Ken MacLeod - Romane
#1
Geschrieben 02 November 2013 - 17:03
#2
Geschrieben 02 November 2013 - 20:26
Vol. 1: The Star Fraction, 1995
Band 1: Das Sternenprogramm, Heyne, 2001, ISBN 3-453-18788-1
Vol. 2: The Stone Canal, 1996
Band 2: Die Mars-Stadt, Heyne, 2002, ISBN 3-453-19678-3
Vol. 3: The Cassini Division, 1998
Band 3: Die Cassini-Division, Heyne, 2003, ISBN 3-453-86326-7
Vol. 4: The Sky Road, 1999
Aber ... das ist nicht die ganze Wahrheit:
The reading order listed here is that of the original publication, but because the stories are not exactly sequential (and in some cases, overlap), many readers argue they could be read in an alternative order. It should be noted, though, that "The Cassini Division" and "The Sky Road" present alternative futures to the stories told in "The Star Fraction" and "The Stone Canal".
aus:
https://www.goodread...fall-revolution
Schau eventuell auch da rein:
https://www.goodread.../show/695455797
(minimalste Spoilerei)
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#3
Geschrieben 03 November 2013 - 10:38
#4
Geschrieben 03 November 2013 - 10:52
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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Mein Blog
#5
Geschrieben 03 November 2013 - 12:36
Ich glaube, ich habe nur "Die Mars-Stadt" gelesen (und hatte keine Schwierigkeiten).
Hand aufs Herz. Hat Dir das Buch gefallen?
#6
Geschrieben 03 November 2013 - 12:49
Das ist lange her ...Hand aufs Herz. Hat Dir das Buch gefallen?
Wenn ich mich recht erinnere, kannte ich MacLeod vorher nur als Kurzgeschichtenautor und war von seinen Storys angetan genug, um den Roman auszuprobieren. Dass ich danach keinen weiteren mehr von ihm gelesen habe, sagt wahrscheinlich alles - also: nein, das Buch hat mir nicht sonderlich gut gefallen.
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#7
Geschrieben 03 November 2013 - 13:03
Das ist lange her ...
Wenn ich mich recht erinnere, kannte ich MacLeod vorher nur als Kurzgeschichtenautor und war von seinen Storys angetan genug, um den Roman auszuprobieren. Dass ich danach keinen weiteren mehr von ihm gelesen habe, sagt wahrscheinlich alles - also: nein, das Buch hat mir nicht sonderlich gut gefallen.
Ging mir auch letztlich so. Ich hab zumindest noch das 2. Buch gelesen in der Hoffnung es wird besser aber im Gegenteil. Den dritten Roman habe ich mir dann geschenkt.
#8
Geschrieben 10 November 2013 - 23:30
#9
Geschrieben 11 November 2013 - 08:55
Ich war scherst angetan von The Star Fraction, und habe mir dann irgendwann The Stone Canal und The Cassini Division geholt. The Stone Canal war noch ganz vergnüglich, bei Cassini Division bin ich dann vom Glauben abgefallen - irgendwie zu absurd und schwer zu glauben.
So wie ich mich erinnere baut Cassini Division direkt auf Stone Canal auf, die beiden spielen (meistens) zeitlich nach Star Fraction sind aber verständlich ohne das ältere gelesen zu haben.
Also ich fand den Stoff davor schon schwer zu glauben und verdauen. Ein erneuter Angriff auf Polen von Deutschland? Folgender Atomwaffenschlag Israels als Vergeltung? Ein Schelm wer sich böses dabei denkt das dieser Schmarrn von einem Engländer verfaßt worden ist. Der Einstieg in "Star Fraction" ist noch ganz nett, das stimmt. Aber bereits im ersten Roman wird das meiner Meinung nach nicht durchgehalten und für mich der gute Eindruck konterkariert durch eine kleingeistige, schwer britisch eingefärbte Weltenschöpfung die für mich nur schwer ertragbar war. Leider auch nicht sonderlich spannend, das gab mir dann den Rest.
#10
Geschrieben 11 November 2013 - 09:50
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#11
Geschrieben 11 November 2013 - 09:57
Was ist eine "kleingeistige, schwer britisch eingefärbte Weltenschöpfung"?
Lies das Buch. Fall Du es noch nicht kennst.
Erklären kann ich das nicht. Mich sprang aber bei der Lektüre irgendwie der Zeitgeist der 90er Jahre und das britische geradezu penetrant an. Ich habe es, für einen SF-Roman unangenehm in seiner Zeit verhaftet empfunden. Ja, aus Sicht Englands und der 90er ist die im Buch geschilderte Entwicklung durchaus denkbar gewesen. Allerdings wird das ganze spätestens durch die wenig später anders verlaufende reale Entwicklung Europas bis hin zum Euro für mich dann obsolet. Vielleicht lag es auch an der Darstellung der USA und der Insel einerseits als Zentrale Bedeutungsschwangere Spähre und dem eher konturlos und wenig exakt gezeichneten Kontinentaleuropa. Es fällt mir schwer, etwas konkret zu benennen da die Lektüre auch schon ca 100 Bücher her ist. Jedenfalls habe ich mich sehr gewundert, das dieses Buch und dieser Autor so gelobt worden waren. Ich kann mir das nur so erklären, das diese seine Werke sehr in der Zeit verhaftet sind und eventuell damals vor ca 20 jahren bei erscheinen einiges an aufmerksamkeit erregten. Es ist aber in meinen Augen bereits unglaublich gealtert und wenn das wegfällt, haben wir da noch eine eher schnöde, wenig kurzweilige Handlung, voll mit Pseudo Bedeutungsschwangeren Aussagen die ja aber bereits wieder durch wenige Jahre reale Geschichte total überholt wurden. Ne. Thema und Schreibweise des Autors haben mir nicht zu gefallen vermocht.
