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Suche Buch mit nichthumanoiden Außerirdischen / Helden


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44 Antworten in diesem Thema

#1 R2D2

R2D2

    Limonaut

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Geschrieben 27 Juni 2006 - 21:24

Mit mittlerweile 38 Lenzen hab ich so manch ein Science-Fiction-Roman bereits gelesen. Natürlich habe ich dabei auch meine Favoriten gefunden, und vielleicht liegt da auch das Problem. Dennoch glaube ich, folgende Beobachtung gemacht zu haben. Letztendlich transportiert Science-Fiction altbekannte und sehr menschliche Probleme in einen fantastischen Schauplatz der Zukunft. Egal ob wir von Raumschlachten sprechen (früher waren es halt die Seeschlachten oder Luftschlachten) oder von Space-Operas in all ihren unterschiedlichen Fazetten. Letztendlich bleibt jedoch ein Faktor immer der gleiche - der Faktor Mensch. Menschen sind die Helden die sich gegen irgendetwas außerirdisches oder sich selbst behaupten müssen. Und wenn es kein Mensch ist, so doch zumindest ein humanoides Wesen, mit dem man sich ebenso leicht identifizieren kann und zumindest die selbe Anzahl Extremitäten aufzuweisen hat.Dies hat mich zu der Frage geführt, ob es auch mir unbekannte Autoren und deren Romane gibt, die mal einen anderen Weg gegangen sind. Romane in denen eine Geschichte aus Sicht von Wesen beschrieben wird, die uns weder äußerlich, kulturell und vom Wertesystem auch nur ansatzweise ähnlich sind. Kennt da jemand Romane in der Art? Und, was mich natürlich auch interessiert, funktionieren sie - will fragen, sind sie gut und spannend zu lesen?
Heechee! - Gesundheit!
Besucht doch mal die www.bergische-community.de!

#2 Chronotis

Chronotis

    Hauptsachenaut

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Geschrieben 27 Juni 2006 - 22:27

Das ist eine interessante Frage, wie ich finde. Tatsächlich kann ich mir kaum vorstellen, dass ein kompletter Roman aus der Sicht einer wirklich fremdartigen Lebensform existiert oder verständlich wäre, ganz abgesehen vom Unterhaltungswert.Das beste Beispiel, das mir zu diesem Thema einfällt, ist "Lunatico oder: Die nächste Welt / The Gods themselves" von Isaac Asimov. Ein Drittel des Romans spielt in einem Paralleluniversum und wird aus der sicht der ziemlich unmenschlichen Bewohner geschildert. Letztendlich sind deren Beweggründe aber schon mit unseren vergleichbar oder zumindest einsichtig, aber das würde auch anders kaum funktionieren, vermute ich.Wenn ich mich recht erinnere dann gibt es in "Sternenflut / Startide Rising" auch einen guten Einblick in nichtmenschliche Perspektiven, primär bezogen auf die Delphine. Aber ich hoffe hier findet jemand noch bessere Beispiele. Es gibt doch sicher auch Kurzgeschichten, die in diese Richtung gehen? Von Robert Silverberg habe ich mal eine aus der Sicht von Eispartikeln beim Eintritt in die Atmosphäre gelesen. Die gab allerdings nicht viel mehr als diese Pointe her.Umgekehrt finde ich übrigens in den SF-Romanen von Iain Banks bemerkenswert, auf welchen, fast schon banalen, menschlichen Emotionen seine Space Operas teilweise basieren. Und das meine ich absolut positiv, denn auch als SF-Leser will ich einen treffenden Bezug zu meiner Erfahrungswelt haben. Besonders interessant ist in dieser Hinsicht zum Beispiel "Blicke windwärts / Look to windward". Wie gegen Ende klar wird, sind vor allem die traumatisierten Psychen von einem Mitglied einer recht unmenschlichen Kriegerrasse und einem riesigen (KI-) "Gehirn" ausschlaggebend (oder zumindest relevant) für den Ausgang interstellarer Konflikte.

