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Stardust 4 - Die Ruinenstadt


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104 Antworten in diesem Thema

#31 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 06 August 2014 - 15:52


Da gibt es keinen Königsweg: Auch solche Kommentare nehmen das Tempo aus einer Szene.

Das mit dem Königsweg ist schon klar, den will ja wohl auch keiner, dass solche Kommentare Tempo aus einer Szene nehmen, halte ich nicht für zwangsläufig; unter Umständen beschleunigen und verdichten sie, weil wir jetzt zwei Ebenen haben: die des gesprochenen Wortes und die der inneren Kommentierung des Sitzungsteilnehmers.

Wenn ein Verb des Sprechens verwendet wird, ist "sagte" das unauffälligste - so unauffällig, dass es praktisch unsichtbar ist.

Ich glaube, wir stimmen darin überein, dass wir in dieser Frage nicht übereinstimmen. Muss ja auch nicht immer sein.

Dann gilt es abzuwägen, ob das Mehr an Beschreibung die Verzögerung im Lesefluss rechtfertigt.

Okay. Das mag dann aber auch von der Dichtigkeit der Beschreibungen abhängen. Wobei ich bei den Dingen, die ich bisher von dir gelesen habe, auch nicht unbedingt was zum meckern gefunden habe.

#32 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 06 August 2014 - 15:57

Es gibt tatsächlich keinen Königsweg. Manche Autoren ziehen es vor, die Sätze oder Satzfetzen wie Ping-Pong-Bälle am Leser vorbeifliegen zu lassen. Spätestens nach dem fünften oder sechsten Ball beginne ich dann nachzuzählen, um herauszufinden, wer wer jetzt eigentlich was gesagt hat. Man kommt sehr schnell durcheinander - und, wie ich festgestellt habe, der Autor in vielen Fällen ebenfalls.

Völlige Zustimmung. Die Leute könnten sich aber immer wieder auch einfach mal mit Namen ansprechen, dann ist es leichter, den Überblick zu behalten.


Ich denke, damals gab es einfach noch keine Drehbücher.

Aber durchaus auch schon Dramen mit Regieanweisungen. Beim großen Lessing zum Beispiel.

Bearbeitet von Puh, 06 August 2014 - 15:59.


#33 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 06 August 2014 - 16:09

Ist es nicht so, daß Drehbücher in der Regel von Regsisseur und Autor gemeinsam entwickelt werden? Für die visuelle Umsetzung ist der Regisseur verantwortlich, nicht der Drehbuchschreiber. Deshalb spricht man ja auch häufig nur von Dialogautoren.


Da gibt es eben auch verschiedene Herangehensweisen. Kaum zu glauben.
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#34 Puh

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    Giganaut

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Geschrieben 06 August 2014 - 16:10

Genau das finde ich im Allgemeinen besser. Man sieht oft, wie sich manche Autoren bemühen, "sagte" als Wortwiederholung zu vermeiden, weil sie gehört haben, dass Wiederholungen schlechter Stil sind, und man kann dann beim Lesen fast den Schweiß auf der Stirn des Autoren nachfühlen, wie er sich bei dieser Fleißübung, immer neue Ausweichmöglichkeiten zu finden, verausgabt hat. Eingefügtes Bild

Na, das will ich doch schwer hoffen, dass der Autor, die Autorin sich da angestrengt hat.

Man kann auch variieren, aber gerade bei solchen Besprechungen oder Sitzungen, wo fast zwanghaft jeder mal dran kommt, aber keiner, auch wirklich keiner mit dem selben Verb, fällt es besonders (negativ) auf. Es muss auch nicht jede Figur, die bei einer Sitzung dabei ist, etwas einwerfen, sich zu Wort melden, usw. Bei vielen Sitzungen ist es doch so, dass nur zwei bis drei Leute, die gegensätzlicher Meinung sind, ständig etwas sagen, der Rest hört nur zu.

Ich würde es nicht für eine gute Literatur halten, wenn der Autor zwanghaft jede Person drannimmt, wie ein Lehrer die Schüler in der mündlichen Prüfung.

#35 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 06 August 2014 - 16:12

Da gibt es eben auch verschiedene Herangehensweisen. Kaum zu glauben.

Tja, man kann halt immer noch was dazulernen. Ist nie zu spät. :D ;)

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#36 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 06 August 2014 - 16:13

NB Theater und Film sind auch wieder ganz unterschiedliche Medien. Ich sag nur - "Klappe, die 56ste!"
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#37 Bernard

Bernard

    Giganaut

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Geschrieben 07 August 2014 - 13:32

alles in allem wieder ein Roman im Stile der "alten" Rhodanromane. Schön so.

