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Science Fiction Rollenspiel Community RS Atlantis


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29 Antworten in diesem Thema

#1 Nerun

Nerun

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Geschrieben 24 November 2005 - 20:31

Kurzbeschreibung

Das Chat-Rollenspiel RS Atlantis ist ein freies Cross-Over-Rollenspiel und dreht sich um das Raumschiff Atlantis, das in die Tiefen des Universums vordringt und nicht-militärische Ziele verfolgt: Frieden, Freundschaft, Handel, Gemeinschaft, Verteidigung und Diplomatie sind die verfolgten Ideale. Es basiert auf verschiedensten Sci-Fi-Universen: Babylon 5, Andromeda, Stargate Atlantis, Star Trek, Star Wars,... und fasst diese zu einem einzigartigen Konglomerat zusammen. Das Heimatuniversum ist in Star Trek der Alpha-Quadrant.

Vision

Mit dieser Mischung soll ein breites Publikum angesprochen und außerdem die Möglichkeiten für Stories so vergrößert werden, dass in naher Zukunft weder die Spieler noch die Stories ausgehen. Außerdem soll damit nicht nur der interessante Aspekt des konfliktbehafteten Zusammenlebens auf einem Raumschiff simuliert, sondern dieser gleich verknüpft werden mit diversen Fragen, die im Zusammenspiel von Kulturen aus verschiedenen Sci-Fi-Auffassungen aufkommen. Die humanistische Ausrichtung dieses RPGs setzt dabei Diplomatie und Versöhnung als oft angewendete Lösung voraus, was in vielen anderen Rollenspielen, Simulationen und Sci-Fi-Filmen Seltenheitswert besitzt. Dies stellt einen pädagogischen Nutzen und gleichzeitig ein Experiment dar.

Geschichte

Das RS Atlantis wird seit September 2001 gespielt und ist damit das einzige aktive deutschsprachige Sci-Fi-Chat-Rollenspiel, welches auf eine langjährige Geschichte verweisen kann. Gegründet wurde es im damaligen Star(-Trek)-Chat des TV-Senders Sat.1, dieser Chat existiert heute nicht mehr. Anfangs nutzte es dort nur einen Chatraum. Dezember 2001 wurde es in das IRC auf den Kickchat verlagert, wo die Anzahl der Chaträume schrittweise bis Mitte 2002 erweitert wurden und das Rollenspiel seine heutige Form annahm. Im April 2004 wurde es zum ST-City IRC Netz verlegt und hält seitdem mit diesem eine enge Kooperation. Es wird ständig von den Mitgliedern weiterentwickelt und umfasst 15-30 aktive Spieler. Im Laufe der Zeit haben bisher über 100 Spieler das Rollenspiel besucht, ihre Herkunft erstreckt sich auf ganz Europa.

Zugang

Nach Anmeldung auf der Webseite gibt es Zugriff auf die interne Webseite und das Forum. Beim Rollenspiel selbst wird das eigens angepasste Chatprogramm benutzt. Es ist über Kurzbefehle oder Menü steuerbar und enthält viele nützliche vorgefertigte Routinen, die nahezu komplett mit Soundeffekten hinterlegt sind. Auf der internen Webseite befinden sich die Akten mit Informationen über die Charaktere, die Hilfe zum Chatprogramm, außerdem Bilder von Mitgliedern zu Uniformen, Schemata über das Schiffsinnere und eine umfangreiche Sammlung von Sci-Fi Datenbanken. Desweiteren sind dort Hinweise zum Rollenspielablauf und -einstieg und wichtige Kontakte zu finden. Das Forum wird hauptsächlich zur Diskussion, Erweiterung und Sicherung von innovativen Ideen benutzt. Jede Abteilung hat sein Subforum. Für die Nutzung entstehen den Mitgliedern außer einem geringen Zeitaufwand keinerlei zusätzliche Kosten. Es werden allerdings nur 1-2 neue Mitglieder pro Woche aufgenommen, da sie in das Rollenspiel von den jeweiligen für die Einweisung zuständigen Mitgliedern integriert werden müssen.

Spielweise

Es ist ein kontinuierliches, episodenbasiertes Multi-Channel-RPG mit offenem Ende, in dem jedes Mitglied mit seinem Spieler seinen Anteil zum Ausgang beiträgt. Im Forum können Vorschläge für Missionsansätze (Anfangssituationen) gemacht werden, die, nach Bewertung durch alle Mitglieder, danach gespielt werden können. Es findet jede Woche Sonntags 19-21 Uhr in ca. 10 IRC Chat-Räumen gleichzeitig statt, die sich aus den einzelnen Abteilungen zusammensetzen. Es werden selten Rollen aus bekannten SF-Serien nur wie vorhanden simuliert und nachgespielt, sondern vielmehr eigene Rollen nach dem Vorbild der SF-Serien erschaffen.

Story

Es dreht sich alles um ein Raumschiff und seine nächste Umgebung als primären Handlungsort. Dieses Raumschiff wurde zuerst für die Rettung eines Volkes verwendet, welches in Kühlschlafkammern von einem Planeten evakuiert wurde. Das Raumschiff ist danach in die unentdeckten Weiten des Alls aufgebrochen, um dem Krieg im Alpha-Quadranten des Star Trek-Universums zu entgehen. Unterwegs werden Handel, Forschung und Entwicklung betrieben, soziale Kontakte geknüpft und vertieft, Freunde gefunden, Bündnisse geschlossen, Probleme und Krisen jeder Art bewältigt. Das Schiff ist ein Symbol des Friedens unter den vielen Gruppen, die es bevölkern, ähnlich wie die Raumstation Babylon 5 der gleichnamigen Sci-Fi-Serie. Die Story setzt sich dabei aus Teilgeschichten zusammen, Missionen genannt, die mit offenem Ende ablaufen. Auf das Ergebnis setzt die jeweils nachfolgende Mission auf. Zwischen den einzelnen Missionen werden als Puffer verstärkt Auswertungen, Debriefings, Charakterentwicklung und Freizeit simuliert.

Schiff

Das Raumschiff Atlantis ist ein Tiefenraumschiff in Größe einer Sternenbasis. Es wurde als Einzelstück gebaut und bietet nun den Abteilungen und vielen verschiedenen Völkern einen Platz. Für das Design stand die Relativity-Klasse aus dem Star Trek-Universum Modell, die Interna sind allerdings verändert und an die Bedürfnisse der Besatzung angepasst worden. Beim Besuch des jeweiligen Universums wurden so manche Errungenschaften mitgenommen, so verfügt das Schiff mittlerweile u.a. über einen Transwarpantrieb von den Borg, eine Quantensingualarität von den Romulanern, einen Hyperraumgenerator vom Planeten Naboo und bald über ein Hyperraumantrieb aus dem Babylon 5-Universum. Auch die Waffen-, Sensor-, Energiesysteme wurden mehrfach angepasst.

Abteilungen

Die Abteilungen existieren in den Chaträumen und im Forum und handeln als Teams aus einzelnen Spielern. Es gibt sowohl ein Promenadendeck für Händler und Einkaufsbummler, den Atlantis-Sicherheitsdienst mit einer Jägerstaffel (ASD/Eagles), die medizinische Abteilung (MED) als auch eine Abteilung für die Technik/Wissenschaft (T/W) mit ihren Laboren, den Beratungsraum, Quartiere, einen Hangar, Gänge und die Brücke an Bord. Auch das umgebende Universum wird simuliert. Die Atlantis-Bar ist außerhalb des Rollenspiels ein Treffpunkt für Crewmitglieder und andere freundliche Wesen und kann über die Webseite unabhängig von einer Anmeldung für das Rollenspiel besucht werden.

Aufgaben / Berufe

Die Basiscrew besteht aus den Posten Assistenten/in, Psychologe/in, Arzt/Ärztin, Techniker/in, Wissenschaftler/in, Sicherheitsoffizier/in, Jägerpilot/in, Navigator/in, Taktiker/in, OPS, Kommunikationsoffizier/in, den Computer, erster Offizier und zweiter Offizier und einem Captain. Es gibt weiterhin die Möglichkeit als Zivilist Frisör, Händler, Reporter, Bestatter oder jede andere vorstellbare Profession anzunehmen. Auch Gastcharaktere werden gespielt, diese treten einmalig oder für eine bestimmte Zeit als externe Partei auf. So erscheinen sie z.B. als Verhandlungspartner in diplomatischen Gesprächen, Gegner im Kampf, Informant des Auftraggebers, Reiseführer, Lotse für ein entsprechendes Gebiet, als Pflanze auf einem fremden Planeten, als Offizieller einer Regierung oder einfach nur als Frachtercaptain. Manch geübtes Mitglied spielt in einem Rollenspiel bis zu zwei Charaktere gleichzeitig.

Kommunikation der Mitspieler

Die Kommunikation im Rollenspiel findet meist über das chatprogrammgestützte Interkom statt, wenn sich der Spieler an Bord befindet. Ansonsten wird sie über das Universum in Verbindung mit der Brücke abgewickelt, z.B. wenn der Spieler sich auf einem Planeten oder anderem Raumschiff aufhält. Desweiteren werden in Privatgesprächen zwischen den Mitgliedern wichtige Sachverhalte vorher abgeklärt.

Aufstieg im Rollenspiel

Der Aufstieg im Rollenspiel erfolgt nach festgelegten Kriterien:

Bedarf für höheren Rang durch Aufgaben vorhanden
Offiziersgerechtes Verhalten (z.B. gutes Benehmen, Verantwortungsbewusstsein, Wille, Abmeldung bei Verlassen des Postens, Suchen von möglichst gewaltfreien Lösungen)
Kenntnis der Homepage und der Vision von Atlantis (Forschung, Handel, Diplomatie, Sicherung, Humanität)
Kenntnis der Abläufe im Rollenspiel (z.B. Logbuchfunktion, Interkomfunktion)
Bestimmte Anzahl an Punkten im Fehlzeitensystem
Erstellte Akte
Kenntnis der Aktivitäten im RS Atlantis Forum
Kenntnis des Chatprogramms
Vorschlag an den ersten Offizier oder Captain durch Sektionsleiter oder ihre Stellvertreter
Im Einzelfall kann mit entsprechender Begründung von diesen Punkten abgewichen werden.

Leitung

Die Gesamtleitung des RS Atlantis hat meistens der Captain. Er koordiniert die globale Situation und Entwicklung, greift aber selten als Rollenspielleiter direkt in das Geschehen ein, sondern tut dies über seine Funktion als Schiffskommandant. Sollte er ausfallen, treten die nachgeordneten Hierarchieträger, wie der erste Offizier und zweite Offizier dafür auf. Die Leitung der Abteilungen fällt in die Verantwortung der Sektionsleiter oder ihrer Stellvertreter.

Weitere Besonderheiten

Eine Besonderheit bei RS Atlantis ist, dass der Schiffscomputer ebenfalls von mindestens einem Spieler gespielt wird und alle Anfragen der Crew bearbeitet. Diese Spieler können sich dank speziellem Computerinterface alle Räume überwachen. Außerdem wird jedes Rollenspiel geloggt und das Logfile den Mitgliedern nach einer Sitzung auf der internen Seite zur Verfügung gestellt. Das Fehlzeitensystem ist Punkte-basiert und sorgt für Nachprüfbarkeit der Anwesenheit des Mitglieds und ist eine wesentliche Basis für den Aufstieg im Rollenspiel. Ebenfalls wird im Forum eine Zusammenfassung des Gespielten angeboten. Über eine im Chatprogramm implementierte Logbuchfunktion können von den Mitgliedern während des Rollenspiels Logbücher geschrieben werden.

Hinweise, Tipps und Tricks

Man sollte regelmässig Sonntag abend die zwei Stunden Online-Zeit aufbringen können, ansonsten macht eine Anmeldung in diesem Rollenspiel wenig Sinn. Aktivität, Benehmen und Kreativität ist sehr wichtig. Vorteile haben kontakt-, spielfreudige und offene Menschen, die ein Rollenspiel nicht als reine Kampfsimulation betreiben wollen.

Weblinks

www.rs-atlantis.de

#2 Nerun

Nerun

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Geschrieben 12 August 2007 - 22:55

RS Atlantis News - August 2007

Nachdem die Atlantis ins Freelancer Universum durch einen Impuls eines Artefaktes geschleudert worden war, machte sich die Crew zunächst daran, das Universum kennenzulernen. Nachdem man sämtliche technischen Probleme behoben hatte, wurde immer mehr klar, dass das Bleiben hier nicht nur von kurzer Dauer sein würde. Man fand einen Wissenschaftler, der versuchte das sagenumwobene Artefakt zu finden. Anschließend verbrachte man auf dem Planeten New California einen Landurlaub.

Eingefügtes Bild
Der Weg von New York nach Dublin und nach Hamburg

Einige Piloten der Atlantis nahmen anschließend an einem Kleinschiffs-Rennen teil und einer rettete einem anderen Renn-Teilnehmer das Leben, worauf dieser sein Wissen und damit den Aufenthaltsort des Artefaktes in einem Rheinland-Sektor an die Atlantis verriet. Die Atlantis-Piloten belegten zudem den 2., 4. und letzten Platz, wobei auch noch ein Geschwindigkeitsrekord aufgestellt wurde. Die Crew machte sich auf den Weg nach Rheinland, wurde aber vorerst von dem Einfall von Korsaren in einigen benachbarten Rheinland-Sektoren aufgehalten, da das Rheinland-Militär die Schiffsrouten nach dem Zentralsystem sperrte.

Soweit zum Fortgang der Rollenspielgeschichte. Die Homepage wird derzeit für das 6. Jubiläum umgearbeitet und vorbereitet. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden schon erste Inhalte online gestellt, weitere werden in den kommenden Tagen folgen. In einigen Tagen findet ein RL Treffen der Atlantiker statt. Hierfür werden Seiten vorbereitet, die dann darüber informieren werden. Zudem hat RS Atlantis einige neue Partner gefunden.

Bearbeitet von Nerun, 24 Juni 2008 - 22:17.


#3 Nerun

Nerun

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Geschrieben 03 Oktober 2007 - 22:09

RS Atlantis News - Oktober 2007

Die Atlantis befand sich im Rheinland-System. Es gelang der Crew das lang gesuchte Nomaden-Artefakt aus einer geheimen Forschungseinrichtung der Rheinländer zu beschaffen. Dadurch wurde man aber auch gleichzeitig zum Ziel für die Nomaden. Einer ihrer Scouts nahm die Antriebssignatur der Atlantis auf und verfolgte sie durch mehrere Systeme. Mit dem Einsatz des Artefakts und einem Generator auf einem Asteroiden im New York System brachte die Crew das Schiff aus dem Sirius-Sektor zurück in den Gamma Quadranten, kurz bevor man zu einem Ziel für die von dem Scout gerufene Nomadenflotte wurde.

Wir hatten im September unser 6-jähriges Jubiläum!

Wir haben in zwei der letzten Rollenspiele intern eine große Feier abhalten, dieses Jahr mit einem umfangreichen Programm von Künstlern, Schaustellern, Musikern, viel Essen, einem Schokobrunnen und einer Eisbombe. Wir bedanken uns bei allen unseren Mitgliedern, Partnern und Freunden der Gemeinschaft für ihre Treue und hoffen dass noch viele weitere Jahre folgen werden. Besonders gefreut hat uns, dass auch Mitglieder aus der Anfangszeit von RS Atlantis wieder zu uns fanden.

Wir haben aus dem Anlass des Jubiläums unserer externen Webseite ein neues Design gegeben, einige neue Inhalte (News, Medien) dort veröffentlicht und unseren Mitgliedern alle Logs seit Bestehen von RS Atlantis zur Verfügung gestellt. Glückwünsche können auf unserer Webseite im Gästebuch hinterlassen werden.

Außerdem gab es im August ein RL Treffen der Atlantiker. Es wurde gezeltet und die nahegelegene Stadt Hamburg besucht. Besondere Highlights waren die Rundfahrt auf einer alten Barkasse durch den Hafen und die Speicherstadt sowie das nächtliche Wasserlichtkonzert mit Musikbegleitung im Park "Planten un Blomen".

#4 Nerun

Nerun

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Geschrieben 22 Dezember 2007 - 19:18

RS Atlantis News - Dezember 2007

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2008! Wir werden wie auch die Jahre zuvor zwischen den Feiertagen Sonntag abends die Möglichkeit zum Rollenspiel und intern zum feiern bieten. Es ist natürlich jeder eingeladen, die Atlantis Bar auch zu anderen Zeiten zu besuchen.

Nach den letzten News im Oktober gab es wieder einige Veränderungen auf der Webseite: So wurden im externen Bereich Texte und andere Medien zu den wichtigsten Serien und Filmen veröffentlicht, auf die RS Atlantis aufbaut, also zu Andromeda, Star Trek, Star Wars und Babylon 5. Weitere werden in absehbarer Zeit folgen. Verlinkt sind sie unter anderem auf der Startseite hinter den Logos. Die intern für Mitglieder verfügbaren Schematas der Atlantis wurden mit aufeinander abgestimmten Maßangaben zum dargestellten Bereich versehen. Außerdem gibt es nun eine Übersicht aller Chaträume der Atlantis mit wichtigen Orten und Posten.

Wir konnten nach dem sechsten Jubiläum wieder viele neue Mitglieder aus den unterschiedlichsten Dimensionen begrüßen, vor allem im Bereich Technik/Wissenschaft.

Im Rollenspiel passierte eine ganze Reihe von Ereignissen: Die Atlantis flog den nahegelegenen Planeten im Gamma Quadranten an, welchen der Computer S-798-1 nannte. Es wurde eine unangekündigte, schiffsweite Übung durchgeführt, um den Zustand der Crew und des Schiffs zu prüfen. Der Captain flog danach für zwei Monate zu diplomatischen Verhandlungen mit den Rapantes. Diesen half er auf ihre Anfrage hin erfolgreich bei der Einigung zur Ausbeute der Rohstoffe eines Mondes, wofür der Atlantis ein kleines Kontingent davon als Dank zugesprochen wurde. In dieser Zeit landete die Atlantis auf dem Planeten nahe einer Wüste für dringend erforderliche Wartungsarbeiten. Dabei fuhren zwei Landestützen zunächst nicht vollständig aus, was dem Schiff bis zur Fehlerbehebung eine leichte Schräglage gab. Die folgenden Wochen wurden für Arbeiten an den verschiedensten Schiffssystemen verwendet. Außerdem flogen die kleinen Jäger der Atlantis, die Iron Eagle Squadron, in ihren Firelancer einen Übungsflug. Einer der Eagles wurde dabei am Antrieb stark beschädigt und schaffte es mit letzter Kraft in den Hangar. Zudem fand ein Testflug mit einem Prototypen der neuen Jägergeneration Starlancer durch den ASD/Eagles und die Technik/Wissenschaft statt, der demnächst in Serienproduktion gehen soll. Danach wurde auf dem Planeten ein Zeltlager aufgebaut, die Besatzung der Atlantis dorthin evakuiert und mit der durch künstliche Intelligenzen gesteuerte Baryonsäuberung des Schiffes im Weltraum begonnen. Durch starken Regenfall wurden die tiefergelegenen Gebiete des Zeltlagers unter Wasser gesetzt, sie mussten in höhere Gebiete verlagert werden. Als plötzlich eine Schlamm- und Gerölllawine auf das Lager zuraste, wurde eine Notfallevakuierung auf umgebende Hügel nötig. Das Lager konnte aber unter Risikoeinsatz durch den ASD/Eagles und die Technik/Wissenschaft in letzter Minute gerettet werden. Dazu wurden Pumpen und mobile Schildemitter zum Einsatz gebracht. Da die Schilde in vorderster Front zur Lawine aber zu brechen drohten, wurde Energie umgeleitet und ein Eagle-Jäger mit aktivierten Schilden als Keil benutzt, um die Lawine zu teilen und die Last auf die Schilde besser zu verteilen. Nach dem erfolgreichen Zurückhalten der Lawine gab es einige Vermisste, einer konnte bereits mit Unterkühlungen zum Lazarett geflogen werden. Die beiden anderen stießen außerhalb des Lagers auf eine zuvor vergrabene Nebula Klasse der Sternenflotte, die vor einiger Zeit abstürzte und nun durch den Regen teilweise freigelegt wurde. Sie begaben sich in das Schiff und wurden Suggestivstrahlung bewusstseinsstörend ausgesetzt. Ein Außenteam ist zu ihrer Rettung bereits unterwegs.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:38.


#5 Nerun

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Geschrieben 23 März 2008 - 00:12

RS Atlantis News - März 2008

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein schönes Osterfest! Wir werden auch dieses Jahr unseren Mitgliedern am Ostersonntag abends die Möglichkeit zum Rollenspiel bieten. Es ist natürlich jeder eingeladen, die Atlantis Bar auch zu anderen Zeiten zu besuchen.

Nach unseren letzten News im Dezember hat sich so einiges getan. So haben wir mittlerweile einen neuen ersten Offizier auf der Atlantis, Cmdr Obi Wan. Außerdem kamen in den vergangenen Wochen eine Menge Gesichter aus den verschiedensten Dimensionen bei uns dazu und unsere Warteliste mit Neuanmeldungen füllte sich gut, sodass derzeit etwas mehr Nachfrage als Angebot besteht und wir die Aufnahmeprozedur etwas anpassen mussten. Zudem findet derzeit auch eine Neuabstimmung über die durch die Mitglieder geposteten und noch ungespielten Missionsansätze statt, damit ein aktuelleres Meinungsbild darüber entsteht.


Im Rollenspiel liegt die Atlantis weiterhin auf dem Planeten S-798-1 im Gamma Quadranten, allerdings wurde in der Zwischenzeit die Ursache für den geringen Schiffsverkehr gefunden: Es befinden sich einige statische Subraumstörungen in der Nähe des Planeten. Die in der letzten News beschriebenen Crewmitglieder aus der abgestürzten Nebula Klasse wurden gerettet und das Suggestivprojektor-Gerät zerstört. Vermutlich stürzte das mittlerweile als USS Odyssee identifizierte Schiff durch ein fehlgeschlagenes Experiment auf den Planeten und erzeugte möglicherweise sogar die Subraumstörungen. Das Schiff wurde anschließend etwas ausgeschlachtet, wobei unter anderem ein neuartiges Punktverteidigungsphasersystem von Mitgliedern der Technik/Wissenschaft ausgebaut und in einem Shuttle erfolgreich getestet wurde. Auf dem Promenadendeck wurde ein Vorsteher gewählt, der nun die Belange der Händler und Zivilisten vertreten soll. Außerdem wird dort eine Schule aufgebaut, die unter anderem auch Kurse für Crewmitglieder aus den einzelnen Bereichen anbietet. Es fand eine Außenmission zu einer nahegelegenen Handelsstation mit kleiner Werft statt, wo demnächst der Bau der neuen Jäger vom Typ Starlancer für den ASD/Eagles beginnen wird.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:38.


#6 Nerun

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Geschrieben 24 Juni 2008 - 22:24

RS Atlantis News - Juni 2008

Seit der letzten News im März setzte sich der kontinuierliche Zustrom an Anmeldungen fort, sodass wir wieder einige Neue bei uns begrüßten konnten. Außerdem gab es einige Beförderungen in der Crew.

Im Rollenspiel selbst bahnt sich eine epische Geschichte mit erstaunlichen Entdeckungen an: Der ASD/Eagles führte Flugübungen und Übungen auf dem Planeten S-798-1 im Gamma Quadranten durch. Beim Landeanflug eines Eagles fiel der Antrieb aus, er wurde aber mit einem Shuttle und anderen Eagles stabilisiert und sicher auf den Planeten gebracht. Danach wurden seltsame Vorkommnisse gemeldet, unter anderem sich ohne Erklärung bewegende Steine in einer Höhle. Zudem wurde eine weitere leuchtende Steinplatte mit einer Inschrift gefunden, welche die gleiche zu sein scheint, die vor einigen Monaten von einem gelehrten Buchhändler an Bord übersetzt wurde:

"Wer das hier lesen kann braucht keine Brille. Wer das hier liest, kann außerdem lesen. Der, der lesen kann, liest das, was die, die schreiben können schrieben. Das, was von denen geschrieben wurde, die schreiben können, wurde von denen, die denken können erdacht. Das, was von denen erdacht wurde, die denken können, steht auf einer andern Tafel, denn: Das was jene, die denken können erdacht hatten, wurde von jenen, die nicht blöd sind versteckt. Das, was jene, die denken können erdacht haben, lautet zusammengefasst: 42..." Dann kommt ein unlesbarer Teil, weiter geht es mit: "...in diese Richtung" darunter ist dann eine Abbildung des Nachthimmels, anscheinend eine Karte und ein kleiner Text: "Äquator, Sommersonnwende Nord".

Zeitgleich regte sich ein Komapatient in der Krankenstation, der vor einiger Zeit auch mit den Steinplatten in Berührung kam, und rezierte mit glasigen Augen den gleichen Text. Ein Zusammenhang schien gegeben, jedoch wollte man das Risiko nicht eingehen, noch weitere Personen oder gar das Schiff selbst zu gefährden. Die Atlantis beendete daher den längeren Aufenthalt auf dem Planeten und setzte eine Sonde im Orbit zur Suche nach weiteren Steinplatten auf dem Planeten aus. Sie begab sich anschließend zu einer nahegelegenen Handelsstation mit Werft, wo sie die neuen, lange geplanten Jäger der Atlantis vom Typ Starlancer in Empfang nehmen wollte. Der Komapatient wachte auf, der Einfluss der Steinplatten auf ihn war verschwunden. Außerdem manifestierte ein zum Energiewesen gewordenes Crewmitglied ein Stargate an Bord, das nun von der Technik/Wissenschaft untersucht und gesichert wird. Die ersten Jäger kamen dann ordnungsgemäß an Bord und wurden vom ASD/Eagles und der Technik/Wissenschaft erfolgreich getestet. Bei einer Lieferung kam es allerdings zu einem Zwischenfall. So wurden die Frachter mit einigen der neuen Jäger an Bord von Piraten entführt, die sie schließlich auf der Flucht gegen die verfolgenden Jäger und den Gamma Flyer des ASD/Eagles einsetzten. Bei dem folgenden Kampf gingen die Jäger der Atlantis siegreich hervor, allerdings wurden die betreffenden neuen Jäger schwer beschädigt und mussten von der Technik/Wissenschaft repariert werden. Einer der Frachter explodierte. Die anderen Verfolger entkamen unerkannt in unkartographierte Gebiete.

Da weitere Steinplatten von der Sonde gefunden wurden, setzte die Atlantis eine von der Technik/Wissenschaft entwickelte Sonde mit Landevorrichtung zum Planeten ab, die einen kleinen Roboter enthielt, mit denen von den Steinplatten gefahrlos Aufnahmen gemacht werden konnten. Es folgten weitere Übersetzungen:

"Der, der lesen kann, liest das, was die, die schreiben können schrieben. Jene die verrückt sind oder jene die im äußersten Notfall handeln, und das drücken, welches groß und rot ist, brauchen auch jenes, welches sichert. Das, das sichert, wurde von jenen, die nicht blöd sind installiert. Da jene, die nicht blöd sind, jedoch ständig vergaßen, wie jenes lautet, das sichert, ließen sie es von jenen, die schreiben können niederschreiben. Jenes, das sichert, hat die einzugebende Nummer: 1,2,3,4,5,6,7,8,9. Erst danach kann jenes, was groß und rot ist, aktiviert werden. Achtung, Änderungen..." der Rest ist unlesbar.

"Der, der lesen kann, liest das, was die, die schreiben können schrieben. Das, was von denen geschrieben wurde, die schreiben können, wurde von denen, die denken können erdacht. Das, was die, die denken können erdacht haben, ist das, was den zerstören kann. Das, was zerstören kann, zerstört das Universum, das Leben und den ganzen Rest. Das was zerstören kann besteht aus jenem Material, welches härter ist als alles andere. Das was zerstören kann besteht um einem Ort, der bloß ein Punkt ist. Das was zerstören kann wird das sein, welches übrigbleibt, wenn man das, was zerstören kann, aktiviert. Das was zerstören kann wird durch etwas aktiviert, was groß und rot ist. Drum aktiviere das, was groß und rot ist, nur im äußersten Notfall, oder wenn du das bist, was verrückt ist. Haftung für Ausfälle von elektronischen Geräten durch die verbauten Kristalle oder bei Fehler in der Handhabung der Weltuntergangsmaschine werden nicht übernommen."

"Wer das hier lesen kann braucht keine Brille. Wer das hier liest, kann außerdem Lesen. Der, der lesen kann, liest das, was die, die schreiben können schrieben. Das, was von denen geschrieben wurde, die schreiben können, wurde von denen, die denken können erdacht. Das, was von denen erdacht wurde, die denken können, steht auf einer andern Tafel, denn: Das was jene, die denken können erdacht hatten, wurde von jenen, die nicht blöd sind versteckt. Das, was jene, die denken können erdacht haben, lautet zusammengefasst: 13 Strecken, die von jenem, was leuchtet, in einer Rotation von jenem, worauf wir leben, zurückgelegt werden, in diese Richtung". Darunter ist dann eine Abbildung des Nachthimmels und wieder ein kleiner Text: "Äquator, Sommersonnwende Nord".

Man erlangte so neue Erkenntnisse und Koordinaten, zu denen eine weitere Sonde geschickt wurden. In der Zwischenzeit wurde auf der Station untersucht, wie die Piraten den Versuch der Jäger-Entführung durchführen konnten. Vor allem bekam die Crew der Atlantis aber dort heraus, wohin die Entführer verschwanden. Die Koordinaten glichen denen aus der Übersetzung. Die dort inzwischen angekommene Sonde zeigt eine riesige Dyson-Sphäre.

"Wer das hier lesen kann braucht keine Brille. Wer das hier liest, gehört zu jenen, die Glück haben. Denn jene, die nicht Glück haben, werden ein schreckliches Schicksal erleiden. Jene, die nicht Glück haben, haben nämlich jene Tafeln gelesen, die töten. Jene, die töten, wurden gebaut um jene, die lesen können, daran zu hindern, jenen, die verrückt sind, das Wissen zu verraten. Denn jene, die verrückt sind, würden das Wissen missbrauchen um jenes, was zerstören kann, zu aktivieren. Nur jene, die nicht blöd sind, wissen, wie man jene, die töten, ausschaltet. Falls jene, die töten, kein Signal mehr erhalten von jenen, die nicht blöd sind, werden sie jene, die kein Glück haben, bloß daran hindern in absehbarer Zeit das Wissen zu verkünden. Für Ausfälle des Sicherungssystems haftet nicht die Stein-Gesellschaft. Bei Fehlern wenden sie sich bitte zuerst an die Verantwortlichen des Auftrages."

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:39.


#7 Nerun

Nerun

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Geschrieben 16 September 2008 - 21:14

RS Atlantis - September 2008 (7. Jubiläum)

Die in den letzten News beschriebene epische Geschichte um die Dyson-Sphäre entwickelte sich im Rollenspiel weiter:

Die Atlantis flog zu den Koordinaten, begann die heimliche Beobachtung der Umgebung und sichtete einer der Frachter, der an dem Entführungsversuch der neuen Jäger beteiligt war, sowie einen leichten Kreuzer und ein Polizeischiff. Ein abgestürzter Asteroid von einem Mond diente der Crew als natürliche Tarnung für eine Sonde, die sich dadurch der Sphäre unbemerkt nähern konnte. Der Abschuss wurde so emissionsarm wie möglich vorgenommen, indem das Rohr nicht entlüftet und der Sog genutzt wurde. Hinterher wurde die Sonde von einem Eagle mit reduzierter Energie und unter Funkstille wieder zur Auswertung eingesammelt. In den Sektor-News wurde der leichte Kreuzer gezeigt, wie er als Piratenkreuzer seit Wochen Handelsrouten überfiel und dabei stets sehr brutal vorging.

Aufgrund der Ergebnisse der letzten Sonde wurde von der Führung der Atlantis beschlossen, Scouts zu den 7 benachbarten Handelsposten zu schicken, die Meldung über ein Auftauchen der bekannten Piraten-Frachter gaben. Anschließend schlich sich ein Team mit Sensorentäuschern an Bord einer der Frachter und gelangte so in das Innere der Sphäre. Die Superwaffe wurde durch eine Überladung erfolgreich zerstört und die anderen Systeme gesichert. Die Piraten lagen danach in ihren nahezu energielosen Schiffen im Inneren der Sphäre und wurden von den örtlichen Regierungsbehörden abgeholt, die zufällig einen kleinen Tipp bekamen.

Galaktische Sektor-News: "Heute wurde in einer bisher beispiellosen Aktion das Piratennest von Polizei und Militär ausgehoben, von dem seit Monaten Angriffe auf Frachter in umliegenden Sektoren ausgingen. Die Piraten wurden in einer Dyson-Sphäre festgenommen, in der ihre Schiffe antriebslos umherschwebten. Ermöglicht wurde das durch eine bisher unbekannte Gruppe, die auch die Technik in der Sphäre neutralisierte."

In der Zwischenzeit gab es einige Wirren auf der Atlantis selbst. So wurde durch das Stoppen und Vernehmen eines Medizindiebs ein lange vermisstes Crewmitglied in einem Labor durch den ASD aufgefunden, indem illegal Experimente stattfanden. Seine Behandlung auf der Krankenstation, die deswegen kurzzeitig unter Quarantäne gestellt war, dauert noch immer an. Es konnten erste Erfolge mit Nanobots erzielt werden, die andere Nanobots im Blut des Patienten ausschalteten. Der verantwortliche Professor befindet sich im Gewahrsam des ASD. Gleichzeitig kam ein Wesen auf bis dahin unbekannte Weise an Bord, welches seine Gestalt wandeln, durch Kraftfelder gehen kann und offenbar zwei Persönlichkeiten in sich trägt. Die erste Persönlichkeit scheint über einige Kenntnis von Spezies aus dem Alpha Quadranten zu verfügen, allerdings sieht sie sich den Humanoiden überlegen und deutlich im Recht bei ihren Tötungshandlungen. Ein Unrechtsbewusstsein scheint nicht vorhanden. Es gelang dem Wesen nach der ersten Festnahme zu entfliehen und nach der zweiten in den Zellen den dort ebenfalls gefangenen Medizindieb anzugreifen und durch Aussaugen zu töten. Durch Anpassung der Kraftfelder scheint es bisher davon abgehalten, damit fortzufahren. Es wird zudem durch den ASD mit angepassten Phasern stark bewacht. Die Krankenstation sucht nach einer Möglichkeit, die eine Gefährdung der Umgebung in Zukunft ausschließt.

Außerdem bereitet sich die Crew der Atlantis auf die nun schon 7. Jubiläumsfeier vor!

Dieses Ereignis werden wir gebührend auf dem Promenadendeck feiern und unseren Mitgliedern wieder historische Logs seit Beginn von RS Atlantis zum Download anbieten. Glückwünsche können wie jedes Jahr auf der Website im Gästebuch hinterlassen werden.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:39.


#8 Nerun

Nerun

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Geschrieben 23 Dezember 2008 - 21:08

RS Atlantis News - Dezember 2008

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2009!

Das Jahr 2008 war für RS Atlantis ein gutes Jahr. Die Zugriffe auf die Webseite und die Anzahl der Anmeldungen konnten leicht gesteigert werden und wir hatten phantastische Stories. Seit den letzten News im September wurden die Menüleiste der externen Webseite und das Logo der Atlantis im Design etwas moderner und außerirdischer gestaltet. Die Seite zog fast unbemerkbar auf einen neuen Server um. Außerdem wurde auf der internen Website die medizinische Datenbank erweitert und mit Bildern zur Ausrüstung an Bord versehen.

Im Rollenspiel wurde seit den letzten News die 7. Jubiläumsfeier mit der Ansprache vom Captain, Musik und einem phänomenalen Feuerwerk begangen. Per Holobild war ein früheres Crewmitglied als Überraschungsgast zugeschaltet. Die Feier nahm ein abruptes Ende, als die Atlantis einen bruchstückhaften Notruf empfing. Sie flog daraufhin zum System X0900. Ein Außenteam begab sich auf den Planeten X0900-P. Es fand ein abgestürztes Schiff, welches den Notruf aussendete. Kurz darauf wurde das Team von einer Meute Einheimischer angegriffen, die ein Feld aktivierten, welches jegliche Technik störte. Ein Hilferuf kam noch bei der Atlantis an, dann riss der Kontakt ab. Durch das Feld konnte die Atlantis das Team nicht hochbeamen und geriet selbst in eine Notlage. Das Schiff verlor an Höhe im Orbit. Das Team wurde gefangen genommen und zu einem Dorf geschleppt.

Die Atlantis entkam dem Feld durch einen Warpstoß, allerdings nicht ohne einige Hüllenbrüche, Erschütterungen und verschmorte Energieleitungen. Verletzte gab es glücklicherweise keine. Die Crew schickte dem Team per modifiziertem Torpedo eine Botschaft auf Papier. In der Zwischenzeit stellte man an Bord Hilfspakete zusammen. Sie kamen aber nicht zum Einsatz, weil das Team sich vorher befreien und den Generator des Feldes finden und zerstören konnte. Das Außenteam, ein im abgestürzten Schiff gefundenes Ei und eine weitere Person in einem schwer beschädigten Abfangjäger kamen auf der Atlantis an. Aus dem Ei schlüpfte ein kleiner Saurier, der zur Krankenstation gebracht, dort untersucht wurde und bis auf weiteres an Bord bleiben darf. Die Schäden von dem Anti-Technik-Feld wurden repariert.

Der Doktor konnte bei dem in der letzten News erwähnten, blutsaugenden Wesen erste Erfolge bei dessen Ersatzernährung erzielen, wurde dann aber zurück zu seinem Heimatplaneten gerufen, wo er einen Sitz im Rat seines Volkes besetzen muss.

Außerdem traf die Atlantis auf ein weiteres Lebewesen, welches behauptete von Schiffen einer Gen-Mafia verfolgt zu werden. Es wurde an Bord geholt und die Atlantis suchte bei einer nahen Handelsstation Schutz. Als die Brücke dort aber nur automatische Antworten erhielt, scannte sie die Station. Es gab merkwürdige Störungen im Sensorbild mit spontan auftretenden Wärmequellen. Die Wände der Station schienen auch in sich selbst verdreht, sie hatte mit minus 39 ° C eine ziemlich kalte Atmosphäre und es waren an einigen Stellen Subraumstörungen vorhanden.

Das kurz darauf gebriefte Außenteam beamte hinüber und forderte später einen Bioscan an, der aufgrund von Strahlung und Anomalien erst nach Modifikation der Sensoren der Atlantis geliefert werden konnte. Ein Crewmitglied ging kurz verloren und traf dabei auf eine Gruppe Fremder, es kam zu einem Schusswechsel. Die Fremden zogen sich daraufhin aber zurück und das Crewmitglied kehrte unversehrt zum Team zurück. Man fand eine Stasiskapsel, lud Informationen von der Station herunter und beamte mit der Stasiskapsel zurück auf die Krankenstation der Atlantis.

Die Technik/Wissenschaft stabilisierte die Stasiskapsel und wertet die Daten von der Station aus. Die Fremden von der Station versuchten durch den Weltraum zur Luftschleuse schwebend unentdeckt auf die Atlantis zu gelangen, wurden dabei aber entdeckt, vom Captain per Funk angesprochen und zum Gespräch gebeten. Sie gaben sich als Auftragnehmer einer Forschungsgruppe aus, deren hergestelltes Gen von einer Person gestohlen wurde, indem sie es in sich selbst verpflanzte. Zur Prüfung der Sachlage wurde das Gespräch unterbrochen.

Zudem begann die Jahresendfeier, der Captain hielt eine Rede, die Musik spielte, man stieß an, aß und trank gemeinsam.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:39.


#9 Nerun

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Geschrieben 05 Mai 2009 - 01:35

RS Atlantis News - Mai 2009

Seit der letzten News ist wieder etwas Zeit vergangen und so gibt es einiges zu berichten. Es wurden wieder einige Neue in unsere Rollenspiel-Gemeinschaft aufgenommen, darunter waren diesmal Charaktere aus Star Trek, Babylon 5, Andromeda und Stargate. Insbesondere vom neuen Star Trek Film und der Kabel1 Kampagne erhoffen wir uns natürlich neue Impulse und weitere Crewmitglieder.

Im Rollenspiel blieb die Atlantis noch etwas bei der verlassenen Handelsstation, um die Anomalien auf ihr zu studieren und nach Möglichkeit zu entfernen. In der Zwischenzeit wurde ADoc McCoy zum vorläufigen Leiter der medizinischen Abteilung ernannt, eine Minbari tauchte mit einem Bluestar-Schiff auf und eine Jedi wurde von verängstigten Ferengies auf die Atlantis transportiert. Ein Betazoid aus der auf der Handelsstation gefundenen Stasiskapsel wurde zum Crewmitglied und berichtete, dass die Station eigentlich ursprünglich im Alpha Quadranten ihre Position hatte, bevor sie durch ein Raum-Phänomen in den Gamma Quadranten versetzt wurde.

Dann kam es im Bereitschaftsraum zum Showdown mit den Fremden von der Station, die sich im weiteren Gespräch als Kopfgeldjäger herausstellten und die Auslieferung einer Person forderten. Der Captain versuchte sie dabei mit Jedi-Machtfähigkeiten zu beeinflussen, was aber nur bei einem von fünf funktionierte. Dieser eine wurde erschossen, der Schießende vom ASD betäubt, ein Dritter warf einen Dolch, der aber von einem Jedi-Machtstoß abgelenkt wurde. Daraufhin wurde der Werfer von dem Chef der Söldner erschossen und sein Kumpane erschoss sich selbst angesichts ihrer aussichtslosen Lage. Der Chef der Söldner bat um Asyl, da er ohne Auftragsausführung nicht zurückkehren kann, ohne seine Familie zu gefährden. Es wurde ihm gewährt. Der Betäubte verblieb in Haft. Später gab es noch einen Zwischenfall auf dem Promenadendeck, als die Person und der verbliebene Kopfgeldjäger sich trafen. Eine Eskalation wurde durch den ASD verhindert.

Danach wurde eine Außenmission zu einem an der Station angedockten Schiff unternommen, nachdem dort vom Doctor eine Technologie zur Bekämpfung der Anomalien vermutet wurde, da er aus der Dimension dieses Schiffs stammt. Es wurde eine speziell entwickelte Sonde zu dem Schiff geschickt, die über ein entferntes Direktinterface verfügt. Diese Hyper Reality Probe (HRP) wurde auf dem Schiff von einer unbekannten Energie angegriffen. Dabei wurde der an das Direktinterface angeschlossene Entwickler der HRP und stellvertretende Leiter der Technik/Wissenschaft schwer verletzt. Die Sonde wurde wieder an Bord gebracht und man fand bei einer Folgeuntersuchung, dass es sich bei der Energie um ein Lebewesen handeln musste, da es nicht natürliche, aber sehr komplexe Muster in der Anzeige eines Tricorder gab, zu dem die Energie übersprang. Alle technischen Geräte in dem betreffenden Labor bis auf den Tricorder wurden abgeschaltet und aus dem Raum entfernt. Später wurden mittels Kamera die Muster aufgezeichnet und durch den Computer analysiert, der es als duodynisches Flußwesen klassifizierte. Man transferierte es in einen Spezialbehälter und ließ es im Weltall frei. Gleiches passierte mit den restlichen Flusswesen auf dem Schiff.

Zwischenzeitlich füllte sich die Krankenstation weiter. Der Aufstieg eines Antikers konnte nach Anpassung des Universaltranslators und mit den von ihm kommenden Anweisungen verzögert werden, da er selbst noch nicht bereit war zu gehen. Ein psychologischer Fall und ein Verletzter eines schwer beschädigten Schiffs wurden behandelt. Das Schiff des Neuankömmlings enthielt einen instabilen Kristall, der drohte zu einem Planeten zu werden, wenn er nicht auf -30 ° C abgekühlt werden würde. Es wurde per Traktorstrahl in ausreichendem Abstand zur Station und der Atlantis gebracht und von der Technik/Wissenschaft stabilisiert.

Zu Ostern wurde folgendes gespielt: Da sich der Energiekern des fremden Schiffs seit dem Ende der letzten Außenmission begann zu destabilisieren, wurde schnell das nächste Außenteam zusammengestellt, um die Anti-Anomalien-Technologie zu finden und zu bergen. Dabei gelang es den Energiekern solange zu stabilisieren, bis das Gerät ausgebaut werden konnte. Die Atlantis beamte das Shuttle und das Team an Bord und zog mit dem Traktorstrahl das fremde Schiff von der Station weg. Mit Warp 5 brachte die Atlantis sich anschließend in Sicherheit.

Es gab Verbrennungen 1. und 2. Grades bei den Mitgliedern des zurückgekehrten Teams. Einer hatte eine leichte Rauchgasvergiftung und der Cmdr war bewusstlos, aber mit einem weiteren Besatzungsmitglied telepathisch in Kontakt. Die Atlantis flog zurück zum System X0900 und stellte dort starke Verwüstungen fest, die eine Kettenreaktion nach der Explosion des fremden Schiffs verursachte. Es wurde ein Korridor mit den Phasern durch die Gesteinstrümmer und Asteroiden geschaffen und die Atlantis flog zum Ort, wo die Station war. Die Station selbst war zerstört, an ihrer Stelle gab es nur ein expandierendes Anomalienfeld. Unterwegs fand man noch ein zurückgelassenes Schiff stark beschädigt und mit Hüllenbrüchen neben eines neu gebildeten Planeten, der wohl durch den instabilen Kristall entstand.

Der Technik/Wissenschaft gelang es gerade so, das Anomalieneindämmungsgerät vom fremden Schiff mit dem Hauptdeflektor der Atlantis zu verbinden, bevor man das System hätte verlassen müssen und eine Ausbreitung des Felds auf umliegende Systeme nicht ausgeschlossen hätte werden können. Die Atlantis flog vor dem immer stärker expandierendem Feld her und konnte nur durch kurzzeitigen Einsatz des Punktverteidigungsphasers die vielen Asteroiden fernhalten. Die Expansion des Feldes konnte schließlich gestoppt werden. Der Cmdr wachte nach einem inneren Kampf auf der Krankenstation auf. Die Atlantis drängte das Feld weiter zurück, bis es kaum noch messbar war. Anschließend wurde Kurs auf einen Klasse M-Planeten in der Nähe genommen, auf den man 8 Gefangene aus dem Zellentrakt mit etwas Ausrüstung absetzte. In seinem Orbit wurde eine Warnboje platziert. Die Atlantis flog weiter zu einer Handelsstation im Orbit eines anderen Klasse-M Planeten.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:39.


#10 Nerun

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Geschrieben 18 August 2009 - 23:33

RS Atlantis - August 2009

Seit der letzten News zog die Webseite auf einen anderen Server um und auf der internen Seite wurde damit begonnen, das Wiki zu überarbeiten. Im Rollenspiel wurde der folgende wohl bisher umfangreichste und komplexeste Handlungsbogen "Konvoi" angefangen, bei dem die Atlantis und ihre Crew in einen uralten Konflikt hineingezogen wurde...

Auf dem Weg zur Handelsstation, wurde die Atlantis eine Zeit lang von einem Scout verfolgt und gescannt. Man versuchte erfolglos mit ihm zu kommunizieren. Stattdessen tauchten mehrere Schiffe unbekannter Bauart auf und griffen die Atlantis während des Warpflugs an. Als ein Fluchtversuch misslang, verteidigte man sich mit Phasern, Torpedoes, Punkt-zu-Punkt-Defensivphasersystem und den Eagle-Jägern, was aber kaum eine Wirkung hatte. Als weitere Unbekannte in zwei Alkesh und einem Tel'tak auftauchten und die Atlantis unterstützten, konnten die Gegner erst zurückschlagen werden. Auf der Atlantis gab es keine größeren Schäden oder Verletzte, bei einem Alkesh gab es einen Schaden am Ringtransporter und den Schilden, die Gegner verloren zwei Schiffe, bevor der Rest entkam. Die unbekannten Helfer stellten sich als Koleraner und Teil eines Konvois vor. Sie waren auf der Suche nach den Angreifern, die sie als Piraten bezeichneten.

Man flog gemeinsam weiter zu der Handelsstation, wo die Koleraner um Unterstützung durch die Atlantis baten, da ihr Konvoi mit vielen Zivilschiffen zu einem Planeten flog, um dort eine neue Kolonie aufzubauen. Die Technik/Wissenschaft (T/W) passte Schilde und Waffen an die der Gegner an. Nach langwieriger Verhandlung mit dem Rat der Koleraner, bei der alle Informationen über die Piraten ausgetauscht werden mussten, schloss sich die Atlantis dem Konvoi an. Da die Piraten bisher nur im Warp und im Normalraum angriffen, wurde eine Hyperraumroute mit mehreren Sprungpunkten festgelegt, die der maximalen Strecke des schwächsten Schiffs entsprach. Zudem gab es einige Anomalien auf dem Weg, die man mit Impuls umfliegen musste.

Die Atlantis und die Konvoi-Schiffe benötigten noch etwas Zeit zur Vorbereitung. Der Konvoi zählte 32 Schiffe laut Sensorscan, inklusive kleinerer Jäger, Frachter, ein paar tarnfähige Schiffe, Ha'tak, den schon bekannten Tel'tak und Alkesh, sowie dem Kriegsschiff Aurora. Die Waffen und Schilde der Eagles wurden von der Technik/Wissenschaft auf die Schiffe der Piraten eingestellt. Es fand ein erster Übungsflug der Eagles statt, bei dem auch Zivilisten teilnahmen. Es wurde festgestellt, dass weitere Übungen - ohne unausgebildete Zivilisten - nötig sind. Die Material- und Gerätelisten der Krankenstation (KS) und der Technik/Wissenschaft wurden überprüft und die Krankenstation bestellte Medikamente, die von der nahegelegenen Station besorgt wurden. Die Jedi übten in einem Raum des Jedi Ordens mit Übungsschwertern, wobei es zu einem Zwischenfall ohne Verletzte kam.

Weitere Schiffe schlossen sich der Atlantis und dem Konvoi an. Sie wurden an Bord der Atlantis repariert und vorbereitet. Nachdem einige Zivilisten in ihren Schiffen auf eigene Faust versuchten, die Piraten zu verfolgen, wurde ihnen beinahe die Landeerlaubnis auf der Atlantis verweigert und auf Vorschlag des Sicherheitschefs anschließend ein vorläufiges Startverbot für an Bord verbleibende Zivilschiffe verhängt, welches nur durch Sondergenehmigung des Captains umgangen werden konnte. Die betreffenden Zivilisten wurden befragt und klargestellt, dass es sich um ein Fehlverhalten handelte. Ein mit einem gut qualifizierten Piloten besetztes Zivilschiff erhielt die Sondergenehmigung, um im Fall eines Angriffs mit zu verteidigen. Es folgte eine zweite Übung des ASD/Eagles und diesem Jäger mit anfänglichen Ziel- und Navigationsübungen, die deutlich besser als beim letzten Mal lief. Anschließend tauchten acht Jem'Hadar-Angriffsjäger auf, die durch einen neu eingebauten Holoprojektor auf der Atlantis erzeugt wurden. Sie griffen die übenden Schiffe an, die vier der Jäger zerstören konnten. Der Captain erfuhr von einem Piloten aus der Umgebung, dass die Piratenschiffe mindestens zwei Schildemitter und schlechte Sensoren im Nahfeldbereich haben.

