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PR NEO 77 - "Eine Falle für Rhodan" von Robert Corvus


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86 Antworten in diesem Thema

#31 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 01 September 2014 - 15:53


Das bedeutet für mich als Positronik unterm Strich, daß hier Sicherheitsstufe dunkelorange herrscht. Anlaß genug für ein wenig gesunde PP - positronische Paranoia...

Erst einmal, ich als kommandierender Offizier eines solchen Schiffes hätte eine Menge gegen eine paranoide Positronik. Wäre mir einfach zu unberechenbar. Unter Umständen würde die so einfach mir nichts dir nichts eine Arkonbombe im Schiff zünden, um sich von sich selbst zu erlösen. Besser so also nicht. Psychisch etwas stabiler sollte son Ding schon sein.
Ansonsten, was nützen alle Sicherheitsvorkehrungen, wenn alle Warnmeldungen bei der Positronik nicht ankommen, weil da ein Mutant dazwischen sitzt. Für alle Bewunderer des "Altmeisters" - das war schon ziemlich klassisch. Für meinen Geschmack schon etwas zu klassisch. Einfach zu viel Deus ex machina, wenn auch nicht annähernd so viel, wie derzeit in der EA,
Ansonsten, Lüy, es gibt da eine Einrichtung, die nennt sich Internet und da kann man elektronische Bücher kaufen.
Ich mein, nur mal so, ich kann schon fundiert kritisieren und scheue dann auch Polemik nicht, wie man meinen Beiträgen zum aktuellen Heft der EA entnehmen kann. Ich lese aber, bevor ich mich echauffiere. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Puh, 01 September 2014 - 15:55.


#32 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 02 September 2014 - 08:46

Erst einmal, ich als kommandierender Offizier eines solchen Schiffes hätte eine Menge gegen eine paranoide Positronik. ... Psychisch etwas stabiler sollte son Ding schon sein.

Die Rede war von "gesunder" Paranoia - auch Vorsicht genannt. Wir können, je nach dem ob unsere Situationsbewertung eher cholinerg oder eher dopaminerg eingestellt ist, zwei verschiedene Fehler machen. Einerseits den positiv-Fehler: Real besteht keine Gefahr, wir handeln aber trotzdem, als ob.
Andererseits den negativ-Fehler: Es besteht objektiv Gefahr, aber wir sind optimistisch und/oder denken positiv. Diejenigen, die aufgrund einer genetischen Feinjustierung zur dopaminergen Reaktionsweise neigen, haben (auch heute noch) einen gewissen Evolutionsvorteil. Gut - sie schießen manchmal ein Verkehrsflugzeug ab, aber meine Güte...
Eine Positronik braucht natürlich (normalerweise) keine Neurotransmitter, aber irgendwo wird es eine Software zur Situationsbewertung geben, die sicherlich über verschiedene Parameter eingestellt werden kann. Mit Instabilität hat das nichts zu tun.
Was den Kommandanten betrifft: es wär denkbar, daß er, wenn er aus Sicht der Positronik gegen Arkons Interessen handelt, sein Kommando ziemlich schnell wieder los ist. Daher sehe ich auch die "Übergabe" an ein fremdes, noch dazu gerade besetztes Volk ziemlich problematisch. Warum sollte die Positronik da mitspielen?
Und warum sollte der Kommandant mitspielen? Wie wahrscheinlich wäre es, daß ein U-Boot Captain einer Bande Terroristen die Abschußcodes und -schlüssel für die ICBMs aushändigt? Wie man es auch dreht und wendet - nach meinem Gefühl paßt das nicht.
Ich versteht schon, im Expo war das so vorgegeben, also muß es Bernd auch so schreiben.

Ansonsten, was nützen alle Sicherheitsvorkehrungen, wenn alle Warnmeldungen bei der Positronik nicht ankommen, weil da ein Mutant dazwischen sitzt. Für alle Bewunderer des "Altmeisters" - das war schon ziemlich klassisch.

?? Der Altmeister hat einen Mutanten sitzen lassen?

Ansonsten, Lüy, es gibt da eine Einrichtung, die nennt sich Internet und da kann man elektronische Bücher kaufen.

Ist nicht wahr!
Mach ich aber grundsätzlich nicht. Wenn ich Bücher kaufe, dann möchte ich im Austausch für meine bunten Zettel (ja, ich verwende fast ausschließlich "richtiges Geld") auch einen Stapel bedrucktes Papier auf dem Ladentisch sehen. Das Buch möchte ich hinterher ja auch genußvoll lesen können. Am Bildschirm ist mir das nicht möglich. Hörbuch wär möglich, theoretisch - aber für mich sind die Dinger eine Einschlafhilfe mit geradezu nuklearer Effizienz.
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#33 Bernard

Bernard

    Giganaut

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Geschrieben 02 September 2014 - 09:01

Wie man es auch dreht und wendet - nach meinem Gefühl paßt das nicht.

Ich glaube, es passt ganz gut, wenn man es richtig macht - aber ich habe keine Lust, den kompletten Roman nachzuerzählen. Eingefügtes Bild

Ich versteht schon, im Expo war das so vorgegeben, also muß es Bernd auch so schreiben.

Im Exposé steht lediglich, dass der Tender entführt wird. Darauf folgt dann: "Action und Komplikationen bitte in Eigenregie des Autors."

Wenn ich Bücher kaufe, dann möchte ich im Austausch für meine bunten Zettel (ja, ich verwende fast ausschließlich "richtiges Geld") auch einen Stapel bedrucktes Papier auf dem Ladentisch sehen.

Dann wird Dich freuen, dass Eine Falle für Rhodan noch bis zum 11. September im Zeitschriftenhandel zu haben ist. Danach wirst Du auf www.einzelheftbestellung.de fündig. Damit sollte Dich nichts daran hindern, Dir eine solide Diskussionsbasis anzueignen.
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#34 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 02 September 2014 - 09:56

Im Exposé steht lediglich, dass der Tender entführt wird. Darauf folgt dann: "Action und Komplikationen bitte in Eigenregie des Autors."

