80 Antworten in diesem Thema

[Klaus N. Frick]

Hätte ruhig 2037 spielen können; und eine besondere Attraktion wäre dann das "Stuttgarter Loch", das ein wahrer Besuchermagnet wäre, dem auch die Außerirdischen sich nicht hätten entziehen können.

Die Stuttgarter sind clever: Die wollen ab 2021 einen Badesee in der Stadtmitte haben ...

[Tiff]

Die Stuttgarter sind clever: Die wollen ab 2021 einen Badesee in der Stadtmitte haben ...

Ach, Klaus, was ist nur aus Deinem Lieblingsthema "eBooks" geworden? Ich dachte, die Rastätter wären auch clever und wollten eBooks verkaufen.

Noch immer keine Antwort hier: http://www.scifinet....9-atlan-ebooks/

[lapismont]

Habs jetzt auch gelesen. Schöner Roman von Frank, habe sehr viel typisches von ihm und Berlin drin gefunden. War eine kurzweilige Lektüre und eigentlich würde es mich auch interessieren, wies weitergeht, aber Serien passen momentan nicht in mein Leseleben. Hier der Bericht von der Lesung: http://www.fantasyguide.de/13652/

[Pogopuschel]

Ich bin gerade mittendrin (bei 50%, da es bei mir in der Nähe keinen Laden gibt, bei dem ich PR-Neo kaufen kann, musste ich auf die kindle-Fassung zurückgreifen) und mich macht der Roman bisher richtig Spaß. Genau die richtige Mischung aus Berliner Atmosphäre und futuristischem Setting. Eine herrlich unaufgeregt erzählte Invasionsgeschichte. Ich fühle mich auch gar nicht fremd darin, obwohl ich von Neo sonst nur Band 1 gelesen habe.

[Arl Tratlo]

Das mit der Berliner Atmosphäre sehen etliche Leser im Verlagsforum allerdings anders:

Bisschen wenig Berlin. Alexanderplatz, Treptower Park und Tempelhof, das war es dann schon. Schon möglich, dass es den Autor da so geht, wie vielen Berliner, die ich kenne: Sie kennen eigentlich immer nur ihren Bezirk. Schade eigentlich, denn gerade Berlin hätte die Chance geboten, vielfältige Reaktionen zu schildern.

http://forum.perry-r...php?f=52&t=6343

Oder auch:

Die Zukunft aus der Sicht von Normalos... nein, Normalospinnern.
Die Idee, Arkons Eroberung inhaltlich mit einer extrapolierten menschlichen Modewelle zu verknüpfen (es gibt ja auch in der jetzigen Wirklichkeit Spinner, die sich umbauen zu Katzen lassen) war doch einmal etwas Neues.
Allerdings hatte einer der Poster hier recht anzumerken, dass die Reaktion der Durchschnittsmenschen auf die Arkoniden etwas kurz kam. Eine derartige Umwälzung bietet eine unglaubliche potentielle Erzählvielfalt.

Immerhin war es erfreulich, dass die Arkoniden, wie von mir angekündigt, auf die Berliner Polizei zurückgreifen müssen. Jedenfalls hat "der Westen" in Afghanistan und im Irak auch als eine der ersten Aktionen damit%

[lapismont]

naja, im Vergleich zur Erstauflage bietet NEO doch wesentlich tiefere Einblicke in die Auswirkungen der Invasion auf die Menschen. Letztlich ist diese Besetung der Erde doch nur eine kurze Episode. Ich kann die Verlagsentscheidung nachvollziehen, hier nur einige Schlaglichter zu platzieren. Dass sich nicht jeder mit den Cycos anfreunden kann, ist auch normal. Für mich, der alle beschriebenen Schauplätze persönlich kennt, bis auf das bolo, passten Franks Berlinpassagen perfekt. Noch besser hat er das Wesen der Berliner eingefangen. Mir gefiel das.

