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Wolfgang Jeschke - Der letzte Tag der Schöpfung


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30 Antworten in diesem Thema

#1 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 02 Dezember 2005 - 08:44

Hallo liebe Lesezirkel Freunde!

In diesem Monat lesen wir Der letzte Tag der Schöpfung von Wolfgang Jeschke.

Um die Spoilergefahr zu verringern, teilen wir das Buch.
Schreibt bitte hier eure Meinungen vom 1. Teil bis zum 3. Teil, Kapitel "Ausgeklinkt".

Viel Spaß wünscht
Sullivan

#2 Rusch

Rusch

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Geschrieben 03 Dezember 2005 - 20:35

Ich werde wohl Montagabend anfangen. Ich habe am Samstag mein Reziexemplar erhalten und werde mich dann wohl Dienstag zu Wort melden. Doch was ist mit all den anderen, die das Buch lesen wollten?

#3 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 03 Dezember 2005 - 21:21

Dem Autor ist es auf den ersten 60 Seiten gut gelungen, die Prämissen für die Zeitreise, spannend und flott zu beschreiben. Obwohl die eigentliche Handlung erst danach losgeht. Geschickt ist es, dass er trotzdem schon auf den ersten Seiten die Hauptfigur Steve Stanley vorstellt. Den Fund der Artefakte beschreibt er clever und amüsant.Gruß Markus

#4 Holger

Holger

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Geschrieben 04 Dezember 2005 - 14:16

Doch was ist mit all den anderen, die das Buch lesen wollten?

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Leider kann ich mich momentan aus beruflichen Gründen nicht so ums Lesen kümmern.
Sorry.
:smokin:

Grüße

Holger
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#5 Rusch

Rusch

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Geschrieben 04 Dezember 2005 - 16:21

Ich habe schon mal das Vor- und das Nachwort gelesen. Beides ist lesenswert, aber vor allem die ehrlichen Worte von Frank Schätzing machen mich neugierig auf den Roman. Ein Frage dazu: Auf dem Cover steht "Überarbeitete Ausgabe". Heisst dass, dass Jeschke an seinem Werk Änderungen vorgenommen hat und wenn ja, welche?

#6 Morn

Morn

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Geschrieben 04 Dezember 2005 - 17:38

Ich werde auch erst heute oder gar morgen mit dem Roman anfangen.PS: Tsts, ein kleiner Satz und schon ein Tippfehler...

Bearbeitet von Morn, 04 Dezember 2005 - 17:39.


#7 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 05 Dezember 2005 - 13:31

Ich bin ab morgen dabei. Dann habe ich "Der Erbe Dschainas" von Neal Asher fertig und kann mich einem neuen Leseprojekt widmen.Bis dennen,Henrik
Gerade fertig gelesen
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#8 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 05 Dezember 2005 - 17:35

Doch was ist mit all den anderen, die das Buch lesen wollten?

Nun mal nich gleich so hektisch da.... :) Ich werde im laufe der Woche dazustossen, im Moment komme ich nicht so viel zum lesen.

#9 Rusch

Rusch

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Geschrieben 05 Dezember 2005 - 22:54

So, ich habe jetzt Teil 1, also die drei Artefakt Erzählungen hinter mir. Schätzing hat schon recht: Der Roman liest sich, als sei er erst verfasst worden und nicht 25 Jahre alt. Die drei Erzählungen an sich sind spannend und wendungsreich. Jeschke bildet so ein gelungenes Fundament für seinen Roman. Zumindest habe ich jetzt eine recht gute Grundstimmung für das was kommen wird. Meine Hochachtung für den doch recht ungewöhnlich, fast möchte man sagen - mutigen - Anfang. Auf Seite 42 steht folgendes:

Wahnwitzige Ideen von Zeitsprüngen und Zeitreisen schossen ihn durch den Kopf: Die Story: "The Hawk and the Sparrows" von Dean McLaughlin, die zwei Monate zuvor in Analog erschienen war. Und die Zeitreisegeschichte eines Deutschen Autors, dessen Name ihm nicht mehr einfallen wollte, die er in einem Science Fiction >Fanzine< gelesen hatte.

Kann mir jemand genaueres zu der Story "The Hawk and the Sparrows" (Der Falke und die Spatzen) sagen? Der Autor, auf dem er Bezug nimmt, war er wohl selbst, oder? Überhaupt: Wieviele deutsche Autoren, die ins Englische übersetzt wurden gab es denn neben Jeschke, Eschbach und den Perry Rhodan Autoren?

#10 deval

deval

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Geschrieben 06 Dezember 2005 - 09:29

Ich fand die Kapitel über die Artefakte erheblich zu lang. Insbesondere wenn man bedenkt, das sie ab jetzt überhaupt nichts mehr zur Sache tun. Es hätte gereicht zu wissen das sie gefunden wurden. Die ganze Zeit über habe ich mich gefragt: "Ja und, warum erzählt mir Jeschke das jetzt?" Die Ausführlichkeit steht in keinem Verhältnis zum Rest des Buches.Ich will nicht vorgreifen da ich das Buch schon gelesen habe. Es wäre wünschenswerter gewesen Jeschke hätte diese Ausführlichkeit anderen Punkten der Geschichte zukommen lassen. Wichtigeren.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#11 Rusch

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Geschrieben 06 Dezember 2005 - 09:41

Ich will nicht vorgreifen da ich das Buch schon gelesen habe. Es wäre wünschenswerter gewesen Jeschke hätte diese Ausführlichkeit anderen Punkten der Geschichte zukommen lassen. Wichtigeren.