Auf dem Promenadendeck fand im Wapiyas das erste organisierte Treffen aller Jedi an Bord statt. Das Treffen verlief etwas stockend und es gab ein paar Differenzen, vor allem bei der Frage der Ausbildungsdurchführung der Padawane. Es wurde auch die aktuelle Mission und der Zwischenfall in den Trainingsräumen angesprochen. Nach dem Treffen wurde Ria Nathur von Cmdr Obi Wan zu seiner Stellvertreterin in Jedi Angelegenheiten ernannt, da die Arbeit und Aufgaben in Zukunft durch die Anwesenheit von mehr Jedis wachsen werden. Anschließend startete die Atlantis mit der Konvoibegleitung und alle Schiffe flogen in den Hyperraum.

Zuerst zeigten sich keine Probleme, dann allerdings musste der Konvoi in den Normalraum zurückspringen, weil bei einem Alkesh der Antrieb beschädigt wurde. Es wurde mit dem Traktorstrahl in den Hangar der Atlantis geholt und die Reparatur startete dort. Anschließend koppelte die Atlantis mit den übrigen Schiffen alle Sensoren zu einem Sensornetz zusammen. Dadurch stellte man zwar ein schwaches Sensorecho von den Piratenschiffen in weiter Entfernung fest, allerdings wurden diese dadurch auf den Konvoi aufmerksam und nahmen Kurs auf ihn. Man schaltete die Sensorkopplung wieder ab, um weniger sichtbar zu sein. Als der Konvoi an einem schwarzen Loch den Hyperraum für eine Kurskorrektur verlassen musste, kamen sechs Schiffe der Piraten aus dem Warp. Sie feuerten Torpedoes auf die Atlantis ab, die aber vor einem Einschlag mit dem gesamten Konvoi wegspringen konnte. Da die Piraten den Ort des Konvois nun kannten, schaltete dieser die Sensorkopplung wieder ein und entdeckte so vier Gruppen aus unterschiedlichen Richtungen zu je sechs Piratenschiffen.

Der Captain versuchte längere Zeit vergeblich, mit den Piraten zu kommunizieren. Sie antworteten nicht. Die Atlantis flog zum nächsten Sprungpunkt, schaltete die Navigationscomputer aller Schiffe für eine schnellere Reaktion zusammen und sprang mit dem Konvoi zu einem Klasse 1 Nebel mit geringer Menge an Protomaterie. Ein Torpedo mit explosiven Gasen und einer für die Protomaterie des Nebels wurde zusammengestellt. Irgendwie schafften es einige Piratenschiffe aber vor dem Konvoi am Nebel zu sein. Sie beschossen hauptsächlich die Atlantis und das Kriegsschiff Aurora, als der Konvoi in den Nebel flog. Durch Einsatz des Punkt-zu-Punkt-Defensivphasersystems konnten die meisten Torpedoes abgefangen werden. Ein Transportschiff wurde getroffen und verlor den Antrieb, die 80 Personen des Frachters wurden an Bord der Atlantis in einen Frachtraum gebeamt und die KS verständigt, dass es Verletzte geben könnte. Als die Schilde der Atlantis kurz dafür gesenkt wurden, gelang den Piraten ein leichter Treffer. Der Konvoi schaffte es zum Ausgang des Nebels und die Atlantis schoss die beiden Torpedoes ab, die den Nebel explodieren ließen und für eine Sensorstörung im gesamten Gebiet sorgten. Die Aurora wurde ziemlich beschädigt, die Schilde der Atlantis waren bei unter 73 %. Der Konvoi und die Atlantis sprangen zu einem Händler Außenposten und hatten keine Verfolger im nahen Umfeld.

Die Atlantis erwartete drei der Piratenschiffe beim Händler Außenposten, während sie den Konvoi weiterfliegen ließ, da ein Ionensturm aufkam. Der Ionensturm hätte die Konvoischiffe nur unnötig gefährdet. Es kam zu einem Gefecht. Eines der Piratenschiffe brach auseinander, als es im Kollisionskurs auf die Atlantis zuflog. Die Trümmer beschädigten die Atlantis aber nur unwesentlich, da 98 % von den Schilden abgefangen wurden. Das zweite Piratenschiff wurde manövrierunfähig geschossen. Kurz vor seinem Auseinanderbrechen konnten zwei der drei Piraten an Bord zur Atlantis gebeamt werden. Das dritte Piratenschiff entkam. Der Doctor wurde von einem Zivilisten bewusstlos geschlagen, allerdings sah es nach einer Folge des Angriffs der Piraten aus. Das KS Team behandelte Verletzte des Konvoi-Transporters im Frachtraum, da einige nicht transportfähig waren.

Die Atlantis nahm wieder den Kurs zum Konvoi auf. Der Doctor wurde gefunden und vom MHN versorgt. Er ist weiterhin bewusstlos, aber stabil. Die beiden Piraten wurden auf der Krankenstation behandelt, aber einen konnte man nicht mehr retten. Der andere war bald ansprechbar und sprach mit dem Captain. Das Gespräch erbrachte erstaunliches. Er berichtete davon, dass sein Volk in Wirklichkeit die echten Koleraner wären und von den Leuten des Konvois seit Jahrhunderten ausgebeutet würden. Als Beweis lieferte er vor Scans geschützte Bereiche der Konvoischiffe, in denen seine Leute gefangen sein sollen, und einen Scan seiner Gedanken und Erinnerungen, die neben Entführung und Versklavung auch den Rest bestätigten. Einige Telepathen wurden im Bereitschaftsraum zusammengerufen, um die Schiffe des Konvois nach Gedanken der Versklavten zu durchsuchen. Das gelang und man konnte die Aussage des Gastes (ehemals als Pirat bezeichnet) somit bestätigen. Man beriet sich gemeinsam mit ihm auf der Brücke und beschloss, dass er beim nächsten Sprungpunkt in einem Schiff ausgeflogen wird, damit er seine Leute kontaktieren kann. Die Atlantis blieb weiter beim Konvoi, bis sie am Zielpunkt ankamen, wo sich beide Konfliktparteien treffen sollten. Bei einem Essen in der Freizeit auf dem Promenadendeck schwebte eine Gabel durch die Luft und ein Glas zersprang. Nach Untersuchung auf der Krankenstation wurde ein erhöhter Midichlorianwert bei zwei Crewmitgliedern festgestellt, die nun ebenfalls zu Jedis ausgebildet werden. Der Gast wurde von einem Crewmitglied ausgeflogen und dieses kehrte getarnt nahe der Atlantis zurück, um bei nächster Gelegenheit wieder an Bord zu landen.

Schließlich kam man mit dem Konvoi beim Zielpunkt an, die echten Koleraner ebenso außer Waffenreichweite. Sie wurden von einem starken Verband Fregatten ähnlicher Bauart wie im Konvoi erwartet. Sofort begann der Captain damit per Kommunikation zwischen Konvoi-Schiffen (=falschen Koleranern) und den echten Koleranern (=ehemals als Piraten bezeichnet) zu vermitteln. Die Atlantis flog zwischen die beiden Fronten. Die Frachter des Konvois versuchten zum Planeten zu gelangen, in dessen Nähe eine Werft ist. Die Anführer des Konvois wurden von einem Crewmitglied als Gua'uld erinnert, was auch die Ha'tak und Alkesh in dem Konvoi erklärte. Sie versuchten auf dem noch zur Reparatur auf der Atlantis befindliche Alkesh die Selbstzerstörung auszulösen oder per Ringtransporter eine Naquada-Bombe durch die Schilde zu transportieren. Beides schlug fehl, blieb aber unentdeckt.

Da die Anführer des Konvois die Überstellung des Frachtschiffs und des Alkesh forderten und ansonsten mit der Zerstörung der Atlantis drohten, wurde die Crew beider Schiffe betäubt, auf die Schiffe gebracht und die Schiffe per Traktorstrahl aus dem Hangar transportiert. Außerdem wurde der Computer beider Schiffe sicherheitshalber lahmgelegt. Einige Sekunden später transportierten die Konvoi-Anführer auf das Alkesh die Naquada-Bombe und es explodierte nahe der Atlantis. Dabei wurde eine Ebene über dem Hangar ein Hüllenbruch erzeugt. Außerdem begannen sie mit ihrer Übermacht den Angriff auf die Atlantis, da sie diese als ihr Flaggschiff einsetzen wollten. Die Atlantis floh mit Notstart per Warp weg vom Kampfplatz zu einem Mutara Nebel, die beiden Parteien bekriegten sich weiter. Vom ASD wurde gemeldet, dass einige Crewmitglieder der Atlantis vor dem Hüllenbruch in der betroffenen Sektion gesehen wurden, darunter auch der erste Offizier Cmdr Obi Wan. Ob sie es zu einer Rettungskapsel in der Nähe schafften ist unklar, daher gelten sie nun als vermisst. Der Doctor wachte auf der KS wieder auf.

Die Atlantis flog beschädigt in den sensorstörenden Mutara-Nebel, um vor den falschen Koleranern geschützt zu sein, von denen kurze Zeit später ein Teil die Verfolgung aufnahm, sie aber nicht fand und wieder abzog. Der andere Teil kämpfte mit den echten Koleranern weiter. Dann löste sich eine Gruppe der echten Koleraner, flog als letzten Angriff auf die Werft und überlastete die Warpkerne ihrer Schiffe. Dadurch wurde die Werft inklusive aller Schiffe der falschen Koleraner vor Ort zerstört. Die Atlantis schickte den Gammaflyer aus. Die Erkundung der Lage außerhalb des Nebels, die Suche nach den von den falschen Koleranern Versklavten und nach den vermissten Atlantis Crew Mitgliedern begann.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:40.


#11 Nerun

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Geschrieben 22 Dezember 2009 - 00:18

RS Atlantis News - Dezember 2009

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2010! Wie jedes Jahr bisher werden wir auch diesmal über die Feiertage und das Jahresende unsere Rollenspiele zu den gewohnten Zeiten sonntags 19-21 Uhr abhalten.

Seit August hat sich eine Menge bei uns getan. Wir konnten viele neue Mitglieder begrüßen und ihre Charaktere und Ideen in unsere Stories einbinden. Dadurch gab es auch so einige Aktivität in unserem internen Wiki, vor allem in den Kategorien der Akten, des Hangars und bei den Jedi-Artikeln, bei denen hauptsächlich Macht-Fähigkeiten und Kampftechniken genauer definiert wurden. Es konnten auch mehrere neue Bannertausch-Partner gefunden werden. Seit kurzem befindet sich ein virtueller Würfel im Test, mit dem der Erfolg von Aktionen eines Rollenspiel-Charakters ermittelt werden kann. Er basiert nicht nur auf einem Zufallsgenerator, sondern berücksichtigt auch vorher vermutete Erfolgschancen einer Aktion. Mit dieser Innovation wird uns eine Verbesserung unseres Online RPGs möglich, die sonst z.B. nur bei Pen & Paper Rollenspielen bekannt ist. Zudem wurde die Startseite der externen Webseite verbessert und einige Probleme mit der Darstellung der Webseite behoben. Wir konnten den Handlungsbogen "Konvoi" beenden und mit dem nächsten beginnen.

Wie in den letzten News berichtet, flog die Atlantis im Rollenspiel beschädigt in einen sensorstörenden Mutara-Nebel, um vor den falschen Koleranern geschützt zu sein. Zur Erkundung der Lage außerhalb des Nebels, zur Suche nach vermissten Atlantis Crew Mitgliedern und von den falschen Koleranern Entführten wurde der Gammaflyer geschickt. Er flog getarnt zum Platz des vorhergehenden Kampfgeschehens und dort dank einer Modifikation durch die Schilde des vorgefundenen Aurora-Klasse-Schiffs. Ein Außenteam beamte auf das Schiff, schaltete die internen Sensoren ab und konnte nach einem Schusswechsel mit Wachen und einer automatischen Verteidigungseinrichtung viele Gefangene befreien, darunter auch eine Tochter eines Crewmitglieds. Bei der Rückkehr wurden sie auch auf ein zweites Schiff verteilt. Möglich wurde das alles durch ein Antiker Crewmitglied der Atlantis, welches sich sehr gut mit und auf dem Schiff auskannte. Allerdings schleuste es ohne Genehmigung auch ein Programm in den Computer des Schiffs ein, wodurch dieses in seine Herkunftsdimension zurück sprang. Außerdem wurde eine halbe Atlantis Rettungskapsel in der Nähe und weitere Signale von Atlantis Rettungskapseln in Subraum-Anomalien gefunden.

Auf dem Promenadendeck fand die achte Jubiläumsfeier statt, bei welcher erst eine musikalisch begleitete Lightshow der vergangenen Jahre lief und anschließend der Captain eine Rede hielt, bei der er auch die nächste Außenmission ankündigte und zahlreiche Beförderungen verkündete. Cmdr one of one wurde als neuer erster Offizier der Atlantis und Doctor McCoy zum vollwertigen Leiter der medizinischen Abteilung der Atlantis ernannt. Kurz darauf fiel der Computer beim Registrieren des neuen Quartiers aus. Danach fiel kurz die Beleuchtung und das Interkom aus, bevor Notsysteme ansprangen. Der Maschinenraum meldete, dass der Computer instabil wurde, weil ein nun vermisstes Crewmitglied ihn nicht länger stabilisierte. Da auch die Turbolifte ausgefallen waren, machte sich ein Teil der Gruppe durch die Jeffriesröhren im Schiff zum Maschinenraum auf. Ein anderer Teil informierte die Zivilisten auf dem Promenadendeck und in anderen Schiffsbereichen.

Eine Korvette der galaktischen Republik trieb beschädigt durch den Nebel und ihr Pilot, ein Jedi-Meister, fand die Atlantis durch die Macht. Die Lebenserhaltung auf der Korvette fiel aus und das manuell schwierige Andocken wurde in erst letzter Minute erfolgreich abgeschlossen. In der Zwischenzeit programmierte die Technik/Wissenschaft eine im Speicher befindliche, frühere künstliche Intelligenz der Sternenflotte um und die Crew hatte viel zu tun, um die Versorgung durch Nahrungsmittel abzusichern. Bis die Replikatoren wieder funktionierten, mussten SNR (Standardnotrationen) ausgegeben werden. Kurz danach erschien durch das Stargate in einem Labor der Technik/Wissenschaft ein Angehöriger des Volkes der Sateder, da das Gate für die Zeit des Computer-Ausfalls seine Versiegelung verloren hatte. Weil man in dieser Situation keine Möglichkeit sah, das Tor zu seiner Herkunftsaddresse zu verbinden, gab es leider keinen Weg für eine Rückkehr. Der Hauptcomputer konnte danach wieder hochgefahren werden und schrittweise kehrte die Funktionalität der Schiffssysteme damit zurück. Die Korvette wurde zur späteren Reparatur in den Hangar gebracht.

Das nächste Außenteam flog im Gammaflyer zu den Anomalien zurück. Man schickte Sonden durch die Anomalie und fand dahinter einen Planeten, auf dem Rettungskapseln der Atlantis liegen. Allerdings waren alle leer. Die Technik-Wissenschaftler im Gammaflyer bereiteten zwei Sonden vor, von denen die erste einen Funkruf senden und die zweite die Umgebung scannen und zurückkehren sollte. Beide Sonden wurden abgeschossen. Hinter der Anomalie wurden viele Lebewesen auf dem Planeten entdeckt, aber keine Humanoiden. Da kein Kontakt zu den Vermissten hergestellt werden konnte und die zweite Sonde nicht zurückkehrte, wurden eine dauerhafte Sonde zur Funksendung und Umgebungsüberwachung, einige Hilfspakete und 1-Personenkapseln abgesetzt. Das geschah gerade noch rechtzeitig, bevor Schiffe der falschen Koleraner in die Nähe gelangten und man flüchten musste. Der Warpsprung brachte sie zwar kurzzeitig auf die Spur, sie verloren sie aber wieder danach durch die nun wieder mögliche Tarnung des Gammaflyers. Das Team kehrte zur Atlantis zurück und beendete damit den Handlungsbogen "Konvoi".

Die Atlantis flog aus dem Nebel zur Station A38, auf der ein Außenteam nach frischen Lebensmitteln, SNR und anderen benötigten Dingen suchte. Sie fanden kaum Lebensmittel oder SNR, aber einen El Aurianer, der über den entsprechenden Lieferanten der Station, den Planeten Darella, Bescheid wusste. Es wurden auch einige Geräte und Energiezellen für die Technik/Wissenschaft und einiges für die Krankenstation beschafft. Währenddessen trafen sich die Machtfähigen an Bord mit dem Jedi Meister zum Essen, danach wurde ihre Ausbildung begonnen. Nachdem die Atlantis im Krevenor-System angekommen war, wurde ein Shuttle zum Planeten Darella geschickt. Man konnte ihn aufgrund von atmosphärischen Störungen vom Orbit aus nicht beamen oder scannen. Das Shuttle landete in der Hauptstadt Ozeaniens. Viele Häuser waren durch Bomben zerstört, ein großes Gebäude war allerdings völlig unbeschädigt. Aus Lautsprechern kamen Parolen wie "Krieg bedeutet Frieden", "Freiheit ist Sklaverei" und "Unwissenheit ist Stärke". In der Nähe schlugen ständig Raketen ein, was das Außenteam zum Rückflug veranlasste. Dabei wurden sie aber beschossen und mussten außerhalb der Hauptstadt in ländlicher Gegend nahe eines Dorfes notlanden.

Zur Atlantis war kein Funkkontakt möglich und so war die Situation des Außenteams dort zunächst unbekannt. Während des nächsten Teils des Jedi Trainings sollte Geschwindigkeit, Schnelligkeit und Teamarbeit trainiert werden. Allerdings fiel einem Schüler bei dem Parcours ein Stein auf den Fuß, sodass das Training abgebrochen wurde. Einige Händler beantragten eine Starterlaubnis und bereiteten den Start ihrer Handelsmissionen vor. Auf dem Planeten ging das Außenteam in das nahegelegene Dorf. Sie beobachteten einen weiß gekleideten Mann, der in einer Luxus-Limousine ankam. Später, als sie in einer Bar waren, um Informationen einzuholen, stellte er sich als Botschafter Ozeaniens und oberster Chef des Ministeriums für Wahrheit vor, hielt eine ähnlich seltsame Rede wie die Lautsprecher zuvor und verhaftete einen Angetrunkenen, der seine Worte als Unfug bezeichnete. Er ging danach und setzte in weiteren Gebäuden des Dorfes seine Inspektion fort.

Gerade als der Jedi Meister dem Captain von einer Vision vom Außenteam erzählen wollte, enttarnten sich Plattformen im Orbit und griffen die Atlantis an. Sie konnten durch schnelles Handeln zerstört werden. Der Doctor meldete keine Verletzten, auf der Hülle gab es nur einige Oberflächenschäden. Auf der Atlantis wurde ein zweites Außenteam vorbereitet. Währenddessen konnte das erste Team auf dem Planeten passende Ersatzteile für die Reparatur des Shuttles finden. Das zweite Team flog getarnt im Gammaflyer zum Planeten, scannte die Umgebung und landete nahe dem Dorf. Da sich dort in den Häusern mittlerweile mit Pistolen bewaffnete Polizisten versteckten, kam es zu einem unvermeidlichen Kampf. Nachdem die Mehrzahl der Polizisten betäubt worden war, floh der Rest in das größte Gebäude, wo sich auch der Botschafter inzwischen verschanzt hatte. Er befahl trotz vieler Zivilisten im Dorf dessen Bombardierung mit Raketen. Aufgrund der schlechten Zielsysteme schlugen nur wenige ein, richteten aber starke Verwüstungen und viele Opfer an. Beide Teams versuchen nun lebend den Gammaflyer und das Shuttle zu erreichen. Notfalls muss das Shuttle zerstört werden, damit seine Technologie nicht in die falschen Hände fällt.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:40.


#12 Nerun

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Geschrieben 05 April 2010 - 15:21

RS Atlantis News - April 2010

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein schönes Osterfest 2010 und viele Ostereier! Wir werden auch dieses Jahr unseren Mitgliedern über Ostern die Möglichkeit zum Rollenspiel bieten und haben auch wieder eine Ostereisuche eingebaut. Es ist natürlich jeder eingeladen, die Atlantis Bar auch zu anderen Zeiten zu besuchen.

Wie letztens berichtet, befand sich die Atlantis und insbesondere seine Außenteams in großer Gefahr. Das eine Team erreichte das Shuttle, sorgte durch Überladung für seine Explosion und wurde anschließend vom anderen Team in den Gammaflyer gebeamt, wo sich auch ein Formwandler befand, der auf dem Planeten dazu stieß. Der Gammaflyer flog zurück und beendete somit die Mission. Nachdem die Atlantis aus dem Orbit von Darella an einen anderen Ort im System flog, startete die Jahresendfeier auf dem Promenadendeck. Der Captain hielt eine Rede, Lt Morgen wurde zum LtCmdr[jg] und festen Leiter der Technik/Wissenschaft ernannt und es gab ein Feuerwerk und Buffet.

Nach einigen Gesprächen zwischen den Crewmitgliedern wurde die Feier beendet und man begab sich wieder auf die Posten. Der Formwandler wurde befragt. Er kannte allerdings weder das Dominion noch die große Verbindung, wuchs als Waise unter Fremden auf und schien keine große Sehnsucht danach zu haben, seine Herkunft zu erforschen. Im Grunde hatte er sich in den Tiefen des Gamma Quadranten verirrt, war also kaum eine Hilfe bei der Suche nach SNR oder Lebensmitteln. Die Führungsoffiziere entschieden danach, eine Nachrichtenboje abzusetzen, die den auswärtigen Händlern den weiteren Kurs der Atlantis mitteilt und aufgrund der Vorkommnisse auf dem Planeten Darella eine Warnboje, die davor warnt, diesen zu besuchen.

Auf dem Weg zu einer Raumstation im Beta Hyxi System tauchte eine nahegelegenere Station im Haran Baral System auf und der Kurs wurde dorthin abgeändert. Die Station ähnelte einigen Antikerstationen, wie manche Besatzungsmitglieder erkannten. Bei Ankunft erhielt man aber keinerlei Sensorwerte. Plötzlich entarnte ein Borg-Kubus mit aktivierten Waffen neben der Atlantis, die sich versuchte zurückzuziehen. Dabei schoss man 4 Torpedoes ab und vernichtete seltsamerweise damit den Kubus. Eine Kopie des Raumschiffs Atlantis war die nächste Überraschung, die an ihr vorbeiflog. Kurz darauf verschwanden die Sterne um das Schiff und wurden durch eine Art bläuliche Umgebung ersetzt. Man versuchte in Richtung der noch sichtbaren Sterne zu entkommen, erreichte das aber selbst mit maximalem Warp nicht. Man entschloss sich, ein Außenteam zur Station zu schicken.

Das Team wurde auf die Station gebeamt, rematerialisierte aber an verschiedenen Orten dort. Es dauerte einige Zeit, bis sie sich wieder gefunden hatten, auch weil die Türen und Lifts nicht zu den erwarteten Orten führten, sondern irgendwoanders hin. In der Zwischenzeit ging erst die Transportererfassung, dann die Kommunikationsverbindung zwischen dem Team und der Atlantis verloren und es war ein Schrei durch die Gänge der Station zu hören, der erst verstummte, als alle sich gefunden hatten. Währenddessen sah die Crew auf der Atlantis einen kleinen Umriss mit Sternen auftauchen. Plötzlich begann die Station zu verschwinden und das Team sah sich fast der Gefahr des Vakuums ausgesetzt. Im nächsten Augenblick war die Transportererfassung wieder möglich. Das Team wurde zurück an Bord gebeamt und die Atlantis versuchte zu dem Umriss zu entkommen, der sich aber schnell wieder begann zu schließen.

Nachdem es nicht gelang, zu dem Umriss zu gelangen, setzte man eine Sonde aus und nutzte sie als Fixpunkt für die Navigation. Erst vergrößerte sich der Abstand, wurde dann aber wieder kleiner. Der Captain befahl den Stopp und reagierte auch nicht, als der Umriss sich vergrößerte. Als er so herausfand, dass sie Teil eines Experiments einer höheren Lebensform waren, zeigte sie sich und stellte sich als Negilum vor. Negilum bestrafte den Captain für seine Entdeckung und versetzte ihn in Ohnmacht. Das Wesen kündigte weitere Experimente zum Tod an, bei der bis zur Hälfte der Crew sterben sollten. Der erste Offizier sollte entscheiden wer, lehnte das aber ab und aktivierte mit den anderen Führungsoffizieren die Selbstzerstörung. Kurz vor dem zu erwartenden Ende lenkte Negilum ein und gab das Schiff und die Crew frei.

Die Atlantis kam im System Beta Hyxi an, aber fand die Raumstation Calandra dort nicht wie in einer Karte eingezeichnet. Da aber viele Frachter ankamen und abflogen, folgte man ihnen und fand so die Station nahe eines Planeten mit einem Staubring, der die Scannererfassung der Station unterband. Ein erstes Außenteam schaute sich nach der Sicherheit um. Nach dem Besuch einer Bar, wo man mit einem Reisenden sprach und erfuhr, dass man auf der wichtigsten und am besten gesicherten Station der umliegenden Sektoren wäre, wurde das Versanddeck besichtigt, auf dem jede Menge Sicherheitspersonal und Kameras waren. Als ein Schiff eines Händlers der Atlantis ankam, wurde es von Kreuzern der vereinigten Sicherheitskräfte der Station routinemäßig gescannt. Allerdings flogen die Kreuzer weiter. Die Technik/Wissenschaft sammelte mit einem Shuttle Proben aus den Staubpartikeln im Orbit des Planeten und brachte sie zur Untersuchung zur Atlantis.

Das Team kehrte zur Atlantis zurück und der Leiter berichtete dem Captain, dass die Station sicher genug für weitere Teams ist, allerdings gäbe es einige inoffiziell vorhandene Bandenmitglieder, vor denen man sich vorsehen sollte. Die Station wäre auch nach einem Angriff vor einigen Jahren erst neu errichtet worden. Kurz später geriet ein Frachter in Not, weil sein Antrieb explodierte. Der Reisende aus der Bar meldete sich von dem Frachter aus, stellte sich als Botschafter vor und bat die Atlantis um Hilfe, Medikamente zu einer Kolonie im Getra System zu bringen. Die Führungsoffiziere entschieden zu helfen und die Fracht wurde an Bord in einen Frachtraum gebeamt. Als die Untersuchung per Tricorder durch den Doctor und den ASD begann, tauchten einige Kreuzer der lokalen Sicherheitskräfte auf, die anfingen alle Schiffe in der Umgebung zu scannen. Die Atlantis meldete, dass sie die grad übernommene Medizinfracht noch nicht untersuchen konnte, ein Kreuzer begann mit dem Scan, brach ihn allerdings ab und verfolgte ein Shuttle, als es von der Station floh. Einige Teams wurden zur Station geschickt, um Besorgungen für die Atlantis zu erledigen. Ein Schlachtschiff mit starken Beschädigungen kam bei der Station an und wurde zur Andockbucht geschleppt. Der Doctor meldete eine Gammastrahlenquelle in einer Kiste der medizinischen Fracht.

Bei der Untersuchung der Fracht stellte der Doctor weiterhin fest, dass sie zu 35 % aus schlechten Kopien bestand, die aber eine ausreichende Wirkung als Medizin haben würden. Die Atlantis nahm den Botschafter in einer Kühlschlafkapsel an Bord, da seine Spezies Weltraumreisen schlecht verkraftet. Unterwegs zum Getra System tauchten vor der Atlantis Energiesignaturen von Waffenfeuer zahlreicher Schiffe auf, die die Atlantis umflog. Dadurch gelangte sie allerdings in ein großes Gebiet mit vielen Gravitationsanomalien. Einem Crewmitglied der Technik/Wissenschaft gelang es, die Langstreckensensoren besser auf die Anomalien abzustimmen, sodass man wenigstens mit vollem Impuls fliegen konnte. Kurz darauf wurde die Atlantis von einer Unmenge von Weltraumfliegen umringt, die mit ihren Impulsen die Schilde schwächten. Die Eagles wurden herausgeschickt, um die Fliegen abzuschießen, die immer zahlreicher wurden. Das PDP-System wurde aktiviert, sein Heißlaufen und Ausfall standen aber in 10 Minuten bevor.

Durch Reduktion der Energie des PDP konnten weitere 20 Minuten Zeit gewonnen werden, bevor es ausfiel. Erste Analysen ergaben, dass die Weltraumfliegen organisch sind. Weitere Zeit konnte dadurch gewonnen werden, dass die Atlantis Warp-Plasma abließ, die Eagles reinholte und es bis zu einer Sonne schaffte, wohin ihr die Fliegen nicht folgten. Etwa 2 Stunden hätte das Schiff hier verweilen können, bis die Schilde die Strahlung nicht mehr hätten zurückhalten können. Die Crew umflog aber die Sonne, um dem zu entkommen, und traf auf alte Navigationsbojen, in deren Nähe keine Anomalien zu finden waren. Die Atlantis beschleunigte auf Warp und konnte den letzten Weltraumfliegen auf diese Weise letztlich entkommen. Am Ende der Bojenreihe fand man eine Art Tor vor, welches die Atlantis anzog. Ein Warpfeld zu generieren war unmöglich, mit Impuls konnte man das Gebiet aber verlassen.

Der Botschafter wurde aufgeweckt und die Atlantis kam bei dem Kolonie-Planeten im Getra System an. In einem Funkkontakt mit der Kolonie wurde berichtet, dass die meisten der Bevölkerung infiziert seien und eine Verhaltensänderung aufgrund der Krankheit sie in den Städten sich bewaffnen und randalieren ließ. Die Atlantis beamte die Medikamente zu den erhaltenen Koordinaten. Das Gebäude wurde aber kurze Zeit später von Infizierten belagert und es gab zu wenig Sicherheitskräfte vor Ort. Die Atlantis beamte ein Team herunter, das die Lage um den Transportbereich stabilisierte. Der Doctor bat darum, für längere Zeit auf dem Planeten bleiben zu können, bis sich die Situation insgesamt verbessert hat. Ein Shuttle mit seinen persönlichen Sachen flog zum Planeten, der Botschafter beamte hin und das Team zurück zur Atlantis. Das MHN übernahm vorläufig die Leitung der medizischen Abteilung der Atlantis.

Bei einem Experiment zur Verbesserung des Beamens im Stargate Center wurden überraschend zwei Personen auf der Atlantis im Maschinenraum materialisiert. Sie bekamen Quartiere und wurden medizinisch untersucht. Zeitgleich machte sich die Atlantis auf zurück zur Calandra Station, wobei sie aber die Gefahrengebiete weiträumig umflog. Durch einen Händler der Atlantis erfuhr man, dass es innerhalb der Anomaliegebiete einen interdimensionalen Riss und die Gefahren durch Borg und Spezies 8472 geben soll.

Nach weiteren Informationen eines Ortskundigen gibt es in dem Anomaliengebiet viele Artefakte, die besondere Eigenschaften haben sollen. Ein solches Artefakt und ein Detektor dafür wurde von der Technik/Wissenschaft in der radioaktiven Kiste gefunden, die mit der medizinischen Fracht mit an Bord kam. Die Atlantis kam wieder bei der Calandra Station an und die zurückgelassenen Crewmitglieder kehrten zum Schiff zurück. Ein Außenteam versuchte einen besseren Detektor für Artefakte auf der Station zu erwerben.

Das Team besuchte erst einen Artefakthändler, danach einen Waffen- und Technikhändler. Von letzterem bekamen sie drei Detektoren, die sie zu einem Wissenschaftler auf einer Forschungsstation im Jupitaaar-System bringen und von ihm verbessern lassen sollen. Dafür sollen sie einen der Detektoren behalten dürfen. Er empfahl ihnen, bei einem Spezialhändler eine Karte für das Gebiet - hier als "die Zone" bekannt - zu kaufen, welche die Anomalien zeigt. Das Team begab sich dorthin und bekam sie im Tausch für 2 Jahre Nahrungsmittelversorgung für den Händler. Den ersten Teil lieferte man sofort, den zweiten wird man bei Rückkehr liefern. Die Karte hat allerdings den Nachteil, dass sie zwar die Bewegungen der Anomalien mit prognostiziert, aber die Berechnungen des genauen Auftauchens der Anomalien mit jeder Minute immer ungenauer werden.

So ausgerüstet wurde das Team direkt zurück zur Brücke der Atlantis gebeamt, die Atlantis flog mit Warp 7 zum Anomaliengebiet und begann mit dem Flug zur Forschungsstation. Die Weltraumfliegen griffen erneut an und die Atlantis versuchte sie mit Streutorpedoes von sich fern zu halten. Die Technik/Wissenschaft stellte einen Adapter fertig und bei einem Test, bei dem man das bereits vorhandene Artefakt nutzte, wurde eine Frequenz ausgesandt. Diese Frequenz sorgte letztlich für den Rückzug der Fliegen und die Atlantis kam wohlbehalten bei der Forschungsstation an.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:40.


#13 Nerun

Nerun

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Geschrieben 31 Dezember 2010 - 19:32

September 2010 - 9. Jubiläum

In diesem Monat feiern wir das 9-jährige Bestehen unserer Science Fiction Chat Gemeinschaft und dem Rollenspiel RS Atlantis. Die in dieser Zeit gespielten um die 465 Rollenspiel-Sitzungen sind mehr als alle Episoden von Babylon 5 und Star Wars The Clone Wars zusammen oder alle Episoden von Stargate und Stargate Atlantis zusammen oder immerhin fast zwei Drittel aller Star Trek Episoden. Aus diesem Anlass werden für Mitglieder alle Logbücher seit Beginn der Aufzeichnungen zum Download angeboten. Im internen Wiki wurden viele Artikel überarbeitet, eine große Auswahl ist nun auch ohne Login verfügbar und verbreitert so unser externes Angebot. Seit der letzten News konnten wir wieder einige neue und ehemalige Mitglieder begrüßen.

Im Rollenspiel selbst wurden die von der Forschungsstation verbesserten Detektoren dazu genutzt, um mit einem kleinen Schiff nahe der Anomalien besondere Artefakte mit speziellen Eigenschaften zu finden. Darunter eines für starke Energieversorgung, gegen radioaktive Strahlung, gegen Wärme, für Heilung, für Schildverstärkung, sowie ein sensorwertreduzierendes Artefakt und ein Artefakt zur Steigerung von kognitiven Fähigkeiten. Jedes der Artefakte hatte aber auch seine Nachteile. Die Suche wurde von unidentifizierten Kontakten unterbrochen, die auf die Position der Atlantis mit aktivierten Waffen zuflogen und sich bald darauf als 5 Zerstörer der Spezies 8472 herausstellten. Kurz vor ihrer Ankunft öffneten sich Subraumanomalien und zahlreiche Weltraumfliegen erschienen. Die Atlantis entfernte sich zuerst, aber als 8472 zu schwer getroffen wurden und ein Schiff verloren, entschloss man sich, ihnen zu helfen. Man feuerte einige Phasersalven und aktivierte das Anti-Fliegenartefakt, worauf die Fliegen verschwanden. Die Schiffe der 8472 lagen nun vor der Atlantis, die erste Kommunikationsversuche unternahm.

Nachdem zunächst keine Funk- oder telepathische Verbindung hergestellt werden konnte, gelang es später telepathisch einen der 8472 aus der Regeneration zu wecken. Dieser bedankte sich für die Hilfe und bat die Atlantis darum zu warten, bis er sich regeneriert haben würde. Einige Zeit später sendete er einen Funkspruch, der aber außer Gekrächze nichts enthielt. Ein Telepath nahm wieder Kontakt auf und berichtete davon, dass der 8472 die Grundlagen seiner Sprache schickte und empfahl das gleiche zu tun. Der Universalübersetzer wurde mit Hilfe dieser Informationen angepasst und eine Verständigung gelang. Die Atlantis Crew erhielt eine Einladung in den fluiden Raum und später auch die Subraumfrequenzen und Spezifikationen, um mit einem Deflektorimpuls eine Öffnung dorthin zu erstellen. Man schickte erstmal ein Shuttle, bei dem die Schilde modifiziert wurden. Es wurde per Fernsteuerung von der Brücke aus durch die Öffnung gesteuert und führte diverse Tests erfolgreich durch. Der Captain entschied, nicht sofort mit der Atlantis, sondern zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Gammaflyer den Ausflug durchzuführen.

Die Atlantis flog ohne Probleme zur Calandra Station zurück. Dort waren allerdings 12 große Zerstörer und acht weitere kleine versammelt. Auf dem Weg zur Station wuchs die Anzahl auf 25 große und 12 kleine Schiffe. Ein riesiges Schlachtschiff kam ebenfalls an. Trotz der verbesserten Sensoren musste man bis auf 20 Lichtjahre Entfernung heran, um die Station erfassen zu können. Von der Station starteten Jäger und flogen mit aktivierten Waffen auf die anderen Schiffe zu. Die Atlantis fragte Andockerlaubnis an und flog den angewiesenen Ausweichkurs. Die Jäger und anderen Schiffe veranstalteten eine Art Schaukampf. Wie man erfuhr, feierten die Bewohner des Sektors Brominskut, ein Fest zu Ehren des 95jährigen Friedens. Die Atlantis dockte an und ein Außenteam ging an Bord der Station, um bei zwei Händlern Schulden zu begleichen. Sie trafen auf eine noch vollere Station als letztes Mal. Zahlreiche Militärs, Diplomaten und Botschafter waren dort, ebenso wie Gaukler, Musikanten und andere Händler, die Souvenirs und Blumen verkauften. Das Team entdeckte schließlich in dem Getümmel das Handelsdeck, ging zu dem Händler Uhurus und gab die zwei verbesserten Swarog-Detektoren ab. Sie fanden auch den Händler Nimblus und sendeten Koordinaten von ihm für die Lieferung der restlichen replizierten Nahrungsmittel. Diese wurden an die Koordinaten geliefert und das Team begab sich wieder zurück zum Andockbereich und der Atlantis.

Nach dem Bericht beim Captain wurde die nächste Aufgabe angegangen: das Modifizieren des Gammaflyers für die Mission im fluiden Raum. Er erhielt ebenso wie die Atlantis zuvor einen Adapter zum Anschluss der Artefakte. In der Zwischenzeit wurden zwei Händler auf einem Planeten von Borg bedroht. Sie konnten schwer verletzt gerade so entkommen, entwickelten durch Strahlung aber seltsame Fähigkeiten. Einer von ihnen berichtete von Borg und Spezies 8472, die offenbar im Waffenstillstand auf einem Planeten im Anomaliengebiet leben. Er wurde schließlich durch das MHN geheilt, welches das Heilungsartefakt einsetzte.

Da in der Zwischenzeit alle Eigenschaften der Artefakte untersucht waren, dockte die Atlantis von der Calandra Station ab und nahm Kurs zurück zum Anomaliengebiet. Hier aktivierte man das Antifliegenartefakt, um einige Weltraumfliegen zu verscheuchen und flog zur gleichen Stelle, wo man auf die 8472 traf. Der Gammaflyer startete aus dem Hangar und öffnete ein Fenster zum fluiden Raum. Dort fand das Außenteam nur eine einzelne, scheinbar inaktive Weltraumfliege, die halb so groß war wie der Gammaflyer. Sie fing bei Annäherung an, zu vibieren und sich aufzublähen. Schließlich zerplatzte sie, viele kleine Fliegen strömten heraus und stürzten sich auf die nächstliegende Nahrungsquelle: den Gammaflyer.

Bei einem in der Nähe gezündeten Torpedo zerplatzten nur einige Fliegen, die meisten blieben beim Flyer. Als die Atlantis eigentlich einen Kommunikationskontakt herstellen wollte, öffnet sie mit dem Deflektor einen Spalt zum fluiden Raum. Der Flyer nutzte diesen, um knapp in den Normalraum und zum Hangar der Atlantis zu entkommen. Als sie landeten waren die Schilde bei nur noch 10 %. Die mitgeflogenen Fliegen entfernten sich rasch als die Atlantis das Antifliegen-Artefakt einschaltete. Der Flyer wurde gecheckt und repariert. Da unbekannt ist, ob sich das Antifliegen-Artefakt ohne Wirkungsverlust teilen lässt, musste ein weiteres gefunden werden.

Der Schiffsarzt scannte Flyer und Außenteam und stellte aggressive Mikroben fest, die Entzündungen im Bereich der Schleimhäute auslösen können. Sie konnte relativ schnell ein Heilmittel dagegen herstellen, welches über die Belüftung verteilt wurde. Nach weiteren Scans wurde festgestellt, dass die Mikroben zum Antrieb wanderten. Die Schilde wurden herunter gefahren, damit in dem Bereich die Temperatur sinkt. Die Maßnahme zeigte Wirkung, die Mikroben verringerten sich. Allerdings mussten die Schilde noch weitere 4 Stunden deaktiviert bleiben.

Die Atlantis begab sich in die Nähe eines Orts, wo von den Detektoren ein weiteres Anti-Fliegen-Artefakt gemeldet wurde. Ein Außenteam startete im Gammaflyer vom Hangar aus. Das Schildverstärkungsartefakt wurde an den Adapter angeschlossen und eine Computerverbindung zu den Sensoren der Atlantis hergestellt, um die aktuellsten Daten über die Position des Artefakts zu erhalten. Es wurde eine Sonde abgeschossen, die gravimetrischen Verzerrungen in der Anomalie damit gemessen und die maximale Aufenthaltsdauer mit 43 min bestimmt. Als die Schilde aufgeladen waren, flog man hinein. Beim Übergang wurden die Schilde von einem Gravitationsstrang getroffen, hielten aber stand. Im Inneren fand man bei der Position allerdings ein kleines, romulanisches Scoutschiff ohne Lebenszeichen oder Atmosphäre an Bord. Die strukturellen Integritätsfelder waren aber voll funktionsfähig. Mit dem Transporter war vermutlich aufgrund der Quantensingularität an Bord keine Erfassung möglich. Da man aber das gesamte Schiff mit dem Traktorstrahl bewegen konnte, nahm der Flyer Anlauf und schleuderte es so aus der Anomalie. Der Captain erkannte es als sein altes Schiff R'trel, welches ihm vor Jahren gestohlen wurde. Die Atlantis fing es mit einem Traktorstrahl ab und schaffte es in den Hangar.

Der Gammaflyer landete ebenfalls. Das Außenteam beriet darüber, wie man in das romulanische Schiff gelangen könnte. Schließlich holte man den Captain dazu, der entschied, den Hangar zu evakuieren und ein Kraftfeld um das Schiff zu errichten. Die Krankenstation wurde sicherheitshalber vorbereitet. Anschließend wurden von den Beteiligten Strahlungsschutzanzüge angezogen. Beim Ziehen des Hebels einer Luke wurde diese überraschenderweise abgesprengt und ein Crewmitglied warf sich auf den Boden, wodurch Haarrisse entstanden. Diese wurden aber von seinem Anzug nicht gemeldet und so wurde die Atmosphäre im Hangar abgelassen und er sank zusammen. Er wurde schnell zu einer Luftschleuse gebracht, zur Krankenstation gebeamt und dort versorgt.

Danach ging ein Team in das romulanische Schiff. Dessen Untersuchung ergab, dass Cardassianer an Bord waren, die offenbar nicht wussten, wie mit den Schiffssystemen umzugehen ist. Die Quantensingularität emittierte daher Strahlung und die Cardassianer waren alle tot. Im Hauptcomputerkern fand man einen Override-Mechanismus, der durch den Captain deaktiviert wurde, sodass der Computer wieder normal funktionierte. Interne Sensoren, Lebenserhaltung und Waffen konnten ebenfalls wieder online gebracht werden. Es wurden festgestellt, dass keine Torpedoes abgeschossen wurden. Außerdem wurden Waffen im Frachtraum gefunden. Die Strahlung an Bord wurde eingedämmt und die Systeme stabilisiert, sodass auch im Hangar wieder die Atmosphäre hergestellt werden konnte. Im Maschinenraum des Schiffs wurde das gesuchte Anti-Fliegen-Artefakt aufgespürt.

Ein Technik/Wissenschaftler schaffte es die Abspielung der Logbuchaufzeichnungen der Cardassianer im romulanischen Schiff etwas zu verbessern: "Wir trafen auf .. Anomalie.. Wir befinden uns irgendwo und ... Probleme ... Singularität". Er versuchte danach die Daten zur Atlantis zu überspielen, um eine bessere Auswertung zu ermöglichen. Das Anti-Fliegen-Artefakt wurde in den Gamma Flyer gebracht und dort angeschlossen. Seine Funktion musste aber noch getestet werden. Zwischeinzeitlich kam eine Kapsel mit einer Psi Corps Aufschrift nahe der Atlantis vorbei. Sie wurde an Bord geholt. Aufzeichnungen zeigen, dass die Insassin wohl die einzige Überlebende eines Hyperraumsprungs ist. Der Captain hält sie für eine recht starke Telepathin. Aufgrund der Erfahrungen mit dem Corps und Mr. Bester wurde mit höchster Vorsicht vorgegangen. 3 Telepathen begleiteten sie und den Captain zur Krankenstation, wo sie untersucht wurde.

Ein Crewmitglied des ASD wurde in einer großen Schlacht auf dem Holodeck gefangen, da sich das Programm nicht mehr beenden ließ. Man fügte von ihm angeforderte Gegenstände der Simulation hinzu, was aber nur kurzzeitig half. Er wurde ohnmächtig und musste gerettet werden, als man die Tür endlich öffnen konnte. Er wurde zur Krankenstation gebracht und dort untersucht und behandelt. Die Sensoren zeigen in der Umgebung der Atlantis ungewöhnliche Werte und erhöhte Tachyonenstrahlung. Diese Strahlung beeinflusst die Datenübermittlung und Steuerung der Holoemitter. Die Holodecks bleiben daher weiterhin deaktiviert und die Schilde müssen ständig online sein.

Aufgrund der vergangenen Vorkommnisse wurde die Atlantis nun einen Bereich im Anomaliensektor geflogen, wo die Tachyonenstrahlung um 76% geringer ist. Die permanente Schildleistung konnte auf 25 % reduziert werden. Mit dem Gammaflyer wurde ein Testflug unternommen und erfolgreich geprüft, dass das zweite gefundene Anti-Fliegen-Artefakt genauso gut funktioniert wie das erste. Die Tachyonen scheinen dem Flyer nichts auszumachen. Offenbar wirkt die Borg-Technologie darin anders. Einige Techniker begannen damit, die R'trel zu reparieren.

Kurz darauf tauchte ein Borg-Scoutschiff im Anomalienfeld nahe der Atlantis auf, das Anomalien scannte. Es entdeckte die Atlantis, drehte ab und beschleunigte stark. Die Atlantis flog mit maximalem Impuls hinterher, konnte es aber nicht einholen. Aufgrund der Anomalien konnte kein Warpfeld etabliert werden, das Borg-Scoutschiff konnte aber auch nicht senden und so die Position an die anderen Borg verraten. Daher wurden die Eagle-Jäger hinterher geschickt, die seinen Antrieb versuchten außer Gefecht zu setzen. Es gelang zwar nicht, aber sie hielten es auf, bis die Atlantis ankam und es zerstörte. In letzter Sekunde beamten 20 Borg auf die Atlantis und gelangten so in den Maschinenraum und die Hauptsektion. Die Borg im Maschinenraum konnten zurückgeschlagen werden, die in der Hauptsektion gingen zur Krankenstation. Dort wurden sie von den 3 Telepathen kurzzeitig blockiert, bevor ein Notkraftfeld zum Schutz der Patienten errichtet werden konnte. Die Eagles landeten und der ASD machte sich zur Krankenstation auf.

Die Borg auf der Krankenstation wurden mit allen möglichen unterschiedlichen Waffen bekämpft, die die Besatzungsmitglieder zur Verfügung hatten. Einige andere Borg schafften einen Durchbruch von Sektion 46 zur Krankenstation und griffen das ASD Team ebenso an. Diese Borg sahen anders aus und hatten eine stärkere Panzerung. Außerdem konnten sie von den internen Sensoren nur als annormale Energiewerte registriert werden. Nachdem sich die verbliebenen Borg an die vorhandenen Waffen angepasst hatten, konnten sie nur noch zwei Jedi mit dem Laserschwert und Machteinsatz zurückschlagen. Die stärkeren Borg schienen ehemalige Besatzungsmitglieder zu sein, in die Schiffskomponenten der Borg verbaut waren. Bei der anschließenden Suche auf der restlichen Atlantis wurde eine schon zu stark zu Borg veränderte, schwangere Frau in einem Alkoven gefunden. Da der Doctor sie und ihr Kind nicht mehr zurückverwandeln konnte, blieb keine andere Wahl, als sie zu töten. Das andere ASD Team entdeckte mehrere Leichen und einen Borg Verteilerknoten, den sie zerstörten, um weitere möglicherweise an Bord befindliche Borg Drohnen zu deaktivieren. Dennoch bleiben so einige veränderte Gänge und Zerstörungen durch die Borg. Sofern es sinnvoll ist, wird die Technik/Wissenschaft nach Absprache die Borg-Technik ins Schiff integrieren.

Nachdem die wichtigsten Aufräum- und Reparaturarbeiten nach dem Borg-Angriff begonnen hatten, wurden auf dem Promenadendeck auch die Vorbereitungen für die neunte Jubiläumsfeier vorgenommen. Der Maschinenraum bereitete einige Torpedoes für das Feuerwerk vor, welches die umliegenden Anomalien für die Spezialeffekte nutzten sollte. Das Fest begann mit einer Lasershow, die die Atlantis, ihre Geschichte und die Stationen der vergangenen Jahre zeigte. Danach hielt der Captain eine Rede und startete das Feuerwerk. Tänzer und Tänzerinnen folgten, das Buffett wurde eröffnet und die Crewmitglieder und Zivilisten erfreuten sich daran.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:40.


#14 Nerun

Nerun

    Mikronaut

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Geschrieben 31 Dezember 2010 - 19:33

RS Atlantis News Dezember 2010 - Der fluide Raum

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011! Wie jedes Jahr bisher werden wir auch diesmal über den Jahreswechsel unser Rollenspiel zu den gewohnten Zeiten sonntags 19-21 Uhr abhalten. Seit der letzten News haben wir uns vor allem auf eine weitere ereignisreiche Story in unserem Rollenspiel konzentriert. Wir konnten aber auch wieder einige neue Crewmitglieder begrüßen.

