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PR 2741 - Die Ordische Stele


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12 Antworten in diesem Thema

#1 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 26 Februar 2014 - 20:54

Na, wer sagt's denn:
Spoiler
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Der letzte Leserbrief auf der LKS enthält ein paar interessante Spekulationen. Nächste Woche geht es weiter mit Leo Lukas.

Bearbeitet von Tiff, 26 Februar 2014 - 21:04.


#2 howdy10

howdy10

    Illuminaut

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Geschrieben 27 Februar 2014 - 22:15

Mir graust vor dem Romaninhalt, obwohl ich zugeben muss, dass er in einem Rutsch zu erledigen war. Die zur Umsetzung nötigen 1x Neuerungen (Individual-Paros) sowie Hirnspeicherung verschwinden fast schon im Roman. Hoffentlich bekomme ich heute keine Alpträume.
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#3 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 27 Februar 2014 - 22:54

Die zur Umsetzung nötigen 1x Neuerungen (Individual-Paros) sowie Hirnspeicherung verschwinden fast schon im Roman.

Damit habe ich kein Problem.

Hoffentlich bekomme ich heute keine Alpträume.

Alpträume, wovon? :D

#4 Nuggnugg

Nuggnugg

    Cybernaut

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Geschrieben 28 Februar 2014 - 17:58

Aha, das ist also diese Stele, nach deren Bedeutung laut Leseraussagen kein Protagonist im letzten Heft auf die Idee kam zu fragen. Muss man da nicht ziemlich lange anstehen, vor so einer Stele? Oder kann man Nummern ziehen?

Bearbeitet von Nuggnugg, 28 Februar 2014 - 18:01.


#5 Kritikaster

Kritikaster

    Typonaut

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Geschrieben 28 Februar 2014 - 21:45

Muss man da nicht ziemlich lange anstehen, vor so einer Stele? Oder kann man Nummern ziehen?

Bei einer Stele, die fragt, über welches Unrecht man sich bei ihr gerne beschweren möchte, kann man gar nicht lange genug anstehen. Im Übrigen kann man in der Zwischenzeit ja ein bisschen mit den Füßen scharren und eine Handvoll Rubine einstecken, Das reduziert das Unrecht möglicherweise schon etwas.

#6 Quinto

Quinto

    Typonaut

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Geschrieben 05 März 2014 - 17:10

Habe mir gestern mal dieses Heft zugelegt, um das Geheimnis der flüssigen Schreibweise zu erforschen, über das ich an anderer Stelle mit Emmes diskutiert hatte. Montillon beherrscht diese Schreibweise nämlich recht gut.

In der ersten Hälfte des Romans passiert nichts anderes, als dass die handelnden Personen ihren Überlegungen und Tagträumen nachgehen. Es ist etwa so wie bei einer Busfahrt. Man schaukelt gemütlich dahin, schaut aus dem Fenster, sieht so einiges, manches schießt einem so durch den Kopf und vielleicht plaudert man ein wenig mit seiner Begleitung. Alles sehr nett. In einer dann folgenden Nebenhandlung müssen einige wichtige Leute flüchten. Einer davon ist ein Sarkan-Kämpfer, der sich wieder seiner alten Fähigkeiten erinnert und dann gnadenlos zuschlägt:
"Der alte Dron war geistig unterwegs."
Im einen Moment sind die Feinde noch am Leben, im nächsten Moment liegen sie dahingestreckt am Boden:
"Bilder und Eindrücke wischten durch seinen Geist. Weit aufgerissene Augen. Ein lautloser Schrei. Ein Onryone, der gegen seinen Kameraden fiel. Schließlich etwas Blut, das von schlaffen Fingern auf den Boden tropfte."

Man bedenke, es handelt sich hier um einen Roman, der im Wettbewerb zur Kategorie Spannung und Abenteuer antritt. Schreibt man in dieser Kategorie so? Peng, peng und du bist tot? Zu der Zeit, als die Terraner in Magellan die Kristallagenten wegräumten, ging es jedenfalls anders voran. Und zu der Zeit, als Ribald Corello geistig unterwegs war und in Heft 416 die Antis und in 417 die terranischen Mutanten besiegte, ging es auch anders zu. Ganz anders!