Genau das mein ich. Die Entführung war vorgegeben, Du als Autor warst für die Details zuständig. Soweit ich die Handlung aus den diversen Spoilern rekonstruieren konnte, war der Ablauf der Entführung (ganz untypisch für NEO!) durchaus nachvollziehbar. Unter der Voraussetzung, daß es möglich ist (also vom Plot her möglich sein muß), kann es so oder ähnlich gewesen sein. Meine Zweifel betreffen eben diese Voraussetzung. Aber das liegt an der Grundausrichtung dieser Serie, bei der der Plot eine viel höhrere Priorität hat als technische Details. Klar, das war auch in der EA so, aber bei weitem nicht so extrem - oder nicht so offensichtlich.

Dann wird Dich freuen, dass Eine Falle für Rhodan noch bis zum 11. September im Zeitschriftenhandel zu haben ist. Danach wirst Du auf www.einzelheftbestellung.de fündig. Damit sollte Dich nichts daran hindern, Dir eine solide Diskussionsbasis anzueignen.

Ich hab heute morgen schon versucht, den NEO in einer U-Bahn Trafik zu bekommen - ich bleib weiter dran. (Wos woins ham? Wos is des? Naaa - sowas hamma ned...) Perry wurde hierzulande offensichtlich fast nur von Stammlesern gekauft - und die sind großteils entweder ausgestorben oder wurden im Lauf der letzten Jahre vergrault.

Sag mal - so unter uns, wegen Director's Cut von Perry und Thora Eingefügtes Bild : hat da unser großer NEO-Administrator erstmalig nicht vorzeitig - äh, kapituliert?
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#35 Arl Tratlo

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Geschrieben 02 September 2014 - 10:34

Bernard hat als Lösung des Tenderdiebstahl-Problems im Prinzip das verwandt, was ich oben unter dem Stichwort "Hannigan" beschrieben hatte. Nur mit dem Unterschied, dass man bei NEO natürlich keine Roboter der Hannigan-Klasse bauen kann - man hat von Positroniken ja das erste Mal vor weniger als zwei Jahren gehört (ja, ja, die Zeitlinie ...). Folglich muss er auf einen Mutanten mit der "passenden" Fähigkeit zurückgreifen. Dieser "Trick" ist aber durchaus statthaft. Lilena hat den gleichen Trick ja notgedrungen ebenfalls unlängst verwendet ("Unsere Frau im Hyperraum"). Von daher habe ich an dieser Stelle keine Einwände. Ärgerlich ist in der Tat, dass nach Lage der Dinge wohl im August 2039 ein gewisser Thomas Cardif das Licht der Welt erblicken wird. Wenn Thora zuvor nicht noch rechtzeitig über irgendeine Klinge springen muss.
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#36 bmc

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Geschrieben 02 September 2014 - 13:46

Ein Großteil der Unglaubwürdig der NEO-Serie verdankt sich der absurden Zeitlinie. Das sieht man deutlich am Tenderdiebstahl. Würde die Handlung zehn Jahre nach dem Erstkontakt spielen und wäre die Erde schon seit ein bis zwei Jahren besetzt, hätte ich weniger Probleme mit der Story. So aber ist die Okkupation gerade mal zweieinhalb Monate her. Und Perry beteiligt sich am Tenderdiebstahl bereits geschätzte vier Tage, nachdem er von seinem fast zwölfmonatigen Ausflug von Arkon zurück ist. Von diesen vier Tagen verbrachte unsere Serienheld drei Tage auf der Flucht bzw. mit der Befreiung von „Rhodanos“. Bleibt also etwa ein Tag für Perry, sich über die Situation auf der Erde zu informieren, alte Freunde zu begrüßen, taktische und strategische Optionen zu überdenken und sich auf das Kommandounternehmen vorzubereiten. Unklar sind auch die Motive der Arkoniden. Sind sie ökonomischer Natur? Wenn ja, worin könnten sie liegen, angesichts der arkonidischen Supertechnik? Mischen sich die Arkoniden in die Politik ein, in die Wirtschaft? Wann ja, warum? Oder ist die Besatzung mehr Flagge zeigende Symbolpolitik, die zwar verlangt, den Imperator von Arkon zu verehren - aber das war†˜s dann auch schon, denn der Imperator ist weit weg und 99,99999 Prozent der Menschheit kann die Besatzung im Grunde egal sein? Irgendwo stand, wenn ich mich korrekt erinnere, dass die Besatzungstruppen etwa 100.000 Mann umfassen. Das wäre dann etwa ein Besatzer auf 100.000 Terraner. Da müssen die Teraner schon massenhaft kollaborieren und Mitglied der „Terra Police“ werden, wenn die Besatzung mehr sein soll als arkonidische Kanonenbootpolitik. Die Handlung wirkt - jedenfalls bis jetzt - nicht sehr glaubhaft.

#37 Bernard

Bernard

    Giganaut

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Geschrieben 02 September 2014 - 13:59

Die Unglaubwürdigkeit wird mir nicht deutlich. Perry Rhodan ist erst wenige Tage auf der Erde - aber Bai Jun hat die Okkupation von Beginn an mitbekommen. Warum hätte er die Hände in den Schoß legen sollen? Kann es sein, dass Du eine arkonidische Supertechnik postulierst, die in NEO so nicht beschrieben ist? Es sollte deutlich geworden sein, dass die irdische Technologie in einigen Bereichen sogar weiter ist als die arkonidische - etwa bei Translatoren (über die man allerdings generell nicht zu lange nachdenken sollte, egal ob irdisch oder außerirdisch). Auch in der Medizin konnten irdische Ärzte Crest von einer Krankheit heilen, der zumindest die Bordmittel der AETRON nicht beikommen konnten. Generell ist die Vorstellung falsch, auf Grund einer magischen Technologie könne jeder Arkonide im Großen Imperium alles jederzeit umsonst bekommen und sei deswegen aufwandslos vollversorgt. Dass zumindest Satrak ökonomische Vorteile von der Besetzung erwartet, wird ausgeführt. Dass er darüberhinaus ihm unbekannte Motive des Oberkommandos vermutet, wird ebenfalls ausgeführt. Als Leser darf man also davon ausgehen, dass da noch etwas kommen wird.
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#38 Quinto

Quinto

    Typonaut

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Geschrieben 02 September 2014 - 15:05

Folglich muss er auf einen Mutanten mit der "passenden" Fähigkeit zurückgreifen. Dieser "Trick" ist aber durchaus statthaft.

