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Frage zu Positionsbestimmungen im All

Koordinaten Positionsbestimmungen

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19 Antworten in diesem Thema

#1 Frauke

Frauke

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Geschrieben 16 Juli 2013 - 16:26

Hallo Leute, ich übersetze gerade einen Roman von Hamilton (Captain Future) und wollte fragen, ob mir jemand bei folgender Positionsbestimmung weiterhelfen kann: asteroidal zone, at position 39.5 outward, 18 degrees countersunwise, 0,2 below ecliptic plane ... es wäre toll, wenn mir das jemand in Rektazension und Deklination umrechnen könnte ...? Schon jetzt tausend Dank!!! Herzlichst, Frauke

#2 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 16 Juli 2013 - 16:44

Hallo Leute,

ich übersetze gerade einen Roman von Hamilton (Captain Future) und wollte fragen, ob mir jemand bei folgender Positionsbestimmung weiterhelfen kann: asteroidal zone, at position 39.5 outward, 18 degrees countersunwise, 0,2 below ecliptic plane ... es wäre toll, wenn mir das jemand in Rektazension und Deklination umrechnen könnte ...?


Schon jetzt tausend Dank!!!
Herzlichst,
Frauke

Hallo Frauke!


Die Frage kommt mir bekannt vor. Ist das zufällig der Text hier? Ich glaube, Schlomo hat das damals bereits berechnet.

http://www.scifinet....bzw-astronomen/

Falls dich das nicht weiterbringt und Schlomo (oder sonstwer) nicht weiterhelfen können, würde ich es mal bei raumfahrer.net probieren:

http://www.raumfahre...m/smf/index.php
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#3 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 16 Juli 2013 - 17:07

Die Frage kommt mir bekannt vor. Ist das zufällig der Text hier? Ich glaube, Schlomo hat das damals bereits berechnet.
http://www.scifinet....bzw-astronomen/


Das ist eine andere Position. Ich bin jedenfalls froh, dass in meinem aktuellen Hamilton so etwas nicht vorkommt. Eingefügtes Bild

#4 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 16 Juli 2013 - 17:23

unten rechts

#5 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 16 Juli 2013 - 17:48

Guckst du hier.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
  • • (Buch) gerade am lesen:Ian McDonald - Chaga oder das Ufer der Evolution
  • • (Buch) als nächstes geplant:Ian McDonald - Narrenopfer
  • • (Buch) Neuerwerbung: Steffen Mau, Thomas Lux & Linus Westheuser - Triggerpunkte: Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft
  • • (Film) gerade gesehen: These Final Hours
  • • (Film) als nächstes geplant: The Trouble with Being Born
  • • (Film) Neuerwerbung: Diabolik - Das Verbrechen hat einen neuen Namen

#6 Frauke

Frauke

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 17 Juli 2013 - 11:33

Hallo Ihr alle, ja, wie Markus schon sagte, es handelt sich um neue Koordinaten aus dem dritten CF-Roman, gerade ist noch eine weitere hinzugekommen: position 42, 19.6, and 0,4 below ... Vielen Dank für Eure Hinweise, ich werde mich auf jeden Fall bei raumfahrer.net mal umsehen. Mit dem Koordinatentransformator komme ich ehrlich gesagt nicht zurecht. Vielleicht kann Schlomo ja noch mal helfen ...? würde mich jedenfalls freuen. Danke schon mal! Frauke

#7 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 17 Juli 2013 - 21:06

Interpretieren wir die Koordinaten wie beim letzten mal als ekliptische Koordinaten. Die Ekliptik ist der Großkreis am Himmel, den die Sonne im Lauf eines Jahres durchwandert. „countersunwise“ bedeutet gegen die Richtung der Sonnenbewegung und „below ecliptic plane“ südlich der Eklyptik.

Allerdings sind die Koordinaten unvollständig: Sie gelten nur zu einem bestimmten Zeitpunkt, da der Frühlingspunkt , also der Referenzpunkt, sich mit der Präzession und Nutation der Erde bewegt.