Das freut mich.

Aus dem Jaranoc wird ein blindwütiger Haudrauf ohne Plan ...

Es wäre schade, wenn Kerat Tinga so rüberkäme. Er handelt sicherlich impulsiv, aber bis zu "blindwütig" ist schon noch ein weites Stück zu gehen ...

und Eritrea wandelt sich erneut, wenn auch nicht so stark wie zwischen Heft 2 und 3.

Hier war ich bemüht, sie in einem anderen Umfeld zu schildern: Sie ist eine Admiralin in einem Kampfeinsatz. Da agiert sie anders als im Privaten.

Des Weiteren erscheint der Vorsprung Anthurs in diese Roman deutlich größer, als dies aus dem letzten Roman ersichtlich war. Dort waren Rhodan und der Jaranoc direkt auf seiner Spur. Aber hier hat er ja noch Zeit gehabt den Homhonk zu heilen, die Jaroc auf Rhodan anzusetzen und dann selbst einzugreifen, das passt m.E. zeitlich einfach nicht.

Er ist zu Beginn von Stardust 4 noch in Sichtweite - Kerat Tinga schießt auf ihn. Zwischen den Ruinen kann er allerdings einige Zeit unentdeckt blieben - Zeitsprung im Sternchen auf Seite 17. In dieser Zeit findet sein Kontakt zu den Jaroc statt.

Was ich auch nicht verstanden habe, die beiden Kameradinnen von Eritrea waren ehemals TALIN-Jäger. In den Vorheften hatte ich das Gefühl, dass sich dort der Bodensatz der Gesellschaft bzw. Glücksritter rum treiben. Und die kommen dann einfach so zurück und werden auch gleich in der Flotte aufgenommen? Seltsam.

Ich habe die Schilderung der TALIN-Jäger auch als Glücksritter empfunden, aber in einer hochgradig individualistischen Gesellschaft ist das nicht zwangsläufig der Bodensatz. Warum sollte jemand, der auf diese Weise Erfahrung gesammelt hat, nicht auch beim Militär Aufnahme finden? Schließlich waren die 800 Millionen nach Stardust ausgewanderten Menschen auch so etwas wie Glücksritter ...

Zum einen wird kaum erwähnt, dass Rhodan und Anthur offensichtlich weg sind. Das interessiert oder beschäftigt im Stardustsystem offenbar keinen.

Dass sie zunächst einmal weg sind, wenn sie in eine Immaterielle Stadt gehen, erscheint mir nicht überraschend.

Des Weiteren ist das Einsatzverhalten im Bezug auf die Amöben deutlich unterschiedlich zu dem geschildert was man nach dem Roman von Dennis erwartet hätte. Eritrea geht plötzlich recht aggressiv vor. Warum?

Hast Du in den vorigen Romanen Anzeichen für erfolgreichen friedlichen Austausch entdeckt?
Dass die Amöbenschiffe gefährlich sind, ist bereits deutlich geworden, und vor Stardust 4 haben sie ein weiteres Kampfschiff zerlegt - dass die Admiralität da ein Ausspähen des Gegners für sinnvoll erachtet, halte ich für naheliegend.

Des Weiteren ist das Verhalten auf der Amöbe ebenfalls sehr seltsam, zum einen sind die Frauen darauf bedacht nicht entdeckt zu werden, aber dann feuern sie auf "Schotte" um diese zu öffnen. Ich denke mal die Amöbe bemerkt es wenn sie plötzlich "Sodbrennen" bekommt.

Die Frage ist, ob sie es bemerkt und richtig einordnen kann. Kälte verringert zunächst einmal die Wahrnehmung, und Vorgänge im Innern des Körpers könnten zunächst einmal ein diffuses Unwohlsein zur Folge haben ... Aber ein Risiko bleibt bei einem solchen Einsatz natürlich immer.

Z.B steht auf Seite 37 in der linke Spalte, dass bei der internen Sprachübertragung der drei Frauen die individuellen Komponenten rausgefiltert werden und Eritrea nicht erkennen kann wer gerade spricht. Aber schon in der rechten Spalte der selben Seite "zwitschert" Güramy plötzlich wieder. Das passt nicht zusammen.

Das habe ich bewusst so geschrieben:
Zunächst unterhalten sich die Kameradinnen mithilfe der geschilderten Technologie.
Dann ziehen sie sich zurück und falten die Helme wieder ein, sodass es zu folgender Schilderung kommt:

Sie zogen sich zweihundert Meter in das Buschland zurück, bevor sie die Helme einfalteten.
"Sieht jemand Gründe, unseren Plan zu modifizieren?", fragte Eritrea.
"Wir sollten sofort agieren", zwitscherte Güramy.