Nein. So etwas ist eine der übelsten Methoden in der Schriftstellerei, gedankliche Faulheit anstelle eines vernünftigen Handlungsentwurfs. Man denke nur mal an die Situation in einer der frühen Neo-Romane, als Quiniu und ein Begleiter (?) abtauchten und gleich passenderweise eine Mutantin auftauchte mit der Fähigkeit Verlorenes wiederzufinden. Selten so was Blödes gelesen. Man hätte aus der Sache eine spannende Jagd machen können, wäre nicht jemand am Werk gewesen, der in der Charakterentwicklung seine vermeintliche Stärke sieht.

Nun rechtfertigen sich letztlich alle Ideen immer aus ihrem Erfolg, aber wie eine derartige Schnapsidee zu einer guten Handlung führen kann, sehe ich nicht. Und nachdem das Problem gelöst ist wird so ein Einweg-Mutant einem auch noch wie Ballast an den Füßen hängen. Was macht eigentlich diese Wiederfinde-Mutantin? Findet sie jetzt Deserteure, Zechpreller und Unfallflüchtige? Oder ist sie einfach so aus der Handlung verschwunden wie sie auftauchte?

Kann es sein, dass Du eine arkonidische Supertechnik postulierst, die in NEO so nicht beschrieben ist?

Stimmt natürlich. Zwar war in den frühen Neo-Romanen ständig von "märchenhafter" Technik die Rede und einige jugendliche Amateure konnten mit so einem Märchenraumschiff einfach so durchs Sonnensystem schaukeln, aber die Arbeitsroboter stellten im Wüstenklima der Gobi schnell ihren Betrieb ein. Da ist schon der heutige Mars-Roboter besser konstruiert, da könnten die Arkoniden noch was lernen. Typisch für Neo ist eben die gedankliche Unausgegorenheit, bei der mal diese und mal jene Idee produziert wird, immer am Tagesproblem orientiert, aber irgendwas passt alles nicht so recht zusammen. Um mit Schopenhauer zu sprechen: "Viele ... schreiben wie die Korallenpolypen bauen: Periode fügt sich an Periode, und es geht wohin Gott will." (Ueber Schriftstellerei und Stil, in Parerga und Paralipomena II).

#39 bmc

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    Bambinaut

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Geschrieben 02 September 2014 - 15:21

Kann es sein, dass Du eine arkonidische Supertechnik postulierst, die in NEO so nicht beschrieben ist?

Angesichts des Tempos, mit dem Terrania City in wenigen Wochen hochgezogen worden ist (inklusive Planungsphase!!!),  gehe ich davon aus, dass die arkonidische Technik extrem leistungsfähig ist. Welche Waren sollten denn irdische Arbeiter kostengünstiger produzieren können als arkonidische Roboter? Mir fällt dazu wirklich kein Beispiel ein!

#40 Bernard

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Geschrieben 02 September 2014 - 15:28

Dass Protagonisten ihre Fähigkeiten nutzen, um ihre Ziele zu erreichen, ist selbstverständlich.
Da Bai Jun den Mutanten Moncadas im Team hat, greift er auf dessen Fähigkeiten zurück. Hätte er stattdessen eine Kompanie Naats gehabt, wäre die Kaperung anders abgelaufen. Daraus "gedankliche Faulheit" abzuleiten, finde ich seltsam.

Nun rechtfertigen sich letztlich alle Ideen immer aus ihrem Erfolg, aber wie eine derartige Schnapsidee zu einer guten Handlung führen kann, sehe ich nicht.

Hier glaube ich zwischen den Zeilen zu lesen, dass (auch) Du den Roman nicht gelesen hast?

Und nachdem das Problem gelöst ist wird so ein Einweg-Mutant einem auch noch wie Ballast an den Füßen hängen.

Soweit ich es überblicke, sind alle diese Elemente - Schauplätze, Protagonisten, Technologien - einer Selektion ausgesetzt. Manche scheinen den Autoren (Exposéautor eingeschlossen) attraktiv und tauchen immer wieder auf, andere verschwinden. Wie sich das bei diesem speziellen Mutanten verhält, muss die Zukunft weisen. Von seiner Anlage her erlaubt seine Mutantengabe jedenfalls ein breiteres Einsatzspektrum als die Entführung eines Raumschiffs.

Typisch für Neo ist eben die gedankliche Unausgegorenheit, bei der mal diese und mal jene Idee produziert wird, immer am Tagesproblem orientiert, aber irgendwas passt alles nicht so recht zusammen.

Typisch für diejenigen, die Grundsatzkritik an NEO üben, scheint zu sein, dass sie die Serie nicht lesen ...

Sicherlich wird man auch in NEO Dinge finden, die man besser machen kann oder besser hätte lösen können. Dennoch versagt Literaturkritik auch dort, wo sie große Erfolge nicht zu erklären vermag (Marcel Reich-Ranicki). NEO ist aktuell eine der erfolgreichsten SF-Serien am Markt, und nach drei Jahren wird das nicht allein damit zu erklären sein, dass "Perry Rhodan" draufsteht. Ergo scheinen mir die Statements, die NEO in den düstersten Farben zeichnen, als unzureichend in der Realität verankert.
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#41 Bernard

Bernard

    Giganaut

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Geschrieben 02 September 2014 - 15:34

Angesichts des Tempos, mit dem Terrania City in wenigen Wochen hochgezogen worden ist (inklusive Planungsphase!!!), gehe ich davon aus, dass die arkonidische Technik extrem leistungsfähig ist. Welche Waren sollten denn irdische Arbeiter kostengünstiger produzieren können als arkonidische Roboter? Mir fällt dazu wirklich kein Beispiel ein!

