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Ich lese gerade Atlan ...


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65 Antworten in diesem Thema

#1 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 08:56

Die Atlan-Serie stand ja immer etwas im Schatten von Perry Rhodan, aber ich hoffe, dass einige Forumsmitglieder trotzdem noch ab und zu Atlan lesen. Ich habe gerade Atlan 93 "Atlan und der Graue" (von Hans Kneifel) gelesen. Das ist ein Band aus dem Zyklus "Im Auftrag der Menschheit" und dem Unterzyklus "Der letzte der MdI", was ja schon fast wieder zur aktuellen Erstauflage passt. Damals war Psi-Materie noch ein spannendes Thema, z.B. mit dem "Suddenly-Effekt" und "Redbone-Effekt", und eben auch im Roman "Atlan und der Graue", der mir sehr gut gefallen hat. Da machte die Psi-Materie handlungstechnisch noch einen Sinn, da ein ganzer Planet durch die Psi-Materie etwas verrückt spielte und nur Atlan und der Graue immun waren und gegeneinander ums nackte Überleben kämpften. So etwas konnte Hans Kneifel ganz gut schreiben. Auch die Baggo Arnvill Romane dieses Unterzyklus gefallen mir sehr gut.

Bearbeitet von Tiff, 18 Mai 2014 - 08:57.


#2 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 25 Mai 2014 - 09:54

Ich lese gerade Atlan HC 31 "Komet der Geheimnisse". Darin gibt es eine Ra-Trilogie von Peter Terrid. Was genau Peter noch weiter geplant hatte, schreibt RC im Nachwort nicht, nur dass Willi Voltz das Konzept änderte, um die Ra-Handlung zu einem vorzeitigen Abschluss zu bringen. RC hat noch weitere kleine Änderungen vorgenommen.

Spoiler


In der Trilogie ist Ra nur anfangs glaubhaft als Barbar. Auf Arkon bewegt er sich viel zu souverän. Perry Rhodan in der selben Situation hätte sich kaum anders verhalten.

Witzig ist folgende Anspielung. Regir da Quertamagin hat bei seinem Erscheinen auf dem Fest der Zoltral "neben dem berühmten Wahrzeichen der gastgebenden Familie einen zweiten Bogen in der gleichen Größe erscheinen lassen und so das Firmenemblem eines Unternehmens kopiert, das seit Jahren Arkon mit einer fürchterlichen, aber nicht einmal billigen Fertigkost überflutete." (S.233)

Die zwei Parabelbögen ergeben natürlich das McDonald’s-Logo. Das erste McDonald's wurde in Deutschland Ende 1971 eröffnet, der Roman stammt aus dem Herbst 1975. Das ist eine bemerkenswert schnelle Reaktion Peter Terrids. :D

Für die Technikexperten gibt es etwas sehr Seltsames. Auf dem Fest ist ein Park erleuchtet, aber die Lichtquellen sind nicht zu erkennen, denn:

Die Lampen wurden von kleinen Antigravplattformen in der Luft gehalten und dann durch Deflektorfelder unsichtbar gemacht. Nur ein Teil des Lichtes durchbrach den Schutz dieser Felder und erhellte die Landschaft.


Wie soll das denn funktionen?

#3 Quinto

Quinto

    Typonaut

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Geschrieben 25 Mai 2014 - 10:46

Die zwei Parabelbögen ergeben natürlich das McDonald’s-Logo. Das erste McDonald's wurde in Deutschland Ende 1971 eröffnet, der Roman stammt aus dem Herbst 1975. Das ist eine bemerkenswert schnelle Reaktion Peter Terrids. Eingefügtes Bild

Und eine dieser Anspielungen, die ich in Romanen hasse. Von einem Romanautor erwarte ich Professionalität und nicht das Ausbreiten seiner persönlichen Befindlichkeiten oder Vorlieben vor den Lesern oder gar Feldzüge für oder gegen eine bestimmte Weltanschauung, also zum Beispiel keine Werbung, keine verklausulierten Hinweise auf Personen oder Organisationen, mit denen man Probleme hat, kein Runterputzen von Lebensstilen oder Personengruppen. Natürlich dürfen Charaktere auftreten, die bestimmten Lebensstilen oder Weltanschauungen positiv oder kritisch gegenüber stehen, es muss nur klar sein, dass es hier um den Charakter geht und die Sache eine Funktion in der Handlung hat. Keine Pauschalisierungen.