Unsere nächste Mission führte uns mit dem Gammaflyer für mehrere Monate in den fluiden Raum. In seinem hinteren Abteil schlief die zweite Schicht, während die erste vorn arbeitete. Man flog etwas von der Atlantis weg und öffnete einen Spalt. Nach dem Übergang erbrachten erste Scans der näheren Umgebung keine Ergebnisse.

Das Team sah allerdings einen leuchtenden Punkt und nahm Kurs darauf. Der Scan dieses Objekts ergab bis auf das Vorhandensein einer Energiesignatur keine wirklich schlüssigen Erkenntnisse. Eine Entfernungsmessung durch den Computer ergab etwa 300 Mio. km, die geschätzte Ankunftszeit lag bei 1 Stunde mit einer Varianz von 20 Minuten. Die von der Technik/Wissenschaft vorbereitete Impulsantriebssignaturanpassung wurde aktiviert und konnte diese Zeit halbieren. Da für Langstrecken zuviele Störungen vorhanden waren, wurde ein Infrarotscan vorgenommen. Damit wurde festgestellt, dass es unterschiedlich warme Gebiete innerhalb des fluiden Raums gibt. Kurz darauf kam man bei dem Objekt an, dessen Hülle ausgefranste Beschädigungen aufwies. Es schien eine Art Raumstation zu sein. Man ordnete es der Spezies 8472 zu, da man einen Vertreter auf der Hülle rumlaufen sah. Auf einen normalen Kurzstreckenfunkruf gab es keine Antwort, ein Mitglied des Außenteams empfing aber telepathisch Bilder von verletzten, verändert aussehenden und toten Spezies 8472, Borg, Raumschiffen, Weltraumfliegen und einem Raumschiff in Sternenflottenbauweise mit der Aufschrift USS Voyager.

Nachdem man - in dem was ein Hangar zu sein schien - landete, sendete man über die Außenlautsprecher übersetzte Krächzlaute und bat um eine atembare Atmosphäre, da die vorhandene nicht dafür geeignet war. Kurz darauf empfing das Crewmitglied wieder Bilder. Dann kamen mehrere Lebenszeichen auf den Flyer zu und umstellten ihn. Es fand aber kein Angriff statt. Die Atmosphäre änderte sich zu einer atembaren und einer der 8472 krächzte etwas, dass der Universalübersetzer als Willkommensbotschaft identifizierte. Das Team rüstete sich mit Sauerstoffmasken und Handschuhen aus und ging nach draussen. Nach der Begrüßung und seiner Dankung an die Atlantis für die Rettung einiger seiner Spezies führte der Stationsleiter das Team herum und zeigte, wie sie Nahrung herstellen und wie sie Nachkommen erzeugen. Er sagte, dass sie Nachfahren eines Erkundungstrupps wären und nicht mehr zurück könnten.

Der 8472 erklärte, dass die Crew der USS Voyager den Borg eine Waffe überließ, mit denen sie die 8472 bekämpften. Diese Waffe hatte die Nebenwirkung, manchen der 8472 zu Weltraumfliegen zu verändern, willenlose Kreaturen, die alles angreifen, um sich daran zu nähren. Kurz darauf griffen diese die Station an und das Team musste zurück in den Flyer flüchten. Man flog aus dem Hangar, scannte die Umgebung und fand viele Weltraumfliegen. Durch Aktivierung des Anti-Fliegen-Artefakts wurden sie vorerst vertrieben und man konnte so etwas Zeit gewinnen, um zu landen und weitere Recherchen anzustellen. Nach den Atlantis Datenbanken galt die USS Voyager seit 2371 als vermisst. Sie wurde zuletzt in den Badlands nahe der der cardassianischen Grenze gesehen. Unbestätigten Berichten einiger Besatzungsmitglieder der Atlantis gab es eine Kommunikationsverbindung der Sternenflotte mit der Voyager in den Delta Quadranten.

Danach wurde festgestellt, dass das Anti-Fliegen-Artefakt in einer Stunde heiß laufen und ausfallen würde, die Station aber erst in zwei Stunden regeneriert haben würde. In dem man die Leistung so weit wie möglich reduzierte, konnte die Ausfallzeit auf zwei Stunden erhöht werden. Eine dauerhafte Lösung war das aber nicht. Nach anfänglichen Animositäten der 8472 wegen des Ex-Borg Cmdr One, fragte man einen der 8472 nach Kühlungsmöglichkeiten und bekam einen Raum mit Tümpeln gezeigt, in denen eine Art Gel war und in deren Nähe kleine Pilze standen, die Energie lieferten. Das heiße Artefakt wurde ausgebaut, in einem Gefäß mit Gel transportiert, an einen Konverter angeschlossen und in einen Gel-Tümpel gelegt. Durch Signalverstärker erreichte man schließlich, dass nun ein größeres Gebiet um die 8472-Station dauerhaft geschützt ist.

Nach einer sehr konstruktiven Diskussion entschied man sich dafür, mit dem Gammaflyer im fluiden Raum Messungen durchzuführen, die die genaue Ausdehnung des Anti-Fliegen-Felds und möglichst auch die Bestimmung der Frequenz durch Beobachtung ermöglicht, die die Weltraumfliegen beeinflusst. Aus dem Hangar heraus, stellte man fest, dass hunderte 8472 Schiffe sich in der Nähe sammelten, mehr oder weniger beschädigt. Zwischen dem Getümmel fand man auch eine gerade noch so lebende Weltraumfliege. Sie wurde per genau dosiertem Phaserschuss getötet und mit dem Traktorstrahl zum Hangar der 8472-Station transportiert, wo sie der Doctor und 8472-Wissenschaftler untersuchten. Der Flyer brach wieder auf und fand auf einer Position 13,47 km von der Station enfernt eine Weltraumfliege in 5 km Entfernung, die als Versuchsobjekt für die Frequenzermittlung dienen sollte.

Der Flyer machte danach einige Tests mit eingeschränkten Frequenzbändern der vom Artefakt ausgestrahlten Frequenzen. Nach mehreren Fehlschlägen bei einer versuchten direkten Replikation schaffte man es schließlich, vorher aufgenommene Audiosequenzen über die Lautsprecher abzuspielen. Durch erhöhte Lautstärke zerplatzten die anfliegenden Fliegen in der Nähe des Flyers gerade noch rechtzeitig. Es wurde vermutet, dass die Frequenz eine Resonanz in den Tieren erzeugt, die ihre Struktur zerstört. Währenddessen fanden der Doc und 8472-Wissenschaftler auf der Station heraus, dass die Veränderungen genetischer Natur sind, von den Nanosonden der USS Voyager 2375 initiiert wurden und zu einer großen Bedrohung für die 8472 werden könnten, wenn die Fliegen ihre bisher schwach ausgeprägten Kommunikationsfähigkeiten weiter verbessern. Der Flyer flog nach dem erfolgreichen Test zurück zur Station und landete im Hangar.

Bis auf einen durch die Frequenzen ausgelösten Tinitus des Doctors, dessen Spezies Drall über ein besonders gutes Gehör verfügt, schien es keine Nebenwirkungen zu geben. Der Leiter der Technik/Wissenschaft überprüfte die Artefakt-Konverter-Konstruktion in dem Reaktorraum. Nachdem man herausfand, dass die Fliegen auch im Gamma Quadranten auftraten, diskutierte man über die Auswirkungen und Möglichkeiten. Die Fliegen sind vermutlich mit den Borg dorthin und auch zu anderen Orten gelangt. Durch ihre hohe Reproduktionsrate und Ernährung mit Energie könnten sie für alle diese Gebiete eine große Gefahr werden. Es wurde auch über die Installation einer kosmischen Fliegenfalle nachgedacht, die im Fernbereich per Energiemusterabstrahlung Fliegen anlockt und im Nahbereich durch gepulste Abstrahlung der isolierten Artefaktfrequenzen diese zerplatzen lässt. Da eine Simulation nötig wäre, die nur auf der Atlantis erstellt werden könnte, musste das aber erstmal verschoben werden. Weil man nicht wusste, wie lange die doch recht abenteuerliche Artefakt-Konverter-Konstruktion im Reaktorraum aktiv bleiben würde, kam man wieder auf die Lösung zurück, dass die 8472 über Schwingungskörper ihrer Station oder ihrer Schiffe die isolierten Frequenzen selbst erzeugen könnten. Man befragte einen der 8472-Wissenschaftler und erhielt die Zusage, dass sie ein Testobjekt bereitstellen werden. Zurück im Flyer begann man mit den Vorbereitungen dafür.

Der Flyer flog an mittlerweile tausenden 8472-Schiffen vorbei, bevor er zum Rand des Schwarms gelangte. Ein stark beschädigtes 8472-Schiff folgte ihm und gab sich als das Testobjekt zu erkennen. Man brachte das Schiff in große Entfernung zum Schwarm und begann mit den Frequenztests. Es zeigte erst bei 84,7 % Mikrofrakturen, die Resonanzschwelle war also höher als bei den Weltraumfliegen, aber dennoch vorhanden. Als man den 8472-Piloten gebeten hatte, auf der Hülle seines Schiffs herumzulaufen, machte man mit ihm den gleichen Test erneut. Er zeigte aber auch bei 90 % keine Veränderungen, wo man abbrechen musste, um sein Schiff nicht zu gefährden. Als man zur 8472-Station zurückkehren wollte, fing man ein stark fluktuierendes Borg-Signal auf. Der Flyer flog in die Nähe der Herkunft des Signals und man fand einen stark beschädigten Borg-Kubus umgeben von vielen Weltraumfliegen. Der Flyer aktivierte die Schilde und kurz darauf flogen die Fliegen auf den Flyer zu, der die Fliegen vom Kubus weglockte und per Audiosequenz zerplatzen ließ. Der Flyer wurde von einer Schockwelle der zerplatzenden Fliegen erfasst und umhergeschleudert.

Nachdem der Flyer wieder unter Kontrolle war, stellte man fest, dass die Schilde auf 13 % runter, leichte Schäden am strukturellen Integritätsfeld vorhanden und die linke und hintere Sensorenvalanz ausgefallen waren. Der Flyer hatte zudem seine Position um 5 km verändert und nur noch 75 % Impulsantriebsleistung. Ein Teammitglied bekam einen leichten elektrischen Schlag von seiner Konsole. In der Umgebung fand man keine Fliegen mehr und flog daher zum Kubus zurück. Nach einigen Tests mit dem Transporter beamten einige zum Kubus. Dort schloss man einen Generator an einen Borg-Verteiler-Knoten an und konnte einige Logbücher herunterladen, bevor man merkte, dass dadurch die Selbstzerstörung ausgelöst wurde. Das Team schaffte es rechtzeitig vom Kubus herunterzubeamen und der Flyer flog weg. Aber auch hier traf ihn eine Schockwelle und weitere Schäden traten auf. Unter anderem fielen die Phaser aus. Dadurch entschied man sich nur noch zur 8472-Station zu fliegen, die tote Weltraumfliege per Traktorstrahl mitzunehmen und zur Atlantis zurückzukehren. Nach den Logbüchern war es ein taktischer Kubus, der zu einer Einheit von 7 weiteren Kuben gehörte und mit diesen zu einem taktischen Fusionskubus zusammengeschlossen war, bevor die Einheit von Fliegen angegriffen und von ihnen bis auf den kleinen Teil vernichtet wurde, der sich dann selbst zerstörte. Auf dem Rückweg wurde der Flyer von grün leuchtenden 8472-Schiffen bis zum Sprungpunkt begleitet. Die 8472 übermittelten eine Dankesbotschaft und teilten zudem mit, dass sie nun auch selbst über ihre Schiffe die Signale gegen die Fliegen abgeben können. Der Dimensionsübergang mit dem beschädigten Gamma Flyer begann danach.

Der Flyer gelangte in den Normalraum zurück, allerdings fielen dabei fast alle Systeme aus. Nur Torpedoes und 50 % des Lebenserhaltungssystems funktionierten noch. In der Hülle befanden sich einige Risse, wodurch das Außenteam aufgrund des geringen Atmosphärenverlusts schnell in die Anzüge musste. Man begann damit nach intakten Leitungen und den Rissen zu suchen. Die Risse wurden provisorisch geschlossen. Ein Crewmitglied aktivierte den Notsender in seinem Kommunikator und legte ihn weg, als er die Atlantis nicht per Interkom erreichen konnte. Bei dem Versuch, eine als intakt festgestellte Plasmaleitung an das Lebenserhaltungssystem anzuschließen, gab es eine kleine Explosion und das Crewmitglied wurde verletzt. Der Doc versorgte ihn und seinen Anzug umgehend, er blieb aber bewusstlos. Währenddessen versuchte die Atlantis per Dreieckspeilung mit Hilfe von mehreren gestarteten Eagle-Jägern die Position des Notsignals und damit des Flyers zu finden. Letztlich gelang es aber dadurch, dass ein Eagle einen manuell vom Außenteam abgeschossenen Torpedo sichtete, der direkt auf ihn zuflog. Die Atlantis flog zum Flyer, das Team wurde an Bord gebeamt und der Flyer per Traktorstrahl in den Hangar geholt. Das Team wurde danach in der Krankenstation untersucht und versorgt.

Kurz nach der Rückkehr des Außenteams aus dem fluiden Raum kam eine Art Rettungskapsel bei der Atlantis an. Sie war mit biologischer Technik versehen, ähnlich der der Vorlonen. Leider tauchten danach Borgscouts auf und die Atlantis musste fliehen, die Kapsel per Traktorstrahl an sich gekoppelt. Dabei zerstörte die Crew einige der Scouts durch Abschuss von Torpedoes in Anomalien, sodass nur noch drei übrig waren. Auch diese mussten zerstört werden, da sie sonst an die restlichen Borg gesendet hätten, sobald sie repariert worden wären. In der Zwischenzeit wurden bis auf das verletzte Crewmitglied alle des Außenteams von der Krankenstation entlassen und die Quarantäne aufgehoben, da bei ihnen nichts ungewöhnliches festgestellt werden konnte. Im Gamma Flyer wurden geringe Mengen unbekannter Partikel in der Atmosphäre gefunden, sodass er erstmal nur von außen repariert wird. Das verletzte Crewmitglied wurde kurze Zeit später vom Doctor geheilt und konnte am Debriefing teilnehmen, während die Atlantis auf dem Weg zurück zur Calandra Station war. Beim Debriefing wurde vom Captain festgestellt, dass die zu Weltraumfliegen veränderten 8472-Schiffe eine interdimensionale Bedrohung sind, da sie mit den Borg überall hingelangt sein werden. Es gab außerdem einige Beförderungen.

Da der Energievorrat der Rettungskapsel sich stark verringert hatte und sie einen Notruf deswegen aussendete, musste nun schnell erstmal dafür eine Lösung gefunden werden. Nachdem durch Scans festgestellt wurde, dass sie Sauerstoff enthält, flog die Atlantis zu einem unbewohnten Planeten im Calandra System und konnte sie auf den Planeten beamen. Dort verwuchs sie sich auf der Suche nach Energiequellen mit der Umgebung. Ein Außenteam versuchte die Kapsel mit einem kleinen Generator mit Energie zu versorgen. Dabei verschmorten dessen Schaltkreise, er konnte nicht mehr abgeschaltet werden und begann sich zu überhitzen. Die Kapsel breitete sich um den Generator aus und umhüllte diesen mit einer dicken Schicht. Da das Team diese Technologie nicht kannte, versuchten sie mit Phasern, einem sich überladenden Phaser und einem Laserschwert die Kapsel zu öffnen. Diese aber absorbierte einfach die Energie. Das Team floh vor der drohenden Explosion des Generators und beamte auf die Atlantis zurück. Auf dem Hauptbildschirm der Brücke beobachtete man ein Aufleuchten, aber die Kapsel absorbierte auch diese Energie. Kurz darauf ging ein Funkruf ein, den der Universalübersetzer übersetzte. Eine Person bat darum, dass man mit einem energiebasierten Schneidegerät mit 1000 °C auf von der Kapsel markierte Stellen gehen soll, da die Schicht der Kapsel durch die viele Energie zu dick geworden war. Die Phaser der Atlantis wurden entsprechend eingestellt und abgefeuert, die Person befreit und an Bord auf die Krankenstation gebeamt.

Während die Person auf der Krankenstation untersucht wurde, bereitete man sich auf die nächste Mission vor. Auswertungen der Logbuchaufzeichnungen des Borg-Kubus ergaben, dass die Borg über den fluiden Raum zu diversen anderen Dimensionen und Orten gelangten. Leider gibt es keine Aufzeichnungen, was einen dort erwarten würde. Es muss also jeweils eine Sonde hingeschickt werden, die möglicherweise auch die Botschaft übermittelt, wie man sich gegen die Weltraumfliegen verteidigen kann. Das Reparaturteam meldete, dass die R'trel wieder vollständig einsatzbereit ist. Der Gammaflyer dagegen ist nach den schweren Beschädigungen der letzten Mission für mindestens einen Monat außer Gefecht. Einige bisher unkenntliche Passagen der Logbücher der Cardassianer von der R'trel wurden per Computer repariert. Die Cardassianer sind irgendwie in den fluiden Raum gelangt und von dort aus in das Anomalienfeld, wo die Atlantis war. Einige Systeme der R'trel haben im fluiden Raum versagt, darunter Schilde und die Disruptoren. Die Cardassianer fanden heraus, dass sie auf Frequenzen schwingen, die im fluiden Raum eine Resonanz erzeugen, konnten es aber nicht ändern. Die Frequenzen werden nun vom Wartungsteam geändert und das Anti-Fliegen-Artefakt vom Gammaflyer in die R'trel umgebaut. Die Person wurde von der Krankenstation entlassen und auf dem Schiff herumgeführt. Die Atlantis flog zur Calandra Station und beamte medizinische Vorräte an Bord. Unterwegs beobachtete man einige Schiffe mit riesigen Sonnensegeln.

Nach einigen Stunden flog man von der Station ab, zurück zu den Anomaliefeldern. Der Doctor stellte währendessen fest, dass die Weltraum-Fliegen durch die Naniten immer weiter verbessert und dadurch intelligenter und gefährlicher werden. Allerdings können sie im Normalraum auf Grund der Kälte dort bei Stillstand maximal 8-10 Monate, bei Bewegung maximal 7 Wochen überleben. In der Nähe von Sonnen, auf Planeten oder in Nebeln können sie dauerhaft überleben. Ihre maximale Geschwindigkeit liegt im Normalraum aber nur bei 200.000 - 300.000 km/h. Anpassungen an die Artefakt-Frequenzen und der niedrigen Temperatur im Normalraum sollen laut dem Doctor nur schwer möglich sein. Anschließend wurde die tote Weltraumfliege mit dem Traktorstrahl aus dem Hangar gebracht und mit den Schiffsdisruptoren zerstört, da der Doctor sie nicht mehr für Untersuchungen benötigte. Sie begann mit Experimenten auf der Krankenstation, wo sie mit Hilfe des Immunsystems des Rettungskapsel-Insassen ein Serum herstellen will, das die genetische Struktur der Fliegen so verändert, dass sie kein Kollektiv mehr bilden können, ihre Größe sich verkleinert, ihre Entwicklung sich verlangsamt und eine geringere Populationsgröße entsteht. Im Anomalienfeld tauchte vor der Atlantis ein Shuttle auf, welches eine Notrufboje absetzte und die Atlantis um Hilfe ersuchte. Es scheint mit der Insassin aus der Babylon 5 Dimension durch einen Strudel dorthin gelangt zu sein. Das Shuttle wurde per Traktorstrahl in den Hangar geholt.

Die Insassin des Shuttles musste auf der Krankenstation wegen Bewusstlosigkeit behandelt werden, vermutlich lag es an einem Fehler im Lebenserhaltungssystem des Shuttles. Danach gab es im Hangar einen Unfall bei einem Händlerschiff, wobei eine Treibstoffleitung explodierte und drei Hangartechniker verletzt wurden. Einer verlor einen Arm und ein Bein, einer einen Arm und der Dritte hatte leichte Schädelfrakturen. Der erste starb in der Krankenstation bei der Behandlung durch das MHN, die beiden anderen werden noch behandelt. Da es nach der Explosion weiter am Händlerschiff brannte, man kein Absperrventil fand und das Feuerlöschsystem nicht half, wurde der Hangar evakuiert und zum Weltraum hin geöffnet. Die Flammen waren danach aber immer noch vorhanden, vermutlich durch eine separate Sauerstoffzufuhr. Da sich der Besitzer meldete, konnte dieser die Zufuhr per Terminal in seinem Schiff abstellen, nachdem der Hangar wieder unter Atmosphäre gesetzt worden war. Er hatte vergessen, aktualisierte Baupläne seines Schiffs einzureichen.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:41.


#15 Nerun

Nerun

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Geschrieben 02 Oktober 2011 - 19:17

Bin irgendwie nicht früher dazu gekommen. Die Zeit vergeht zu schnell. Eingefügtes Bild

RS Atlantis News Juli 2011 - Die Geißel der Borg

Seit der letzten News ist ein halbes Jahr vergangen, weshalb diese News auch etwas länger wurde. Mittlerweile hat unser Raumschiff Atlantis sogar das US Space Shuttle Atlantis der NASA überlebt und wir haben wieder so einige neue Crewmitglieder begrüßen können. Im Rollenspiel konnten wir unsere epische Story "Die Geißel der Borg" fortführen und stehen kurz vor deren Höhepunkt:

Nach Beginn der Neujahrsfeier auf dem Promenadendeck hielt der Captain eine Rede, dann spielte Musik, es gab Tänzer und ein Buffet. Bei einem kleinen Zwischenfall zwischen einem Crewmitglied und einem Klingonen stellte ersteres letzterem ein Bein, wodurch letzterer sich herausgefordert fühlte und kämpfen wollte. Der Kampf konnte in einen der Trainingsräume verlegt werden und die Krankenstation wurde vorsichtshalber informiert. Nach dem Ende der Feier tauchte ein Jäger vor der Atlantis auf und bat um medizinische Hilfe. Er wurde per Traktorstrahl in den Hangar geholt.

Der Jäger-Pilot war anfangs bewusstlos und die Luke ließ sich nicht öffnen. Als man darüber diskutierte, ob man aufschneidet oder ihn rausbeamt, wachte er auf und konnte sie mit einer Stange von innen zumindest ein Stück weit öffnen, sodass Lt Sheppard mit der Macht den Rest erledigen konnte. Er wurde auf einer Anti Grav Bahre zur Krankenstation gebracht. Dort wurden seine Verletzungen behandelt. Während einem Meeting zum Weltraumfliegen-Problem wurde beschlossen, dass die Technik/Wissenschaft mindestens eine Subraum-Funkboje erstellt, dann eine Außenmission für die Übermittlung der Botschaft im fluiden Raum stattfindet und die Möglichkeit, das Genom der Tiere so zu verändern, um ihre beiden Reproduktionswege zu verlangsamen, weiter erforscht wird. Die Atlantis nahm dafür Kurs auf eine Forschungsstation in der Nähe, um anzufragen, ob man deren Computer mitbenutzen könne.

Crm Hernares wurde als neues Mitglied in der Technik/Wissenschaft aufgenommen. Er durfte ein Labor für Forschungen nutzen, um festzustellen, ob seine organische Technologie auch auf der Atlantis funktioniert. Primär soll er aber die Technik an Bord der Atlantis lernen. Die Atlantis kam bei der Forschungsstation an und bekam die Erlaubnis für die Simulationen des Doctors die Stationscomputer mit zu verwenden. Nachdem festgestellt wurde, dass das MHN (medizinisch holographisches Notfallprogramm) nur noch in der Krankenstation aktiv ist, wurde zur Prüfung, Reparatur und Verbesserung der Technologie von Crm Hernares unter Nutzung seiner organischen Technologie eine Kopie erstellt. Dafür nutzte er die ihm bekannten Geräte aus seiner Heimatdimension. Kurz danach kollabierte die Matrix des MHN. Bei der Lösung einer weiteren Aufgabe, mindestens 20 Bojen umzuprogrammieren, sodass sie in den umliegenden Raum die Botschaft zur Bekämpfung der Weltraumfliegen senden, versuchte Crm Hernares erneut seine fremden Geräte an eine Arbeitsstation im Maschinenraum anzuschließen. Der Computer schottete sich ab und deaktivierte die entsprechenden Systeme, solange die Bedrohung bestand. Mit Hilfe eines Maschinenraum-Offiziers konnte er die Aufgabe über das Audio-Interface des Computers aber doch noch abschließen. Als auf der Krankenstation ein Replikator Probleme hatte, ging er dort hin, ließ den Computer den Replikator vom Rest des Schiffs isolieren, schloss seine Geräte an und reparierte ihn damit allerdings so, dass er vom Computer der Atlantis danach nicht mehr als Replikator erkannt und deaktiviert wurde. Ein erneuter Versuch mittels unvollständiger mechanischer Isolierung, einer externen Stromversorgung und einem Betriebssystem aus seiner Heimatdimension wurde vom Computer als Bedrohung aufgefasst und erfolgreich bekämpft, als dieser umgehende Kabel zu dem veränderten Replikator fand.

Der Replikator und das MHN wurden schließlich von anderen Technikern repariert. Nach einer Einsatzbesprechung, brach das Außenteam mit dem romulanischen Scoutschiff R'trel in den fluiden Raum auf, um dort die Bojen durch Raumspalten an andere Orte zu bringen, wo sie die Warnung vor den Weltraumfliegen und deren vorläufige Bekämpfung verbreiten sollten. Der Übergang und Tests mit Schilden und Waffen waren problemlos. Die erste Boje wurde allerdings in einem Spalt zerstört, da sich ihre Elektrik überlastete.

Der Doctor beendete die Simulationen und stellte fest, dass es wohl keine Königin, sondern einen König bei den Fliegen gibt. Das Außenteam auf der R'trel überlegte verschiedene Möglichkeiten und entschied sich für die Rückkehr zur Atlantis, da die nötigen Materialien für die Verstärkung der Bojen nicht an Bord waren. Nach Eintritt in den Normalraum wurden sie aber von Weltraumfliegen verfolgt und das Einschalten des Anti-Fliegen-Artefakts schlug fehl. Man konnte kurzzeitig die Tarnung aktivieren, die aber auch bald ausfiel. Die R'trel konnte sich durch starken Kurvenflug solange von den Fliegen fernhalten, bis die Atlantis zu Hilfe kam und sie im Hangar aufnahm. Danach wurde die Mission ausgewertet und die nächste Mission vorbereitet, die einen Scan des Fliegenkönigs beschaffen soll. Parallel dazu wurde die Ursache für die Nichtfunktion des Artefakts behoben, die Schiffshülle der R'trel gescannt und damit begonnen, ein spezielles Labor für Crm Hernares und seine sonderbare Technologie auf der Beowulf einzurichten sowie nach der Ursache für den Ausfall der Tarnung zu suchen.

Die Beowulf musste für den Sammelvorgang von Elementen umgebaut werden, die der Forschungsreaktor an Bord benötigt. Die weitere Untersuchung der Tarnung der R'trel zeigte, dass sie auch ausfällt, wenn ein Impuls von einem Tricorder ausgesendet wird, der einer Anomalie ähnelt. Es liegt daher wohl an der Bauweise der Tarnung. In die R'trel wurden weitere Artefakte eingebaut. Wenn man sie einschaltet, kann die strukturelle Integrität um 60 % und die Schildleistung um 45 % erhöht werden, jeweils für die Dauer von ca. 3 Stunden. Die Beowulf startete danach, um Elemente zu sammeln. Die R'trel startete in den fluiden Raum, um den Fliegenkönig zu finden.

Nach erfolgreicher Flucht vor Weltraumfliegen und einem Kampf mit einem Borgscout, entdeckte das Team auf der R'trel vermutlich die Position eines Fliegenkönigs. Kurz darauf wurden noch einige Borg an Bord bekämpft, die von dem Scout herübergebeamt wurden. Die Beowulf beendete den Sammelvorgang kehrte zur Atlantis zurück. In ihrem Labor wurden bereits einige verbesserte Bojen hergestellt. Nachdem das Außenteam auf der R'trel die Fliegen mit Sonden weglockte und erst einen erfolglosen Angriff auf den Fliegenkönig flog, weil dieser die Disruptoren und modifizierten Torpedoes absorbierte, gelang es beim zweiten Mal mit Hilfe etwas stärker eingestellter Torpedoes und kurz vor der Explosion ausgesendeter Artefakt-Frequenz, kleine Fragmente herauszulösen und als Proben einzusammeln. Der Fliegenkönig wehrte sich bei beiden Angriffen mit Plasmastrahlen und Umkehr der Disruptorstrahlen auf die Schilde der R'trel, was beim ersten Angriff die primären Navigationsschaltkreise überlastete. Man konnte aber auf die sekundären umschalten und vor dem zweiten Angriff die primären reparieren. An Bord der Beowulf wurden weitere verbesserte Bojen hergestellt.

Das Außenteam steuerte eine 8472-Kolonie an und fragte dort nach, ob die Position eines weiteren Königs bekannt wäre. Man erhielt Koordinaten und flog diese an. Dort beobachtete man einen explodierenden taktischen Fusionskubus, der von vielen Fliegen umgeben war. Der König wurde durch die Explosion stark beschädigt und kaum Fliegen überlebten. Auf der R'trel, die von einer Schockwelle der Explosion getroffen wurde, fiel die Kommunikation aus. Das Außenteam konnte aber dennoch noch eine Probe nehmen, wobei sich aber auch diesmal der König verteidigte. Weil auch noch das Artefakt ausfiel, musste man vor anfliegenden Fliegen fliehen, öffnete einen Spalt und landete aber unerwartet in unbekanntem Gebiet. Die Fliegen konnten die R'trel nicht verfolgen, da der Spalt rechtzeitig geschlossen werden konnte. Kurze Zeit später traf man auf ein blau-grünes Schiff, welches etwas Ähnlichkeit mit denen der Wraith hat. Da die Kommunikation beschädigt war, konnte man den Rufen nicht antworten, man konnte aber zumindest hören, dass etwas namens Itrononwolke auf sie zukommt. Das fremde Schiff sandte Drohnen aus und holte die R'trel in seinen Hangar, bevor es von dem Ort wegsprang. Man erfuhr an Bord von Hologrammen, die in die R'trel projeziert wurden, dass man in einer draneranischen Koloniedimension auf dem Deep Space Forschungsschiff Altero gelandet sei. Es gab Anzeichen dafür, dass das Team dort nicht sicher ist. Es ist derzeit nur durch einen speziell konfigurierten Helm vor den Gedankenscans der draneranischen künstlichen Intelligenzen geschützt. Die Hologramme waren Projektionen der Schiffs-KI Altero und seiner wissenschaftlichen KI namens Rei. Man wurde außerdem von Captain Samus Marduk und seinem 1. Offizier Marion begrüßt. Die Draneraner stellten einen Kontakt zur Atlantis her, sodass der Status vom Team übermittelt werden konnte.

Nachdem Kommunikation und der Deflektor durch den Austausch von Schaltungen repariert wurden und ein kompletter Check aller Systeme der R'trel lief, führten die Draneraner einige Tests mit den Artefakt-Frequenzen durch, die sie vom Außenteam gegen die Fliegen erhielten. Danach sprang die Altero in den Normalraum, um sie an den dortigen Fliegen zu testen. Ein Gerüst einer sich im Hangar im Bau befindlichen Fregatte stürzte ein, wobei nicht genau sicher ist, ob es durch eine Überlastung im Schildsystem oder von Lt Sheppard verursacht wurde, der mit der Macht für eine kurze Ablenkung sorgen wollte, damit die R'trel die Tarnung testen konnte, was die KI Rei aber vermutlich dennoch mitbekam. Beim Test der Tarnung wurde festgestellt, dass sie die R'trel in dieser Dimension phasenverschiebt, sie also Materie durchfliegen könnte. Kurz darauf war der Systemcheck komplett, zeigte keine Probleme und die R'trel startete getarnt mit dem Außenteam an Bord aus dem Hangar der Altero. Neben den angreifenden Fliegen tauchte ein halb metallisch, halb organisches Schiff auf und griff die Altero ebenfalls an. Die R'trel konnte einen Spalt zum fluiden Raum öffnen, dorthin erfolgreich zurückkehren und den Spalt schließen.

Die R'trel flog dank eines Markierungssignals zu dem energielosen Borgscout aus einem der letzten Gefechte, um ihn mit dem Traktorstrahl mitzunehmen. Kurz bevor man in den Spalt zur Atlantis eintrat, tauchte ein Borg Kubus auf, der hinter die R'trel ebenfalls in den Spalt flog. Das Außenteam entkam dem Borg Schiff nur knapp und bat die Atlantis um Hilfe, weil der Spalt sich nicht schließen ließ. Die Atlantis schoss Torpedoes auf den Spalt und schloss ihn gerade noch rechtzeitig. Der Borg Kubus kam in kleinen Stücken an. Der Traktorstrahl zum Borgscout wurde deaktiviert und die R'trel landete im Hangar. Techniker brachten schnell einen Plastiktunnel an der Luke an, durch die das Außenteam zu einem Transporter gelangte, der es auf die Krankenstation beamte. Durch den Transporterfilter wurden sie erstmalig dekontaminiert, das MHN stellte aber dennoch geringe Mengen eines biologischen Stoffs am Außenteam fest. Der Besuch von Dekontaminationszellen konnte das Problem aber lösen. Außerdem wurde die Raumluft der Krankenstation und der R'trel währenddessen ausgetauscht. Die biologischen Proben vom Fliegenkönig wurden in Spezialcontainern in das Labor der Krankenstation gebracht. Crm Hernares teilte dem Captain mit, dass er ohne vorher zu fragen Jemanden per interdimensionalen Datentransfer an Bord gebracht hat. Seine Bestrafung dafür steht noch aus.

Electrus Hernares und die von ihm an Bord gebrachte KI Rei wurden auf Befehl des Captains in die Arrestzellen gebracht. Kurz darauf wurde von den Sensoren ein Jäger erfasst und die Atlantis rief das Schiff. An Bord war Sam Brooks, der mit nur noch wenig Treibstoff vor dem Militär eines Planeten floh, die ihn gekidnappt hatten. Nach Angaben von der Atlantis fand er den Hangar und landete selbstständig dort. Danach trieb das Schiff SS Fiambala auf die Atlantis zu und sendete einen allgemeinen Notruf an alle Schiffe in der Nähe, dass schwere Schäden vorliegen und das Lebenserhaltungssystem bald ausfallen würde. Das Schiff wurde per Traktorstrahl in den Hangar gebracht. An Bord war ein Mann namens Clarence. Beide Neuankömmlinge wurden zur Krankenstation gebracht und dort untersucht, wobei bis auf Erschöpfung nichts auffälliges festgestellt wurde. Bei Gesprächen kam heraus, dass Sam Brooks vom Planeten Kentarien im Gamma Quadranten kommt, dort aber nicht wieder hin zurückkehren kann, weil alles zerstört wurde. Von den Militärs, die ihn verfolgten, wusste er nicht viel. Von Mr.Clarence war zu erfahren, dass er von Gallifrey, in der Konstelation von Kasterborous, stammt und Teil einer gescheiterten Forschungsmission zum Auge des Sokuria-Sternhaufens war, wobei die Crew bis auf ihn vorher von Bord ging.

In der Nähe der Atlantis wurde ein Notsignal eines Shuttles aufgefangen, das schwere Schäden an der Außenhülle hatte und dessen Antrieb versagte. Vermutlich war es mit einer Anomalie kollidiert. Es wurde nach kurzer Kommunikation mit dem Traktorstrahl in den Hangar geholt. An Bord war Tenshin, ein Angehöriger des Volkes Farel. Er wurde bewusstlos und auf die Krankenstation gebracht, wo er sich heilen und etwas trinken konnte. Auf der Brücke wurde die neue, lichtballartige Lebensform Toyo bei der Analyse und Reparatur eines Relais in einem Wartungsschacht gefunden. Der Computer konnte über die unterschiedliche Lichtwellenintensität eine Kommunikation mit Toyo herstellen und er bekam ein Quartier. Da Mr.Brooks mittlerweile von der Krankenstation entlassen werden konnte und ein Quartier bekam, redete er mit Captain T'lar über einen Posten beim ASD/Eagles an Bord. Dieser befragte ihn kurz und nahm ihn mit zum ASD Bereich und zeigte ihm diesen.

Der Captain sprach mit Rei und Crm Hernares, die weiter in den Arrestzellen saßen. Rei ist eine Persönlichkeit aus einem draneranischen Körper, der unter Schizophrenie litt und durch Übertragung der Persönlichkeiten geheilt wurde. Rei wurde aus dem Arrest entlassen, nachdem Sie sich dazu verpflichtete, keine draneranische Technologie mit der Technologie der Atlantis zu verbinden. Electrus Hernares konnte den Arrest ebenfalls verlassen, da er seine Strafe abgesessen hatte. Rei begab sich daraufhin zur Krankenstation, um dort mit dem Doctor über einen Posten zu sprechen. Toyo bekam Zugriff zum Computer mit niedriger Berechtigungsstufe und wurde ermuntert, es auszuprobieren, damit er sich später nützlich machen könnte. Greenwood und der Computer unterstützten ihn dabei und so aktualisierte Toyo Sternenkarten, während Captain T'lar mit dem Techniker und Wissenschaftler Clarence über einen Posten sprach, dessen technische Spezialgebiete Kommunikation und Sensoren, sowie Sonden und aller möglicher "Kleinkram" und im wissenschaftlichen Bereich Physik, physikalische Sonderphänomene, Zeitphänomene und einige humanoide Sprachen sind. Sein Schiff Fiambala möchte er, sobald es repariert ist als Kurzstrecken-Aufklärer oder sonstige nichtbewaffnete Zwecke zur Verfügung stellen.

Der Doctor und Rei diskutierten über Methoden zur Untersuchung der Fragmente des Fliegenkönigs, während die R'trel durch Reinigungsmikroben gereinigt wurde. Der Gammaflyer startete aus dem Hangar und flog in den fluiden Raum, um Portale zu den aus den Borg Daten bekannten Punkten zu öffnen und jeweils eine Boje auszusetzen, die die Völker darüber informieren soll, wie man vorläufig die Fliegen mit Artefaktfrequenzen bekämpfen kann. Außerdem wollte man versuchen, eine Karte des fluiden Raums zu erstellen. Durch das zweite Portal kam kurz nach dessen Öffnung ein Borg Diamond. Der Flyer war aufgrund seiner geringeren Masse schneller. Plötzlich explodierte das Borg Schiff von selbst und es wurde über die Ursachen und darüber spekuliert, wie es denn so schnell in den Tunnel des Portals gelangen konnte. Am Gamma Flyer wurde ein Antriebsschaden festgestellt, der vermutlich auf die Zerstörung des Borg Schiffs und der anschließenden Schockwelle zurückzuführen ist. Nachdem Energie umgeleitet worden war, wurde er für den Moment stabilisiert, verlor aber weiter Energie. Der Gamma Flyer musste dadurch aus dem fluiden Raum zur Atlantis zurückkehren und wurde mit dem Traktorstrahl in den Hangar geholt. Danach wurde von Captain T'lar eine Schiffsführung durch die Sektionen der Atlantis durchgeführt.

Ein schwer beschädigtes Föderationsshuttle kam nahe der Atlantis aus einem Subraumtunnel an und sendete einen Notruf. Der Antrieb war beschädigt, es war Energie auf das strukturelle Integritätsfeld und die Schilde umgeleitet worden und die Lebenserhaltung funktionierte nur noch auf 80%. Ein Außenteam flog daher mit dem Gammaflyer hin und beamte die einzige Insassin an Bord. Zwischen ihr, einer Romulanerin in Sternenflottenuniform, und Crm Hernares gab es einige Kommunikationsprobleme, weil sein Volk Verluste durch Romulaner erlitt. Das Shuttle wurde mit dem Traktorstrahl in Schlepp genommen und mit erst 1/4 und später 1/2 Impuls zum Atlantis Hangar gebracht. Die Insassin stellte sich als Tre'al el-Keirianh t'Neireh, Captain der USS New Age heraus, einem Austauschprojektschiff, dessen Crew aus Mitgliedern der Völker der großen Machtblöcke des Alpha- und Beta-Quadranten besteht. Sie berichtete, dass Sie mit dem Shuttle auf dem Rückweg von einem Landurlaub war und ins Kreuzfeuer zwischen zwei Schiffen geriet. Eines war von Piraten und das andere gehörte zur Systemwache des dort ansässigen Volkes. Das eine Schiff versuchte zu flüchten und baute eine Art Subraumtunnel auf. Es wurde allerdings von einer weiteren Salve zerstört, bevor es ihn nutzen konnte. Das Shuttle wurde in den Tunnel hineingezogen und sie landete nahe der Atlantis.

Die Insassin des Shuttles wurde zur Krankenstation gebracht. Die Untersuchung ergab keine Probleme. Einige Crewmitglieder verbrachten Zeit auf dem Promenadendeck. Der Doctor setzte die Erforschung der Fliegen fort, hat bisher aber nur vorläufige Ergebnisse. Beim Shuttle wurde die Wartung begonnen. Währenddessen liefen auch Reparaturen in den Jeffries-Röhren der Atlantis und der Captain sprach mit der Shuttle Insassin, nachdem er etwas im Jedi Bereich meditierte. Von ihr erfuhr er, dass im Alpha Quadranten mehrere Borg Kuben aus einem Tunnel einer verschwundenen Zivilisation auftauchten, bevor sie sich überraschend zurückzogen. Möglicherweise ist dafür die Weltraumfliegenplage die Ursache.

In der Technik/Wissenschaft wurde ein Gerät namens Mini-Port für Toyo konstruiert, mit dem er über einen Traktorstrahl Dinge festhalten und mit dem er mit Computer besser kommunizieren kann. Der Captain erkundigte sich beim Doctor über den Fortschritt der Forschungen. Man ist dort derzeit noch mit der DNA Analyse beschäftigt. Daher brach der Gammaflyer wieder auf, um Bojen auszusetzen. Nach dem Sprung zum fluiden Raum flog man erst an einer 8472 Sammelstation vorbei und stellte dort starke Untertemperatur gegenüber dem restlichen Gebiet fest, die vermutlich aus der Arbeit der Station resultiert. Bei einem weiteren Sprung stellte man vor Ankunft eine Schockwelle und zerstückelte Signale fest. Als man ankam, war man von Borg Trümmern und Weltraumfliegen umgeben und befand sich im Delta Quadranten.

Als der Flyer seine Mission fortsetzen wollte, tauchten mehrere Schiffe auf den Langstreckenscannern auf. Aufgrund der starken Interferenzen durch die zahlreichen Fliegen und zerstörten Schiffe konnte man aber keine genaueren Ergebnisse erzielen. Als man in einen weniger gestörten Bereich flog, fand man heraus, dass es drei Schiffe unbekannter Bauart waren. Kurz darauf tauchten sie vor dem Flyer auf, reagierten aber nicht auf Rufe. Sie verfolgten nur den Flyer, der seine Mission fortsetzte und in einem benachbarten System eine Boje aussetzte und zurück zum fluiden Raum flog. Kurz vor dem Eintritt in den Spalt dorthin verschwanden die Schiffe scheinbar. Im fluiden Raum musste der Flyer vor einer kurz nach ihm aufgetauchten Borg Sphere fliehen, konnte sie aber nach dem Verlassen des Spalts zur Atlantis durch Destabilisierung des Spalts mit Torpedoes zerstören. Als der Flyer landete, tauchten die drei unbekannten Schiffe wieder auf. Währenddessen fand der Doctor mit seinem Team einen endlich Lösungsansatz für das Fliegenproblem. Die unzähligen Fliegen und Fliegenkönige müssen dabei mit einer Kombination aus Alpha- und Gammastrahlen bestrahlt werden, um über die genetische Struktur das Wachstum zu reduzieren, und die großen weiblichen Fliegen getötet werden, damit keine großen Nachkommen mehr existieren. Ungelöst ist noch die technische Umsetzung dieses Ansatzes.

Nachdem alle auf ihre Posten gingen, um eine eventuelle Aktion der unbekannten Schiffe zu erwarten, wurden die unbekannten Schiffe von der Atlantis versucht zu rufen und zu scannen, was aber wie beim Flyer keinen Erfolg hatte. Dann tauchte ein Q auf der Brücke auf. Er sagte, dass er die Handlungen und Entscheidungen der Crew beobachten wolle, da er ihre Existenzberechtigung in Frage stellt. Während seines Besuchs war die Brücke von außen abgeschnitten, weder Kommunikation, noch Turbolifts konnten sie erreichen. Einige Besatzungsmitglieder kannten ihn bereits schon von früheren Begegnungen, auf der Atlantis selbst aber tauchte er zum ersten Mal auf. In einem nachfolgenden Meeting der Atlantis Führung konnte herausgefunden werden, dass sowohl das Fliegenproblem, als auch die unbekannten Schiffe und das Auftauchen von Q in einem direkten Zusammenhang stehen müssen. Der Doctor wird der Technik/Wissenschaft Anweisungen für den Bau des Geräts für die Fliegenveränderung geben und ein Außenteam wird das Äußere der fremden Schiffe untersuchen.

Rei rief den Captain zur Krankenstation, da sie wusste, dass die fremden Schiffe zu den alten, "echten" Draneranern gehören. Sie berichtete auch, dass sie nur Kontakt aufnehmen würden, wenn ein Crewmitglied, Crm Hernares, betäubt und in Kälteschlaf versetzt wird, da er für sie eine Gefahr wäre. Dem Captain war daraufhin sofort die Verbindung zu den Fliegen und die Bedeutung für die Problemlösung gegenwärtig, sodass er sich mit Lt Sheppard in den Hangar begab. Die geplante Außenmission wurde abgesagt. Nachdem der Crm von dem Lt mit einem Phaser betäubt wurde, tauchten die Fremden in Form eines Hologramms auf und gaben ein Angebot zur Kooperation bei dem Fliegenproblem ab, dessen Annahme noch aussteht. Crm Hernares wurde in der Krankenstation in Kälteschlaf versetzt. Die Verfahrensweise löste in der Crew zahlreiche Diskussionen aus, zumal die meisten Crewmitglieder von den Fremden noch nicht viel wissen.

Die Atlantis empfing teilweise bruchstückhafte Notrufe von unzähligen Schiffen und Stationen, darunter auch von der der Atlantis bekannten Forschungsstation Gamma7 im Jupitaar-System, verschiedenen Fracht- und Passagierschiffen, Militärschiffen, Kampfverbänden und sogar von der großen Raumstation Calandra, die die Atlantis vor einiger Zeit besuchte. Sie alle wurden von Weltraumfliegen angegriffen. Cmdr One sendete in einer immer wiederkehrenden Schleife die Artefaktfrequenzen und eine Instruktion für die Verwendung gegen die Fliegen aus. Diese konnten aber nur die mit der notwendigen Ausrüstung verwenden. Die Atlantis verließ das Anomaliengebiet und begab sich zurück zur Station Calandra, da diese eine sehr ernste Lage beschrieb, was aber nur verstümmelt empfangen wurde. Die Forschungsstation Gamma7 wurde nach Berichten einer Fregatte vollständig zerstört. Unterwegs gabelte man noch eine Jägerstaffel auf, die sich verzweifelt gegen die immer mehr werdenden Fliegen wehrte. Die Calandra Station berichtete bei Annäherung, dass der Handel in allen bekannten Sektoren zusammengebrochen wäre. In der Umgebung fand man die Raumstation nebst vielen anderen Schiffen schwer beschädigt vor. Unter anderem sind Teile der Audioübertragung ausgefallen und viele der Techniker tot. Die Atlantis schickte Techniker-Teams und medizinische Teams. Captain T'lar und Cmdr One haben im Holodeck Kontakt zum hohen Rat der Fremden aufgenommen, um über die angebotene Kooperation zu verhandeln.

Der Rat der Fremden wollte eigentlich alle Fliegen töten. Captain T'lar konnte sie aber davon überzeugen, dass das nicht notwendig ist. Sie stimmten einer Kooperation zu. Sie sind offenbar in der Lage, in sehr kurzer Zeit viel zu produzieren. In nur zwei Stunden werden sehr viele Schiffe an den unterschiedlichsten Stellen des Universums die Fliegen bestrahlen und die großen Weibchen töten. In der Zwischenzeit kamen die ausgesendeten Teams auf der Station voran und halfen, wo sie konnten. Plötzlich tauchten mehrere Borg-Schiffe auf, sendeten ihre übliche Botschaft ab und bewegten sich mit maximalem Impuls auf die Station und die Atlantis zu. Die Außenteams wurden zur Atlantis zurückgebeamt.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:41.


#16 Nerun

Nerun

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Geschrieben 31 Dezember 2011 - 14:53

RS Atlantis News Dezember 2011 - 10 Jahre RS Atlantis

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012! Wie jedes Jahr bisher planen wir auch diesmal über die Feiertage und das Jahresende unsere Rollenspiele zu den gewohnten Zeiten sonntags 19-21 Uhr abzuhalten.

Seit der letzten News im Juli ist viel passiert. Im September feierten wir den 10. Jahrestag unseres Rollenspiels und unserer Community. Aus diesem Anlass erhielt die externe Webseite ein neues, minimalistisches Design. Den Besuchern soll damit dem immer stärker konsumorientierten und daher oft überladenen Internet ein kleines Gegengewicht geboten werden. Außerdem soll es der Weite und Offenheit des Weltraums und unserer Community mehr Rechnung tragen und stärker auf die wesentlichen Informationen konzentrieren. Das alte Layout ist aber noch auf fast allen Seiten über einen Umschalter im Navigationsmenü verfügbar. Die historischen Logbücher wurden ebenfalls aktualisiert und umfassen nun 474 Logs von ca. 520 stattgefundenen Rollenspiel-Sitzungen. Zudem wurde die Möglichkeit eingeführt, sich auf der Webseite nur als Zuschauer für das Rollenspiel anzumelden, ohne dabei gleich eine Einstiegsstory einschicken zu müssen.

Auch im Rollenspiel sind wir weit vorangekommen und haben die Mission "Geißel der Borg" beendet und die neue Mission "Laurence" begonnen. Die anfliegenden Borg Schiffe waren stark beschädigt und daher kaum einsatzfähig. Ein Fusionskubus wurde bei Annäherung schon durch in ihm befindliche Fliegen, ein Kubus von dessen Trümmerteilen zerstört. Zwei Spheren wurden von der Station und der aufgelesenen Omega Staffel vernichtet. Einer der verbliebenen Kuben fing die Atlantis mit seinem Haltestrahl. Er wurde durch eine Kamikaze-Aktion einiger Frachter zerstört, als diese ihn rammten und ihre Warpantriebe überluden. Die entstandene Schockwelle machte die restlichen Borgschiffe kampf- und manövrierunfähig, aber setzte auch die Schilde der Atlantis außer Funktion. Als sich Borg in den Maschinenraum beamten, floh die Atlantis. Die Borg errichteten ein Kraftfeld, es gab einige Feuergefechte und Verletzte. Sie machten sich an einer Konsole zu schaffen und durchsuchten den Computer. Dann tauchten Borg Scouts auf, die die Borg von Bord beamten und wieder im Transwarp verschwanden.