Das Tempo des Aufbaus von Terrania ist tatsächlich einer der Punkte, den ich als unglücklich empfinde.
Dennoch bedeutet die Fähigkeit, schnell eine Stadt bauen zu können, nicht zwingend, dass man alles in gleicher Exzellenz beherrscht. Spontan fallen mir alle kreativen Tätigkeiten/Dienstleistungen ein - diese würde ich einem Roboter tendenziell weniger zutrauen als einem biologischen Lebewesen.
Hinzu kommen einzelne technische Highlights der Erde (Translatoren), Rohstoffe, Agrarprodukte, "Menschenmaterial", das zum Beispiel in ein paar Jahrhunderten als Soldaten dienen könnte. Die Erde könnte zudem ein Urlaubsparadies oder - wegen der Randlage wahrscheinlicher - eine Art Abenteuerspielplatz für reiche Arkoniden werden.
In der Geschichte der Eroberungen wurde ja häufig nach Ländern gegriffen, die technisch rückständiger waren als ihre Eroberer.
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#42 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 02 September 2014 - 16:00

Ärgerlich ist in der Tat, dass nach Lage der Dinge wohl im August 2039 ein gewisser Thomas Cardif das Licht der Welt erblicken wird. Wenn Thora zuvor nicht noch rechtzeitig über irgendeine Klinge springen muss.

Rejoice! Das hier ist NEO - da ist spätestens in 14 Pragos mit einer fröhlichen Niederkunft zu rechnen!
Hingegen - das mit den Instant-Mutanten (heute kömma das, morgen dies, und dann schau ma mal, was der Borsch demnächst so brauchen kann...) mißfällt mir sehr. Sowas darf es in SF-Welten nicht geben. Selbst wenn, muß eine derart massive (game-changing) Änderung erzählt, begründet und erklärt werden. Ich würde von so einer "Idee" meilenweit und grußlos Abstand nehmen. Genau so verprellt man intelligente und interessierte Leser.

Was diese Wiederfinde-Mutantin betrifft: ich habs euch damals (nachzulesen in den alten Posts) genau so prophezeiht! Die wird nix mehr wiederfinden, nichtmal sich selbst. Das war ja sowas von klar...

Ein Großteil der Unglaubwürdig der NEO-Serie verdankt sich der absurden Zeitlinie...

Hi! Eingefügtes Bild
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Nicht nach der Seife bücken, den Klaus nicht provozieren, nicht allein zu den Rastättern rübergehen - das Übliche halt. Dann kann nix passieren (oder nicht viel...)
Wo Du Recht hast, ja, so isses halt. Aber nicht nur die Zeitlinie ist absurd. Es werden von absurden Leuten zu absurden Zeiten absurde Dinge auf absurde Weise getan - seit den frühesten Bänden und mit schöner Regelmäßigkeit.

Kann es sein, dass Du eine arkonidische Supertechnik postulierst, die in NEO so nicht beschrieben ist? Es sollte deutlich geworden sein, dass die irdische Technologie in einigen Bereichen sogar weiter ist als die arkonidische -

Ich bin mal so frei...
Äh - wenn ich ein Druckwerk kaufe, wo PERRY RHODAN draufsteht, dann erwarte(te) ich mir nicht weniger als genau diese Supertechnologie. Sei sie jetzt terranisch oder arkonidisch. Selbstverständlich erwarte(te) ich mir auch, daß eine derartige Technik jedes uns heute bekannte Alltagsproblem spurlos vom Tisch fegt - und freilich ein paar neue bringt, die wir noch nicht kennen.
Daher meine massive Enttäuschung mit NEO. Aus meiner Sicht war das ein übler Etikettenschwindel. Man bezahlt einen Mercedes - und fährt mit einem Datsun weg. Und muß sich zwei Straßen weiter vom ÖAMTC abschleppen lassen...
Zur Unglaubwürdigkeit: tut mir leid, aber genau diesen Eindruck hat NEO sehr schnell bei mir hinterlassen (lange vor Deiner Zeit). Unglaubwürdig - ich hätts nicht schöner sagen können. Buchstäblich nicht würdig, geglaubt zu werden (im impliziten Vertrag zwischen Leser und Autor), weil zu dumpf und dümmlich gemacht. Über vieles kann man sich als interessierter Leser, erst recht als Fan drübermogeln. Aber NEO hat mich da sehr schnell an meine Grenzen gebracht. Andererseits - wär damals nicht dieser "kick in the balls" gewesen, ich hätte nie hier gelesen, geschweigedenn gepostet. Und einiges versäumt...

Zwar war in den frühen Neo-Romanen ständig von "märchenhafter" Technik die Rede und einige jugendliche Amateure konnten mit so einem Märchenraumschiff einfach so durchs Sonnensystem schaukeln, aber die Arbeitsroboter stellten im Wüstenklima der Gobi schnell ihren Betrieb ein. Da ist schon der heutige Mars-Roboter besser konstruiert, da könnten die Arkoniden noch was lernen. Typisch für Neo ist eben die gedankliche Unausgegorenheit, bei der mal diese und mal jene Idee produziert wird, immer am Tagesproblem orientiert, aber irgendwas passt alles nicht so recht zusammen. Um mit Schopenhauer zu sprechen: "Viele ... schreiben wie die Korallenpolypen bauen: Periode fügt sich an Periode, und es geht wohin Gott will." (Ueber Schriftstellerei und Stil, in Parerga und Paralipomena II).