#3 Gevo

Gevo

    Cybernaut

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Geschrieben 27 Juni 2006 - 22:37

Cherry Wilder hat mit ihren Torin-Romanen das Leben einer menschenähnlichen Rasse geschildert, die als Beuteltiere einen total anderen Hintergrund wie wir Menschen haben.Cherry Wilder Das Glueck von Brins Fuenf (1982) (D) (SF) Deutsche Erstausgabe The luck of Brin's five (1977) (E) Uebersetzer: Johannes Piron Moewig SF, 3558: 1. Aufl. (TB) 253 S., ISBN: 3-8118-3558-0 Preis: 6,80 DM Serie: Torin 1Cherry Wilder Das Feuer, das am naechsten liegt (1982) (D) (SF) Deutsche Erstausgabe The nearest fire (1980) (E) Uebersetzer: Johannes Piron Moewig SF, 3569: 1. Aufl. (TB) 255 S., ISBN: 3-8118-3569-6 Preis: 6,80 DM Titelbild: David A. Hardy Serie: Torin 2Cherry Wilder Die Gobelinkrieger (1985) (D) (SF) Deutsche Erstausgabe The tapestry warriors (1982) (E) Uebersetzer: Helmut Pape Moewig SF, 3676: 1. Aufl. (TB) 192 S., ISBN: 3-8118-3676-5 Preis: 7,80 DM Titelbild: Rowena Morrill Serie: Torin 3Gevo

#4 Lomax

Lomax

    Illuminaut

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Geschrieben 28 Juni 2006 - 00:09

"Ihrer Majestäten Kübeliere" von Neil L. Smith.Eigentlich eine Mantel-und-Degen-Geschichte - nur dass sie auf einem anderen Planeten spielt und dreigeschlechtige Krabben die Protagonisten sind. Menschen spielen, soweit ich mich erinnere, keine Rolle.
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#5 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 28 Juni 2006 - 07:11

http://www.scifinet....?showtopic=3144

#6 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 28 Juni 2006 - 07:53

Alan Dean Foster hat in "Auch keine Tränen aus Kristall" (Nor Crystal Tears) eine Art Käfer als Protagonisten. Schwierig ist dabei Deine Forderung nach einem "völlig anderem Wertesystem" natürlich problematisch, weil etwas, das total fremd ist damit ja auch total unverständlich würde (siehe "Solaris").Fosters Thranx sind demzufolge dann auch menschlich genug, dass man sie versteht, auch wenn er sich bemüht, das Leben in einem Insektenstaat zu schildern.Ein anderes Buch, das mir einfällt, ist "Die Flüsse der Tiefe" von Hal Clement. Die Protagonisten sind eigentümliche Ovoiden. Allerdings kann ich nicht viel zu dem Buch sagen, weil ich es beim ersten Mal nur oberflächlich gelesen habe (grausig viele Druckfehler in meiner Ausgabe) und es mir dann verloren gegangen ist.Weiterhin habe ich da noch einen Roman von John Brunner im Kopf, in dem eine nichtmenschliche Zivilisation beschrieben wird. Könnte "Die Gussform der Zeit" sein, weiß ich jetzt aber nicht genau.Zuletzt habe ich auch von einem Buch gehört, in dem das Leben auf der Oberfläche eines Neutronensterns geschildert wird (das hieß "Drachenei" oder so ähnlich), aber da ist mir sogar der Autor entfallen.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#7 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 28 Juni 2006 - 09:00

"Eine Art Käfer". Aua.Die armen Thranx.Das gesamte Commonwealth-Universum von Foster ist - logischerweise - voller Alien-Helden, Truzenzuzex ist nur einer davon.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#8 Besondere Umstände

Besondere Umstände

    Bambinaut

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Geschrieben 28 Juni 2006 - 09:06

Jeder 2. Perry-Rhodan-Roman würde hier passen. Es ist in der Serie üblich, neue Rassen in einem Doppelband ausführlich vorzustellen, wobei besonders auf individuelle Eigenheiten und Denkweisen eingegangen wird.Zuletzt in Robsons "Verschmelzung" und den Büchern von Banks fand ich die Denkweisen der nichtmenschlichen Charaktere toll ausgearbeitet.

