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PR 2746 - Der Start der REGINALD BULL


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47 Antworten in diesem Thema

#1 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 03 April 2014 - 11:41

Die REGINALD BULL ist das Schiff auf dem Titelbild.
Spoiler
Der Roman letzte Woche hat zwar keine richtige Geschichte erzählt, aber er war trotzdem unterhaltsamer als dieser. Auf der LKS schreibt ein Leser, der neue Maghan reiche nicht an die alten MdI heran. Ich kann nur sagen, dass mich in diesem Roman keine einzige der Romanfiguren berührt hat, auch nicht der Maghan, erst recht nicht die völlig farblos gewordene eigentliche Hauptperson, Arun Joschanan. Mir kam es so vor, als ob es in diesem Roman extrem viele Figuren und zu wenig Raum für jede einzelne gäbe.

Bearbeitet von Tiff, 03 April 2014 - 11:41.


#2 rainer1803

rainer1803

    Yoginaut

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Geschrieben 03 April 2014 - 14:17

Stimmt schon, extrem viele Figuren die in diesem Roman eingebaut sind. Aber wo bitte hatten die alten MDI größere Charakterzüge ? Ich finde das wird heute zu verklärt gesehen. Die hatten doch fast bis zum Ende ihren Flair nur dardurch, das sie unbekannt waren.

#3 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 03 April 2014 - 14:21

Stimmt schon, extrem viele Figuren die in diesem Roman eingebaut sind. Aber wo bitte hatten die alten MDI größere Charakterzüge ?

Ich habe das nicht behauptet, sondern ein Leser auf der LKS.

#4 Quinto

Quinto

    Typonaut

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Geschrieben 03 April 2014 - 16:52

Aber wo bitte hatten die alten MDI größere Charakterzüge ? Ich finde das wird heute zu verklärt gesehen. Die hatten doch fast bis zum Ende ihren Flair nur dardurch, das sie unbekannt waren.

Ganz im Gegenteil. Sie wurden erst richtig interessant, als sie persönlich auftraten! Die Meister wurden von Voltz und Ewers übereinstimmend als brutale und überaus intelligente Machtpolitiker geschildert, die auch vor persönlichem Einsatz nicht zurückschreckten. Die Witzfigur Faktor III lassen wir mal beiseite, denn Darlton war bei diesem Thema eine kolossale Fehlbesetzung. Sie waren Personen, die ihre Umgebung bereits durch ihr Auftreten erzittern ließen. Einige Textpassagen gehören für mich zum Besten, was in der PR-Serie zu diesem Figurentyp geschrieben wurde. Später erreichte nur Leticron ähnliches Niveau. Dagegen ist die Leticron-Kopie Vetris-Molaud doch bestenfalls ein ganz gewöhnlicher Karrierist, wie man sie überall findet.

#5 Puh

Puh

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Geschrieben 03 April 2014 - 18:06

Na ja. Irgendwie scheint es derzeit in Serie üblich zu sein, möglichst viele Teilhandlungen in einen Roman zu packen, soll wohl Schnelligkeit, Spannung und Komplexität signalisieren. Mir wären allerdings Schnelligkeit, Spannung und Komplexität lieber. An allen drei Punkten mangelt des dem Roman gründlich, liest sich wie ein lieblos abgetipptes Exposé.
Was der Autor dann aber mehrfach mit der Kernschussweite hat... Kopfschüttel. Muss man das jetzt so verstehen, dass bei Raumgefechten mit halber Lichtgeschwindigkeit die Kanoniere der überlichtschnellen Geschütze jetzt über Kimme und Korn den Gegner anvisieren?

#6 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

    Temponaut

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Geschrieben 03 April 2014 - 20:35

Was der Autor dann aber mehrfach mit der Kernschussweite hat... Kopfschüttel. Muss man das jetzt so verstehen, dass bei Raumgefechten mit halber Lichtgeschwindigkeit die Kanoniere der überlichtschnellen Geschütze jetzt über Kimme und Korn den Gegner anvisieren?