Jau. Den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Haste sehr schön gesagt.
Es herrscht in Rastatt offenbar so eine Art - hm, Schottergrubenmentalität. "Wir fahren mit dem Radlader mitten rein (gemeint ist die Abraumhalde der EA), laden auf was geht und kippen das Zeug ganz locker aus, wo immer es uns nützlich scheint." Klar, das kann man machen, vor allem wenn es die verlagseigene Schottergrube ist. Aber dann darf man sich nicht wundern, wenn von unserer Seite das Absingen des Hosiannas unterbleibt. (Aber ich hätt da was mit Prinz Eugen, hehehe!)

NEO ist aktuell eine der erfolgreichsten SF-Serien am Markt, und nach drei Jahren wird das nicht allein damit zu erklären sein, dass "Perry Rhodan" draufsteht. Ergo scheinen mir die Statements, die NEO in den düstersten Farben zeichnen, als unzureichend in der Realität verankert.

Auf welchem Markt? Hierzulande wird das Zeug offensichtlich nichtmal mehr verkauft...
Und ja, genau das ist es, denke ich. PERRY RHODAN steht drauf. Das hat es für mich erstmal unmöglich gemacht, es nicht zu kaufen. Ich mußte es einfach haben. Und dann hat es mich, bei allem Widerwillen, lange davon abgehalten, es nicht mehr zu kaufen. Man könnte ja ein Experiment machen: laßt den lächerlichen Hanswurst sterben (kann ja nicht schwer sein, so wie sich der aufführt) und benennt die Serie um in BAI JUN. Dann könnt ihr auch das NEO weglassen und seid völlig unbeschwert. Wir werden ja sehen...
Die Statements, die NEO in düsteren Farben zeichnen, sind in unserer Wahrnehmung verankert. Die ist für uns ziemlich harte Realität. Viele hier haben die Serie mal gelesen - und manch einer liest sie wohl jetzt auch noch. Geändert hat sich seit meinem Ausstieg offensichtlich nichts wesentliches. Deswegen hab ich auch wenig Bedenken, mich hier gelegentlich zu verbreitern. Band 17, 37, 77 oder 707 - es macht scheinbar keinen Unterschied. Die grundlegenden Plotfehler des Expos (ibs. die Zeitlinie und Handlungslogik) wurden nicht nur beibehalten, sie wurden offenbar zum Stilmittel kultiviert. Daß - angeblich - trotzdem so viele Leute NEO lesen und gut finden, sollte uns als Terraner eigenlich erschrecken - und nicht freuen...
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#43 Bernard

Bernard

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Geschrieben 02 September 2014 - 16:20

Hingegen - das mit den Instant-Mutanten (heute kömma das, morgen dies, und dann schau ma mal, was der Borsch demnächst so brauchen kann...) mißfällt mir sehr. Sowas darf es in SF-Welten nicht geben. Selbst wenn, muß eine derart massive (game-changing) Änderung erzählt, begründet und erklärt werden.

Wie wäre es, wenn der Wechsel der Mutantenfähigkeiten in mehreren Romanen vorbereitet worden und in einem Roman sogar den Handlungsschwerpunkt gebildet hätte?
Upps, das ist ja sogar passiert: PERRY RHODAN NEO 47: Die Genesis-Krise.
Das kann man natürlich nicht wissen, wenn man die Serie nicht liest. Eingefügtes Bild

Es werden von absurden Leuten zu absurden Zeiten absurde Dinge auf absurde Weise getan - seit den frühesten Bänden und mit schöner Regelmäßigkeit.

Das kann ich nicht erkennen - aber jeder nennt jene Gedanken klar, deren Verwirrungsgrad den eigenen entspricht.

Es herrscht in Rastatt offenbar so eine Art - hm, Schottergrubenmentalität. "Wir fahren mit dem Radlader mitten rein (gemeint ist die Abraumhalde der EA), laden auf was geht und kippen das Zeug ganz locker aus, wo immer es uns nützlich scheint."


Ich nehme es mehr als Perlensuchermentalität wahr: Man sucht sich Elemente aus der Hauptserie, poliert sie auf und präsentiert sie in neuem Zusammenhang.

Auf welchem Markt? Hierzulande wird das Zeug offensichtlich nichtmal mehr verkauft...

Welche SF-Serie verkauft sich in Deinem Land besser als PERRY RHODAN NEO - PERRY RHODAN einmal ausgenommen?
Wenn alles, wo PERRY RHODAN xyz draufsteht, im Verkauf ein Selbstläufer wäre, gäbe es PERRY RHODAN Action noch und wir würden ständig neue Ableger sehen. Offenbar ist NEO aber der erfolgreichste Ableger seit geraumer Zeit. Warum? Ist eine fünfstellige Zahl regelmäßiger Leser blöd, aber glücklich und eine Handvoll Unzufriedener ist klug, aber unglücklich?

Deswegen hab ich auch wenig Bedenken, mich hier gelegentlich zu verbreitern. Band 17, 37, 77 oder 707 - es macht scheinbar keinen Unterschied.

Das ist Dir unbenommen, aber leider haben diese Beiträge für mich keine Relevanz, weil sie zu schwach fundiert sind. Ich würde ja auch nicht zu einem Referat über Thailand gehen, wenn der Referent noch nie in Thailand war.
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#44 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 02 September 2014 - 16:27

In der Geschichte der Eroberungen wurde ja häufig nach Ländern gegriffen, die technisch rückständiger waren als ihre Eroberer.


Allerdings meistens dann, wenn es dort Rohstoffe zu holen gab.
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#45 Bernard

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Geschrieben 02 September 2014 - 16:30

Allerdings meistens dann, wenn es dort Rohstoffe zu holen gab.

Oder auch, wenn diese Gebiete strategisch günstig liegen ...
Oder wenn sich ein gewisser Missionsdrang (kulturell oder religiös) auf diese Gebiete richtet ...
Oder wenn die Eroberung Prestige versprach ...
Oder wenn man einfach überzählige junge Männer nutzbringend entsorgen musste ...
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#46 Arl Tratlo

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Geschrieben 02 September 2014 - 16:33

Nein. So etwas ist eine der übelsten Methoden in der Schriftstellerei, gedankliche Faulheit anstelle eines vernünftigen Handlungsentwurfs.