#9 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 28 Juni 2006 - 09:20

"Eine Art Käfer". Aua. Die armen Thranx.

Jetzt sei mal nicht päpstlicher als der Papst! ;) Ich weiß auch, dass die Thranx weder Käfer noch Insekten sind, sondern lediglich "zufällig" ein Exoskellett haben, sechs Beine und in großen Staaten leben. Jegliche Übereinstimmung mit Insekten ist hier natürlich böswillig an den Haaren herbeigezogen. Auch dass sie in den Illustrationen im Anhang wie große Ameisen aussehen - purer Zufall. :D

Das gesamte Commonwealth-Universum von Foster ist - logischerweise - voller Alien-Helden, Truzenzuzex ist nur einer davon.

Richtig, aber "Nor Crystal Tears" ist der einizige Roman, in dem ein Thranx die Hauptperson ist - ansonsten sind das immer Menschen. Mein Favorit aus dem Homanx-Commonwealth-Universum ist übrigens "Die Reise zur Stadt der Toten" (der lustigerweise in der englischen Wikipedia nich mal als Commonwealth-Roman geführt wird), dicht gefolgt von "Die denkenden Wälder".
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#10 Jakob

Jakob

    Temponaut

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Geschrieben 28 Juni 2006 - 09:48

Mir fallen dazu komischerweise keine echten Außerirdischen ein, aber einige "posthumane". Genannt wurde ja schon Robsons "Die Verschmelzung". Ziemlich fremdartig sind auch die Software-Wesen aus Greg Egans "Diaspora". Und in "Weiße Königin" und "Nordwind" versucht Gwyneth Jones zum Teil, die perspektive von Außerirdischen einzunehmen, die zwar äußerlich Humanoid sind, deren Bewusstsein aber ganz anders funktioniert (unter anderem haben sie keine Vorstellung vom Tod ..)
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

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"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#11 Diboo

Diboo

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Geschrieben 28 Juni 2006 - 10:15

Mein Favorit aus dem Homanx-Commonwealth-Universum ist übrigens "Die Reise zur Stadt der Toten" (der lustigerweise in der englischen Wikipedia nich mal als Commonwealth-Roman geführt wird), dicht gefolgt von "Die denkenden Wälder".

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"Nor Crystal Tears" steht auf meiner Liste der "best books ever". Leider hat Foster in den letzten Jahren sehr nachgelassen.

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(13. Erwerbsregel)

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#12 Morn

Morn

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Geschrieben 28 Juni 2006 - 13:53

Zuletzt habe ich auch von einem Buch gehört, in dem das Leben auf der Oberfläche eines Neutronensterns geschildert wird (das hieß "Drachenei" oder so ähnlich), aber da ist mir sogar der Autor entfallen.

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Robert L. Forward: "Das Drachenei"

Es gibt hier auch einen Thread dazu.

#13 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 28 Juni 2006 - 15:00

Jeder 2. Perry-Rhodan-Roman würde hier passen. Es ist in der Serie üblich, neue Rassen in einem Doppelband ausführlich vorzustellen,  wobei besonders auf individuelle Eigenheiten und Denkweisen eingegangen wird.

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[Angebermodus an] Ja, z.B. die Aarus oder die Sydorrier, um nur zwei zu nennen. Das Problem dabei ist natürlich, dass wir gar nicht in der Lage sind, etwas absolut fremdes zu beschreiben, das wir nicht begreifen und erfassen können - und der Leser sollte der Geschichte ja auch irgendwie folgen können und sich mit den Protagonisten identifizieren können, oder zumindest mitleben und -leiden. Es muss ja immer nachvollziehbar sein. Das heißt, dass einige Bereiche sehr fremd beschrieben werden können, andere aber nicht. Durchgehend Fremdes kann man höchstens in einer Kurzgeschichte kompakt darstellen, aber nicht ausgedehnt auf einen ganzen Roman. Das könnte kein Leser lange durchhalten. Und ob der Autor ... Ja, Lovecraft ist schon sehr nahe rangekommen mit der Beschreibung seiner schaurigen Geschöpfe. Aber seine Protagonisten waren Menschen. Ok, zählt nicht.[/Angebermodus aus]

#14 Morn

Morn

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Geschrieben 28 Juni 2006 - 15:51

Sehr gelungen bei PR fand ich die Einfuehrung von Douc Langur. Seine Gedanken ueber die Bewohner, als er die leere Erde untersucht, sind mir als sehr gut geschildert im Gedaechtnis geblieben.