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Na, das werden wir noch sehen. Den Abschnitt 2 hätte ich mir ein wenig ausführlicher gewünscht. Insgesamt war das zu knapp.

#12 Ronni

Ronni

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Geschrieben 06 Dezember 2005 - 10:06

Gerade die Beschreibung der Artefakte, und vor allem der Umgang mit den Sachen, die ja eigentlich aus der Zukunft der Finder stammen, fand ich ausgesprochen interessant. Das sind so die Gedankenspiele, die mich an Zeitreisegeschichten faszinieren.Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de

#13 Morn

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Geschrieben 06 Dezember 2005 - 13:21

Ich bin auf Seite 45. Der Prolog hat mich auf den zwei Seiten sofort gepackt, und ich wollte wissen, wie es weitergeht. Die Beschreibung der Artefakte (jedenfalls von Nummer 3 und 2) verzoegert das ganze etwas. Allerdings wird dadurch bei mir auch die Spannung geweckt, wie denn die Artefakte dort landen. Die Beschreibung der Art und Weise, wie die Artefakte gefunden werden, finde ich sehr gelungen. Sie aehnelt sehr einem Bericht, so dass ich mich doch glatt gefragt hatte, ob Wolfgang Jeschke nicht vielleicht eine geheime Quelle im Vatikan sitzen hat. :) Die Fussnote der "Redaktion", dass der Autor nicht namentlich genannt werden moechte, verstaerkt diesen Eindruch noch.

#14 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 06 Dezember 2005 - 15:40

Kann mir jemand genaueres zu der Story "The Hawk and the Sparrows" (Der Falke und die Spatzen) sagen?

Ein amerikanischer Düsenjägerpilot wird mitsamt seiner Maschine in die Zeit des ersten Weltkrieges(1917) versetzt und nimmt an der Seite von Engländern und Franzosen den Kampf gegen die deutschen Doppeldecker auf - eine nur auf den ersten Blick ungleiche Luftschlacht...

#15 Rusch

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Geschrieben 06 Dezember 2005 - 17:02

Kann mir jemand genaueres zu der Story "The Hawk and the Sparrows" (Der Falke und die Spatzen) sagen?

Ein amerikanischer Düsenjägerpilot wird mitsamt seiner Maschine in die Zeit des ersten Weltkrieges(1917) versetzt und nimmt an der Seite von Engländern und Franzosen den Kampf gegen die deutschen Doppeldecker auf - eine nur auf den ersten Blick ungleiche Luftschlacht...

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So ein bißchen wie "Der letzte Countdown".
Ich dachte mir übrigens, Dich gleich direkt anzusprechen, denn irgendwie war klar, dass die Antwort von Dir kommt. Woher weisst Du das alles?

#16 Henrik Fisch

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Geschrieben 07 Dezember 2005 - 10:05

So,

ich bin jetzt mitten im zweiten Teil, wo die Wissenschaftler mit dem Admiral über die Machbarkeit eines entsprechenden Unternehmens streiten. Insgesamt habe ich das wohltuende Gefühl, endlich mal wieder einen richtigen SF-Roman vor der Nase zu haben. Nichts gegen die vorangegangenen Bücher des Lesezirkels, aber hier geht es um wissenschaftliche intellektuelle Gedankenspiele; ein Gebiet das ich persönlich am meisten dem Attribut „SF“ assoziiere.

Teil 1 hat mir übrigens erst einmal nicht so gut gefallen. Es zeugt zwar ausführlicher Geschichtskenntnis des Autors - Hut ab nebenbei bemerkt - aber ob das nun der Geschichte wirklich so förderlich ist, das wird sich noch heraus stellen. Und ich wage auch zu bezweifeln, ob bei dem Zeitreise-Kram noch ein paar neue Erkenntnisse für den geneigten SF-Leser heraus springen. Zeitreise-Geschichten sind ja nun schon zu genüge durchgekaut worden. Bevor einer meckert: Ich weiß, dass wir uns im Moment in einer Klassiker-Runde befinden. Trotzdem lesen wir das Buch im Jahr 2005 und nicht 1981.

Abgesehen davon bin ich hochmotiviert zu erfahren, wie es denn so weiter geht. Und obendrein ist das Buch auch noch erfreulich unschwartig. Sprich: 1981 mussten Bücher nicht auf Krampf mindestens 500 Seiten dick sein.

Weiß übrigens jemand, ob es diesen SF-Autor „Raphael Aloysius Lafferty“ (Heyne Meisterwerke der SF, 2005, Seite 74) wirklich gibt? Und wer dieser SF-Autor sein soll, der auf Seite 44 nicht genannt werden möchte?