Sehe ich nicht unbedingt so - jedenfalls dann, wenn es diesen Mutanten schon vorher gab.

Der umgekehrte Fall - Cappin-Spürer, Cyno-Spürer - wurde plotdriven in der EA insbesondere von H.G. Ewers mehr als nur gepflegt.

Oder auch, wenn diese Gebiete strategisch günstig liegen ...
Oder wenn sich ein gewisser Missionsdrang (kulturell oder religiös) auf diese Gebiete richtet ...
Oder wenn die Eroberung Prestige versprach ...
Oder wenn man einfach überzählige junge Männer nutzbringend entsorgen musste ...


Mauretanien wollte meines Wissens noch niemand erobern.
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#47 Arl Tratlo

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Geschrieben 02 September 2014 - 16:38

Ein Großteil der Unglaubwürdig der NEO-Serie verdankt sich der absurden Zeitlinie. Das sieht man deutlich am Tenderdiebstahl. Würde die Handlung zehn Jahre nach dem Erstkontakt spielen und wäre die Erde schon seit ein bis zwei Jahren besetzt, hätte ich weniger Probleme mit der Story. So aber ist die Okkupation gerade mal zweieinhalb Monate her. Und Perry beteiligt sich am Tenderdiebstahl bereits geschätzte vier Tage, nachdem er von seinem fast zwölfmonatigen Ausflug von Arkon zurück ist. Von diesen vier Tagen verbrachte unsere Serienheld drei Tage auf der Flucht bzw. mit der Befreiung von „Rhodanos“. Bleibt also etwa ein Tag für Perry, sich über die Situation auf der Erde zu informieren, alte Freunde zu begrüßen, taktische und strategische Optionen zu überdenken und sich auf das Kommandounternehmen vorzubereiten.


In den Sachen, die ich so schreibe, würden diese 3 Tage schon für das Meeting draufgehen, das notwendig ist, um sich halbwegs auf den aktuellen Stand der Dinge zu begeben.

Und ja - dieses Meeting IST notwendig. Wenn man glaubhaft sein will.
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#48 Bernard

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Geschrieben 02 September 2014 - 16:51

In den Sachen, die ich so schreibe, würden diese 3 Tage schon für das Meeting draufgehen, das notwendig ist, um sich halbwegs auf den aktuellen Stand der Dinge zu begeben.
Und ja - dieses Meeting IST notwendig. Wenn man glaubhaft sein will.

Das sehe ich auch so. Vermutlich hat es stattgefunden, bevor Perry Rhodan auf der Erde eingetroffen ist. Schließlich läuft die Operation ja auch geplant ab, nicht spontan - von der Tarnung als Re-Enacter über die historischen Flugzeuge über das Treffen am Amerikanischen Abend bis zur Einweisung in den Gebrauch der Handstrahler und deren Vorbereitung gegen die Waffenscanner der Arkoniden und das Nutzen der JOYFUL.
Dass sich die Realität dann anders darstellt als der Plan und Bai Jun improvisieren muss, ist tägliches Brot eines Generals. Er hat versucht, Perry Rhodan als vorgebliches Zugpferd zu integrieren, was ihm nur in Ansätzen gelungen ist - aufschieben konnte er die Aktion nicht mehr, weil er keinen Einfluss auf den Zeitplan des Tenders hatte.
Rhodan dagegen muss bei Rhodanos' Befreiung tatsächlich improvisieren, weil ihn die Situation überrascht. Das Risiko ist ihm bewusst, aber er glaubt, an unschätzbare Informationen zum Ringen zu gelangen und muss es daher eingehen.

Ich ertappe mich dabei, jetzt doch wieder den Roman nachzuerzählen ... Ich glaube, das sollte ich lassen. Wer Interesse an der Geschichte hat, kann sie ja selbst lesen.

Was ich allerdings nicht verstehe, ist, dass diejenigen, die generelle Einschätzungen zur Serie abgeben möchten, dies nicht in den dafür vorgesehenen Diskussionsfäden tun.
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#49 Puh

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Geschrieben 02 September 2014 - 16:51


In den Sachen, die ich so schreibe, würden diese 3 Tage schon für das Meeting draufgehen, das notwendig ist, um sich halbwegs auf den aktuellen Stand der Dinge zu begeben.

Und die Schilderung eines solchen Meetings würde nicht einmal ich lesen wollen,

#50 bmc

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Geschrieben 02 September 2014 - 16:52

Oder auch, wenn diese Gebiete strategisch günstig liegen ...
Oder wenn sich ein gewisser Missionsdrang (kulturell oder religiös) auf diese Gebiete richtet ...
Oder wenn die Eroberung Prestige versprach ...
Oder wenn man einfach überzählige junge Männer nutzbringend entsorgen musste ...

</p>Gerade weil es so viele Möglichkeiten gibt, wäre es doch Aufgabe der Autoren, mitzuteilen, was denn jetzt Sache ist. Zumal die Wahl der Methoden der Widerständler auf der Erde schließlich auch von den Intentionen der Besatzer abhängt. Und solche Informationen gehören an den Anfang der Story, nicht als Nachreichung an dessen Ende, jedenfalls wenn die Absicht der Arkoniden kein Supergeheimnis sein soll.</p>

#51 Arl Tratlo

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Geschrieben 02 September 2014 - 16:58

Und die Schilderung eines solchen Meetings würde nicht einmal ich lesen wollen,


Du liest offenbar ebenfalls keine Clive Cussler-Romane - wie so viele hier?
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#52 Bernard

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Geschrieben 02 September 2014 - 17:05

Gerade weil es so viele Möglichkeiten gibt, wäre es doch Aufgabe der Autoren, mitzuteilen, was denn jetzt Sache ist.