An dieser Stelle sind die Helme also eingefaltet, die Kommunikation erfolgt auf normalem Wege und Eritrea wird das Zwitschern nach den gedämpften Funkübertragungen besonders auffallen (wie auch Dir beim Lesen), sodass es eine Erwähnung wert ist.Eingefügtes Bild


eine Sache hat mich dann doch auf die Dauer genervt und die hatte nichts mit dem Inhalt zu tun. Und zwar beschreibt der Autor via Eritrea ständig wie wichtig Teambuilding ist, wie wichtig es ist, dass sie nicht als Admiralin gesehen wird etc. Das ist ja alles schön und gut, aber anstatt uns Lesern das so zu vermitteln wäre es schöner/besser gewesen wenn man es aus den Handlungen Eritreas selbst erkannt hätte, anstatt stets mit der Nase direkt darauf gestoßen zu werden.

Das ist tatsächlich eine Geschmacksfrage: Möchte man beim Lesen an den Gedanken der Figur teilhaben? Für Eritrea ist es wichtig, dass sie sich auf diese Führungsdoktrin besinnt, und es erklärt, wie sie agiert. Man kann das sicher zurückfahren und die Figuren mehr von außen schildern, aber ich bin gern "mit der Kamera an Bord".

Das Heiligtum ist doch sicherlich ein Transmitter.

Wie kommst Du darauf?

Bearbeitet von Bernard, 08 August 2014 - 07:50.

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#38 Tiff

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    Laionaut

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Geschrieben 07 August 2014 - 17:39

Vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten!

Das ist tatsächlich eine Geschmacksfrage: Möchte man beim Lesen an den Gedanken der Figur teilhaben? Für Eritrea ist es wichtig, dass sie sich auf diese Führungsdoktrin besinnt, und es erklärt, wie sie agiert. Man kann das sicher zurückfahren und die Figuren mehr von außen schildern, aber ich bin gern "mit der Kamera an Bord".

Mir hat das auch sehr gut gefallen. Von meiner Seite gibt es keine Kritik daran, wie der Roman geschrieben ist. Für meinen Geschmack ist es ein Spitzen-Heftroman.

#39 Bernard

Bernard

    Giganaut

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Geschrieben 08 August 2014 - 07:49

Naja, einfach hinstellen auf die Brust klopfen und laut: "Kommt raus ihr Feiglinge" rufen ist jetzt nicht gerade die allerhöchste Diplomatie.

Das stimmt, hier handelt Kerat Tinga getrieben von seinem verletzten Ehrgefühl.
Es gibt aber andere Stellen in der Geschichte, an denen er sich zurücknehmen kann - etwa bei der Audienz vor Homhomk oder wenn es gilt, manche Ehrbezeigungen auszuführen. Er ringt dann mit sich, aber am Ende gewinnt die Überlegung, dass eine Unterordnung in der jeweiligen Situation richtig ist.
Deswegen glaube ich, dass es eine unzulässige Reduktion darstellt, ihn im ganzen - nicht nur in einer einzelnen Szene - als "blindwütig" zu charakterisieren.

Den großen Bruch hat da eh Roman rein gebracht.

Die Frage ist, ob es sich um Brüche handelt oder um mehrere Facetten eines Charakters ...

In der Tat, der Knackpunkt ist hier für mich das Untertauchen von Eritreas Sohn und dessen Beschreibungen zu den TALIN-Jägern in einem der Vorbände. Auf mich wirkte dies, als wäre das mehr oder weniger ein Weg ohne Widerkehr und eine gute Chance ewig unter zu tauchen. Man kann also davon ausgehen, dass da auch einige böse Buben abhängen.

Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Die Superintelligenz(en), die der Stardust-Menschheit eine neue Heimat gegeben haben, rufen ein Zweites Galaktisches Rätsel aus. Wenn Menschen diesem Ruf folgen, sind sie deswegen doch keine Kriminellen?
Sicher wird es unter ihnen auch Kriminelle geben, aber die Tatsache, TALIN zu suchen, ist an sich kein Verbrechen. Wer sich erfolgreich in den unbesiedelten Systemen außerhalb von Stardust durchschlägt, sammelt sicherlich Erfahrungen, die für das Militär interessant sind. Warum sollte man sich diese Rekrutierungsbasis selbst verschließen?

Das ist richtig, das weiss aber nur der, der auch Band 3 gelesen hat.
...
Immerhin kann es jederzeit Quereinsteiger geben, denen man zumindest in wenigen Worten das Grundsetting näher bringen sollte/könnte.

