ich bitte auftrittswütige Musiker kennen, da ich viel lese und zu Hause hocke, kennt vermutlich der Durchschnittsmensch mehr davon als ich.) Und wenn man dann höflich nach Honorar und Fahrtkostenersatz fragt, kommt keine Antwort mehr. Oder ich habe mich auf Stellenanzeigen für Miniartikelchenschreiber beworben. Und auf die Frage nach Geld (und ja, man wird nachdem man sich vorgestellt hat, Probetexte gesendet und für geeignet befunden wurde, natürlich mal darauf zu sprechen kommen - ich hatte ursprünglich ja mit einem Angebot gerechnet) hat man mich belehrt, dass ja als Bezahlung (???) dafür auf meine Homepage gelinkt wird und das ist ja bei ihrer tollen Seite so etwa 1000 Euro (???) wert. Brauche ich da wirklich noch was dazu zu sagen oder klatschen eure Hände schon alleine an die Stirn? (Und nein, bitte dreht mir keinen Strick draus: Ich habe nichts gegen Projekte gesagt, wo alle das als Hobby machen. Aber wenn man mit Texten zu banalsten Themen, die auch meine Mama sicher nicht stolz machen würden, dass ich so was schreibe, User mit bezahlten Accounts oder solche, die sich so was anlegen sollen, bespaßt, ist das was anderes als ob man gemeinsam ein lustiges Fanprojekt macht.) Also ich muss sagen, der Praxistest, mit irgendwelchen Texten Geld zu verdienen, das war so eine Sache. Gerade in dem Bereich ist irrsinnig viel drauf angelegt, dass sich schon wer finden wird, der es gratis macht, weil das ja so lustig ist. Oder der hofft, dass sie einem ein Empfehlungsschreiben für einen richtigen Job schreiben. Getarnt ist aber einiges als Stellenangebot, das auf denselben Plattformen steht, wo sie auch einen Maurer oder eine Verkäuferin suchen. Von solcherlei Undingen, wie Plattformen, wo man sich Punkte verdienen kann, indem man beispielsweise Produktbewertungen (Produkte übrigens selbst gekauft) schreibt und sich erst mal bis zu einer gewissen Summe zur Auszahlung hocharbeiten muss (also diese nicht am Monatsende kommt) und wo Punkte auch verfallen können und ähnlichem schreibe ich mal nicht. (Obwohl es da ja immer einzelne User gibt, die angeblich mal eben so 800 Euro verdient haben, während dann teils Leute, die oft was schreiben, das Handtuch werfen, weil sie nicht mal an die erste Auszahlung rankommen.) Und gerade mit den genannten Dingen hat man auch keine Sicherheiten. Ich glaube schon, dass man als Autor - auch ohne global berühmt zu sein - leben kann, aber in fast allen Fällen eben alleine (also ohne Familie) und wenn man länger krank ist, ist es ein Problem. Es gibt auch einige durchaus erfolgreiche Autoren, die dann lieber noch einen Halbtagsjob haben, als jedem Cent nachzulaufen.

#33 simifilm

simifilm

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Geschrieben 15 Januar 2014 - 10:25

Ich muss sagen, ich rege mich da gerade da auch oft auf, wenn man für was angefragt wird - was ich als Dienstleitung und nicht als künstlerische Selbstentfaltung verstehe - und dann als unverschämt dargestellt wird, weil man Geld will. Dass ich, wenn ich eine SF-Kurzgeschichte schreibe, die genau so ist, wie ich das will und wo ich mit viel Glück einen finde, der das verlegt, nicht reich werde, ist mir klar.


Ich kann das gut nachfühlen und erlebe in einem anderen Bereich ähnliches. Ich moderiere immer mal wieder Filmpremieren und mache Q&As mit den Filmemachern; normalerweise wird man da auch entlöhnt, aber hin und wieder gibt's dann auch Leute, die meinen, es sei doch schon Ehre genug, wenn man zwei Stunden mit Regisseur xy verbringen darf.

In meinen Augen gibt's da nur eine Strategie: Nicht drauf eingehen. Klar signalisieren, dass solche Einsätze Arbeit sind, die einem etwas wert sein muss. Wenn das Gegenüber das nicht respektiert, dann ist das dessen Problem. Interessanterweise ist es meine Erfahrung, dass das oft nicht davon abhängt, ob der Auftraggeber Geld hat. Bei Anlässen, bei denen wirklich die Sache im Vordergrund steht, selbst bei kleinen, völlig unterfinanzierten Filmfestivals, gibt's eigentlich immer ein Honorar, weil gerade denen wichtig ist, dass da nicht irgendwer kommt und was labert. Schwierig tun meist jene, denen es im Grunde egal ist, was man erzählt.