Das tun sie ja auch - sowohl in NEO 75 als auch in NEO 76 und NEO 77. Natürlich so, wie man das in einem Roman macht: Aus der Perspektive der Beteiligten, hier insbesondere Satrak.
Allerdings ist es nur dann "Aufgabe der Autoren", wenn es für die Geschichte wesentlich ist. Wenn beispielsweise eine Geschichte das Schicksal einer Kompanie im Vietnamkrieg beschreibt, ist dafür unwesentlich, warum dieser Krieg überhaupt erklärt wurde - wesentlich ist lediglich, was die Protagonisten dazu denken. Spielt die Geschichte aber im Weißen Haus zu Zeiten des Vietnamkriegs, dann ist die Motivation der amerikanischen Präsidenten sehr wohl von Belang.
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#53 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 02 September 2014 - 17:31

Wie wäre es, wenn der Wechsel der Mutantenfähigkeiten in mehreren Romanen vorbereitet worden und in einem Roman sogar den Handlungsschwerpunkt gebildet hätte?
Upps, das ist ja sogar passiert: PERRY RHODAN NEO 47: Die Genesis-Krise.
Das kann man natürlich nicht wissen, wenn man die Serie nicht liest. Eingefügtes Bild
Das kann ich nicht erkennen - aber jeder nennt jene Gedanken klar, deren Verwirrungsgrad den eigenen entspricht.

Ups - mein Fehler. Bzw Unkenntnis infolge Konsum-Abstinenz. (Ich glaub, das Heft hab ich sogar noch - nur nicht mehr gelesen...) Ich nehme diesbezüglich alles zurück. Aber da sieht man wieder, wie mir NEO den Nerv gezogen hat. Ich les mich quer durch einen Spoiler und schon droht ein weapon's grade face-palm.
Was die absurden Dinge betrifft: naja, Skylift Tower 1. überhaupt und 2. in der Gobi, U-Boote aus flexiblem Plastikstahl - der locker Tiefseedruck aushält, obwohl man die Muttersubstanz (das Baumaterial der GOOD HOPE) mit einer Handvoll Plastiksprengstoff zerlegen kann. Roboter, die am Wüstensand verrecken - also das war wirklich ein Hammer! Leute, die am Bodennullpunkt einer Megatonne herumspazieren, eine Düsenspinne, die nach Australien fliegt - ach ja, was habe ich gelitten...

Ich nehme es mehr als Perlensuchermentalität wahr: Man sucht sich Elemente aus der Hauptserie, poliert sie auf und präsentiert sie in neuem Zusammenhang.

Das mit dem neuen Zusammenhang muß euch der Neid lassen.

Welche SF-Serie verkauft sich in Deinem Land besser als PERRY RHODAN NEO - PERRY RHODAN einmal ausgenommen?
Wenn alles, wo PERRY RHODAN xyz draufsteht, im Verkauf ein Selbstläufer wäre, gäbe es PERRY RHODAN Action noch und wir würden ständig neue Ableger sehen. Offenbar ist NEO aber der erfolgreichste Ableger seit geraumer Zeit. Warum? Ist eine fünfstellige Zahl regelmäßiger Leser blöd, aber glücklich und eine Handvoll Unzufriedener ist klug, aber unglücklich?

Garkeine. Die EA verkauft sich noch hie und da.
Wer sagt uns eigentlich, daß NEO kein Ableger von PR-Action ist? Und Stardust ist definitiv ein Ableger dieser Machart, nona... Macht ja auch Sinn, so eine Auskopplung. Siehe Star Wars/Clone Wars.
Kluge Leute sind weniger glücklich als Dumme - und nicht so zahlreich. Wohl wahr.

Ich würde ja auch nicht zu einem Referat über Thailand gehen, wenn der Referent noch nie in Thailand war.

War er aber. Etwa 37 mal. Heute fährt er nicht mehr hin, sondern ärgert sich nur noch über Malaria, Dünnpfiff und giftige Viecher.
Eine andere Frage zu diesem Thema: warst Du in Andromeda, in Magellan, in M87, in Gruelfin, im Schwarm, in Naupaum, in Algstogermaht? Wenn ja, wie hat es Dir gefallen? Würd mich interessieren.

Ach ja, eines noch: Du hast gemeint, daß die Menschen den Arkoniden mal aus Raumsoldaten dienen können.
Das ist einer von diesen Punkten - Raumsoldat. Wozu soll der noch gut sein?

Du liest offenbar ebenfalls keine Clive Cussler-Romane - wie so viele hier?

Clancy liest er sicher auch nicht...
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#54 bmc

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Geschrieben 02 September 2014 - 17:34

Das tun sie ja auch - sowohl in NEO 75 als auch in NEO 76 und NEO 77. Natürlich so, wie man das in einem Roman macht: Aus der Perspektive der Beteiligten, hier insbesondere Satrak.
Allerdings ist es nur dann "Aufgabe der Autoren", wenn es für die Geschichte wesentlich ist. Wenn beispielsweise eine Geschichte das Schicksal einer Kompanie im Vietnamkrieg beschreibt, ist dafür unwesentlich, warum dieser Krieg überhaupt erklärt wurde - wesentlich ist lediglich, was die Protagonisten dazu denken. Spielt die Geschichte aber im Weißen Haus zu Zeiten des Vietnamkriegs, dann ist die Motivation der amerikanischen Präsidenten sehr wohl von Belang.


Bei Vietnamkriegsromanen habe ich aber ein Vorwissen und kann das, was die Protagonisten so denken, mit anderen Quellen abgleichen. Diesen Hintergrund gibt es aber bei NEO nicht. NEO ist zu 100 Prozent fiktional. Und in NEO fehlt mir die Perspektive „Weißes Haus“. Bisher ist NEO (was die Terraner betrifft) ausschließlich ein Schicksalsroman über versprengte Kompanien. Die Classic-Serie war da deutlich durchmischter.

Bearbeitet von bmc, 02 September 2014 - 17:39.