Wie hoch schätzt Du den Anteil der Leser von Band 4, die nicht Band 3 gelesen haben?

Des Weiteren, Eritrea macht sich so viele Gedanken in diesem Heft, da hätte ein Gedanke an Rhodan nicht geschadet, und wenn es nur darum gegangen wäre wie er wohl anstatt ihrer gehandelt hätte.

Sie denkt in Kapitel 1 und in Kapitel 3 an Rhodan: Daran, wie sie mit ihm im Camp auf Sepura 2 gewesen und später von dort entkommen ist. Gedanken á la "was würde Rhodan jetzt tun?" habe ich bewusst vermieden - ich wollte Eritrea Kush als Admiralin charakterisieren, die weiß, was sie will, und sich nirgendwo "anlehnen" muss.

Ebenso hätte man Rhodan einige Gedanken an die Amöben und das weitere Vorgehen der Stardustler machen zu lassen. Mir fehlt da etwas die Bindung zu den Vorgängerromanen.

Rhodan denkt ab und zu im Zusammenhang mit Anthur an Eritrea Kush - schließlich ist die Frage offen, ob er ihr Sohn ist.

Ich habe aber noch nichts davon gelesen, dass die Amöben aktiv geworden wäre, wenn man sie in Ruhe gelassen hat. Klar, sie haben die TALIN-Jäger platt gemacht und sich nicht gemeldet. Aber muss man da gleich seine eigenen Truppen loshetzen und angreifen? Und das innerhalb weniger Stunden/Tage? Gerade vor den Hintergrund, dass man davon ausgeht, dass es sich um instinktgetriebe, lebende Raumer handelt. Das hätte man auch etwas sensibler handhaben können.

Sie haben bereits mehrfach angegriffen: Das Camp von TALIN-Jägern, das Fluchtschiff von Rhodan und Kush, die ROOFPIT. Wenn die mit Konflikten unerfahrene Regierung des Stardust-Systems dann ein Militär von der Leine lässt, das ebenfalls kaum Erfahrung mit Konflikten hat ...
Die Aktion in Stardust 4 ist ja auch kein Angriff - die Flotte sammelt sich im Asteroidengürtel und drei Leute unternehmen eine Infiltrationsmission, um weitere Informationen zu erhalten.

Manche haben es ins Jenseits geschafft und verschwanden mit und ohne Leuchterscheinungen. All das erinnert mich ziemlich schnell an einen Transmitterraum. Nenn es einfach das Gefühl eines Langzeit Rhodanisten.

Ja, aber schon bevor sie die Schreine erreicht haben ...:

»So ist es auch. Die Phiole und der Käfig stehen in einem Garten, der den Göttern vorbehalten ist. Kein Jaroc darf ihn betreten, ohne sich den Zorn der Höchsten zuzuziehen.
...
Wer es dennoch versucht, bekommt den Zorn der Götter zu spüren. Blaue Blitze haben manche gebraten, die sich für erwählt hielten, die heiligen Artefakte zu schauen. Andere haben sich einfach in Luft aufgelöst. Der Käfig und die Phiole offenbaren sich schon lange nicht mehr.
...
Die Schreine jedenfalls bleiben geschlossen, sodass kein lebender Jaroc jemals die Heiligtümer gesehen hat. Man sagt, dies sei den Toten vorbehalten.«


Bearbeitet von Bernard, 08 August 2014 - 08:33.

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#40 Bernard

Bernard

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Geschrieben 08 August 2014 - 08:36

Ansonsten, danke für die ausführlichen Antworten, sie eröffnen einen guten Einblick in die Sicht des Autors!

Gerne.
Eine Frage möchte ich nochmal auf das Tablett heben - an alle, die hier mitlesen:
Wie hoch schätzt Ihr den Anteil der Leser von Band 4, die nicht Band 3 gelesen haben?

Das haben wir während des Lektorats tatsächlich diskutiert. Allerdings bei Band 5 - da war die Frage, ob man Band 4 komplett als bekannt voraussetzen darf.
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#41 MoiN

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Geschrieben 08 August 2014 - 08:40

Wie hoch schätzt Ihr den Anteil der Leser von Band 4, die nicht Band 3 gelesen haben?

Kleiner 10 Prozent! Es kommen immer mal wieder Neulinge hinzu, aber das sollte nicht das Gesamtkonzept beeinflussen.

Bearbeitet von MoiN, 08 August 2014 - 08:41.