Da die Koordinaten nur auf ein zehntel Grad genau angegeben sind, kannst du den Frühlingspunkt für den Zeitraum von vor 100 Jahren bis in 100 Jahren als fest annehmen.

Die Entfernung des Objekts von 39,5 Wasauchimmer ist natürlich nicht interpretierbar, scheint ein speziell für die Geschichte erfundenes Maß zu sein.

Hier sind die Koordinaten, umgerechnet von ekliptischen in äquatoriale Koordinaten (Rektaszension und Deklination):

RA = 22h 53m
Dec = -7° 7’

An etwa der Stelle befindet sich (innerhalb der Fehlerellypse) der Stern λ Aquarii der auch Hydor oder Ekkhysis heißt, oder in der Flamsteed Bezeichnug 73 Aquarii. (Aquarius = Wassermann)

RA = 22h52m36.9s
Dec = −7°33′46,6″
(zum Equinoktiom J2000)

Entfernung ist 390±30 Lj, Spektraltyp M2,5 IIIa, also ein roter Unterriese (war zu faul, die genaue Entfernung im Hipparcos Katalog nachzusehen, aber die brauchst du vermutlich eh nicht)

Wenn 1 Wasauchimmer = 10 Lj ist, würde das alles gut passen, hätte aber nichts mit „asteroidal zone“ zu tun, was auf einen Ort innerhalb des Sonnensystems hindeutet.

Vielleicht ist aber auch 1 Wasauchimmer = 0,1 AE, dann läge der Ort 3,95 AE von der Erde entfernt. Ist das Datum der Beobachtung um den 20. Februar herum, dann steht die Sonne nahe der angegebenen Himmelsposition und der gesuchte Ort liegt 2,95 AE von der Sonne entfernt, also mitten im Planetoidengürtel. Falls das Beobachtungsdatum Mitte August liegt, die Sonne dem angegebenen Ort also gegenüber steht, ist der gesuchte Ort 4,95 AE von der Sonne entfernt, also praktisch auf der Jupiterbahn (die verläuft zwischen 4,95 und 5,4 AE).

Aber wie gesagt, wir wissen nicht, wie lang ein Wasauchimmer ist...

Schalom,

Schlomo

#no13

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#8 derbenutzer

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Geschrieben 17 Juli 2013 - 21:29

Man kann das Wasauchimmer aber eingrenzen, Schlomo. Es ist sicher länger als die Plancklänge ... und kürzer als


Bin schon weg Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#9 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 17 Juli 2013 - 23:07

Hm. Stimmt.

Hab mir dazu gleich ein paar Gedanken gemacht. Zuerst fiel mir natürlich eine Geschichte aus einer Fima ein, für die ich vor 20 Jahren gearbeitet hab. Ein Kollege von mir, Lutz ist sein Vorname, hatte ein Projekt, in dem unter anderem ein verfahrbarer optischer Sensor vorkam, der auf besser als 10 µm genau eingestellt werden musste.

Die Justierung war zwar nicht unmöglich, erforderte aber ein wenig Fingerspitzengefüht. Und dauerte...

Als er wieder einmal einen der Sensoren abglich, waren ein anderer Kollege von mir und ich im selben Labor, hörten dann plötzlich ein „Ha! Passt!“ von Lutz, sahen zu ihm herüber und erkannten auf seinem Monitor, dass er den Sensor wirklich perfekt eigestellt hatte (es gab da ein Interferenzmuster, das eine bestimmte Gestalt haben musste, wenn alles passte).

Dann nahm er einen Bleistift, ging zum Sensor, und schug ganz leicht gegen das Ende der Sensorschiene. „So. Auf`s Lutz genau!“

Am Interferenzmuster hatte sich nichts geändert – absolut nichts! –, nur das strahlende Grinsen in Lutz`s Gesicht hatte sich verstärkt.

Mein Kollege und ich sahen uns an, grinsten ganz kurz und besonders schräg, zückten Stifte und Papier und begannen zu rechnen. Da waren keine Worte nötig, um zu wissen, was wir in dem speziellen Fall machen mussten.