Der Rest der Haupthandlung läuft ein wenig besser, aber nicht viel. Monkey getarnt als Leibwächter des eingeladenen Galaktikumsvorsitzenden. Dann eine Art Psi-Angriff auf den Onryonenchef, Monkey ab in den Hangar, Herumgeballer und Abschuss des gekaperten Torpedos mit Monkey innendrin, der sich mit oxtornischer Gewalt durch die Hülle geboxt hatte.

Alles in allem zeigt das Heft wie in einem Brennglas, was ich mit der Serie für ein Problem habe. Weder CM noch WV haben das Talent, einen brauchbaren Spannungsbogen zu entwerfen. Beide haben lediglich (oder immerhin) das Talent, den Lesern die Zeit zu vertreiben, so dass sie wenigstens nicht beim Lesen einschlafen. Das reicht mir nicht und ich fühle mich davon auch nicht gut unterhalten. Es wundert mich überhaupt nicht, dass so manche Leute statt dessen lieber die aktuelle Aufgabe ihres Computerspiels abschließen wollen. Geht mir auch so. Da bekommt man nämlich am Ende eine Belohnung und ärgert sich nicht über vertrödelte Zeit.

So, nun weg damit in der Papierkorb.

#7 Emmes

Emmes

    Mikronaut

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Geschrieben 06 März 2014 - 09:07

Einer davon ist ein Sarkan-Kämpfer, der sich wieder seiner alten Fähigkeiten erinnert und dann gnadenlos zuschlägt:
"Der alte Dron war geistig unterwegs."
Im einen Moment sind die Feinde noch am Leben, im nächsten Moment liegen sie dahingestreckt am Boden:
"Bilder und Eindrücke wischten durch seinen Geist. Weit aufgerissene Augen. Ein lautloser Schrei. Ein Onryone, der gegen seinen Kameraden fiel. Schließlich etwas Blut, das von schlaffen Fingern auf den Boden tropfte."

Man bedenke, es handelt sich hier um einen Roman, der im Wettbewerb zur Kategorie Spannung und Abenteuer antritt. Schreibt man in dieser Kategorie so? Peng, peng und du bist tot?

Kurze Rückfrage zum besseren (Un-)Verständnis: kritisierst du hier die Tatsache, dass solche "Action-Szenen" eben nicht haarklein mit jedem Detail beschrieben wurden und daher für dich keine Spannung erzeugten?

#8 Quinto

Quinto

    Typonaut

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Geschrieben 06 März 2014 - 14:06

kritisierst du hier die Tatsache, dass solche "Action-Szenen" eben nicht haarklein mit jedem Detail beschrieben wurden und daher für dich keine Spannung erzeugten?

Nein. Ich dachte, mein Standpunkt sei klargeworden. Montillon betätigt sich als eine Art Conférencier. Er unterhält sein Publikum mit allerlei Geplauder, darin besteht sein Talent. Nun kann er aber leider nicht 60 Seiten durchplaudern, besser gesagt: er könnte schon, aber es erscheint ihm wohl selbst unpassend, die Onryonen zu beklauen, sobald sie vom vielen Reden schläfrig geworden sind. Also muss er zwischendurch mal die übliche Kampfszene bringen und die ist im erwähnten Fall von erstaunlicher Banalität: du bist jetzt tot. Der kuriose, vorwiegend auf erfüllten Hoffnungen basierende Schluss rettet das Heft dann auch nicht. Was Montillon und anderen Autoren völlig abgeht, das ist die Fähigkeit zum Aufbau eines Spannungsbogens, der mich als Leser dazu veranlassen könnte, der Handlung wach, konzentriert und interessiert zu folgen. Es gibt Dutzende von Romanen in der älteren Serie, in der genau diese Kunst vorgeführt wird.

