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Stardust 9 - Das Seuchenschiff


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43 Antworten in diesem Thema

#1 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 22 September 2014 - 13:40

Wir können uns auf einen neuen Roman von Dennis Mathiak freuen. http://www.perry-rho...dust-union.html


Perry Rhodan und seine Gefährten sehen sich mit einer Bedrohung konfrontiert, mit der sie nicht rechnen konnten: eine Seuche, gegen die nicht einmal die medizinischen Autoritäten der Stardust-Union ein Gegenmittel haben. Es droht die Vernichtung aller Menschen in der fernen Galaxis Anthuresta.


Das Titelbild wurde auch schon gepostet: http://forum.perry-r...ebeacbe5ece4eb0

#2 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 26 September 2014 - 13:14

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Leseprobe

#3 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 26 September 2014 - 14:19

Das erste Kapitel ist mit "11. Juni 1513 NGZ" überschrieben, und Perry Rhodan hat wie auch schon im Vorgängerroman offenbar am falschen Tag Geburtstag. Hat Uwe Anton da einen Fehler ins Exposé gesetzt und KNF, der Lektor und die zwei Autoren-Greenhorns haben es nicht gemerkt? :D

#4 rainer1803

rainer1803

    Yoginaut

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Geschrieben 28 September 2014 - 13:25

Vielleicht ist das kein echter Rhodan sondern Satire ?

#5 September68

September68

    Giganaut

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Geschrieben 28 September 2014 - 15:27


Leseprobe



Die ersten drei Sätze:

»Perry Rhodan reagierte gedankenschnell. Eritrea Kush brach zusammen. Ehe sie auf dem Boden aufschlug, ging der Terraner auf die Knie und fing sie auf.«

Demnach reagiert Rhodan, bevor Eritrea zusammenbricht. Er geht vorsorglich in die Knie und lässt die gute Frau trotzdem aufschlagen und fängt sie anschließend ab? Oder er fängt sie zunächst ab und sie schlägt anschließend auf?

So hat Dennis das zwar nicht gemeint, aber es steht da halt so geschrieben. Natürlich kann man diese drei Sätze der Unlogik zum Trotz verstehen bzw. korrekt interpretieren, sinngemäß.

Haarspalterei?
Na ja, vielleicht. Aber wenn ich gleich zu Beginn eines Romans in einen Analyse-Modus rutsche, geht mir der Lesegenuss flöten.

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#6 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 29 September 2014 - 16:35


Die ersten drei Sätze:

»Perry Rhodan reagierte gedankenschnell. Eritrea Kush brach zusammen. Ehe sie auf dem Boden aufschlug, ging der Terraner auf die Knie und fing sie auf.«

Demnach reagiert Rhodan, bevor Eritrea zusammenbricht. Er geht vorsorglich in die Knie und lässt die gute Frau trotzdem aufschlagen und fängt sie anschließend ab? Oder er fängt sie zunächst ab und sie schlägt anschließend auf?

So hat Dennis das zwar nicht gemeint, aber es steht da halt so geschrieben. Natürlich kann man diese drei Sätze der Unlogik zum Trotz verstehen bzw. korrekt interpretieren, sinngemäß.

Haarspalterei?
Na ja, vielleicht. Aber wenn ich gleich zu Beginn eines Romans in einen Analyse-Modus rutsche, geht mir der Lesegenuss flöten.

Na ja, es ist natürlich völlig unmöglich, so schnell in die Knie zu gehen, dass man einen Menschen, der zusammenbricht, noch auffangen kann. Allerdings ist das nicht wirklich schlechter (aber auch bei weitem nicht besser) als der jüngste Start von Dennis, wo da der Katzenartige und die Schnecke zusammen knallten. Das war, schönen Gruß an das Lektorat, so wie geschildert, auch völlig unmöglich.

Aber wenn ich gleich zu Beginn eines Romans in einen Analyse-Modus rutsche, geht mir der Lesegenuss flöten.