(Ich bin übrigens erstaunt, dass Du für Lesungen nicht besser entlöhnt wirst. Eine schreibende Freundin von mir, die unlängst ihren zweiten Roman veröffentlicht hat, meinte kürzlich, dass sich der zwar alles andere als grossartig verkaufe — deutlich schlechter als ihr erster —, dass die Lesungen aber dann doch etwas eingebracht hätten).

Bearbeitet von simifilm, 15 Januar 2014 - 10:41.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#34 Diboo

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Geschrieben 15 Januar 2014 - 10:36

Ich habe im Jahr 2013 netto (d.h. nach USt, aber vor ESt) 21.800 € an Tantiemen verdient. Das lief aber auch nur, weil ich a. mittlerweile eine Backlist von gut 40 Titeln online habe, die sich alle immer weiter kleckerweise verkaufen und b. ich sechs neue Romane publiziert habe Ich mache keine Lesungen, dafür fehlt mir schlicht die Zeit. Meine Lehre ist: a. Die Masse macht's. b. Nur wer schreibt, der bleibt. Und natürlich auf ewig c. Kurzgeschichten sind Zeitverschwendung.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#35 Valerie J. Long

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Geschrieben 15 Januar 2014 - 12:27

Und natürlich auf ewig c. Kurzgeschichten sind Zeitverschwendung.

Die sind nur zur eigenen Freude. Obwohl auch meine KG zu den Backlist-Kleckereien beitragen.

#36 T. Lagemann

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Geschrieben 15 Januar 2014 - 14:47

Hallo Dirk,

Ich habe im Jahr 2013 netto (d.h. nach USt, aber vor ESt) 21.800 € an Tantiemen verdient. Das lief aber auch nur, weil ich
a. mittlerweile eine Backlist von gut 40 Titeln online habe, die sich alle immer weiter kleckerweise verkaufen und
b. ich sechs neue Romane publiziert habe

Ich mache keine Lesungen, dafür fehlt mir schlicht die Zeit.

Meine Lehre ist:
a. Die Masse macht's.
b. Nur wer schreibt, der bleibt.

Und natürlich auf ewig

c. Kurzgeschichten sind Zeitverschwendung.


du bringst es schön auf die wichtigen Punkte.

Zum Thema Backlist. Die ermöglicht es - so äußerte sich letztens eine Autorin - irgendwann, dass man auch mal das Schreiben kann, was einen wirklich interessiert. Und sie weiß, wovon sie spricht, die hat den Markt in 5 Jahren mit 20 Romanen bedient. Von denen sie einige für so xyz hält, dass sie sie am liebsten vom Markt nehmen lassen würde, aber - ! sie bringen nach wie vor Geld. Viel Geld.

Zum Thema Kurzgeschichten: Ich kenne einen Verlag (Schwerpunkt Erotik), der abhängig von der Textlänge zwischen 50,- und 100,- pro Text zahlt (Sachtexte halb so viel). Gemessen an der Zeit, die ich für die KG benötige, ist der Stundenlohn ganz okay. Bei Sachtexten sieht das anders aus, dafür brauche ich zu viel Zeit. Also lasse ich die Finger davon.

Viele Grüße
Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#37 Diboo

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Geschrieben 15 Januar 2014 - 15:00

Zum Thema Backlist. Die ermöglicht es - so äußerte sich letztens eine Autorin - irgendwann, dass man auch mal das Schreiben kann, was einen wirklich interessiert.


Da habe ich es gut, ich schreibe ausschließlich, was mich interessiert.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#38 T. Lagemann

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Geschrieben 15 Januar 2014 - 15:46


Da habe ich es gut, ich schreibe ausschließlich, was mich interessiert.


du bist ein Glücksdirk :-)
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

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Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
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#39 Diboo

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Geschrieben 15 Januar 2014 - 16:27


du bist ein Glücksdirk :-)


Da sagste was.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#40 frankh

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Geschrieben 15 Januar 2014 - 19:08

Ich habe im Jahr 2013 netto (d.h. nach USt, aber vor ESt) 21.800 € an Tantiemen verdient. Das lief aber auch nur, weil ich
a. mittlerweile eine Backlist von gut 40 Titeln online habe, die sich alle immer weiter kleckerweise verkaufen und
b. ich sechs neue Romane publiziert habe

Ich mache keine Lesungen, dafür fehlt mir schlicht die Zeit.