#4 Lilena Elle

Lilena Elle

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Geschrieben 25 Mai 2014 - 11:06

Wie soll das denn funktionen?


Mit Hilfe von Strukturlücken. Habe ich vor ein paar Tagen von Lüy gelernt.

#5 Tiff

Tiff

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Geschrieben 25 Mai 2014 - 12:07

Und eine dieser Anspielungen, die ich in Romanen hasse. Von einem Romanautor erwarte ich Professionalität und nicht das Ausbreiten seiner persönlichen Befindlichkeiten oder Vorlieben vor den Lesern

Witzig ist doch, dass gerade ein Autor, der selbst ein Land mit - nicht mal billigem - literarischem Fastfood überschwemmt, sich diese Ironie leistet. Vielleicht hat er auch das Glashaus nicht gesehen, in dem er sitzt. Eingefügtes Bild

Manchmal gehen diese Witzchen und Anspielungen aufs reale Leben auch etwas daneben.

Mit Hilfe von Strukturlücken. Habe ich vor ein paar Tagen von Lüy gelernt.

Die Idee ist, dass die Lampen einen Raum oder eben einen Park, in dem ein Fest stattfindet, hell machen sollen, aber man soll nicht sehen können, woher das Licht kommt. So etwas kann man mit diffuser Reflexion erreichen. Man hat keinen direkten Blick auf die in einem Winkel verborgene Lampe und sieht nur das reflektierte Licht.

Die Lampe hinter einem Deflektorfeld zu verstecken und nur einen Teil des Lichts durchzulassen ist kompletter Unsinn. Dadurch scheint die Lampe nach außen nur etwas schwächer, aber sie ist immer noch zu sehen. Ich verstehe nicht, was der Autor (Peter Terrid oder RC) sich dabei gedacht hat.

Bearbeitet von Tiff, 25 Mai 2014 - 12:13.


#6 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 25 Mai 2014 - 12:47

Für die Technikexperten gibt es etwas sehr Seltsames. Auf dem Fest ist ein Park erleuchtet, aber die Lichtquellen sind nicht zu erkennen, denn:

Wie soll das denn funktionen?

Jau - ähm - in gewisser Weise geht das schon. Man kann die Schwebelampen per se in ein Deflektorfeld hüllen. Die Lampenkörper werden also vom Umgebungslicht entlang der Schirmhülle "umflossen", daher bleiben sie unsichtbar. Im Bereich des austretenden Lichtkegels wird entweder im Deflektorfeld eine Strukturlücke geschaltet oder - noch einfacher - das Deflektorfeld ignoriert von innen radial auftreffende Lichtstrahlen und läßt sie durch. Aus einiger Entfernung sieht man so nur den Lichteffekt, aber nicht dessen Quelle. Die sieht man erst, wenn man im Lichtkegel steht und nach oben sieht. Muß man ja, sonst wärs ja finster im "Lichtkegel".
Das Unsichtbarmachen von Lampenkörpern und Antigravvorrichtungen ist so eine typisch arkonidische Umgebungskosmetik. Früher hatten die ja auch grundsätzlich nur unsichtbare Haushaltsroboter mit ebenso unsichtbaren Haushaltsgeräten. Nach zahlreichen Unfällen hat man diese Doktrin allerdings nochmals überdacht. Imperator Forteyn III soll ja angeblich beim Sturz über ein unsichtbares Energiekabel ums Leben gekommen sein. Er fiel in die Öffnung eines ebenfalls gerade unsichtbaren Antigravschachts, der wegen diskreter Reinigungsarbeiten stillgelegt worden war...
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#7 Tiff

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Geschrieben 25 Mai 2014 - 13:06

Man kann die Schwebelampen per se in ein Deflektorfeld hüllen. Die Lampenkörper werden also vom Umgebungslicht entlang der Schirmhülle "umflossen", daher bleiben sie unsichtbar.