Genau das ist der Fehler, der bei PR grundsätzlich zu vermeiden ist: Man - also der Leser - darf niemals in den Analysemodus geraten; macht er es doch, verletzt er die Spielregeln. Schließlich dient PR der Unterhaltung, nicht der Analyse.
Falls da jetzt jemand meint, Ironie oder gar Sarkasmus finden zu können - dann analysiert er zu viel.

#7 September68

September68

    Giganaut

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Geschrieben 29 September 2014 - 17:08


Genau das ist der Fehler, der bei PR grundsätzlich zu vermeiden ist: Man - also der Leser - darf niemals in den Analysemodus geraten; macht er es doch, verletzt er die Spielregeln. Schließlich dient PR der Unterhaltung, nicht der Analyse.
Falls da jetzt jemand meint, Ironie oder gar Sarkasmus finden zu können - dann analysiert er zu viel.



Der reinen Unterhaltung wegen, ganz genau. Ich versuche ja auch, solche Holperstellen zu überlesen und irgendwie ... na ja, zu verdrängen? Aber bei manchen Autoren gibt's so viele davon, das klappt dann einfach nicht. Dabei würde ich schon ganz gern Teil des Stardust–Publikums sein. Alldieweil scheitere ich bereits an den Leseproben. Da macht sich bei mir eine gelinde Frustration breit. Aber was soll's, das Perryversum ist ausreichend groß, da hole ich mir meine wöchentliche Dosis halt an anderer Stelle ab.

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#8 Tiff

Tiff

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Geschrieben 02 Oktober 2014 - 12:21

Das Problem ist wie so oft bei PR das Lektorat. Ein neuer Testleser kann auch nicht schaden. Wer ist der Stardust-Lektor? Inhaltlich ist der Roman hochaktuell. Da könnte einem beim Lesen schon mulmig werden.

#9 September68

September68

    Giganaut

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Geschrieben 04 Oktober 2014 - 10:19


Das Problem ist wie so oft bei PR das Lektorat. Ein neuer Testleser kann auch nicht schaden. Wer ist der Stardust-Lektor?



Gab es denn nach Franz Dolenc noch weitere Test- bzw. Erstleser? Der Mann war ja damals recht bekannt und hat auch einen Eintrag in der Perrypedia. Mir ist allerdings nicht bekannt, ob so ein (externer) Erstleser auch gleichzeitig Korrekturleser ist oder sein kann. Wenn es derzeit keinen gibt, fände ich die baldmöglichste Installation eines solchen ebenfalls sinnvoll.

Der letzte mir bekannte Außenlektor war – ist? – Alexander Huiskes. Kann mir vorstellen, dass hierzu auch mal jemand aus der Autorenriege "verdonnert" wird, jemand aus dem 2. oder 3. Glied, also nicht dem Erstauflagenkader entnommen. Und dann gibt's ja noch die PR-Redaktion selbst, namentlich Klaus. Der kann das auch.

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#10 Tostan

Tostan

    Cybernaut

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Geschrieben 05 Oktober 2014 - 20:20

Das Problem ist wie so oft bei PR das Lektorat. Ein neuer Testleser kann auch nicht schaden. Wer ist der Stardust-Lektor? Inhaltlich ist der Roman hochaktuell. Da könnte einem beim Lesen schon mulmig werden.

Meldest dich grad freiwillig? ;-)

 

Die meisten Autoren haben Testleser. Dennoch findet man nie alles.

100 % gibt es nur einmal im Leben. Ganz am Ende.

Gab es denn nach Franz Dolenc noch weitere Test- bzw. Erstleser? Der Mann war ja damals recht bekannt und hat auch einen Eintrag in der Perrypedia. Mir ist allerdings nicht bekannt, ob so ein (externer) Erstleser auch gleichzeitig Korrekturleser ist oder sein kann. Wenn es derzeit keinen gibt, fände ich die baldmöglichste Installation eines solchen ebenfalls sinnvoll. Der letzte mir bekannte Außenlektor war - ist? - Alexander Huiskes. Kann mir vorstellen, dass hierzu auch mal jemand aus der Autorenriege "verdonnert" wird, jemand aus dem 2. oder 3. Glied, also nicht dem Erstauflagenkader entnommen. Und dann gibt's ja noch die PR-Redaktion selbst, namentlich Klaus. Der kann das auch.

