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Gregory Benford, Larry Niven - Himmelsjäger

Gregory Benford Larry Niven Himmelsjäger Bowl of Heaven

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36 Antworten in diesem Thema

#31 derbenutzer

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    Phagonaut

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Geschrieben 18 Dezember 2014 - 01:25

;)  :D Natürlich werde ich da keinerlei "Schuldzuweisung" betreiben. Ich werde den Roman schlicht und einfach lesen, das wäre es auch schon.


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#32 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 18 Dezember 2014 - 11:13

Ich habs auch noch im Regal stehn und wegen des wenig prickelnden Vorgängers erstmal keine große Lust gehabt zu lesen. Vermutlich irgendwann in den ersten 3 Monaten des kommenden Jahres.



#33 Trurl

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Geschrieben 24 Februar 2015 - 12:03

Inzwischen ist ja der abschliessende zweite Band Sternenjäger ebenfalls seit längerem erschienen und ich habe ihn im Dezember gelesen.

 

Im Großen und Ganzen geht es auch in diesem Roman genauso weiter wie im ersten. Mit der Ausnahme, dass die Handlung ab Mitte des Romans mehr Zug entwickelt, was zu erwarten war, da sich die Handlung gegen Ende des Romans notgedrungen zuspitzen muss.

 

Es werden zwei neue interessante Alienspezies eingeführt, die sich für die Schalenwelt als noch bedeutender als das Vogelvolk herausstellen, deren eigenliche Funktion die von Verwaltern ist. Wozu ihre bürokratische und unflexible Natur wie geschaffen ist. Allerdings wird die Schalenwelt in nicht all zu ferner Zukunft mit Problemen konfrontiert werden, die eine etwas dynamischer und kreativer handelnde Spezies erfordert. Womit natürlich niemand anderes als die Menschen gemeint sind, und so erhalten die Raumfahrer am Ende ein verlockendes Angebot übermittelt.

 

Auch wenn die Geschichte mit den beiden Bänden abgeschlossen scheint, bleiben genügend offene Fäden zurück, die den Autoren eine Rückkehr in die Schalenwelt und Fortführung der Geschichte in etwas fernerer Zukunft offenlässt. Denn das Geheimnis des Glory-Systems, des eigentlichen Ziels der Expedition, wird zwar angedeutet, aber nicht enthüllt und bleibt weiter rätselhaft. Also ein relativ offenes Ende des Buches.

 

Abschließend kann (oder muss) man sagen, dass der Roman (denn es ist im Grunde ein Roman, gesplittet in zwei Bände) an Dynamik gewonnen hätte, wenn die Geschichte gestrafft worden wäre man sie auf einen Band beschränkt hätte. Der Roman hat den Autoren Gelegenheit gegeben, etwas über Alienspezies und Evolution zu philosphieren und da sind auch ganz interessante Ideen eingeflossen, aber als Erzählung entäuscht der Roman, ist einfach zu langatmig geraten, die Personen zu uninteressant und die Dialoge nicht pointiert genug. Schlicht gesagt, etwas langweilig. Leider. Da hätten die beiden alten Hasen einfach mehr draus machen müssen.

 

 

LG Trurl


Bearbeitet von Trurl, 24 Februar 2015 - 12:04.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
  • • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
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  • • (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
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#34 derbenutzer

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Geschrieben 24 Februar 2015 - 14:13

Sorry, es war schon der erste Teil schwächelnd, den zweiten habe ich (Original) angelesen. 

 

Nochmals sorry,  vergesst es ... breiten wir den Mantel der Liebe und der Verschwiegenheit über zwei durchwegs solide Autoren, die zumindest mir mit anderen Werken durchaus Lesespaß bereitet haben. 


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#35 Trurl

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    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 24 Februar 2015 - 17:18

Sorry, es war schon der erste Teil schwächelnd, den zweiten habe ich (Original) angelesen. 

 

Nochmals sorry,  vergesst es ... breiten wir den Mantel der Liebe und der Verschwiegenheit über zwei durchwegs solide Autoren, die zumindest mir mit anderen Werken durchaus Lesespaß bereitet haben. 

 

Richtig schlecht sind die Romane eigentlich nicht. Eher enttäuschend, weil man von den Autoren mehr erwartet.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass mir die beiden Bücher früher (ja damals, als ich noch jung war :)) ganz gut gefallen hätten. Instellare Reisen, Erstkontakt, Aliens, alles drin was das Herz begehrt. Aber nach zahlreichen Romanen, die genau dieses Thema schon viel besser, weil spannender und auch intellektuell anregender beschrieben haben, wirken die Romane heute etwas angestaubt. Solide geschrieben ja, aber das reicht mir (uns) inzwischen nicht mehr.

 

 

LG Trurl


»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#36 deval

deval

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Geschrieben 05 März 2015 - 11:58

Ich habe das Buch gestern ebenfalls beendet.

Zum Inhalt will ich mal nix schreiben, es hat mir auf jeden Fall einen Tick besser gefallen als Band 1.

 

Was mir statt dessen unangenehm aufgefallen ist, ist die Schreibe an sich. Das liest sich für mich stellenweise sehr holprig und "einfach".

Ich weiß nicht wie ich das besser beschreiben soll. Da vermisse ich einfach eine gewisse "schriftstellerische Anmut". Für mich liest sich

das so, als hätte der Übersetzer wirklich jeden Satz 1:1 übersetzt, ohne den Text "geschliffen" zu haben.

 

Der erste Band wurde von Andreas Brandhorst übersetzt und gefiel mir in der Ausdrucksweise einfach besser. Sterneflüge wurde von

Alexander Brockholt, zu dem ich keine weitere Arbeit finde, übersetzt. Kann es sein, dass hier die Unerfahrenheit des Übersetzers eine

Rolle gespielt hat? Oder empfinde ich das als einziger so?


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#37 deval

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Geschrieben 05 März 2015 - 12:05

Vielleicht noch als Ergänzung dazu:

 

Ich habe jetzt mit Das Schicksal der Ringwelt, ebenfalls von Larry Niven begonnen. Ãœbersetzerin ist hier Beate Ritgen-Brandenburg.

Das ist um Klassen besser, flüssiger und lesbarer übersetzt als Sternenflüge. Da es ja sich um den gleichen Autor handelt, und ich

nicht denke, dass sich sein Schreibstil so grundlegend von Buch zu Buch geändert hat, liegt es wohl in der Tat am Übersetzer, dass

sich Sternenflüge für mich so "unrund" liest.


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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