Gut, dann sind sie unsichtbar. Aber dann geben sie auch kein Licht nach außen, sind also strenggenommen keine Lampen mehr.

Im Bereich des austretenden Lichtkegels wird entweder im Deflektorfeld eine Strukturlücke geschaltet oder - noch einfacher - das Deflektorfeld ignoriert von innen radial auftreffende Lichtstrahlen und läßt sie durch.

Wenn ein Strahl radial durchs Feld geht, sehe ich doch direkt die Lichtquelle.

Was ich kenne, ist das Funktionsprinzip einer Ulbricht-Kugel. Wenn durch eine kleine Öffnung Licht in einen kugelförmigen weiß gestrichenen leeren Raum fällt, hat man (durch Reflexion an den Wänden) im Kugelinneren ein ziemlich homogenes Licht, so dass man in allen Richtungen dieselbe Helligkeit hat und nicht mehr erkennen kann, woher das Licht ursprünglich kam.

Nach zahlreichen Unfällen hat man diese Doktrin allerdings nochmals überdacht. Imperator Forteyn III soll ja angeblich beim Sturz über ein unsichtbares Energiekabel ums Leben gekommen sein. Er fiel in die Öffnung eines ebenfalls gerade unsichtbaren Antigravschachts, der wegen diskreter Reinigungsarbeiten stillgelegt worden war...

Ja, Deflektoren sind eine spannende Sache. Das solltet ihr verstärkt in eure Geschichten einbauen. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Tiff, 25 Mai 2014 - 13:09.


#8 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 25 Mai 2014 - 13:15

Gut, dann sind sie unsichtbar. Aber dann geben sie auch kein Licht nach außen, sind also strenggenommen keine Lampen mehr.

Lampen sind sie schon noch, aber keine Lichtquellen mehr. Also relativ sinnfrei, außer als Dekoration, was aber auch nicht geht, da sie ja unsichtbar sein sollen.

Wenn ein Strahl radial durchs Feld geht, sehe ich doch direkt die Lichtquelle.

Genau.


Was ich kenne, ist das Funktionsprinzip einer Ulbricht-Kugel. Wenn durch eine kleine Öffnung Licht in einen kugelförmigen weiß gestrichenen leeren Raum fällt, hat man (durch Reflexion an den Wänden) im Kugelinneren ein ziemlich homogenes Licht, so dass man in allen Richtungen dieselbe Helligkeit hat und nicht mehr erkennen kann, woher das Licht ursprünglich kam.


Das geht viel einfacher. Warte auf den nächsten Tag mit geschlossener Wolkendecke. Du wirst feststellen, daß es hell ist, obwohl keine (punktförmige) Lichtquelle zu sehen ist. Das Licht kommt von überall her. Deshalb wirft man auch keinen Schatten.


PS.: tatsächlich unsichtbares Licht wäre etwa so sinnvoll wie dehydriertes Wasser...

Bearbeitet von Lüy Piötlerc, 25 Mai 2014 - 13:20.

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#9 Tiff

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Geschrieben 26 Mai 2014 - 18:12

Am Ende von HC 31 kommt einiges zum Abschluss, im Wesentlichen die Varganen-Handlung. Ischtar verlässt Atlan, ihr weiteres Schicksal ist bis heute ungeklärt. Schade, dass es keine neuen Atlan-Romane gibt.

Interessant ist, dass Crysalgiras Tod bestimmte Auswirkungen zugeschrieben werden, so erzählt Atlan (S.351):

Früher hatte ich beim Anblick von Personen, die durch mein Dazutun ums Leben gekommen waren, einen Schauder empfunden. Der Tod der beiden Wegelagerer ließ mich jedoch völlig kalt. Crysalgiras entsetzliches Schicksal hatte mir das Herz verhärtet.