Der Ansatz war einfach: Da sich durch den „Bleistift-Justier-Schlag” mechanisch nichts verändert hatte, kam nur ein thermischer Effekt in Frage. Also haben wir abgeschätzt, wie viel Energie der Schlag auf den Sensor übertragen hatte, nahmen an, dass diese Energie vollständig in Wärme umgesetzt wurde und dass sich die Wärme linear in der Sensorschiene ausbreitete. Diese hatte damit eine höhere Temperatur als vorher und erlebte eine Wärmeausdehnung. Bezogen auf den Ort des Sensors kamen wir zu einer Verschiebung von etwa 1 * 10 –16 m.

Damit hatten wir das Maß für die kurzzeitige Nachjustiergenauigkeit berechnet:

1 Lutz ≤ 1 * 10 –16 m

Die kNJG ist übrigens nicht zu verwechseln mit der lJG, der langzeitigen Justiergenauigkeit, welche bekanntlich von der Umgebungstemperatur, der Luchtfeuchtigkeit, der örtlichen Schwerkraft, der Corioliskraft, der relativen Häufigkeit von Mäusekot und ganz entscheidend vom aktuellen Coffeinpegel der Bedinmanschafte abhängt. (Anglich auch von deren THC Pegel)

So. Das musste mal gesagt werden.

Die Länge eines Wasauchimmers lässt sich demnach eingrenzen auf mindestens 1 statisches Lutz (entspricht etwa zwei Plancklängen, 3,23398 * 10-35m) und den halben Umfang des Universums in Blickrichtung zum Beobachtungszeitpunkt. Der Umfang ist bekanntlich nicht konstanst. Das gilt in (fast) allen Modellen, in der Topologie des Entier-Universums im Besonderen, da dieses einen flachen 4-Torus beschreibt, der zudem „wellig“ verformt sein kann). Die Obergrenze müsste demnach ein 4-Tensor sein, der das zeitliche und räumliche Verhalten des Universums in Blickrichtung beschreibt. Hm. Irgendwie ist es wohl schon etwas spät am Abend, jedenfalls hab ich es auf die Schnelle nicht geschafft, den Tensor zu entwickeln. Hm. Kann aber auch an dem wiederlichen Blaubeerjoghurt liegen, den ich gerade eingepresst hab. I-Bah! In den 60ern hat das Zeug noch wirklich gut geschmeckt. Und dann isst man mal ein paar Jahre keinen Joghurt mehr, und schon mixen die Irren da eine ungeniesbare Pampe zusammen. Bah! Damals haben die Schaumstoffstückchen wenigstens noch die Konsistenz von Blaubeeren gehabt – aber jetzt? Das Zeugs hat wie Kontrastmittel geschmeckt und hat den selben Nachgeschmack. Nein, stimmt nicht ganz. Das Kontrastmittel hat damals nach Erdbeeren geschmeckt und ist der Grund, weshalb ich so einen Eckel vor Joghurt hatte. Hm. Also hab ich seit 1973 keinen mehr gegessen. Aber heute war ich irgendwie auf dem Nostalgietripp, und dabei hatte der Joghurtbecher auch noch die falsche Form! Die Wahnsinnigen haben Durchmesser und Höhe vertauscht! ARRRGGGHHH!!! Also eine Schale aus dem Becker gemacht. Und dabei fand ich die Becher in den 60ern total gut, vor allem, weil man sie auf die Herdplatte legen konnte, und sie dort ihre tiefgezogene Form vergaßen und wieder zur Scheibe wurden. Nur gut, dass meine Mutter damals nie herausgefunden hat, wieso auf ihren Herdplatten so oft verschmurgelte Plastikreste vor sich hin gemümpfelt haben...

Schalom,

Schlomo, der den Eindruck hat, dass diese neumoderne Version von „Blaubeerjoghurt“ eine seltsame Wirkung auf ihn hat.