Die Kernschußweite.
Ja – also da sollte man nach so vielen Jahren vielleicht doch mal ein Wort der Klärung – nein, der Aufklärung sprechen. Nein, Herr Borsch, das hat nichts mit einer Gummizwille und einem Marillenkern zu tun (ihr in Deutschland müßtet halt einen Aprikosenkern nehmen, geht auch…)
Früher, ganz ganz früher, als man vor jedem Schuß aus einer Kanone noch mal sicherheitshalber die zuständige Schutzheilige angerufen hat (nein, nicht Mutti Merkel, die Dame für's Grobe hieß damals Barbara…) – da tat man sich etwas schwer, kleinere bewegte Objekte (Schiffe, Truppenformationen, etc.) auf größere Distanz (ein Fußballfeld) auch tatsächlich zu treffen. Ballistische Berechnungen steckten mangels Grundlagenforschung in den Kinderschuhen und hatten den Stellenwert von Horoskopen oder Kaffeesatzleserei.
Die besten Chancen hatte man noch auf so kurze Entfernungen, daß die Kugel praktisch eine gerade Linie zog und die relative Bewegung des Ziels irrelevant war. Bei typischen Kanonen aus dieser Zeit (30jähriger Krieg und wenig später) endete diese Entfernung irgendwo zwischen 600 und 800 Metern. Weil das ein so wichtiger taktischer Parameter für den erfolgreichen Einsatz der Artillerie war, nannte man diese Entfernung die „Kernschußweite“. Der Kernschuß, eine artilleristische Grundfähigkeit, wurde also nur mit grober Seitenrichtung vollbracht, ohne den Rohrwinkel zur Lafette zu verändern.
Aufgrund der einfachen Bauweise (keine Visiereinrichtung, keine Langgeschosse, keine Züge, keine Führungsringe) waren Schüsse auf weitere Distanz häufig nur Munitionsverschwendung. Mehr als Landschaft konnte man nicht treffen.

Was hat jetzt der Kernschuß im Raumgefecht zu suchen?
A) Nix. Aber es klingt gut. Es handelt sich um ein ungeniertes Ankuscheln an griffige Formulierungen aus der guten alten Zeit der Serie. Positive Emotionen sollen geweckt werden und über die Ödnis der aktuellen Handlung hinweghelfen.
http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png Jemand hat sich was dabei gedacht. Und zwar (Strahl)Waffeneinsatz auf so kurze Distanz, daß das Ziel nicht mehr ausweichen kann, komplexe Flugbahnberechnungen und größere Vorhaltewinkel also unnötig sind. Mit anderen Worten: Messerkampf im All. WYSIWYH – what you see is what you hit. Problem: gilt, wie in den Zeiten der alten Windjammer, für beide Seiten.
Sucht euch was aus...
"Alle Werte im grünen Bereich!"
Letzte Worte des Cheftechnikers beim Sprung von Terra-Luna durch Twin-Sol
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#7 howdy10

howdy10

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Geschrieben 03 April 2014 - 21:17

Mir hat der Roman in Summe gefallen, da er in einem Stück "zu erledigen war". Weglegen erst nach "Ende". Gegenüber Vorgänger leicht abgefallen (Ja) aber trotzdem gut. Einziger Haken - Die Raumhafenzerstörung. Warnung mittels Sirenen, noch ein Abschiedsgespräch das dramaturgisch abbrach. [Ironie on] Derweil hat der Linearraumtorpedo ein paar Ehrenrunden über den Platz gezogen ?? [/Ironie off]. ->Das war ein bisschen zu viel des Guten ... Andererseits werden anscheinend Segelschiffe für den Linearraum wieder modern ...
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
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#8 Puh

Puh

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Geschrieben 04 April 2014 - 06:48

(...)
Eingefügtes Bild Jemand hat sich was dabei gedacht. Und zwar (Strahl)Waffeneinsatz auf so kurze Distanz, daß das Ziel nicht mehr ausweichen kann, komplexe Flugbahnberechnungen und größere Vorhaltewinkel also unnötig sind. Mit anderen Worten: Messerkampf im All. WYSIWYH – what you see is what you hit. Problem: gilt, wie in den Zeiten der alten Windjammer, für beide Seiten.
Sucht euch was aus...

Ich weiß das doch alles, sogar, dass in den Anfängen der Ballistik die Attillerie die eigenen hinter ihr stehenden Truppen hin uns wieder beschossen hat, obwohl doch in die andere Richtung gezielt wurde - ist schon ein eigentümlich Ding, so ein Kurvenverlauf eines Geschosses...
Dass Eingefügtes Bild ansonsten fortfällt, ist klar, weil die Gefechte mit Waffen stattfinden, die schneller als LIcht sind... Ansonsten stelle man sich das einfach mal vor: Linien von Schlachtschiffen aneinander vorbei fliegend aufeiander feuernd i - und das bitte dreidimensional.
Ich schlage von daher C) vor. Der Autor, obwohl Schweizer, hat überhaupt keine Ahnung

Bearbeitet von Puh, 04 April 2014 - 06:55.


