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Kennt jemand Mangas?


55 Antworten in diesem Thema

#31 Khaanara

Khaanara

    Giganaut

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Geschrieben 17 Dezember 2006 - 16:08

Eine sehr empfehlenswerte Reihe ist auch "20th Century Boys" (Planet Manga): Fängt wie "Stand by me" an, wird aber dann eine tiiefgründige SF-Story mit vielen Überraschungen und Wendungen, sowie einigen Zeitsprüngen. Soll auch Verfilmt werden, was ich mir aber aufgrund der Storydichte ganz schön schwierig vorstelle !

#32 cekay

cekay

    Infonaut

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Geschrieben 21 Januar 2008 - 01:16

@Smiley: Schuld daran sind aber auch einige der deutschen Verlage, wie Ehapa, Carlsen oder der Schwarze Turm. Sie fördern diese neue Zeichnerbewegung und geben ihnen eine Plattform mit Druckgarantie. Dann entstehen dabei so seltsame Anthologien oder Buchreihen, wie 'Paper Theatre'. Zehn Geschichten, fast alle im selben Stil und alle mit der selben Aussage und Geschichte: Herzensgebrechen... schade sowas.

Zuerst einmal: Mangas, und Comics allgemein, SIND eine +- literarische Kunstform, die insbes. mehr Jugendliche anspricht als es "normale" Bücher tun. Vor einigen Jahren bemühte sich ja das Meme "graphic novel" sich durch zu setzen, und ich finde diesen Begriff trotz einiger "Out"-Erscheinungen noch immer sehr passend. Besser wäre noch "graphic serial novel". Comics sind aber auch eine EIGENE Kunstform, die m.E. in den letzten 30 Jahren endlich im Mainstream angekommen ist, und daher NICHT nur geeignet, Buchtexte ins Konsumierbare um zu setzen. (Das gab's übrigens in den US schonn mal vor ca. 40 Jahren - hieß Classics Illustrated!) Wenn man sich überlegt, eine Idee als Comic unter die Leute zu bringen, sollte man sich auch überlegen, wie man das Ganze visuell anlegen will bzw. was man grafisch-erzählerisch erreichen will.

Ganz genau. Comics sind eine selbstständige Kunst- und Literaturform, und das bereits seit mehr als hundert Jahres. Ob sie seit 30 Jahren sowas, wie salonfähig geworden sind, sei aber immer noch fraglich. Angesehen waren sie für einige Zeit auch schon in den 30ern. Die regelrechte Hetze seitens konservativer Kritiker hat dem Comic geschadet und erst seit den 90ern haben sich auch weltweit dank erwachsener Inhalte und einer weiten Palette an Stilen Comics als eigene Form der Erzählung in den Köpfen der Menschen verankert. Davor waren sie mehr etwas für Jugendliche oder eingefleischte Geeks. Heute lesen selbst angesehene Rezensenten oder Literaten gerne eine Graphic Novel. Und in europäischen Ländern, wie Frankreich, Belgien oder Polen sind sie sowieso ein fester Bestandteil der Literaturszene. Nur in Deutschland ist die Comicszene immer noch etwas kränkelhaft. Es gibt zwar grandiose Comicautoren und -zeichner und wahrhaft phantastische Comics, doch die Leserschaft geht nicht über 3.000 hinweg. Es wird noch lange dauern, bis ein Comicschaffender eben mit seinen Werken Geld verdienen wird.

Dabei sehe ich Comics als eine Art extrem langsames Kino, und dabei noch reizvoller als normales Kino wg. seiner Langsamkeit und der "Zwischenbilder" die man im Kopf bauen muss, um die Panels/Texte zu verbinden. Also der visuelle Impetus, ähnlich stark aber viel langsamer, eines Films gekoppelt mit der Fantasie-Anregungs-Fähigkeit (:confused:) eines Buches.