Crysalgira war zwar nicht in Atlan verliebt, aber sie war eine sehr gute Freundin.

Nicht zu vergessen auch Farnathias Tod (in HC 23). Nachdem Ra vor lauter Eifersucht Atlan fast getötet hatte und Farnathia glaubte, Atlan sei tot, griff Farnathia Ischtar an und wurde von Ischtar getötet. Das konnte dann auch kein gutes Ende mehr nehmen mit Atlan und Ischtar.

Atlan verliert also gleich drei Frauen, bald darauf auch seine Mutter Yagthara.

Bearbeitet von Tiff, 26 Mai 2014 - 18:12.


#10 Tiff

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Geschrieben 27 Mai 2014 - 09:23

HC 7 "Söldner für Rom". Gleich einer der ersten Sätze ist ein unvergleichliches Werk Hans Kneifels:

Rogier Chavasse beugte sich vor und drehte die weiße Asche seiner Zigarre im Aschenbecher ab, der aus einer pokalähnlichen vergossenen und versinterten Masse unbrauchbarer Mikrochips bestand.

Hier herrscht kein Mangel an Adjektiven. Eingefügtes Bild

So geht es weiter:

"Abgesehen davon, Professor, daß jenes famose ES-Computerchaos nicht nur besiegt ist, daß sich ES abwartend zurückgezogen hat - wohin auch immer?- daß Atlan offensichtlich keinen Schaden genommen hat: Wie geht es Ihrem Augenlicht?"
Cyr Aescunnar blinzelte überrascht. Er lehnte sich im monströsen Ledersessel zurück, ließ seine Blicke über die Einrichtung des großen Wohnraums gleiten und stellte fest, daß nicht der geringste Hinweis auf Chavasses Profession hindeutete: Hier schien es nicht einmal einen Bildschirm zu geben.


Woher hat Hans Kneifel diesen Schreibstil?

(Einmal ganz abgesehen davon, dass der mit großer Geste vom Autor eingeführte "aus einer pokalähnlichen vergossenen und versinterten Masse unbrauchbarer Mikrochips" bestehende Aschenbecher einen Hinweis auf Rogier Chavasses Profession gibt. :D)

Interessant fand ich, dass gegen Ende von Kapitel 15, nachdem Atlan von numidischen Räubern schwer verletzt wurde, Rico den Medorobotern in der Unterwasserkuppel den Befehl gibt, den eiförmigen Zellaktivator in der Nähe des Nabels unter die Bauchdecke ins Gewebe einoperieren zu lassen, um Atlan bessere Heilungschancen zu geben. Scorra, ein römischer Feldarzt, der erste Hilfe leistete, sieht dabei zu und lernt eine ganze Menge über moderne Medizin, z.B. das Sterilisieren von chirurgischen Instrumenten. Interessant ist auch, dass dieser Abschnitt aus der Ich-Perspektive Ricos erzählt wird.

Bearbeitet von Tiff, 27 Mai 2014 - 09:40.


#11 derbenutzer

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Geschrieben 27 Mai 2014 - 14:11

Weiß bitte jemand von Euch den Titel des TBs (oder HC), in dem Atlan auf den "Spuren" Magellans um die Welt schippert? Mir ist da noch ein Roboter in Raubkatzentarnung erinnerlich. Wenn ich mich nicht ganz täusche auch ein als Vogel getarnter Roboter. Natürlich ist Atlans Segelschiff eine innovative Konstruktion, die er auf irgendeiner Werft bauen lässt ... Den Roman empfand ich seinerzeit als abenteuerlich-romantischen Leckerbissen ... :) LG Jakob

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#12 Schlomo

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Geschrieben 27 Mai 2014 - 14:19

Wettfahrt der Entdecker. Geniale Geschichte! Hat mich damals tierisch begeistert. Und am Schluß merkt man, dass der Autor wirklich mitgedacht hat: Der eine Tag Unterschied... Schalom, Schlomo