#9 Arl Tratlo

Arl Tratlo

    Temponaut

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Geschrieben 04 April 2014 - 07:14

Siehst du, Lüy, schon wieder hast du eine Gratisvorlage seitens des Verlages für den Vortrag von Garth Vinclo über Waffentechnologie bekommen: Kernschussweiten überlichtschneller Waffensysteme. Garth könnte sich gezwungen sehen, auf eine dumme Frage - von, sagen wir mal, Darlene* - zu antworten. Der Verlag ist gut zu dir! *Nicht, dass Darlene dumm wäre - aber Waffentechnologie ist nicht wirklich der Bereich, in dem ihre Kernkompetenz liegt.
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#10 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 04 April 2014 - 07:33

Mir hat der Roman in Summe gefallen, da er in einem Stück "zu erledigen war". Weglegen erst nach "Ende".
Gegenüber Vorgänger leicht abgefallen (Ja) aber trotzdem gut.
Einziger Haken - Die Raumhafenzerstörung. Warnung mittels Sirenen, noch ein Abschiedsgespräch das dramaturgisch abbrach. [Ironie on] Derweil hat der Linearraumtorpedo ein paar Ehrenrunden über den Platz gezogen ?? [/Ironie off]. ->Das war ein bisschen zu viel des Guten ...
Andererseits werden anscheinend Segelschiffe für den Linearraum wieder modern ...


Bin ich eigentlich der Einzige, dem die Unlogik in diesem Roman auffällt?

Also: man baut - streng geheim - ein neues SuperDuper-Raumschiff, das mit dem allerneuesten Schnick und Schnack ausgerüstet ist. So weit, so gut.

Da man aber den - begründeten - Verdacht, hegt, dass die Gegenseite von diesem Projekt Wind bekommen hat, baut man eben noch so ein Ding - das nicht viel mehr ist, als eine Attrappe -. um es dann in einem komplizierten Verwirrspiel am Ende vernichten zu lassen. Danach fühlt man sich sicher(er).

Wer ist für dieses Verwirrspiel verantwortlich?

Natürlich die gleichen Loser, denen es schon im Vorhinein nicht gelungen ist, den Bau des ersten Raumschiffs geheimzuhalten.
Hä? Also entweder gibt es ein Leck oder nicht. Wenn es eines gibt - und das ist offensichtlich der Fall: woher nimmt man die aberwitzige Idee, dass dieses Leck nicht auch hinsichtlich des zweiten Raumschiffs aktiv werden könnte?

Und natürlich ist es dann auch so. Sowohl der Maghan als auch der Richter wissen Bescheid. Die Sektorgie ist ebenso überflüssig wie unangebracht. Was hat man nämlich in Wirklichkeit gewonnen? Genau - nichts!

So buche ich das Ganze unter der Rubrik "Viel Rauch um nichts" ab. Oder doch eher: "Ganz viel Rauch um noch weniger als nichts".
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#11 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

    Cybernaut

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Geschrieben 04 April 2014 - 08:15

Die REGINALD BULL ist das Schiff auf dem Titelbild.

Spoiler


Und welcher helle Geist hat diesen irrwitzigen Plan veranlasst? Terra MUSS unzweifelhaft wieder oder verstärkt in den Brennpunkt rücken.

Dass die Atopen einen Kristallschirm durchdringen können, wird man ja wohl inzwischen auch auf Terra vermerkt haben. Wieder rückt Terra, diesmal selbstverschuldet, in den Brennpunkt. Die Stahlorchidee gehört auf einen namenlosen Planeten oder besser noch in eine Dunkelwolke. Vielleicht auch in den intergalaktischen Leerraum. Oder wollte man ein "Symbol" setzen? Als Terraner würde ich meiner Regierung gehörig etwas husten. "Strategische Fehlleistung" nenne ich so etwas.

Die Onryonen haben wenig Skrupel, Planeten auszulöschen. Oder ist man sich sooo sicher, dass Terra in den Planungen der Atopen nötig ist und deshalb nicht zerstört wird? Das können nur Autoren und Expokraten wissen, keinesfalls die Protagonisten.

Es reicht ein einziges LR-Torpedo, und PENG, die Orchidee ist welkes Blattwerk. Oder meint man, ohne jeden Test unter realen Bedingungen, also in einer Schlacht mit den Onryonen, würde eine Anti-LRT-Waffe funktionieren? Als Testfall wäre MIR Terra zu wertvoll.

Ähnliches dachten damals die Posbis, als sie die SVE-Schiffe ausschalten wollten. Das Resultat war ein Debakel.
Beim Jungfernflug der Ariane V nahm man selbstsicher zwei Nutzlasten an Bord. Als die neue, bislang nicht getestete Rakete dann explodierte, waren alle ganz baff. Das sei unmöglich gewesen.

Dass Terra bereits einen Schutz gegen die LRT hat, ist noch völlig unsicher, und das muss man als Expokrat bei der Handlungsgestaltung berücksichtigen. Als Terraner würde ich gleich eine Online-Petition starten. Ich wollte kein Opfer einer "Symbol"-Politik sein. Wahrscheinlich wird das aber nichtmal thematisiert in diesem und kommendne Romanen.

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 05 April 2014 - 09:09.


#12 Puh

Puh

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Geschrieben 04 April 2014 - 10:28



Wer ist für dieses Verwirrspiel verantwortlich?

