Autsch, das tut weh. *tröst*
Bei mir verkommt nie was.
Selbst wenn irgendwo seitenweise Szenen rausfliegen, so speichere ich diese in einem Ordner mit Bezeichnung, wo und wann es rausgeflogen ist. Im Textkopf selbst eine Notiz, warum und weshalb. Und manchmal wühle ich in diesem Krempel und finde tatsächlich etwas, das man recyceln kann.
Denn nicht immer ist es "schlecht", was man rausnimmt. Manchmal passt es einfach nicht mehr 'rein, so vom Gesamtkonzept.
Nö - bei mir wird das einfach entsorgt.
Da bin ich völlig schmerzfrei.
Texte, die ich einmal formulieren konnte, kann ich auch wieder formulieren. Die brauche ich nicht aufzubewahren.
Grundlegend kann ich dich nur ermuntern, weiterhin diese Schiene zu fahren.
Kann ich ja sowieso nicht anders.
Nicht nur wegen dem Spaß, sondern weil da die Hirnzellen so richtig Feuer fangen und voll in Schwung kommen.
Ich kann am Besten schreiben, wenn ich beruflich so richtig "die Rübe glühen" lassen musste. Danach erzeugt die "Restwärme" meines Schädelinhaltes die besten Ideen.
Und genau aus diesem Grund ist "überarbeiten" so trist. Es entwickelt sich einfach nix Überraschendes mehr aus der Situation in der Handlung selbst.
Da ich meine Stories erst komplett mit der Hand in ein Notizbuch schreibe, passiert die erste Überarbeitungsphase schon bei der Eingabe in den Computer. Allerdings schreibe ich manche Absätze schon in meinem Notizbüchlein bis zu zehn Mal (oder mehr), bis sie mir selbst gefallen bzw. sich aus meiner Sicht "angenehm" lesen lassen.
(Zwischendurch lasse ich auch meine Testleser mal einen Blick drauf werfen - wenn die's okay finden, ist es auch für mich okay.)
Nebenbei helfen kleine etappenmäßige Stichpunkte wahre Wunder, um auf der Fahrbahn zu bleiben.
Das nutzt bei mir nichts. Da halte ich mich meist sowieso nicht dran.
Außerdem erinnern mich Zwischen-/ Etappenziele zu sehr an meine Vorgehensweise bei der Software-Entwicklung. Da würde mir der Schreibspaß vergehen, denn ich will mich ja beim Schreiben u.a. auch vom "kalten" Programmieren erholen.
Ob man nun Schlängellinien zum Ziel nimmt oder nen Zickzack-kurs, ist dann auch noch Wi-Wa-Wurscht.
Volle Zustimmung!
Und wenn es dann auch noch ein paar Leser gibt, denen das Ergebnis gefällt, ist alles in Butter.
(Deswegen werden meine "kurz"geschichten immer so lang ^^)
Hihi... meine Kurzgeschichten bleiben immer im wahrsten Sinne des Wortes
kurz. (Siehe meine Homepage).
Kaffee-Pott
(der leider zur Zeit keine Schreiblust hat.
)