 

http://www.perrypedi...Michael_Thiesen



#11 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 07:33

 

 

Ahh, ein Neuankömmling! Wenn mich meine kleinen grauen Zellen nicht täuschen, der Autor von "Stardust 2 - Das Amöbenschiff"?  - Ein herzliches Willkommen! Eingefügtes Bild


Bearbeitet von MoiN, 06 Oktober 2014 - 07:35.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#12 Tostan

Tostan

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 09:02

Ahh, ein Neuankömmling! Wenn mich meine kleinen grauen Zellen nicht täuschen, der Autor von "Stardust 2 - Das Amöbenschiff"?  - Ein herzliches Willkommen! Eingefügtes Bild

Danke fürs Willkommen. Und du liegst richtig. :-)

 



#13 Tiff

Tiff

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 12:39

Die meisten Autoren haben Testleser. Dennoch findet man nie alles.

 

Manches aber schon. :D

 

Herzlich Willkommen! Eingefügtes Bild

 

Ich hoffe, Dennis ist auch noch da. Eingefügtes Bild



#14 Tostan

Tostan

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 15:46

Manches aber schon. Eingefügtes Bild

 

Herzlich Willkommen! Eingefügtes Bild

 

Ich hoffe, Dennis ist auch noch da. Eingefügtes Bild

Aber eben nicht alles. Leider.

Rate mal, wie sehr mich ärgert, wenn was durchrutscht. Nachdem der Autor am Anfang der Kette steht, ist es letztendlich seine Schuld. Hätte er es nicht geschrieben, stünde es nicht da und es hätte auch keiner drüberfliegen können :-)
 

Auch dir danke fürs Willkommen! :-)

 

BTW: Bist du bei einem Autor Testleser?



#15 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 15:50

Ups, paß auf Tiff, gleich wirste zwangsverpflichtet Eingefügtes Bild

Auch von mir ein herzliches Willkommen @Tostan


"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#16 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 16:21

Rate mal, wie sehr mich ärgert, wenn was durchrutscht. Nachdem der Autor am Anfang der Kette steht, ist es letztendlich seine Schuld. Hätte er es nicht geschrieben, stünde es nicht da und es hätte auch keiner drüberfliegen können :-) 

 

Am Anfang der Kette steht bei PR ja meist der Expokrat. :D

 

Über Fehler sollte man sich nicht allzu sehr ärgern. Man kann ja daraus lernen.

 

 

BTW: Bist du bei einem Autor Testleser?

 

Ab und zu lese ich Kurzgeschichten in der Schriftschmiede und gebe einen Kommentar ab, aber als PR-Testleser bin ich völlig ungeeignet. Wenn mir mal etwas auffällt, wie das mit Rhodans Geburtstag, ist es schon ziemlich offensichtlich oder einfach nur Zufall. Daten, Fakten, Technik usw. interessieren mich nur ganz weg. Was RC da treibt, ist bei mir so was wie verlorene Liebesmüh'. Auf Rechtschreibung und Schreibstil achte ich auch nur sehr wenig. Ich will ja nur Romane lesen, wie sie in der guten alten Zeit geschrieben wurden. :D



#17 Dennis Mathiak

Dennis Mathiak

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 16:21

Manches aber schon. :D   Herzlich Willkommen! :baloon:   Ich hoffe, Dennis ist auch noch da. :happy:

Ja, bin ich. :-)

#18 Tostan

Tostan

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 16:28

Ups, paß auf Tiff, gleich wirste zwangsverpflichtet Eingefügtes Bild
Auch von mir ein herzliches Willkommen @Tostan

 
@ Willkommen: Thanks.
 
@ Testlesen: Ich dachte, ich poste einfach mein nächstes Manuskript hier ins Forum und wer Lust hat, geht drüber ... :-D
 
Mich interessiert, ob Tiff Erfahrung im Testlesen hat. Falls ja - vielleicht ist ja seine Erfahrung, dass Lektoren viel übersehen.
Meine Erfahrung ist das nämlich nicht.
 