#no13

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#10 Frauke

Frauke

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 18 Juli 2013 - 10:55

Lieber Schlomo, also erst mal tausend Dank!!! Deine Antwort ist mir eine große Hilfe und sorgt dafür, dass in dem kommenden Capatain Future-Roman die korrekten Daten stehen, wirklich vielen vielen Dank dafür. Sobald der Roman erschienen ist, wäre es mir eine Freude, Dir für Deine Hilfe eins von meinen Belegexemplaren zukommen zu lassen, falls Du daran Interesse hast ... da bräuchte ich natürlich eine Adresse, kenne mich mit diesem Forum nicht so gut aus, viellicht kannst Du sie mir in einer persönlichen Nachricht schicken? Nur falls Interesse besteht :-) All the best, Frauke

#11 methom

methom

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Geschrieben 18 Juli 2013 - 22:41

Was ist denn eigentlich der Grund dafür, dass beim Übersetzen der Sprache auch eine Umrechnung in ein anderes Koordinatensystem erfolgen muss?
Warum steht in der deutschen Übersetzung nicht etwas wie "39.5 auswärts, 18 Grad gegensonnig, 0,2 unterhalb der Ekliptik" (nur ggf. mit schöneren deutschen Wörtern ;) ).

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#12 Frauke

Frauke

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 19 Juli 2013 - 08:44

Huhu, das liegt daran, das im zweiten Band die Koordinaten in Rektazension und Deklination angegeben wird und wir eine gewisse Einheitlichkeit anstreben, aber danke für die Anregung, ich diskutiere das noch mal mit dem Herausgeber und meinem Kompagnon Markus, mal sehen, wie die beiden darüber denken ... Variationen sind ja eigentlich auch immer ganz schön :-)

#13 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 19 Juli 2013 - 17:19

WOW! Danke! Das ist mal eine echt positive Überraschung! PM ist unterwegs. Captain Future hat bei mir mal wieder einen Erinnerungsflash ausgelöst: Ende der 60er Jahre hatte ich mal 3 der Hefte geliehen bekommen, kann aber nicht sicher sagen, welche es waren. Jedenfalls war das als ich bereits Ren Dhark las, aber noch bevor ich mit Perry Rhodan angefangen hatte. Aber es muss in der Zeit gewesen sein, als Ren Dhark gerade eingestellt worden war, zumindest gab es keine gebrauchten Hefte mehr und ich hatte begonnen, die SF Bücher aus dem Bücherbus zu lesen. In den Heften waren aber nicht nur Captain Future Storries, sondern auch andere SF Geschichten, und wenn ich mich nicht irre auch ein paar redaktionelle Artikel. Ich krieg leider nicht zusammen, welche CF Hefte das waren, kann mich aber an eine der Kurzgeschichten erinnern: Es ging um ein Raumschiff, das auf einem Planeten gestrandet war, auf dem es pausenlos geregnet hat. Daher haben die Überlebenden auch ihre ganze Ausrüstung verloren, wurden aber nach ein paar Jahren von Außerirdischen gefunden, die sie aber für einheimische Tiere hielten. Erst als die Terraner an Bord des Alienraumschiffs einen Käfig für ein rattenähnliches Tier bauten, vor dem sich eine Frau aus der Besatzung fürchtete, erkannten die Aliens, dass sie es mit intelligenten Wesen zu tun hatten... Mich hatte damals bei CF gestört, dass alle Planeten und Monde des Sonnensystems bewohnt waren, vollkommen ohne die astronomischen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Trotzdem waren die Geschichten extrem spannend, weshalb ich sie regelrecht verschlungen hab Ich erinnere mich noch an das schwebende Gehirn, das mir irgendwie unheimlich war – so wollte ich nie enden –, an Odo, den Androiden (von dem ich inzwischen annehme, das er das Vorbild für Odo aus Deep Space 9 ist, der ja auch seine Gestalt verändern konnte) und an den nicht besonders schlauen Roboter. Gregg oder so ähnlich. Was mich aber wirklich begeistert hat, war das Raumschiff mit all seinen Superforschungseinrichtungen. Das hatte mich damals stark an einen Artikel aus einem Micky Maus Heft von 1965 erinnert: „Das Traumschiff der Forscher“, in dem es um (sehr futuristische) Vorstellungen von Raumschiffen für eine bemannte Marsmission ging... Jetzt bin ich echt gespannt, wie sich Captain Future auf deutsch liest! Schalom, Schlomo P.S.: Kann es sein, dass in einem der Hefte ein Stadtplan war? P.P.S.: Komisch, diesmal tauchen die Erinnerungen so bruchstückhaft in kleinen Fragmenten auf: War das eine Captain Future Geschichte, in der das Wrack eines Alienraumschiffs im Planetoidengürtel trieb, gefunden wurde und jemand einen Roboter in dem Raumschiff reparierte, der dann mit dem fremden Raumschiff „nach Hause“ flog, ohne etwas von der phantischen Technologie zurück zu lassen?