Comics sind für mich etwas vollkommen anderes, als Filme. Alleine schon wegen ihre sonderbaren Bewegung und dem Fluss der Geschichten. Zudem zeigt sich immer wieder, wie schwierig es doch trotz detailreicher Vorgaben ist, wie man denken würde, eine Comicverfilmung auf die Beine zu stellen. Nur wenige Comics gibt es auch als vernünftige Verfilmung, wie beispielsweise 'History of Violence' von John Wagner oder das doch etwas scmalziger gewordene 'Road to Perdition' von Max Allan Collins. Ebenfalls okay sind 'Men in Black' und die Filme um die 'X-Men'. Doch vorallem Letzteres ist sehr schwer auf die Leinwand zu übertragen. Die Verfilmungen von 'Daredevil' oder der neueste 'Superman' sind ehrlich gesagt richtig schlecht. Gefallen hat mir bisher nur teilweise die Version von 'Spider-Man' und der neueste Film um 'Batman' von Meister Christopher Nolan.
Doch selbst 1zu1-Verfilmungen, wie Frank Millers 'Sin City' sind eine Katastrophe, wie ich finde. Das Visuelle und die Bilder funktionieren halt nur im Comic, auf der Leinwand und in Bewegung verlieren sie ihre Stärke.

Jedenfalls... ich halte nix davon, Mangas zu spiegeln. Man sollte sie so lesen, wie sie auch gezeichnet sind. Denn, wie yiyippeeyippeeyay richtig bemerkt hat, sind die Panels und Sprechblasen speziell angeordnet und eine Spiegelung würde wömlgich Vieles kaputt machen. Zudem hat man sich eigentlich schnell an das Lesen von Rechts nach Links gewöhnt. :)

Mein liebster Sci-Fi-Manga ist übrigens 'Planetes' von Makoto Yukimura. Sehr einfühlsam und psychologisch. Spielt im All auf einer Raumstation und auf Raumschiffen. Toll gezeichnet! Lesen. ;)

#33 mindblasted

mindblasted

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Geschrieben 21 Januar 2008 - 22:36

Meine Empfehlungen habe ich gerade im Comic-Thread gelassen. Finde ich irgendwie übersichtlicher.

Was mich als Zeichner nervt, weils irgendwie ein totales Armutszeugnis der eigenen Kreativität ist: Fast jeder Jugendliche, der heute selbst anfängt zu zeichnen, hat nur noch die Einheits-Manga-Visagen drauf. (Diese Bug-Eyed-Monster) Da sieht eine Arbeit wie die andere aus . . . weil nur abgekupfert wird. Schade um die vergeudete Zeit.

Finde ich irgendwo überheblich. Ich kenne mittlerweile wahnsinnig viele Leute die unter anderem auch so einen Stil zeichnen aber garantiert nicht auschließlich. Aber sei doch froh das über die "bug eyed monster" viel mehr neue Leute zum Zeichnen gebracht werden. Und naja ... wer etwas anfängt sucht sich genauso sicher erstmal Vorbilder wie er sich später wieder davon distanzieren wird. Und ob es jetzt kreativer ist große Augen und kleine Münder zu zeichnen oder muskulöse Männer in Strampelanzügen... Und das da Leute Geld mit verdienen ... ich bin der letzte der ihnen das neidet und mögen die Zeichnungen noch so dilettantisch sein. Das kann die Leute nur bestärken weiter zu machen und bessr zu werden. Ich kenne übrigens je mehr ich da eintauche, mal abseits der Gesichtszüge, nichts mehr was sich an Vielfältigkeit und Originalität mit der Manga-Szene das Wasser reichen kann. Hatte auch letzens das Vergnügen diverse Artbooks durchblättern zu dürfen... zeichnerisch schlecht sind die Sachen garantiert nicht.

Doch selbst 1zu1-Verfilmungen, wie Frank Millers 'Sin City' sind eine Katastrophe, wie ich finde. Das Visuelle und die Bilder funktionieren halt nur im Comic, auf der Leinwand und in Bewegung verlieren sie ihre Stärke.

Gerade Sin City ist mit Persepolis(!!) so ziemlich die einzige Comicverfilmung mit der ich gut leben konnte bisher. Geschmackssache. Obwohl Batman auch selten schlecht für die große Leinwand verfilmt wurde, stimmt schon.
"Es gibt eine größere Dunkelheit als die, die wir bekämpfen ... Viel schwerwiegender als der Tod der körperlichen Materie ist der Tod der Hoffnung, der Tod der Träume, und vor dieser Gefahr dürfen wir niemals kapitulieren. Die Zukunft ist überall um uns herum. In der Phase des Übergangs wartet sie darauf, in der Phase der Erleuchtung neu geboren zu werden. Niemand weiß, wie die Zukunft aussieht und wohin sie uns führen wird. Nur eines wissen wir. Sie wird stets unter Schmerzen geboren."
  • • (Buch) gerade am lesen:Walter Jon Williams-Hardwired
  • • (Buch) Neuerwerbung: Neal Stephenson-Confusion
  • • (Film) gerade gesehen: Jin-Roh
  • • (Film) als nächstes geplant: Ghost in the shell SAC

#34 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 06 März 2008 - 18:11

Ausstellungstipp

http://www.scifinet....e...ost&p=98314

Bearbeitet von Jorge, 06 März 2008 - 18:14.