Vermutlich galt der gesamte Angriff nur den Bauplänen der Anti Fliegen Geräte. Da das Anti Fliegen Artefakt und der Antrieb deswegen ausfielen, musste die Atlantis sich kurzzeitig mit dem Punktverteidigungsphasern und den Eagles gegen anfliegende Fliegen verteidigen. Als Warp gerade noch rechtzeitig wieder verfügbar war, flog man zurück in die Nähe der Calandra Station. Diese war inzwischen von Borg übernommen worden, aber der eingetroffene Trelopan Kampfverband versuchte die Station zurück zu erobern, was aber misslang. Die Enterschiffe flogen mit Borg an Bord zurück und wurden vom Kampfverband abgeschossen. Schließlich beschoss die Station den Kampfverband, der sie daraufhin zerstören musste. Derweil konnten die Fremden die Fliegen verändern, was wie ein buntes Feuerwerk aus allen Richtungen aussah. Es sind starke, nicht abschätzbare Verluste im gesamten Universum entstanden, insbesondere aber bei den Borg.

Nach dem letzten Borg Angriff wurde die Atlantis repariert. Der Warpantrieb wies eine durch die Borg verursachte Drosselung auf. Sie hatten einige Blockaden im System eingebaut. Der Kampfverband informierte die Atlantis über eine anstehende Trauerfeier. Anschließend versetzte ein Borg-Hund die Crew in Aufregung und ein Mitglied des Atlantis Sicherheitsdiensts (ASD) wurde bei dem Versuch, ihn zu fangen, schwer verletzt. Das Tier wurde dabei getötet. Das Crewmitglied wurde auf die Krankenstation gebracht und dort vom MHN in ein künstliches Koma versetzt, damit die Verletzungen heilen. Während einer Trauerfeier der Atlantis und des Trelopan Kampfverbands wurde der Toten und Verletzten des vergangenen Konflikts gedacht. Unterdessen konnte die Verbindung von zwei Besatzungsmitgliedern getrennt werden, die sie zur effizienteren Reparatur und Blockade der Borg Alghorithmen eingegangen waren.

Aufgrund erhöhter Strahlungswerte in einem der Frachträume wurde eine unbekannte, bewaffnete Person dort entdeckt und zur Krankenstation überführt, wo sie behandelt wurde. Sämtliche Eingänge zum betroffenen Bereich der Krankenstation wurden aus Quarantäne- und Sicherheitsgründen abgeschottet. Unterdessen begannen Bauschiffe der lokalen Fraktionen damit, eine Raumstation an der Stelle der vorherigen Calandra Station aufzubauen. Der Trelopan Kampfverband sicherte dazu weiter die Umgebung ab. Der blinde Passagier wurde anschließend in eine Arrestzelle verlegt. Außerdem kam ein Jäger an, dessen Pilot schwer verletzt war, aber seine Waffen und Schilde aktivierte. Später aktivierte er die Tarnung, die mit Tachyon Scans leicht überwunden wurde, aber den Trelopan Kampfverband auf den Plan rief, der ihn schon vorher als Bedrohung einstufte und abschießen wollte. Nach langwierigen Verhandlungen konnte mit Hilfe der KI seines Jägers erreicht werden, dass er die Hilfe der Atlantis annahm. Allerdings bedrohte er kurz darauf den Doktor, konnte aber von dem kranken Mitglied des ASD und anderen heraneilenden ASD Leuten zum Aufgeben und vollständiger Entwaffnung gebracht werden. Er wurde danach auf der Krankenstation weiter behandelt, bis seine Verlegung in eine Zelle möglich war. Die beiden aggressiven Neuankömmlinge verwandelten sich in der Zelle und versuchten die Kraftfelder zu durchbrechen. Als das misslang, verstarben sie überraschend. Später wurde festgestellt, dass Tollwut-Erreger durch einen Replikator in der ASD Sektion produziert wurden und die Gefangenen davon hergestellte Nahrung verzehrten. Der Replikator wurde per vollständigem Restore seines Computercodes repariert. Alle anderen Replikatoren wurden danach überprüft, hatten aber keine solche Fehlfunktion.

Da die Künstliche Intelligenz, die die Atlantis in letzter Zeit einsetzte, nur eine sehr einfache Sternenflotten-KI und daher wenig effizient war, wurde bei einem Update Rei als neue Atlantis Primär Computer (APC) KI integriert. Die bisherige KI wird weiterhin als Atlantis Sekundär Computer (ASC) die neue APC KI kontrollieren und kann sie notfalls abschalten und die normale Funktion übernehmen. Außerdem wurden zu der Zeit die Energieleitungen der Atlantis überholt und der ursprüngliche doppelt vorhandene Zustand wiederhergestellt. Das kranke ASD Mitglied wurde von der Krankenstation entlassen und kann demnächst wieder seinen Dienst antreten. Anschließend wurden mehrere Wellen von Raumfluktuationen entdeckt, die sich auf den Standort der Atlantis zu bewegten. Der Trelopan Kampfverband flog nahe an die zu 30% unfertige Station, und baute seine Schilde um sie herum auf. Der Planet schützte sie und die Atlantis vor größerer Intensität der Wellen. Da die Atlantis aber gerade noch in Reparatur war, wurde sie näher an den Planeten geflogen. Es wurde entschieden den nach 2 Jahren einigermaßen reparierten Marauder Arkania aus dem Hangar mit einem kleinen Team zur Ursprungsstelle der Fluktuationen zu schicken, einem Standort eines Kraftwerk- und Treibstoffproduzenten. Das Team näherte sich mit Hyperraum und fand unterwegs viele seit längerem tote und kaputte Raumschiffe, die vermutlich seit den Fliegenangriffen dort waren. Am Ausgangspunkt der Wellen schien es eine starke Gravitationsquelle zu geben.

Nachdem sich die Stärke der Fluktuationen um 20 % abschwächte und die Periode ihres Auftretens auf 15 Minuten erhöht hatten, konnte die Arkania zum Ausgangspunkt der Wellen springen. Dort fand man eine halbwegs intakte Einrichtung vor, deren Integrität auf 55 % geschätzt wurde und 74 Lebensformen beherbergte. In der unmittelbaren Nähe der Station gab es keine starken Verformungen von Materialien, in 1 km Entfernung aber schon. Es gab kein schwarzes Loch, wie zuerst angenommen, sondern eine Quantensingularität. Es ließen sich Neutrinos, Verteron-Partikel, ionisierter Wasserstoff und Thetabandstrahlung nachweisen, was für das Vorhandensein eines Wurmlochs spricht. Es wurde vermutet, dass die Einrichtung über dieses Wurmloch die Quantensingularität anzapft. Nach einer Erschütterung sendete die Einrichtung einen automatischen Notruf in einer unbekannten Sprache ab, der wie ein Countdown klang ("Quaralat 127. Bonaktim. Wutam. Quaralat 126. Bonaktim. Wutam..."). Die Arkania ließ eine Sonde da, um die Sicherheit in der Umgebung zu testen und sprang erstmal außerhalb des Bereichs, wodurch der Notruf und die Sondenkommunikation nicht mehr empfangen werden konnten. Sie sendete die Daten an die Atlantis, meldete kurz den Status und sprang nach dem Auftreten einer nächsten Folgewelle zurück zur Einrichtung. Die Sonde wurde unbeschädigt vorgefunden, man konnte also davon ausgehen, dass die unmittelbare Umgebung sicher war. Offenbar kommen aus dem Umfeld der Einrichtung keinerlei Signale heraus, da zwischenzeitlich das Sensorsignal der Arkania unterbrach, was die Atlantis der Arkania mitteilte.

Das Außenteam diskutierte über die beste Lösung, um auf die Einrichtung zu gelangen. Man entschied sich für ein Shuttle. Als man aber im Hangar ankam, fand man viel Schrott und nur ein halbwegs funktionsfähiges Shuttle vor. Die Hangartore ließen sich nur zu 50 % öffnen. Nach ersten Notfallreparaturen schaffte es das Team schließlich zu starten, unterwegs drohte aber Hauptenergie und Antrieb zu versagen, sodass weiter repariert werden musste. Als sie bei der Station ankamen und andockten, hatte diese schon eine Sektion durch eine kleinere Explosion verloren. Man teilte sich in zwei Gruppen und zog Schutzanzüge an. Eine blieb beim Shuttle, versorgte die andere Gruppe mit Informationen, versuchte Kommunikation mit der Station herzustellen und mit dem mitgenommenen mobilen Transporter Stationspersonal auf die Arkania zu evakuieren. Die andere Gruppe stieß zum Reaktor vor, musste dabei aber in den atmosphärenlosen Bereich. Es gelang ihr einige Pumpen wieder in Betrieb zu nehmen und Transporter-Verstärker für den Notfall aufzustellen. Die Strahlung am Reaktor war schon ziemlich hoch, man konnte ihn aber mit einem Gravitonimpuls aus dem Shuttle stabilisieren.

Das Team am Reaktor wurde mit Hilfe von Transporter-Verstärkern zum Shuttle zurückgebeamt und benutzte die Dekontaminationszelle des Shuttles. Das Stationspersonal wurde weiter zum Shuttle und von dort zur Arkania gebeamt, verlor dadurch aber soviel Energie, dass der Ausfall des kompletten Systems bevorstand. Das Shuttle und seine Leitungen wurden durch die Strahlung beeinträchtigt, sodass auch hier Gefahr bestand. Der Doktor wurde zur Arkania gebeamt und versorgte die Shuttlecrew mit weiterer Medizin gegen die Strahlung und mobilen Generatoren. Sie stabilisierten die Situation kurzzeitig, sodas alle von der Station zur Arkania evakuiert werden konnten. Dann fiel das komplette Energiesystem des Shuttles aus. Glücklicherweise kam an dieser Stelle die Atlantis an, weil sie ihre Reparaturen fast vollständig abschließen konnte und durch den stabilisierten Reaktor keine Raumfluktuationswellen mehr auftraten. Sie beamte die Shuttlecrew an Bord, danach zur Krankenstation und nahm die Arkania im Hangar auf. Außerdem übernahm sie das Senden des Gravitonstrahls, um den Reaktor der Einrichtung stabil zu halten. Die Insassen der Arkania wurden ebenfalls zur Krankenstation gebeamt. Nach Untersuchung durch MHN und den Doktor, wurden alle Beteiligten des Außenteams aus dem normalen Dienst genommen und waren unter Überwachung der Krankenstation.

Die Mitglieder des Teams und alle anderen Crewmitglieder trafen sich auf dem Promenadendeck, wo die Vorbereitungen für die 10. Jubiläumsfeier einsetzten. Der Promenadendeckvorsteher ließ den Veranstaltungsort mit Stühlen und Tischen einrichten, sowie Transparente und Banner mit Atlantis-Logo aufstellen. Viele Händler bauten vor ihren Geschäften Buden auf. Der Renner war dieses Jahr das dort verkaufte Atlantis-Modellschiff. Modelle von Sternenzerstörern, Serenity-Schiffen und Borg-Kuben waren aber ebenfalls im Angebot. Man konnte auf einer von den Händlern aufgebauten Rennstrecke mit den Modellen fliegen. Captain T'lar sprach mit dem Promenadendeckvorsteher und machte sich hinterher in Gala-Uniform bereit für das Fest. Als es startete, dunkelte der Raum ab und einige Modellschiffe begannen damit, von Special Effects unterstützt, die lange 10-jährige Geschichte der Atlantis in Zusammenfassung zu erzählen. Danach begann Captain T'lar mit der jährlichen Rede, die diesmal hauptsächlich den Beginn der Reise und die erste Mission der Atlantis beschrieb. Anschließend spielten Flötenspieler und es gab ein Feuerwerk, das neben Schiffen aus dem Sirius Sektor bunte Nebel nachzeichnete. Tänzerinnen mit Schleifen, Tänzer mit Feuerstößen und diverse Musiker rundeten das Programm ab. Essen und Getränke wurden aufgefahren und das Buffet vom Promenadendeckvorsteher feierlich eröffnet. Nach dem Essen gab es noch eine Modellschiff-Rallye mit Qualifying und Rennen, die in den Gängen und Jeffriesröhren auf der Atlantis stattfand. Lt Sheppard konnte hier den ersten Platz belegen, gefolgt von Al'truk und Greenwood. Al'truk verlor im dramatischen Ziellauf sein Schiff, weil er dessen Triebwerke überlastete.

Das Ende der 10. Jubiläumsfeier kam recht plötzlich, als mehrere Geisterschiffe ohne Lebenszeichen und mit schweren Beschädigungen auf die Atlantis und die nahe Station zu trieben. Die Schiffe auf direkter Kollision konnten erfolgreich mit Traktorstrahl und Waffen auf einen anderen Kurs gebracht werden. Auch hat die Station inzwischen wieder funktionierende leichte Waffen und einen eigenen Traktorstrahl. Die Schiffe schienen durch die Weltraumfliegen so stark beschädigt worden zu sein. Die Atlantis kann den Ort nur noch nicht verlassen, weil der Stations-Reaktor noch immer den Gravitionimpuls benötigt, den derzeit noch die Atlantis erzeugt. Die Verständigung mit der Quertal-Station konnte dank eines Kommunikationswissenschaftlers von der Atlantis hergestellt werden. Dadurch erfuhr man auch ihren Namen.

Nachdem ein mobiler Gravitongenerator und dessen übersetzte Bedienungsanleitung ausgeliefert worden war und mitgebrachte Daten von der Station überspielt worden waren, fand ein Briefing statt. Anschließend beamte ein Außenteam zu einem der schwer beschädigten Schiffe, um es zu untersuchen und eventuell nützliches Equipment zu bergen. Dabei hatten sie zunächst Probleme mit kleinen Geschütztürmen, denen sie sich mit Hilfe eines Gungan-Energieschilds nähern konnten. Nachdem alle Geschütztürme mit Hilfe von Naniten, die über eine Konsole eingeschleust wurden, ausgeschaltet waren, entdeckte man in der Nähe ein medizinisches Lager mit Geräten und Medikamenten. Sie wurden für den Transport markiert und in den abgeschirmten Lagerraum 7 gebeamt, wo sie von Mitarbeitern des Doktors untersucht wurden. Unterwegs entdeckte man immer wieder merkwürdige Lichter oder hörte komische Geräusche.

Zumindest eine Leuchtkugel konnte vor dem Maschinenraum entdeckt werden, die wie eine Taschenlampe funktioniert und auf dem Boden herumrollte. In den Maschinenraum konnte man nur gelangen, indem man erneut beamte. Dort fand man einen veralteten Computer und einige Logbücher, die man überspielte. Den letzten Logbucheintrag spielte man ab. Er enthielt folgende übersetzte Botschaft: "Hier leitender Techniker Archat vom ilopanischen Kreuzer Krekut. Wir rechnen nicht mehr damit, die Schäden durch diese merkwürdigen Weltrauminsekten beheben zu können...weite Teile des Schiffs sind bereits jetzt so stark beschädigt, dass sie Atmosphäre verlieren...wir haben die letzte Antriebsenergie dazu aufgewendet, um in der Richtung unseres Heimatplaneten zu fliegen..Möglicherweise kommen wir dort in einigen hundert Jahren an...wenn wir nicht die Rettungskapseln in Betrieb.. *bricht ab*" Später stellte sich ein kleiner Übersetzungsfehler heraus, weil man herausfand, dass noch Antriebsenergie vorhanden und gemeint war "wir wenden gerade die letzte Antriebsenergie dazu auf". Es tauchte ein Lichtkegel auf, der auf das Außenteam zusteuerte und sich anschließend die Form eines Außenteam-Mitglieds gab. Es zeigte dem Team einen benachbarten Raum, wo viele Leichen lagen, die vermutlich an Unterernährung starben. Das Außenteam und die Leichen wurden zur Atlantis auf die Quarantäne-Krankenstation gebeamt, der Lichtkegel sprang ebenfalls in den Transporterstrahl.

Nach Untersuchung durch den Doktor wurde die Quarantäne für das Außenteam schließlich aufgehoben. Man lockte das Lichtwesen in den Maschinenraum, um es mit den dort im Labor 4 vorhandenen Geräten besser untersuchen zu können. Bei einem Scan wurden hochenergetische Fäden zwischen ihm und dem Besatzungsmitglied entdeckt. Als der Captain hinzu kam, stellte er mit seinen Jedi Fähigkeiten eine Machtverbindung zwischen beiden fest und, dass es sich bei dem Lichtwesen um ein Abbild der Macht handelt. Das Besatzungsmitglied, das Lichtwesen und der Captain begaben sich zur Jedi Bibliothek, um über das Machtband mehr zu erfahren. Sie fanden Eintragungen darüber, eine spezielle Verbindung, die normalerweise zwischen Schüler und Lehrer besteht. Währenddessen gab es im Labor 4 Probleme mit einem anderen Crewmitglied, das zur Spezies Arima-Argi gehört und zu intensiv strahlte. Es konnte zuerst nur vorübergehend gelöst werden, indem ein Anti-Strahlungs-Artefakt ins Labor gebeamt wurde und sein geschmolzenes Unterstützungsgerät durch ein neu repliziertes ersetzt wurde. Das Artefakt verbraucht sich aber leider. Durch genaue Scans konnte die erhöhte Strahlung schließlich darauf zurückgeführt werden, dass sein Schild zu seinem Schutz und dem Mannschaft ein Teil seiner eigenen Strahlung reflektierte. Nachdem das durch Rekalibrierung normalisiert wurde, nahm die Atlantis Kurs zu dem Sternensystem, welches das Machtwesen vom Geisterschiff in den Staub auf den Boden der Jedi-Bibliothek zeichnete.

Unterwegs zum Indira Coran System traf man in einem Schrottfeld auf einen schwer bewaffneten Piratenkreuzer mit vielen Jägern, der mit einem Reiseflugunterbrecher den Warpantrieb außer Kraft setzte, angriff und sich erst zurück zog, als dessen Captain den Machtgeist auf der Brücke der Atlantis bemerkte. Der Warpantrieb war danach noch außer Funktion, die Atlantis legte also einen Teil der Strecke mit Hyperraum zurück und flog anschließend mit Impuls in einen roten Nebel. Der Machtgeist bekam den Namen Laurence. Weil der Nebel immer dichter wurde, wurden auch Sensoren und Navigation zunehmend schwieriger. Man fing ein schwaches Signal auf, dass aber schwer zu orten war. Die Atlantis stoppte erstmal. Die Technik/Wissenschaft wurde beauftragt, eine Probe des Nebels zu untersuchen und die Sensoren nach den Ergebnissen genauer zu kalibrieren. Da man nicht anderen Piraten oder schlimmerem auf den Leim gehen wollte, musste von der Technik/Wissenschaft noch eine Sonde vorbereitet werden, die in die nun eindeutig feststellbare Richtung des Signals geschickt wurde. Die Sonde zeigte bald einen Planeten mit einer Anomalie in der Nähe, ein paar Satelliten im Orbit und einem Raumhafen, aber keine Städte auf der Oberfläche. Die Atlantis setzte eine sendestarke, länger haltende Boje zur Orientierung aus, flog zum Planeten und schwenkte in einen Standardorbit. Nach einem ersten Funk-Kontakt mit dem Raumhafen bekam man die Besuchserlaubnis von der dort lebenden Bruderschaft des roten Himmels.

Nach einem Briefing durch den Captain im Bereitschaftsraum, bereitete sich das Außenteam vor und beamte zum Planeten herunter. Vor Ort fand man eine Zeltstadt vor, den Raumhafen, Händler und viele Ordensbrüder. Als letztere den Machtgeist Laurence sahen, warfen sie sich auf den Boden und fingen an zu beten. Valtrak-Kalryk, der Galatuk von der Bruderschaft des roten Himmels begrüßte den Machtgeist, den er "heiliger Akitor" nennt und die Neuankömmlinge. Er führte das Team in ein großes Festzelt, wo sie die besten Speisen vorgesetzt bekamen. Da die Prüfung des Doctors keine Bedenklichkeiten ergab, kostete man das fleischartige Essen und den Wein. Währenddessen erzählte Valtrak-Kalryk von der Geschichte seines Volkes und dem heiligen Akitor, der ihnen in einer Hungersnot half. Das Team erfuhr außerdem, dass der Akitor öfter auf Handelsschiffen mit reiste und einige vermisst wurden. Auf Nachfrage erfuhr man, dass man mit dem heiligen Akitor in einem Tempel sprechen könne. Das Team folgte daraufhin Valtrak-Kalryk, der aus dem Zelt trat, um zum Tempel zu gehen. Draußen wartete inzwischen das gesamte Volk, betend auf dem Boden. Als der Machtgeist Laurence ebenfalls erschien, war es totenstill und alle des Volks starrten ihn an. Valtrak-Kalryk ging auf den Raumhafen, den er Tempel nannte, zu und öffnete die Tore. Im Inneren zeigte sich ein Asgard Mutterschiff, was darauf schließen ließ dass der Machtgeist Laurence alias "der heilige Akitor" ein Asgard war oder ist.

Das Außenteam wurde durch weitere der Crew der Atlantis ergänzt und begab sich in das Asgard Schiff. Valtrak-Kalryk aktivierte eine Aufzeichnung und meinte dass der "heilige Akitor" nun für eine Audienz bereit wäre. In Wirklichkeit erschien ein holographisches Bild von einem Asgard. Das Team begann damit, die Munition und alle nicht nötigen Teile aus dem Schiff zu entfernen, auch damit sich die Einheimischen nicht damit selbst in Gefahr bringen könnten. Das Schild durfte man nicht deaktivieren, weil sonst die Hallendecke des Raumhafens eingestürzt wäre. Das Notsignal wollte man nicht deaktivieren, um die Einheimischen nicht zu beunruhigen. Laurence, der Machtgeist, wandelte seine Gestalt, sodass er aussah wie der Asgard. Kurze Zeit später fand das Team heraus, dass der Asgard namens Akitor auf Reisen war, von Fliegen angegriffen wurde, in den roten Nebel floh und auf den Planeten abstürzte, bevor er durch die Anomalie im Orbit des Planeten in sein Universum zurückkehren konnte. Das Schiff sendet seitdem ein Notsignal, das vom Planeten als Lichtblitz zum Himmel in die Anomalie schießt. Außerdem unterrichtete er eine Weile das dorthin geflüchtete Volk und die Bruderschaft des roten Himmels bildete sich. Irgendwann starb er, weil weder das Klonverfahren noch das Kälteschlafsystem auf seinem Schiff funktionierte und wurde zu dem Machtgeist. Als sich plötzlich, vermutlich durch die Anwesenheit des Außenteams, die Häufigkeit des Notsignals änderte, kam es zu Tumulten im Volk, das noch immer vor dem Raumhafen wartete. Das Team schloss die Türen des Raumhafens und dehnte die Schutzschilde des Asgard Schiffs etwas aus. Als kurz darauf die Nachforschungen beendet waren, programmierte man das Schild so, dass es nach dem Verlassen wieder auf Normalgröße ging und beamte zurück zur Atlantis. Die nächste Aufgabe ist nun, einen sicheren Weg durch die Anomalie zu finden, um den Geist und damit das Wissen des Asgards zurück zu seinem Volk zu bringen.

Nach einer kurzen Besprechung im Transporterraum, gingen die meisten der Crew in den Maschinenraum. Die mitgebrachten Daten der Bibliothek des gestrandeten Beliskner Raumschiffs werden dort nun von den Mitgliedern der unterschiedlichen Abteilungen der Atlantis gesichtet. Anschließend sollen Sonden in die Anomalie im Orbit des Planeten geschossen werden, um die Reisebedingungen durch die Anomalie und in der neuen Dimension zu prüfen. Auf dem Promenadendeck-Weihnachtsmarkt gab es einen Vorfall mit einem Schokoladen-Weihnachtsmann-Dieb. Der mit einer Phasentarnvorrichtung getarnte Dieb konnte nach einer spektakulären Flucht gefasst werden, weil er von dem Machtgeist Laurence im Maschinenraum erschreckt wurde und von einem Geländer nahe des Warpantriebs stürzte. Das Diebesgut ging dabei zu Bruch und wurde von der Crew "vernichtet". Der Dieb wird es bezahlen müssen.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:42.


#17 Nerun

Nerun

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Geschrieben 12 Mai 2012 - 17:03

RS Atlantis News April 2012 - Der Geist des Asgards

Seit der letzten News hat unsere Story um den Machtgeist Laurence, den ehemaligen Asgard Akitor, einige unerwartete Wendungen genommen, die auch in der jährlichen Osterei-Suche mündeten:

Nach Abschluss der Überspielung der mitgebrachten Daten vom Asgard-Schiff wurde mit einer durch die Anomalie geschickten Sonde festgestellt, dass auf der anderen Seite die Dimension der Asgard liegt. Die Durchflugbedingungen und das dahinterliegende Universum mussten aber noch auf Unbedenklichkeit geprüft werden. Durch Analyse der Asgard-Daten erfuhr man von seinen Reisen im Gamma Quadranten und in seiner Heimatgalaxie. Es gab einige Berichte, wie das Volk auf dem Planeten mit seiner Hilfe vor den Weltraumfliegen entkam, sich dort ansiedelte und die Bruderschaft des roten Himmels ihm zu Ehren gründete. Leider ist von den restlichen Daten fast alles durch ein Energiefeedback beschädigt worden. Es konnten daher bis auf eine Sternenkarte keine genauen Daten über Spezies, Orte, Fraktionen, Nahrungsmittel oder Medizin in seiner Galaxie gefunden werden. Für weitere Erkenntnisse wurden weitere Sonden durch die Anomalie abgeschossen. In der Zwischenzeit wurde eine Rettungskapsel per Traktorstrahl aufgelesen. Im Inneren befand sich eine weibliche Person ohne Bewusstsein. Sie erwachte auf der Krankenstation und wurde in ein Zimmer verlegt, wo der Captain mit ihr sprach. Sie gehört einer bisher auf der Atlantis unbekannten, stark empathischen Spezies an, was zu ihrer derzeitigen Situation geführt haben könnte, da sie durch eine Katastrophe, möglicherweise von den Borg versacht, ihr Gedächnis teilweise verlor.

Der Breen-Handelskreuzer Aurora Borealis kam bei der Atlantis an, landete nach einem Gespräch im Hangar und wurde dort vom ASD durchgecheckt. Sein Captain war für die vorgeschriebene Gesundheitsüberprüfung auf der Krankenstation bat darum, Handelsbeziehungen aufzubauen. Da er schon in der Heimat-Dimension der Asgard war, vereinbarte der Captain mit ihm im Bereitschaftsraum einen Informationstausch und die Erlassung der Gebühren für Landung, Start und Standzeiten seines Schiffs. Er wurde zur Technik/Wissenschaft geführt, wo einige Crewmitglieder schon mit der Analyse der Sondendaten beschäftigt waren. Sie stellten fest, dass die Sensoren angepasst werden müssen, weil die magnetischen Feldkonstante in der anderen Dimension eine andere wäre. Die Auswirkung auf die anderen Systeme wird noch untersucht. Außerdem wurde die Auswahl relevanter Daten von der Aurora Borealis und ihr Transfer zur Atlantis gestartet. Zeitgleich wurde der Empathin vom Doctor erlaubt, mit einem ASD-Offizier das Schiff zu besichtigen, womit sie beim Promenadendeck begannen. Zuvor erlebte sie einen Schreck, als Sie den ersten Offizier sah, einen Ex-Borg, wodurch ein Teil ihrer Erinnerungen wieder erschienen.

Durch die Information des Breen-Händlers über die mögliche Bedrohung durch selbstreplizierende Einheiten namens Replikatoren, die in der Dimension hinter der Anomalie auftauchen könnten, wurden die von ihm überspielten Daten nach Varianten durchsucht, sie aufzuspüren, um ihnen auszuweichen. Da sie stark von Subraum-Kommunikation abhängig sind, sind sie darüber tendenziell zwar aufspürbar, aber durch eine Anpassung ihrerseits könnte eine genaue Bestimmung auf längere Sicht immer schwieriger werden. Eine Störung des gesamten Subraumspektrums in der Nähe durch die Atlantis scheint derzeit die vom Leiter der Technik/Wissenschaft gefundene beste Lösung, um sie zu bekämpfen. Auf dem Promenadendeck gab es einen Vorfall mit betrunkenen Klingonen, der Empathin und dem sie begleitenden ASD-Offizier. Alle wurden leicht verletzt auf die Krankenstation gebracht und dort behandelt. Nach der Meldung vom Doctor über den Vorfall wurde dieser vom Captain untersucht. Er befragte dazu den ASD-Offizier und die Empathin und wies letztere darauf hin, dass Zivilisten keine Sicherheitsaufgaben übernehmen dürfen. Die Klingonen waren noch beim MHN in Behandlung. Anschließend schulte er die Empathin auf der Krankenstation mit Unterstützung des machtverbundenen ASD-Offiziers in der Blockade von Gefühlen, damit sie dadurch mehr die Kontrolle behält.

Inzwischen konnten Arbeiten der Technik/Wissenschaft an ersten Sonden, die für die genaue Bestimmung des Endpunktes der Anomalie eingesetzt werden sollen, abgeschlossen werden. Für die Herstellung von Sonden für den Subraumscan nach Replikatorenaktivitäten wird noch ein wenig mehr Zeit benötigt. Der Breen-Händler schlug zudem Holodecksimulationen mit Replikatoren vor, um sie zu studieren und die Scans darauf abzustimmen. Außerdem wurde ein havarierter Frachter namens Eureka Maru durch die Eagles geborgen, wobei es Probleme mit der Lokalisierung gab. Sie wurden per Triangulierung und Peilung des Kom-Signals durch die Eagles erstmal gelöst. Da der Frachter langsam Atmosphäre verlor, keinen Antrieb mehr hatte und der Pilot durch eine explodierende Leitung verletzt wurde, war Eile geboten. Die Eagles schleppten das Schiff mit Traktorstrahl in den Hangar, von wo aus der Pilot zur Krankenstation gebeamt wurde. Später stellte die Technik/Wissenschaft fest, dass sich in der Sensorphalanx der Atlantis ionisierte Partikel gesammelt hatten. Die Navigationsschilde der Atlantis konnten danach neu moduliert werden und das Problem schien dauerhaft behoben.

In einem Meeting mit dem Captain, dem ersten Offizier und dem Doctor wurde die Empathin zum Counselour-Assistenten ernannt, da Ihre Fähigkeiten sie für diese Aufgabe geeignet erscheinen lassen und sie den Wunsch äußerte. Sie wird die Grundlagen vom ersten Offizier, dem Doctor, dem Captain und der Datenbank der Atlantis erlernen. Die Sensorenstörung durch ionisierte Partikel trat erneut auf. Der Machtgeist Laurence wurde von Bord gebeamt und das kleine Schiff der Entführer setzte sich ab. Die Atlantis konnte es durch Sensoren der Eagles dennoch aufspüren und holte es fast ein. Man versuchte zu kommunizieren und es zu beschießen, um es zu stoppen, aber es sprang auf Warp. Die Crew verfolgte es bis in einen anderen violett-grünen Nebel, musste die Verfolgung aber abbrechen, weil die Sensorenleistung immer schwächer wurde und das kleine Schiff durch enge Anomalien flog, die die Atlantis umfliegen musste. Schließlich musste sie die Verfolgung abbrechen und flog aus dem Nebel. Beim Abschuss von Sonden, die den Rand des Nebels nach dem Schiff der Entführer beobachten sollten, gab es erste Computerprobleme. Es folgte ein schiffsweiter Ausfall des Computers und damit auch der meisten anderen Systeme. Der Captain und andere der Crew begaben sich durch Jeffriesröhren zum Maschinenraum und benutzten teilweise Raketenschuhe, um schneller voran zu kommen. Nach einem Reboot standen erst nur die Basisfunktionen des Computers wieder zur Verfügung, u.a. das Interkom, Turbolifte und die Türkontrolle. Irgendetwas in dem Nebel hatte die Systeme beeinträchtigt. Der mit Laurence per Machtband verbundene ASD-Offizier erlitt einen Krampfanfall, während dieser auf der Krankenstation war. Der Breen-Händler startete ein Shuttle mit seiner künstlichen Intelligenz an Bord, um Informationen an einen Kunden zu übermitteln.

Nachdem der Atlantis Primär Computer (APC) die Verteidigungssysteme verrückt spielen ließ, übernahm der sekundäre Computer (ASC) die Kontrolle. Dem Captain gelang es zum Computerkern vorzudringen und mit Hilfe eines Reparaturanweisungsprogramms den APC zu reparieren. Ursache für den Ausfall waren temporale Verzerrungen in dem Nebel, in den Laurence' Entführer entkamen. Außerdem wurde ein temporales Kraftfeld um den Computerkern gelegt und eine Warnung bei Annäherung an temporale Verzerrungen installiert. Danach wurde der Gammaflyer mit temporalen Schilden und einem Notfall-Rückkehrmodul ausgestattet, um die Verfolgung wieder aufnehmen zu können. Nach Informationen des Counselours, die zufällig mentalen Kontakt mit Laurence hatte, wird er von den Entführern gefoltert, damit er Informationen preisgibt. Vermutlich hatte das den Krampfanfall des mit ihm verbundenen ASD-Offiziers zur Folge. Der Counselour und der machtverbundene ASD-Offizier führten mit dem Captain eine vulkanische Meditation durch und bekamen von ihm eine vulkanische Gedankenblockade, um erstmal gegen mögliche Auswirkungen der Entführung geschützt zu sein. Sie durften sich aber nicht anstrengen, damit die Blockade effektiv bleibt. Danach kümmerte sich der Doctor um sie. In der Zwischenzeit wurde der Gammaflyer umgebaut, um auch in temporal instabilen Umgebungen operieren zu können. Er erhielt unter anderem einen temporalen Kern, der mit den Schildgeneratoren gekoppelt wurde, ein ZPM für die Energieversorgung und ein einmal verwendbares Notfall-Rückkehrmodul.

Kurz vor Fertigstellung der Umbauten wurde ein Briefing zur nächsten Mission im Bereitschaftsraum abgehalten. Dabei ging es darum, erstmal einen Testflug mit weniger Personen durchzuführen, um danach die eigentliche Mission zu starten. Ein Freelancer und ein Avatar des APC führten danach diesen Testflug im Nebel durch und kehrten erfolgreich zur Atlantis zurück. Als einzige Ungewöhnlichkeit fiel auf, dass sie den Nebel woanders verließen, als sie reinflogen und erwartet wurde. Währenddessen bereiteten sich die anderen darauf vor, Laurence zu suchen und zu retten. Der Gammaflyer startete mit voller Besatzung aus dem Atlantis Hangar und flog in den Nebel. Dort allerdings traf man auf ein Paradoxon, wobei in kurzer Zeit viele andere Gammaflyer aus anderen Zeitlinien um den Gammaflyer auftauchten. Das Notfallmodul konnte nur mit Verwendung der Hilfsenergie aktiviert werden. Der Flyer wurde aus Raum und Zeit gerissen und neben die Atlantis zurück teleportiert. Der Beinahe-GAU rief die temporale Behörde der Föderation auf den Plan, die Ihren Vertreter Cmdr Kolrami zur Atlantis schickte.

Im Meeting mit Cmdr Kolrami informierte dieser den ersten Offizier und den Captain über die Geheimhaltung, den temporalen kalten Krieg und die Prailor. Nach seinen Angaben fanden sie ein Portal der Sphärenbauer und wollten damit und mit dem Wissen von Laurence eine Seuche im 26. Jh. auf ihrem Heimatplaneten verhindern. Er erklärte, dass er sich nicht direkt an der Mission beteiligen darf, aber Informationen und andere Hilfestellungen liefern kann, da sie ebenso daran interessiert wären, dass die Prailor kein Wissen des Machtgeists erhalten. Der Gammaflyer wurde daraufhin schnell repariert und ein neues Rückkehrmodul eingebaut. Cmdr Kolrami stellte den temporalen Kern neu ein, setzte ein Bauteil in drei Torpedos des Flyers ein und gab dem ersten Offizier einen speziellen Kommunikator in Form eines Stifts. Er startete mit seinem Schiff, der Flyer kurze Zeit später. Bevor sie in den Nebel eintraten, tarnte er sich. Der Flyer trat in den Nebel ein, fand den von Cmdr Kolrami beschriebenen, schwach bewaffneten Außenposten und das angedockte Schiff der Entführer. Da der Außenposten seine Energie für das Portal benötigte, konnte er nicht einmal mit voller Kraft feuern, aber das Schiff der Entführer dockte ab und eröffnete das Feuer auf den Flyer.

Nachdem der Außenposten mit Hilfe der von Cmdr Kolrami angepassten Torpedos ins Nichts verschwand, vermutlich zerstört wurde, was ebenfalls ein Auftrag des Temporalbehördenagenten war, folgte eine irre Verfolgungsjagd des Gammaflyers und des Schiffs der Entführer. Es flog in ein Asteroidenfeld, sendete einen massiven Impuls aus, welcher die Sensoren - und wie erst später festgestellt wurde auch die Kommunikation - des Flyers lahmlegte und erzeugte ein Holobild eines Asteroiden um sich. Dem Team im Gammaflyer gelang es schließlich aber mit Hilfe des Gespürs des Counselours, das Schiff auf einem großen Asteroiden mit Schweif aufzuspüren (das war das Osterei!) und Laurence mit einer gefährlichen Annäherungsaktion zurückzubeamen. Das Schiff der Entführer wurde durch Asteroiden beim Versuch den Gammaflyer aufzuhalten, zerstört. Cmdr Kolrami geleitete den Flyer zwar zur Atlantis, sendete aber plötzlich eine Übertragung, die in allen Datenbanken Hinweise auf seine Anwesenheit löschte, bevor er verschwand. Danach begann ein rauschendes, zu Ehren der Rückkehrer durch den Breen-Händler organisiertes Fest auf dem Hangardeck.

Bearbeitet von Nerun, 06 November 2012 - 07:42.


#18 Nerun

Nerun

    Mikronaut

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Geschrieben 11 Juli 2012 - 01:42

RS Atlantis News Juli 2012 - Der Andromeda-Rat

Die aktuelle Entwicklung unserer Story um den Machtgeist Laurence, den ehemaligen Asgard Akitor, hat im Rollenspiel seit der vorigen News ihren letzten Höhepunkt erreicht:

Nach Beendigung der Feier flog die Atlantis zurück in den roten Nebel zur Anomalie im Orbit des Planeten. Die Datenanalyse der durch die Anomalie gesendeten Sonden wurde in der Technik/Wissenschaft wieder aufgenommen. Die erste Sonde lieferte Bilder einiger pyramidenförmiger Schiffe und einen von ihnen ausgehenden Strahl, bevor die Verbindung abriss. Nach mehreren weiteren Fehlschlägen, versuchte die KI der Atlantis die Sternenkonstellationen mit denen der Atlantis bekannten zu vergleichen, um bei genauer Übereinstimmung die Zeit und den Ort zu bestimmen, zu der die Anomalie führt, was aber erstmal nicht gelang. Es lag daher nahe, dass es sich um eine alternative Realität handeln muss. Mit Hilfe einer weiteren Sonde wurde schließlich ein Asgard Schiff im Orbit eines Planeten entdeckt. Außerdem zeigte eine Untersuchung mit einer Sonde, dass die Anomalie stabil ist und in beide Richtungen durchquert werden kann. Dadurch war es nun möglich, mit dem romulanischen Scoutschiff R'trel durchzufliegen.

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Die Grauen in der Alternativ-Galaxie

Bei einem Briefing im Bereitschaftsraum wurden die Ziele der nächsten Mission in die andere Dimension festgelegt. Laurence soll zu seinem Volk zurückgebracht werden, ohne dass vermeidbare Einwirkungen auf die Umgebung entstehen oder die Anomalie von den dortigen Spezies entdeckt wird. Deshalb soll ein Funkkontakt zur Atlantis vermieden und bei unüberbrückbaren Hindernissen besser zur Atlantis zurückgekehrt werden. Außerdem stellte der Captain fest, dass die Sternenkarte, die man vom abgestürzten Asgard-Schiff geborgen hatte, mit denen der anderen Dimension nahezu übereinstimmen. Laurence stammt also von dort. Zudem teilte er mit, dass die Notruf-Sendungen des Asgard-Schiffs in den nahen Nebel umgelenkt wurden, sodass sie nicht mehr in die Anomalie führen.

Da der erste Offizier und der stellvertretende Sicherheitschef in der ersten Schicht schliefen, begann die Leiterin der med. Abteilung als Ranghöchste mit dem Kommando. Eine besondere Aufgabe für den Counselour war, den Machtgeist Laurence zum Schiff zu locken, was ihr aber dank einer Schnur und einer Lampe an einem Helm eines Außenteam-Mitglieds gelang. Die R'trel startete und der das Team begleitende Avatar der Schiffs-KI deaktivierte sich während des Anomalie-Durchflugs, um Beschädigungen zu vermeiden. Auf der anderen Seite aktivierte das Team die Tarnung und testete sie erfolgreich an einem Gua'uld Mutterschiff in der Nähe.

Das kleine Schiff flog hinter einen Planeten mit Ringen, um von dort aus unbemerkt in den Warp zum Planeten zu springen, der von dem Asgard Schiff umkreist wurde, welches die Sonde fand. Dabei beobachteten sie, wie das Gua'uld Ha'tak von einem anderen und mehreren Al'kesh angegriffen und vernichtet wurde. Kurz vor seiner Vernichtung verließen eine Vielzahl von unbekannten Metallfragmenten das Ha'tak. Als sie bei dem sehr erdähnlichen Planeten ankamen, war das Asgard Schiff verschwunden. Allerdings fanden sie ungewöhnliche Energiewerte und Lebenszeichen auf einem Kontinent der südlichen Halbkugel. Die Asgard benahmen sich sehr ungewöhnlich. Sie standen in einem Feld nahe eines abgelegenen Hauses, zielten mit ihren Laserlichtern auf es, brannten etwas davor an, sorgten für einen Stromausfall und verschwanden nach diesen seltsamen Vorkommnissen auf zunächst unbekannte Weise, wobei die Energiewerte kurz extrem anstiegen, bevor sie total abfielen.

Bei der anschließenden Suche in dem Feld wurden Subraumspalten gefunden, die dabei waren, sich zu schließen. Die R'trel wurde in Position gebracht, um die Spalten mittels Gravitonen zu öffnen. Nachdem das gelang, wurde eine Sonde hindurch geschickt, die einen Eisplaneten und ein Gebäude in der Nähe zeigte. Der Avatar ging durch die Spalte, als die anderen sich spezielle Thermo-Schutzanzüge angezogen hatten. Als auch dabei kein Problem festgestellt wurde, ging der Großteil des Außenteams hinterher. Einer blieb, um mit der R'trel den Spalt offen zu halten. Nach einer kurzen Schlittenfahrt erreichte das Team das Gebäude, ging hinein und traf auf sehr viele Asgard, die aber nicht redeten, sondern nur stumm da standen. Als sich Laurence in die Gestalt eines Asgards verwandelte, begannen diese eine telepathische Kommunikation mit dem Außenteam und sagten, dass sie ihn wieder integrieren würden. Kurz darauf tauchte eine Installation im Boden auf, Laurence trat in einen Kreis und wurde von gleißendem Licht umgeben. Der stellvertretende Chef des ASD brach zusammen und verlor das Bewusstsein. Es wurde vermutet, dass es wegen seinem Machtband zu Laurence geschah.

Die Doktorin wurde nach Anforderung des Teams zum Eisplaneten gebeamt und konnte nach einigen Minuten das Gebäude betreten und den Ohnmächtigen untersuchen, der einen neuralen Schock erlitt. Plötzlich tauchten große weiße Wesen in dem Gebäude auf und bauten ein Kraftfeld um es auf. Auf ihren Druck auf die kleinen grauen Wesen hin, die man vorher für Asgard hielt, wurde das Außenteam gefangen genommen und an einem Labor vorbei zu einem Raum gebracht, wo ihnen fast alles abgenommen wurde. Sie trafen auf einen Menschen, der seinen Namen nicht mehr wusste und von genetischen Experimenten betroffen war, von denen er berichtete, bevor er starb. Der auf der R'trel Zurückgebliebene versuchte, das Kraftfeld mit einer in einer romulanischen Sonde eingebauten Breen-Energiedämpfungswaffe auszuschalten, was aber misslang. Auch das ebenfalls von ihm versuchte Ausweiten des Subraumspalts auf die Größte der R'trel dauerte länger als erwartet. Allerdings konnte sich das Team kurze Zeit später selbst den Weg zurück aus dem Gebäude freikämpfen, von wo es zurückgebeamt wurde.

Nachdem ein inzwischen aufgetauchtes unbekanntes Schlachtschiff über dem Feld ein Kraftfeld errichtete und nach erfolgloser Sensorensuche die Oberfläche bombardierte, konnte das Team gerade so mit einer Torpedoexplosion entkommen. Das Schlachtschiff zog sich in den Orbit zurück. Die R'trel wurde daber aber an den Warpgondeln, der Hülle und der Tarnung beschädigt. Nach einer Notlandung in einer Höhle tauchte dort ein reptilienartiges Wesen auf, welches versprach zu helfen, wenn das Außenteam nicht denen helfen würde, die es die Grauen und Weißen nannte.

Da nach dessen Verschwinden plötzlich ein Kraftfeld am Höhleneingang auftauchte, brachte das Team einen Sprengsatz dort an, um es im Notfall ausschalten zu können. Kurz darauf umstellten Reptilien das Schiff und forderten Kontakt. Sie erklärten, dass sie das reptilienartige Wesen festnahmen, als es Metall stehlen wollte, sie sich aber an die Vereinbarung halten würden. Dafür müssten sie aber an Bord kommen, um sicherzustellen, dass die Crew der R'trel sich ihrerseits an die Abmachung hält. Sie brachten sargähnliche Gehäuse mit. Mit der Hilfe der Reptilien konnte das Team die Warpgondeln reparieren und den Planeten verlassen. Im Orbit befinden sich mehrere unbekannte Schlachtschiffe, die trotz der reparierten Tarnung und des Mentalfeldes der Reptilien die Waffen aktivierten.

Nach einer langen Verfolgungsjagd im Sonnensystem der Alternativerde konnte die R'trel auf Warp gehen, ohne weiter telepathisch verfolgt zu werden, da Reptilienschiffe einen Teil der Verfolger in ein Gefecht verwickelten, die R'trel geschickte Manöver flog und durch die Saturnringe hinter den Planeten entkommen konnte. Allerdings erwarteten sie am Ziel, der Anomalie zurück zum Gamma Quadranten, bereits mindestens 120 Schiffe der Verfolger. Nachdem Reptilienschiffe sie verteidigen wollten, sprangen eine Unmenge weiterer Schiffe in das System und das AT erhielt eine Einladung zum sogenannten "Andromeda-Rat" zu erscheinen, um den Konflikt zu lösen.

Da das Außenteam eine Entdeckung vermeiden wollte, war es schwierig, sich für die Einladung zu entscheiden. Nachdem man alle Möglichkeiten diskutiert hatte, rang man sich dazu durch, den Rat zu kontaktieren. Nach kurzer Kommunikation erfuhr man die Koordinaten und flog zum Hangar des Schiffs vom Andromeda-Rat inmitten der Vielzahl von mindestens 548 anderen Schiffen, um den Konflikt um die Blockade der Anomalie, die die Grauen und Weißen aufbauten, zu besprechen. Kaum war man angekommen, wurde man von der andromedanischen Wache nach Waffen durchsucht.

Der Avatar wurde wegen seiner Energiequelle, die als Bombe dienen könnte und ein anderes Mitglied wegen Energieanzeigen in einem Fuß und Arm nicht von der Wache durchgelassen. Stattdessen erhielten sie ein Gerät, mit dem sie als Hologramm teilnehmen konnten. Die anderen des Außenteams wurden durch unterschiedlichste Sicherheitstüren und -schleusen zum Forum des Andromeda-Rats geführt. Dort erhielten erst die Reptilien der alternativen Erde und danach die Grauen und Weißen das Rederecht. Während die Reptilien sie beschuldigten, an den Fremden genetische Experimente vornehmen zu wollen, stritten diese das ab und nannten stattdessen als Grund, dass sie die Fremden für den schlechten Zustand von Laurence verantwortlich machen wollen.

Bei der nachfolgenden Abstimmung entschieden sich von 139 Sternensysteme 75 dafür, die Fremden gehen zu lassen, 30 dagegen und 34 enthielten sich. Da die Grauen und Weißen allerdings das Ergebnis nicht akzeptierten, drohte ein Krieg im gesamten Alternativuniversum, der bisher durch ein fragiles Gleichgewicht verhindert wurde. Die nächste Abstimmung, die einige Stunden später erwartet wurde, sollte deshalb darüber abgehalten werden, ob das Votum mit Gewalt durchgesetzt werden soll. Die Mitglieder des Teams wurden von den Andromeda-Rats-Wachen zurück zur R'trel gebracht. Der Captain der Atlantis erfuhr durch eine tiefe Macht-Meditation von den Vorgängen und entschied sich für einen sehr gefährlichen Weg, um das Außenteam zu retten. Dabei sollte ein genau berechneter Gravitonausstoß in die Anomalie geschickt werden, der sie in einen intermittierenden zyklischen Wirbel verwandelt. Dafür wurde der erste Punkt, zu dem die Anomalie springen würde, vorausberechnet und per Macht ein Mitglied des Teams übermittelt. Dieser informierte die Andromeda-Wachen, startete die R'trel nachdem alle Teammitglieder an Bord waren und flog in den Wirbel zurück zur Atlantis, als dieser zu dem neuen Ort sprang.

Da außer der Lebenserhaltung und 20% des Impulsantriebs nach dem Sprung nicht mehr viel auf der R'trel funktionierte, musste erst telepathisch Kontakt aufgenommen werden, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Das Schiff trieb währendessen langsam auf den Wirbel zu. Man entschloss sich, sie mit zwei Eagles wegzuschleppen, an denen lange Ketten befestigt waren, deren anderes Ende im Hangar befestigt war. Sie flogen nahe an der R'trel vorbei, drehten vor der Anomalie auf der Stelle und flogen wieder nahe zurück in Richtung Atlantis, womit sich die Ketten halb um die Flügel der R'trel legten. Danach konnte sie mit den beschädigten Antriebsaggregaten selbst landen und die Außenmission beenden. Der Wirbel wurde von der Atlantis mit einem kohärenten Gravitonstrahl versiegelt, wobei in dessen Nähe größere Gravitationsstöße auftraten. Das Außenteam wurde auf der Krankenstation untersucht und es gab ein Debriefing im Besprechungsraum, wo hauptsächlich berichtet wurde, was vor dem Treffen auf den Andromeda-Rat geschah.

Während man danach auf der Brücke einen geeigneten Planeten für einen Landurlaub suchte, entspannte sich die Crew nach der anstrengenden Mission. Einige gingen auf dem Promenadendeck in einem Steakhaus essen. Die Atlantis flog zu einem Planeten mit erdähnlichem Klima, viel Wasser und einigen größeren Inseln.