Ich nehme mal an die Expokraten, die an alte Modelle anknüpfen wollen; und der Erfolg bei zumindest einem Teil der Leser hat ihnen da wohl recht gegeben. Ich habe alllerdings in früheren Zeiten diese überkanditelten Pläne schon für unrealistisch gehalten. Sie gehören aber zur Tradition der Serie.

#13 howdy10

howdy10

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Geschrieben 04 April 2014 - 11:47

@Arl: Da hast du schon recht, bzw. wie Puh sagt, eben Tradition. Nur war(en) die ganze(n) Aktion(en) als Ablenkung vom "eigentlichen Geschehen gedacht" => Das wurde noch gar nicht "offen gelegt". Also das Geschehen sollte nur die Onions/Tefroder wo weg locken, bzw. irgendwo, nicht so genau hinschauen lassen. However - Titelbild 2750 zeigt einen neuen Schiffstyp mit neuem Antrieb und nennt sich Ras Tsch. - Ansatzweise ist er ähnlich der Reginald Bull. (Wobei das Titelbild (2746) voll daneben ist- Das zeigt irgendwas Anderes ...)
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#14 Quinto

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Geschrieben 04 April 2014 - 12:53

Andererseits werden anscheinend Segelschiffe für den Linearraum wieder modern ...

Ahoi! Da kommt endlich Stimmung auf. Haensel hat da schon mal vorgelegt. Ich zitiere mich selbst aus meiner Kritik zu PR 2664 anlässlich der Schilderung einer Art Seefahrt im Weltraum:
"Apropos Hypersturm. Wie wär's mal mit einem Hyper-Tsunami? Von Hypermaterie überflutete Planeten und so. Den könnte man doch auch sehr stimmungsvoll schildern, genau wie die Raumschiffe, die da vom Sturm hin- und hergetrieben werden. Beim nächsten Mal rechtzeitig die Hypersegel reffen, Leute!"

Dass jetzt Hypersegelei eingeführt wird, lässt mich auf Kapitän-Hornblower-Romane hoffen. Kernschussweite gibt's jetzt auch, toll. Es fehlen noch Hyperklippen mit Hyperbrandung, dann wird die Raumfahrt endlich so abenteuerlich wie früher die Seefahrt.

#15 Schlomo

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Geschrieben 04 April 2014 - 14:27

Hm, vielleicht hätte ich im Forum nicht so oft erwähnen sollen, dass Space Operas die Fortsetzung der Seefahrerromane (mit anderen Mitteln) sind... Aber ich werd am Montag in die Stadt düsen, und das Heft kaufen! Das klingt so herrlich schräg – genau mein Geschmack. Muss ich einfach lesen. (Vorfreude Modus on) Schalom, Schlomo

#no13

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#16 nanograinger

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Geschrieben 04 April 2014 - 21:16

Mir hat der Roman in Summe gefallen, da er in einem Stück "zu erledigen war". Weglegen erst nach "Ende".
Gegenüber Vorgänger leicht abgefallen (Ja) aber trotzdem gut.
Einziger Haken - Die Raumhafenzerstörung. Warnung mittels Sirenen, noch ein Abschiedsgespräch das dramaturgisch abbrach. [Ironie on] Derweil hat der Linearraumtorpedo ein paar Ehrenrunden über den Platz gezogen ?? [/Ironie off]. ->Das war ein bisschen zu viel des Guten ...

Kann man so sehen, ich fand es auch überzogen. Andererseits wird immer wieder beklagt, dass die Opfer der ganzen militärischen Aktionen unpersönliche Zahlen bleiben....
Deine Ironie mit den Ehrenrunden der Lineartorpedos ist aber fehl am Platze, finde ich Der Abschuss der LT kann ja wohl geortet werden, also macht eine allgemeine Warnung schon Sinn. Möglicherweise hat Genneryc den Abschuss und das Ziel sogar angekündigt, um allen zu zeigen, dass der planetenweite Paratronschirm nix bringt. Das würde zu ihm passen, ist aber nur eine Plausibilisierung meinerseits.

#17 nanograinger

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Geschrieben 04 April 2014 - 21:20

Titelbild 2750 zeigt einen neuen Schiffstyp mit neuem Antrieb und nennt sich Ras Tsch. - Ansatzweise ist er ähnlich der Reginald Bull. (Wobei das Titelbild (2746) voll daneben ist- Das zeigt irgendwas Anderes ...)

Wieso? Ausnahmsweise zeigt das TiBi von 2746 die REGINALD BULL genauso wie im Roman beschrieben, nämlich drei verbundene Kugelraumer (wobei der erste der Reihe im Durchmesser größer ist) und die belächelten Segel, die offenbar nur zur Show für die Zuschauer sind.