#35 Neo Tokyo

Neo Tokyo

    Yoginaut

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Geschrieben 07 März 2008 - 00:11

In Japan sollen Comics - so genannte "Mangas" - sehr beliebt sein und meines Wissens gibt sie auch schon in Deutschland. Kennt die bzw. SF-Comics jemand? Ich frage mich auch, ob man über Comics Zielgruppen erreichen könnte, die keine oder wenig gedruckte Bücher kaufen, stelle mir allerdings die Produktion und auch den Druck sehr viel aufwändige vor als bei einem Nur-Text-Buch.

Die japanischen Mangas beeindrucken vor allem durch ihre Bildgewalt und die Dynamik in der Charakterbewegung, das Storytelling etc. Aber die meisten sind meines Erachtens nach Unsinn. Wenn du's unbedingt wissen willst, Beverly, dann empfehle ich, dir einen "Ghost in the Shell" Manga zu Gemüte zu führen. Das ist was fürs Auge und den Verstand, somit müssten auch alle zufrieden sein. Aber auch "Akira" ist ein Manga, den sich ein echter SF-Fan nicht entgehen lassen darf. Wobei mir gerade einfällt, dass du ja mehr auf heitere SF in Perry Rhodan Manier stehst. Vielleicht wäre dann wiederum GitS und Akira nichts für dich, weil die ja mehr aufs pessimistische (realistische?) Zukunftsgenre abzielen.
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#36 Debil

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Geschrieben 13 November 2008 - 19:56

Für SF Fans ist "Eden" von Hiroki Endo sehr interessant. Ob das jetzt Cyberpunk, DarkFuture oder doch was anderes ist, bleibt wohl jedem selbst überlassen, aber mich persönlich hat diese Serie in den Bann gezogen wie schon lange nichts mehr. Massig Cyberware, Cyborgs, Sex, Violence und Philosophie bis zum abwinken. In Deutschland gibts bis jetzt 16 Bände, glaube die Serie ist in Japan mit 18 Bänden bereits abgeschlossen, kann mich aber irren.


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No rest from the labor at the whip's end, when portraits of toil invade.
No rest from the stinging of the needles, when we covet their highs.

We can't run from the swarm when we live in the hive,
and the game is soon lost when we pray to the skies.
We can't run from the storm under black clouded skies.
We can't run from the swarm when live in the hive.

Are we deaf to the silence, or the roar of the machines,
or the hammering of the gavels, or the thunder of the crowds,
or the voices in our heads, or are we deaf from the silence?

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#37 cekay

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Geschrieben 14 November 2008 - 01:34

Ich empfehle allen SF-Fans die Manga-Reihe BLAME! von Tsutomu Nihei. Wenig Worte, dafür aber aussagekräftige Zeichnungen. Sein Stil ist zudem sehr schön und demnächst erscheint seine neueste SF-Reihe BIOMEGA. Beide bei Egmont Manga & Anime.Ansonsten interessieren mich nur noch VAGABOND (über den Samurai Musashi Miyamoto) und HOMUNCULUS (eine Mysteryserie über innere Geister). :thumb:

#38 Debil

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Geschrieben 14 November 2008 - 15:03

Blame! ist ebenfalls klasse. Muss man sich allerdings drauf einlassen, weil wenig geredet und auch wenig bis nichts erklärt wird. Aber das aussehen der Schutzwehr, der Siliziumleben, Konstrukteure und der Megastruktur an sich entschädigt dafür voll und ganz. Trotzdem keine Serie für Einsteiger.
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#39 Neo Tokyo

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Geschrieben 16 November 2008 - 15:19

Ich frage mich auch, ob man über Comics Zielgruppen erreichen könnte, die keine oder wenig gedruckte Bücher kaufen, stelle mir allerdings die Produktion und auch den Druck sehr viel aufwändige vor als bei einem Nur-Text-Buch.