Meine Lehre ist:
a. Die Masse macht's.
b. Nur wer schreibt, der bleibt.

Und natürlich auf ewig

c. Kurzgeschichten sind Zeitverschwendung.

Ja, aber 40 Titel muß man erstmal haben, und 6 Romane im Jahr sind für mich ohnehin utopisch.
Ansonsten hast du natürlich recht, die Masse macht's.

Dennoch verdient man in fast jedem anderen Beruf deutlich mehr als mit freischaffender Schriftstellerei (Bestseller-Autoren einmal ausgenommen).
Und da stellt sich wohl nicht nur mir die Frage: Muß ich mir das wirklich antun?

Frank

#41 Nina

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Geschrieben 15 Januar 2014 - 20:39

Ich kann das gut nachfühlen und erlebe in einem anderen Bereich ähnliches. Ich moderiere immer mal wieder Filmpremieren und mache Q&As mit den Filmemachern; normalerweise wird man da...

Ich denke, es kommt hier auch auf den Kontext an. Wenn Du mal über einen Bekannten ein paar Worte sagst (z.B. bei seiner Hochzeitsfeier) oder das so ein richtiges Miniprojekt ist und Du auf einer Con, wo Du ohnehin bist, mal schnell das Ganze anmoderierst ... tja. Aber wenn das größer ist und man Dich mit ganz genauen Vorstellungen anschreibt, sollte es halt anders sein. - Und das kann ich mir schon denken: Witzig soll es sein, das Schlagwort vorkommen und am besten organisierst Du noch eine attraktive Moderatoren-Kollegin (die das ebenfalls gratis macht), damit ihr einander einen lustigen Schlagabtausch vor Publikum wie man das aus dem Fernsehen so kennt - denn anders als bei der Verleihung der Oscars darf es ja nicht sein - darüber liefern könnt, welche Szene die Beste war ... oder so ähnlich ... oder liege ich da so falsch?

(Ich bin übrigens erstaunt, dass Du für Lesungen nicht besser entlöhnt wirst. Eine schreibende Freundin von mir, die unlängst ihren zweiten Roman veröffentlicht hat, meinte kürzlich, dass sich der zwar alles andere als grossartig verkaufe — deutlich schlechter als ihr erster —, dass die Lesungen aber dann doch etwas eingebracht hätten).

Es ist ganz verschieden. Und auch hier ist es so, dass man natürlich sehen muss, wie der Aufwand ist und wer das macht. Wenn das jetzt so eine Lesung einer Studentenszene ist, wo ein junger Mensch das regelmäßig organisiert und wo ich ein paar U-Bahnstationen hinfahre, sehe ich das locker. Dann mache ich halt eine Gemeinschaftslesungen mit 1-2 Autoren, die ich mag, sehe ein paar Kumpels wieder, wir lesen ein bisschen vor und zwischendurch trinke ich möglichst viel von dem Freibier, das gleichzeitig mein Lesungshonorar ist. Ich muss nicht mit meinem professionellen Anspruch kommen (und mich auch nicht wie ein Profi geben) und es kommt auch keiner mit Vorabtreffen oder bestimmten Themen oder sonst was. Ich ziehe aber wie gesagt, wenn es denn möglich ist - denn wie immer im Leben sind die Übergänge fließend - einfach die Grenze zwischen dem reinen Hobbyzeug und eben, wenn einer von mir was will und Ansprüche stellt.

Manche zahlen gar nichts, die meisten pendeln sich so mit Reisekosten + Konsumationsgutscheine ein. Oder es werden Spenden gesammelt, was, wenn es gut organisiert ist - auch völlig auf Fanniveau - , auch ganz gut und unpeinlich laufen kann. Wenn beispielsweise günstig eingekaufte Getränke zur Verfügung stehen, ist das ein vergleichsweise niedriger Einsatz, hebt aber die Zahlungsmoral der Gäste enorm. Die hatten dann auch nicht mal das Gefühl, was gespendet zu haben, mehr so in die Richtung Getränken zahlen + besseres Trinkgeld und da kam schon was zusammen. (Weil eben Getränke beim Discounter billig und in der Gastronomie extrem teuer sind.)

