von Horst Hoffmann. Im Mittelpunkt steht ein Alkoholiker, der Biologe Alexander, der irgendwo in Norwegen, fernab der Zivilisation, mitten in Eis und Schnee, den ersten Schohaaken findet. Wie Schohaaken aussehen, verrät das Titelbild. Sehr erfrischend ist die Textstelle, in der der Biologe von rätselhaften Spuren im Schnee, die von keinem Tier stammen können, sofort auf einen Außerirdischen schließt. Kein langes Rätselraten, irgendwo muss ein Alien sein.
Woher der Alien kommt, ist dann aber doch ein Rätsel, und nach einigem Überlebenskampf auf der von der Hyperimpedanz heimgesuchten Erde, trifft Alexander auf Mondra Diamond, die sich als enge Mitarbeiterin Tifflors des Schohaaken-Problems angenommen hat.
Mondra Diamond hat mir in diesem Roman sehr gut gefallen, der Roman selbst auch. Am Ende überwindet Alexander sein Alkoholproblem und vernichtet seine Vorräte und die Destille.
Der Kommentar von RC, "Die neuen Entdecker vom Typ II (II)" geht Lichtjahre am Roman vorbei und hat mich überhaupt nicht interessiert.
Interessanter war das Interview mit Ernst Vlcek, der dort erklärt, dass er keine andere Wahl hatte, als nach Willis Tod die Bürde des Expokraten auf sich zu nehmen, weil sich kein anderer gefunden hatte. Sehr offen ist auch das Bekenntnis, dass er sich vorher nie als typischer PR-Autor gefühlt hatte, weil er das Perryversum nicht richtig im Griff hatte. Zum Verhältnis von Willi und Ernst sollte man vielleicht auch den Beitrag von Ernst Vlcek im Willi-Voltz-Gedächtnisband lesen.
Bearbeitet von Tiff, 24 Juni 2014 - 20:31.