[Lilena Elle]

naja, im Vergleich zur Erstauflage bietet NEO doch wesentlich tiefere Einblicke in die Auswirkungen der Invasion auf die Menschen.

Im Vergleich zu schlimmeren Krankheiten ist eine kurze Grippe auch mehr als angenehm.

Letztlich ist diese Besetung der Erde doch nur eine kurze Episode.

Wer sagt das? Weißt du mehr als wir? Kennst du die Storyline bis Band 100?

[lapismont]

Im Vergleich zu schlimmeren Krankheiten ist eine kurze Grippe auch mehr als angenehm.

Sorry, aber wenn Du NEO so schlimm findest, warum suchst Du Dir nicht Lektüre, die Dich glücklich macht und lässt die Dich deprimierende links liegen?

Wer sagt das? Weißt du mehr als wir? Kennst du die Storyline bis Band 100?

nö, es ist aber offensichtlich.

[Lilena Elle]

Sorry, aber wenn Du NEO so schlimm findest, warum suchst Du Dir nicht Lektüre, die Dich glücklich macht und lässt die Dich deprimierende links liegen?

Äh - ich finde die EA so schlimm - und lese sie daher im Moment eher nur gelegentlich.

Natürlich ist NEO aus verschiedenen Gründen deutlich moderner und besser. Umso ärgerlicher sind vertane Chance, wie diese.

nö, es ist aber offensichtlich.

Aus Sicht des 500sten NEO-Bandes wird man das vielleicht so sehen dürfen. Da sind wir aber noch lange nicht angelangt.
Aus meiner Sicht ist es keineswegs ausgemacht, dass die Besetzung Terras und damit Berlins vor Band 100 endet. Das entspricht immerhin einem Realjahr. Ein Realjahr ist für mich immer noch mehr als eine "kurze Episode".

[lapismont]

jaja.

Ich störe auch nicht weiter beim Jammern.

[Puh]

jaja.

Ich störe auch nicht weiter beim Jammern.

Hier jammert doch niemand.
Was nun die Invasion angeht. Ich finde es so weit okay, dass auch die Sichtweise derjenigen geschildert wird, die das toll finden, das mit der Invasion; ich finde es aber Realitätsfremd, wenn nicht die Reaktionen der Mitmenschen auf diese Verhaltensweisen geschildert werden. Das Spektrum dürfte hier von stiller Anerkennung über Gleichgültigkeit bis hin zu: "Lass und mal in der Ringbahn einen TP klatschen gehen" reichen. Da fehlt einfach was - und zwar Realismus. Statt dessen bekommen wir eine zuckersüße und tragisch endende Romanze. Das konnte Shakespeare einfach besser.
Zurück zum Umgang mit der Eroberung: Robert Corvus, fleißiger Mann, wir mir scheint, gelingt es in der Leseprobe des folgenden Bandes so ganz en passant ein wenig von der Stimmung der Bevölkerung einzufangen. Davon hätte ich hier jetzt mehr gehabt.
Was nun Berlin angeht: Tempelhof war wirklich gut recherchiert, keine Frage, dass die Berliner sich aber nicht aufregten, wenn auf ihrer Lieblingserholungswiese plötzlich außerirdische Schiffe stehen, dass kann ich mir nicht vorstellen; und dass das zuständige Bauamt nicht sofort Protest einlegte, wenn da hergelaufene Langhaarige einfach mal so eben ein Haus bauen, ohne die Pläne vorzulegen und ohne Baugenehmigung... - der kennt die Berliner Verwaltung nicht. Da wären schon lange über den Dienstweg Beschwerden unterwegs, nachdem etliche Diskussionen erfolglos waren. Schließlich hat auch das Imperium eine Verwaltung - und Verwaltungsleute verstehen sich immer.
Ansonsten haben wir, wenn es um Berlin geht wirklich nicht so viel. Da fehlt Wedding ebenso wie Wilmersdorf und Charlottenburg ebenso wie Marzahn; und die Sache mit den 5 Millionen Einwohnern vergessen wir am besten sowieso gleich wieder. Deutschlands Bevölkerung wird, wenn nicht gerade viel Einwanderungen geben wird, zu dem Zeitpunkt schon ziemlich nahe an den 60 Millionen sein.
Was mich ansonsten wirklich störte, war der umfangreiche Autoverkehr. Berlin ist jetzt schon eine Stadt mit ständig abnehmenden Autoverkehr.
Kurz und gut, das alles ist nicht schlecht; in Relation zu dem, was möglich gewesen wäre, ist es eine vertane Chance. Leider.