#no13

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#13 derbenutzer

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Geschrieben 27 Mai 2014 - 19:43

Vielen Dank, Schlomo! Den werde ich auftreiben, freu mich schon. Nebenbei bemerkt gibt es ein Werk eines französischen Schriftstellers, das "den einen Tag Unterschied" zum zentralen Element des Plots machte. Ihr wisst alle, was ich meine, daher lasse ich den Titel des Romans unerwähnt. ;) :) LG Jakob

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#14 Schlomo

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Geschrieben 27 Mai 2014 - 19:50

Wobei ich mich ernsthaft frage, ab Phineas und Ferb von Phileas Fogg abgeleitet wurden... Schalom, Schlomo

#no13

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#15 Schlomo

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Geschrieben 27 Mai 2014 - 20:08

Hab meins noch:

Eingefügtes Bild

Und bei mir ist natürlich wieder der Phineas und Ferb Film mit der Wette im Hinterkopf abgelaufen. Hatte den gar nicht als sooo gut in Erinnerung, aber ein paar von den Szenen (etwa bei den Mangas in Japan „Was war das denn???“) waren ja wirklich astrein! Hatte damals offensichtlich nicht so gut aufgepasst...

Schalom,

Schlomo

#no13

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#16 Tiff

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Geschrieben 27 Mai 2014 - 20:14

Die Geschichte gibt es auch im Atlan HC 10, die werde ich dann auch bald lesen. . Ist mittlerweile bekannt, welchem Volk die »Stellaren Gäste« aus dem Zeitabenteuer "Das Goldene Raumschiff" (PR-TB 89, in HC 9) angehörten?

Bearbeitet von Tiff, 27 Mai 2014 - 20:18.


#17 derbenutzer

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Geschrieben 28 Mai 2014 - 10:14

Im Taschenbuch bleibt das ziemlich offen. Während der Versuche Atlans sich des Schiffs zu bemächtigen, sinniert er über "Akonenabkömmlinge". Die Identität der Fremden wird aber nicht aufgelöst. Atlan wird übrigens von ihnen als Arkonide erkannt ... LG Jakob

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#18 Tiff

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Geschrieben 29 Mai 2014 - 15:13

Den Roman empfand ich seinerzeit als abenteuerlich-romantischen Leckerbissen ... Eingefügtes Bild

Den Roman, das Bindeglied zwischen HC 10 und 11, habe ich jetzt gelesen. Als Abenteuerroman braucht er sich nicht hinter anderen verstecken. Über das Romantische in der Atlan-Serie könnte man einiges schreiben.

Atlan hat sich ja in Beauvallon (Frankreich) einen Stützpunkt samt Schloss mit Transmitterverbindung zur Tiefseekuppel eingerichtet, und interessant ist, wie er neben Monique, während diese in der Tiefseekuppel Jahrhunderte im Tiefschlaf verbringt und nur ab und zu aufgetaut wird, ein Dutzend anderer Frauen hat.

Im Verlauf von HC 11 etabliert sich Nonfarmale als Gegner, der Atlan lange Zeit erhalten bleibt, und die Zeitabenteuer kriegen noch einmal richtig Schwung.

Bis dahin hatte sich einiges auch immer mal wieder wiederholt: Aufträge von ES, irgendwelche Gefahren bzw. Besucher aus dem Weltraum abwehren bzw. Androiden einfangen, Kampf gegen Seuchen, vergebliche Versuche, große Gestalten der Weltgeschichte (z.B. Alexander und Hannibal) zu beeinflussen, immer wieder Überfälle, Verlust des Zellaktivators, der auch immer wieder zur Heilung von Menschen eingesetzt wird, und natürlich immer wieder neue Frauen.

Bearbeitet von Tiff, 29 Mai 2014 - 15:15.