#15 Chao

Chao

    Ufonaut

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Geschrieben 28 Juni 2006 - 16:56

Die Käfer-Kriege von Robert Asprin hat mich mal sehr fasziniert. Protagonisten sind Reptiloide.

#16 huepfer

huepfer

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Geschrieben 29 Juni 2006 - 23:15

Ich erlaube mir, die Insassen von James Whites quirligem Weltraum-Hospital zu nominieren. Was die Beschreibung plausibler Alien-Biologie und (daraus resultierender) Verhaltensweisen anbetrifft, konnte diesem Autor niemand das Wasser reichen. Ich glaube immer noch, dass er regelmäßig mit einigen Tralthanern ins Pub (vegetarische Küche) ging...
Ich habe mich selber auf der Ignore-Liste!

#17 huepfer

huepfer

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Geschrieben 29 Juni 2006 - 23:22

Sehr gelungen bei PR fand ich die Einfuehrung von Douc Langur. Seine Gedanken ueber die Bewohner, als er die leere Erde untersucht, sind mir als sehr gut geschildert im Gedaechtnis geblieben.

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Ja, der Forscher war großartig. Auch die diversen loowerischen Protagonisten - die Loower überhaupt (die echten, nicht die "Lebenskrieger" der Heyne-TBs) - würde ich zu den gelungenen Aliens der PR-Serie zählen.
Ich habe mich selber auf der Ignore-Liste!

#18 huepfer

huepfer

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Geschrieben 29 Juni 2006 - 23:33

...

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So, so...
Ich habe mich selber auf der Ignore-Liste!

#19 Gast_Stormking_*

Gast_Stormking_*
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Geschrieben 30 Juni 2006 - 10:03

Ich möchte noch auf "Ein Feuer auf der Tiefe" von Vernor Vinge hinweisen, welches einerseits intelligente Topfpflanzen bietet, auf der anderen Seite eine Art Kollektivwesen beschreibt, welches aus jeweils 4-6 hundeähnlichen Einzelwesen besteht, welche nur gemeinsam Intelligenz entwickeln.Beide Spezies sind sowohl bei den Helden als auch bei den "Bösen" vertreten und zumindest die Hunde-Kollektivwesen bekommen einige Kapitel, in denen die Handlung aus Sicht ihrer Vertreter geschildert wird.

#20 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 30 Juni 2006 - 11:30

...

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So, so...

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? :thumb:

#21 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 30 Juni 2006 - 11:34

Ich erlaube mir,  die Insassen von James Whites quirligem Weltraum-Hospital zu nominieren.
Was die Beschreibung plausibler Alien-Biologie und (daraus resultierender) Verhaltensweisen anbetrifft, konnte diesem Autor niemand das Wasser reichen. Ich glaube immer noch, dass er regelmäßig mit einigen Tralthanern ins Pub (vegetarische Küche) ging...

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:thumb: Danke für den Tipp! Werde mal sehen, ob das antiquarisch noch zu haben ist.

#22 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 30 Juni 2006 - 11:41

Müssen es Ausserirdische sein? Es gibt gewiss viele Romane aus der Sicht von Tieren. Ein solcher Roman, der mir sehr gefallen hat, war "Raptor Red" von "Robert T. Bakker". Intelligente Dinos und weit und breit kein Mensch.

#23 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 02 Juli 2006 - 17:24

Da momentan (und schon seit fünf Jahren) kein Roman davon auf dem Markt ist, wird es mir hoffentlich niemand als Schleich- und Eigenwerbung ansehen, wenn ich auf Chatarc verweise. Da gibt es nämlich ebenfalls keine Menschen - und das ist auch gut so. ;)
Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#24 Beverly

Beverly

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Geschrieben 05 August 2006 - 14:39

Nicht zu vergessen der CHANUR-Zyklus von C. J. Cherryh. Hier agieren fast ausschließlich Außerirdische - die Chanur, die Mahendo'sat, die Sto, die Kif, die auf Eismonden lebenden Knn und andere.Von C. J. Cherry haben mir überhaupt nur die CHANUR-Romane gut gefallen. Ihre - im gleichen Universum spielenden - Romane mit menschlichen Hauptfiguren fand ich zäh und dröge.