Also soweit ich weiß besteht das Produktionsteam eines Mangas immer aus zwei Leuten. Dem Autor, der die Story schreibt, und dem sog. Mangaka (Mangazeichner), der für die Visualisierung sorgt. Mangas verkaufen sich in der Regel besser als rein geschriebene Romane, weil sie eben visuell sind. Die Produktionskosten sind höher, aber es lohnt sich im Nachhinein.
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#40 cekay

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Geschrieben 16 November 2008 - 17:33

Also soweit ich weiß besteht das Produktionsteam eines Mangas immer aus zwei Leuten. Dem Autor, der die Story schreibt, und dem sog. Mangaka (Mangazeichner), der für die Visualisierung sorgt. Mangas verkaufen sich in der Regel besser als rein geschriebene Romane, weil sie eben visuell sind. Die Produktionskosten sind höher, aber es lohnt sich im Nachhinein.

Nicht ganz. In Japan ist in der Regel allein der Mangaka (also der Zeichner) für das fertige Produkt zuständig. Er schreibt die Story, lässt sie eventuell von einem Redakteur absegnen, zeichnet dann aber auch alles so, wie er es möchte. Nicht viel anders ist es auch bei den Comics aus Korea oder China und den Independentpublikationen aus Nordamerika oder Europa. Einzig in den USA (etwa bei Superheldencomics) und Frankreich oder Belgien gibt es klare Strukturen. Der Autor schreibt ein Skript, der Zeichner führt dann basierend darauf seine Arbeit aus. Was die Produktion angeht, so ist ein Comic vielleicht zeitaufwendiger, als eine rein textliche Publikation, aber drucktechnisch gibt es dank modernster Mittel keine großen Unterschiede mehr zwischen einem Roman etwa und einem Comic. Wirkliche Preisunterschiede bei der Produktion entstehen nur, wenn ein Comic in Farbe erscheinen soll. Sowas kostet immer mehr. Ansonsten ist der Hauptgrund für die Preisunterschiede zwischen einem 300 Seiten dickem Buch (für beispiels. 12 Euro) und einem 300 Seiten starkem Comic (für etwa 29 Euro) die Auflage. Comics verkaufen sich (zumindest im deutschsprachigen Raum) sehr schlecht und die durchschnittliche Auflagenhöhe liegt bei 5.000 Exemplaren pro Auflage. Kleine Produktionen haben daher Auflagen von 500 bis 2.000 Stück und große (wie bei Verlagen à la Carlsen, Ehapa und Panini) etwa 5.000 bis maximal 10.000 Stück. Romane werden in ganz anderen Auflagengrößen gedruckt, soweit ich weiß. Daher ist dann der Stückpreis pro Exemplar beim Druck auch nicht so hoch. Ansonsten sind Roman- und Comicleser (bwz. Mangaleser) sehr unterschiedliche Zielgruppen. Aber na ja... ich arbeite derzeit an einem Magazin mit Kurzgeschichten und Comicbeiträge. Ich bin gespannt, wie das fertige Produkt bei den Anhängern der jeweiligen Szene angenommen wird.

#41 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 22 März 2010 - 17:44

TV-Tipp

"MangaMania"
http://www.arte.tv/d...,year=2010.html

#42 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 23 März 2010 - 07:57

"20th Century Boys" - mit das Beste überhaupt.

#43 eRDe7

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Geschrieben 23 März 2010 - 10:20

Yay! :( Wobei auch DEATH NOTE (allerdings kann ich weder mit der Anime-Serie noch den Realverfilmungen etwas anfangen, was auch für 20th Century Boys gilt) sehr, sehr gut ist. Und ELFEN LIED (da bevorzuge ich aber die Anime-Serie gegenüber dem Manga) und CHOBITS (ebenfalls lieber die Serie).

R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 


#44 eRDe7

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Geschrieben 21 August 2011 - 10:03

"20th Century Boys" - mit das Beste überhaupt.


Ich habe nach langer Zeit mal wieder ein Manga begonnen - und zwar PLUTO von von Urasawa, dem Autor von 20th Century Boys. Jemand nannte es "Astro Boys for adults". Und beim Lesen denkt man als SF-Fan eine Menge an Asimov und P. K. Dick. ;-)
Ziemlich klasse bis jetzt.

R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 


#45 Nina

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Geschrieben 21 August 2011 - 17:07

Ich lese ab und an Mangas, mag aber Animes (die Verfilmungen davon) ehrlich gesagt lieber. Es gibt hier einiges an Science-Fiction Stoff.