Am Anfang der Kette steht bei PR ja meist der Expokrat. Eingefügtes Bild
 
Über Fehler sollte man sich nicht allzu sehr ärgern. Man kann ja daraus lernen.
 
Stimmt. Nur, wenn man was übersieht, kannst nur versuchen, noch genauer Korrektur zu lesen. Irgendwann ist da aber auch die Luft nach oben zu dünn.
 
 
Ab und zu lese ich Kurzgeschichten in der Schriftschmiede und gebe einen Kommentar ab, aber als PR-Testleser bin ich völlig ungeeignet. Wenn mir mal etwas auffällt, wie das mit Rhodans Geburtstag, ist es schon ziemlich offensichtlich oder einfach nur Zufall. Daten, Fakten, Technik usw. interessieren mich nur ganz weg. Was RC da treibt, ist bei mir so was wie verlorene Liebesmüh'. Auf Rechtschreibung und Schreibstil achte ich auch nur sehr wenig. Ich will ja nur Romane lesen, wie sie in der guten alten Zeit geschrieben wurden. Eingefügtes Bild

 
Und wieso denkst du dann, dass die Lektoren es verbocken?
 
Harhar ... die gute alte Zeit ... auch 2014 wird irgendwann man die gute alte Zeit sein. Die Zeit, die du meinst, ist dann die saugute uralte Zeit :-D

 

Am Anfang der Kette steht bei PR ja meist der Expokrat. Eingefügtes Bild
 
Über Fehler sollte man sich nicht allzu sehr ärgern. Man kann ja daraus lernen.
 
 
 
Ab und zu lese ich Kurzgeschichten in der Schriftschmiede und gebe einen Kommentar ab, aber als PR-Testleser bin ich völlig ungeeignet. Wenn mir mal etwas auffällt, wie das mit Rhodans Geburtstag, ist es schon ziemlich offensichtlich oder einfach nur Zufall. Daten, Fakten, Technik usw. interessieren mich nur ganz weg. Was RC da treibt, ist bei mir so was wie verlorene Liebesmüh'. Auf Rechtschreibung und Schreibstil achte ich auch nur sehr wenig. Ich will ja nur Romane lesen, wie sie in der guten alten Zeit geschrieben wurden. Eingefügtes Bild

 
Nachtrag: Der Expokrat ist für die Gesamthandlung zuständig. Die Einzelhandlung könnte der Autor anders schreiben, solange die Eckpunkte für die Gesamthandlung vorkommen. Drum kann man auch schwer sagen, ob ein Roman schlecht aufgrund des Expos oder aufgrund der eigenständigen Storyline des Autors ist.
 

Ja, bin ich. :-)

 
BTW: Hab Nr. 9 grad erhalten. Tibi sieht am Heft toll aus. Leider gibt es dir nur aus dem Computer und nicht mehr als Original.

Bearbeitet von Gen. Bully, 06 Oktober 2014 - 18:51.
Quotes repariert


#19 September68

September68

    Giganaut

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 16:45

Meldest dich grad freiwillig? ;-)

 

Die meisten Autoren haben Testleser. Dennoch findet man nie alles.

100 % gibt es nur einmal im Leben. Ganz am Ende.

 

http://www.perrypedi...Michael_Thiesen

Ah ja! Vielen Dank für den Hinweis! Den Michael Thiesen hatte ich ganz vergessen.


Bearbeitet von September68, 06 Oktober 2014 - 16:46.

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#20 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 16:45

Bei der Frage, wer daran schuld ist, dass ein Roman schlecht ist, kann sich der Autor natürlich nicht leicht herausreden. Aber Expokrat und Lektorat tragen auch eine Verantwortung, und das wird in jedem Fall unterschiedlich zu gewichten sein. Meiner Meinung nach ist das PR-Lektorat kein einfacher Job, sondern ein sehr schwieriger. 



#21 Tostan

Tostan

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 17:19

Bei der Frage, wer daran schuld ist, dass ein Roman schlecht ist, kann sich der Autor natürlich nicht leicht herausreden. Aber Expokrat und Lektorat tragen auch eine Verantwortung, und das wird in jedem Fall unterschiedlich zu gewichten sein. Meiner Meinung nach ist das PR-Lektorat kein einfacher Job, sondern ein sehr schwieriger. 