#55 Bernard

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Geschrieben 02 September 2014 - 17:44

Garkeine. Die EA verkauft sich noch hie und da.

Quod erat demonstrandum.
Innerhalb der SF ist NEO eine Erfolgsserie.
Die SF ist allerdings - in geschriebener Form, weniger im Film - eine Nische.
Jetzt könnte man darüber spekulieren, ob anders geschriebene SF einen größeren Markt erobern könnte, wie etwa Schätzings "Schwarm" oder die Bücher von Michael Crichton. Sie haben gemeinsam, dass sie auf überlichtschnelle Raumfahrt etc. verzichten (also adieu Space Opera) und Near Future spielen. Im Serienbereich bleibt das aber alles Spekulation, bis jemand kommt und es macht - und zwar besser macht als NEO. Bis dahin ist NEO objektiv als bemerkenswerter Erfolg zu werten.
Davon unbenommen bleibt das Geschmacksurteil.

War er aber. Etwa 37 mal. Heute fährt er nicht mehr hin, sondern ärgert sich nur noch über Malaria, Dünnpfiff und giftige Viecher.

Dann kann er über die aktuelle Situation keine Aussage treffen. Jemand, der Deutschland 1925 kannte, ist kein Experte für Deutschland 2014.

Eine andere Frage zu diesem Thema: warst Du in Andromeda, in Magellan, in M87, in Gruelfin, im Schwarm, in Naupaum, in Algstogermaht? Wenn ja, wie hat es Dir gefallen? Würd mich interessieren.

Wenn Du meinst, ob ich die Hauptserie gelesen habe: Ja, etwa 400 - 500 Hefte und ein paar Planetenromane. Irgendwo um die 1500 rum bin ich ausgestiegen, weil es mir zu pazifistisch wurde, aber vorher habe ich jahrelang mehrere Hefte pro Woche gelesen und mich gut unterhalten gefühlt.

Ach ja, eines noch: Du hast gemeint, daß die Menschen den Arkoniden mal aus Raumsoldaten dienen können.
Das ist einer von diesen Punkten - Raumsoldat. Wozu soll der noch gut sein?

Da sind wir wieder an einem Punkt, an dem ich am Sinn der Diskussion zweifle. In NEO ist konsistent die Existenz von Soldaten postuliert worden, ich selbst habe in Herrin der Flotte Einiges zum arkonidischen Militär geschrieben. Das sind für das NEOversum Fakten: Es gibt Raumsoldaten, und sie spielen eine wesentliche Rolle in den Kriegen des NEOversums. Es macht aber keinen Sinn, Fakten zu diskutieren. Ansonsten müsste man jede Setzung infrage stellen - beginnend mit: "Ist interstellare Raumfahrt möglich"?
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#56 Bernard

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Geschrieben 02 September 2014 - 17:49

Bei Vietnamkriegsromanen habe ich aber ein Vorwissen und kann das, was die Protagonisten so denken, mit anderen Quellen abgleichen. Diesen Hintergrund gibt es aber bei NEO nicht. NEO ist zu 100 Prozent fiktional. Und in NEO fehlt mir die Perspektive „Weißes Haus“. Bisher ist NEO (was die Terraner betrifft) ausschließlich ein Schicksalsroman über versprengte Kompanien. Die Classic-Serie war da deutlich durchmischter.

Das ist dann eine Geschmacksfrage: Welche Art von Geschichten möchte man lesen? NEO bietet die "Weißes-Haus-Perspektive" selten bis gar nicht. Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal, auch nicht in der SF. Ein Qualitätsmerkmal ist es erst recht nicht.
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#57 Arl Tratlo

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Geschrieben 02 September 2014 - 17:53


Bei Vietnamkriegsromanen habe ich aber ein Vorwissen und kann das, was die Protagonisten so denken, mit anderen Quellen abgleichen. Diesen Hintergrund gibt es aber bei NEO nicht. NEO ist zu 100 Prozent fiktional. Und in NEO fehlt mir die Perspektive „Weißes Haus“. Bisher ist NEO (was die Terraner betrifft) ausschließlich ein Schicksalsroman über versprengte Kompanien. Die Classic-Serie war da deutlich durchmischter.


Ich sage doch - wir brauchen Meetings! Auf denen erklärt wird, warum man eigentlich genau das vorhat, was man vorhat, wie das Ganze halbwegs erfolgreich ablaufen soll, auf Basis welcher bisherigen Ergebnisse man zu den vorgeschlagenen Massnahmen gekommen ist - usw.
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#58 Bernard

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Geschrieben 02 September 2014 - 18:01

Wie gefällt Euch in dieser Hinsicht das Treffen der Widerständler in Eine Falle für Rhodan, in dem Bai Jun die Exkalibur-Kämpfer einbindet und seinen Plan erläutert und begründet - inklusive vorbereitender Einzelgespräche?
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#59 Puh

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Geschrieben 02 September 2014 - 18:08


Du liest offenbar ebenfalls keine Clive Cussler-Romane - wie so viele hier?

Mein lieber Arl, du solltest meine Belesenheit besser nicht unterschätzen. Wenn ich darauf verweise, dass ich die Schilderung einer dreitägigen Besprechung lieber nicht lesen möchte, dann, weil ich natürlich Wert darauf lege, dass diese Besprechung relativ realitätsnah geschildert wird. Ein "nach dreitägiger Beratung mit vielen Streitigkeiten kamen sie dann zu dem Schluss", ist in diesem Sinne keine realitätsnahe Beschreibung sondern langweilig. Meint zumindest Puh, der schon einmal aus Spaß eine einstündige Besprechung geschildert hat. In Echtzeit. Soll heißen, die Lektüre des Textes dauert in etwas so lange, wie die Besprechung. Eingefügtes Bild

#60 Puh

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Geschrieben 02 September 2014 - 18:12



Clancy liest er sicher auch nicht...

Durchaus. Aber was hältst du von Gaddis oder Federman?


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