#19 Nerun

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Geschrieben 22 Dezember 2012 - 20:26

RS Atlantis News September 2012 - 11.Jubiläum und Die Lehren der Geschichte

In diesem Monat jährt sich das Bestehen unserer Science Fiction Chat Gemeinschaft und dem Rollenspiel RS Atlantis nun schon zum elften Mal. Von den in dieser Zeit gespielten um die 567 Rollenspiel-Sitzungen konnten als Logbuch-Aufzeichnungen 521 für die Mitglieder verfügbar gemacht werden. Zum Vergleich seien einige der erfolgreichsten Science Fiction Serien genannt, die natürlich nicht nur den Plot umfassten: 214 Episoden Stargate-SG1, 178 Folgen Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert, 88 Folgen Star Wars: The Clone Wars und 110 Folgen Babylon 5. Im Rollenspiel selbst feierten wir das Jubiläum dieses Jahr einmal anders als sonst nicht auf dem Promenadendeck, sondern am Strand einer Inselwelt im tiefsten Gamma Quadranten, nachdem die Crew und Zivilisten Urlaub machten und auch dort wieder ein erstes Abenteuer in Ruinen einer vergangenen Zivilisation bestanden:

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Die Inselwelt mit schneebedecktem Berg

Der Planet M93-4 wurde durch ein Außenteam untersucht und für den Landurlaub als geeignet befunden, da weder größere Tiere, noch andere Gefahren ausgemacht werden konnten. Die Atlantis landete daraufhin in einer kilometerlangen Bucht einer Insel. Teile der Insel sind mit Stränden, andere mit dichtem Urwald bedeckt. Außerdem gibt es einen großen schneebedeckten Berg auf der Insel. Shuttles und Transporter begannen damit, Ausrüstung und Crew zum Strand zu bringen. Ein Crewmitglied beamte sich mit seinem Krakana Unterseejäger ins Wasser und erkundete die Unterwasserwelt. Die meisten Besatzungsmitglieder und Zivilisten bauten einige Lager nahe dem Wasser auf dem Strand und einige an der Waldgrenze auf. Einer surfte mit einem motorisierten Surfbrett durch die Bucht, einige meditierten und ein Crewmitglied erlegte ein Karibu-ähnliches Wesen. Anschließend wurde ein großes Lagerfeuer entfacht. Grillwaren, die von der Atlantis geliefert wurden, ergänzten das Angebot.

Das Beisammensein am Lagerfeuer entwickelte sich sehr gut. Der Breen-Händler gesellte sich dazu und aß einige sehr kalte Meerestiere und zeigte gebratenes Gagh, während die anderen sich über die Grillwaren hermachten und sich dabei unterhielten. Als dem Counselour eine Spinne über den Fuss lief, stürzte sie beim Aufspringen über einen Baumstamm und landete in einer Vertiefung. Die Vertiefung erwies sich als geschliffener Stein mit unbekannten, rundlichen Schriftzeichen. Einer der Crew scannte die Schrift mit dem Tricorder ein und schickte sie zur Atlantis. Nach weiterem Beisammensein am Lagerfeuer wurde es Nacht, ein Crewmitglied flog mit einem Modellflugzeug und einige gingen baden. Im Wasser tauchte eine kleine Schwimmspinne auf, die das Vergnügen beendete. Während der Nacht gab einen kurzen Shuttleflug, um per Scans und anschließenden auf deren Daten aufbauende Berechnungen herauszufinden, ob neben der Schriftzeichen weitere Anzeichen für eine frühere Zivilisation auf der Insel vorhanden sind.

Wie die spätere vergleichende Analyse der Atlantis ergab, sind die Zeichen aus der Vertiefung einer Khmer-Schrift von der Erde, die im Angkor-Reich verwendet wurde, sehr ähnlich. Das einzige Lesbare war allerdings "der heilige". Die Auswertung der Sensordaten vom Shuttleflug zeigte weit verbreitete Ruinen unter dem Urwald. Nach der Bekanntgabe dieser Ergebnisse durch den Captain gingen die meisten schlafen. Zwei andere erlebten allerdings, wie aktiv der Dschungel in der Nacht sein kann. Als morgens einige Schwimmen gingen, zeigten sich beim Frühstück sehr aufdringliche Vögel, die aber durch Brotkrumen-Gaben besänftigt werden konnten. Währenddessen wies der Breen sein Schiff an, einen tomographischen Scan der Umgebung zu machen, der allerdings nur durch die obersten Schichten der Vegetation drang. Anschließend bereitete sich ein Teil der Landurlauber auf eine Inselerkundung vor und flog mit einem Shuttle zu einer Lichtung, wo sie nach einem leichten Phaserbeschuss der umgebenden Vegetation nahe eines Ruineneingangs landen konnten. Ein Avatar des Breen-Schiffs sammelte in der Vegetation der Lichtung Proben.

Weil das Team feststellte, dass die Fackeln in der Ruine sich wegen der hohen Feuchtigkeit nicht mehr anzünden ließen, wurden Lampen aus dem Shuttle geholt. Als sie in die Ruine vordrangen, fand man viele Philosophien und Weisheiten an den Wänden, die immer besser vom Atlantis Computer übersetzt werden konnten. Darunter waren einige, die Hinweise für die Erkundung gaben. Eine Drohne des Breen-Händlers konnte allein nicht weit genug vordringen, um eine große Karte der Ruine zu erstellen, aber zumindest zwei Quergänge entdecken. Das Team ging zu dem ersten und stand vor einer verschlossenen Tür mit dem Spruch "Dem ehrlichen Herz öffnen sich selbst Steine." Eines der machtfähigen Mitglieder bewegte daraufhin beide Steine und eine Öffnung wurde sichtbar. Die Drohne wurde ausgeschickt und löste eine Pfeil-Falle aus, bei der das Team später eine Art primitiver Lichtschranke entdeckte und sie so umgehen konnte. Es gelangte in einen Hof mit vielen Springbrunnen, von denen aber nur noch einer funktionierte. Als der Counselour wegen dem Spruch "Der Zimmermann bearbeitet das Holz. Der Schütze krümmt den Bogen. Der Weise formt sich selbst." auf die Idee kam, das Wasser in eine Vertiefung zu schütten, aktivierte ein Mechanismus weitere Springbrunnen, die das Sonnenlicht reflektierten und eine geschichtsschreibende Stele auftauchen ließ, die vom Untergang der Kultur aus Wassermangel berichtete: "Wasser ist Leben. Die Gier nahm ihren Lauf. Unser Weg war der falsche. Hier war das zweite An-g-kori-wat.".

Als das Außenteam in dem Hof der Springbrunnen nichts mehr weiter fand, ging man über den Hauptgang zum zweiten Quergang. An dessen Eingang war wie beim ersten ein Verriegelungsstein, diesmal allerdings mit der Schrift "Ein Sieg über den Feind, wie er durch List gelingt, gelingt nicht durch Waffen." Da der machtempfängliche Captain eine Gefahr spürte, stattete der Breen-Händler das Team mit persönlichen Schutzschilden aus und man stellte sicherheitshalber einen kleinen Schildgenerator auf. Man fand zudem in einer Wand einen Hohlraum mit Wasser, dessen Funktion man nicht ersehen konnte. Als man nach Entfernung des Steins durch den Vorraum in eine Halle ging, löste eines der Außenteam Mitglieder unabsichtlich eine Steinplatte im Boden aus, wodurch unzählige Kleinstspinnen auf das Außenteam losgingen. Durch die persönlichen Schutzschilde war man erstmal geschützt, aber der Spinnenberg umgab das Außenteam vollständig, sodass die Sicht behindert war. An einer Wand entlang gehend konnte man einen Stein finden, der gelöst werden konnte und mit dem heraussprudelnden Wasser die Spinnen und eine Sandwand wegspülte, hinter der eine weitere geschichtsschreibende Stele stand, die über die Spinnen als zweiten Grund des Niedergangs berichtete. Als man zum Hauptgang zurückkehrte, bemerkte man, dass der Ausgang verschwunden war. Das Team folgte klackernden Geräuschen und stand nun vor einem Portal zu vielen wechselnden Räumen: "Das Wissen hängt vom Studium ab, durch Taten kommt man zur Vernunft, Wohlstand erreicht man durch Fleiß, der Erfolg jedoch hängt ab vom Schicksal.".

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Ruine im Urwald mit Khmer-Schrift

Da der Counselour etwas später doch noch von einer Spinne gebissen wurde, versuchte man den Doctor auf der Atlantis zu erreichen. Das Signal erreichte ihn aber kaum. Nur über einen, der noch am Shuttle wartete, konnte eine Verbindung zu ihm hergestellt werden. Dieser beamte ihn zum Shuttle und versuchte danach, das Team herauszubeamen, was selbst mit mitgenommenen Transporterverstärkern misslang. Mit Handphasern konnte die Wand am früheren Eingang nicht durchbrochen werden, da die Phaserstrahlen einfach reflektiert wurden. Also blieb nur die Vegetation über den ersten Innenhof mit Phasern wegzubrennen und das Shuttle in ihm zu landen. Anschließend wurde das gesamte Außenteam ins Shuttle gebeamt und der Counselour vom Doctor versorgt. Man holte noch einige lebende Exemplare der Spinnen in Behältern, da der Doctor sie untersuchen wollte. Die erste Analyse des Avatars vom Breen-Schiff ergab, dass sich in den oberen Schichten der Vegetation gewaltige Spinnennetze befinden. Das Außenteam kehrte zur Atlantis zurück, um den Counselour besser medizinisch versorgen zu können und die gewonnenen Daten über die Spinnen, die Spinnennetze und das Gestein zu analysieren. Schon auf dem Weg dorthin, stellte man geschäftige Aktivität auf dem Strand fest. Dieser Eindruck verfestigte sich im Hangar noch zusätzlich. Das Außenteam beamte zur Krankenstation, um eine eventuelle Kontamination der Umwelt zu vermeiden, wurde vom MHN aber als unbedenklich eingestuft. Nur der Counselour musste noch zur Behandlung des Spinnenbisses noch etwas dort bleiben. Inzwischen wurden die Vorbereitungen der 11. Jubiläumsfeier der Atlantis abgeschlossen, welches dann auch auf dem Strand begann.

Alle Gäste bekamen als Neuankömmlinge von Frauen Blumenringe umgeworfen und eine Partygesellschaft spielte karibische Inselmusik. Der Breen stellte seinen Getränke-Wunschbrunnen vor, was gern angenommen wurde. Nach einer eröffnenden Tanzgruppe, die einige Szenen des vergangenen Jahres durchspielte und damit auch einen Darsteller für den Laurence-Machtgeist dabei hatte, hielt der Captain seine Rede, in deren Hauptteil er auf das vergangene Jahr rückblickte und darauf verwies, dass nach der Weltraumfliegeninvasion noch immer nicht alle Stationen und Handelswege wiederaufgebaut worden wären. Außerdem wurde ein Lt[sg] des ASD/Eagles zum LtCmdr[jg] befördert und das gesamte Außenteam der Laurence-Mission erhielt eine goldene Tapferkeitsspange in der anschließenden Ehrungszeremonie. Danach kündigte der Promenadendeckvorsteher das Buffet und eine weitere Attraktion an, was beides vom Breen-Händler organisiert wurde. Vor aufsteigendem Nebel sah der Zuschauer Tänzerinnen, so wie er sich attraktive Tänzerinnen vorstellt, was bei jedem andere Ergebnisse zur Folge hatte. Außerdem gab die Partygesellschaft eine Breakdance-Einlage zum Besten. Danach folgte Feuerwerk mit Wasserspielunterstützung und Musik- und Tanzuntermalung.

RS Atlantis News Dezember 2012 - Die Schatten der Apokalypse

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013! Wie jedes Jahr bisher planen wir auch diesmal über die Feiertage und das Jahresende unsere Rollenspiele zu den gewohnten Zeiten sonntags 19-21 Uhr abzuhalten. Die in der letzten News beschriebene Episode "Inselwelt" klang langsam mit der 11.Jubiläumsfeier der Atlantis und weiterer Musik, einigen Kunstflugmanövern einer Eagles-Staffel am Nachthimmel und einem weiteren Lagerfeuer aus und die Schatten der bedeutenden universumsweiten Veränderungen in der nun begonnenen Episode "Apokalypsis" kündigten sich mehr und mehr am Horizont an.

Am Tag nach der Feier begab sich ein Team mit dem Shuttle zurück zur Ruine und dem Portal zu den 360 Räumen und schickte eine Minidrohne hindurch, die aber nach dem Übergang ausfiel. Anschließend ging ein Teammitglied hindurch und tauchte auf der anderen Seite des Portals gesund wieder auf. Dort fand das Team dreißig hintereinanderliegende, identische Räume mit der Statue des Hindu-Gottes Shiva in der Erscheinungsform Nataraja, dem König des kosmischen Tanzes. Als Symbol für den Prozess von Schöpfung, Zerstörung und Wiedererschaffung des Universums entzündete sich jeweils bei Annäherung vor der Statue eines Raumes eine Flamme. Die Räume dienten vermutlich zur Meditation. Als man im letzten Raum ankam, führte von dort ein Portal wieder zurück zum Haupttempel.

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Hindu-Gott Shiva in der Erscheinungsform Nataraja

Beim Portal tauchte danach ein zusätzlicher Raum auf, der Stasiskapseln zeigte. Das Außenteam ging hindurch und landete in einem Bergtempel. Die Stasiskapseln zeigten keinerlei Lebenszeichen und enthielten auch keine Überreste. Nur der Counselour konnte noch Echos von Gefühlen einer Frau empfangen, die große Angst hatte. Als das man zu einer Tür ging, wurde das Team von einer orangenen Kugel gescannt, die außerdem die angeschalteten Tricorder mit einem Blitzstrahl deaktivierte. Da sich anschließend über dem Bergtempel ein Kraftfeld bildete, flog ein im Shuttle des Außenteams Verbliebener es zurück zur Atlantis und versetzte sie in Alarmbereitschaft, worauf die Atlantis alle anderen Crewmitglieder vom Landurlaub zurückholte und sich zur Bergregion begab. In der Zwischenzeit öffnete sich im Bergtempel allerdings die Tür und das Team kam in einen weiteren Raum mit zwei weiteren Türen, die zu einer Landeplattform mit Speeder-Bikes und einem Lift führten. Der Lift fragte nach anfänglichen Aktivierungsproblemen merkwürdigerweise auf romulanisch nach dem Zielort, führte das Außenteam dann zu dem Energiezentrum tief unter der Erde, wo man aufgrund eines fehlendes Passworts aber nicht weiterkam. Schließlich gelangte man mit dem Lift, der nun iconianische Schrift zeigte, zum Kommandozentrum.

Dort scannte der Captain eine Konsole, wodurch ein fremdes Programm auf den Tricorder gelangte und diesen umprogrammierte. Es erschien einige Zeit später ein schwer beschädigtes Hologramm mit Erinnerungsproblemen, welches die Besucher begrüßte und sich als Hinterlassenschaft einer iconianischen Gemeinschaft vorstellte. Auf Fragen des Teams berichtete es die Geschichte der Kolonie, allerdings zunächst in einer falschen Reihenfolge und mit Lücken. Nach dem Erkennen von Datenfehlern, korrigierte es sie etwas, sodass sie im Endeffekt so gelautet haben könnte: Die Iconianer gaben teilweise gefährliches Wissen an andere Spezies weiter, die sie später damit dann angriffen. Dadurch mussten sie von ihren Hauptwelten zu der entfernten und relativ unbekannten Kolonie im Gamma Quadranten fliehen. Weil sie damit einen Großteil ihrer Technologien verloren, waren sie einem Virus im Wasser relativ schutzlos ausgeliefert, der sie über viele Jahre schwächte. Im Angesicht des baldigen Todes verließ ein Teil der Iconianer den Planeten, andere holten Menschen aus dem vor dem Untergang stehenden Angkor-Wat auf der Erde, um erneut zu versuchen, ihr Wissen weiterzugeben und sich so möglicherweise doch noch zu retten. Nur wählten sie dafür diesmal einfache Menschen, die die Erleuchtung suchten und ihre eigene Kultur ebenfalls verloren hatten. Nachdem die verbliebenen Iconianer zu geschwächt zum Weiterleben waren, stiegen sie in die Stasiskapseln. Die Menschen litten anschließend unter Wassermangel, bekämpften sich oder wurden von Spinnen getötet, auf die sie beim Graben in den Bergen stießen.

Da das Hologramm zudem von einer Bibliothek berichtete und auf den Nebenraum verwies, begab sich das Team dorthin, um einzuschätzen, wie gefährlich dieses Wissen sei. Nach Eingabe einer bestimmten Kombination farblicher Dreiecke, die durch das Hologramm vorgegeben wurde, erschien eine kleine leuchtende Kugel, die zur Raummitte flog und von dort aus ein großes dreidimensionales Abbild einer Sternenkarte um sich herum warf. Es lief eine durch das Hologramm kommentierte Sequenz ab, die das iconianische Reich vor, während und nach den Hauptangriffen und auch das Portalnetzwerk vorher mit anzeigte. Da man feststellte, dass die Energielevel der Anlage stark gefallen waren, brach das Außenteam die Vorstellung vorerst ab. Es ging zurück zur Zentrale und konnte mit Hilfe des Hologramms das Kraftfeld deaktivieren. Der erste Offizier, ein Ex-Borg, der von der Atlantis einige mobile Generatoren mitbrachte, wurde von den iconianischen Kugeln der Zentrale länger gescannt als die anderen zuvor, was schließlich dazu führte, dass seine Borg-Implantate deaktiviert wurden. Das gesamte Außenteam beamte sofort zur Krankenstation zurück und das MHN begann ihn dort zu scannen.

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Bergtempel

Das MHN stellte fest, dass auch die Borg-Naniten in seinem Körper nur noch teilweise aktiv waren, allerdings nicht mehr ausreichen, um ihn rechtzeitig zu heilen. Daher schlug der Doctor die Versetzung in den Kälteschlaf vor, um Zeit für eine Lösung zu gewinnen. Nachdem einige Naniten extrahiert und der Kälteschlaf eingeleitet worden war, begann das MHN damit, die Naniten zu untersuchen. Nach Erstellen einer Mustervorlage wurde klar, dass deren Funktion nicht vollständig war, vermutlich wegen tieferliegender Beschädigungen an den Originalen. Auf den Vorschlag des Doctors hin, ließ das MHN den Computer eine logische Anordnung der fehlenden Teile berechnen, die aber natürlich ebenfalls eine Abweichung enthielt. Daraufhin schlug der Doctor vor, die Transporteraufzeichnungen zu verwenden. Währenddessen suchte der Captain und der Breen-Händler nach einer anderen Möglichkeit und Informationen über frühere Vorfälle, die ähnlich verliefen. Als man die vorhandenen Berichte über das Aufeinandertreffen der beiden Föderationsschiffe USS Yamato und USS Enterprise mit dem romulanischen Warbird IRW Haakona beim Planeten Iconia zu Sternzeit 42609,1 im Jahr 2365 durchsah, stellte man Parallelen mit der damaligen Sonde und den von den iconianischen Kugeln in der Kommandozentrale zerstörten bzw. umprogrammierten Tricordern fest. Daraufhin begab sich ein Außenteam wieder zurück dorthin, musste aber feststellen, dass das Tricorder-Hologramm von dem Zwischenfall mit dem Ex-Borg ebenso beschädigt worden war. Der betroffene Tricorder wurde sicherheitshalber durch einen Phaserschuss zerstört und ein neuer Versuch mit einem weiteren Tricorder unternommen, der zwar wieder ein Hologramm erzeugte, das aber keinerlei Erinnerung an das erste Zusammentreffen mit der Atlantis Crew hatte.

Als die vergleichende Analyse von derzeitigen Daten der Naniten mit den Transporteraufzeichnungen des ersten Offiziers vor dem Vorfall komplettiert wurde, ergab sich eine noch geringere Abweichung, die sich nicht mehr weiter reduzieren ließ. Das MHN begann mit der Replizierung, die scheinbar funktionsfähige Resultate erbrachte. Daraufhin startete man den massenhaften Replizierungsprozess. In der Zwischenzeit sah das Außenteam auf dem Planeten eine uralte Aufzeichnung der Iconianer von einem Zusammentreffen mit einem zu dieser Zeit deutlich kleineren Borg-Kubus. Dessen Assimilationsstrahl fiel erst aus, einige Zeit später explodierte der Kubus. Kurz darauf sagte das Hologramm "Kyber..netisch", das komplette System in dem Komplex fiel aus und eine Selbstzerstörungssequenz startete. Das Team konnte grad noch einen stark beschädigten Datenkern, die zwei Bikes von der Lande-Plattform bergen und zurückbeamen, bevor der Bergtempel explodierte. Zur gleichen Zeit wurde der Replikationsvorgang der Naniten auf der Krankenstation abgeschlossen. Weitergehende Tests an Lebendgewebe konnte aber nicht mehr durchgeführt werden, da die Kälteschlafkammer Probleme mit den Vitalzeichen des ersten Offiziers meldete. Da keine alternative Lösung vorhanden war, holte man eine Sicherheitsmannschaft zur Krankenstation und injezierte ihm die replizierten Naniten. Sie nahmen ihre Arbeit auf und begannen damit die inaktiven Implantate wieder zu reaktivieren.

Als man nur noch auf die Reparatur durch die Naniten warten konnte, besorgte man sich Tricorder und Kälteanzüge aus dem Lager der technischen Abteilung. Für den Doctor, der der Spezies Drall angehört, war das gar nicht so einfach, da der zuerst benutzte Anzug nicht für die Krallen an seinen Füssen geschaffen war und so beschädigt wurde, dass die Schuhe ersetzt werden mussten. Nach Lösung dieses Problems, ging der Rest in das Schiff des Breens, um die Daten der Iconianer zu sichten. Der Captain war bereits vorher dort angekommen. Die große Aufgabe war, alle Einträge nach einer möglichen Gefährdung für das Universum und nach einer möglichen Verwendung für die Atlantis zu durchsuchen. Wobei man prinzipiell vor einem Datenübernahmeproblem stand, da einerseits keine bekannten kompatiblen Schnittstellen zum Breen-Schiff existierten, andererseits die iconianischen Programme auch für den Hauptcomputer der Atlantis eine Gefahr sein könnten. Es wurde bereits festgestellt, dass die Daten in Hauptgruppen geordnet sind. Die Hauptgruppe der Waffeneinträge ist nicht aufrufbar, weil sie im beschädigten Teil des geborgenen Datenkerns liegt.

Der Doctor hatte einige Probleme bei der Bedienung der Konsole auf dem Breen-Schiff, welche aber durch Anpassung der Höhe der Konsole und einer durch ein Kraftfeld begrenzten Klimazone leicht behoben werden konnten. Bei der anschließenden weiteren Sichtung der iconianischen Datenbank vom Planeten M93-4 waren bisher hauptsächlich Erkenntnisse zur Portal- und Energietechnik interessant. So verband das Portalnetzwerk über Transwarptunnel mittels "Warpblasen" nicht nur das bekannte Universum, sondern auch andere Dimensionen und möglicherweise sogar Zeiträume. Es transportierte neben Materie auch Energie, die sowohl aus planetaren Kernen als auch von Orbitalstationen um diverse Himmelsobjekte gewonnen wurde. Besondere Fortschritte in anderen Bereichen wie Antriebe, Raumschiffbau oder Medizin konnten dagegen bisher nicht nachgewiesen werden. Zwischendurch wurde eine Meldung eines schwachen intergalaktischen Nachrichtensenders auf der Brücke aufgefangen, der davon berichtete, dass sich in antiken Stätten auf verschiedenen Planeten unbekannte Energien aufbauen würden. Man versuchte zunächst die Antennen neu auszurichten und die Empfangsbandbreite einzuschränken, begann dann aber die Atlantis vom Planeten weg in der vermuteten Richtung des Senders bewegen, um das Signal nicht zu verlieren.

Während ein Team noch immer die iconianischen Daten sichtete, ließ der Captain das MHN kopieren und bei der Kopie alles bis auf die grundlegenden Verhaltensweisen und das Ethik-Programm entfernen, um es als technisches Notfallhologramm für die Übernahme der Daten in den Atlantis Computer einzusetzen. Kurz darauf meldete die Brücke, dass man bei dem Ursprungssystem des immer schwächer werdenden Senders auf dem Planeten M96-4 angekommen wäre. Der Planet M96-5 wurde als Störquelle identifiziert und die Atlantis nahm Kurs darauf und ging in den Orbit. Dort beobachtete man eine gewaltige Energiewelle zur Sonne und eine anschließende Eruption zurück in Richtung des Planeten, deren Helligkeit wohl der Energiegewinnung dient, da eine von der Atlantis gestartete Sonde riesige Kollektoren auf der Planetenoberfläche zeigte. Allerdings gab es keine Lebenszeichen dort. Kurz darauf wurde das Schiff von einer iconianischen Sonde angeflogen, die aber rechtzeitig abgeschossen werden konnte. Sicherheitshalber flog man aus dem Orbit und zum 4.Planeten, wohin glücklicherweise bisher keine Drohne folgte.

Vom Atlantis Hangar flog man mit der getarnten R'trel zurück zum 5.Planeten und wurde dabei vom wiederhergestellten Sender vom Planeten M96-4 begleitet:

"Nach dem letzten Bericht über die seltsamen Vorkommnisse in allen bekannten Sektoren, fiel unser Sendesystem aufgrund einer Strahlungsspitze bisher unbekannten Ursprungs aus. Erst vor wenigen Minuten konnten wir ihn wieder in Betrieb nehmen.... Die Behörden unseres Planeten tappen völlig im Dunkeln, warnen allerdings davor, dass auch die interstellare Navigation beeinträchtigt werden könnte.. Zu Planeten in anderen Sektoren besteht derzeit noch kein Kontakt, allerdings wird die Wiederherstellung der Kommunikation in den nächsten Stunden erwartet.. sobald wir neues wissen, werden Sie es als erste erfahren. Für Sie Dalas Kaltrek für die Quappa-News."

Der anschließende Landeanflug der R'trel war ziemlich holprig. Das Team entdeckte ein riesiges Kollektorfeld und über eine Spiegelung des Schiffs den kurzzeitigen Ausfall der Tarnung. Mit einigen Problemen konnte man eine Schaltzentrale ausfindig machen. Da sie sich allerdings in den Bergen befindet und das Kollektorfeld bis an den Rand verläuft, war ein Landeplatz schwer zu finden. Plötzlich wurde wieder ein Energiestrahl von der Oberfläche zur Sonne geschickt, worauf die Sonneneinstrahlung so stark stieg, dass ein Abschalten der Schilde für das Beamen unmöglich wurde. Die R'trel konnte sich aber durch eine Öffnung unter das Kollektorfeld begeben, von wo aus man dann zur Zentrale beamte. Dort stellte man neben der iconianischen Bauart fest, dass die gesamte Anlage von außen gesteuert wird und begann mit der Rückverfolgung der Signale zum Ursprung des Verursachers.

#20 Nerun

Nerun

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Geschrieben 01 April 2013 - 22:07

RS Atlantis News März 2013 - Frohe Ostern!

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein schönes Osterfest 2013! Wir werden auch dieses Jahr unseren Mitgliedern über Ostern die Möglichkeit zum Rollenspiel bieten. Es ist natürlich jeder eingeladen, die Atlantis Bar auch zu anderen Zeiten zu besuchen.

Unser zuletzt begonnener Handlungsbogen "Apokalypsis" entwickelte sich inzwischen weiter. Das Außenteam der Atlantis traf in der iconianischen Einrichtung auf dem 5.Planeten des Systems M96 auf Militärangehörige des 4.Planeten, die sich von einem kleinen Schiff aus dorthin beamten. Der Kommandant der Einheit glaubte, das Außenteam auf frischer Tat ertappt zu haben und ließ sich mit keinen Argumenten davon abbringen, es auch unter Einsatz von Gewalt festzunehmen. Selbst als sein Schiff von einer iconianischen Sonde zum Absturz gebracht wurde, hielt er daran fest. Der Counselour sorgte bei ihm für eine kurze Bewusstlosigkeit. Schließlich wurde er aber von seinen eigenen Leuten dem Kommando enthoben und gefesselt. Das Team beamte mit ihnen zurück zur R'trel, verfolgte das Signal in einer Pause des Energiestrahls zur Hauptzentrale zurück und suchte dort einen neuen Unterschlupf vor den Energieausbrüchen. Nachdem man hinein beamte, stellte man deutlich höhere Energiewerte fest und fand dort ein aktives iconianisches Portal, aus dem die Steuerungssignale kamen. Als man den Energiestrahl mit Hilfe einer Konsole und die Unterbrechung des Steuerungssignals mit der Zerstörung des Empfängers auf der anderen Wand gegenüber des Portals unterbinden wollte, überlud sich die gesamte Anlage. Das Außenteam konnten mit den Militärs gerade noch so mit der R'trel vom Planeten entkommen, bevor dieser explodierte und eine starke Schockwelle aussandte. Inzwischen stabilisierten die Naniten die Biowerte des ersten Offiziers an Bord der Atlantis. Kurze Zeit später wachte er auf und sprach mit dem MHN und dem Captain. Nach seiner eigenen Analyse ist allerdings der Steuerchip der Naniten so stark beschädigt, dass er nicht einfach ersetzt werden kann. Vielleicht ist aber ein Nachbau möglich. Bis dahin wird er häufig in einer in seinem Quartier noch lagernden Regenerationseinheit regenerieren müssen. Bis auf weiteres ruhen daher seine anderen Pflichten und er wird von ASD Personal begleitet.

In Folge der Explosion des 5.Planeten fielen auf der R'trel bis auf die Lebenserhaltung nahezu alle Systeme aus. Der Impulsantrieb schien erst in Ordnung, aber der Reaktor geriet kurz darauf in eine instabile Lage und musste manuell abgeschaltet werden. Auf dem Weg dahin wurde ein Crewmitglied von einem herabfallenden Stahlträger getroffen und bewusstlos, sodass ein anderer übernahm und ihn schließlich auch unter dem Stahlträger rausholte. Die Atlantis nahm die Suchoperation auf, konnte das kleine romulanische Scoutschiff aber erst nach einiger Zeit im Trümmerfeld mittels der Interkom-Kommunikatoren finden. Zuerst wurde das Außenteam zur Krankenstation gebeamt, danach die R'trel mit dem Traktorstrahl in den Hangar gebracht. Nach Behandlung und Untersuchung auf der Krankenstation durch das MHN, sprach der Captain noch mit dem Außenteam und die Jahresendfeier auf dem Promenadendeck begann mit Lichtspielen, die das Erlebte des vergangenen Jahres zeigten. Nachdem die Lichtspiele beendet waren, hielt der Captain die Ansprache zum Ende des Jahres und kündigte vor allem bevorstehende, bisher noch unbekannte Veränderungen in der Umwelt und die Suche nach den Unbekannten an, die die Anlage auf dem 5.Planeten von außen steuerten. Anschließend begann das musikuntermalte Feuerwerk außerhalb der Atlantis, dass dieses Jahr neben bunten Lichtschleifen auch echte Bilder unter anderem von Wolken, Sternenhimmel und bunten Weltraumnebeln hervorbrachte. Der Captain begrüßte die einzelnen Händler und kaufte eine Taschenlampe beim Breen Händler, während andere Crewmitglieder begannen, sich beim Buffet einzudecken. Ein Flötenspieler zog mit Begleitung durch die Reiehen und der Breen Händler hatte auch wieder den Getränkebrunnen in Betrieb, wo man sich Getränke wünschen konnte. Eine Klingonentruppe hatte das aufgestellte Blutweinfass umlagert und sang klingonische Lieder. Als die meisten saßen, gab es außerdem noch eine Seilkunstvorführung an der Decke des Promenadendecks von mausartigen Wesen mit schwarzen Hüten, die besonders der Doctor mit wachen Augen verfolgte. Kurz nachdem die Vorführung beendet war, tauchten allerdings merkwürdige Vibrationen auf, die immer stärker durch das Schiff drangen.

Da die Vibrationswellen sich weiter verstärkten, wurde die Feier beendet. Anschließend die zahlreichen Besucher vom Promenadendeck zu leiten, war eine schwierige Aufgabe für den ASD und den Promenadendeckvorsteher. Inzwischen waren einige der Offiziere auf der Brücke angelangt und stellten fest, dass bei den Koordinaten des vormaligen 5.Planeten eine durchsichtige Sphere auftauchte, die die Vibrationen verursachte und immer größer wurde. Kurz nachdem sie ihr Maximum erreicht hatte, kam ein riesiges Schiff hindurch. Die Atlantis rief es, erhielt aber keine Antwort. Stattdessen nahm es Kurs auf sie und es wurde ein Energieanstieg festgestellt. Als der Counselour schließlich Feindseligkeit spürte, befahl der Captain den Rückzug. Da man nicht verfolgt wurde, ging man im nahegelegenen System M97 unter Warp und hielt erstmal eine Besprechung ab, wobei nur der Breen-Händler das Schiff als Voth-Stadtschiff identifizieren konnte. Der Breen brachte mit seinem getarnten Schiff die Militärs wieder zurück zu ihrem 4.Planeten und das andere Team machte sich auf, das riesige Schiff zu beobachten und möglicherweise einen Kontakt herzustellen.

Der erste Offizier sprach mit dem Doctor über seinen Zustand und seine Genesung, später beauftragte er im Maschinenraum Techniker, seine Regenerationskammer im Quartier wieder in Betrieb zu nehmen und absolvierte einige Trainingsrunden im Holodeck erfolgreich. Das zweite Außenteam begab sich mit dem getarnten Gamma Flyer in die Nähe des Voth-Stadtschiffs, konnte aber nur noch ermitteln, dass es nach spezifischen Elementen in dem Trümmerfeld des 5.Planeten suchte, bevor es überraschend vom Voth-Schiff mit einem Polaron-Strahl beschossen, per Traktorstrahl in den Hangar gezogen, überwältigt und in Zellen verfrachtet wurde. In den Zellen sah man viele Voth-Saurier und einige andere Spezies und traf auf einen Voth namens Professor Galen, der durch Kombinatorik der ihm vorliegenden Fakten schloss, dass das weitläufige iconianische Portalsystem wohl wieder aktiv ist und zu extremen politischen, militärischen und wirtschaftlichen Veränderungen im gesamten Universum führen wird. Zu diesen Veränderungen zählte er auch die Eroberung des Stadtschiffs seines Volkes durch die Hirogen. Ein anderer gefangener Voth konnte die Anzahl der angreifenden Hirogen-Schiffe auf mindestens 50 festlegen. Unterdessen gelangte der Breen-Händler zu einem Gerichtshof des 4.Planeten, wo der einst aggressive Kommandant des Militärteams nun auf der Anklagebank saß, um eine Aussage zu machen. Als der Breen von seinem Schiff eine Nachricht erhielt, dass sich ein ziemlich großes Schiff dem Planeten näherte und in dessen Orbit eintrat, meldete er das dem örtlichen Richter, der sofort eine Regierungsanfrage startete.

Der Breen-Händler entdeckte anschließend mit den Sensoren seines Schiffes Aurora Borealis den Gamma-Flyer auf dem Voth-Stadtschiff. Er konnte sogar kurzzeitig einen Kontakt zum Außenteam herstellen und die Atlantis informieren, bevor das Voth-Schiff die Kommunikation mit Dämpfungsfeldern unterbrach. Kurz danach brach das Team mit Voth-Wissenschaftlern aus den Zellen aus, schlich zu Transportröhren und kletterte ein Deck nach oben zu anderen Zellen, wo die Krieger der Voth vermutet wurden. Währenddessen ermittelten die Hirogen den Standort des Breens, beamten erst ein Team dorthin, welches sich aufgrund eines Drohnenangriffs des Breens schnell zurückzog. Stattdessen griffen sie erst mit Hirogen-Schiffen an und später mit Voth-Schiffen, was durch die temporalen Schilde der Aurora Borealis aber keine Schäden verursachte. Die Hirogen warfen dem hochgerüsteten Breen-Kreuzer alles entgegen, was sie hatten, erreichten aber dadurch nur, dass sie zahlreiche Schiffe verloren, weil dieses mit Antiker-Drohnen zurückschoss. Als die Atlantis schließlich beim Voth-Stadtschiff ankam, nahmen Aurora Borealis, Atlantis und die Eagles das Voth-Stadtschiff unter Feuer und schossen es kampfunfähig. Das Außenteam wurde kurzzeitig zur Krankenstation weggebeamt, da ein Teammitglied angeschossen wurde. Sie beamten allerdings mit Verstärkung zurück, um die Voth-Wissenschaftler vor Hirogen zu schützen. Der Breen begann mit Verkaufsaktivitäten auf dem Planeten.

Nach einigen heftigen Gefechten konnten die Hirogen von ASD-Teams und Voth-Kriegern an Bord des Stadtschiffs zurückgeschlagen werden. Zwischenzeitlich fiel die Schwerkraft aus, kurze Zeit später die meisten Triebwerke. Der drohende Absturz auf den Planeten konnte danach durch Voth-Wissenschaftler, Atlantis-Techniker sie beschützende ASD-Teams verhindert werden. Außerdem konnte die Atlantis den Abstieg leicht bremsen, indem sie den Traktorstrahl und einige durch Wartungsdroiden am Voth-Schiff angebrachte Hilfstriebwerke aktivierte. Nach ersten Energieumleitungen konnte das Schiff wieder aus der Atmosphäre aufsteigen. Da es einige freilaufende Hirogen-Saboteure gab, kam es nochmals kurzzeitig zu einem leichten Sinkflug, da eine Triebwerksenergieleitung blockiert wurde. Mit Hilfe der Atlantis-Sensoren, die auf die Hirogen kalibriert wurden, konnten sie durch die Voth-Krieger schnell gefunden werden. Kurz darauf wurden einige Triebwerke repariert und das Problem dauerhaft behoben. Das Außenteam vom Voth-Schiff kehrte zur Atlantis zurück. In der Zwischenzeit verkaufte der Breen-Händler auf dem 4.Planeten des Systems M96, der mittlerweile als Wybath IV bekannt ist, ein planetares Schutzschild, eine Wetterkontrollmatrix und Droiden.

Nachdem das vom Voth-Stadtschiff zurückgekehrte Außenteam vom MHN medizinisch untersucht und behandelt wurde, wurde die Atlantis zum Planeten Wybath-4 eingeladen, wo die Testvorführung einer neu installierten planetaren Verteidungsstation stattfand. Anschließend begab sich das Team wieder zurück in eine Transportdrohne. Nach der Rückreise des Außenteams wurde diese von einem Hirogen-Schiff per Traktorstrahl erfasst und in einen Talkessel entführt, von wo aus die Atlantis weder beamen noch Kontakt aufnehmen konnte, da das umgebende Gestein es verhinderte. Zusätzlich existierte ein Dämpfungsfeld. Nachdem weder die Regierung des Planeten Wybath-4 noch die Hirogen selbst auf Rufe der Atlantis reagierten, wandte man sich an die Voth. Diese mussten allerdings erst mit Hilfe der Atlantis-Techniker ihre Transporter reparieren, bevor das Außenteam gerettet werden konnte. Zwischenzeitlich konnte der Captain durch Verhandlungen mit den Hirogen Zeit gewinnen, bevor diese plötzlich verschwanden. Dabei stellte sich heraus, dass die Hirogen zwei des Teams für Verbrecher hielten, weil sie auf dem Voth Schiff ihre Heilige Jagd störten. Derzeit isst ein Teil des Außenteams im Steakhaus auf dem Promenadendeck und erholt sich. Bei dem Essen auf dem Promenadendeck wurde erst über die Auswirkungen der wiedererwachten iconianischen Portale gesprochen, später über die Breen Kultur. Der Captain wurde zur Brücke gerufen. Kurz darauf warf ein Nausicaaner einen R2-Droiden um und wurde vom LtCmdr des ASDs deswegen ermahnt. Als dann auch noch Kinder mit Swoop-Bikes auf dem Deck Rennen fuhren und die Besucher gefährdeten, musste er erneut einschreiten, diesmal mit Unterstützung des Counselours. Der Vater der beiden Jungen zeigte sich uneinsichtig. Er nahm die beiden Jungen und die Swoop Bikes mit. Außerdem gab es einige Forderungen von Schmerzensgeld und Schadensersatz von den Geschädigten, die der LtCmdr noch durchsetzen muss. Das Mädchen wurde später von der Mutter abgeholt, der Ex-Frau des Vaters. Einige Crewmitglieder erholten sich danach weiter auf dem Promenadendeck.

Nachdem die Voth meldeten, dass ihr Schiff vollständig repariert ist, brachen sie und die Atlantis zur nächsten Iconier-Stellung auf. Auf dem Weg zum System Gamma Tauris gerieten sie aber erstmal in einen Stau von Raumschiffen. Da die Sektorpolizei mit der Verfolgung von Piraten beschäftigt war, sprang die Atlantis ein als ein Passagierschiff und ein Frachter kollidierten und evakuierte die Lebewesen in ihre Frachträume. Anschließend brachte die Atlantis die 250 Personen auf Anraten der Sektorpolizei zu einer Station im Thulan-System, darunter 113 Leicht- und 49 Schwerverletzte. Dadurch kam man zwar schneller durch die Reluctan-Passage, muss nun aber auf das Voth-Stadtschiff warten, welches noch immer im Stau steckt. Einige Personen an Bord nutzen die Zeit dafür, die Thulan-Station zu besuchen.

#21 Nerun

Nerun

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 23:27

News Juli 2013 - Ein Fels in unsicheren Zeiten

Seit der letzten News vor vier Monaten hat sich so einiges bei uns getan. Anfang Mai spielten wir unser 600. Rollenspiel seit der Gründung und es gab ein Update für das Atlantis Script, um das Spielen von NPC zu vereinfachen. LtCmdr[sg] Sheppard wurde nach 5 Jahren RPG-Zugehörigkeit zum neuen ersten Offizier der Atlantis und Leiter der Abteilung ASD/Eagles ernannt, da der bisherige Spieler nach 11,5 Jahren vorläufig aussteigen musste. Es gab auch viele weitere Beförderungen und einige Neue stießen zu uns. Wir haben zudem begonnen, Nahrungs- und Genussmittel unterschiedlicher Völker in einem Wiki-Artikel zu sammeln.

Unser Handlungsbogen "Apokalypsis" entwickelte sich inzwischen weiter, und die Atlantis erweist sich zunehmend als Fels in der Brandung unsicherer Zeiten: Kurz nach Betreten der Thulan-Station und dem Zoll- und Registrierungscheck forderten Uniformierte und ein Mann in festlicher Kleidung einen Teil des Außenteams auf, sie in einen Tempel zu begleiten. Dort versuchte sie der Mann über die vergangenen Ereignisse zur Zerstörung der Inselwelt, des Planeten Wybath V und der Geschäfte auf Wybath IV zu befragen, um die Atlantis für den Orden des Tempels als Feind oder Freund zu bewerten. Er berichtete von einer Prophezeihung, in der nach einer sehr langen Zeit des Dunkels die Gaben der Götter zurückkehren, eine grosse Schlacht zwischen ihren Göttern stattfinden und dann ein angenehmes Leben für alle in der Region beginnen würde. Als Gaben bezeichnete er dabei unter anderem die Hochtechnologie der Iconier und die Abwehranlage, die der Breen-Händler, den er "Mann im Schutzanzug" nannte, auf Wybath IV an die dortige Regierung verkaufte und installierte. Die veränderten Bezeichnungen und eine religiös motivierte Definition, dass jemand nur gute oder nur böse Taten vollbringt, erschwerten die Kommunikation dabei aber erheblich. Ein Mitglied des Außenteams konnte sich dem Entziehen, indem er am Anfang in einer Personenmenge abtauchte. Er verfolgte später unauffällig den Tross bis zum Tempeleingang, setzte sich in ein Lokal gegenüber, befragte den Kellner über den sogenannten "Orden der Flammen" und erfuhr, dass der Orden einst die absolute Macht im Sektor hatte und diese versucht, wieder auszudehnen.

Nachdem die Missverständnisse ausgeräumt und die Zerstörung von Wybath IV und der Inselwelt als unbeabsichtiger Unfall erklärt werden konnten, ließen sie die Ordensleute wieder gehen. Die Außenteam-Mitglieder trafen vor dem Ausgang des Tempels zusammen, tauschten die gewonnenen Informationen aus und kehrten nach kurzer Diskussion zur Atlantis zurück, da sie sich nach dem Vorfall auf der Station nicht mehr sicher fühlten. Inzwischen traf das Voth-Stadtschiff bei der Station ein. Als man auf der Atlantis im Debriefing war, kam der Diplomatenkreuzer Kalryssian mit einer Militäreskorte im System an. Seine Reaktoren überlasteten kurz darauf und mehrere Explosionen zerstörten das Schiff. Die ersten Informationen darüber erhielten die Atlantiker wieder von dem News-Sender vom Planeten Wybath IV:

"Soeben erfahren wir, dass bei der Thulan-Station der Diplomatenkreuzer Kalryssian explodiert ist. Erste Berichte gehen von einem Bombenanschlag des sogenannten Ordens der Flammen aus. An Bord waren ranghohe Vertreter der interstellaren Allianz, die auf dem Weg zu einer Konferenz waren. Für Sie Dalas Kaltrek für die Quappa-News."

Später trafen eine Militärfregatte und ein Schiff des TV-Senders der Allianz vor Ort ein, um die Zerstörung des Kreuzers zu untersuchen. Die Atlantis fragte nach einer Abdockerlaubnis an, die aber mit Hinweis auf die laufende Untersuchung abgelehnt wurde. Auch der Allianz-Sender brachte eine News zu dem Zwischenfall:

"Hier ist Ihr erster Allianz-TV-Sender. Wir senden live aus dem Thulan System, wo vor einer halben Stunde der Diplomatenkreuzer Kalryssian explodierte. An Bord waren ranghohe Diplomaten, die auf dem Weg zu einer wichtigen Konferenz der interstellaren Allianz waren, die wir alle so lieben. Vor uns liegt ein Trümmerfeld, das von dem Kreuzer stammt. Außerdem eine Militärfregatte und wow.. zwei Schiffe, die ich noch nirgends gesehen habe. Diese Schiffe sind riesig. Ob sie wohl was damit zu tun haben? Wir werden es für Sie herausfinden! Hier ist Gluk Tyr von den ATV News."

Der Atlantis-Crew erschien die Lage vor Ort zu unsicher. Daher verließen sie mit den Voth das Gebiet und machten sich auf den Weg zu einer Iconier-Einrichtung außerhalb des Einflusses der Allianz und des Ordens. Der Voth-Kommandant Col.Setik bat um ein Gespräch und beamte an Bord. Während des Meetings mit dem Voth-Kommandanten traf ein Notruf eines Frachters ein, der von einer Vielzahl kleiner Jäger angegriffen wurde. Da man schon weit außerhalb des Allianzgebiets war, flogen die Atlantis und die Voth hin, gingen aber vorsichtshalber am Rand des Methil-Systems unter Warp. Die Jäger waren unbekannter Bauart und warteten um den Frachter herum, der sich nicht mehr bewegte. Kurz darauf trat ein Kreuzer, ebenfalls unbekannter Bauart, von der anderen Seite in das System ein, die Jäger drehten um und flogen auf die Atlantis zu. Der Breen-Händler vermutete, dass es sich um die Hur'q handeln könnte, ein als ausgestorben geltendes Volk des Gamma Quadranten, welches vor einigen Jahrhunderten unter anderem die klingonische Heimatwelt Quo'nos überfiel. Als die von der Atlantis ausgesendeten Eagles durch die schilddurchdringenden Waffen des Gegners schwer getroffen und zwei sogar zerstört wurden, ordnete der Captain den Rückzug an. Die Atlantis und die Voth sendeten Sperrfeuer zu den feindlichen Jägern. Die verbliebenen Eagles landeten. Die Jäger griffen nun mit Torpedoes die Atlantis an. Das Punktverteidigungssystem konnte sie kurzzeitig abgefangen. Angesichts der Übermacht mussten kurz darauf die Atlantis und die Voth selbst zurück in den Raum der Allianz fliehen. Vor der Grenze an der Reluctan-Passage wurden die Jäger mit einer Spezialwaffe des Breen vernichtet und der zugehörige Kreuzer drehte leicht beschädigt ab.

Die Atlantis flog mit den Voth zurück zur Thulan-Station. Man wählte also das kleinere Übel. Die Militärschiffe waren nicht mehr vor Ort. Kurz der nach Ankunft tauchte ein Shuttle in der Nähe der Atlantis auf und sendete einen Ruf. Der Insasse des Shuttles gab an, ein Überlebender eines Kolonie-Schiffsunglücks und seit 4 Jahren in unbekanntem Gebiet unterwegs zu sein, sowie zur Spezies Automaton zu gehören, deren Heimatwelt zerstört wurde. Während der Neuling auf der Krankenstation zunächst vom MHN durchgecheckt wurde, besorgte ein Crewmitglied auf der Station örtliche Sternenkarten. Der Breen erkundete derweil die Gegend. Das MHN konnte bis auf eine interdimensionale Verschiebung aufgrund der kybernetischen Struktur des Neulings nichts weiter feststellen. Ein hinzugezogener Technik-Experte konnte mit seinem Tricorder aber auch nicht viel mehr sagen, als dass eine Art Plasmawerfer im rechten Arm vorhanden ist, den das Fremdwaffendeaktivierungssystem der Atlantis aber bereits deaktivierte. Er konnte bisher auch keine Energiequelle identifizieren, mit der der Automaton angetrieben wird. Dieser berichtete, dass er von "Dust" angetrieben wird, welches sich in der Luft befinden würde und als hochkomplexe Energieform alles zusammenhalten würde. Allerdings konnte er nähere Details dazu nicht liefern, da sein Wissen darüber sehr begrenzt ist. Die Automaton wurden von den vor Tausenden von Jahren ausgestorbenen Reyan erschaffen. Sie weisen allerdings nur wenig Parallelen zu den Iconiern auf, unter anderem weil sie es nie in den Weltraum schafften und nur einen Planeten besiedelten. Es wurden also keine Gefahren für Schiff oder Besatzung erkannt, die von dem Automaton ausgehen könnten.