Ein Spannungsbogen in einem Einzelheft kann, muss aber nicht, aus gut choreografierten Kampfszenen bestehen. Das ist aber nur eine Möglichkeit unter vielen anderen und nicht mal unbedingt die beste. Ich habe keine Lust, hier die ganzen Beispiele im einzelnen zu beschreiben, aber da ich vor kurzem mal wieder 696 gelesen habe, kann der Roman als Beispiel dienen. Nach zwei (!) Seiten liegen dort die für das Konzil bedrohlichen Fakten auf dem Tisch und danach spult Voltz die Handlung ohne jede Länge ab. Die Handelnden: zwei einander feindliche Parteien und mittendrin der nichtsahnende Greiko. Mit unerbittlicher Konsequenz führt eine Entscheidung, eine Handlung zur nächsten, es ist gar nicht möglich, aus diesem Text einfach Teile zu streichen. Das untrügliche Kennzeichen schlechter Dramaturgie besteht aber darin, dass ganze Textteile ersatzlos gestrichen werden könnten, ohne dass die Verständlichkeit der Handlung leidet oder dass man als Leser bedauert, wenn dieser Teil entfällt. Wende den Gedanken mal auf 2741 an.

Was für das einzelne Heft gilt, das gilt auch für die von VandeMont erdachte Serienhandlung. Die ist an die Laren-Handlung ab Band 650 angelehnt, die Ähnlichkeiten lassen sich ja kaum übersehen. Nur hatten die damaligen Autoren erstens ihre Aufgabe verstanden und sie hatten zweitens die Mittel, sie auch umzusetzen. Auch die Handlung zwischen 650 und 699 hatte ihre Längen, aber sie war weit besser organisiert, hatte eine innere Logik und bot eine Reihe ausgezeichneter Einzelhefte.

Übrigens will ich damit nicht sagen, dass weniger straff geschriebene Romane in jedem Falle uninteressant sind. Allerdings haben 60-Seiten-Hefte ihre eigenen Gesetze. Es gibt Kriminalromane, die vom Lokalkolorit leben oder von den Zeitumständen, in denen sie spielen. Dann steht auf dem Cover "Insel-Krimi", "Taunus-Krimi" oder "Historischer Kriminalroman" und so weiter. Dann weiß man gleich, was einen erwartet. Der Kriminalfall plätschert so vor sich hin, während über das ganze Drum und Dran ausführlich berichtet wird. Vielleicht findet man auch noch das Rezept einer lokalen Spezialität mit einer launigen Beschreibung der Zubereitung. Das kann für Interessierte sehr schön sein. CM und einige andere sollten sich vielleicht diesem Typ von Romanen widmen, da können sie ungehemmt alles rauslassen, was ihnen so einfällt.

#9 Emmes

Emmes

    Mikronaut

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Geschrieben 06 März 2014 - 15:47

Danke für die zusätzlichen Erklärungen.

#10 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 25 März 2014 - 05:57

Danke für die zusätzlichen Erklärungen.


Ich finde Sie auch sehr interessant und kann für mich konstatieren, das es mir mit einem großteil der derzeitigen Hefte/Serienhandlung so geht. Viele Hefte der einzelnen Autoren fangen mit Ihrem Ureigenen bla bla an, der sich oftmals sehr vom Vorgängerheft unterscheidet und nichts als Beiwerk ist. Beiwerk das mich wegen der im Vergleich zu anderen SF-Publikationen geringeren Qualität, oftmals aufgrund des mangelnden Umfanges überhaupt nicht vom Hocker reißt und tatsächlich mit großer Wahrscheinlichkeit in keinem späteren Silberband auftauchen wird. Weil es nichts mit der Haupthandlung zu tun hat. Mir erscheint der Zyklus mittlerweile, und wir marschieren immerhin schon stramm auf die Halbzeit zu, als unbefriedigender Flickenteppich. Mir würde eine direktere Anschlusshandlung an die jeweiligen Romane und eine größere innere Geschlossenheit weit besser gefallen als jede Woche erst mal wieder Seitenlang konfusiert zu werden bis ich mir dann allmählich zusammenreimen kann wer? was? und wo? und um was zum Geier es denn jetzt im größeren Kontext betrachtet gehen soll. Obwohl ich ja lediglich von 2530-2599 und 2601-2699 ausgesetzt habe, kommt es mir manchmal vor, als habe ich irgendwie total den Bezug zum Perryversum verloren. In den Romanen steht als Beiwerk so viel bla bla hier und bla bla da, den ich kaum visualisieren kann und auch nicht richtig verstehe. Der Stil ist mir irgendwie
fremd geworden. Es wirkt teilweise als müsse man ständig in einem großen umfangreichen Buchstabensandkasten die paar wichtigen Puzzlestücke ausfiltern. Ich habe zu den meisten handelnden Personen noch überhaupt keinen richtigen Bezug. Sie sind mir fremd und neu, werden aber dargestellt als seien Sie lange Bestandteil der Handlung und müssten mir mehr sagen. Mir fehlen ein paar Vertraute Eckpunkte. So widersprüchlich das bei meiner Kritik an der Rhodan Handlungsebene klingen mag. Das was mit dort an Überfluss Verdruß bereitet ist in der Milchstrassenhandlung zu wenig vorhanden. Mir fehlt hier ein Symphatieträger und eine Haupthandlungsperson oder Gruppe mit der ich mitfiebern kann. Die Mondeinsatztruppe mit der werd ich irgendwie nicht warm.