#no13

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#14 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 19 Juli 2013 - 18:39

Jetzt bin ich echt gespannt, wie sich Captain Future auf deutsch liest!


Die beiden Bände, die ich bisher gelesen habe, ließen sich sehr gut lesen und haben trotz aller Unplausibilitäten enormen Spaß gemacht.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#15 Seti

Seti

    Zeitreisebegleiter durch die Windener Höhlen

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Geschrieben 22 Juli 2013 - 21:08

Eingefügtes Bild

Zur eigentlichen Diskussion kann ich leider nix beitragen, aber ich wollte mal loswerden, dass ich Schlomos Anekdoten immer wieder gerne lese.

1 statistisches Lutz... Herrlich! Eingefügtes Bild

So. Das musste mal gesagt werden.

Dito Eingefügtes Bild

"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#16 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 23 Juli 2013 - 15:35

Es ging um ein Raumschiff, das auf einem Planeten gestrandet war, auf dem es pausenlos geregnet hat. Daher haben die Überlebenden auch ihre ganze Ausrüstung verloren, wurden aber nach ein paar Jahren von Außerirdischen gefunden, die sie aber für einheimische Tiere hielten. Erst als die Terraner an Bord des Alienraumschiffs einen Käfig für ein rattenähnliches Tier bauten, vor dem sich eine Frau aus der Besatzung fürchtete, erkannten die Aliens, dass sie es mit intelligenten Wesen zu tun hatten...

A. Bertram Chandler
Der Käfig (The Cage)

War das eine Captain Future Geschichte, in der das Wrack eines Alienraumschiffs im Planetoidengürtel trieb, gefunden wurde und jemand einen Roboter in dem Raumschiff reparierte, der dann mit dem fremden Raumschiff „nach Hause“ flog, ohne etwas von der phantischen Technologie zurück zu lassen?


Nö, das war

Murray Leinster
Die ethischen Gleichungen (The Ethical Equations)

#17 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 23 Juli 2013 - 15:54

ich wollte mal loswerden, dass ich Schlomos Anekdoten immer wieder gerne lese.

1 statistisches Lutz... Herrlich! Eingefügtes Bild

(Unterschreib! Dieser 1. Satz des letzten langen Absatzes - genial! q:D q:)d)

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#18 derbenutzer

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Geschrieben 24 Juli 2013 - 10:54

(Unterschreib! Dieser 1. Satz des letzten langen Absatzes - genial! Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild)

Volle Zustimmung! Schlomos Anekdoten bringen einem wirklich zum Lachen. Er sollte sie sammeln und ein Buch daraus machen. Titelvorschlag: Frei nach Feynmans Bestseller: "Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Schlomo" ...

LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#19 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 24 Juli 2013 - 16:17

Schlomo ist der Pirol dieses Forums.
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#20 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 12 März 2014 - 18:13

WOW! Das Buch ist heute angekommen! MEGAWOW! Tausend Dank, Frauke! Bin bereits am Lesen und hell begeistert. Hab vorhin meine Schwester gefragt, ob die noch weiß, wer uns damals die Hefte geliehen hat. Sie kann sich zwar noch daran erinnern, weiß aber auch nicht mehr, von wem die waren.

Mir ist jetzt sofort das CF aufgefallen, und ich glaub mich erinnern zu können, dass das in den Heften auch zwischen den Kapiteln stand. Aber das Bild auf Seite 75 mit dem Nashorntieger, ja, das kommt mir ausgesprochen vertraut vor...

Schalom,

Schlomo

#no13

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