Bearbeitet von Jorge, 09 Juni 2014 - 20:04.
Jo Walton - Die Stunde der Rotkehlchen
#1 Gast_Jorge_*
Geschrieben 09 Juni 2014 - 20:03
#2
Geschrieben 09 Juni 2014 - 23:00
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#3
Geschrieben 29 November 2014 - 20:00
Gibt es das nur als eBook oder kommt noch eine Print-Ausgabe.
Bücher von Jo Walton will ich im Regal stehen haben.
#6 Gast_Jorge_*
Geschrieben 05 Dezember 2014 - 15:48
Ist weder bei Amazon noch im hiesigen Buchhandel als Printausgabe zu bekommen. Es wird nur das eBook angeboten.
Mein Exemplar (über die hiesige Buchhandlung am Mittwoch bestellt) ist heute eingetroffen.
#7
Geschrieben 05 Dezember 2014 - 18:24
Ui, fein. Kommt gleich mal auf meine Dezember Einkaufsliste.
#8
Geschrieben 05 Dezember 2014 - 19:20
Bei mir kommt er wieder runter.
Nachdem ich mir die Vorschau bei Amazon angeschaut habe, streiche ich ihn vorerst von meiner Merkliste. Es gibt Autoren, die mich mit ihrem Stil schon mit den ersten Sätzen fesseln. Die Walton gehört definitiv nicht dazu.
Jo Walton kann wirklich was.
Tja mag sein. Leider dringt Ihr Können nicht zu mir durch ...
LG Trurl
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
- • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
- • (Buch) als nächstes geplant:Jeff VanderMeer - Akzeptanz
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• (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
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• (Film) gerade gesehen: Mission Impossible - Rogue Nation
#9
Geschrieben 05 Dezember 2014 - 21:14
Dafür bin ich mir fast sicher meine aktuelle Lektüre wird dich ähnlich fesseln wie mich derzeit, falls Du es nicht sogar schon gelesen hast. Daniel Suarez - Control. Nach einem drittel bin ich ziemlich von den Socken wie man so schön sagt.
#10
Geschrieben 05 Dezember 2014 - 21:28
Zu Walton, sehr geschätzter Trurl.
Dass man manchmal mit AutorIn nicht oder wenig kann: ganz normal. Es mag sein, dass Du eine andere Art der Phantastik bevorzugst. Nebenbei bemerkt haben wir in weiten Teilen der SF (glaube ich) einen ähnlichen Geschmack ...
Mir gefällt Frau Waltons (für mich) unaufdringliche Poesie. Ist halt so ...
Ach ja: @ Amtranik.
"Control" ist mMn schwer in Ordnung. Guter Aufhänger, gute Handlung. Manchmal ist der Autor mit seinem Talent überfordert, jedenfalls dennoch ein durch und durch empfehlenswerter, unterhaltsamer Roman.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#11
Geschrieben 05 Dezember 2014 - 22:00
LG
Jakob
Hö??
#12
Geschrieben 05 Dezember 2014 - 22:15
Ganz simpel, mehr Talent des Autors wäre da kein Fehler. Allerdings ist das nicht wirklich böse gemeint. Absolut nicht ....
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#13
Geschrieben 05 Dezember 2014 - 22:39
Dafür bin ich mir fast sicher meine aktuelle Lektüre wird dich ähnlich fesseln wie mich derzeit, falls Du es nicht sogar schon gelesen hast. Daniel Suarez - Control. Nach einem drittel bin ich ziemlich von den Socken wie man so schön sagt.
Habe gerade angefangen es zu lesen. Bin gespannt.
Mir gefällt Frau Waltons (für mich) unaufdringliche Poesie. Ist halt so ...
Ist schon okay Jakob. Es kann ja nicht jeder meinen guten Geschmack haben ...
Es liegt nicht in meiner Absicht die Walton zu bashen. Das ist ja auch etwas, das eher nur mich betrifft. Ich empfinde einfach ihre Art zu erzählen als etwas ... geschwätzig - um es mal böse auszudrücken.
Mir liegt eher der knappe nüchterne Stil. Kurze präzise Sätze, die ein Sachverhalt ohne viel drumherum auf den Punkt bringen.
Beispiel gefällig?
„Es war gegen elf Uhr morgens, Mitte Oktober, ein Tag ohne Sonne und mit klarer Sicht auf die Vorberge, was klatschkalten Regen verhieß. Ich trug meinen kobaltblauen Anzug mit dunkelblauem Hemd, Schlips und Brusttaschentuch, schwarze Sportschuhe und schwarze Wollsocken mit dunkelblauem Muster. Ich war scharf rasiert, sauber und nüchtern - egal nun, ob†™s einer merkte. Ich war haargenau das Bild vom gutgekleideten Privatdetektiv. Ich wurde von vier Millionen Dollar erwartet.“
Der Anfang eines nicht ganz unbekannten Kriminal-Romans ...