#18 nanograinger

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Geschrieben 04 April 2014 - 21:53


Bin ich eigentlich der Einzige, dem die Unlogik in diesem Roman auffällt?

Ist scheinbar so. Vielleicht weil es nur in deiner Privatlogik unlogisch ist?

Natürlich die gleichen Loser, denen es schon im Vorhinein nicht gelungen ist, den Bau des ersten Raumschiffs geheimzuhalten.
Hä? Also entweder gibt es ein Leck oder nicht. Wenn es eines gibt - und das ist offensichtlich der Fall: woher nimmt man die aberwitzige Idee, dass dieses Leck nicht auch hinsichtlich des zweiten Raumschiffs aktiv werden könnte?

Ich weiß nicht, ob du die Romane 2745 und 2746 gelesen hast, aber ein Nebenthema sind genau die "Lecks" und deren Auffinden.

Wenn das AT jedes Wort, ja jeden Gedanken der galaktischen Verantwortlichen kennen würde, könnten diese ja gleich einpacken. Davon kann man aber nicht ausgehen, sondern eher, dass irgendwo in den oberen Ebene Spione eingeschleust wurden. Da aber bei Geheimprojekten wie der RAS TSCHUBAI nur ganz wenige die Gesamtsituation kennen, kann man davon ausgehen, dass das AT eben nur von Hinweisen auf ein Geheimprojekt weiß.

Und deshalb wird ja das doppelte Ablenkungsmanöver gestartet. So werden einerseits in 2745 die zwei Jaj enttarnt (für den Leser), nämlich der swoosche Minister Vellim (das wird auch den Akteuren im Roman bekannt) und der TLD-Chef auf Maharani (was aber auf Maharani nur Joschannan, Verteidigungsminister Portella und der PRAETORIA-Kommandant Torquiel weiß). Und andereseits kann man das Spiel entwickeln, das dann zur gelungen Rettung der Residenz, Laotse und der LFT-Regierung. In PR 2746 wird dann am Ende von Leccore erwähnt, dass man im Zuge dieser Aktion noch weitere Lecks gefunden und "behoben" hatte. Mission erfüllt.

Und natürlich ist es dann auch so. Sowohl der Maghan als auch der Richter wissen Bescheid. Die Sektorgie ist ebenso überflüssig wie unangebracht. Was hat man nämlich in Wirklichkeit gewonnen? Genau - nichts!

Der Richter weiß Bescheid, weil im Laufe des Romans der Bluff mit der verminten Residenz aufgedeckt wird, da ist dann klar, dass die Infos des verbliebenen Jaj nicht stimmen, was natürlich auf seine Enttarnung hinweist.
Der "Maghan" weiß gar nichts, bis die ganze Sache vollständig gelaufen ist. Resultat ist, dass das AT und Vetris-Molaud zwar wissen, dass sie reingelegt wurden, aber das war's auch, und ihre bisherigen Quellen sind versiegt.

Was ist daran nochmal unlogisch? Übrigens trinken Joschannan und sein Hasudiener auch nur ein Bierchen und Leccore und Adams genehmigen sich einen Whiskey. Von Sektorgie also keine Spur.

#19 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 04 April 2014 - 22:34

Ist scheinbar so. Vielleicht weil es nur in deiner Privatlogik unlogisch ist?


So ein hübsches "Argument" ad hominem gleich zu Beginn verleiht der Sache doch gleich eine gewisse Würze...

Wenn das AT jedes Wort, ja jeden Gedanken der galaktischen Verantwortlichen kennen würde, könnten diese ja gleich einpacken.


DAS wäre dann deutlich mehr als ein Leck.

Davon kann man aber nicht ausgehen, sondern eher, dass irgendwo in den oberen Ebene Spione eingeschleust wurden. Da aber bei Geheimprojekten wie der RAS TSCHUBAI nur ganz wenige die Gesamtsituation kennen, kann man davon ausgehen, dass das AT eben nur von Hinweisen auf ein Geheimprojekt weiß.


Das behalten wir jetzt mal im Hinterkopf.

Und deshalb wird ja das doppelte Ablenkungsmanöver gestartet. So werden einerseits in 2745 die zwei Jaj enttarnt (für den Leser), nämlich der swoosche Minister Vellim (das wird auch den Akteuren im Roman bekannt) und der TLD-Chef auf Maharani (was aber auf Maharani nur Joschannan, Verteidigungsminister Portella und der PRAETORIA-Kommandant Torquiel weiß). Und andereseits kann man das Spiel entwickeln, das dann zur gelungen Rettung der Residenz, Laotse und der LFT-Regierung. In PR 2746 wird dann am Ende von Leccore erwähnt, dass man im Zuge dieser Aktion noch weitere Lecks gefunden und "behoben" hatte. Mission erfüllt.


Soweit das Verwirrspiel...

