4 Antworten in diesem Thema

[FrankW]

Dir Ruine

von Frank W. Werneburg

(3. Platz zum Thema „In der Falle“)

2 Schüler unternehmen während einer Klassenfahrt einen heimlichen nächtlichen Ausflug.

________________________________________________

Was soll ich dazu sagen? Irgendwie klingt das sehr nach meinem Lieblingsautor. ;-) Da will ich mal bescheiden sein und anderen das Urteil überlassen.

[Armin]

Ausgabe 285 gibt's übrigens hier.

Die nächsten Themen unseres regelmäßigen Story-Wettbewerbs lauten: "Nachts" (Einsendeschluss: 1. Juni 2013) und "Gute Freunde" (Einsendeschluss: 1. Juli 2013). Wer Interesse hat, sich mit einer Kurzgeschichte (Science Fiction, Fantasy, Horror, Phantastik – keine Fan-Fiction) zu beteiligen, die einen Umfang von 20.000 Zeichen nicht überschreitet, schickt seine Story (möglichst als rtf-Datei, bitte auf keinen Fall als pdf) rechtzeitig per E-Mail an die Kurzgeschichten-Redaktion, die unter kurzgeschichte@corona-magazine.de zu erreichen ist. Die nach Meinung der Jury (meistens) drei besten Geschichten werden im Corona Magazine veröffentlicht.

[methom]

Ich fand die Grundidee ganz nett und auch der Schreibstil ist in Ordnung. Nur die Figurendifferenzierung hätte deutlicher ausfallen können, insbesondere in der wörtlichen Rede. Aber: was der Geschichte leider völlig fehlt ist ein zentraler Konflikt. Die Begegnung findet statt, alle unterhalten sich gut und dann wartet man freudig auf Rettung. Dadurch ist die Geschichte langweiliger als sie sein müsste. Vielleicht ist das aber auch eine Frage der Zielgruppe. Als Gute-Nacht-Geschichte für Kindergartenkinder ist sie aufgrund des geringen Aufregungspotentials sicherlich geeignet. Aber das ist eigentlich nicht die Geschichte, die ich im Corona-Magazin erwarte.

[FrankW]

Ich habe jetzt ein paar Tage über den Kommentar nachgedacht. Trotzdem bin ich mit nicht darüber klar geworden, ob das, was du erwähnst, wirklich ein Zielgruppenproblem ist oder doch eher auf Geschmacksunterschieden beruht. Ehrlich gesagt hatte ich als 'Zielgruppe' nämlich nicht Peters und Leilas Altersgruppe im Sinn.

[methom]

Irgendwie klingt das sehr nach meinem Lieblingsautor. ;-)

Ich habe jetzt ein paar Tage über den Kommentar nachgedacht.

Der Groschen fällt langsam, aber irgendwann schlägt er auch bei mir auf. Und jetzt ist mir auch die Anspielung auf den Lieblingsautor klar. Da wollte es meinen Synapsen einfach nicht gelingen, ohne weitere Hinweise eine Verbindung zwischen FrankW und Frank W. Werneburg herzustellen.

Mir ist schon klar, dass du keine Kindergeschichte schreiben wolltest. Aber leider (und dabei bleibe ich) wirkt sie wie eine, weil sie alle Möglichkeiten für Konfliktaufbau vergibt. Da hätte viel mehr draus werden können. Aber alle, die sich treffen, verstehen sich sofort prächtig. Kein Konflikt zwischen Peter und Leila, die sich einfach so in seine Aktion reindrängt, kein Konflikt zwischen den Ruinenbewohnern und den Eindringlingen, kein wirklicher Konflikt zwischen den Ausreißern und der Lehrerin. Und Konflikte sind nun mal der Grundstoff einer jeden Geschichte.