Anschließend begaben beide sich zum Hangar, um dort den Datenkern des Automaton-Shuttles zu analysieren. Dafür wurde dieser an einen technischen Scanner eines Atlantis-Shuttles angeschlossen und die Konvertierung, Ausschluss von eventuellem Schadcode und Universalübersetzung der Daten begann. Als der Breen von seiner Erkundungsreise wiederkehrte, brachte er ebenfalls Daten mit, die nun von seinem Schiff über ein anderes Shuttle in der gleichen Verfahrensweise zum Atlantis Computer geschleust wurden. Anschließend begann ein Besatzungsmitglied die Schiffsführung, bei der neben dem Neuling auch der Breen und der Counselour mitkamen. Die Führung musste unterbrochen werden als unbekannte Schiffe gleicher Bauart wie beim Frachterangriff vor einigen Tagen auftauchten. Die Atlantis und das Voth-Stadtschiff entfernten sich von der Thulan-Station, um sich zurückzuziehen und die Fremden möglicherweise von der Station abzulenken. Die Station sendete einen Notruf aus, die Fremden verfolgten aber die Atlantis. Plötzlich tauchten aus Subraumverzerrungen Ordensschiffe auf und griffen die Fremden an, während sich die Atlantis unter dem Voth-Stadtschiff in Sicherheit brachte, welches von den fremden Waffen weniger betroffen war. Als dann auch noch der Allianz-Militärverband Calrypso auftauchte, zogen sich die Fremden zurück. Sowohl Atlantis, als auch das Voth-Stadtschiff und die Thulan-Station blieben ohne Verletzte und Beschädigungen. Die Atlantis und die Voth nahmen Kurs in Richtung des Allianz-Zentrums zu einer Ordensstation, die der Breen auf seiner Erkundung fand, um dort besser als im Außenbereich vor den Angriffen geschützt zu sein. Unterwegs beabsichtigte man daher auch soviele Militärstationen wie möglich zu passieren, zuerst eine im Merkator-System. Die Erlaubnis für den Durchflug bekam man vom Allianz-Militärverband Calrypso, der aber auch um einen Besuch einer seiner Stationen bat, da man Fragen an die Atlantis-Crew hätte. Der Captain übermittelte an den Breen die Anfrage der Händler an Bord, ihn als Vertreter ihrer Interessen, also als Promenadendeckvorsteher einzusetzen, da er bereits viele Kontakte zum Atlantis-Kommando unterhält.

Der Orden verweigerte der Atlantis den Systemeintritt in sein heiligstes System zwar, bot allerdings als Alternative am Rand seines Raums einen Allianz-Außenposten in der Kalipuja-Ausdehnung an, wo man andocken darf. Die Atlantis wurde darauf hingewiesen, dass im Raum des Ordens weder von der Atlantis noch den Voth Waffen und Sensoren verwendet werden dürfen. Der Captain klärte mit dem Breen-Händler die offenen Fragen zum Promenadendeckvorsteher-Posten. Unterwegs fielen aufgrund eines alten Gelpacks zwei Konsolen auf der Brücke aus, die aber repariert werden konnten. Die Atlantis und die Voth kamen im Merkator-System bei dem Allianz-Militärposten an, bei dem sich viele Militärschiffe befanden. Die Schiffsführung wurde fortgesetzt und schließlich erfolgreich beendet. Der Automaton beantragte beim Captain auf unbestimmte Zeit Asyl an Bord der Atlantis und füllte das entsprechende Formular dafür aus. Anschließend fand ein Gespräch mit dem Captain statt, der den Asylantrag gewährte und ihm vorschlug, in der Technik/Wissenschaft anzufangen. Dafür bekam er einen Zugang für die Informationen über die Technik/Wissenschaft, damit er sich vorbereiten kann. Er stellte die Anfrage, ob er an das Netzwerk des Schiffs angeschlossen werden kann. Da die benötigte Pufferlösung bisher nur improvisiert vorliegt, wird es wohl eins seiner ersten Projekte werden, da es dafür noch mehr Bedarf gibt.

Nachdem er meldete, dass er für den Posten bereit ist, wurde er vom Captain zum Crewman für die Technik/Wissenschaft ernannt. Weil er noch eine Uniform und eine Einführung in sein Quartier brauchte, wurde der Counselour damit beauftragt. In der Zwischenzeit sprach der Captain mit dem stellvertretenden Leiter der ASD/Eagles darüber, dass der Zustand des ersten Offiziers sich leider so verschlechtert hat, dass er wohl vorerst seine Pflichten nicht wieder aufnehmen kann. Dadurch wurde die Beförderung des Stellvertreters zum ersten Offizier und Leiter der ASD/Eagles notwendig. Anschließend besprach man kurz die nächsten Punkte und rief den Breen zum Bereitschaftsraum, um ihn zum Promenadendeckvorsteher zu ernennen. Da der Counselour auch schon lange sehr gut in dem Job an Bord arbeitet und mehr macht, als es dem Rang eines Assistenten entspricht, wurde sie ebenso befördert. Die vom Counselour replizierte Uniform stellte für den Automaton ein Problem dar, weil seine Physiologie ein Tragen unmöglich macht. Somit wurde ausnahmsweise eine Lackierung genehmigt und er gebeten, das mit dem Promenadendeckvorsteher für die Umsetzung zu besprechen. Anschließend gab es eine Feier auf dem Promenadendeck, bei der zuerst einige Reden gehalten wurden. Der neue erste Offizier verwies in seiner Rede auf den Anlass und alle zu forderte einer Schweigeminute für seinen Vorgänger auf, die sofort eingelegt und mit militärischer Pfeife und Salutieren des militärischen Teils der Crew beendet wurde. Der neue Promenadendeckvorsteher bedankte sich in seiner Rede bei Besatzung und Händlern für das Vertrauen, kündigte Terminals auf dem Promenadendeck mit Zugängen zu seiner Schiffsdatenbank an und verwies auf das Buffet und den Wunschbrunnen. Der Counselour betonte in ihrer Rede die guten familiären Bindungen an Bord des Schiffs und dankte allen für die gute Zusammenarbeit. Anschließend wurde der Automaton vom Promenadendeckvorsteher offiziell zur Aufnahme in die Crew gratuliert und bekam die Schulterplatten mit Atlantis Logo und seiner Abteilungsfarbe überreicht.

Bei dem folgenden Buffet gab es zahlreiche Speisen und Getränke, darunter auch klingonische und romulanische. Es entwickelten sich Gespräche, in dessen Mittelpunkt der Automaton stand. Der neue Crewman erzählte, dass Automaton feiern nicht kennen würden, sondern nur arbeiten. Auch leben sie in einem Konsens, einem Zusammenschluss der Individuen. Der Breen-Händler zog daraufhin Vergleiche zu den Borg, deren Kollektiv ähnlich aufgebaut ist. Der Automaton berichtete auch vom ewigen Krieg in seinem Universum, wo das Great Empire gegen die Pilgrims kämpft. Derweil hatte ein kleiner R2-Droid arge Probleme über das Promenadendeck zu gelangen, weil er ständig den zahlreichen Leuten ausweichen musste. Da ein Crewmitglied klingonisches braq'taQul und targ tlq (Targherz) aß und sich der Counselour mal geschworen hatte, alles auszuprobieren, stellte er es ihr kurz vor und sie startete das Experiment mit einem braq'taQul-Wurm. Das erste Ergebnis war ein entwischter Wurm. Als sie es kurz darauf schaffte, einen Wurm zu essen, führte es dazu, dass sie das Promenadendeck fluchtartig in Richtung Krankenstation verlassen musste, wo sie vom MHN einen Eimer erbat und später beschloss den Regeln ihres Volkes zu folgen, die sie zuvor vergessen hatte, Lebendes nicht wieder zu verzehren. Später ging es um die Möglichkeiten, für den Automaton replizierte, anderweitig hergestellte oder im Arboretum angebaute Lebensmittel zu verwenden.

Die Feier ging langsam zu Ende. Die ersten fingen mit ihren Arbeitsschichten wieder an und das Promenadendeck begann, sich zu leeren. Der Captain bekam einen Ruf von der Militärstation Merkator durchgestellt, in dem sie um einen Besuch von der Atlantis bei einem General Putilmse baten. Er beauftragte daraufhin den ersten Offizier, mit dem Counselour das Treffen wahrzunehmen. Anschließend sprach er mit dem Promenadendeckvorsteher über die neuen Zugriffsstationen und die Überarbeitung der Katastrophenpläne für das Promenadendeck. Der erste Offizier und der Counselour begaben sich in den Transporterraum und beamten auf die Station, die in dunkelrotem Licht sehr düster erschien. Sie wurden von einem Allianz-Offizier empfangen und durch eine Vielzahl von Gängen zu einem Raum gebracht, wo der Offizier einen Knopf drückte, durch eine sich schnell schließende Tür verschwand und die beiden Besucher zurückließ. Diese versuchten die Wände abzutasten, mit dem Tricorder zu untersuchen und mittels der Kommunikatoren zur Atlantis Kontakt aufzunehmen, was aber vermutlich wegen eines Dämpfungsfelds misslang. Plötzlich sprach der General aus einem Lautsprecher in der Wand zu ihnen. Nach einer kurzen Entschuldigung für die Umstände forderte er sie auf, in einem Terminal Informationen über die fremden Angreifer zu hinterlegen und meinte, dass eine Kooperation die Reise der Atlantis sehr vereinfachen würde.

Ein Crewmitglied begann damit, auf Weisung des Captains den Automaton in die Technik/Wissenschaft einzuführen. Nachdem sie alle Brückenstationen behandelt hatten, gingen sie in den Maschinenraum und begannen damit einen Datenkonverter für externe Geräte zu konstruieren. Der Promenadendeckvorsteher führte zur Überprüfung der Katastrophenpläne eine Evakuierungsübung auf dem Promenadendeck durch und stellte in seinem Abschlussbericht fest, dass die Turbolifte und Übergänge zwischen den Decks der größte Engpass und eine Möglichkeit zur Beschleunigung ein Netz von Kurzstrecken-Portalen wären. Der Raum von der Station, in dem der Counselour und der erste Offizier sich befinden, wurde in der Zwischenzeit heimlich als Container zu einem der Schlachtschiffe abtransportiert, welches dann mit einer Fregatte das Merkator-System kurz darauf verließ. An Bord der Atlantis stellte man das erst einige Zeit später fest, als der Captain bei der Merkator-Station nach ihnen fragte. Doch weder wusste man dort davon, dass sie auf der Station sein sollten, noch kannte man den General. Über den Zielort der beiden Schiffe gab man keine Auskunft. Der Captain rief Alarm gelb für die Atlantis aus, ließ nach den Antriebsspuren der beiden Schiffe scannen und nahm mit der Atlantis die Verfolgung auf.

#22 Nerun

Nerun

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Geschrieben 29 September 2013 - 21:43

News September 2013 - 12.Jubiläum und das Kalipuja-Patt

In diesem Monat jährt sich das Bestehen unserer Gemeinschaft nun schon zum 12.Mal. Wir werden das in einem kommenden Rollenspiel gemeinsam auf der Atlantis feiern, doch derzeit hält uns der noch offene Ausgang des Handlungsbogens "Apokalypsis" in Atem. In der aktuellen Situation ist der Orden auf der einen und die fremden Angreifer der Kam'Jahtae auf der anderen Seite. Die Atlantis mit dem Voth-Schiff bei der Iconier-Station dazwischen erscheint als einzigster Grund, warum sich beide Seiten noch nicht im Endkampf befinden, auf den der Orden sich seit Jahrhunderten vorbereitete...
Nachdem der Counselour und der erste Offizier wie zuletzt berichtet entführt worden waren, wurden die Antriebsspuren der Entführer bis ins Puyus-System verfolgt. Der Captain erspürte durch die Macht die Anwesenheit des ersten Offiziers auf einer Station, der ebenfalls Machtfähigkeiten hat. Die Atlantis wurde erstmal hinter einem Planeten versteckt. Nach kurzer Beratung entschied man sich für eine geheime Operation. So bereitete der Breen einige seiner Avatare vor und gab ihnen das Aussehen von Allianz-Personal. Anschließend flogen er und zwei weitere Besatzungsmitglieder der Atlantis mit der Yacht seines Schiffs getarnt zur Puyus-Station. Aufgrund der Kälte auf dem Breen-Schiff musste einer davon einen Schutzanzug tragen. Das anfängliche Problem mit der Anzeige, die zeitweise noch in der Sprache der Breen war, konnte man mit dem Universalübersetzer eines Tricorders lösen.

Eingefügtes Bild
Kreuzer der Kam'Jahtae verfolgt ein Schiff

In der Zwischenzeit bekamen die Entführten durch ein Loch Lebensmittel- und Getränketüten in ihr Gefängnis geworfen. Eine neue Öffnung führte zu einem kleinen Raum, wo ein Loch in der Decke, im Boden und ein Knopf an der Wand war. Wie sie - nicht ohne nass zu werden - rausfanden, handelte es sich dabei gleichzeitig um eine Dusche, als auch um die Toilette ihres Gefängnisses. Das Rettungsteam nutzte passive Scanner und fand im unteren Bereich der Station Reaktoren und eine Schwachstelle in den Stationsschilden, wo 20 Sekunden lang alle 5 Minuten beamen möglich war. Außerdem fand es Lebenszeichen des Stationspersonals, einer Komuin und eines Menschen, also die des Counselours und des ersten Offiziers. Allerdings entdeckte es auch ein Dämpfungsfeld um ihren Standort, der das direkte Herausbeamen unmöglich machte. Man beratschlagte erneut und setzte die Avatare in der unteren Ebene ab, wobei man das Transportersignal auf einem rauschenden Kom-Signal tarnte. Die Avatare orientierten sich kurz und suchten Wege, die beiden entführten Crewmitglieder zu befreien. Sie fanden dafür drei Generatoren, die sie zeitgleich lahm legten. Die Station verlor die Energieversorgung, man beamte die Crewmitglieder und die Avatare an Bord und kehrte unbehelligt zur Atlantis zurück. Das Verschwinden der Entführten dürfte auf der Station erst sehr viel später bemerkt worden sein.

Die Atlantis verließ das System und flog mit Warp 4 Richtung Kalipuja-Ausdehnung. Der erste Offizier und der Counselour begaben sich auf die Krankenstation. Das MHN stellte aber keine Kontamination, sondern nur eine längere Zeit der fehlenden Nahrungsaufnahme und eine leichte Pigmentstörung fest, was gut behandelt werden konnte. Beide gaben an, dass die Allianz Informationen von ihnen über die fremden Angreifer wollte. In der Zwischenzeit wurde in einem Labor der Technik/Wissenschaft am Konverter-Prototyp für die Aufnahme von fremden Datenströmen in den Atlantis Computer weiterentwickelt und erste Erfolge erzielt.

Kurz darauf meldete sich der TV Sender wieder: Hier ist ihr erster Allianz TV-Sender. Wir senden live aus unserem Hauptquartier mit sehr guten Nachrichten für viele Frachter und die südliche Allianzregion, die in den letzten Wochen von vereinzelten Angriffen einiger Terroristen betroffen waren. Wie uns die Militärverwaltung versicherte, wurden die Terroristen erfolgreich zurückgeschlagen und ihre Schiffe ohne größere Schwierigkeiten geentert. Es gab auf Seiten der Allianz kaum Verluste zu beklagen und die Region ist wieder sicher. Hier ist Gluk Tyr von den ATV News und ich hoffe, dass Sie eine gute Reise haben.

Nach dieser Meldung gab es eine Kommunikation mit den Voth, die zur Atlantis aufgeschlossen hatten und in einer verschlüsselten Kommunikation von einer großen Flotte unbekannter Schiffe sprachen, die sich auf das Merkator-System zu bewegten. Die Angriffe der Fremden begannen also erst richtig. Nach Langstreckensensoren-Informationen der Atlantis wurde sowohl die Merkator-Station mit ihren vielen Militärschiffen, als auch die Thulan-Station vollkommen zerstört und es fand eine Schlacht bei der Reluctan-Passage statt, bei der Militär- und Zivilschiffe verlorengingen. Der Orden scheint die Fremden, die eine Tarntechnologie verwenden, nur im Merkator-System versucht haben aufzuhalten, wobei er einige Erfolge beim Zerstören der fremden Schlachtkreuzer hatte. Der Promenadendeckvorsteher verfasste nach Rücksprache mit dem Captain eine Erklärung an die Händler, dass vorübergehend alle Handelsaktivitäten eingestellt werden müssen und der Hangar für Handelsschiffe geschlossen bleiben muss. Die Atlantis beschleunigte erst auf den derzeit maximalen Reiseflug Warp 7 und später auf die derzeitige Maximalgeschwindigkeit Warp 8, um schneller bei der Kalipuja-Ausdehnung und damit am Rand des Ordensraums anzukommen.

Die Atlantis kam mit den Voth bei der Kalipuja-Ausdehnung an und fand hinter der dortigen Allianz-Station auf dem Ordensgebiet eine gigantische Flotte des Ordens vor, die ein Tachyon-Netz aufbaute, um getarnte Schiffe entdecken zu können. Auf einigen der Ordensschiffe konnten keine bekannten Lebenszeichen gefunden werden. Diese unbemannten Schiffe wurden jedoch immer zahlreicher. Deshalb wurden aus den noch fehlenden Bereichen Crewmitglieder auf die Brücke gerufen und diese voll besetzt. Der Counselour spürte auf den Schiffen eine Unruhe und Aufregung, die sie als Ruhe vor dem Sturm bezeichnete. Sie konnte keine Angst wahrnehmen und stellte fest, dass sie es als ihr Schicksal ansehen hier zu kämpfen. Sie wären so darauf getrimmt, dass dieser Kampf unvermeidbar ist, dass ihre Gedanken ihn zu etwas Unvermeidbarem machen würden. Von der Ordensflotte wurden einzelne zivile Transporter durchgelassen. Dadurch entschloss sich der Captain dazu, die Beziehungen zum Orden zu verbessern, um ebenfalls auf das Gebiet des Ordens zu gelangen. Man näherte sich der Allianz-Station und bekam nach kurzer Kommunikation Liegeplätze zugewiesen, zu denen sich die Atlantis und das Voth-Schiff begaben. Bei Scans wurde festgestellt, dass die Allianz nur mit einer geringen Mannschaft einen kleinen Teil der Station benutzt, der Rest verlassen ist und sie anders aufgebaut ist als alle bisherigen Allianz-Stationen, die man besuchte. Der Captain genehmigte die Außenmission und bat alle auf der Brücke um Wachsamkeit, da es zu jeder Zeit zu Kampfhandlungen oder einem erneuten Aufbruch kommen könnte.

Die Atlantis bekam mit, wie sich ein Aufklärer der Fremden tarnte, ins Ordensgebiet einflog und von einem Kreuzer des Ordens zerstört wurde. Kurz vorher sendete er eine verschlüsselte Botschaft ab, die noch dekodiert werden muss. Da es bisher keine weiteren Angriffe gab, sammeln die Fremden wohl ihre Kräfte und der Zeitpunkt war günstig für einen Besuch der Station. Bei Ankunft sah sie sehr viel heller, aber auch ziemlich ungepflegter als die bisher besuchten Stationen der Allianz aus. Ein Scan mit dem Tricorder zeigte nur 74 Lebensformen, was ziemlich wenig ist für eine Station dieser Größe. Außerdem fand man dadurch heraus, dass sie von Iconiern gebaut wurde. Die Allianz stellte auf ihr nur ein paar Container auf, die als Bar, Frachtraum, Kommandantenbüro und Quartiere genutzt werden. Das Team besuchte zuerst die Bar, um Kontakt zu bekommen. Der erste Offizier gab ein Bier für das Außenteam aus, welches der korpulente und recht wortkarge Barkeeper brachte. Es stellte sich als übelriechend, aber ungefährlich heraus. Man erhielt durch Mithören eines Gesprächs einen Hinweis auf die Herkunft der fremden Angreifer, die Kam'Jahtae genannt werden. Nach Informationen der Atlantis Datenbank sind sie eine insektoide Spezies und Nachfahren der Hur'q. Sie tauchten im Jahr 2377, also kurz nach dem Ende des Dominionkriegs in der romulanischen neutralen Zone auf, wo sie eine Invasion begannen. Die Bestätigung der Vermutung des Breens zur Identität der Angreifer ist der erste große Durchbruch seit Monaten für die Atlantis.

Nachdem man in der Bar erstmal nicht mehr erfuhr, weil es dort in dem vorderen für alle offenen Raum auch ziemlich leer war, begab man sich in einen Gang zu dem unbewohnten Teil der Station. An dessen Ende konnte eine Tür mittels des zugehörigen Terminals und einer replizierten, hydraulischen Stemmvorrichtung geöffnet werden. Das Außenteam begab sich in den dunklen Raum dahinter und schloss einen mobilen Generator mit Frequenzumwandler an, der von der Atlantis angefordert und hingebeamt worden war. Als die Beleuchtung und einige Konsolen liefen, hörte man Schritte im Gang und ließ die Tür wieder zufallen, indem man die Stemmvorrichtung von der Tür schoss. Über die Konsolen erfuhr man, dass man sich in der Frachtabteilung der Station befindet und dass die Allianzcontainer alle von Fremdreaktoren betrieben werden, weil die Stationsreaktoren inaktiv waren. Außerdem fand man eine Karte der Station, die auch die Hauptbrücke zeigt. Die Überreste der Stemmvorrichtung wurden von der Atlantis weggebeamt und das Außenteam begab sich in einen Lift. Die Atlantis wurde vom Team gebeten, die Funkfrequenzen zu stören, damit man die Station in Ruhe übernehmen konnte. Die manuell eingegebene Route führte den Lift aber zunächst nicht wie erwartet auf die Hauptbrücke, sondern in die Abfallanlage. Ein erneuter Versuch wurde gestartet und der Lift setzte sich in Bewegung. In der Zwischenzeit überfielen die Fremden eine Allianzstation im Zypra-Sektor und schlugen eine Allianzflotte zurück, bevor sie von einer anderen zum Rückzug gezwungen wurden.

Der Lift mit dem Außenteam stoppte zwischen Deck 3 und 4. Die komplett manuelle Steuerung lieferte den holprigen Rest des Wegs, sodass man schließlich bei der Hauptbrücke ankam. Nachdem man lange nach einem Energieanschluss suchte, konnte man diesen unter einer Abdeckung nahe der Energiekonsole finden und ein ZPM mit einem Energieumwandler des Breen anschließen. Man musste die Energiezufuhr aber drosseln, da der Anschluss nicht mehr verkraftete, sodass nur die Notbeleuchtung und einige Konsolen versorgt werden konnten. Die Allianz ist immer noch auf die Frachtsektion beschränkt. Vermutlich haben sie keine Geräte, um sich irgendwo durchzuschneiden. Mit der Hauptenergie hatte man Glück und konnte sie relativ schnell reaktivieren. Allerdings wurden die Fremden dadurch auf die Station aufmerksam, wie man mit den sehr fortgeschrittenen Stationssensoren feststellen konnte. Sie änderten ihr Ziel und flogen nun alle auf die Station zu. Es gelang die Schilde online zu bringen, die um vieles stärker als die der Atlantis und selbst der Voth sind. Man schaltete die Schilde kurz ab, brachte beide Schiffe nahe an die Station und aktivierte sie wieder, sodass sie beide innerhalb des Schildperimeters Schutz finden. Außerdem beamten viele Techniker der Voth und der Atlantis auf die Station, um sie vollständig online zu bringen, bevor ein möglicher Angriff der Fremden startet. Etwas später merkte man, dass die Leitung des mitgebrachten Generators durchschmorte, als die Hauptenergie online ging. Man konnte ihn aber fernabschalten. Da die ZPM-Energie innerhalb des Energiesystems eine Feedbackwelle aufzubauen begann, schaltete man auch diese Verbindung ab.

Durch die Aktivierung einiger Fern-Waffensysteme der Station und einem erfolgreichen Test an einem Asteroiden, enttarnte sich ein Aufklärer der Fremden daneben und flog weg. Kurz darauf zogen sich die Fremden in das System K38 zurück. Sie sammeln sich nun dort, wo sie zuvor herkamen. In dem System wurden durch Scans ionisierter Wasserstoff, Thetabandstrahlung, Fluktuationen im Quantenniveau und im Subraumströmungsfeld, Neutrinoemissionen und Verteronpartikel festgestellt. Laut dem Captain, der ein Experte auf dem Gebiet ist, weißt das auf ein Wurmloch hin. Die Rückverfolgungsanalyse dauert noch an, aber seine Tachyon-Phasenausrichtung lässt eine künstliche Entstehung und sein transkinetischer Vektor eine andere Dimension als Herkunftsort vermuten, aus der die Fremden weiterhin Schiffe schicken. Man hat also nur etwas Zeit gewonnen. Ein weiterer Test mit Nahkampf-Waffensystemen und Test-Drohnen von der Atlantis erbrachte zunächst eine geringe Zielgenauigkeit. Als dann aber auch noch eine Energieleitung platzte, brach man erstmal ab, um die Haupt-Energieleitungen zuerst und danach die Neben-Energieleitungen zu untersuchen, da die Station doch sehr alt ist. Durch den Breen wurden unter Verwendung seines Schiffs Aurora Borealis auf einigen unbenutzten Waffenplätzen der Station autonom versorgte Waffen montiert, ein Torpedolancer und zwei Energiewaffen. Außerdem begann er damit defekte Energieleitungen mit Naniten zu reparieren.

Als die Energieleitung platzte, wurden einige Techniker verletzt. Sie wurden zur Atlantis gebeamt und ihre Verbrennungen dort vom Doctor versorgt. Die Untersuchungen an den Leitungen der Station dauern derweil noch an. Die Atlantis fing eine zerstückelte Quappa-News vom Sender aus dem System M96 vom Planeten Wybath IV außerhalb des Allianzgebiets auf, die für Diskussion sorgte:
*rauschen* ..die neuesten Erkenntnisse von dem Zwischenfall auf unserem Planeten Wybath-IV gehen davon aus, dass sich der Stamm der Koloquia erhoben hat und die Bodenstation Sigma-7 des neuen planetaren Verteidigungssystems eroberte und die dort arbeitenden Militärs als Geiseln nahm, um gegen die Unterdrückung durch den vorherrschenden Pinkus-Stamm vorzugehen und mehr Nahrungsmittel zu *rauschen* *rauschen* in Besitz einer solchen Waffe, die sie nun auf die Stadte richten, um ihre Forderungen durchzusetzen. Das Militär erklärte daraufhin, dass man keine andere Wahl hätte, als die Bodenstation vollkommen.. *rauschen* *rauschen* Wir unterbrechen *rauschen* Der von *rauschen* umgebaute Waffenturm wurde vom Militär komplett *rauschen* Für Sie Dalas *rauschen*

Die Nachricht wurde auf der Atlantis untersucht und für echt befunden, weil die Signatur und die Stimmenanalyse zu den vorigen passte. Der Breen-Händler hatte das System zur Verteidigung gegen Asteroiden verkauft und damit die Technologie weitergeben, die zu dem Zwischenfall führte. Zugleich konnte man aber zu weiteren Bestätigung keinerlei Allianz-Nachrichten auffangen, da es auf deren Kanälen schon in den letzten Wochen seit dem letzten Angriffsbeginn der Fremden sehr still geworden ist. Zumal auch Schiffsbewegungen der Allianz fehlen, wurde sie von den Fremden sehr wahrscheinlich ausgelöscht. Da das Außenteam plötzlich nicht mehr antwortete, konnte man sich damit aber erstmal nicht weiter beschäftigen. Wie man von der Atlantis aus durch Sensoren und eine Sonde feststellte, tauchte auf der Kalipuja-Station ein Wesen in einem Ordensgewand auf. Kurze Zeit darauf bestand Kontakt zu einem Mitglied des Außenteams auf der Station, dem Automaton, der sich unbemerkt mit seinem Kommunikator verband und so das Auftauchen einer Art Diplomat des Ordens bestätigte.

Bearbeitet von Nerun, 29 September 2013 - 21:45.


#23 Nerun

Nerun

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Geschrieben 05 Januar 2014 - 17:05

News Januar 2014 - Die Heuschrecken des Höllentors

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein gutes neues Jahr 2014! Wie jedes Jahr bisher, haben wir auch diesmal zwischen den Festtagen und dem Jahresende unsere Rollenspiele zu den gewohnten Zeiten sonntags 19-21 Uhr abgehalten. Erst kurz zuvor haben wir den bisherigen Höhepunkt unseres Handlungsbogens "Apokalypsis" erreicht und konnten im RPG dem monatelangen belagerungsähnlichen Zustand der Atlantis entkommen. Da die Story uns auf diese Weise dauerhaft in Spannung hielt, wurde das seit September geplante Jubiläumsfeier verschoben und schließlich mit der Jahresendfeier zusammengelegt, wobei dieses Fest verständlicherweise noch immer andauert.

Eingefügtes Bild
Kam'Jahtae-Wurmloch

Hier nun, was genau geschah: Das zuletzt aufgetauchte Wesen stellte sich als mächtiger Anführer des Ordens heraus, der nicht nur sich selbst, sondern auch andere Personen oder Objekte teleportieren konnte. So ließ er die Waffen des Außenteams kurzzeitig verschwinden und versetzte ein Crewmitglied von einer Konsole weg. Im folgenden verbalen Schlagabtausch wurde klar, dass ihm die Übernahme der mächtigen Iconianer-Station an der Grenze seines Gebiets durch die Atlantis-Crew überhaupt nicht passte. An dieser Stelle wurde allerdings die künstliche Intelligenz der Kalipuja-Station aktiv und begriff die Teleportationen als Bedrohung ihrer Stationssicherheit. Sie errichtete ein Kraftfeld um ihn und er verschwand daraufhin. Dem Außenteam dankte sie für ihre Reaktivierung, die wohl durch die Wiederherstellung der Stromversorgung der Station zu Stande kam. Um an die entsprechende Authorisation für die Funktionen der Station zu gelangen, wies das Team sie auf die Flotten des Ordens und der Kam'Jahtae vor ihrer Haustür hin und gab ihr Informationen über die letzten Angriffe der Kam'Jahtae in der Umgebung. Daraufhin stellte die KI einen Notfall der Klasse 1 fest und gab die Notfall-Authorisation zum Schutz der Station und viele weitere Informationen frei. Dabei erfuhren die Atlantiker auch, dass die Station ein Portal in andere Regionen des Weltalls erzeugen kann. Sie verweigerte aber dessen Erstellung bis zur Aufhebung des Notfalls. Da das Risiko wie das Wesen ebenfalls zu verschwinden, zu groß war, konnte man an den Sicherheitsprotokollen der KI keine Änderungen vornehmen. So blieb scheinbar nichts anderes übrig, als die Invasion der Kam'Jahtae zu stoppen.

Man beratschlagte über die Möglichkeiten dazu, gelangte aber fürs Erste nur in viele Sackgassen. Das Außenteam wurde schließlich zur Atlantis zurückgebeamt und startete mit dem Gammaflyer eine Erkundungsmission zum System K38, um dort festzustellen, ob seine Tarnung von den Kam'Jahtae aufgedeckt werden kann. Währenddessen lief die Suche nach einer moralisch vertretbaren und auch technisch möglichen Lösung für das Kalipuja-Patt weiter. Der Gammaflyer flog im System K38 recht nahe an das Wurmloch heran und wurde scheinbar nicht von den Kam'Jahtae entdeckt. Insgesamt konnten durch seinen Computer mehr als 14000 Schiffe der Fremden gezählt werden, wobei ab und zu neue durch das Wurmloch hinzu kamen. Mit einer solchen Flotte könnten sie mehr als nur den Gamma Quadranten überrennen. Einige davon flogen auf den Flyer zu, sodass es kurz danach aussah, als hätten sie ihn entdeckt. Nach einer Standortveränderung des Flyers änderten sie die Richtung aber nicht, sondern flogen nur zu einem Warteplatz. Kurz zuvor gab es bei einem Schlachtschiff eine Antriebsfluktuation. Außerdem verlor ein Kam'Jahtae-Aufklärer seine Tarnung, als er zu nahe an einem Strahlungsnebel vorbeiflog. Der Flyer entfernte sich wieder zum Rand des Systems und kehrte zur Atlantis zurück. Der Voth-Kommandant Col.Setik nahm währenddessen Kontakt zur Atlantis auf und bot an, die Lage zu diskutieren. In der Technik/Wissenschaft wurden nach Rückkehr des Außenteams Naniten umprogrammiert, um sie gegen die Kam'Jahtae-Wurmlochvorrichtung einzusetzen. Dabei hatte man aber Schwierigkeiten, eine Öffnung zu finden, über die die Naniten in deren Inneres gelangen könnten. Zur gleichen Zeit erstattete der erste Offizier und der Counselour dem Captain im Beisein des Promenadendeckvorstehers im Bereitschaftsraum Bericht über die erfolgreiche Erkundungsmission.

Dabei wurde festgestellt, dass man wegen der zwei kleineren Zwischenfälle mit den beiden Kam'Jahtae-Schiffen nicht mit absoluter Sicherheit rausfinden konnte, ob sie den Flyer nicht doch teilweise aufspürten. Kurz darauf erschien auch der Voth-Kommandant im Bereitschaftsraum. Die Technik/Wissenschaft berichtete von ersten Erfolgen mit der Nanitenprogrammierung, hatte allerdings weiterhin das Problem mit dem Transport der Naniten in die Vorrichtung. Als das Col.Setik hörte, bot er die Hilfe eines Voth-Schiffs an, welches mit Interphasentarnung ausgestattet, nahezu unmöglich auffindbar zum System K38 fliegen könnte, um dort die Naniten direkt auf die Kam'Jahtae-Vorrichtung zu beamen. Die Atlantiker nahmen dieses Angebot gern an. Anschließend wurde von der Technik/Wissenschaft mit Hilfe des Doctors und des Captains eine Nanitenprogrammierung fertiggestellt, die einerseits den Kam'Jahtae ein funktionierendes System ihrer Wurmloch-Vorrichtung vortäuschen, das wirkliche System aber umschreiben und anschließend einen speziellen Gravitonstrahl aussenden sollte, der das Wurmloch nicht nur in sich zusammenfallen lassen, sondern die Kam'Jahtae-Schiffe in der Nähe wie in einem Trichter einsaugen würde. Das Restrisiko bestand scheinbar nur in einem permanenten Trichter, der weiterhin nahegelegene Schiffe eingesaugt hätte. Es wurden auch diverse Notfallroutinen in die Naniten programmiert, die notfalls das gesamte System ständig mit einem Berechnungsfehler versehen sollten, was es dauerhaft unbrauchbar gemacht hätte, da selbst eine Wiederherstellung eines Backups fehlschlagen würde, solange die Naniten aktiv geblieben wären.

Die Naniten wurden in Simulationen erfolgreich getestet, bevor sie in einem Probenzylinder an Bord eines kleinen Voth-Schiffs gebracht wurden. Es startete getarnt zum Wurmloch, um den Zylinder auf der Kam'Jahtae-Vorrichtung abzusetzen. Kurz nach ihrem Aufbruch wurde aber eine Lebensform bei der Abschusskontrolle der Antikerwaffen auf der Iconianer-Station registriert. Eine der Waffen wurde abgefeuert und sendete eine Energiewelle aus. Das Wurmloch saugte in der Zwischenzeit wie erwartet die Kam'Jahtae-Schiffe ein und begann sich zu schließen. Allerdings sendete es dabei unvorhergesehen eine massive Strahlungs-, Materie- und Subraumstörungswelle aus. Beide Wellen trafen aufeinander. Die Antikerwelle wurde dadurch stark abgeschwächt und die Welle vom Wurmloch verändert. Das Wurmloch schloss sich kurz darauf. Die direkten Auswirkungen bekam die Atlantis und alle anderen Schiffe in der Umgebung zu spüren. Schilde, Sensoren, Kommunikation und Hologramme fielen aus. Es gab mehrere leicht Verletzte, darunter den Counselour. Sie wurde kurzzeitig auf der Krankenstation behandelt. Das Breen-Schiff verlor seine Energie und seine organische Komponente schwebte in Lebensgefahr. Sie wurde von der Technik/Wissenschaft und von der Krankenstation untersucht. Bei der Atlantis konnte zunächst nur die Kommunikation wiederhergestellt werden, indem man erfolgreich auf die sekundären Systeme umschaltete.

Das Breen-Schiff Aurora Borealis wurde erst mal mittels einiger Antimateriereaktoren stabilisiert. Der Counselour führte ein kurzes Gespräch mit der organischen Komponente des Schiffs. Sie ließ danach eine kleine Probe für die Technik/Wissenschaft wachsen, die nach Anleitung des Doctors für die spätere Untersuchung konserviert wurde. Eine Staffel Eagles wurde ausgesendet und baute ein einfaches Sensorgitter für den Nahbereich um die Station auf. Zudem gab es einen Kom-Kontakt mit den Voth, bei denen man Informationen austauschte. Die Voth vermissen danach immer noch das von ihnen zum Wurmloch ausgesendete Schiff. Außerdem wurde ein ASD-Außenteam mit dem ersten Offizier zur Iconianer-Station geschickt, um die Sicherheit dort zu gewährleisten. Die KI der Station teilte ihm mit, dass die Sensoren, externe Kommunikation und die vom Breen montierten Antiker-Waffen ausgefallen wären und dass es einen Sicherheitsverstoß durch eine unbekannte Lebensform gab, die eine der Antiker-Waffen abfeuerte. Ihre Analyse zeigte, dass es sich dabei um eine Molekularverschiebungstechnologie handelte, die von der Lebensform auf eine bestimmte Spezies programmiert wurde. Sie wusste allerdings nicht, wohin diese danach verschwand. Auf seine Rückfrage hin bestätigte die KI, dass es das gleiche Wesen war, welches auch schon vorher auf der Brücke auftauchte. Es war also der Anführer des Ordens. Die KI stimmte zu, dass Techniker die Stationskonsolen verschlüsseln, um so etwas zukünftig zu verhindern.

Nachdem in der iconianischen Datenbank auf dem Breen-Schiff Hinweise auf einen iconianischen Generator gefunden wurden, suchte man auf der Station danach und fand nach einiger Zeit auch drei funktionstüchtige, von denen die dortige KI einen der Atlantis überließ. Die Verschlüsselung der Konsolen der Station kam ebenfalls bis auf 78% voran. Der auf Vakuum-Energie basierende Generator wurde in den Hangar gebeamt, in die Aurora Borealis eingebaut, scheint zu funktionieren und auch genug Leistung zu liefern. Die Antimateriegeneratoren wurden nicht mehr gebraucht und daher abgekoppelt und abgeschaltet. Währenddessen schritten die Reparaturarbeiten voran. Die Sensoren und Schilde der Atlantis konnten nach vielen Versuchen reaktiviert werden. Die Sensoren lieferten zunächst allerdings noch eine sehr schlechte Auflösung. Es kam zu weiteren Ausfällen in der Krankenstation und im Hangar. In der Krankenstation fielen das MHN, ein Replikator, sowie alle Biosensoren aus. Als Ursachen wurden defekte Energieverteiler und -kopplungen, sowie eine erhöhte Reststrahlung von Chronitonen festgestellt. Die Chronitonen haben aber bisher keine temporalen Anomalien hervorgerufen. In alle Systeme der Atlantis wurden Anyonen zu ihrer Neutralisierung freigesetzt.

Etwas später konnte man sowohl die Funktion des MHNs, als auch der Biosensoren vollständig wiederherstellen. Dafür fielen die Schilde aus und die Langstreckensensoren hatten immer noch eine sehr schlechte Auflösung. Voth und Atlantis sendeten daher einige Jäger aus, um die Umgebung zu erkunden und das vermisste Voth-Schiff zu finden, welches zum Wurmloch ausgeschickt wurde. Außerdem klopften die Bewohner von der ehemaligen Allianz auf der Iconianer-Station an die Schotts, da ihnen die Lebensmittel drohten auszugehen. Ein von der Atlantis ausgesendetes weiteres Außenteam konnte das verklemmte Schott öffnen und zu ihnen gelangen. Die Bewohner wurden danach medizinisch versorgt. Die Verschlüsselung der Stationskonsolen wurde mittlerweile abgeschlossen.

Neun der Bewohner von der Iconianer-Station wurden vom Doctor erstversorgt und dann zur Krankenstation der Atlantis gebeamt. Die anderen 65 wurden mit Nährstoffpaste und Wasser versorgt, was der Doctor von der Atlantis herüberbeamen ließ. Die Voth kehrten mit ihrem Schiff zurück, welches sie schwer beschädigt im Raum treibend, aber mit unverletzter Besatzung vorgefunden hatten. Zeitgleich kehrten auch die Eagles zurück. Sie fanden einige treibende Kam'Jahtae-Schiffe, die ohne Lebenszeichen waren. Außerdem berichteten sie von der schweren Beschädigung der Ordensflotte und dass der Orden begonnen hat, einige der Schiffe abzuschleppen. Aufgrund der vergangenen Ereignisse erwartete der Captain der Atlantis, dass sich der Orden wieder aufbaut und möglicherweise angreift. Aus diesem Grund ordnete er die baldige Rückkehr des Außenteams an, welches auch die übrigen Bewohner der Station mitbringen sollte. Nach einigen Schwierigkeiten, unter anderem wegen der noch immer vorhandenen schlechten Sensorenauflösung, konnte das mit Hilfe von aufgestellten Transporterverstärkern bewerkstelligt werden. Die Schilde konnten zwischenzeitlich wiederhergestellt werden.

Die übrigen Bewohner der Allianz wurden zunächst vom ASD zur Krankenstation gebracht und dort untersucht. Der Counselour sorgte dafür, dass sie danach auf freie Quartiere der Atlantis verteilt wurden. Eine Staffel Eagles wurde durch eine andere bei dem Sensorgitteraufbau abgelöst. Eine weitere startete zum Patrouillenflug und brachte wie angewiesen einen im Raum treibenden Kam'Jahtae-Aufklärer zu Forschungszwecken im Schlepptau mit. Danach fand eine Kommunikation zwischen den Voth und der Atlantis statt, in der die Atlantis die Voth um Unterstützung bei der Zerstörung der übrigen treibenden Kam'Jahtae-Schiffe bat, damit deren Technologie nicht in falsche Hände fällt. Die Voth stimmten zögernd zu und so starteten weitere Eagles und Voth-Jäger für diese Mission. Währenddessen begab sich der Counselour zum Promenadendeckvorsteher und ließ sich scannen, um einige ihrer Erinnerungen wiederzuerlangen.

Die Sensoren wurden schließlich durch komplette Neukonfiguration der Sensormatrix wiederhergestellt. Danach wurde klar, dass der Orden ebenso seine Schiffe reparierte, die Atlantis also wegen eines möglichen Angriffs nicht mehr lange verweilen sollte. Da derzeit aber keine unmittelbaren Bedrohungen existierten, gab die Stations-KI die Benutzung des Iconianer-Portals frei. Zur KI wurde anschließend eine verschlüsselte Verbindung aufgebaut und eine mobile Kamera auf der Station installiert, sodass man von der Atlantis aus das Netzwerk der Iconianer-Sensorstationen nach geeigneten Zielpunkten für einen Sprung durch das Portal der Station durchsuchen konnte. Indem man nach dem Ausschlussprinzip vorging und auf diese Weise Ziele ohne Zivilisation, mit weniger als 1000 Lichtjahren Entfernung, Waffenfeuer oder Rückstände davon und ohne funktionierendes Iconianer-Portal innerhalb von 20 LJ ausblendete, konnte man die Anzahl der Zielpunkte deutlich reduzieren. Als man dann noch in den übrigen in den Funkverkehr reinhörte, fand man für die Atlantis einen möglichen geeigneten Zielpunkt in etwa 1500 LJ Entfernung im Sektor G34. Für die Voth wurde im Sektor O7 nahe der Nekrit-Ausdehnung nach Zielpunkten mit für die Voth charakteristischen Funksignalen gesucht. Zudem gab es einen Zwischenfall auf dem Promenadendeck, wo der Counselour einen Anfall bekam, nachdem sie einige Erinnerungen wiedererlangte. Sie wurde zur Krankenstation gebracht und erholte sich dort schnell.

Die KI fand im Sektor O7 Voth-Signale und Col.Setik vom Voth-Schiff bestätigte das. Die Voth und die Atlantis bereiteten sich anschließend auf einen Sprung durch das iconianische Portal vor. Die ausgesendeten Eagles wurden alle zurück zum Hangar geholt und die Abteilungen der Atlantis meldeten Bereitschaft. Die Atlantis bat die KI der Station zuerst zum Voth-Sektor im Delta Quadranten ein Portal aufzubauen. Die Voth schickten eine Sonde hindurch, passten ihre Schilde an, verabschiedeten sich und flogen hindurch. Anschließend wurde das Portal abgebaut und zum Sektor G34 aufgebaut. Die Außenteams wurden von der Station zur Atlantis zurückgebeamt. Die Atlantis schickte ebenfalls eine Sonde durch das Portal und stimmte die Schildmatrix darauf ab. Danach flog man ohne größere Probleme hindurch. Allerdings fand man sich auf der anderen Seite in einiger Entfernung von Subraumanomalien umgeben, sodass ein Weiterflug ohne ein weiteres Portal unmöglich erscheint. Dafür gibt es auch hier eine iconianische Station mit einem Portal. Die Atlantis ist damit erstmal sicher und ließ das Portal von der KI der Kalipuja-Station abbauen, wodurch die Verbindung dahin abriss.

Man prüfte daraufhin die Systeme und anschließend begann das lange aufgeschobene Jubiläumsfest, das inzwischen schon mit dem Fest zum Jahreswechsel zusammenfiel. Die meisten der Crewmitglieder zogen sich dafür die anlassgerechten Galauniformen an und die Massen an verschiedensten Spezies strömten auf das Promenadendeck. Der Promenadendeckvorsteher kündigte die Eröffnung an und versprach ein umfassendes Programm, welches in Zusammenarbeit aller Händler des Promenadendecks und der Mitarbeit der Schule und des Kindergartens entstanden sei. Er dankte für das zahlreiche Erscheinen und wünschte ein frohes Fest. Als der Captain allerdings mit seiner Rede ansetzte, erhielt er eine Vorahnung, hielt inne und kurz darauf erschien eine Kugel vor den überraschten Zuschauern. Der Sicherheitsdienst eilte herbei und bildete eine Schutzmauer. Man scannte das Gebilde mit dem Tricorder. Nach mehreren Modulationsversuchen konnte man zumindest ein weibliches menschliches Lebewesen im Inneren feststellen. Kurz darauf löste sich die Kugel auf und ein Mädchen mit einer Art Stofftiger fiel auf den Boden. Da es sehr verwirrt war, wurde es zusammen mit einigen Atlantis-Offizieren zur Krankenstation gebeamt. Das Fest wurde erst mal unterbrochen. Auf der Krankenstation wurden beide erstmal in Quarantänekraftfelder gebracht und das MHN begann mit der Untersuchung.

Da durch das MHN keine Bedrohung festgestellt wurde und der Tiger bei der Untersuchung durch einen Techniker auch nur als Stofftier identifiziert wurde, auf dem eine Holomatrix gelegt wurde, konnten die beiden Neuankömmlinge die Krankenstation schnell wieder verlassen. Sie bekamen ein Quartier zugeteilt, wurden hingeführt, auf die Sicherheitsbereiche des Schiffs hingewiesen und für einfache Computeranfragen und Lebensmittel- und Kleidungsherstellung im Replikator freigeschaltet. Kurz danach wurde das Fest fortgesetzt. Der Captain hielt seine Rede, die auf das ereignisreiche vergangene Jahr zurückblickte. Anschließend erschien eine Darstellung von zahlreichen sich annähernden Galaxien, Universen und Sterne, der Atlantis und ein Abbild ihrer Lebewesen über der Bühne, um auf die unterschiedliche Herkunft der Bewohner der Atlantis hinzuweisen, die jetzt alle eine Gemeinschaft geworden sind. Der Promenadendeckvorsteher eröffnete das Buffet und gab dabei bekannt, dass aus allen diesen Welten Speisen und Getränke enthalten sind. Über den nicht allgemein bekannten Speisen und Getränken erschien eine Erklärung und die Bewohner begannen sich damit einzudecken und zu essen.

#24 Nerun

Nerun

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Geschrieben 20 April 2014 - 23:49

News April 2014 - Ein sicherer Hafen

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community ein schönes Osterfest! Wir werden auch dieses Jahr unseren Mitgliedern am Ostersonntag 19-21 Uhr abends die Möglichkeit zum Rollenspiel bieten. Es ist natürlich jeder eingeladen, die Atlantis Bar auch zu anderen Zeiten zu besuchen. Im Rollenspiel haben wir unseren Handlungsbogen "Apokalypsis" mittlerweile abgeschlossen. Da die Atlantis seit Monaten die ersten ruhigen Tage ohne latente Bedrohung erlebte und es weitere Neuankömmlinge gab, konzentrierte sich die Story danach auf die Atlantis und ihre Bewohner, was vielschichtige Entwicklungen und einige Überraschungen hervorbrachte.

Beim zuvor begonnenen Fest gab es einen weiteren kleinen Zwischenfall, als ein fehlerhafter R2-Droid einige Bewohner mit Öl bespritzte und verschwand. Zwei der Crew folgten seiner Ölspur, die sich im Hangar verlor. Sie überprüften alle in Frage kommenden Schiffe mit Droiden und stießen nur bei der Arkania auf gleichfarbige Droiden, die aber leider alle ölverschmiert waren. Als der Atlantis Computer den fehlgesteuerten Droiden auf Anfrage identifizierte, verschwand dieser hinter einer Luke des Schiffs. Weil ihn die anderen Droiden der Arkania beschützten und die hinzugerufenen ASD Teams vollspritzten, sich in das Innere der Arkania verkrochen und dort an die Schiffssysteme anschlossen, musste die Verfolgung abgebrochen und die Marauder-Corvette vorerst unter Quarantäne gestellt werden.

Ansonsten sprachen die Bewohner über diverse angesammelte Themen, für die in den letzten Monaten wenig Zeit war. So begann der Automaton damit, die Voraussetzungen für die nicht ganz ungefährliche Anpflanzung eines Höllenkürbisses und eines Edenapfelbaums zu schaffen, indem er mit dem Captain, dem Promenadendeckvorsteher, dem ersten Offizier und Leiter des ASD/Eagles sprach. Der Promenadendeckvorsteher errichtete daraufhin ein Kraftfeld innerhalb des Arboretums und der erste Offizier begann damit, die Sicherheitsvorkehrungen abzunehmen. Außerdem sprachen der Promenadendeckvorsteher und das vor einigen Tagen angekommene Mädchen über einen Nebenjob auf dem Promenadendeck. Auf der Krankenstation behandelte der Doctor erst einen Bewohner wegen Nasenblutens. Anschließend bildete sie den Counselor weiter am Tricorder und dem Hypospray aus.

Das Mädchen nahm den Nebenjob des Breen-Händlers an, begann mit der Arbeit in dessen Laden und eröffnete ein Bankkonto auf der Atlantis. Die Sicherheitsvorkehrungen für den Anbau des Automatons genügten dem ersten Offizier der Atlantis nicht. Er forderte aufgrund der Gefährlichkeit der geplanten Anpflanzungen, dass es keinen direkten Zugang für Bewohner gibt, eine feste Abtrennung vom restlichen Arboretum und Droiden für die Ernte und den Transport. Das widerrum entsprach nicht den Vorstellungen des Automatons, da er in einem hermetisch abgeriegelten Raum keine Veränderungen an der Pflanze vornehmen könnte. Beide vertagten das Thema vorerst, wobei das Problem am wachsen ist, da er ohne Wissen der anderen in seinem Quartier bereits einen Höllenkürbis anpflanzte. Ein Freelancer befreite sich in der Schalldusche vom Öl der R2-Droiden und begab sich umgezogen zum Promenadendeck, um dort etwas zu essen und zu trinken. Anschließend kaufte er beim Breen-Händler ein Haushaltshilfshologramm und einen mobilen Holo-Emitter, da ihm die angebotenen Droiden zu teuer waren, und probierte es in seinem Quartier aus. Danach wurde auf dem Promenadendeck noch eine Eismaschine an eine Twi'lek verkauft, da ihr vorheriges Gerät einen Defekt aufwies.