#19 Tiff

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Geschrieben 31 Mai 2014 - 20:29

HC 11 "Kontinente des Krieges"

Mal wieder eine Frage an die Techniker: Atlans Unterwasserstation im Atlantik, ein Zylinder mit Kuppel, befindet sich in 3000 Metern Tiefe. Plötzlich gibt es einen Riss (etwa 50 cm mal 10 cm) im Arkonstahlmantel, durch den ein harter gebündelter Wasserstrahl hineinschießt und einiges von der Einrichtung demoliert.

Mit viel Mühe und fast schon letzter Kraft wird dann eine Kastenkonstruktion drumherumgeschweißt, so eine Art Rahmen, in den eine Stahlplatte geschoben wird, gegen die der Strahl donnert, so dass das Wasser aus allen Richtungen unter der Platte hevorspritzt, und dann kommt außen um die Platte herum eine Art Schlauch, der vereist wird. Man versucht also durch Gefrieren das Loch abzudichten.

Die Szene ist schön dramatisch beschrieben, aber ich habe mich gewundert, warum keine Kraftfelder eingesetzt wurden bzw. man nicht einfach innen den Luftdruck erhöht hat um das Wasser draußen zu halten. Hätte man dann nicht alle Zeit der Welt gehabt, um den Riss zu reparieren?

Bearbeitet von Tiff, 31 Mai 2014 - 20:33.


#20 methom

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Geschrieben 31 Mai 2014 - 22:26

bzw. man nicht einfach innen den Luftdruck erhöht hat um das Wasser draußen zu halten.

Bin kein Physiker, aber wenn ich nicht daneben liege, hätte man den Druck Innen dann ja mindestens so hoch haben müssen wie Außen, also 300 Bar. Das heißt aber, dass über 300 kg pro cm² auf die Besatzung eingewirkt hätte. Mit arkonidischer Physiologie kenne ich mich auch nicht aus, aber ich vermute mal, das wäre auch für die ungesund.
Als Außenstehender klingt aber Kraftfeld klingt für mich nach einer sinnvollen Lösung.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#21 Tiff

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 06:03

Bin kein Physiker, aber wenn ich nicht daneben liege, hätte man den Druck Innen dann ja mindestens so hoch haben müssen wie Außen, also 300 Bar. Das heißt aber, dass über 300 kg pro cm² auf die Besatzung eingewirkt hätte. Mit arkonidischer Physiologie kenne ich mich auch nicht aus, aber ich vermute mal, das wäre auch für die ungesund.


Atlan ist ja der einzige Überlebende des Untergangs von Atlantis, d.h. außer ihm lebt da eigentlich niemand in der Unterwasserstation, abgesehen von einigen im Lauf der Zeit dazugeholten Frauen, ohne die er es nicht aushält. Wenn da noch eine Frau gewesen wäre, hätte die sich über den Transmitter ins Schloss Le Sagittaire (in Frankreich) zu Atlan retten können.

Sonst gibt es da nur arkonidische Roboter, und denen sollte ein Luftdruck von 300 bar nicht viel ausmachen. Hauptverantwortlich für die Station ist der humanoide Hochleistungsroboter Rico, der befehligt die anderen Roboter.

Die Station besteht aus einem Zylinder von 160 Metern Höhe und 120 Meter Durchmesser, auf den oben eine Halbkugel als Kuppel aufgesetzt ist. Innerhalb der Station gibt es viele voneinander abgetrennte Bereiche. Es gibt auch ein Schleusensystem, um nach außen in den Ozean zu kommen, aber ich weiß nicht, wie viel die Schotten/Türen im Inneren der Station aushalten, ob man da vielleicht nur die betroffene Sektion unter Druck hätte setzen müssen, oder die ganze Kuppel samt Zylinder.

Bearbeitet von Tiff, 01 Juni 2014 - 12:13.


#22 derbenutzer

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 11:49

Kannst Du mir bitte sagen, in welchem Taschenbuch diese Panne vorkommt? Danke im Voraus, Tiff!