Der Richter weiß Bescheid, weil im Laufe des Romans der Bluff mit der verminten Residenz aufgedeckt wird, da ist dann klar, dass die Infos des verbliebenen Jaj nicht stimmen, was natürlich auf seine Enttarnung hinweist.
Der "Maghan" weiß gar nichts, bis die ganze Sache vollständig gelaufen ist. Resultat ist, dass das AT und Vetris-Molaud zwar wissen, dass sie reingelegt wurden, aber das war's auch, und ihre bisherigen Quellen sind versiegt.


Jetzt erinnern wir uns an unseren Hinterkopf. Richtig: die Hinweise auf ein Geheimprojekt sind den Beiden immer noch bekannt. UND sie wissen auch, dass es bei dem Geheimprojekt wohl kaum um die REGINALD BULL gegangen sein kann. Also - wäre ich der Gegner der Terraner, hätte man mich mit einer solchen Aktion erst richtig alarmiert. Denn ich wüsste jetzt, dass erstens an den Informationen definitiv etwas dran sein muss. Mehr noch - es muss so bedeutsam sein, dass es den Terranern ein kostspieliges und aufwendiges Verwirrspiel wert ist, davon abzulenken.

Was ist daran nochmal unlogisch?


Dass man nichts erreicht, ausser ggf. den Gegner, wenn er denn etwas auf dem Kasten hat, erst richtig aufzuwecken. Was hat man nämlich in Wirklichkeit gewonnen? Genau - nichts!

NB Solche Gedankengänge wurden übrigens schon mal präzise und nachvollziehbar in der PR-Historie dargestellt - in Heft 349 von Kurt Mahr. Sowohl Rhodan und Atlan als auch ihre Gegenspieler Kibosh Baiwoff und Agen Thrumb konnten damit etwas anfangen.

Übrigens trinken Joschannan und sein Hasudiener auch nur ein Bierchen und Leccore und Adams genehmigen sich einen Whiskey. Von Sektorgie also keine Spur.


Der Begriff war einfach zu verführerisch.
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#20 howdy10

howdy10

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Geschrieben 05 April 2014 - 08:32

Wieso? Ausnahmsweise zeigt das TiBi von 2746 die REGINALD BULL genauso wie im Roman beschrieben, nämlich drei verbundene Kugelraumer (wobei der erste der Reihe im Durchmesser größer ist) und die belächelten Segel, die offenbar nur zur Show für die Zuschauer sind.

Laut der eingeblendeten Daten durchmaßen die beiden unteren Kugeln je zweieinhalb Kilometer, während es die oberste Kugelzelle auf 2750 Meter brachte. Vom untersten bis zum obersten Pol maß das Schiff demnach 7750 Meter.

Eine Dreieckform versus einer Perlenschnur lt. Tibi.
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#21 Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 05 April 2014 - 08:59

dass der planetenweite Paratronschirm nix bringt.

Huupsssss....? "Schere schneidet Stein", oder wie?

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 05 April 2014 - 09:08.


#22 nanograinger

nanograinger

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Geschrieben 05 April 2014 - 09:32

Eine Dreieckform versus einer Perlenschnur lt. Tibi.

Du liest inkorrekt, Howdy.
Schon dein Zitat summiert die drei Kugeln zu 7750m Länge, also eine Perlenschnur und kein Dreieck.
Und ein paar Zeilen davor steht (Zitat S 36 PR 2746): "Drei aufeinandergesetzte Kugelzellen, die an den Polen aneinandergeflanscht waren."

#23 nanograinger

nanograinger

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Geschrieben 05 April 2014 - 10:09


So ein hübsches "Argument" ad hominem gleich zu Beginn verleiht der Sache doch gleich eine gewisse Würze...


Klar, man muss sich doch dem Ton des hiesigen Forums anpassen. Eingefügtes Bild

Etwas ernster: Eine Eingangsbemerkung der Art "Bin ich denn der Einzige, der ..." lädt zu so einer Antwort ein.

...
Jetzt erinnern wir uns an unseren Hinterkopf. Richtig: die Hinweise auf ein Geheimprojekt sind den Beiden immer noch bekannt. UND sie wissen auch, dass es bei dem Geheimprojekt wohl kaum um die REGINALD BULL gegangen sein kann. Also - wäre ich der Gegner der Terraner, hätte man mich mit einer solchen Aktion erst richtig alarmiert. Denn ich wüsste jetzt, dass erstens an den Informationen definitiv etwas dran sein muss. Mehr noch - es muss so bedeutsam sein, dass es den Terranern ein kostspieliges und aufwendiges Verwirrspiel wert ist, davon abzulenken.

Dass man nichts erreicht, ausser ggf. den Gegner, wenn er denn etwas auf dem Kasten hat, erst richtig aufzuwecken. Was hat man nämlich in Wirklichkeit gewonnen? Genau - nichts!