Derweil berieten sich der erste Offizier und der Captain über die nächsten anstehenden Aufgaben. Außerdem wurde der Datenkonverter, der seit einiger Zeit von der Technik/Wissenschaft entwickelt wurde, soweit fertiggestellt, dass er jetzt im Feld getestet werden kann. Anschließend startete eine Außenmission zur Untersuchung der iconianischen Station in der Nähe. Da sie vollkommen ohne Sauerstoff- und Energieversorgung war, waren Raumanzüge Pflicht. Als erste Maßnahme brachten Techniker-Teams die Energieversorgung online. Sie wurden von ASD-Teams zur Absicherung unterstützt. Dabei wurde mit einem mobilen Antimateriegenerator ein Lift zur Brücke mit Strom versorgt und setzte sich per Handsteuerung in Bewegung. Anschließend wurde die Energie von mobilen Antimaterie-Reaktoren verwendet, um die Stationsreaktoren neu zu starten. Allerdings hatten sämtliche Stations-Datenbanken keinen sinnvollen Inhalt mehr, vermutlich wegen der langen Inaktivität. Danach erhielt man auf der Brücke der Station eine zerstückelte Nachrichtenaufzeichnung der künstlichen Intelligenz von der Iconier-Station im Kalipuya-Sektor. Als man erneut glaubte, eine Botschaft zu erhalten, empfing die Station stattdessen plötzlich riesige Datenmengen aus dem Iconier-Netzwerk. Nach einer Weile wurde klar, dass es sich um einen Datenstrom einer KI handelt und noch etwas später startete sich diese KI und berichtete vom Angriff des Ordens auf die Kalipuya-Station, bei der die Atlantis sich mehrere Monate lang zuvor aufhielt. Dieser Angriff zwang die KI letztlich zur Selbstzerstörung der Kalipuya-Station und dem Ferntransfer ihrer Daten. Währenddessen sprach der Doctor mit dem Captain über eine mögliche Verbesserung der medizinischen Notfallversorgung, bei der ein Patient im Musterpuffer eines Transporters gehalten wird, um Zeit zu gewinnen, bis dieser behandelt werden kann. Der Captain nahm diese Idee auf und schlug vor, einen schiffsunabhängigen Shuttletransporter zu verwenden.

Das Außenteam auf der Iconier-Station reaktivierte die interne Kommunikation und damit die Reparaturbots. Diese konnten anschließend die internen und externen Sensoren reparieren, nachdem man ihnen einige benötigte Metalle von der Atlantis rüberbeamte. Die KI der Station stellte danach fest, dass die Waffen und Schilde ausgefallen und die hintere Andockrampe 2 beschädigt wurde. Es war unbekannt von wem oder wann, aber man konnte davon ausgehen, dass schon vorher nach dem Verschwinden der Iconier vor langer Zeit jemand auf der Station war. ASD-Teams durchsuchten die Station, aber auch Sensorenscans entdeckten bislang keine Anomalien. Das iconianische Sektor-Portal ist mittlerweile ebenfalls verfügbar. Bei den Waffenplattformen reaktivierte man bisher nur eine, deren Test noch aussteht. Währenddessen wurde auf der Krankenstation das Mädchen wegen eines zeitweisen Blackouts untersucht und da keine medizinische Ursache gefunden werden konnte, bekam es vom Doctor einen Neurokortikalmonitor zur Überwachung. Der Counselour wurde weiter auf der Krankenstation ausgebildet, diesmal am Hautregenerator. Auf dem Promenadendeck wurde Eis verkauft und die dort arbeitenden Bewohner gingen ihren gewohnten Tätigkeiten nach.

Die Atlantis scannte die Andockvorrichtung der Station an Andockbucht 1 und stellte fest, dass sie inkompatibel ist. Danach wurde die Atlantis für einen Test der Stationsschilde näher an die Station gebracht und die Schilde der Station so programmiert, dass sie die Atlantis einschließen. Der folgende Test war erfolgreich. Das Außenteam fragte einige Vorräte an, die nach der Zusammenstellung von der Atlantis zur Station gebeamt wurden. Als man gerade dabei war, diese zu untersuchen, öffnete sich in der Nähe der Station ein Raum-Zeit-Riss und ein seltsames Gefährt kam hindurch. Man aktivierte die Schilde der Station. Es stellte sich als "Mech Sigmar vom Transporterschiff Valküre" vor und gab an, sich zuvor im Delta-Sektor des Jahres 645 befunden zu haben. Der Pilot kannte keine Schilde und wurde somit von der Atlantis davor gewarnt, als er näher flog. Er konnte auch keinen Ort nennen, zu dem die Atlantis ein Portal hätte öffnen. Da klar geworden war, dass er sich nicht mehr an dem Ort und in der Zeit befand, wo er vorher war, sein Gefährt beschädigt war und er auch sonst nirgends hin konnte, bot die Atlantis ihm an, im Hangar zu landen. Die Schilde wurden deaktiviert. Danach musste auf das altertümliche Anflugfeuer zurückgegriffen werden, welches von der Atlantis ansonsten nur selten verwendet wird. Ein weiteres Problem ist die Sicherung des Mechs im Hangar, da bisher keine kompatiblen Haltevorrichtungen vorhanden sind. Teile des Außenteams wurden von der Station zur Atlantis zurückgeholt.

Der Mech-Pilot musste erst seine Waffe, ein leichtes MG, in seinem Schiff wegschließen. Danach wurde er zur Krankenstation geführt und dort untersucht. Da im Standardscan nicht auf temporale Verzerrungen untersucht wird, geschah das erst nach einem Hinweis vom ersten Offizier an den Doctor. Anschließend bekam er ein Hypospray gegen den potentiellen zellularen Zerfall. Kurz zuvor verwandelte sich das vor einiger Zeit angekommene Mädchen in eine männliche Version ihrer selbst. Weil von den Schiffssensoren der Atlantis dabei eine Anomalie registriert wurde, wurde ein Mitglied der Technik/Wissenschaft zu den Koordinaten geschickt. Er fand dort die veränderte Person vor und brachte sie zur Krankenstation, wo er auf den ersten Offizier traf. Dieser spürte den Geist des Mädchens und versuchte dessen Gestaltwandlungsfähigkeit aufzudecken, während dieses das versuchte zu verhindern, indem sie sich einen falschen Namen und eine andere Geschichte gab. Bei seinen Bemühungen wurde der erste Offizier vom Technik-Wissenschaftler unterstützt, der genetische Ähnlichkeiten in Scans fand. Als der Doctor dann auch noch den Neurokortikalmonitor, den sie ihr aufsteckte bei der Person fand, konnte das Mädchen es schließlich nicht mehr leugnen.

Dann öffnete sich der Nähe der Atlantis ein Wurmloch, aus dem eine Trümmerwolke austrat. Die Station wurde angewiesen die Schilde um sich direkt hochzufahren. Die Atlantis aktivierte ebenfalls die Schilde. In der Trümmerwolke wurde eine Rettungskapsel mit einem menschlichen Lebenszeichen entdeckt. Der Mensch wurde direkt zur Krankenstation gebeamt und die Kapsel von der Atlantis in den Hangar geholt. Anschließend wurde die Wolke mit den Phasern etwas zerstreut, bevor das Schiff wieder zur alten Parkposition vor der Station zurückkehrte. Der Technik-Wissenschaftler berichtete dem Captain von seiner Untersuchung der Anomalie, der vorgefundenen Person und der Entwicklung auf der Krankenstation. Währenddessen erhielt diese eine Beratung durch den Counselor. Der Doctor rief den Captain wegen dem letzten Neuling und bat um zusätzliche Sicherheit und Anweisungen. Anschließend wurde dieser auf der Krankenstation untersucht und behandelt, wobei keine Strahlung oder Verletzungen festgestellt wurden, sondern nur ein kleines Trauma durch die Stasis. Der Neue stellte sich als Brückenoffizier der UNSC Venture II, vor. Er war zum Planeten Pholyphemus am Rande des Alpha-Centauri Systems unterwegs, als sich auf seinem Schiff offenbar ein Unfall ereignete. Beim Gespräch mit dem Captain stellte sich heraus, dass auch er nicht aus dem Raum-Zeit-Kontinuum der Atlantis zu stammen scheint. Anschließend sprach der Captain noch kurz mit dem zuvor angekommenen Mech-Piloten, bevor beide von der Krankenstation entlassen und von einem Crewmitglied zu ihren Quartieren gebracht wurden. Sie wurden jeweils von einem ASD-Offizier bewacht, können sich aber bis auf die Sicherheitsbereiche frei im Schiff bewegen.

Der ehemalige Brückenoffizier wurde vom ersten Offizier und Sicherheitschef befragt, geprüft und letztendlich für den ASD/Eagles für diensttauglich befunden und zum Crewman ernannt. Auf der Brücke entwickelte sich mit dem Automaton eine Diskussion über Gentechnologie und ihre Folgen. In der Krankenstation wurde die Behandlung des Mädchens fortgesetzt, wobei wegen seiner Geschlechtsverwandlungen und den anderen Vorfällen eine Beratung der Führungsoffiziere angesetzt wurde. Ansonsten gingen die Bewohner ihren gewohnten Tätigkeiten nach. Der neue Crewman wurde auf der Brücke in die einzelnen Stationen eingewiesen. Außerdem wurde eine lange Besprechung der Führung der Atlantis und des Promenadendeckvorstehers über einige Vorkommnisse in letzter Zeit begonnen. Die Anomalie, die das Mädchen erzeugte, wurde ebenso angesprochen wie auch, ob sie eine mögliche Gefährdung für die Schiffssicherheit vorhanden sein könnte und daher auch, unter welchen Umständen sie untersucht werden müsste. Außerdem wurde darüber gesprochen, was auf der Kalipuya-Station geschah, als das Kam'Jahtae-Wurmloch sich schloss und welche Folgen das für alle Beteiligten hatte.

Anschließend wurde dem Promenadendeckvorsteher ein Händlervertrag unterbreitet, hauptsächlich um erlaubten Handel mit der Atlantis und außerhalb besser zu regeln. Dieser unterschrieb und leitete ihn an die anderen Händler weiter. Außerdem wurde weiter über die Besonderheiten des Mädchens und die mit ihr verbundenen Vorfälle gesprochen und sie und ihr Messenger schließlich zur Besprechung hinzugezogen, damit sie sich erklären können. Dabei wurde beiden klar gemacht, dass das Geheimhalten ihrer Fähigkeiten und die Fähigkeiten selbst möglicherweise die Schiffssicherheit gefährdete, insbesondere wenn die bei der Verwandlung erzeugte Anomalie nahe wichtiger Schiffssysteme gelangen würde. Damit sie an Bord verweilen können, müsste in einer Untersuchung die Ungefährlichkeit bestätigt werden, also zunächst eine Einwilligung für diese Untersuchung gegeben werden.

Die Führung der Atlantis besprach sich danach kurz allein. Nach der Zustimmung des Mädchens wurden für die Untersuchung anschließend Nahbereichssensoreinheiten vorbereitet, die auf einem Planeten aufgestellt werden sollten und der Planet F28 gefunden, der der Klasse M angehört. Die Atlantis flog durch das iconianische Tor und anschließend noch eine Weile mit Warp dorthin und schwenkte in einen Orbit ein. Anschließend beamte ein Außenteam unter Leitung des ersten Offiziers hinunter und bereitete alles vor. Der Doctor, ein Technik-Wissenschaftler und der Sicherheitsdienst untersuchten die örtliche Umgebung auf potentielle Gefahren. Dabei entdeckte der Doctor, dass grüne und rote Beeren, verzehrbar, pinke, orange und lila Beeren dagegen hochgiftig sind. Außerdem wurden ein kleines Lager mit Behausung und die Sensoren aufgestellt. Kurz darauf wurde das Mädchen und sein Messenger mit einem Shuttle eingeflogen, da sie vom Transporter nicht mehr erfasst werden konnte, was auf eine Veränderung bei ihr hindeutete, die die Technik der Atlantis immer stärker beeinflusste. Der Counselor begleitete sie dabei. Nachdem beide ausgestiegen waren, wurde das Außenteam und der Couselor zur Atlantis zurückgebeamt, das Shuttle flog zurück zur Atlantis. Die Sensoren wurden von der Brücke aus aktiviert und man wartete gespannt auf das Test-Ergebnis. Nachdem erste Verwandlungsversuche fehlschlugen, funktionierte es schließlich, was aber auch ihre Unsicherheit bei der Beherrschung dieser Fähigkeiten zeigte.

Die Sensoreinheiten zeichneten nur kurz auf und fielen dann funkensprühend aus, genauso wie beide Kommunikatoren, die man beiden vorher gab. Die Sensoren registrierten kurz vor dem Ausfall noch einen Energiewert außerhalb der Skalen, der selbst durch ein Klasse 10 Kraftfeld nicht zu blockieren gewesen wäre und somit wohl katastrophale Auswirkungen auf die Atlantis gehabt hätte. Ein anschließender Scan der Planetenoberfläche und ein Sondenüberflug stellten fest, dass das Mädchen und ihr Messenger verschwunden waren. Möglicherweise wurden sie wieder zurück in ihre Heimatwelt teleportiert. Der Counselor und der Captain informierten den Promenadendeckvorsteher darüber, bei dem es angestellt war. Der Counselor wird zudem ihre persönlichen Dinge regeln. Die Atlantis nahm zunächst Kurs zurück zum iconianischen Portal im Sektor F23. Auf dem Weg dorthin wurde eine große Handelsstation im Sektor F25 gefunden und somit der Kurs abgeändert. Als der Automaton dem ersten Offizier bei der zweiten Sicherheitsabnahme für ein Gewächshaus berichtete, dass er bereits einen Höllenkürbis in seinem Quartier züchtet, der im Endstadium seines Wachstums Humanoide im Ganzen verspeisen kann, beschloss dieser, das Quartier vorerst mit einem Kraftfeld umgeben und den Captain zu rufen, da er die Schiffssicherheit gefährdet sah. Man einigte sich darauf, die Pflanze genetisch so zu modifizieren, dass sie keine große Gefahr mehr ist. Dafür sollte sie in ein Sicherheitslabor gebeamt werden. Da der Automaton auch noch immer einen Edenapfelbaum zu züchten beabsichtigt, soll auch dieser im Labor genetisch so modifiziert werden, dass er ungiftige Äpfel produziert und dennoch die anderen Nutzeigenschaften enthält.

Die Pflanze in seinem Quartier stellte sich als hochgefährlich heraus. Zuerst konnte sie aus bisher unbekannten Gründen nicht gebeamt werden, auch die internen Sensoren und Tricorder erhielten keine Werte der Pflanze. Nur bei der Lockfrucht war das anders. Als der Doctor dann auf die Idee kam, ein Seil um die Pflanze zu werfen, um zu sehen, ob man von diesem Werte erhalten würde, schnappte sie nach ihr. Der erste Offizier trennte mit dem Laserschwert den Schnapparm ab, wurde aber von diesem am Bein verletzt, als der Doctor kurz später etwas davon abschnitt, um Proben zu erhalten. Das Seil war scannbar, der abgetrennte Schnapparm nicht. Auch Phaser hatten keine Wirkung. Die Pflanze konnte letztlich nur komplett mit dem Regal, in dem sie steht, in ein Hochsicherheitslabor der Atlantis gebeamt werden. Im Quartier befinden sich noch Reste des Schnapparms auf dem Boden. Währenddessen kam die Atlantis bei der Handelsstation an und steht dort in einem Stau der ankommenden Schiffe.

Bearbeitet von Nerun, 20 April 2014 - 23:50.


#25 Nerun

Nerun

    Mikronaut

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Geschrieben 11 August 2014 - 18:35

News August 2014 - Forschung und Entwicklung

Seit der letzten News vor einigen Monaten wurde von der medizinischen Abteilung damit begonnen zusätzlich zu den Akten der Charaktere auch medizinische Akten aufzubauen. Zudem hat sich unsere Story weiterentwickelt, die diesmal ihre Schwerpunkte bei Forschung, Heilung und Charakterentwicklung hatte:

Nachdem das MHN meldete, dass bei dem von der Höllenkürbis-Pflanze verletzten ersten Offizier eine Infektion mit einem bisher unbekannten Erreger gefunden wurde, der auch in den Pflanzenproben gefunden wurde, wurde der Crewman hinzugezogen, der die Pflanze anpflanzte und aus dessen Universum sie stammt. Dieser identifizierte ihn als Bakterium, welches normalerweise Parasiten und Pilze angreift und am effektivsten durch ein genetisch verändertes Virus namens 'Aurelianus tribus' bekämpft werden kann, wobei man aber nicht wusste, wie Menschen dieses Universums darauf reagieren würden. Als weitere Möglichkeit war dem Crewman noch die Behandlung mit "Dust" bekannt, die aber mögliche Mutationen als Folge hätten. Der Doctor, der Crewman und das MHN diskutierten weitere Möglichkeiten, darunter Antibiotika, wogegen der Erreger aber eine lange Liste von Resistenzen entwickelt hat, um effektiver gegen die Pilze und Parasiten vorgehen zu können. Außerdem wurde darüber nachgedacht, ob man den Erreger möglicherweise mit einem Scanner erfassen könnte, was aber nicht genau genug wäre, um Gewebeschäden auszuschließen und bei der großen Anzahl problematisch wäre. Auch eine Blutfilterung oder Blutersatz wurde zur Verringerung der Bakterien in Erwägung gezogen, wobei der Erreger sich aber möglicherweise schneller vermehren würde, als er reduziert wird. Man entschied sich daher zunächst dafür, in einem Hochsicherheitslabor der Technik/Wissenschaft das genetisch veränderte Virus an einer Blutprobe des LtCmdrs zu testen, welches so konzipiert ist, dass er innerhalb von 48 h von selbst zerfallen und sich nicht vermehren soll. Nach dem Kontakt mit dem replizierten Virus, stellten die ersten Bakterienzellen ihre DNA um und begannen sich von innen heraus zu zersetzen. Man beobachtet nun unter anderem die Werte der Probe von vorher und die nach dem Einsatz vom Virus. Die Atlantis dockte inzwischen bei der Handelsstation Simatrion an. Ein erster Handel war dort bereits erfolgreich, wobei defekte Quarze und Münzen gegen stärker leuchtende Quarze getauscht wurden.

Da das modifizierte Virus leider auch die gesunden Zellen angriff, dachte man über andere Lösungen zur Bekämpfung der Infektion des ersten Offiziers nach. Dabei zeichnet sich eine Lösung mittels Naniten ab, die allerdings noch getestet werden musste. Da die Zeit weglief, wird gleichzeitig an einer Transportersuspension für ihn gearbeitet. Das MHN nahm dafür weitere Proben, unter anderem von Haut und Haaren des LtCmdrs. Währenddessen versucht der Counselor auf der Krankenstation weiter, ihn mental zu erreichen. Außerdem fanden wieder Handelsaktivitäten mit der nahegelegenen Station statt. Dabei wurden vom Breen Händler vorlonische Prachtadler und Hauskatzen an den örtlichen Tierhändler verkauft und dortige Katzen, eine tolanische Amaryllis und eine croronautische, lumiszierende Orchidee eingekauft. Nach seiner Rückkehr zur Atlantis begann er mit den Verhandlungen zur Reparatur eines Mechs von einem Atlantis-Bewohner. Einige Techniker stellten für die Transportersuspension unter anderem das Rematerialisierungsprogramm ab und ließen den Transporter in einem Dauerdiagnosezyklus laufen. Der anschließende Test mit einem Testzylinder verlief erfolgreich. Dabei fand man aber in den technischen Transporter-Handbüchern auch einen Hinweis auf eine DNA-Rekonstruktion eines Lebewesens. Der Captain stimmte zu, sodass auch hierfür ein Transporter modifiziert wurde. Dafür wurde ein DNA-Scanner eingebaut und die Biofilter umprogrammiert. Es wurde noch eine DNA-Probe in einem Haar mit Wurzel benötigt, wofür das Quartier des ersten Offiziers durchsucht wurde. Schließlich fand man das Benötigte auf dem Kopfkissen seines Bettes. Als man den Prozess aber schließlich begann, stellten sich zuvor bereits erwartete Probleme ein, weil der Transporter Bakterien und den Körper nicht trennen konnten. Mit einem Quantenebenenscan konnte das aber gelöst werden, da die Bakterien ja auf einem anderen Quantenniveau schwangen, weil sie aus einem anderen Universum stammten. Schließlich konnte auf diese Weise der erste Offizier erfolgreich geheilt werden. Danach begannen Techniker, die Transportermodifikationen rückgängig zu machen. Vom Promenadendeckvorsteher ging eine Anfrage bei der Schiffsführung ein, der Reparatur des Mechs zuzustimmen.

Die Modifikationen wurden an den Transportern deaktiviert und diese erfolgreich getestet. Außerdem gab es Absprachen über die Mech-Reparatur mit dem ersten Offizier, dem Breen-Händler und einem Bewohner, wobei es zunächst Schwierigkeiten gab, weil der Mech dem Bewohner nicht gehörte, sondern dem Militär, dem er angehört. Somit wurde auch geklärt, dass eine Aufrüstung ausgeschlossen ist, da es sich um fremdes Eigentum handelt. Beim Hochsicherheitslabor mit der Höllenkürbis-Pflanze stellt sich das Problem, dass die KI der Atlantis den Zutritt für organische Lebewesen verweigerte, woraus sich ein Gespräch über deren Gefährlichkeit und über Möglichkeiten entwickelte, wie man denen begegnen könnte. Zuvor war der Naniten-Sicherheitsbehälter im anderen Labor vom Doctor kontrolliert und von einem Techniker zum Lagerort in der Krankenstation zurückgebeamt worden. Die Reparatur des Mechs wurde von einem Techniker hinsichtlich der Materialverwendung und des Ergebnisses überprüft und konnte somit abgeschlossen werden. Kurz darauf wurde er nach einem Gespräch mit dem ersten Offizier in den ASD/Eagles im Rang eines Crewman aufgenommen, bei dem er berichtete, dass er während seines Medizinstudiums vom Militär zwangsrekrutiert und zum Feldarzt und Mechpilot ausgebildet wurde. Da er nur Erfahrung mit Projektilwaffen und mit dem Mech, aber keine mit Energiewaffen oder Jägern hat, wird er einige Ausbildung auf der Atlantis benötigen. Unterdessen behandelte der Counselor zwei Patienten mit einer Gesprächstherapie.

Außerdem kam man bei der Konzeption der genetischen Veränderung vom Höllenkürbis im Sicherheitslabor etwas voran. Nachdem einige Möglichkeiten diskutiert wurden, wie man die Pflanze ungefährlicher machen könnte, begann man damit, genetische Veränderungen zu konzipieren, um zu simulieren, welche eine stabile Pflanze ohne Mutationen hervorbringt. Die neue Pflanze hatte dann keine karnivoren Eigenschaften mehr. Dafür hat sie einen erhöhten Anteil an Eisen und Magnesium und muss deshalb öfter gedüngt werden. Übermäßiger Verzehr der Frucht kann bei Menschen abführend wirken. Außerdem verfärbt sie den Panzer bei eineigen Insektoiden, die aber vermutlich nur bei älteren Individuen dauerhaft ist. Die Ergebnisse wurden dem ersten Offizier und dem Captain vorgestellt. Nach der Besichtigung und Klärung einiger Fragen stellte sich heraus, dass die Pflanze keine Fangorgane mehr ausbildet. Bei der Nahbegutachtung zeigte die Pflanze keinerlei Reaktion auf die vor ihr sich befindenden Personen. Dennoch wird sie noch einige Zeit im Sicherheitslabor bleiben, um beim Mehrgenerationentest Atavismen durch sich regenerierende DNA auszuschließen, die die vorherige Gefährlichkeit wiederherstellen könnte. Außerdem steht noch der Geschmackstest der Frucht aus und es muss noch ein Name festgelegt werden.

Kurz darauf empfing die Atlantis den Notruf des Ehrengarde-Schiffs Mystery Revival, welches schwer beschädigt am Rand des Systems auftauchte. Die Besatzung wurde von der KI des Schiffs als tot, sowie fast alle Systeme als ausgefallen gemeldet. Zudem berichtete sie davon, dass die Hülle anfängt zu brechen, die AG-Felder bald ausfallen und 40 Novabomben an Bord sein würden, die gesichert werden müssten. Da eine solche Sprengkraft wohl das gesamte System betroffen hätte und die Handelsstation und Frachter vor Ort keine ausreichenden und rechtzeitigen Bergungsmöglichkeiten hatten, begab sich die Atlantis mit einem riskanten Sprung auf Warp 1 innerhalb des Systems zu der havarierten Glorious Heritage Klasse, wo sie kurze Zeit später eintraf. Man konnte die 40 Novabomben und einen Androiden der KI in einen Frachtraum beamen, ein Klasse 10 Kraftfeld um erstere errichten und mit Warp 7 aus dem System springen, bevor das Schiff explodierte. Nach der Rückkehr bei der Handelsstation übermittelte diese ihren Dank und dass es keine Beschädigungen gab. Die Atlantis begab sich zu einem leeren Sektor. Unterdessen wurde einer der Transporter erneut umgebaut, sodass er nicht rematerialisiert. Anschließend beamte man die Novabomben in den Musterpuffer, der anschließend gelöscht wurde, um sie sicher zu entsorgen. Der Android wurde zudem in ein Hochsicherheitslabor gebracht. Bis die Bomben von Bord waren, war ein Klasse 10 Kraftfeld und eine Kommunikationsblockade um das Labor eingerichtet, um eine eventuelle Fehlzündung zu vermeiden. Der Android wurde erfolgreich mit Hilfe von Nanosonden repariert. Dabei wurde jede Information über die Novabomben in seiner Datenbank dauerhaft entfernt, damit diese keine Gefahr mehr darstellen. Kurz darauf kehrte die Atlantis wieder zurück und dockte wieder an der Handelsstation an.

Währenddessen beendete der Counselor die Patientensitzungen und redete mit dem Doctor über einen kleinen Teil aus ihrer Vergangenheit, an den sie sich noch erinnert und über die Verschreibung von Medikamenten für Patienten, wofür sie eine weitere Ausbildung erhalten wird. Auf dem Promenadendeck stellte der Breen-Händler einem Crewmitglied unterschiedlichen Bodenbelag für sein Quartier vor, darunter auch einen mit einer Schicht Protoplasma, welche beispielsweise einen Stuhl erzeugen kann. Außerdem fragte er beim Captain ein Gespräch über die Verbesserung des Wegesystems auf dem Promenadendeck an. Der Captain sprach mit dem Promenadendeckvorsteher über dessen Vorschlag zur Verbesserung der Evakuierung des Promenadendecks und über den angekommenen Androiden. Beim folgenden Gespräch zwischen dem Android und dem Captain bekam der Android ein Quartier an Bord und ein Jobangebot des Promenadendeckvorstehers übermittelt. Sie wird vorerst noch von ASD Offizieren begleitet. Der erste Offizier und der Counselor gingen währenddessen auf der Handelsstation shoppen. Sie besuchten unter anderem ein Spielzeuggeschäft, kauften dort zwei ferngesteuerte Flugzeuge und in einem Geschäft für Holzutensilien eine Holzschale.

Der Ehrengarde-Avatar begab sich zum Breen-Händler auf dem Promenadendeck und fragte wegen des Jobangebots, wobei man sich schnell einig wurde. Außerdem fragte sie ihn, ob er Interesse an verwertbaren Teilen in den Überresten ihres Schiffs hätte, worauf beide kurz darauf mit seinem Schiff Aurora Borealis und einem Techniker der Atlantis zu einer Bergungsoperation aufbrachen. Mittlerweile operierten aber einige Bergungskreuzer im Trümmerfeld des Ehrengarde-Schiffs, die sich unter Führung des Bergungskreuzers Klaktyyk dem Breen-Schiff entgegenstellten, die Waffen und Schilde aktivierten und dessen Abzug forderten, da sie das Feld herrenlos vorgefunden hätten. Nachdem Kommunikation nicht zum Erfolg geführt hatte, ließ die Ehrengarde-KI als Warnung eine noch aktive Komponente im Trümmerfeld explodieren. Die Kreuzer zogen sich daraufhin zurück. Anschließend hatten sie eine Begegnung mit der Sektorpolizei im Trümmerfeld. Diese scannte die Umgebung, fragte wegen dem Vorfall mit den Schiffen des Bergungskonsortiums nach und gab den gutgemeinten Rat, dass man sich mit denen besser nicht anlegen sollte, da es Beteiligungen an fast allen Handelsstationen in der Umgebung halten würde, was Geschäfte schwierig machen könnte. Anschließend barg die Crew noch einige Drohnen, entmilitarisierte sie und barg noch einen Slipfighter, bevor man zur Atlantis zurückkehren musste, da ein Ionensturm aufzog und immer stärker wurde. Dort wurden sie allerdings schon von Schiffen der Stationssicherheit erwartet, die sie zur Landung im Stationshangar zwangen und eine Durchsuchung begannen. Währenddessen bekam der Counselor vom Doctor Daten über die Wirkungsweisen von Medikamenten auf unterschiedliche Spezies und die Freigabe Medikamente zu verschreiben, wenn die Dosierung durch den Computer reguliert wird.

Bei der Durchsuchung des Breen-Schiffs konnte die Station keine Beanstandungen finden. Die Aurora Borealis kehrte somit in den Hangar der Atlantis zurück. Der Breen-Händler begann daraufhin mit einer Führung auf seinem Schiff für den Ehrengarde-Avatar. Kurz darauf wurde ein Meeting der Schiffsführung einberufen. Dabei ging es zunächst um den Vorfall im Trümmerfeld und die Durchsuchung der Station, wo der Breen-Händler berichtete und einige Fragen gestellt wurden. Danach beriet man über den Vorschlag des Promenadendeckvorstehers zur besseren Evakuierung des Promenadendecks und entschied sich dazu, weitere Nottransporter nebst Energieversorgung für das Promenadendeck einzubauen. Das Meeting der Schiffsführung wurde kurz darauf beendet. Während der Captain sich einer Meditation widmete, gab es auf der Brücke erste Gespräche über das neue Projekt und ein Aushang für die Zusammenstellung eines Teams für den Ausbau von Notfalltransportern und Mikrofusionsgeneratoren des Promenadendecks wurde erstellt, der dann auf einigen Monitoren des Promenadendecks und des Maschinenraums gezeigt wurde. Der Ehrengarde-Avatar fand inzwischen Zeit, um ihre Crew und ihren Captain insbesondere zu trauern und wendete sich zur Verarbeitung der Erlebnisse an den Schiffscounselor. Zudem begann in einem Labor der Technik/Wissenschaft eine erneute Vorstellung der genetisch modifizierten Höllenkürbis-Pflanze, bei der der Doctor herausfand, dass in der genetischen Struktur der Pflanze noch Fragmente sind, die bei der 30. Generation die Wahrscheinlichkeit über 25 % und bis zur 50. bis 90 % entwickelt, dass eine Pflanze einen Rückfall hat und wieder karnivore Eigenschaften ausbildet. Aufgrund der Forschungsergebnisse wurde entschieden nur diese eine Pflanze im Labor zu belassen und sie nicht im großen Stil anzubauen.

Auf der Brücke wurde darüber gesprochen, welche Teile für die Notfalltransporter und ihre Energieversorgung nötig sein könnten und woher man diese beschaffen könnte. Letztlich entschied der Captain, einige Karten bei einem lokalen Händler zu kaufen, was von einem Brückenoffizier abgewickelt wurde. Dafür wurde als Bezahlung Wasserstoff von der Atlantis transferiert. Anschließend begann ein Meeting des inzwischen kompletten Teams, welches sich zunächst mit der Anzahl und Anordnung der Transporter beschäftigte. Währenddessen wurde der Ehrengarde-Avatar weiter auf der Aurora Borealis herumgeführt und lernte einen der dort arbeitenden Avatare kennen. Zudem wurde ein Besatzungsmitglied wegen Kopfschmerzen vom Counselor untersucht und in Zusammenarbeit mit dem MHN behandelt. Danach sprachen Counselor und Patient noch über dessen Erlebnisse aus seiner durch Krieg bestimmten Vergangenheit, Schlafstörungen und Albträume. Das Meeting über die Transportererweiterung auf dem Promenadendeck wurde im Bereitschaftsraum fortgesetzt. Dabei ging es unter anderem um die mögliche Durchlaufrate, die beim Sternenflotten-Nottransporter-Standardmodell, welches 6 Personen pro Durchlauf beamen kann, bei ca. 308 Personen pro Stunde liegt. Mit Hilfe der Vergrößerung von Musterpuffern und stärkerer Kühlung, die mehr Energie benötigen würde, könnte diese Rate vielleicht erhöht werden, sodass man keine 15 Notfalltransporter bräuchte. In der Besprechung einigte man sich auf die Komponenten. Da es nur Energiespulen und Zielerfassungsscanner bei der Handelsstation Simatrion im Sektor F25 gab, musste die Atlantis zu einer Relaisstation im Hygrom-Sektor fliegen, um weitere Komponentenangebote (Transporterkammer, Kontrollkonsole, Transporter-Controller, Transporterspulen, Molekularscanner, Musterpuffer, Biofilter, Feldemitter-Phalanx, Mikrofusionsgenerator, Energiekupplungen) dafür einzuholen. Die Atlantis benötigt für die Reise 10 Stunden, wodurch die Besprechung unterbrochen wurde. Der Doctor behandelte den Counselor wegen einiger Muskelverspannungen. Anschließend fanden sich viele der Bewohner auf dem Promenadendeck ein, wo sich die zwei Avatare beim Rundgang auf dem Promenadendeck besser kennenlernten und eine Shoppingtour unternahmen und einige andere etwas aßen.

Einige Nausicaaner stellten auf dem Promenadendeck einen Dom-Jot-Tisch auf und versuchten Passanten zum Spiel zu "überreden". Als sie zu zudringlich wurden, schritt der erste Offizier ein und versuchte sie davon abzubringen. Da sich währenddessen auch noch Klingonen am Spiel beteiligten und verloren, beschuldigten diese die Nausicaaner des Betrugs und es entwickelte sich eine Schlägerei, die sich schnell ausweitete. Der erste Offizier erlitt dabei eine offenende Schädelfraktur und zwei gebrochene Rippen und der Counselor ein Schädeltrauma, bevor der ASD mit Teams zur Stelle war, die Kontrahenten mit Phasern betäubte und sie in die Zellen brachte. Die zahlreichen Verletzten wurden ebenfalls vom ASD eingesammelt und zur Krankenstation gebracht, teilweise mit Antigrav-Tragen, wo sie behandelt werden.

#26 Nerun

Nerun

    Mikronaut

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 23:40

News Dezember 2014 - Regeneration

RS Atlantis wünscht allen Mitgliedern, Partnern und Freunden unserer Science Fiction Chat & Rollenspiel Community einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015! Wie jedes Jahr bisher haben wir auch diesesmal über die Feiertage unser Rollenspiel zu den gewohnten Zeiten sonntags 19-21 Uhr abgehalten. Mit den letzten Monaten haben wir unser 13. Jubiläum erreicht, konnten wieder einige neue Crewmitglieder begrüßen und haben uns daher vor allem auf die Regeneration, Ausbildung und Charakterentwicklung der Crew in unserem Rollenspiel konzentriert, wobei es auch eine Rettungsmission zwischendurch gab:

Die Verletzten der Auseinandersetzungen vom Promenadendeck wurden auf der Krankenstation versorgt. Die Personen im Arrest hatten laut Scans nur Schürfwunden und mussten ausnüchtern. Nur der erste Offizier und der Counselor unterlagen noch einer stärkeren Behandlung. Währenddessen wurde der Dom-Jot-Spieltisch vom Promenadendeck in das Labor 3 der Technik/Wissenschaft gebeamt, nachdem man es nicht schaffte, ihn in einen Turbolift zu verfrachten. Dort scannte man den Tisch und fand aktive Magnetfeldgeneratoren, die die magnetischen Kugeln des Spiels beeinflussten. Somit wurde also eine Manipulation daran nachgewiesen. Der Captain erkundigte sich nach dem Zustand der Verletzten und begann kurz darauf einen Besuch der Krankenstation. Da die Brücke einige annormale Werte vom Promenadendeck bemerkte, wurde ein ASD-Team zur Untersuchung dorthin geschickt. Man suchte mit einem Tricorder nach den Werten und fand eine Person, die sich als imperialer Rear Admiral vorstellte und wissen wollte, wo sie denn gelandet sei. Sie wurde zur Krankenstation zur Untersuchung gebracht, wobei aber nichts Gefährliches festgestellt wurde. Somit bekam sie ein Quartier zugewiesen. Später sprach der Captain mit ihr und teilte ihr mit, dass es derzeit außerhalb der Möglichkeiten der Atlantis liegt, sie in ihre Region und Zeitlinie zurückzubringen. Er berichtete ihr auch vom Jedi Orden an Bord, da er ihre Machtfähigkeiten spürte. Sie entschied sich danach, dem Doctor einen Besuch abzustatten und sie wegen eines Jobs auf der Krankenstation zu fragen, da sie Doktor med. mit den Fachgebieten Innere Medizin und Xenokrankheiten ist. Die Atlantis musste wegen eines Ionensturms den Kurs korrigieren, wodurch sich die Ankunft beim Hygrom-Sektor etwas verzögerte.

Da es dem ersten Offizier und dem Counselor wieder besser ging und auch ihre Biowerte sich normalisiert hatten, konnten sie die Krankenstation verlassen, allerdings mit einem Kortikalmonitor am Kopf und einer Begleitung. Unterwegs zum Turbolift trafen sie den Androiden und den Captain auf dem Promenadendeck. Man entschied sich gemeinsam in ein neu eröffnetes intergalaktisches Restaurant zu gehen, um es auszuprobieren. Dabei fielen sowohl die zahlreichen Speisen, als auch die U-87 Roboter, die das Essen servierten, auf. Am Rande dieses Ereignisses fanden der erste Offizier und der Counselor zueinander. Durch diese Erlebnisse erhöhten sich die Werte bei den beiden, was auf der Krankenstation einen Alarm auslöste, der aber schnell geklärt werden konnte.

Die Atlantis kam bei der Relais-Station im Hygrom-Sektor an. Leider fand man sie in einem so schlechten Zustand vor, der scheinbar durch den kürzlichen Ionensturm verursacht wurde, dass man das Stationspersonal begann, zu evakuieren. Dazu musste ein Außenteam zur Station. Es konnten aber aufgrund der hohen Reststrahlung nur wenige auf einmal und auch nur zu bestimmten Stellen der Station gebeamt werden. Nachdem man dort Transporterverstärker aufstellte und die ersten Personen auf Transportfähigkeit untersuchte, beamte man zwei zur Krankenstation der Atlantis. Als sich das MHN ihnen näherte, verlor es die Kohäsion und fiel aus, wobei ebenfalls die Ionenreststrahlung als Ursache angenommen wird. Weitere Personen konnten später von der Station zur Krankenstation gebeamt werden, was aufgrund der ausgefallenen Systeme, giftiger Dämpfe und der in manchen Bereichen noch starken Ionenstrahlung aber immer schwieriger wurde, sodass das Außenteam schließlich ebenfalls zurückgeholt werden musste. Insgesamt wurden so aber immerhin 48 Personen gerettet. Manche von ihnen erlitten Vergiftungen durch Rauchgas oder anderen Gase. Andere hatten Sauerstoffmangel, Verbrennungen oder standen unter Schock. Sie wurden auf der Krankenstation behandelt, unter anderem mit beruhigender Musik und Wasser mit 3% Salzgehalt. Außerdem wurde der Raum mit 20% der Durchschnittsbelastung von Anionen geflutet, um die Ionenstrahlung zu reduzieren. Inzwischen rief die Atlantis Schiffe der lokalen Behörden. Der Kreuzer Bonadan und die Fregatte Sylopsil kamen zu Hilfe, um die Personen nach der Behandlung aufzunehmen.

Nachdem die Strahlungslevel der Patienten von der Station durch die Mitarbeiter der Krankenstation soweit gesenkt werden konnten, dass keine weiteren Folgeschäden zu erwarten sind, wurden sie zur Fregatte und zum Kreuzer gebeamt. Zudem wurden Empfehlungen über weitere notwendige Behandlugnen des leitenden Mediziners der Atlantis an beide Schiffe übermittelt. Da man Schwierigkeiten mit der Übersetzung von der Fregatte übermittelten Plänen der Station hatte, weil sie in einer alten Sprache einer Spezies verfasst wurde, die danach einer Seuche zum Opfer fiel, und man weiterhin nur sehr eingeschränkt die Station scannen konnte, verbesserte ein Technik-Wissenschaftler der Atlantis das Übersetzungsprogramm. Plötzlich kam allerdings eine Ionenschockwelle von der Asteroidenstation auf die Schiffe im Orbit zu. Die Atlantis konnte erst nach mehreren Versuchen in letzter Sekunde die Schilde aufbauen, wodurch es einige leichte Beschädigungen gab. Den Kreuzer traf es allerdings mit voller Wucht, sodass Hilfsmannschaften von der Fregatte geschickt wurden und er sich schließlich zu einer anderen Raumstation zurückzog. Dieser Vorfall bewies auch, dass die Ionenstrahlung nicht allein von dem Sturm stammte, sondern auch von dem Stationsreaktor. Zwei Teams der Fregatte konnten schließlich zur Station gebracht werden, eines wurde zum letzten aktiven Transporterverstärkerpunkt gebeamt, das andere mit einem Shuttle nahe dem Reaktor abgesetzt. Kurz darauf ging eine weitere, stärkere Ionen-Schockwelle von der Station aus. Die Schilde der Atlantis und der Fregatte hielten. Das Atlantis-Shuttle, welches ein Team dorthin brachte, wurde von ihr getroffen. Die Teams vor Ort konnten den Reaktor aber schließlich stabilisieren. Da sie aber einige Verletzte hatten, wurde ein Außenteam der Atlantis mit dem Gamma Flyer ausgesendet, welches auch dem Piloten des Shuttles half und ihn auf den Flyer beamte. Der erste Offizier stattete der Brücke einen Besuch ab und informierte sich, was während seines Ausfalls bisher so passierte.

Die Verletzten des Rettungstrupps von der Station wurden erstversorgt und mit dem Shuttle zur Atlantis gebracht. Unterwegs nahm man das andere Shuttle mit, indem man per Remote Kurs und Triebwerke einstellte, da wegen der Restionenstrahlung in der Umgebung der Traktorstrahl nur begrenzt eingesetzt werden konnte, was die mögliche Geschwindigkeit reduziert und somit die Ankunftszeit verspätet hätte. Während der Reise wurde der eine Patient mit der Ionenverstrahlung mittels Anionen auf dem Biobett behandelt. Kurz vor Erreichen der Atlantis deaktivierte man die Triebwerke des anderen Shuttles und aktivierte den Traktorstrahl für die sichere Landung. Die Patienten wurden vom Shuttle zur Behandlung auf der Krankenstation gebracht, die danach begonnen wurde. Unterdessen wurde die Hülle der Atlantis polarisiert und so die oberflächliche Ionenstrahlung dort behoben. Außerdem wurde bei den Subsystemen des MHNs damit begonnen, die Ursache für den Defekt zu finden. Nach einer Ebene 2 Diagnose wurde eine Ionenverstrahlung in einem Biogelpack, Subrelais, Genotron-Partikelbeschleuniger und Photonen-Matrixkonverter gefunden. Die betroffenen Komponenten wurden von einem Techniker ausgebaut. Der Counselor und der erste Offizier erholten sich weiter auf dem Promenadendeck. Ein Konstruktionsschiff traf bei der Relais-Station ein und begann mit Reparaturen an ihr. Währenddessen wurde an Bord der Atlantis an der Reparatur des MHNs gearbeitet. Fast alle beschädigten Komponenten konnten im Lager gefunden werden, nur ein Photonen-Matrixkonverter war nicht mehr vorrätig. Ein Techniker begann daraufhin, das bisherige Bauteil mit Anionen zu reinigen. Kurz darauf traf ein großes Passagierschiff ein. Da die Station noch nicht bereit war, übernahm die Atlantis die Funktion der Wartestation für die Passagiere des Schiffs, die auf dem Promenadendeck einkaufen können. Der Doctor wies den ersten Offizier und den Counselor daraufhin, dass sie sich ausruhen sollten. Kurz darauf wurde dem ersten Offizier auf dem Promenadendeck von einem Yridianer-Kind ein Sternenzerstörer-Modell gestohlen, welches er zuvor umherflog. Es verschwand in der Menge und begab sich zu einem Quartier. Der erste Offizier konnte es bis dahin dank einiger Sensoren im Modell verfolgen, stand aber nun vor dem Problem, das Quartier nicht öffnen zu können, da er beurlaubt ist.

Kurze Zeit später erschien erneut eine Person auf dem Promenadendeck. Ein imperialer Commodore vom 214. Geschwader Seiner Majestät Imperator Casston I tauchte mit seinem verletzten Hund an der gleichen Stelle wie der Rear Admiral einige Wochen zuvor auf. Da dieser jedoch in der Besuchermenge einen Blaster zog, schlug das Fremdwaffen-Deaktivierungssystem an und deaktivierte die Waffe. Ein ASD-Trupp umstellte den Mann und forderte ihn auf, sich zu ergeben. Erst als die zuvor angekommene dazukam und mit ihm sprach, entschärfte sich die Situation, sodass er die Waffe wegsteckte und zusammen mit dem Schäferhund auf die Krankenstation gebracht werden konnte. Nach kurzer Untersuchung und Behandlung, konnten beide entlassen und zu einem Quartier gebracht werden, da sie keine medizinische Gefahr für die Atlantis-Bewohner darstellten. Währenddessen wurde eine Untersuchung über die dimensionale Verschiebung eingeleitet und ASD-Wachen in der Nähe des Orts auf dem Promenadendeck aufgestellt. Der erste Offizier und der Counselor gingen zum Doctor und wurden von ihr untersucht, wieder für dienstfähig befunden und in den aktiven Dienst versetzt. Sie entfernte zudem die Kortikalmonitore. Anschließend verfolgten beide die Spur des Yridianer-Kinds, welches aber inzwischen aus dem Quartier verschwand, auf dem Promenadendeck die Einzelteile des Modells bei einem Schrotthändler verkaufte und einen Teil der Credits dafür verwendete, um sich mit einem Kumpel eine Holodeck-Session zu kaufen. Es begab sich mit dem Freund aufs Holodeck, erstellte dort eine Höhlenlandschaft wie in seiner Heimat und bekam von dem Freund gezeigt, wie es die Kontrollen verschlüsselt. Unterdessen sprachen die beiden zuletzt Angekommenen, bevor der Captain mit dem Commodore im Bereitschaftsraum über Paralleluniversen, interdimensionale Spalten, sein Herkunftsuniversum und seine Zukunft an Bord der Atlantis sprach.

Der erste Offizier und der Counselor gingen zurück zum Quartier, wo der LtCmdr das Kind zuletzt sah. Da laut Aussage des Computers keiner das Quartier seitdem betreten hatte, fragten sie den Computer nach denen, die Zugriff zu dem Quartier haben und schrieben eine Fahndung aus, die aber nur erbrachte, dass bis auf zwei Personen, alle verreist sind. Über die beiden anderen Personen hatte man keine Informationen. Übrig blieben danach nur die Yridianer Zulkur Ramus und Bomus Ramus, von denen letzterer der Inhaber des Quartiers ist. Außerdem ließ der erste Offizier das Quartier nun vom ASD bewachen. Der Doctor meldete, dass die Behandlung der Patienten vollständig abgeschlossen ist, sie aber noch etwas Ruhe benötigen. Der Captain brachte anschließend im Bereitschaftsraum den ersten Offizier und den Counselor auf den aktuellen Stand. Außerdem berieten sie über die beiden letzten Neuankömmlinge und vor welchen Herausforderungen man bei Ihnen steht, was die Integration in die Crew betrifft. Danach half der Captain das Yridianer-Kind zu finden, indem er es per Meditation durch Machtsicht in einem Holodeck auf dem Promenadendeck aufspürte. Unterdessen unterhielten sich die beiden letzten Neuankömmlinge im Quartier über ihre Lage. Der erste Offizier ging mit einem Crewmitglied zu den Holodecks auf dem Promenadendeck. Dort stellte man allerdings fest, dass keiner der beiden Namen in den aktuellen Teilnehmerlisten auftauchte, aber dafür fand man die Kontrollen des Holodecks 3 verschlüsselt vor. Daher wurde ein Entschlüsselungsexperte der Technik/Wissenschaft geholt, der mit diversen Techniken versuchte, sie zu brechen. Da sie sich der Code bei den Angriffen jeweils umschrieb, blieb nicht viel Zeit dafür. Schließlich gelang es aber dennoch, sie mit einem multiplen Angriff außer Kraft zu setzen. Kurz darauf bemerkte man dann allerdings, dass die Kontrollen teilweise eingefroren waren, wodurch sich das Holodeck nicht abschalten ließ, was möglicherweise durch die Entschlüsselungsversuche verursacht wurde. Man suchte auch nach einen Virus, fand aber keinen. Außerdem waren die Sicherheitsprotokolle inaktiv und ließen sich ebenfalls nicht anschalten. Die Option des Abschaltens der Energie entfiehl, da sie die Insassen verletzt hätte. Daher mussten alle Holodecks evakuiert und die anderen abgeschaltet werden. Letzteres wurde durch den ASD durchgeführt. Zudem ereignete sich ein medizinischer Notfall vor dem Holodeckeingang, als der ehemalige Rear Admiral einen Schwächeanfall erlitt. Sie wurde zur stabilen Seitenlage gedreht, auf eine Anti-grav Trage gelegt und zur Krankenstation gebracht. Der erste Offizier begann inzwischen mit dem letzten Neuankömmling über die Zeit vor seiner Ankunft auf der Atlantis zu sprechen.

