Eh ... jo? Okay. Ist Hartmut Kasper also ein Literaturwissenschaftler? Das wusste ich nicht. Ich dachte, er ist (Gymnasial-)Lehrer, und diese Spezies ist dem Schreiben von Geschichten bekanntlich ja sehr zugetan. Aber was macht es - die Leidenschaft und das Talent für das Schreiben betreffend - für einen Unterschied, ob jemand nun Literaturwissenschaftler oder Stahlbauschlosser oder meinetwegen Diplomphysiker in seinem Lebenslauf stehen hat? Ich verstehe dieses Quantensprungdingens nicht so recht. Steht hier nicht vielmehr die Person Hartmut Kasper im Fadenkreuz der Kritik?
Eh ... jo? Okay. Ist Hartmut Kasper also ein Literaturwissenschaftler? Das wusste ich nicht. Ich dachte, er ist (Gymnasial-)Lehrer,
Studium der Germanistik und Philosophie. Steht so in seiner Vita; und da er nicht Sprachwissenschaftler ist, wird er sich wohl um die Literatur gekümmert haben. Stehlt allerdings nicht in seiner Vita, Ansonsten haben Studienräte, also Gymnasiallehrer, üblicherweise ein zwei Fächer Studium zu absolvieren, sind von daher also immer Akademiker.
und diese Spezies ist dem Schreiben von Geschichten bekanntlich ja sehr zugetan.
Ja, darüber hat Gerd Haffmans schon vor Jahrzehnten gründlich abgelästert, der sich sehr darüber mokierte, dass er insbesondere von solchen Leute ständig Texte bekäme, die aber nicht zur Veröffentlichung taugten. Keine Frage, dass die die Zeit haben, fraglich allerdings, ob sie die Erfahrungen haben und ob die pädagogische, also im besten Sinne aufklärerische, im schlechtesten Sinne erzieherische Intention dem Erzählen von guten, lebensnahen Geschichten da nicht im Weg steht. Ich denke da nur mal an den jüngsten PR-Roman von Herrn Dr. Kasper. Es hatte schon Gründe, dass ich den Lehrplan Philosophie des Landes NRW zu Rate zog, um durch den Roman durchzusteigen.
Aber was macht es - die Leidenschaft und das Talent für das Schreiben betreffend - für einen Unterschied, ob jemand nun Literaturwissenschaftler oder Stahlbauschlosser oder meinetwegen Diplomphysiker in seinem Lebenslauf stehen hat? Ich verstehe dieses Quantensprungdingens nicht so recht.
Eigentlich einfach: Germanisten starten üblicherweise mit einer Leidenschaft für das Lesen, nicht für das Schreiben; und der Wechsel vom reinen Lesen zum Schreiben ist ein ziemlicher Quantensprung.
Steht hier nicht vielmehr die Person Hartmut Kasper im Fadenkreuz der Kritik?
Offen und ehrlich: Mich interessiert diese Person ebenso wenig, wie mich die Person KNF interessiert, mich interessiert einzig und allein, was sie äußern; denn nur darauf kann ich reagieren. Für das, was diese Personen äußern sind dann allerdings allein sie verantwortlich. Sie sollten sich von daher über Kritiken nicht beschweren.
Bearbeitet von Puh, 11 Juli 2014 - 04:54.