Du ignorierst vollkommen meine Bemerkungen zum Auffinden von Lecks. Denn neben dem (wahrscheinlich unwesentlichen) Zeitgewinn, ist es genau das, was man von Seiten Adams/Leccore/Dorksteiger erreichen wollte. Die Aktion mit der falschen ZbV ist wie in alten "Kalter Krieg" Szenarien darauf ausgelegt, die Spione dazu zu bringen, unvorsichtig zu werden, sodass man sie ausheben kann. Das wird in der Adams/Leccore-Szene am Ende des Romans dargestellt. Und dies ist vollkommen logisch in Planung und Ausführung dargestellt.

Dass das AT davon ausgeht, dass die Galaktiker nicht nur in der Nase bohren, dazu braucht es keine Aktion wie die beschriebene. Der Erkenntnisgewinn des AT besteht nur daraus, dass sie jetzt wissen, dass auch die andere Seite inzwischen in der Lage ist, eine komplexe Aktion durchzuführen, ohne dass das AT dies schon im Ansatz verhindern oder konterkarieren kann. Insofern hast du Recht, dass mit der ZbV-Aktion sich die Gangart speziell der Onryonen verschärfen könnte. Aber es wid ja niemand davon ausgehen können, dass man das AT einfach durch Beten loswerden wird.

#24 nanograinger

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Geschrieben 05 April 2014 - 10:16

Huupsssss....? "Schere schneidet Stein", oder wie?

Nee, LTs fliegen (im Linearflug) durch die durch Zapfstrahlen bedingten Lücken im Paratronschirm. Diese Möglichkeit wurde schon in PR2740/41 in Betracht gezogen. Im vorliegenden Roman wurde es nun demonstriert.

Auch im vorliegenden Roman erwähnt: Der "Schmerzteleporter" Lan Meota kann durch übergeordnete Schirme teleportieren, weil sich in diesen Schirmen immer (zumindest in jetziger Bauart der Galaktiker) Mikrostrukturrisse befinden, durch die er seinen Weg finden kann. Er teleportiert also nicht wirklich durch eine Barriere, sondern mogelt sich zwischen den Rissen hindurch.

#25 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 05 April 2014 - 13:22

Nee, LTs fliegen (im Linearflug) durch die durch Zapfstrahlen bedingten Lücken im Paratronschirm. Diese Möglichkeit wurde schon in PR2740/41 in Betracht gezogen. Im vorliegenden Roman wurde es nun demonstriert.

Ok, das kann aber nur bei planetaren Schutzschirmen klappen, die sich beim jeweiligen Stern "bedienen". Bei Schiffen, die ihren Schirm von innen speißen, dürfte dies nicht möglich sein.

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 05 April 2014 - 13:22.


#26 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 05 April 2014 - 15:01

Zum Thema Paratron hatte ich doch schon einiges im Thread zu 2742 geschrieben, das hier wieder genau passt:

Paratrons sind in der Tat ein hübsches Thema. Bei ihrer Einführung waren Paratrons nämlich keineswegs nur einfache Schutzschirme. Sie waren darüber hinaus:

- eine Offensivwaffe (wie Ems Kastori leidvoll erfahren musste)
- Grundkomponente des Dimetranstriebwerks und damit Grundlage des intergalaktischen Antriebs der Zweitkonditionierten
- mittels konfigurierbarer Paratrons konnten die ZK auch innergalaktische Flüge mittels dieser Technik durchführen - sie brauchten keinen Kalup o.ä.
- schliesslich erlaubten es Paratrons, Stationen im Hyperraum anzulegen ("Arsenale der Giganten"); eine praktische Sache, wenn man vor den Augen des Feindes verborgene Rückzugsräume braucht.

Irgendwann verkamen Paratrons dann zu Wald-und-Wiesen-Schutzschirmen, die sogar gestaffelt(!) werden konnten (was bei Paratrons überhaupt keinen Sinn macht!). Die beschriebene Aktion ist daher nur die logische Folge.


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#27 howdy10

howdy10

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Geschrieben 05 April 2014 - 15:16

Du liest inkorrekt, Howdy.
Schon dein Zitat summiert die drei Kugeln zu 7750m Länge, also eine Perlenschnur und kein Dreieck.
Und ein paar Zeilen davor steht (Zitat S 36 PR 2746): "Drei aufeinandergesetzte Kugelzellen, die an den Polen aneinandergeflanscht waren."