Die Behandlung des medizinischen Notfalls auf der Krankenstation wurde begonnen. Die Patientin bekam Kochsalzlösung, Nährstoffe und Mineralien verabreicht, um der Mangelernährung entgegenzuwirken. Außerdem wurde mit Hilfe des Biobetts begonnen, die beschädigten Organe zu regenerieren. Das Ärzteteam und der Counselor sprachen sich über die weitere Behandlung ab. Anschließend sprach der Counselor mit dem Freund der Patientin an Bord, um auch von ihm Unterstützung für ihre Genesung zu erhalten. Auf dem Promenadendeck wurde unterdessen die Evakuierung der anderen Holodecks abgeschlossen. Danach beobachtete man das eingefrorene und überlegte wie man die beiden Kinder dort herausholt. Als bemerkt wurde, dass das Holodeckgitter begann zu degenerieren, mussten der erste Offizier, ein Freelancer und ein Team des ASDs die beiden schnellstens herausholen. Sie trafen auf starken Widerstand der dortigen holographischen Wachen, die nur mit Hilfe eines Technik-Wissenschaftlers überwunden werden konnten. Dieser ließ einen Holo-Geist erscheinen und trieb die Wachen aus einem Höhleneingang damit heraus. Die beiden verstörten Kinder wurden aus dem Promenadendeck gebracht, kurz bevor das Gitter zusammenbrach. Einige des ASDs und der erste Offizier wurden dabei leicht verletzt. Währenddessen beendete das Konstruktionsschiff die Arbeiten an der Station, meldete das bei der Fregatte und verließ das System. Die Kinder wurden zusammen mit den verletzten Sicherheitsoffizieren zur Krankenstation gebracht. Die Sicherheitsoffiziere wurden daraufhin behandelt. Die Kinder wurden vom Counselor in Obhut genommen, versuchten zu fliehen, konnten aber dabei aufgehalten werden, indem der Counselor den Computer bat, die Krankenstation zu verriegeln, wobei die Türöffnung von innen versperrt wurde. Anschließend fingen sie an zu summen, da sie sich in Gefangenschaft sahen. Unterdessen sprach der erste Offizier mit den noch in Behandlung befindlichen Sicherheitsoffizieren. Der letzte Neuankömmling suchte auf dem Promenadendeck nach einem Job und sprach mit dem Automaton-Techniker. Ein Transportschiff kam im System an und flog zur Station.

Das Crewmitglied mit dem Schwächeanfall wachte auf der Krankenstation auf und wurde wegen ihrer Magersucht weiter behandelt und erhielt einen Ernährungsplan. Außerdem wurde der erste Offizier wegen der Streifschüsse behandelt, die er auf dem defekten Holodeck erhielt. Nachdem er einen Bericht und eine Einschätzung vom ersten Offizier erhalten hatte, sprach der Captain mit dem letzten Neuankömmling, versetzte ihn in den Status eines Anwärters des ASD und gab ihm einen Kommunikator. Sobald er einige Holodeck-Simulationen bestanden hätte, würde die Aufnahmemöglichkeit in den ASD bestehen. Außerdem wurde auf der Krankenstation festgestellt, dass die Verriegelung nicht funktioniert. Ein Techniker untersuchte das Problem. Die Relais-Station nahm endlich ihre Arbeit wieder auf, nachdem ein Transporter neues Personal brachte. Dadurch konnten einige wichtige Ersatzteile bei einem Händler beschafft werden, darunter ein Photonen-Matrixkonverter für die Reparatur des MHNs. Es wurde von einem Techniker repariert und nahm seinen Dienst auf der Krankenstation wieder auf. Die Behandlung des ersten Offiziers wurde abgeschlossen. Er führte anschließend eine Übungssimulation mit dem ASD und dem neuen Anwärter in einem Holodeck der Hauptsektion durch. Beim zivilen Holodeck auf dem Promenadendeck begann ein Technikerteam mit den Reparaturen. Unterdessen erhielt ein Android dort eine Überladung und wurde zur Reparatur in ein Labor des Maschinenraums gebracht. Die Überladung wurde von einer Energiezelle ausgelöst, die so aussieht, als hätte sie ein Omega-Molekül als Energiequelle. Das Gerät wurde vom ASD sichergestellt.

Der Android wurde in einem Labor des Maschinenraums repariert, indem Nanobots entsprechend der gespeicherten Baupläne repliziert, programmiert und in seine Systeme eingebracht wurden, wo sie diese reparierten. Anschließend stellte er einige Nachforschungen an, um zu ermitteln, wie es zu seinem Ausfall kam. Unterdessen sprach der Counselor mit der Magersucht-Patientin und behandelte sie auch mit Trillinden Viradga, einer Art Vanilleeis mit Himbeersoße. Außerdem wurde mit dem ASD Anwärter eine Übungssimulation in einem Holodeck fortgesetzt. Die beiden ersten Simulationen mit einer Brakiri-Frau, die beim Verhandeln eines Preises, wegen ihrer Schwangerschaft ohnmächtig wurde und einem Dieb, der den Tumult nutzte, um dem Händler seine Ware zu stehlen, meisterte er vorbildlich. Als die Simulation danach aber auf eine Alarm-rot-Situation während eines Angriffs auf die Atlantis umschlug, die Personen in Panik umherliefen und ein ASD-Offizierskollege den Mut verlor, ohrfeigte und bedrohte er zunächst den Offizier mit dem Phaser, schoss danach in die Decke und schließlich auf den Offizier, wobei er ihn am Bein betäubte und danach als Zielscheibe positionierte. Die Simulation wurde abgebrochen und der Anwärter erhielt eine erste Bewertung durch den ersten Offizier. Der Captain begab sich in das Sicherheitslabor, wo die Energiezelle lag und untersuchte sie. Danach gab er an einen Techniker den Auftrag, einen Transporter so modifizieren, dass dieser nicht rematerialisiert und nutzte das anschließend, um die Energiezelle mit dem Omega-Molekül in den Musterpuffer zu transferieren, den er dann neben allen Aufzeichnungen einfach löschte. Seine folgenden Nachforschungen ergaben, dass es sich glücklicherweise nur um einen Prototypen handelte. Der Herstellungsort auf einem Mond wurde durch einen Unfall vollkommen zerstört, wobei die betreffenden Wissenschaftler umkamen und ihre Pläne vernichtet wurden. Die Yridianer-Kinder, die für Probleme auf dem Promenadendeck sorgten, wurden von ihrem Onkel nach einem Gespräch mit dem Counselor und dem EO auf der KS abgeholt, unterwegs von ASD-Offizieren begleitet und schließlich von diesem vom Schiff gebracht, nachdem er eine großzügige Entschädigung, Spezifikationen für die Reparatur der Promenadenholodecks und eine Entschuldigung beim Schrotthändler und beim EO anbot. Sie werden nun bei einer Tante untergebracht, die eine Schule führt. Später begann ein Meeting mit dem EO, dem Counselor und dem Captain über die Resultate der Übungssimulation des ASD Anwärters, wobei sich herausstellte, dass dieser in der derzeitigen Verfassung nicht als Offizier geeignet ist.
 



#27 Nerun

Nerun

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Geschrieben 30 Mai 2015 - 21:50

News Mai 2015 - Das unentdeckte Land Da die letzte News schon etwas länger her sind, hat sich inzwischen viel ereignet. So haben wir unsere Handlungsbögen "Ein sicherer Hafen" und "Das unentdeckte Land" abgeschlossen und stecken mitten in "Wie die Engel hinter den Wolken". Die nachfolgenden Erlebnisse stammen aus den beiden abgeschlossenen Handlungsbögen: In einer Sitzung mit dem zuvor erwähnten ASD Anwärter wurde in ihm durch die Macht die Persönlichkeit eines republikanischen Offiziers namens Captain Andrews Hasting vom Planeten Fondor aufgespürt. Er wurde mit seinem Einverständnis als moralische und dominante Instanz in dem Körper des Anwärters implementiert, damit sich die Probleme vom Holodeck nicht wiederholen oder ausweiten. Die Veränderung wurde unter Geheimhaltung gestellt und alle Aufzeichnungen gelöscht. Unterdessen wurde der Transporter so modifiziert, dass er mittels eines geschützten Schalters nur in den Musterpuffer transportiert und eine geschützte Routine für dessen Löschung hinterlegt. Der Doctor erwachte währenddessen langsam auf ihrem Schiff aus dem Winterschlaf und trat ihren Dienst auf der Krankenstation wieder an. Die Relais-Station erhielt eine Liste mit benötigten Teilen für die zusätzlichen Transporter und erklärte sich bereit, Angebote dafür zu suchen, da die Atlantis der Station vorher half. Zudem wurde erneut der Versuch gestartet, die aufsässigen Astromech Droiden der Arkania zu behandeln. Dafür sperrte man sie mit einem mobilen Schildgenerator in ihrem Wartungsraum ein, schaltete ihr Terminal ab und anschließend alle Reaktoren und Generatoren des Schiffs. Die Astromechs blieben nach bisherigen Erkenntnissen im Standby. In einigen Monaten wird sich zeigen, ob sie stromlos sind. Außerdem trainierten der Captain und der erste Offizier den Machtsprung auf dem Holodeck mit Hilfe eines großen Wasserbeckens. Der Captain sprach mit der Relais-Station, da diese manche Komponenten nur unter anderen Namen kannte. Danach fand eine Brückensimulation auf einem Holodeck für den ASD Anwärter und den Ehrengarde Avatar statt. Zunächst machten sich die beiden Anwärter mit den Konsolen vertraut, wobei der ASD Anwärter vom Computer seine Konsole auf seine Sprache Basic umgestellt bekam, um sie verstehen zu können. Der angesetzte Trainingskurs steigerte sich mit der Zeit. So bewegten sich bald die Ziele und die Ringe, die die Strecke markierten, veränderten ihre Größe. Als letztlich ein Bomber auftauchte, wurde es richtig schwierig. Die anfliegenden Anti-Großschifftorpedoes wurden zunächst manuell mit den Phasern, später dann vom PDP-System zerstört. Der simulierte Bomber wurde letztlich auch zerstört. Beide Anwärter besaßen danach nun erste Grundkenntnisse. Währenddessen sprach der Counselor mit der an Magersucht erkrankten Patientin über ihr Leben. Diese berichtete von ihrer Familie, die im Krieg bei einer Bombardierung umkam, während sie an der Front kämpfte. Danach wurden einige Sichtungen einer Verzerrung an Bord gemeldet. Sie wurde als seltsam, leicht leuchtend beschrieben und wanderte mal horizontal, mal vertikal durch die Atlantis, bevor sie in Wänden oder Decken wieder verschwand. Scanner schienen sie nicht zu erfassen und die Technik/Wissenschaft führte zum Zeitpunkt keine Experimente durch. Auch eine medizinische Untersuchung zweier Beobachter durch das MHN ergab keinen Anhaltspunkt. Zuletzt wurde sie auf der Krankenstation gesehen, wo sie mitten in einem Raum verschwand. Der erste Offizier, der sie ebenfalls sah, spürte danach nur noch ihr schwaches Echo in der Macht. Die Sichtungen wurden in einen Deckplan eingetragen und Beobachtungsposten des ASD aufgestellt. Nach dem Verschwinden der Verzerrung stellte sich heraus, dass der Counselor plötzlich schwanger war. Der Captain spürte durch die Macht eine Präsenz auf der Krankenstation. Das Kind wuchs so schnell, dass eine normale Geburt laut dem Doktor nicht empfohlen war. Ein Transporter wurde umgebaut, um es notfalls aus dem Counselor herauszufiltern. Letztlich wurde es aber ohne Komplikationen mit einem anderen Transporter aus dem Körper der Mutter herausgebeamt. Die genetische Ãœbereinstimmung mit ihr beträgt 98%, was mehr als ungewöhnlich ist, da es faktisch kein anderes genetisches Material gab. Das Mädchen erhielt den Namen Aeryn von seinen Eltern, wobei der Vater der Freund der Mutter ist, der die Vaterschaft annahm. Das Kind war danach weiterhin unter Beobachtung. Es zeigte immer noch enormes Wachstum. Da von der Spezies des Counselors keine Vergleichsmaßstäbe bekannt waren und der Counselor sich kaum erinnern konnte, standen die Mediziner zusätzlich vor weiteren Herausforderungen. Um diesen zu begegnen, versuchte man eine komparative Analyse und fand dabei heraus, dass die DNA des Counselors zu 95% der eines Menschen gleicht. Währenddessen wurde der Anwärter auf der Brücke weiter an der Taktik ausgebildet. Er erhielt unter anderem Wissen über die Waffen der Atlantis, ihre Fähigkeiten und Schwierigkeiten. Außerdem ging es um die Protokolle bei unidentifizierten Schiffen und Erstkontaktsituationen. Das Mädchen wuchs weiter und ihr Körper erreichte das Alter zwischen 5 und 6 Jahren, nach menschlichem Standard. Sie sprach flüssig und hatte Hunger, sodass der Counselor mit ihr auf das Promenadendeck ging. Unterdessen erhielt die Atlantis Zielkoordinaten von der Hygrom-Station und brach mit Warp 5 zum Urucutu Pantalon Konsortium auf, um die ersten Komponenten für die zusätzlichen Transporter zu beschaffen. Unterwegs fluktuierte das Warpfeld etwas, es konnte aber keine Ursache festgestellt werden und die Fluktuationen bewegten sich innerhalb der Toleranzgrenzen. Plötzlich wurde die Atlantis immer schneller und durchbrach kurz darauf die messbare Geschwindigkeit. Es schien zudem unmöglich, die Triebwerke abzuschalten. Die Integritätsfelder brachen allerdings nicht zusammen, sondern steigerten ihre Effizienz auf 200%. Erst nach einem Gespräch des Captains mit dem Counselor verringerte sich die Geschwindigkeit wieder auf den eingestellten Warp-Wert. Die Atlantis reduzierte auf Impuls und begann mit Untersuchungen am Warpreaktor. Außerdem konnte man zunächst die Position des Schiffs nicht feststellen, da keine bekannten Sternenkonstellationen vorgefunden wurden. Der Captain sprach mit dem Counselor und dem Kind, konnte daraus aber keine wirklichen Erkenntnisse gewinnen, da das Kind zu diesem Zeitpunkt nichts über den Vorgang zu wissen schien und dem Counselor für Vergleiche die Erinnerungen an ihre eigene Spezies fehlten. Anschließend sprach er mit dem Breen-Händler und nahm ihn mit zur Brücke, da sein Schiff möglicherweise die Region kennen könnte. Auf der Brücke wurde viel über die schnelle Reise und ihre Auswirkungen gesprochen. Man stellte unter anderem fest, dass man 30.000 Lichtjahre in wenigen Minuten reiste und nun weit von anderen Sonnensystemen entfernt war. Der ermittelte Sektor I3 liegt am äußersten Rand des Sagittarius Arms im Milchstraßensystem. Diese Region, die sich an der Grenze zwischen Gamma und Delta Quadranten befindet, gilt auf der Atlantis als unerforscht. Die Technik/Wissenschaft wurde angewiesen, eine Ebene 3 Diagnose des Warpantriebs durchzuführen, aber auch das gab keinen Aufschluss für die Ursache. Dadurch ist es ungewiss, ob es erneut auftreten würde und wenn, ob man den Antrieb abschalten könnte. Kurz darauf zeigte das Kind des Counselors zunächst Krankheitssymptome, verwandelte sich später auf der Krankenstation zurück in das Lichtwesen und verschwand. Möglicherweise untersuchte es die Atlantis und wollte wissen, wie es ist, dort zu leben und ging, um die Crew nicht weiter zu gefährden.  



#28 Nerun

Nerun

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Geschrieben 26 Juli 2015 - 21:35

News Juli 2015 - Der versteckte Planet

 

Seit der letzten News sind wir in unserem Handlungsbogen "Wie die Engel hinter den Wolken" weiter vorangekommen, sodass wir wieder ein Stück des Abgeschlossenen präsentieren können.

So entdeckte die Crew, dass der Komet beschleunigt, den man seit der Ankunft der Atlantis im Sektor I3 sehen konnte. Allerdings wurde zunächst keine direkte Ursache dafür gefunden. An dem Punkt, wo sich eine Masse hätte befinden müssen, war nichts zu beobachten. Daher wurde darüber diskutiert, ob es sich um einen getarnten Planeten, dunkle Materie oder ein schwarzes Loch handeln könnte. Letztlich entschied man sich dazu, eine Sonde zu schicken, allerdings mit Tarntechnologie. Diese konnte der Breen-Händler der Technik/Wissenschaft zur Verfügung stellen, die die Sonde vorbereitete. Er stellte außerdem iconianische Karten der Region zur Verfügung, die vor 200.000 Jahren ein iconianisches Portal in 200 Lichtjahren Entfernung enthalten. Mit Warp 5 wäre man allerdings fast ein Jahr unterwegs, ein Hyperraumsprung ohne sichere Route wäre aber möglicherweise gefährlicher. Es wurde ein Fluchtkurs in diese Richtung programmiert.

 

Die getarnte Sonde wurde gestartet und fand zu einem versteckten Planeten, der über Flora und Fauna verfügt, auf dem es Sonnenlicht und eine Stadt gibt, die inmitten einer Gebirgskette liegt und elektromagnetische Wellen aussendet. Möglicherweise existiert eine Art von "Tarnschild", der nach außen hin Energie absorbiert und nach innen hin abstrahlt. Ein Anwärter wurde zum Crewman befördert und in die normale Mannschaft des Atlantis Sicherheitsdiensts (ASD) aufgenommen. Unterdessen wurden bei der R'trel einige letzte Systemchecks und Vorbereitungen durchgeführt und ein Außenteam flog mit ihr zur Planetenerkundung. Dabei stieß man auf ein ernstes Problem, als das kleine romulanische Scoutschiff den Einflussbereich des Planeten erreichte und der Antrieb einen Energieverlust erfuhr. Man entschied sich, auszuprobieren, ob in einem tieferen Orbit der Energieverlust abnimmt, da man noch etwas Puffer für die Rückkehr hatte.

 

In einem tieferen Orbit nahm der Energieverlust wieder zu, sodass man wieder zurück in den mittleren flog und die getarnte Sonde nutzte, um sie auf einen Sinkflug um den Planeten zu schicken, damit sie mögliche weitere Blackzones finden kann, bei denen der Energieverlust geringer ist. So fand man auch tatsächlich zwei weitere, davon eine oberhalb der Atmosphäre und eine, die von der Oberfläche über der Stadt bis in 1000 m Höhe reichte. Außerdem stellte man fest, dass nur über bestimmte Frequenzen Energie entzogen wurde. Um das zu reduzieren, musste man die Tarnung des Scouts deaktivieren, die Schilde remodulieren und aktivieren. Bis auf 1000m über der Stadt war man also für einige Zeit sichtbar. Bei Scans fand man humanoide Wesen mit Flügeln vor. Auf dem Planeten landete man auf einer Gräserwiese mit Büschen in der Mitte eines Tals, wo es keine Anzeichen für Flugverkehr gab. Nördlich davon befindet sich ein kleiner Wald, südlich erst Hügel und dann das besagte Gebirge, an dessen Hängen sich die Stadt erhebt. Das Außenteam dehnte die Schiffstarnung bis zu einigen Büschen aus und verließ das Schiff. Man fand einen gepflasterten Weg mit Beleuchtung und am östlichen Horizont einige aufgestellte Container vor, die wie die Stadt EM-Strahlung aussendeten.

 

Man ging zurück ins Schiff, verringerte den Tarnungsumkreis und flog zu den Containern. Dort stellte man fest, dass es sich um eine Überwachungsstation handelt, die sich vordergründig mit dem Beobachten des Wildlebens, aber außerdem auch mit der Suche nach der R'trel beschäftigt. Im direkten Umkreis der Station schien es aber keine Scanner zu geben oder sie waren deaktiviert. Infrarotscans erbrachten keine Ergebnisse, da der Komplex von außen isoliert war. Somit widmete man sich den eingehenden und ausgehenden Signalen und stellte dabei eine öffentliche Übertragung fest:

 

"...Nach der heutigen Sichtung dieses unbekannten Flugobjektes und Verkündung von Bedenken in der Bevölkerung gab der Senat eine Pressemitteilung heraus, in welcher das Haus des Militärs und das Haus der Wissenschaft Entwarnung gaben. Es handle sich nicht um einen Borg-Späher, wie von einigen Bürgern befürchtet, weshalb die Forderung nach Evakuierung der Städte vorerst abgelehnt worden sei. Dennoch rät man momentan von Besuchen unerschlossenen Landes ab, ebenso wie das Annähern an unbekannte Objekte..."

 

Nachdem man darüber beriet und sich letztlich dafür entschied, die abgelegene Station für eine Erstkontaktaufnahme zu nutzen, beamte man aus dem getarnten Schiff direkt vor die Container, wobei einige Crewmitglieder zur Sicherheit an Bord blieben. Man klopfte an einen der Container und eines der Wesen kam heraus. Es hatte die Gestalt eines Menschen mit weißen Schwingen. Es war blass, mit weißem Haar, jedoch gut zwei Meter groß und in einer Uniform gekleidet. Als es sich vom ersten Schock über den unerwarteten Besuch erholt hatte, stieß es sich vom Boden ab und war mit einem Flügelschlag auf einem Container. Das Außenteam stellte mit dem Tricorder einen Stream für die Sprachanalyse zum Schiff her und nutzte anschließend den so verbesserten Universalübersetzer für die Kommunikation.

Das Team begrüßte das Wesen und begann damit, über ein Gespräch Vertrauen aufzubauen. Man erfuhr, dass die Protokolle der Wesen in einer solchen Situation, die sie mit dem militärischen Code 404 - "Kontakt mit außerplanetarem Leben" benennen, vorsehen, dass sie versuchen, den Fremden alle technischen Geräte abzunehmen und zu verschiedenen Untersuchungen in Gewahrsam zu nehmen. Das Wesen rief per Funk nach Verstärkung. Das Außenteam ließ daraufhin die Geräte und Waffen zurück zum Schiff beamen, um sie nicht den Fremden überlassen zu müssen. Über die ebenso verlangte Übergabe des Schiffs konnte man sich zunächst nicht einigen. Das Außenteam versuchte, das engelartige Wesen mit vielen Informationen davon zu überzeugen, dass sie keine Gefahr wären und dass es seine Protokolle überdenken sollte. Am Himmel tauchte eine Art Antigravitationsflugzeug auf, welches zwei Flügel mit eng anliegenden Antrieben, sowie einen spitzen Kopf und großen Bauch hatte und mit diversen Schleusen versehen war. Es blieb in einiger Entfernung stehen, öffnete die Schleusen und ein gutes Dutzend "Engel" in silbernen Rüstungsanzügen sprangen ab und flogen zur Station. Zwei "Engel", einer in dickerer Rüstung als die anderen, ein anderer in einer Robe, blieben außen stehen - die Waffen gezogen, jedoch nicht auf das Team gerichtet. Der mit Rüstung richtete die folgenden Worte an das Außenteam:

 

"Nach den Bestimmungen des Senates und dem Protokoll 404 befinden sie sich nun in Gewahrsam des Militärs, zum Schutze ganz Novum Orbem, fordere ich nun, dass sie unseren Anweisungen folgen!"

 

Unterdessen spielte sich auf dem Promenadendeck der Atlantis das ganz normale Bordleben ab. Unter anderem nahm der Promenadendeckvorsteher sein Lieblingsgericht gefüllte, auf Apfelholz gegrillte Breen Garnelen mit Reissalat und einem Ale zu sich und sprach mit einigen Bewohnern der Atlantis.



#29 Nerun

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    Mikronaut

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Geschrieben 26 Oktober 2015 - 23:00

Oktober 2015 - Der Planet der Engel

 

Als eines der ältesten deutschen Chat Rollenspiele im Science Fiction Genre haben wir mittlerweile unser 14.Jubiläum erfolgreich überstanden. Damit blicken wir nun auf schon über gespielte 700 Episoden zurück. Das sind fast so viele wie es Folgen aus allen bisherigen Star Trek Serien gibt. Zum Sendestart des isn.fm Webradios gab es dann auch eine kurze Vorstellung unseres Rollenspiels. Außerdem haben wir unseren Handlungsbogen "Wie die Engel hinter den Wolken" beendet, sodass wir das Abgeschlossene in zwei Teilen vorstellen können. Es folgt nun der erste Teil.

 

Der Erstkontakt mit den Einheimischen auf dem Planeten Novum orbem verlief unerwartet friedlich, vermutlich weil das Außenteam unbewaffnet war. Der "Engel" in Robe stellte sich als Klaesh tar Zarbeth vor und nannte den "Engel" in Rüstung "Captain". Er sagte, dass er Xenolinguistiker, Historiker und seit kurzem Diplomat nach Protokoll 404 wäre. Bei dem folgenden Gespräch wurde der weitere Ablauf ausgehandelt. Das Außenteam wurde anschließend mit einem Transporter zum Akademiekrankenhaus in der Hauptstadt Lû'Gun gebracht, auf ein Gelände inmitten riesiger Wolkenkratzer, wobei die Gebäude recht alt erschienen. Der große Komplex setzte sich aus Stein und Glas zusammen und war umgeben von Plätzen und Parks. Unterwegs erfuhr man von Klaesh, dass sich der Planet früher im Delta Quadranten nahe des Borg-Raums befand. Er wurde von einem Planetoiden verfehlt, wobei er von seinem Volk, dass sich selbst Yi'ren (Flügelvolk) nennt, bei einem orbitalen Experiment mit einem Warp-Pendel beschleunigt und auf diese Weise ungewollt aus dem Sonnensystem geschleudert wurde. Auch sonst war er erstaunlich offen und beantwortete diverse Fragen. So teilte er auch die Daten des Kurses mit, welchen der Transporter flog. Er berichtete davon, dass sie von Aufzeichnungen der Borg, die ihnen über einen abgestürzten Borg-Scout in die Hände fielen, viel lernen konnten, sodass sie viele ihrer Technologien nachempfanden, aber auch, dass sich durch dabei aufgetretene Unfälle eine kybernetische Phobie in seinem Volk verbreitet hat. Bei der medizinischen Abteilung der Universität angekommen, wurde das Außenteam untersucht. Neben diversen Fragenkatalogen führten die örtlichen Mediziner in Schutzkleidung und unter Aufsicht des leitenden Mediziners der Atlantis Scans durch und besprachen mit ihr notwendige Medikamente wie Antibiotika und Antiallergene, sowie ihre Dosierung, bevor sie verabreicht wurden.

 

Danach erhielt man von Klaesh die Nachricht, dass einige Mitglieder des Senats Sicherheitsbedenken durch die Präsenz des Außenteams auf dem Planeten und des Raumschiffs Atlantis im Orbit äußerten. Es wurde eine Sondersitzung des Senats anberaumt, um darüber zu beraten. Auch hätten einige die Meinung, dass das Wissen um ihre Existenz nicht mit Fremden geteilt werden sollte. Anschließend erklärte er die politische Struktur auf dem Planeten, die neben dem Senat aus städtischen Räten oder aus Zusammenschlüssen von Räten mehrerer Städte, also letztlich aus gewählten Abgeordneten bestand, die jeweils aus sechs Häusern zusammengesetzt waren. Darunter befanden sich Forschung, Militär, Kultur und Soziales, Wirtschaft und die Bürgerschaft. Dieses System wäre schon seit Jahrtausenden etabliert. Nebenbei wurde das Außenteam vom Krankenhaus weg zu einem Aufenthaltsbereich der Bibliothek geführt, da dieser weniger für die Öffentlichkeit einsehbar war, die mit Kamerateams, -drohnen und Schaulustigen vor dem Krankenhaus aufwartete. Von dort gelang es dem Außenteam, eine Nachricht über den Status zum Scoutschiff abzusetzen, welches es zumindest bruchstückhaft zur Atlantis weiterleiten konnte.

 

Klaesh bereitete das Außenteam danach weiter auf die Gespräche vor, indem er aus der Geschichte seines Volkes berichtete, welches aufgrund von Misstrauen und zur Sicherung der Verborgenheit schon Kriege geführt hatte. Während der Vorbereitung besprach das Außenteam die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Verhandlung im Senat mit Klaesh. Das Außenteam gab an, zum Planeten geflogen zu sein, um die dortige Kultur kennen zu lernen, eine Sternenkarte der Region zu erhalten und nach einem schnelleren Transport zu bewohnten Sternensystemen Ausschau zu halten. Man stellte aber auch schnell fest, dass vorher der Status des Außenteams geklärt werden müsste, da man sich bisher als Gefangene fühlt. Auch ein Gespräch mit der Atlantis wurde angefragt und ausgelotet wie es wirkt, wenn ein Privatgespräch verweigert wird. Da das alles letztlich der Senat entscheiden musste, begab man sich danach zurück zum Dach mit den Helipads und flog mit einem Anti-Gravfahrzeug in Form einer luxuriösen Limousine zum Senatsgebäude, welches sich als ein prunkvolles Gebäude aus Stahl und Glas, rund, mit einer großen, gläsernen Kuppel in der Mitte, herausstellte. Im Inneren angekommen, wurden sie von den dort anwesenden Gruppen natürlich mit Blicken gemustert. Das Außenteam begab sich gemeinsam mit Klaesh zum Hauptsaal.

 

Im Senat angekommen, stellte Klaesh auf Nachfrage des Außenteams den Ablauf und die dort Anwesenden vor und übernahm dann die Übersetzung in beide Richtungen. Anschließend sprachen der Vorsitzende des Präsidiums, der erste General Takehiko, der Vorsitzende der Wissenschaft Eadmund, ein Bürger, jemand aus Kultur und Soziales und der dritte General und oberste Taktiker. Weitere Anwesende waren außerdem noch Professor Augustus, der Vorsitzende von Moral und Ethik, Meister Kronos Koharu, Lehrmeister der alten Kampfkünste und Vorstehender von Kultur und Soziales, Dave Briggs, Vorsitzender der Bürgerschaft und Raimond van Bellfast, Vorsitzender der Wirtschaft. Der erste General sprach vor allem von der Gefahr, die von der Atlantis ausgehen würde und zog Parallelen zu ihrer Geschichte, in der ein Volk auf ihren Planeten abstürzte und umliegendes Land unterwarf. Der Wissenschaftler meinte, dass es keine empirischen Daten für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppierung oder eines Volkes gäbe und dass die Atlantis nach ihren Beobachtungen nicht für den Kampf ausgelegt wäre. Auf Rückfrage des Außenteams über Klaesh wurde zudem bejaht, dass das Außenteam unbewaffnet auf dem Planeten kam. Der erste General fragte daraufhin, ob das kleine Schiff, mit dem das Außenteam zum Planeten kam, bereits gefunden wurde und ob man ausschließen könne, dass es bereits zur Atlantis zurückflog, um taktische Informationen zu liefern. Da das verneint wurde, fragte das Außenteam, wie sinnvoll es ist, ein paar Unbewaffnete auf einen Planeten zu lassen, wenn man ihn angreifen wollen würde. Der Wissenschaftler fand das nicht sinnvoll, der General war über die Antwort nur amüsiert. Jemand aus Moral und Ethik merkte an, dass man nicht die Kriege der letzten Jahrtausende wiederholen sollte. Vom Bereich Kultur und Soziales kam der Vorschlag nach einer Art Austauschprogramm.

 

Das Außenteam überbrachte über Klaesh eine Einladung für einen Besuch auf der Atlantis. Anschließend sagte der oberste Taktiker gegen den ersten General aus, da er keine militärischen Handlungen erkennen konnte und stellte einen Misstrauensantrag gegen ihn, der von einer großzügigen Mehrheit angenommen wurde, wodurch der erste General seines Amtes enthoben wurde. Währenddessen schaute sich ein Crewmitglied auf dem Promenadendeck der Atlantis um und sprach mit dem Avogwi Moro Toral über sein und ihr Leben an Bord. Er berichtete unter anderem, dass er zusammen mit dem Schneider Ordsa, einem Devlikk, vor mehreren Jahren durch einen Navigationsfehler im Hyperraum zur Atlantis kam und dass es ein angenehmes Leben an Bord wäre, weil ihn die meisten Lebewesen für einen gewöhnlichen Raubvogel und Haustier halten würden.

 

Nach der überraschenden Wendung auf dem Planeten wurde im Senat über die weiteren Details verhandelt. Die Anzahl der Personen der Delegation, die die Atlantis besucht, wurde schließlich auf 10 festgelegt, darunter die Vorsitzenden der sechs Häuser, ein Übersetzer und drei Sicherheitskräfte. Außerdem ließen sich die Senatsmitglieder auf den Vorschlag ein, ein Shuttle der Atlantis für den Transport zu verwenden, da der Planet nur in Theorie über raumtaugliche Transporter verfügt. Zudem werden sie wie das Atlantis Außenteam ohne militärische Ausrüstung erscheinen. Die Mitglieder des Außenteams wurden in den Diplomatenstatus versetzt, was in Begleitung eines Militärs oder eines Senators das freie Bewegen auf dem Planeten ermöglicht. Schließlich wurde die Atlantis über das Padd von Klaesh gerufen, der Status übermittelt und die Erlaubnis für den Besuch der Delegation erfragt, der umgehend gewährt wurde. Ein Typ-8 Großraumshuttle startete von der Atlantis, nachdem es eine speziell geöffnete Route durch das Tarnschild erhielt. Zeitgleich wurde auf dem Promenadendeck ein Kleid an ein Crewmitglied verkauft, für dass dann noch Maß genommen wurde.

 

Die finale Abstimmung im Senat fiel positiv aus. Das Außenteam wurde anschließend zurück zum Helipad und mit einer Anti-grav Limousine zum Startpunkt gebracht, von wo aus es auf das Scoutschiff R'trel beamte. Das Sicherheitspersonal der Limousine bekam noch eine Ankunftsnachricht, dann flog man zurück zur Atlantis, landete im Hangar und besuchte die Krankenstation, wo der Doctor allerdings keine Gefahr feststellen konnte. Unterdessen flog das Shuttle zum Planeten und landete. Danach saßen die meisten des Außenteams gemeinsam im Steakhouse auf dem Promenadendeck der Atlantis und bestellten bereits Essen und Getränke. Der Captain stieß ebenfalls dazu. Dabei wurde auch über die Außenmission zum Planeten gesprochen, die Engel, ihre zumeist borgbasierte Technologie und über die notwendigen Vorbereitungen für die bald erwarteten Diplomaten vom Planeten. Da der Promenadendeckvorsteher gerade vorbeikam, konnte man auch gleich Protoplasma und ein HUD bestellen, damit die Pictozoa ein wandfüllendes Display bilden können, um die Außenansicht der Atlantis zu übertragen. Außerdem wurde Catering bei den Restaurants an Bord bestellt. Da mit Schildern versehen sein soll, worum es sich jeweils handelt und woraus es besteht, wurden noch die vom Planeten mitgebrachten Sprachinformationen benötigt. Danach wurden die ersten Stühle und Tische in Frachtraum 5 gebeamt. Der erste Offizier begann damit, Sicherheitsteams zusammenzustellen und der Captain begab sich wieder zur Brücke.

 

Der Promenadendeckvorsteher sendete eine Liste mit Vorschlägen für Getränke und Snacks an die Brücke, wo der Captain sie an den Doctor weiterleitete. Dieser konnte aber zunächst keine Unbedenklichkeit bescheinigen, weil ihm medizinische Daten fehlten. Daher wurde sie zur Com-Station Beta der Engel weitergeleitet, die sich meldete, als die Atlantis den Planeten deswegen rief. Die Antwort enthielt, dass sie im Grunde verträglich sind, man aber der Delegation dennoch Medikamente mitgibt, falls es zu unvorhergesehenen Reaktionen kommen sollte. Außerdem erhielt der Promenadendeckvorsteher die Sprachdateien für die Beschriftung der Speisen von einem Crewmitglied der Technik/Wissenschaft. Ein weiteres Crewmitglied versuchte mit dem HUD das Protoplasma dazu zu bringen, an der Wand ein Display zu bilden. Nach einigen Problemen mit der Sprache des HUDs und der Bedienung konnte aber auch das gelöst werden. Nachdem der Captain den umgestalteten Frachtraum besichtigt hatte und alle Sicherheitsteams in Position waren, startete das Großraumshuttle vom Planeten. Der Captain rief einige Crewmitglieder und Bewohner in den Hangar zum ersten Empfang und das Shuttle schwebte herein. Nach der formalen Begrüßung ging es zuerst zur Krankenstation. Als ein umfangreicher Simultanscan durch den Computer abgeschlossen war, gab der Doctor bekannt, dass aktuell keine biologische Gefahr existiert, solange der Austausch von Blut vermieden wird, vor allem mit Klingonen, Gorn, Vulkaniern, Romulanern oder Tribbles. Es hätte ansonsten Fieber, Krämpfe, Hautausschlag, Keuchhusten, Muskelzuckungen und neuronale Hyperaktivität zur Folge und würde sieben Tage ohne Behandlung andauern und 12 Prozent Mortalität bedeuten. Außerdem sendete er an den Promenadendeckvorsteher die Anweisung, einige Beilagen zu entfernen, da sie für die Gäste unverträglich waren.

 

Anschließend begab man sich mit der Delegation zum vorbereiteten Frachtraum, wo Snacks und Getränke bereitstanden. Die Besucher bewunderten die Projektion des Weltraums auf dem Display und es entwickelten sich interessante Gespräche. So erfuhr man, dass sie wegen des Tarnschilds keinen Sternenhimmel, Monde oder Sonnen sehen würden und dass sich das Volk der Yi'ren mit ihrem Planeten schon seit etwas mehr als einem Jahrhundert in dieser entlegenen Region befindet, die sie als 'Die große Leere' bezeichnen, da sie keine Sonnensysteme oder anderes enthält. Außerdem müsste das Schild trotzdem weiterhin aktiviert bleiben, weil es jegliche eintreffende Energie absorbiert und als Licht und Wärme zum Planeten leitet, der ansonsten einfrieren würde. Der Vorsitzende der Forschung berichtete leise von Antriebsemissionen, die in einigen Lichtjahren Entfernung zweimal pro Jahr gemessen wurden. Die Spezies der Yi'ren scheint zudem sehr langlebig zu sein. So berichtete Meister Kronos, dass er 193 Jahre alt wäre. Unterdessen wurden die Vorbereitungen für den Besuch der Diplomaten auf dem Promenadendeck abgeschlossen und der Promenadendeckvorsteher bat in einer Durchsage die Besucher das Deck innerhalb der nächsten 30 Minuten zu verlassen. Der Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) sperrte die Eingänge für eingehende Besucher und stellte Sicherheitsposten für die Schiffsbesichtigung auf.

 

Außerdem wurde gefragt, wie sich die Atlantis finanziert. Unter anderem wird das mit dem Transport von Passagieren und dem Ermöglichen von Handel gewährleistet. Der Captain antwortete auf Nachfrage dann auch, dass unter den Handelswaren sowohl Lebensmittel, seltene Getränke, feine Stoffe, komplette Kleidung, Bücher und andere Literatur sind, dass es aber an Bord auch Technologie- und Schiffshändler gibt. Hierbei zeigte sich als erster möglicher Handelskontakt Raimond van Bellfast, der über eigene Fabriken auf dem Planeten verfügt. Anschließend wurde der Rundgang begonnen, der die Delegation zuerst zum Promenadendeck führte. Dort angekommen, wurden sie vom Promenadendeckvorsteher, der wissenschaftlichen Leiterin und der wirtschaftlichen Leiterin des Arboretums begrüßt. Die Delegation stürzte sich zunächst auf das bereitgestellte Buffet, das hufeisenförmig aus einem einzigen tiefblauen Eiskristall bestand und frei im Raum schwebte. Auf diesem befanden sich zahlreiche Lacktabletts zwischen denen Vasen mit kleinen Orchideen aufgestellt waren. Auf jedem der Tabletts befanden sich vier bis acht Schalen mit jeweils einem Gang. Die Form der Speisen war der Form der Blüten nachempfunden, wobei die Speisen von allen Gastronommen zusammen stammten. Einige Zeit später wurde von einem Freelancer, der im Auftrag des ASD unterwegs war, eine Wanze unbekannter Herkunft in einem Salat gefunden, die sich aber kurz darauf selbst zerstörte.



#30 Nerun

Nerun

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Geschrieben 08 Mai 2016 - 21:22

Mai 2016 - Der Planet der Engel

Nach längerer Zeit ohne News ist hier nun der angekündigte zweite Teil der Story unseres Handlungsbogens "Wie die Engel hinter den Wolken":

Die Diplomaten der Engel erhielten vom Promenadendeckvorsteher der Atlantis eine Führung über beide Stockwerke des Promenadendecks, bei der unter anderem die Finanzterminals, die Schule, der Kindergarten und das Arboretum vorgestellt wurden. Per Tricorder wurde nach weiteren Wanzen im Buffet gesucht, was aber nicht erfolgreich war. Zudem wurden die Überreste der gefundenen Wanze gesichert und in ein Labor der Technik/Wissenschaft geschafft. Nach einer Absprache zwischen erstem Offizier, Promenadendeckvorsteher und dem Captain räumten die Droiden das Buffet ab und brachten es ebenfalls in das Labor. Außerdem wurde die Brücke angewiesen, sämtliche Aufzeichnungen und Übertragungen vom Promenadendeck zu prüfen. Dann begannen die Handelsgespräche auf dem Promenadendeck. Der Vorsteher führte einem Mitglied der Delegation fortschrittliche Holodecktechnologie und Protoplasmaformwandlung vor. Dieser berichtete seinerseits von Nanitendruckern und Engelssilber. Letzteres wurde früher für die Fertigung von schärfsten Klingen, Rüstungen und als Schmuckmaterial verwendet. Heute dient es eher als Leitmaterial, aber auch als Außenpanzerung für Flugschiffe und Raumschiffe. Je nach Lichteinstrahlung absorbiert es unterschiedlich viel Licht und verändert dabei seine Farbgebung.

Die Wissenschaftler im Labor fanden in den Überresten der Wanze Teile, die sie als "Beinchen" bezeichnen. Daraufhin wurde eine schiffsweite Suche nach weiteren Wanzen durch den Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) angeordnet, die sich allerdings vorerst auf öffentliche und schiffsinterne Bereiche beschränkte, also z.B. keine Quartiere betraf. Inzwischen meldete die Brücke, dass in den Aufzeichnungen eine hochgradig verschlüsselte, zerhackstückelte und ungerichtete Datenübertragung vom Promenadendeck gefunden wurde. Sie war zu schwach, um auf diese Weise das Schiff zu verlassen. Kurz darauf wurde mittels Signalvergleich eine Übertragung von einem Transmitter auf Deck 3 identifiziert, der das gleiche Signal nach außen weitergeleitet hatte. Es war allerdings als Hintergrundrauschen getarnt, wodurch man es ohne das Original-Signal ansonsten nie gefunden hätte. Es wurde allerdings wieder in alle Richtungen gesendet, hatte daher aber wohl nur eine Reichweite von einigen Lichtjahren. Wie anschließend festgestellt wurde, wurde der Transmitter danach überladen und zerstört. Dabei wurden aber vorher alle Melde- und Alarmprotokolle auf unbekannte Weise abgeschaltet. Die technische Konsole in der Nähe wurde nicht verwendet. Die einzigen anderen Konsolen, von denen es aus möglich wäre, lagen im Maschinenraum oder auf der Brücke.

Der Promenadendeckvorsteher beeindruckte die Delegation mit weiteren Angeboten auf dem Promenadendeck, darunter auch eine besondere Möglichkeit weiten Raum zu erleben. Mittels kleiner Drohnen wurden die Besucher durch ein Portal zu einem Planeten gebracht, welcher sich in einem anderen, natürlich entstandenen Sekundäruniversum befindet, das auf künstlichem Weg an Bord dem Primäruniversum der Atlantis verbunden wurde. Außerdem wurde man handelseinig. So lieferten die Engel Daten über ihre Geschichte und Kultur an den Breen Händler und erhielten von ihm dafür ein transwarpfähiges Schiff. Der Captain erkundigte sich nach einer Karte der Weltraumregion, die die Besucher aber leider nicht bieten konnten. Dafür wären sie eventuell an einem Verkauf ihrer Borg Transwarpspule und einigen wissenschaftlichen Tests der Nachbauten des Warppendels mit Hilfe der Energieerzeugungsmöglichkeiten der Atlantis interessiert. Unterdessen wurde die Hälfte der Atlantis vom ASD erfolglos bereits nach weiteren Wanzen durchsucht und von der Brücke ein Teil des Signals zusammengesetzt und entschlüsselt. Es handelte sich hauptsächlich um Audioaufzeichnungen vom Promenadendeck. Die Überreste der Wanze erbrachten in der Technik/Wissenschaft kaum neue Erkenntnisse. Man konnte nur feststellen, dass man einer solchen Technologie vorher noch nie begegnet war. Eadmund, der Vorsitzende der Wissenschaft, wurde daraufhin vom Captain und dem Ersten Offizier in die derzeitigen Erkenntnisse über die Wanze eingeweiht. Außerdem wurden ihm die Überreste im Labor gezeigt und er teilte die Position der Antriebsemissionen mit, die in einigen Lichtjahren Entfernung zweimal pro Jahr gemessen wurden. Der Captain bot ihm an, dass er bei der Untersuchung mitfliegen kann.

Der Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) durchsuchte weitere Decks der Atlantis. Außerdem wurde die Abreise der Diplomaten vorbereitet. Nach einer kurzen Rede des Captains wurde die Delegation zum Hangar geleitet. Dort wartete der Promenadendeckvorsteher mit einer kurzen Präsentation der erworbenen Objekte, unter anderem zeigte er auch das Shuttle. Anschließend wurden die Delegierten durch den ersten Offizier im Diplomatenschiff Condor zum Planeten zurückgebracht. Der Promenadendeckvorsteher folgte in seiner Yacht, um das Shuttle auszuliefern. Beide Schiffe wurden von den Geschwadern 4 und 7 der Iron Eagle Squadron der Atlantis begleitet. Die Ankunft wurde der Orbitalstation angekündigt, welche die Route zum Planeten freischaltete. Nachdem die Delegation auf dem Planeten den Condor verlassen hatte, flog der erste Offizier ihn zurück, begleitet durch das Geschwader 7. Der Breen verblieb noch, um zwei Sicherheitsleute in die Bedienung des Shuttles einzuweisen. Das Geschwader 4 erwartete seine Rückkehr im Orbit. Während der Operationen konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Unterdessen wurde das Promenadendeck für den normalen Besucherverkehr wieder geöffnet.

Der Breen-Händler begann bei der fortgesetzten Einweisung mit leichten Flug- und Landeübungen, setzte mit einem Atmosphärenflug fort und umrundete mit den Sicherheitsleuten den Planeten. Danach fand die Übergabe der vereinbarten Handelswaren statt. Dabei wurden die Container mit Engelssilber von Engeln in Exoskeletten verladen. Mittels Drohne wurde die Literatur aus den Datenspeichern der Engel an seine Yacht übertragen. Anschließend fand noch ein kurzer Shuttleflug außerhalb der Atmosphäre statt, was von Messungen durch Wissenschaftler des Planeten begleitet wurde. Auf der Brücke besprach man die neuesten Erkenntnisse über die Wanze. Die Durchsuchung des Schiffs durch den Atlantis Sicherheitsdienst (ASD) unter Ausnahme privater Bereiche wurde erfolglos abgeschlossen. Es wurde aber eine weitere Sequenz des Wanzensignals zusammengesetzt und entschlüsselt, die diesesmal taktische Daten der Atlantis und anderer Schiffe an Bord enthielt. In der Umgebung und an Bord konnten weiterhin keine Anzeichen für getarnte Schiffe oder Personen gefunden werden. Auch vom Planeten gingen keine mit der Wanze vergleichbaren Hintergrund-Emissionen aus. Allerdings fand man einen Neutronensturm am Rande der Sensorenreichweite, der nach derzeitigen Erkenntnissen in einigen Tagen in der Region eintreffen könnte. Anschließend wurde entschieden, erneut Kontakt zum Vorsitzenden der Wissenschaft, Eadmund, auf dem Planeten zu suchen, ihn möglichst wieder zur Atlantis zu bringen und an Bord die erhöhte Alarmbereitschaft beizubehalten.

Das Eagle Geschwader 2 flog von der Atlantis aus zum Planeten, um das Geschwader 4 abzulösen. Auf dem Rückweg meldete einer der Jäger des Geschwaders 4 Antriebsprobleme. Da das Breen Schiff Aurora Borealis um Starterlaubnis bat, um den Transwarpflug des Shuttles zu überwachen, wurde dieser Start vorgezogen. Bei der anschließenden Landung des Jägers mit den Antriebsproblemen kam es zu einem schweren Unfall im Hangar. Der Jäger schlitterte funkensprühend auf dem Hangarboden in ein Auffangnetz, das aber nicht ausreichte, womit er an einer Wand landete. Der Pilot musste anschließend aus dem Cockpit herausgeschnitten werden und wurde schwer verletzt zur Krankenstation gebeamt, wo ihn der Doctor und sein Team behandelte. In den Aufzeichnungen des Jägers wurde anschließend eine Fehlfunktion bei der Triebwerksregelungssteuerung festgestellt, die wohl durch eine Stromspitze in der Empfangseinheit des Kommunikationssystems und im Sensorsystem ausgelöst wurde. Da das als Anzeichen dafür interpretiert wurde, dass der Absturz von außen herbeigeführt wurde, wurden alle restlichen Eagles zurückgerufen, darum gebeten alle Systeme bis auf Kommunikation und Lebenserhaltung abzuschalten und per Traktorstrahl einzeln in den Hangar gebracht, wo sie nun von Technikern geprüft und umkonfiguriert werden, wobei die betreffenden Systeme entkoppelt werden.

Anschließend fand auf der Brücke eine Besprechung statt, bei der auch der Counselor anwesend war. Durch Computervergleich der Sensorlogs der Eagles und der Atlantis konnte der Ort der Transmissionen trianguliert werden, der zum Absturz des Jägers führte. Er befindet sich bei den gleichen Koordinaten in einigen Lichtjahren Entfernung, wo schon die Engel ein paar Mal im Jahr Antriebsemissionen feststellten. Sämtliche Systeme der Shuttles, Jäger und der Atlantis wurden daher auf Anfälligkeiten untersucht und entsprechend umkonfiguriert. Der Pilot des abgestürzten Jägers erholte sich nach der Behandlung glücklicherweise schnell auf der Krankenstation. Unterdessen begann der Breen-Händler mit den Engel-Sicherheitsoffizieren einen Transwarp-Testflug zu dem iconianischen Gateway in 200 Lichtjahren Entfernung mit dem von ihm übergebenen Shuttle. Ein weiteres Meeting wurde im Bereitschaftsraum der Atlantis abgehalten, wo auch der Doctor anwesend war. Dort ging es - als Folge der vorangehenden Ereignisse - zumindest um die temporäre Aktivierung eines Sicherheitssystems, für das schon vor vielen Jahren einige Voraussetzungen geschaffen wurden, welches aber letztlich aufgrund von Systemproblemen nie scharf geschaltet wurde. Dieses genetische Sicherheitssystem (GSI) basiert im Wesentlichen darauf, die DNA zur Authorisierung eines Nutzers zu verwenden. Der Doctor merkte unter anderem an, dass das Erbgut ständig minimal und bisher mathematisch nicht vorhersagbar ändern kann, was bei Außenmissionen aufgrund von natürlicher Strahlung auch umfangreicher sein kann. Somit müsste sich das System bei Verwendung ständig aktualisieren und vorhergehende Daten speichern und als Querverweis einbinden, um eine genügend genaue Identifikation gewährleisten zu können.
 




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