Mein Lieblingsmanga ist der Endzeit-Cyberpunk Manga Blame!. Ich habe dazu sogar mal eine Geschichte zu einem Fanfiction Wettbewerb einer Mangacon geschrieben. ;)
Ich war auch erst im Juli wieder bei einer solchen Con, wir hatten das erste Mal auch Autoren dort, die ihre Werke präsentiert haben. Einige davon hatten noch nie so engen Kontakt mit dieser Szene und für die war diese schrille Veranstaltung mit den vielen kostümierten Gästen erst mal ein "Kulturschock".

#46 †  a3kHH

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Geschrieben 21 August 2011 - 17:11

Einige davon hatten noch nie so engen Kontakt mit dieser Szene und für die war diese schrille Veranstaltung mit den vielen kostümierten Gästen erst mal ein "Kulturschock".

Den Faktor sollte man nicht unterschätzen. Mir gibt weder ein Anime noch ein Manga-Comic irgendetwas. Aber ich bin auch über 50 und dafür eventuell einfach zu alt, bedenkt man, mit welcher Comic-Kultur ich aufgewachsen bin. So ein bißchen habe ich das Gefühl, das dieser Kladderadatsch von meiner Warte aus das ist, was meine Eltern über Rockmusik dachten ... ;)

#47 Nina

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Geschrieben 21 August 2011 - 17:21

Ja, ich hatte da auch die Autoren ein wenig vorgewarnt, dass sie mit sehr jungen und sehr schrill gekleideten Gästen rechnen müssen. Allerdings haben dann einige die Scheu schnell überwunden und sind da quasi auf "Fotosafari" gegangen. Die Verkleideten sind da auch sehr offen bei so etwas und wenn man fragt, ob man sie knipsen darf, wirft sich so mancher auch noch in Pose oder holt Freunde dazu, deren Outfits vom selben Werk inspiriert wurden. Ich bin selbst in der Mangaszene nicht ganz zu Hause, aber bei guter SF sage ich nicht nein. Ob die Charaktere große Augen haben, ist da zweitrangig. Leider beurteilen viele Menschen Manga nach 1-2 Werken, die sie kennen und die meist das Zielpublikum Kinder haben. Ich rate dann, es auch tatsächlich mit Werken zu versuchen, die den eigenen Genreinteressen entsprechen und für die man auch vermutlich Zielgruppe ist. (Es gibt Manga für jede Altersgruppe und auch solche, die mehr Männer und solche, die nun mal mehr Frauen ansprechen.)

#48 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 21 August 2011 - 23:35

Ich lese ab und an Mangas, mag aber Animes (die Verfilmungen davon) ehrlich gesagt lieber. Es gibt hier einiges an Science-Fiction Stoff.


Dann hier ein Ausstellungstipp http://kah-bonn.de/i...anime/index.htm :P.

#49 Ulrich

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Geschrieben 15 September 2011 - 23:07

Ich habe nach langer Zeit mal wieder ein Manga begonnen - und zwar PLUTO von von Urasawa, dem Autor von 20th Century Boys. Jemand nannte es "Astro Boys for adults". Und beim Lesen denkt man als SF-Fan eine Menge an Asimov und P. K. Dick. ;-)
Ziemlich klasse bis jetzt.

Finde ich auch.

Die Verfilmung von "20th Century Boys" gefällt mir ebenfalls. Einiges finde ich dabei nicht so gelungen, z.B. bleibt keine Zeit die Charakterentwicklung über die Jahre stärker zu zeigen oder detaillierte Auswirkungen der Friend-Ära auf Japan, dennoch finde ich es ziemlich gute Unterhaltung.

#50 Iwen

Iwen

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Geschrieben 21 September 2011 - 18:48

habe mein Augenmerk erst kürzlich auf Mangas gelengt - mir gefielen sie jedoch, besonders weil sie so anders sind, konnte ich sie neu entdecken. Habe statt eines Buches für meine Nichte eben dann den Manga gekauft und selbst "verschlungen". Seitdem schaue ich regelmäßig nach den Mangas im Regal bei meinem Buchladen vorbei. :)

#51 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 21 September 2011 - 19:07

Ich lese auch gerne Mangas, verstehe aber nicht, warum die Geschichten immer mit dem Ende anfangen. :)

#52 little_Dhampir

little_Dhampir

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Geschrieben 06 Oktober 2011 - 22:51

Yay!
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Wobei auch DEATH NOTE (allerdings kann ich weder mit der Anime-Serie noch den Realverfilmungen etwas anfangen, was auch für 20th Century Boys gilt) sehr, sehr gut ist. Und ELFEN LIED (da bevorzuge ich aber die Anime-Serie gegenüber dem Manga) und CHOBITS (ebenfalls lieber die Serie).