Was ich problematisch finde, wenn jemand einen ach so professionellen Anspruch hat und was weiß ich was alles will und einen vorab beschäftigt und sobald es um Geld oder auch nur um Fahrtkosten geht, ist der professionelle Anspruch plötzlich vorbei. Ich habe auch immer wieder Einladungen nach ... ich sage mal Hintertupfingen, aber das ist ungefähr so, Anreise auf eigene Kosten und schlafen ... na ja, man wird schon einen Bekannten finden. (Was mir aber auch nicht behagt. Ich möchte ehrlich nicht beim Bekannten von jemandem, den ich ebenso nicht kenne, auf dem Sofa schlafen. Das mache ich auch bei privaten Urlaubsreisen nicht.) Manche kapieren nicht mal, dass es einfach nicht geht, wenn man Reisekosten nach weiß Gott wo zahlt. Und da braucht mir keiner damit kommen, dass man ja Bücher verkaufen kann ...

Zunächst mal: Wenn man als Autor so nebenbei Bücher verkauft, funktioniert das meist nicht so recht. Man ist abgelenkt, manchen Gästen ist es auch unangenehm, extra zu einem zu gehen, der Tisch ist meist suboptimal platziert ... also wenn das der Veranstalter in die Hand nimmt, läuft das immer besser. Und zudem: Also wenn ich ein Buch um 10 Euro verkaufe, habe ich ja längst nicht 10 Euro verdient. Also um das Geld für direkte Bücherverkäufe alleine rumhampeln, lohnt sich echt nicht. (Und nein, bitte erzählt mir nichts, ich gehe auch auf viele Lesungen von anderen, also das ist jetzt nicht so, dass das mein alleiniges Problem ist und alle anderen großen Reibach machen, weil sie gleich 100 Bücher auf einmal loswerden. Natürlich läuft es bei manchen besser, aber auch da schwankt das meist unkalkulierbar.) Vor allem wenn ich so anfange, dann muss ich auch rumtun, wenn ich mir vor der Lesung eine Tüte Hustenbonbons für die klare Stimme kaufe. (Es geht ja dann schließlich um einstellige Beträge, mit denen man da zu tun hat, wenn man auf so kleinlichem Niveau arbeitet, dann artet das natürlich so aus.) - Ich schreibe hier natürlich nur über das Geld, und um das geht es hier ja. (Es gibt natürlich andere positive Effekte, wie dass einen eine gut gelaufene Lesung motiviert, dass es so was wie "Stammkundenbindung" ist usw.)

Das Erstaunliche ist, dass bei meiner bestbezahltesten Lesungen auch alles andere gestimmt hat. Da war vorher alles klar, jeder war toll vorbereitet (kein: "Was soll ich denn über dich erzählen?" fünf Minuten vor Beginn u.ä.), neben dem Geld gab es noch Geschenke (Blumen und Notizbuch), betreuter Büchertisch mit Kommissionsexemplaren der Verlage - trotzdem mit Gewinnbeteiligung für mich, kostenlose Brötchen und Getränke für die Gäste *schwärm*. Und es war natürlich auch mehr los, da es neben Maileinladungen auch gedruckte Einladungen, kleine Plakate und alles gab. Das ist ja auch bei vielen Lesungen ein Problem, dass keiner kommt, den der Autor nicht persönlich angeschleppt hat. - Mich hat auch mal wer angemault, weil ich in einer fremden Stadt nur eine Begleitperson mithatte, so ungefähr, ich hätte doch eine Fahrgemeinschaft organisieren können und so. - Na klar, drum mache ich auch eine Lesung in einer fremden Stadt??? - Ich sags nicht zu laut, weil die das tatsächlich beanspruchen könnten, aber ehrlich, Mama und Papa kann ich auch im Wohnzimmer was vorlesen ...

#42 Valerie J. Long

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Geschrieben 15 Januar 2014 - 21:56

Da habe ich es gut, ich schreibe ausschließlich, was mich interessiert.

So halte ich das auch.

In deutscher Sprache muss ich aber noch siebzehn Bände schreiben, in englischer Sprache noch vierundzwanzig, bis ich deine Länge Backlist erreicht habe. Das wird noch um die sechs Jahre dauern, wenn ich weitermache wie bisher.
Na ja. Ziele muss man haben.