Bearbeitet von Amtranik, 11 November 2013 - 14:19.
#12
Geschrieben 11 November 2013 - 11:00
Also ich fand den Stoff davor schon schwer zu glauben und verdauen. Ein erneuter Angriff auf Polen von Deutschland? Folgender Atomwaffenschlag Israels als Vergeltung? Ein Schelm wer sich böses dabei denkt das dieser Schmarrn von einem Engländer verfaßt worden ist. Der Einstieg in "Star Fraction" ist noch ganz nett, das stimmt. Aber bereits im ersten Roman wird das meiner Meinung nach nicht durchgehalten und für mich der gute Eindruck konterkariert durch eine kleingeistige, schwer britisch eingefärbte Weltenschöpfung die für mich nur schwer ertragbar war. Leider auch nicht sonderlich spannend, das gab mir dann den Rest.
Hm. Vielleicht in Deutschland (bzw. für deutsche Leser zu "phanatstisch"), aber z.B. in Polen sind "deutsche Aggressoren" in der SF/Phantastik nichts ungewöhnliches.
Pirx
- • (Buch) gerade am lesen:Asprin: Tambu
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#13
Geschrieben 11 November 2013 - 14:32
Es geht in diesem Zusammenhang nicht um Vorschläge, was ich lesen solle, es geht um Deine Wortwahl. Eine Formulierung wie "...kleingeistige, schwer britisch eingefärbte Weltenschöpfung..." kann als pauschale Herabwürdigung und/oder als Ressentiment gegen eine Gruppe bzw. Nation, hier eben die Briten, aufgefasst werden. Was mindestens einen schalen Beigeschmack von Beleidigung erzeugt, auch wenn Du es anders gemeint haben solltest.
Lies das Buch.
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#14
Geschrieben 11 November 2013 - 18:36
Es geht in diesem Zusammenhang nicht um Vorschläge, was ich lesen solle, es geht um Deine Wortwahl. Eine Formulierung wie "...kleingeistige, schwer britisch eingefärbte Weltenschöpfung..." kann als pauschale Herabwürdigung und/oder als Ressentiment gegen eine Gruppe bzw. Nation, hier eben die Briten, aufgefasst werden. Was mindestens einen schalen Beigeschmack von Beleidigung erzeugt, auch wenn Du es anders gemeint haben solltest.
Für mich ist das Komma hinter "kleingeistig" entscheidend. Es geht um eine kleingeistige Weltenschöpung und um eine britisch eingefärbte Weltenschöpfung; "kleingeistig" und "britisch" sind nicht bedingend verbunden.
(und ich fand die Formulierung von Amtranik anschaulich)
Jaktusch
#15
Geschrieben 11 November 2013 - 21:22
Was glaube ich noch wichtig ist zu wissen bevor man sich ans Lesen macht: Bei Star Fraction geht es (auch) um kommunistische Söldner, in allen Geschichten werden verschiedene Vorstellungen von Anarchismus verhandelt. Mich interessiert sowas, deshalb hatte ich Spass beim Lesen.
Ansonsten, diese Kritik hier ... .
... stimmt.(die) Insel einerseits als Zentrale Bedeutungsschwangere Spähre und dem eher konturlos und wenig exakt gezeichneten Kontinentaleuropa.
#16
Geschrieben 12 November 2013 - 06:26
Ich glaube, in The Star Fraction war von "German tanks, under the star circled banner, riding into Warsaw" die Rede. Die Vorstellung, das die EU ein deutsches Projekt ist bei dem Deutschland profitiert ist (ausserhalb von Deutschland) einigermassen verbreitet - jetzt eher stärker als in den 90ern. Das hat MacLeod aufgegriffen und überspitzt, als Gedankenexperiment doch ok.
Was glaube ich noch wichtig ist zu wissen bevor man sich ans Lesen macht: Bei Star Fraction geht es (auch) um kommunistische Söldner, in allen Geschichten werden verschiedene Vorstellungen von Anarchismus verhandelt. Mich interessiert sowas, deshalb hatte ich Spass beim Lesen.
Ansonsten, diese Kritik hier ... .
... stimmt.
Ja, ich glaube gerade diese kommunistischen Gruppen, und die beschreibung deren Ziele und Gedankenguts empfand ich als altbacken und war mit ein Grund, warum ich das Teil als ziemlich zeitverhaftet wahrgenommen habe. Aber ich denke auch der Hinweis auf den Anarchismus ist erhellend. Ist nicht unbedingt mein Fall.
Bearbeitet von Amtranik, 12 November 2013 - 06:27.
#17
Geschrieben 27 Dezember 2013 - 21:04
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