Nein - oben und unten implizieren etwas ... (und das Zitat stammt aus meinem ebook 1:1)
Außerdem sind die Pole gegenüber der fast nicht mehr vorhandenen Ringwulst. Die Schiffe auf dem Tibi sind am Äquator (ex Ringwulst) geflanscht. Am Tibi sind alle 3 Schiffe gleich groß. However: Bei 3 Objekten geht sich das an den Polen auch nicht aus. Siehe Bild:
Eingefügtes Bild
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#28 nanograinger

nanograinger

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Geschrieben 05 April 2014 - 16:04

Nein - oben und unten implizieren etwas ... (und das Zitat stammt aus meinem ebook 1:1)

Dein Zitat zweifle ich nicht an, nur deine Interpretation dessen. Ich kann aus der Beschreibung beim besten Willen keinen Hinweis auf ein Dreieck heraus lesen.

Außerdem sind die Pole gegenüber der fast nicht mehr vorhandenen Ringwulst. Die Schiffe auf dem Tibi sind am Äquator (ex Ringwulst) geflanscht. Am Tibi sind alle 3 Schiffe gleich groß. However: Bei 3 Objekten geht sich das an den Polen auch nicht aus. Siehe Bild:

Du hast in einem Punkt recht: Im TiBi sind die Kugelzellen nicht an den Polen aneinandergeflanscht. Das ist in der Tat eine Diskrepanz zur Beschreibung im Text.

Aber die vorderste Kugelzelle ist etwas größer als die hinteren zwei Kugelzellen, das ist nicht nur die perspektivische Verzerrung, die da wirkt.

#29 nanograinger

nanograinger

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Geschrieben 05 April 2014 - 16:09

Ok, das kann aber nur bei planetaren Schutzschirmen klappen, die sich beim jeweiligen Stern "bedienen". Bei Schiffen, die ihren Schirm von innen speißen, dürfte dies nicht möglich sein.

Korrekt, genauso wird es beschrieben. Für Raumschiffe sind die LT-Torpedos nur im Linearflug eine Gefahr. Deshalb wird im vorliegenden Band eifrig transitiert, sogar von den Onryonen, die dadurch den Tausch der HOOTRI und Kollegen gegen unbemannte Schrottraumer vertuschen wollen (was nicht gelingt).

#30 nanograinger

nanograinger

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Geschrieben 05 April 2014 - 16:44

Was der Autor dann aber mehrfach mit der Kernschussweite hat... Kopfschüttel. Muss man das jetzt so verstehen, dass bei Raumgefechten mit halber Lichtgeschwindigkeit die Kanoniere der überlichtschnellen Geschütze jetzt über Kimme und Korn den Gegner anvisieren?

Habe gerade mal PR 350 quer gelesen, weil dieser Band in der PP beim Begriff Transformkanone im Absatz mit dem Kernschussweite zitiert wird.

Was dessen Autor dann aber mehrfach mit der Kernschussweite hat... Kopfschüttel. Eingefügtes Bild

Da wird zunächst über die Kernschussweite der USO-Roboter vom TYP AT-10/BEROS sinniert, die bei 2km liegt. Da ich nicht davon ausgehe, dass diese Roboter normalerweise ballistische Granaten verschießen, scheint mir der Begriff Kernschussweite im klassischen Sinne auch nicht passend.

Später im Roman kommt dann im Zusammenhang mit dem Versuch, durch 100 Moskitojäger einen Dolan-Abschuss hinzubekommen, die Erwähnung, dass 2,16 Mio km "nicht unbedingt die empfohlene Kernschussweite für leichte Raumschiffe" sei.

Der Abschuss (!) ist aber die Feststellung, dass bei den Intervallkanonen der Dolans eine Kernschussweite nicht ermittelt werden konnte. "Ein Streueffekt ebenfalls nicht. Auch schien die mechanisch wirksame Stoßfront an keinerlei Schwundverlust gebunden zu sein". Hochinteressant! Dann würden also alle Intervallschüsse, die noch keine Sonnen, Planeten oder Schutzschirme getroffen haben, noch mit ÜL durch die Weltgeschichte rum geistern. Eingefügtes Bild

Später im M87-Zyklus hat man (glaube ich) eine Reichweite der Intervallkanonen von 3 Mio. km festgelegt, was unter den 5 Mio. km der damaligen Transformkanonen lag (Angaben ohne Gewähr). Ob auch mal über eine Kernschussweite geschrieben wurde, weiß ich nicht mehr.

Um mal konstruktiv zu sein: Ich definiere jetzt mal den Begriff Kern(schuss)reichweite als die Entfernung, bei der ein bestimmtes Raumschiff mit einer bestimmten Waffe eine NN-prozentige Chance hat, ein Raumschiff mit Kampfgeschwindigkeit (10-50% LG) zu treffen. Diese Reichweite hängt außer von den Eigenschaften des Waffe von den Ortungs- und Feuerleitsystemen des Raumschiffes ab (und eigentlich auch von etwaigen Anti-Ortungssysteme des Gegners, aber lassen wir das). Für NN würde ich mal 90 ansetzen, man landet also 9 Treffer bei 10 Versuchen.


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