#43 Diboo

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Geschrieben 16 Januar 2014 - 07:35

Und da stellt sich wohl nicht nur mir die Frage: Muß ich mir das wirklich antun?


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#44 Amtranik

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Geschrieben 16 Januar 2014 - 07:52


Die Stimmen befehlen es mir. Ich muss tun, was die Stimmen sagen.


Jetzt ist das Geheimnis also auch gelüftet.


#45 Valerie J. Long

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Geschrieben 16 Januar 2014 - 10:01

Die Stimmen befehlen es mir. Ich muss tun, was die Stimmen sagen.

Die Konsequenzen, nicht auf die Stimmen zu hören, sind fürchterlich!

#46 Valerie J. Long

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Geschrieben 16 Januar 2014 - 10:05

Manche kapieren nicht mal, dass es einfach nicht geht, wenn man Reisekosten nach weiß Gott wo zahlt.

Mein Verleger hat zum Glück Verständnis dafür, dass ich bei den amerikanischen Präsenzveranstaltungen regelmäßig fehle, obwohl die sicher gut organisiert sind...

#47 simifilm

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Geschrieben 16 Januar 2014 - 10:32

Dennoch verdient man in fast jedem anderen Beruf deutlich mehr als mit freischaffender Schriftstellerei (Bestseller-Autoren einmal ausgenommen).
Und da stellt sich wohl nicht nur mir die Frage: Muß ich mir das wirklich antun?


Wie ein grosser Geist mal gesagt hat: Kein Mensch muss müssen. — Ich hoffe für Dich, dass Du irgeneine andere Form der Befriedigung aus dem Schreiben ziehst. Denn wenn es Dir keinen Spass macht und Du ausserdem noch schlecht verdienst dabei, machst Du definitiv etwas falsch.

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#48 Valerie J. Long

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Geschrieben 17 Januar 2014 - 21:30


Wie ein grosser Geist mal gesagt hat: Kein Mensch muss müssen. — Ich hoffe für Dich, dass Du irgeneine andere Form der Befriedigung aus dem Schreiben ziehst. Denn wenn es Dir keinen Spass macht und Du ausserdem noch schlecht verdienst dabei, machst Du definitiv etwas falsch.

Ich weiß nicht, wie es bei Frank ist. Für mich gilt: Wenn ich nur einen Menschen zum Lachen oder zum Weinen bringe, hat sich die Mühe gelohnt.

#49 Diboo

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Geschrieben 18 Januar 2014 - 05:52

Den Ehrgeiz habe ich nicht einmal. Mir reicht es, wenn ich meine Leser zum kaufen gebracht habe.

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#50 Valerie J. Long

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Geschrieben 18 Januar 2014 - 12:44

Den Ehrgeiz habe ich nicht einmal. Mir reicht es, wenn ich meine Leser zum kaufen gebracht habe.

Ah, Diboo, die ewige Krämerseele! Eingefügtes Bild

#51 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 18 Januar 2014 - 13:35

Den Ehrgeiz habe ich nicht einmal. Mir reicht es, wenn ich meine Leser zum kaufen gebracht habe.

Eine durchaus nützliche Einstellung. Eingefügtes Bild
Obwohl ich hin und wieder einfach mal 'was verschenke, weiß ich doch, dass Moneten die beste Form von Anerkennung sind (oder zumindest die gewinnbringendste. Eingefügtes Bild )
Also: Wer den Autoren Anerkennung entgegenbringen will, der kaufe ihre Bücher, denn das erfreut sie am meisten.
Zitat Diboo: Kaufen! Kaufen! Kaufen! Eingefügtes Bild

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Kaffee-Pott

#52 MoiN

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Geschrieben 18 Januar 2014 - 14:08

Genau. Irgendwo las ich einmal (sinngemäß): Ein Verlag ist viel mehr an Käufern als an Lesern interessiert. Wenn ich nun so ins Bücherregal schaue und all die vielen ungelesenen - wohl aber gekauften - Werke sehe, dann ist dem nur schwer zu widersprechen... ;)

Bearbeitet von MoiN, 18 Januar 2014 - 14:09.

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#53 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 18 Januar 2014 - 14:21

(...)