Den ElfenLied-Manga kann man völlig vergessen... Die Zeichnungen sind einfach schlecht... Der Anime dagegen wirklich großartig!
Death Note konnte mich irgendwie nie überzeugen... ich habe mich durch die Mangas gequält, den Anime habe ich nach Folge 12 abgebrochen und die Realfilme... sprechen wir lieber nicht drüber :P
Chobits wiederum ist eine der großartigsten Mangareihen, die ich je gelesen habe - obwohl ich da auch jedem den Anime ans Herz legen kann - wahnsinnig gut ;)

Bei den Mangas habe ich oft eher den ganzen Mädchenkram gelesen - aber es durfte auch mal dramatischer zugehen wie bei Fushigi Yuugi - eine super Story mit wundervollen Charakteren, die einem wirklich ans Herz wachsen.
"Kann man eigentlich so hoch klettern, dass man irgendwann die Wolkendecke durchbricht, um dann von einem Platz an der Sonne aus hinunter auf den Regen zu blicken?" (Die Auswahl von Ally Condie)
  • • (Buch) gerade am lesen:Unter dem Vampirmon 1 - Versuchung von Amanda Hocking
  • • (Buch) als nächstes geplant:Engelsmorgen von Lauren Kate
  • • (Buch) Neuerwerbung: The darkest surrender von Gena Showalter
  • • (Film) gerade gesehen: Thor
  • • (Film) als nächstes geplant: Beastly
  • • (Film) Neuerwerbung: Beastly, Ich bin Nummer Vier, Red Riding Hood

#53 Nina

Nina

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Geschrieben 10 Oktober 2011 - 23:02

Den Elfenlied Anime kann ich auch empfehlen - und es ist ja auch was für SF-Fans. Immerhin ist die Hauptperson (bzw. die auffälligste Person in dem Werk, der Protagonist ist ein relativ uninteressanter Junge) ja Teil eines Gentechnik-Experiments, was ja auch ein beliebtes SF-Thema ist. Diese Person (übrigens ein süßes Mädel mit Katzenohren, was v.a. die Herrn der Schöpfung ansprechen dürfte) hat so einen Art unsichtbarer Arme (im Film "Vektoren" genannt), was ich eine sehr interessante Idee finde, die mir in der Form noch nicht untergekommen ist. Das Ganze ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven und wer auf seine Kinder acht gibt, sollte sie das auf keinen Fall schauen lassen, da es wirklich sehr brutal wird. (Bis zu abgetrennten Gliedmaßen, was umso grausamer wird, da die so verstümmelte Person kein Fremder ist, sondern an und für sich auch ein ganz liebes Mädchen ist, die gegen die "Hauptperson" antreten muss ...) Fushigi Yuugi mag ich auch. Ist aber wie gesagt v.a. was für weiblich - jugendliche Zielpublikum, dafür ist echtes "Mitfühlen" angesagt. Ist aber auf jeden Fall Fantasy-, nicht SF-Sparte.

#54 jürgen eglseer

jürgen eglseer

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Geschrieben 02 Dezember 2011 - 16:12

Pflichtlektüre für jeden Manga-Fan: Neon Genesis Evangelion http://www.fictionfantasy.de/nge01
-------------------------------

http://www.fictionfantasy.de

Phantastische Literatur und Film

auf Facebook: fictionfantasy.de Seite mit allen neuen Artikeln!

#55 AnonymusAsca

AnonymusAsca

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Geschrieben 11 Dezember 2012 - 19:39

Die meisten guten Mangas/Animes basieren ja auf Light-Novels, die nehmen in Japan auch einen hohen stellenwert ein. Sind ca. aufm gleichem Stellenwert wie Perry-Rhodan. Da kommt dann halt jeden Monat ein kleiner Teil der Story mit 20-40 Seiten raus. Wenn das Novel sehr erfolgreich ist wird ziemlich schnell ein Manga bzw. Anime draus.