#25 Scotty

Scotty

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Geschrieben 23 August 2006 - 13:46

Ich möchte noch auf "Ein Feuer auf der Tiefe" von Vernor Vinge hinweisen, welches einerseits intelligente Topfpflanzen bietet, auf der anderen Seite eine Art Kollektivwesen beschreibt, welches aus jeweils 4-6 hundeähnlichen Einzelwesen besteht, welche nur gemeinsam Intelligenz entwickeln.

Beide Spezies sind sowohl bei den Helden als auch bei den "Bösen" vertreten und zumindest die Hunde-Kollektivwesen bekommen einige Kapitel, in denen die Handlung aus Sicht ihrer Vertreter geschildert wird.

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um es noch deutlicher zu machen: Natürlich spielen in dem Roman auch Menschen mit, die waren Helden aber sind die Außerirdischen. Sie verhalten sich todesmutig, sie verhalten sich sehr weise, gehen große Risiken ein bis hin zur eigenen Opferung.

Sie waren auch für mich die Identifikationsfiguren und nicht die Menschen.

Oftmals hat man ja immer einen Quoten AUßerirdischen dabei. Das ist bei "Ein Feuer auf der Tiefe" anders.

#26 Stormking

Stormking

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Geschrieben 24 August 2006 - 07:20

Oftmals hat man ja immer einen Quoten AUßerirdischen dabei. Das ist bei "Ein Feuer auf der Tiefe" anders.

Stimmt. Da gab es eher Quoten-Menschen.

#27 Lemmy

Lemmy

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Geschrieben 24 August 2006 - 08:51

Zuletzt in Robsons "Verschmelzung" und den Büchern von Banks fand ich die Denkweisen der nichtmenschlichen Charaktere toll ausgearbeitet.

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Jau, fand ich auch schön.

Als nächstes fällt mir zum Thema Nicht-Humanoide Helden John Sladek ein:

RODERICK oder die Erziehung einer Maschine &
RODERICK II - Lehr und Wanderjahre einer Maschine.

#28 deval

deval

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Geschrieben 24 August 2006 - 12:57

Ebenfalls sehr interessant ist das Buch von James Tiptree jr Die Feuerschneise. Das Buch wird in weiten Teilen aus der Sicht von, tja..., einer Art Weltraumquallen erzählt die in der Atmosphäre ihres Planeten leben. Sehr gut geschrieben und ungemein interessant.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#29 wittwer

wittwer

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 17 Juli 2014 - 21:48

Hallo, ich habe große Probleme mit Scifi Büchern, in denen die Außerirdischen fast wie Menschen sind, zum Beispiel "Saga der 7 Sonnen" oder "die Haarteppichknüpfer" oder "Der Wüstenplanet" oder "Stargate". Fremdartigkeit wird oft versucht mit Anleihen aus der Antike zu erzeugen, meines Erachtens völlig unnötig und beschämend für das Genre. Das liest sich so unreal, dass es weh tut. Ich möchte mich im Gegenteil bei SCIFI ja gerade an der Phantasie des Autors erfreuen, wie Ausserirdische Zivilisationen in ihrer Fremdartigkeit aussehen könnten. Hätte da jemand einen Tipp für mich? Vielen Dank

#30 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 17 Juli 2014 - 22:33

Stanislaw Lem: Eden, Solaris, Fiasko Schalom, Schlomo

#no13

  • (Buch) gerade am lesen:Unitall 24: Der Flug der SPACE QUEEN
  • (Buch) als nächstes geplant:Ren Dhark 46: Geheimsache Schweres Wasser
  • • (Buch) Neuerwerbung: RD46 und U24
  • • (Film) gerade gesehen: Quiqueck & Hämat: PROLL OUT


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