Naja, unter Strich ist es ein Job wie jeder andere auch. Bei Perry kommt halt die Komplexität hinzu. Was du da alles bedenken musst, ist schon irre.

Ein Beispiel: Es gibt einen Unterschied zwischen Schlachtkreuzer und Schweren Kreuzer. Wenn der Autor das zB verwechselt und es keinem sonst auffällt, dann ist der Lektor der Letzte, der das auffangen kann. Er muss also inhaltlich aufpassen. Dann muss er stilistisch auch noch glätten und bereinigen und das Ganze noch unter Zeitdruck. Wenn der Autor dann auch noch über diese "Letztversion" drüber geht, kann er dann sogar noch mit dem Autor diskutieren, der in die eine oder andere Formulierung verliebt ist und nicht einsieht, warum der Lektor sie gestrichen hat.

Es gibt sicher Berufe mit höherem Entspanntheitsfaktor ...



#22 September68

September68

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 18:28

Bei der Frage, wer daran schuld ist, dass ein Roman schlecht ist, kann sich der Autor natürlich nicht leicht herausreden. Aber Expokrat und Lektorat tragen auch eine Verantwortung, und das wird in jedem Fall unterschiedlich zu gewichten sein. Meiner Meinung nach ist das PR-Lektorat kein einfacher Job, sondern ein sehr schwieriger. 

Ein schlechter Roman ist das Produkt des Autors. Ich verstehe nicht, warum man da ständig das Exposé bemüht. Das Lektorat hingegen ist eine Instanz der Qualitätskontrolle und in der Tat zur Verantwortung zu ziehen, wenn ein mit Mängeln behaftetes Produkt zur Auslieferung kommt. Ich sehe da nicht wirklich einen Unterschied zwischen einer Waschmaschine und einem Heftroman. Ist dieser Job auch schwierig, so muss er dennoch gründlich und gewissenhaft ausgeübt werden. Zeitmangel z.B. klingt nicht nur nach einer Ausrede, es ist eine - auch dann, wenn der Zeitmangel ein Fakt ist. Dann muss eine Lösung für dieses spezielle Problem gefunden werden, im Interesse des Autors, des Verlags, der Kundschaft.


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Jorge Ramos


#23 Puh

Puh

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Geschrieben 06 Oktober 2014 - 20:21

Meiner Meinung nach ist das PR-Lektorat kein einfacher Job, sondern ein sehr schwierige

Das könnte stimmen. Zwei Punkte sind aber anzumerken: Die Hauptschuld hat immer der Autor, der gefälligst die Fakten zu prüfen hat und sich eine korrekte Rechtschreibung nutzen sollte. Die Foristen dieses und anderer Foren sind alles Laiendarsteller und brauchen auch keinen Lektor. Zweitens: Wer bitte sehr möchte einen Job, für den er Vergnügungssteuer zu zahlen hat?

Bearbeitet von Gen. Bully, 07 Oktober 2014 - 10:37.
Quotes repariert


#24 Tostan

Tostan

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Geschrieben 07 Oktober 2014 - 10:32

Ein schlechter Roman ist das Produkt des Autors. Ich verstehe nicht, warum man da ständig das Exposé bemüht. Das Lektorat hingegen ist eine Instanz der Qualitätskontrolle und in der Tat zur Verantwortung zu ziehen, wenn ein mit Mängeln behaftetes Produkt zur Auslieferung kommt. Ich sehe da nicht wirklich einen Unterschied zwischen einer Waschmaschine und einem Heftroman. Ist dieser Job auch schwierig, so muss er dennoch gründlich und gewissenhaft ausgeübt werden. Zeitmangel z.B. klingt nicht nur nach einer Ausrede, es ist eine - auch dann, wenn der Zeitmangel ein Fakt ist. Dann muss eine Lösung für dieses spezielle Problem gefunden werden, im Interesse des Autors, des Verlags, der Kundschaft.

 

Nachdem es ja meist an den Begriffen in Gesprächen hakt ... was ist für dich ein schlechter Roman?