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#42 Arl Tratlo

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Geschrieben 08 August 2014 - 08:51

Gerne.
Eine Frage möchte ich nochmal auf das Tablett heben - an alle, die hier mitlesen:
Wie hoch schätzt Ihr den Anteil der Leser von Band 4, die nicht Band 3 gelesen haben?

Das haben wir während des Lektorats tatsächlich diskutiert. Allerdings bei Band 5 - da war die Frage, ob man Band 4 komplett als bekannt voraussetzen darf.


Ha, das war die Frage, die mir sofort ebenfalls aufgefallen ist.

Meine Antwort - höher, als üblicherweise. Wir sind in der Sommer- und damit Urlaubszeit. Eine gewisse Gruppe von Kioskkäufern hat Band 3 verpasst - sie war im Urlaub. Diese Gruppe kommt in diesem Fall zu den üblichen Ausreissern hinzu.
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#43 Tiff

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    Laionaut

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Geschrieben 08 August 2014 - 12:15

Meine Antwort - höher, als üblicherweise. Wir sind in der Sommer- und damit Urlaubszeit. Eine gewisse Gruppe von Kioskkäufern hat Band 3 verpasst - sie war im Urlaub. Diese Gruppe kommt in diesem Fall zu den üblichen Ausreissern hinzu.

Ich sage es nur ungern, aber zusammen mit Band 4 liegen in einigen Verkaufsständern immer noch unverkaufte Ausgaben von Band 3 herum, und dann gibt es auch noch die eBooks. Das Problem, Band 3 noch irgendwo zu bekommen, ist nicht so groß. Wer weiß, dass er in Urlaub fährt, kann sich die Hefte auch zurücklegen lassen.

#44 Bernard

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Geschrieben 08 August 2014 - 12:19

Auf der anderen Seite hat man nun eben kein Handlungsende in Band 4 sondern ist nur zwei Zwischenstationen, wobei allerdings die Rhodansche Schiene durchaus auch für ein reguläres Ende getaugt hätte als Romanende, aber dafür hängt die Eritreahandlung irgendwie mitten im (Doppel)roman beim Heftende.

Das war für mich bei der Feinkonzeption tatsächlich eine der größten Herausforderungen. Ich bin längere Formate gewohnt und war darum froh, einen Doppelroman schreiben zu dürfen. Auch da musste ich aber einen halbwegs befriedigenden Abschluss für den ersten Teil und einen funktionierenden Start für den zweiten Teil finden.
Ich habe deswegen für beide Stränge Situationen gesucht, bei denen die Protagonisten "eingeparkt" werden. Eritreas Team hat es in den Amöbenraumer geschafft, sichert seine Stellung und legt sich schlafen. Rhodan und Kerat Tinga sitzen in der Zelle, haben ihre Möglichkeiten überprüft und wissen, dass ihnen eine Reise mit den Jaroc bevorsteht.
Ich hoffe, das sind "Absetzpunkte", an die man sich auch zwei Wochen später, wenn der nächste Heftroman erscheint, erinnern kann, sodass man dann gut wieder in die Geschichte findet. Das ist dann natürlich ein Thema für den Diskussionsfaden zu Stardust 5.

Ich sage es nur ungern, aber zusammen mit Band 4 liegen in einigen Verkaufsständern immer noch unverkaufte Ausgaben von Band 3 herum,

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#45 Tiff

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Geschrieben 08 August 2014 - 12:30

Ich hoffe, das sind "Absetzpunkte", an die man sich auch zwei Wochen später, wenn der nächste Heftroman erscheint, erinnern kann, sodass man dann gut wieder in die Geschichte findet.

Das ist mit Sicherheit der Fall. Da braucht sich wirklich niemand Sorgen zu machen. Zwei Wochen ist ja gar nichts. In der EA ging es oft erst nach vielen Monaten an einer Stelle weiter, da musste man länger warten als die ganze Stardust-Serie andauert.

Das Problem ist eher, dass mit Perry als Hauptfigur jede Geschichte mehr oder weniger vorhersehbar wird. Tekeners Serientod hat das Perryversum nicht spannender gemacht, ganz im Gegenteil.

#46 Tiff

Tiff

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Geschrieben 08 August 2014 - 12:34

Das ist ja ein Skandal! Eingefügtes Bild

Die Stardust-Romane mit ihren Hochglanzcovern würden schon auffallen und sich besser verkaufen, wenn man sie denn sehen könnte. Viele Verkäufer kommen anscheinend nicht auf die Idee, sie gut sichtbar nach vorne zu sortieren, sondern stecken sie hinter die EA-Romane. Verkaufen will halt gelernt sein. Eingefügtes Bild

#47 Bernard

Bernard

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Geschrieben 08 August 2014 - 12:35

Das Problem ist eher, dass mit Perry als Hauptfigur jede Geschichte mehr oder weniger vorhersehbar wird.