#11 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 25 März 2014 - 21:36


Ich habe zu den meisten handelnden Personen noch überhaupt keinen richtigen Bezug. Sie sind mir fremd und neu, werden aber dargestellt als seien Sie lange Bestandteil der Handlung und müssten mir mehr sagen.
Die Mondeinsatztruppe mit der werd ich irgendwie nicht warm.


Was Toufec und Shanda betrifft, fehlt dir wirklich deren Einführung in den Vorzyklen; die war nämlich überdurchschnittlich intensiv.- Wenn man sie erst seit 2700 ff kennt, kann man für Toufec und Shanda auch "X" und "Y" einsetzen.
Man zehrt also vom Vorwissen...

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#12 Quinto

Quinto

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Geschrieben 26 März 2014 - 10:37

Was Toufec und Shanda betrifft, fehlt dir wirklich deren Einführung in den Vorzyklen; die war nämlich überdurchschnittlich intensiv.- Wenn man sie erst seit 2700 ff kennt, kann man für Toufec und Shanda auch "X" und "Y" einsetzen.

Richtig, aber das beschreibt gerade eines der grundlegenden Probleme der Serie. Figuren werden vielleicht sehr schön eingeführt, aber dann, blubb, blubb, gehen sie entweder unter oder sie werden wie Satwa bald darauf aus der Serie entfernt. Nun habe ich nichts gegen regelmäßigen Figurenaustausch, im Gegenteil. Es ist besser, eine Figur zu früh als zu spät rauszuschmeißen. Aber wenn man sich insgesamt sehr schwer tut in punkto Figurenentwicklung, dann sollte man besonders sorgfältig sein, um wenigstens die seltenen Fälle zu behalten, die die Serie ein wenig beleben und vielleicht auch neue Handlungsmöglichkeiten eröffnen können. Statt dessen habe ich das Gefühl, dass anstelle von Klasse die Masse tritt und insbesondere Blass 1 durch Blass 2 ersetzt wird.

Nehmen wir mal zwei Figuren seit 2700, Bughassidow und Vetris-Molaud. Nun kenne ich die nur aus den Heften bis etwa 2720, aber das reicht mir auch völlig. Der erste ein russischer Milliardär, der VandeMont wohl beim Lesen der Tageszeitung eingefallen ist. Abramowitsch und so. Und mehr als Milliardär und Russe ist dieser Mensch auch nicht. Blass bis zur Durchsichtigkeit. Vetris-Molaud soll wohl an die Zeiten der MdI erinnern, erinnert mich aber mehr an den erfreulicherweise sehr schnell abservierten Dabrifa. V-M hätte es bei den originalen MdI wohl bestenfalls zum Büroleiter gebracht. Und dem wird ein Zellaktivator gegeben? Da steht den Lesern noch einiges bevor, schlimmstenfalls eine zweite Bostich-Karriere über die nächsten 500 Hefte hinweg.

#13 Valerie J. Long

Valerie J. Long

    Passionaut

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Geschrieben 22 September 2014 - 12:48

Sorry für die Exhumierung. Beim zügigen Lesen von 2725-2749 ist mir aufgefallen, dass Monkeys Dialog zum Thema Ablenkungsmanöver/Linearraumtorpedodiebstahl in 2740 und 2741 vorkam. Bin ich die einzige?


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