 

Es könnte nämlich das Expo mies sein und der Autor kann das noch glatt bügeln. Es könnte das Expo super sein und der Autor versemmelt es, weil er sich bei den Figuren auf einen anderen Aspekt konzentriert.  

Bei der Waschmaschine ist mittlerweile der Konsument die Qualitätskontrolle. Wenn das Teil defekt ist, wird es ausgetauscht. Ist billiger als ne Qualitätskontrolle ;-)

 

Ich ziehe Begründung statt Ausrede vor. Es ist ärgerlich, wenn was passiert, dennoch begründbar. Und eine Begründung ist Zeitmangel. Wenn du statt 6 Stunden nur 4 hast, musst Abstriche machen ...



#25 Gen. Bully

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Geschrieben 07 Oktober 2014 - 10:40

[color=#ff8c00;][MOD]Momentan scheint die Zitierfunktion etwas malade zu sein. Bemüht bitte die Beitragsvorschau, wenn ihr einen Beitrag zitiert. Fehler erkennt man dann recht schnell...[/MOD][/color]


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#26 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 07 Oktober 2014 - 11:06

Nachdem es ja meist an den Begriffen in Gesprächen hakt ... was ist für dich ein schlechter Roman?

 

Scheinbar objektive Kriterien wird es wohl nur wenige geben. Zumindest nicht in unserer Kritiker-Liga. Für mich mache ich es an meinem internen Computer fest: dem Bauchgefühl. Dieses Instrument reagiert auf eine Vielzahl von Kriterien, die ich selbst nicht einmal zu beschreiben vermag. Zusammengefasst gilt aber für mich und die Stardust-Mini-Serie: gut gemacht! Das betrifft das Setting, die Dauer (für mich wichtig, denn will ich mich auf einen 2-6-Jahre Plot einlassen?), das Kommunikations-Engagement der Autoren (auch deshalb schätze ich Stardust, da sich die Autoren hier intensiv engagieren. Danke dafür!) aber auch die Ernsthaftigkeit mit der Details des Plots angegangen wurden. Noch gut in Erinnerung ist mir die Mühe, die sich Robert Corvus in Band 5 mit den köpereigenen Abwehrmechanismen eines organischen Raumschiffs gemacht hat.

Fazit: Gerne mehr! Im Moment macht mir Stardust mehr Spaß als die Erstauflage.


Bearbeitet von Kokomiko, 07 Oktober 2014 - 11:07.


#27 September68

September68

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Geschrieben 07 Oktober 2014 - 15:29

Die Foristen dieses und anderer Foren sind alles Laiendarsteller und brauchen auch keinen Lektor.  

 

Trifft zumindest auf mich nicht zu.  ;)


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Jorge Ramos


#28 Tostan

Tostan

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Geschrieben 07 Oktober 2014 - 16:19

Trifft zumindest auf mich nicht zu.  ;)

Weil?



#29 September68

September68

    Giganaut

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Geschrieben 07 Oktober 2014 - 16:40

Nachdem es ja meist an den Begriffen in Gesprächen hakt ... was ist für dich ein schlechter Roman?

 

Ich ziehe Begründung statt Ausrede vor. Es ist ärgerlich, wenn was passiert, dennoch begründbar. Und eine Begründung ist Zeitmangel. Wenn du statt 6 Stunden nur 4 hast, musst Abstriche machen ...

 

Es klingt so banal, ich weiß das sehr wohl: Ein in schlechtem Deutsch abgefasster Roman ist für mich ein schlechter Roman.

 

Ich kann natürlich begründen, warum ich meinen Kunden ein unausgereiftes Produkt angedreht habe. Ich fürchte nur, das wird man mir als Ausrede auslegen.   ;) 


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Jorge Ramos


#30 September68

September68

    Giganaut

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Geschrieben 07 Oktober 2014 - 16:48

Weil?

Ich seit fast drei Jahrzehnten phantastische Geschichten schreibe und im Laufe dieser Jahre ausreichend häufig mit Lektoren zusammenarbeiten durfte. Da bleibt viel hängen. Aber man lernt bekanntlich nie aus.  :happy:


"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos



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