Weil klar ist, dass er überleben wird?
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#48 Tiff

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Geschrieben 08 August 2014 - 12:44

Weil klar ist, dass er überleben wird?

Nicht nur das. Auch, die Art, wie Perry an Probleme herangeht, ist ein wenig vorhersehbar. Es hätte mich schon sehr überrascht, wenn er sich nicht wieder einmal hätte gefangen nehmen lassen. Hätte Tekener das auch getan?

Das Typische ist leider, dass Perry sich gefangen nehmen und von seinen Gegner irgendeine Geschichte erzählen lässt. Entweder wird er dann wieder frei gelassen, weil er seine Gegner von seiner Gutheit überzeugen konnte, oder es kommt ihm irgendein Gimmick (wie wahrscheinlich Posimon) zu Hilfe.

Mir hat es viel besser gefallen, wie Tekener agiert hat, wesentlich aktiver, Ergebnisse kamen mehr aus eigener Kraft zustande.

#49 Bernard

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Geschrieben 08 August 2014 - 13:12

Entweder wird er dann wieder frei gelassen, weil er seine Gegner von seiner Gutheit überzeugen konnte, oder es kommt ihm irgendein Gimmick (wie wahrscheinlich Posimon) zu Hilfe.
Mir hat es viel besser gefallen, wie Tekener agiert hat, wesentlich aktiver, Ergebnisse kamen mehr aus eigener Kraft zustande.

Ich bin jetzt schon gespannt auf die Diskussion zu Stardust 5 und auf Dein Urteil dazu, ob Rhodan diesmal aktiv genug vorgeht. Eingefügtes Bild
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#50 Tiff

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Geschrieben 08 August 2014 - 13:32

Ich bin jetzt schon gespannt auf die Diskussion zu Stardust 5 und auf Dein Urteil dazu, ob Rhodan diesmal aktiv genug vorgeht. Eingefügtes Bild

Da bin ich auch gespannt. Wenn es Perry nur in einer Serie so gehen würde, dass er immer durch die Gegend getreten wird, wäre das nicht so schlimm, aber es hat schon gewisse Gründe, warum ich die EA und NEO seit Längerem nicht mehr lesen mag.

#51 Arl Tratlo

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    Temponaut

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Geschrieben 08 August 2014 - 14:39

Das ist ja ein Skandal! Eingefügtes Bild

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Es ist schockierend! Und es führt mein Argument zumindest zum Teil ad absurdum.
Ich hätte damit aber auch nicht gerechnet!
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#52 MoiN

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Geschrieben 08 August 2014 - 14:59

Ich sage es nur ungern, aber zusammen mit Band 4 liegen in einigen Verkaufsständern immer noch unverkaufte Ausgaben von Band 3 herum, und dann gibt es auch noch die eBooks.

Unsinn. Die haben halt inzwischen neu aufgefüllt, weil alles verkauft war. :D

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#53 Tiff

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Geschrieben 08 August 2014 - 15:08

Ich glaube, ein Problem für den (möglicherweise etwas schleppend werdenden) Absatz der Hefte ist der Umstand, dass Stardust in der Vergangenheit der EA spielt. Im Verlagsforum tut sich im Stardust-Unterforum nicht sehr viel. Da scheint niemand auf das Finale der Miniserie neugierig zu sein. Dass Rhodan nicht wirklich etwas passiert, weiß man, und für ihn (in der EA) ist das Stardust-Abenteuer offenbar Schnee von gestern, an den er keinen Gedanken mehr verschwendet. Am Preis der Hefte kann es nicht wirklich liegen, aber falls doch, dann bin ich mal gespannt, was nach der nächsten Preiserhöhung mit der EA-Auflage passiert. Es kann nicht mehr lange dauern, bis die EA-Hefte auch 2,20 kosten.

Bearbeitet von Tiff, 08 August 2014 - 15:09.


#54 Bernard

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Geschrieben 08 August 2014 - 15:59

Ich glaube, ein Problem für den (möglicherweise etwas schleppend werdenden) Absatz der Hefte ist der Umstand, dass Stardust in der Vergangenheit der EA spielt.