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#23 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 12:15

HC 11 "Kontinente des Krieges"
Mal wieder eine Frage an die Techniker: Atlans Unterwasserstation im Atlantik, ein Zylinder mit Kuppel, befindet sich in 3000 Metern Tiefe. Plötzlich gibt es einen Riss (etwa 50 cm mal 10 cm) im Arkonstahlmantel, durch den ein harter gebündelter Wasserstrahl hineinschießt und einiges von der Einrichtung demoliert.

Hilfäääähhh!
Wenn ich das ohne Vorwarnung gelesen hätte, wär mir mein erster Epi-Anfall sicher gewesen! (Und das will was heißen, schließlich bin ich Borsch-fest und NEO-immun!)
Ersma wäre die Frage zu klären, wie in einer Arkon-T-Stahl Kuppel überhaupt ein Riß auftreten kann - ohne die Beteiligung von mehreren Gigatonnen Vergleichs-TNT. Wenn - angenommen - in 3000 Meter Tiefe Wasser durch eine Öffnung dieser Größe eintritt, kommt es am Ort des Geschehens nicht zu einer Demolierung sondern zu einer Einäscherung der Einrichtung. Die Luft wird so schnell komprimiert und damit so heiß, daß alles Brennbare sich augenblicklich selbst entzündet.
Wenn allerdings der Rest der Kuppel ebenfalls aus Arkon-T-Stahl ist, dann genügt eine einfache, druckdicht verschlossene Tür, um den Wassereinbruch zu stoppen. 300 Bar ist nix für eine handelsübliche Druckfelddichtung - und Arkon-Stahl ist herkömmlichen Metallen strukturell etwa so überlegen wie 30 cm Panzerstahl einer Preßspanplatte.
Aber wie gesagt - man erkläre mir erstmal, wie es zu diesem "Riß" gekommen sein soll! Der dürfte doch wohl eher im Hirn des diensthabenden Autors vorgelegen haben...
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#24 Tiff

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 12:17

Kannst Du mir bitte sagen, in welchem Taschenbuch diese Panne vorkommt?

TB-301 "Die Masken der Erinnerung". Auf dem Titelbild von Alfred Kelsner sieht der Wassereinbruch jedoch ziemlich lächerlich aus, überhaupt kein Vergleich mit der von Kneifel beschriebenen Szene.

Aber wie gesagt - man erkläre mir erstmal, wie es zu diesem "Riß" gekommen sein soll! Der dürfte doch wohl eher im Hirn des diensthabenden Autors vorgelegen haben...

Was für ein Zufall natürlich, dass bei diesem Wassereinbruch Atlans einziger Hyperraumsender zerstört wird, und Atlan, nachdem er hin und herüberlegt hatte, ob er damit die arkonidische Flotte rufen sollte, nun dieser Möglichkeit beraubt und wieder leicht verzweifelt ist.

Bearbeitet von Tiff, 01 Juni 2014 - 12:18.


#25 Simbad

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 12:20

Bei 300bar Druck gehen durch so ein 50cmx10cm Loch auch nennenswerte Mengen, denke ich jedenfalls. Das sind immerhin 0.05qm Querschnitt das entspricht einem Eimer oder einer Kanne mit 24cm Durchmesser. Wenn ich eine solche Kanne einfach umdrehe ist da in weniger als einer Sekunde der Liter Wasser raus. Wenn ich das hochrechne auf den Druck würde ich mal von mindestens 300 Litern pro Sekunde ausgehen, die da einströmen. Mal abgesehen davon das man schon einen stabilen Stand haben muss, wenn man dem eindringenden Wasserstrahl was entgegen halten will. Ist da noch das eine oder andere Steinchen oder meinetwegen auch ein Tier mit ein paar Gräten drin dazwischen, dürfte das schon gefährliches Geschoß sein.

#26 Tiff

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 12:25

Bei 300bar Druck gehen durch so ein 50cmx10cm Loch auch nennenswerte Mengen, denke ich jedenfalls.

Ich habe es noch mal genau nachgelesen, tatsächlich ist der Riss im Stahlmantel als Atlan ihn das erste Mal sieht, drei Finger lang und doppelt fingerbreit, also vielleicht nur 30 cm mal 5 cm, vergrößert sich aber ständig weiter.