Gute jüngere Beispiele dafür sind:

-Death Note
-Sword Art Online
-Highschool DxD
-BreakBlade
-Kyoukai Senjou no Horizon
- Mahouka Koukou no Rettousei (noch nicht verfilmt, soll aber kommen)

....... und noch einige andere Kurzgeschichten. Hier sind einige davon zu finden. (Das sind freie Übersetzungen ins Englische weils das Zeug sonst nur auf Japanisch gäbe, also erwartet keine professionelle Übersetzung)
http://www.baka-tsuk...title=Main_Page

oder Koreanisch denke ich? Bei denen entwickelt sich auch so ne Szene.
http://novel.oddsqua...t-sculptor.html
http://giraffecorps.liamak.net/novels/


So richtige Hardcore SciFi gibts in der Szene leider recht wenig, was ich weis. Die haben halt nicht die Leserschaft dafür.

-Akumetsu http://www.mangaupda...ies.html?id=397
-Legendary Moonlight Sculptor http://www.mangaupda...s.html?id=59588
-GUNNM: Last Order http://www.mangaupda...es.html?id=2158
-Planetes http://www.mangaupda...ies.html?id=694
-MnR http://www.mangaupda...s.html?id=75426
-SaO http://www.mangaupda...s.html?id=51038
-BB http://www.mangaupda...s.html?id=13176
-Blame! http://www.mangaupda...ies.html?id=887
-Yureka http://www.mangaupda...es.html?id=1200
-Darker than Black http://www.mangaupda...s.html?id=43606
-Kyoukai Senjou no Horizon http://www.mangaupda...s.html?id=69674
-50 Million Km http://www.mangaupda...s.html?id=65916
-Mnemosyne no Musumetachi http://www.mangaupda...s.html?id=31889


Naja ok es gibt doch einige XD aber im Vergleich zum ganzen andern Mist der da produziert wird...........ich lese lieber die Romane als die Manga oder Anime Versionen davon.

Bearbeitet von AnonymusAsca, 11 Dezember 2012 - 20:00.


#56 Nibor

Nibor

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Geschrieben 11 März 2016 - 14:17

Wenig überraschend wird der Manga One Piece hier und anderswo weitgehend ignoriert. Einen ganz guten Artikel aus dem Jahr 2013 habe ich im Tagesspiegel gefunden, auch wenn der Autor manches notgedrungen nur verkürzt darstellen kann: Zur Suche, zur Freiheit.

 

Inzwischen gibt es 818 Mangakapitel und die Auflage der Mangasammelbände dürfte auf die 400 Millionen zugehen, falls diese Marke nicht schon überschritten wurde. Anfangen tut alles so:

 

 

Wer sich dieses Opening der ersten Anime Staffel anschaut, könnte (so wie ich einst und vermutlich auch viele andere) wegen der Art der Zeichnungen und den seltsamen Figuren auf die Idee kommen, dass es sich bei One Piece um Kinderkram handelt. Tatsächlich ist One Piece aber viel mehr. Der Manga ist sozusagen vieles in einem, weshalb man mit ihm auf ganz unterschiedliche Weise Spaß haben kann. One Piece ist übrigens kein Piratenabenteuer, er ist nur auch ein Piratenabenteuer. Generell würde ich den Manga nach dem bisherigen Verlauf der Geschichte unter Fantasy einordnen, er enthält aber Elemente aus allen Genres, auch aus der SF (Cyborgs z.B.).

 

Ich kenne 2 gute deutschsprachige Seiten zu One Piece.  Beide bieten neben einem Forum auch so etwas wie die Perrypedia, nur halt bezogen auf One Piece. Die größere Seite ist OPwiki, onepiece-rulez ist aber auch nicht schlecht. Aber selbst wenn man sich dort alles zu One Piece durchliest, das - ich schreibe mal: feeling von One Piece bekommt man nicht mit, wenn man etwas über den Manga liest oder mal kurz in ein Kapitel reinschaut oder wenn man sich mal eine Folge  des Anime anschaut. Um wirklich zu begreifen, warum One Piece so ein Riesenerfolg ist, muss man sich auf den Manga oder meinetwegen auch auf den Anime einlassen.

 

Natürlich bietet One Piece auch etwas für die Bewebs-Fraktion:

 

 

Ich behaupte jetzt einfach mal: Wer One Piece links liegen lässt, verpasst etwas in vielerlei Hinsicht Großartiges. Echt wahr.





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