Ich fürchte, das ist bei einem Ansatz wie bei dieser Miniserie kaum anders zu machen.
Eine solche abgeschlossene Geschichte kann vor der aktuellen Handlung der Hauptserie spielen - wie bei Stardust.
Sie kann kaum zeitlich parallel spielen, es sei denn, man trennt konsequent Schauplätze und Protagonisten. Rhodan könnte nur entweder in der Miniserie mitspielen oder in der aktuellen Handlung der Hauptserie. Grundsätzlich könnte man eine andere Hauptfigur in die Miniserie schicken - Atlan, Bully, Gucky ... Man könnte sogar wechselseitige Einflüsse zwischen Haupt- und Miniserie bringen. Aber: Würden sich die Nur-Hauptserie-Leser dann übergangen fühlen?
Die Miniserie könnte auch in der Zukunft der Hauptserie spielen, aber dann wäre die Hauptserie nicht mehr der Taktgeber für die Entwicklungen im Perryversum - auch das könnte zu Verstimmungen führen.
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Tiff

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Geschrieben 08 August 2014 - 16:05

Sie kann kaum zeitlich parallel spielen, es sei denn, man trennt konsequent Schauplätze und Protagonisten.

Da hätte ich nichts dagegen, und ich würde dieses aus meiner Sicht vernünftige Konzept auch aus marktwirtschaftlichen Überlegungen heraus nicht zu schnell vom Tisch wischen.

Rhodan könnte nur entweder in der Miniserie mitspielen oder in der aktuellen Handlung der Hauptserie. Grundsätzlich könnte man eine andere Hauptfigur in die Miniserie schicken - Atlan, Bully, Gucky ...

Wenn ich mir jemanden wünschen dürfte: Natürlich Atlan! Eingefügtes Bild

Am liebsten wäre mir eine eigenständige Atlan-Serie, die zeitlich parallel zur Rhodan-Serie spielt.

Man könnte sogar wechselseitige Einflüsse zwischen Haupt- und Miniserie bringen. Aber: Würden sich die Nur-Hauptserie-Leser dann übergangen fühlen?

Wenn man es geschickt macht, wahrscheinlich nicht, und selbst wenn: Würden die dann so erbost sein, dass sie mit dem Lesen der Hauptserie aufhören? Das kann ich mir nicht vorstellen.

Die Miniserie könnte auch in der Zukunft der Hauptserie spielen, aber dann wäre die Hauptserie nicht mehr der Taktgeber für die Entwicklungen im Perryversum - auch das könnte zu Verstimmungen führen.

Im letzten Zyklus gab es eine unklare Situation, wo man gar nicht wusste, zu welcher Zeit die Handlungsebene von Alaska Saedelaere angesiedelt war. Das hätte die Zukunft sein können, vielleicht war sie es auch, ich habe das nicht mehr so richtig in Erinnerung. Aber es muss auch nicht sein. Gleichzeitig reicht völlig aus.

Bearbeitet von Tiff, 08 August 2014 - 16:06.


#56 Arl Tratlo

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Geschrieben 08 August 2014 - 16:56

Ich fürchte, das ist bei einem Ansatz wie bei dieser Miniserie kaum anders zu machen.
Eine solche abgeschlossene Geschichte kann vor der aktuellen Handlung der Hauptserie spielen - wie bei Stardust.
Sie kann kaum zeitlich parallel spielen, es sei denn, man trennt konsequent Schauplätze und Protagonisten. Rhodan könnte nur entweder in der Miniserie mitspielen oder in der aktuellen Handlung der Hauptserie.


Du übersiehst einen Weg, der in der Vergangenheit gern beschritten wurde. Stichwort ist - Zeittransmitter, Zeitmaschine, wie auch immer. Rhodan verschwindet - in die Spin-Off-Serie - und schwupps ist er wieder da.

Grundsätzlich könnte man eine andere Hauptfigur in die Miniserie schicken - Atlan, Bully, Gucky ... Man könnte sogar wechselseitige Einflüsse zwischen Haupt- und Miniserie bringen. Aber: Würden sich die Nur-Hauptserie-Leser dann übergangen fühlen?


Ja. Das hatte man im Tradom-Zyklus. Aber ich denke, die Leser haben es überlebt.
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#57 Arl Tratlo

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Geschrieben 09 August 2014 - 02:41

"Auch hier verschwindet Perry irgendwann und taucht auch irgendwann wieder auf." Irgendwann ist eben nicht schwupps. Also nach einem so kurzen Zeitraum, dass sein Verschwinden in der Hauptserie erst gar nicht bemerkt wird. Obgleich für ihn natürlich ... Denk mal an die Traversan-Lösung!
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#58 Bernard

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Geschrieben 09 August 2014 - 05:50

PS: Warum hat Perry eigentlich nicht seinen Paralysator eingesetzt? Ich denke der wirkt schnell genug um auch einen "Messer am Hals"-Halter schnell genug zu desaktivieren.