Ersma wäre die Frage zu klären, wie in einer Arkon-T-Stahl Kuppel überhaupt ein Riß auftreten kann - ohne die Beteiligung von mehreren Gigatonnen Vergleichs-TNT.

Kneifel schreibt, dass der Riss als eine Art Materialfehler schon bei den ursprünglichen Arbeiten bei der Herstellung der Kuppel durch die Roboter entstanden wäre. Felsbewegungen haben ihn dann aufgedeckt.

Bearbeitet von Tiff, 01 Juni 2014 - 12:41.


#27 Simbad

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 12:53

Auch wenn ein wenig kleiner ist und sich dann vergrößert. Das dürfte dann die Durchflussmenge nur noch erhöhen. Aber egal. Die Beschreibung eines Materialfehlers kann ich mir aber schon gut vorstellen.

#28 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 12:57

Was für ein Zufall natürlich, dass bei diesem Wassereinbruch Atlans einziger Hyperraumsender zerstört wird, und Atlan, nachdem er hin und herüberlegt hatte, ob er damit die arkonidische Flotte rufen sollte, nun dieser Möglichkeit beraubt und wieder leicht verzweifelt ist.

Ahh ja. Das bestätigt meine Diagnose!

Bei 300bar Druck gehen durch so ein 50cmx10cm Loch auch nennenswerte Mengen, denke ich jedenfalls..

Nennenswerte Menge ist gut - wenn bei der Druckdifferenz Wasser einbricht, dann mit der Wucht einer Kanonenkugel. Fester Stand reicht da nicht, großflächig verschweißt und massiv abgestützt vielleicht schon. Organisches Material wird jedenfalls zu Pampe zerstäubt, wenn es von diesem Strahl getroffen wird. Halt mal die Hand vor die Düse eines Kärchers bei voller Leistung... Kleines Beispiel: ein arthesischer Brunnen mit 3000 Meter Gefälle - kannst Du Dir die Wasserfontäne vorstellen, die da rauskommt, wenn man den anschlägt? Die ganzen 3000 Meter wird sie nicht schaffen, wegen dem Luftwiderstand. Aber der Austritt erfolgt mit etwa 240 m/sec. Reinschauen, dann zur Seite springen und "Warschau!" rufen geht sich da nicht mehr aus! Die nenneswerten Mengen belaufen sich demnach auf etwa 12.000 Liter pro Sekunde - oder zwölf Kubikmeter. Eine Wohnung mit sagen wir 80 Quadratmeter und 2,5 Meter Raumhöhe wäre in knapp 17 Sekunden geflutet - vorausgesetzt, der Riß bleibt konstant. Laut Kneifel scheint Arkon-Stahl ja wasserlöslich zu sein.
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#29 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 13:05

Die Beschreibung eines Materialfehlers kann ich mir aber schon gut vorstellen.

Materialfehler? Bei Arkon-T-Stahl in lächerlichen 3000 Meter Tiefe bei einem Gravo? Hm - schlechte Nachricht für alle Bunkerbesitzer. Die müssen damit rechnen, daß ihnen das erste milde Frühlingslüftchen das meterdicke Dach wegpustet...
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#30 Simbad

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Geschrieben 01 Juni 2014 - 13:19

Materialfehler? Bei Arkon-T-Stahl in lächerlichen 3000 Meter Tiefe bei einem Gravo? Hm - schlechte Nachricht für alle Bunkerbesitzer. Die müssen damit rechnen, daß ihnen das erste milde Frühlingslüftchen das meterdicke Dach wegpustet...

Aber überleg doch mal wie oft nun schon Arkonstahl verbaut worden ist. Niemals hat man da von einem Materialfehler gehört. Irgendwann musste es halt mal dazu kommen. Das das nun ausgerechnet bei Atlans Wochenendhaus der Fall ist, ist einfach literarischer Zufall.


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