„Der Arzt hat Bilder von meiner Lunge gemacht. Die sind voller Schneeflocken.
Als ich das Sprechzimmer verließ, waren die Leute im Wartezimmer froh, dass sie nicht ich waren. Gewisse Dinge lassen sich im Gesicht ablesen.“
Ein ziemlich guter Noir-Krimi beginnt auf diese Weise.
Stammt vom Schöpfer der Serie True Detective.
LG Trurl
Bearbeitet von Trurl, 05 Dezember 2014 - 22:42.
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#14
Geschrieben 05 Dezember 2014 - 22:55
Alles klar, lieber Trurl.
Klare chandlerische Syntax ... oder so ...
Fast schon hillenbrandisch drohnisch ...
Zugegeben, Frau Walton hat ein ungemein nettes Buch über ihre Vorlieben bei Lektüren herausgegeben ("What Makes This Book So Great").
Immer kann ich ihr nicht beipflichten, aber, es bleibt für mich dabei, diese Autorin kann was ...
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#15
Geschrieben 06 Dezember 2014 - 11:33
Ganz simpel, mehr Talent des Autors wäre da kein Fehler. Allerdings ist das nicht wirklich böse gemeint. Absolut nicht ....
Natürlich nicht. In diesem zusammenhang von böse oder nicht zu sprechen halte ich sowieso für verfehlt.
Dennoch ist das mal wieder eine jener pauschal und allgemein hingeworfenen Wertungen, nebenbei noch lapidar eingeflochten, mit denen ich recht wenig anfangen kann. Wir haben hier einen Autoren und davon gibt es fürwahr nicht viele, der in den letzten Jahren sowohl vom Fandom gelobt und hervorgehoben wurde, als auch offenbar in der Lage war sich gut zu verkaufen. Darüberhinaus verkörpert er wohl ein gutes Beispiel für die vor knapp einem Jahr mal wieder aufgekommene Diskussion " Brauchen wir ein neue SF?" , denn er schreibt na an der heutigen Wirklichkeit und veröffentlich gut recherchierte near future Hard-Sf deren große Stärke es ist heute bereits bekannte Verfahren oder Theorien so plausibel zu extrapolieren, das seine fiktiven Erzählungen eine recht hohe authentizitätswirkung erreichen. Das ist sein großes schriftstellerisches Talent. Für mich ist das zwar auch nur ein Feld von vielen in der SF die mich interessieren, aber ein wichtiges.Kommt eben immer drauf an in welche Bereiche man schaut. Selbst der geniale Ted Chiang steht jetzt nicht unbedingt im Verdacht ein grandioser Beobachter menschlichen Verhaltens und Agierens zu sein, tut seinen Storys aber auch keinen Abbruch.
#16
Geschrieben 06 Dezember 2014 - 11:58
Der Stil ist der Stil einer britischen Lady aus der Upper Class und naturgemäß nicht so nüchtern wie das Tagebuch eines z. B. Wissenschaftlers. Es ist die Figur, nicht der Stil der Autorin. Diese Trilogie war für mich eine der bedrückendsten Lektüren der letzten Jahre. Aber gut, es ist halt Geschmacksache.Bei mir kommt er wieder runter. Nachdem ich mir die Vorschau bei Amazon angeschaut habe, streiche ich ihn vorerst von meiner Merkliste. Es gibt Autoren, die mich mit ihrem Stil schon mit den ersten Sätzen fesseln. Die Walton gehört definitiv nicht dazu.
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#17
Geschrieben 06 Dezember 2014 - 15:00
Der Stil ist der Stil einer britischen Lady aus der Upper Class und naturgemäß nicht so nüchtern wie das Tagebuch eines z. B. Wissenschaftlers. Es ist die Figur, nicht der Stil der Autorin.
Mag sein. Doch ich frage mich, ob ich eine Geschichte aus der Perspektive einer Person lesen mag, die mich schon von Beginn an nervt. Gibt es Perspektivenwechsel? Wird der Roman eventuell auch aus der Sicht anderer Personen geschildert (es soll da noch eine Inspektor des Scotland Yard eine Rolle spielen), oder gibt es im Verlauf der Romane (offenbar ist es ja eine Trilogie) auch eine charakterliche Entwicklung der Protagonistin? Ich möchte nicht ausschließen, dass ich den Roman doch lese, wenn gute Gründe dafür sprechen. Ich bin bei der Walton vielleicht etwas (über)kritisch, da ich von Among Others, im Gegensatz zu vielen anderen, nicht sehr begeistert war.
LG Trurl
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#18
Geschrieben 14 Dezember 2014 - 17:04
"Among others" fand ich großartig. Aber das hier .... Nach 120 Seiten stelle ich (mal wieder ) fest: ich mag keine Krimis.
Bearbeitet von Susanne11, 14 Dezember 2014 - 17:05.
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