Bearbeitet von Puh, 18 August 2014 - 11:50.

[Lilena Elle]

Kurz und gut, das alles ist nicht schlecht; in Relation zu dem, was möglich gewesen wäre, ist es eine vertane Chance. Leider.

Eine prägnante Zusammenfassung. Freuen wir uns auf das Folgeheft von Robert Corvus!

[Tiff]

Aus meiner Sicht ist es keineswegs ausgemacht, dass die Besetzung Terras und damit Berlins vor Band 100 endet.

 

Nun wissen wir es ja besser.

Bearbeitet von Tiff, 10 September 2015 - 09:02.

[Tiff]

Den Roman gibt es jetzt eine Woche gratis: http://www.perry-rho...tis-e-book.html

[MoiN]

Den Roman gibt es jetzt eine Woche gratis: http://www.perry-rho...tis-e-book.html

 

Wäre ja mal interessant, das fiktive Berlin des Jahres 2037 mit dem realen Berlin zu jener Zeit zu vergleichen...

 

Aber wie das mit Prognosen so ist, die Realität ist immer anders...

 

Außerdem spielt der Roman in einem fiktiven Universum. Von daher gibt es ohnehin nichts zu vergleichen.

Bearbeitet von MoiN, 10 September 2015 - 13:35.

[Waffeleisen]

Danke für den Hinweis! Für einen Böhmert riskiere ich sogar einen preiswerten Blick ins Neoversum ...

[Puh]

Danke für den Hinweis! Für einen Böhmert riskiere ich sogar einen preiswerten Blick ins Neoversum ...

Da kann ich nur sagen: Time is cash, time is money.  

Gute Recherche in Sachen Tempelhof, ansonsten eigentlich nicht einmal mau. Obwohl doch eine Halbkatze eine tragende Rolle spielt. Für die war allerdings Borsch verantwortlich.

[MoiN]

Warum sollte man in einem fiktive (NEO-)Universum überhaupt rechechieren? Bezüge zu Realem kann man herstellen, muß man aber nicht.

Bearbeitet von MoiN, 12 September 2015 - 09:15.

[Waffeleisen]

Die Katze hat Pech, die Rolle Marshalls wird nicht ganz klar, die Schlange handelt unverständlich: vermutlich hat sie noch exposeegesteuerte Ambitionen an Mia... Ansonsten gut zu lesender Stoff, illustriert eine Seite der PRZukunft, die bei Scheer damals keine Rolle spielte: das Leben und Wirken normaler Menschen unter der Konfrontation mit dem unbegreiflichen.

[Puh]

Die Katze hat Pech, die Rolle Marshalls wird nicht ganz klar, die Schlange handelt unverständlich: vermutlich hat sie noch exposeegesteuerte Ambitionen an Mia... Ansonsten gut zu lesender Stoff, illustriert eine Seite der PRZukunft, die bei Scheer damals keine Rolle spielte: das Leben und Wirken normaler Menschen unter der Konfrontation mit dem unbegreiflichen.

Ähh?! Kleine Frage: Welcher der handelnden Personen war den im eigentlichen Wortsinne ein normaler Mensch? Da bin ich jetzt wirklich einmal neugierig.

[Waffeleisen]

Mia, Paul und Nahor. Die Augmentationen sehe ich wie die Tunnelpiercings heute: für manche ein Muss, für manche abstoßend ...