Wenn ich nun so ins Bücherregal schaue und all die vielen ungelesenen - wohl aber gekauften - Werke sehe, dann ist dem nur schwer zu widersprechen... Eingefügtes Bild

Seufz...
seitdem ich mehr und mehr dazu übergangen bin, eBooks zu lesen, wird mein SUB an ungelesenen Print-Büchern überhaupt nicht mehr kleiner. Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild

#54 MoiN

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Geschrieben 18 Januar 2014 - 17:51

seitdem ich mehr und mehr dazu übergangen bin, eBooks zu lesen, wird mein SUB an ungelesenen Print-Büchern überhaupt nicht mehr kleiner. Eingefügtes Bild


Der unbestreitbare Vorteil ungelesener eBooks ist halt, daß sie keinen Platz wegnehmen (räumlich). Nur auf der Festplatte, aber dort gibt es ja gottlob genug davon... :D ;)

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#55 ArnoE

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Geschrieben 18 Januar 2014 - 19:20

Meine Lehre ist:
a. Die Masse macht's.
b. Nur wer schreibt, der bleibt.

Und natürlich auf ewig

c. Kurzgeschichten sind Zeitverschwendung.

Zu a und b stimme ich dir zu.
zu c, speziell in meinem Fall nein.

Dennoch verdient man in fast jedem anderen Beruf deutlich mehr als mit freischaffender Schriftstellerei (Bestseller-Autoren einmal ausgenommen).
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Frank

Will man vom Schreiben eine Familie ernähren?
Nein.
Denn wenn ja, hat man das Problem als Nicht-Bestseller-Autor, Texte zu schreiben, die keinen Spaß machen. Insoweit wird das Schreiben zum Beruf und Beruf artet nach einer Weile in Arbeit aus.
Spaß kann man dann immer noch haben, aber ein Dauerzustand ist die Freude an seinem Tun in den wenigsten Fällen.

Na ja. Ziele muss man haben.

Genau.
Ziele sind wichtig.
Einfaches vor sich hin schreiben führt in den allermeisten Fällen zu nichts.

Möchte ich vom Schreiben leben?
Nein.
Mein Ziel war und ist es, soviel mit dem Schreiben zu verdienen, dass ich in meinem Brötchenverdienjob weniger arbeiten muss.
Teilzeit, um die nötigen Freiräume zu schaffen, damit ich mehr und konzentrierter an meinen Texten arbeiten kann.

Arno

#56 Diboo

Diboo

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Geschrieben 19 Januar 2014 - 06:54

Nappaledersitze fürs Auto sind teuer. Da darf man nicht nachlassen.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#57 ArnoE

ArnoE

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Geschrieben 19 Januar 2014 - 10:56

Eine auf einer Klippe gelegene Villa mit Blick auf das Meer ist auch nicht zu verachten und will bezahlt werden.

Bearbeitet von ArnoE, 19 Januar 2014 - 10:57.


#58 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 19 Januar 2014 - 13:12

Guter Wein hat seinen Preis.

#59 methom

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Geschrieben 19 Januar 2014 - 13:32

Zum Thema Kurzgeschichten: Ich kenne einen Verlag (Schwerpunkt Erotik), der abhängig von der Textlänge zwischen 50,- und 100,- pro Text zahlt (Sachtexte halb so viel). Gemessen an der Zeit, die ich für die KG benötige, ist der Stundenlohn ganz okay.

Keine Frage, gemessen an dem, was einem Kurzgeschichten ansonsten einbringen (meist ein Belegexemplar) sind 50 bis 100 Euro durchaus nicht zu verachten. Aber daraus einen akzeptablen Stundenlohn zu generieren, halte ich für illusorisch. Mit allem drumherum (Ideenfindung, Figuren, Schreiben, Überarbeiten) bekomme ich zumindest in 10 Stunden keine vernünftige Kurzgeschichte zu Stande.

Mal was anderes: hat jemand Einwände, wenn ich den Thread ins Autorenforum verschiebe?

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#60 Valerie J. Long

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Geschrieben 19 Januar 2014 - 17:01

Mal was anderes: hat jemand Einwände, wenn ich den Thread ins Autorenforum verschiebe?

Letztes Mal, als ich den Faden suchte, habe ich mir im Buchbereich die Finger wundgeklickt - bis ich auf die Idee kam, bei OT nachzugucken. Dabei ist dies klar On Topic.


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