Der Messerstecher an sich wäre nicht das Problem, wohl aber seine Kameraden, auf die Rhodan kein freies Schussfeld hat, die aber ihrerseits Kerat Tinga mit ihren armbrustartigen Waffen erreichen könnten:

Rhodan überlegte, ob er die gesamte Gruppe mit einem Paralysestrahl überziehen sollte. Er konnte jedoch nicht ausschließen, dass sich weitere Gegner hinter den Aggregaten versteckt hielten. Sie könnten den wehrlosen Kerat Tinga mit ihren Waffen erreichen, bevor es Rhodan möglich wäre, sie kaltzustellen.


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#59 Bernard

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Geschrieben 09 August 2014 - 06:03

"Auch hier verschwindet Perry irgendwann und taucht auch irgendwann wieder auf."

Irgendwann ist eben nicht schwupps. Also nach einem so kurzen Zeitraum, dass sein Verschwinden in der Hauptserie erst gar nicht bemerkt wird. Obgleich für ihn natürlich ...

Wo läge der Vorteil einer solchen Konzeption gegenüber einer Geschichte, die in der Vergangenheit angesiedelt ist?
Sagen wir mal, Perry würde in Heft 2804 durch einen Zeittransmitter gehen. Seine Abenteuer werden in einer Miniserie beschrieben. In Heft 2805 der Originalseire kommt er zurück in die Handlungsgegenwert.
Genau wie bei der jetzigen Miniserie wäre dann klar, dass Rhodan und alle Figuren, die ihn ggf. begleiten und in Heft 2805 noch leben, die Miniserie überstehen werden. Zudem wäre klar, dass der Rücksprung in die Vergangenheit die Handlungsgegenwart nicht ändern wird. Allenfalls könnte Rhodan in 2805 über Informationen oder Gimmicks verfügen, die er in 2804 noch nicht hatte und während seiner Zeitreise erlangt hätte. Aber der Erscheinungsrhythmus der Hauptserie macht ja keine Pause, weil eine Miniserie erscheint. Wenn Heft 1 der Miniserie gleichzeitig mit 2804 der Hauptserie auf den Markt käme, wüssten die Leser bereits eine Woche später = 2805, welches Ergebnis die Miniserie zeitigt, die dann aber noch einige Wochen lang auf dieses Ziel zusteuert ...
Stardust ist insofern schön, als wir zwar Rhodan überleben lassen (müssen), aber ansonsten der komplette Kugelsternhaufen mit all seinen Bewohnern zur Disposition steht. Eritrea Kush ist den Lesern bekannt und einigen sicher bereits während der Lektüre der Hauptserie ans Herz gewachsen - aber da sie in der Hauptserie kein Lied mehr zu singen hat, könnte sie draufgehen.
Im Prinzip könnte man die Stardust-Story auch mit einem Zeitsprung Rhodans erzählen - aber was wäre der Vorteil?
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#60 Tiff

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Geschrieben 09 August 2014 - 06:53

Stardust ist insofern schön, als wir zwar Rhodan überleben lassen (müssen), aber ansonsten der komplette Kugelsternhaufen mit all seinen Bewohnern zur Disposition steht.

Stardust ist bis jetzt wirklich eine sehr gute Serie, und ich hoffe, dass es nach Band 12 weitergeht, und zwar ohne Perry. Es wäre ja ganz schön, wenn Perry der Serie eine gewisse Starthilfe geben kann, aber am spannendsten wäre eine solche Nachfolgeserie, wenn sie ohne Perry zeitlich parallel zur EA spielt.

Eritrea Kush ist den Lesern bekannt und einigen sicher bereits während der Lektüre der Hauptserie ans Herz gewachsen - aber da sie in der Hauptserie kein Lied mehr zu singen hat, könnte sie draufgehen.

Das ist immerhin etwas, das die Serie spannend macht, aber vielleicht noch zu wenig. In einer Nachfolgeserie könnte man auch noch weitere Figuren der Hauptserie rüberholen, mit der Option, dass sie dort draufgehen.

Stardust hat so viel zu bieten, z.B. das Geheimnis der Immateriellen Städte, das ganze Stardust-System an sich, das galaktische Rätsel, die Zellaktivatoren, TALIN, usw. Es wäre auch eine tolle Sache, wenn es die Sache der Stardust-Autoren wäre, z.B. die beiden Zellaktivatoren vergeben zu können. So viel Unabhängigkeit sollten die Serien schon haben. Eine Nebenserie sollte nicht durch die Hauptserie kastriert werden.


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