Bis dennen,
Henrik
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#17 Sullivan

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Geschrieben 07 Dezember 2005 - 10:40

Erstmal sorry, ich lese wahrscheinlich diesen Monat nicht mit.Natürlich gibt es R.A. Lafferty. :smokin: Bücher von ihm kenne ich nicht, ich habe vor kurzem aber die Kurzgeschichte "Slow Tuesday Night" von ihm gelesen (war die Antwort im Experten Quiz Thread). Sullivan

#18 Rusch

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Geschrieben 07 Dezember 2005 - 15:31

Gestern habe ich das Kapitel "Ausgeklinkt beendet und unsere Helden haben den Weg in die Vergangenheit gefunden. Wie fast zu erwarten läuft alles nicht so glatt wie geplant. Na mal sehen. Bisher ist der Roman ansprechend.

#19 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 07 Dezember 2005 - 16:47

Woher weisst Du das alles?

Hab`die Kurzgeschichte mal gelesen. Falls jemand die Geschichte sucht: Dean (Benjamin) McLaughlin "Ein Falke unter Spatzen"(Hawk among the Sparrows) in Wolfgang Jeschke "Planetoidenfänger" Heyne SF 3364

#20 Kopernikus

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Geschrieben 15 Dezember 2005 - 09:20

Zu der McLaughlin-Geschichte: Kann es sein, das es da 2 Fassungen von gibt, eine Roman- und eine Kurzgeschichtenversion? Romanfassung? "Planetoidenjäger" scheint ja eine Anthologie zu sein, oder?

Bearbeitet von Kopernikus, 15 Dezember 2005 - 15:05.


#21 Dave

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Geschrieben 15 Dezember 2005 - 14:52

Bei mir ist in der ersten Hälfte des Buches der Funke nicht übergesprungen. Toll geschrieben, aber aus meiner Sicht fehlt etwas, um mich richtig behaglich zu fühlen.
Steve Stanley, soll das wirklich der Hauptakteur sein? Kommt mir eher vor wie ein Kleindarsteller in einer Nebenhandlung.

Klasse fand ich Artekakt 3, echt urig diese Flöte des hl. Veit. Wie Jeschke das beschreibt, klingt es wie vom Kirchenkritiker Karheinz Deschner nachgeforscht. Dieser ganze Reliqienkult von der hochheiligen Vorhaut Jesu bis zum Kot des Palmesels. Da muss man als Heiliger echt ein mulmiges Gefühl haben, wird man nach dem Ableben doch sogleich tranchiert und eingemacht.

Bei einem anderen Artefakt musste ich an das Jesus Video denken, nur war es dort eine Kamera statt einer Waffe, von der es eigentlich erst einen Prototyp gibt.

Die Fußnote auf Seite 44 fand ich auch schleierhaft. Der Betreffende will nicht genannt werden. Das hätte man bei der Neubearbeitung aber auch etwas weniger rätselhaft gestalten können.

#22 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 15 Dezember 2005 - 16:38

Zu der McLaughlin-Geschichte:

Kann es sein, das es da 2 Fassungen von gibt, eine Roman- und eine Kurzgeschichtenversion?

Romanfassung?

"Planetoidenjäger" scheint ja eine Anthologie zu sein, oder?

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Ich kenne nur die Kurzgeschichte, bei der "Romanfassung" fällt mir auf, das unter dem Titel "Dean McLaughlin - Hawk among the Sparrows" noch "Three Short Novels" steht - dürfte also auch nur die Kurzgeschichte nebst zwei anderen sein.

"Planetoidenjäger" ist eine Anthologie.

#23 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 15 Dezember 2005 - 21:17

Die Fußnote auf Seite 44 fand ich auch schleierhaft. Der Betreffende will nicht genannt werden. Das hätte man bei der Neubearbeitung aber auch etwas weniger rätselhaft gestalten können.

Dann will ich mal versuchen, das Mysterium aufzulösen :rofl1: : Deutschsprachiger Autor, der ein sehr erfolgreiches Buch über rätselhafte vor- und frühgeschichtliche Funde publiziert hatte. "Amateurarchäologe" :lol: 1968 Vortragsreise Meine Vermutung ist, das Jeschke hier auf Erich von Däniken anspielt, diesen "Prototyp des Bauernfängers im Zeitalter der Leichtgläubigkeit"(Anthony F. Aveni in "Das Rätsel von Nasca"). Das Buch dürfte "Erinnerungen an die Zukunft"(erschienen 1968) sein, ein absoluter Bestseller :P. Däniken war ja immer auf seinen Ruf als "Wissenschaftler" bedacht; möglich, das die Erwähnung seines Namens in einem SF-Roman ihm nicht gefallen hat/hätte? Das könnte die Startrampen etc. erklären :thumb: ...

#24 Dave

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Geschrieben 15 Dezember 2005 - 22:07

An den Däniken hatte ich jetzt gar nicht gedacht (vielleicht weil keine Außerirdischen in Sicht waren), interessanter Gedanke. Zeitreisende sind ja auch ein Thema von ihm, glaube ich.Es gibt diverse Anspielungen in SF Romanen auf seine Bücher. Ich habe aber den Eindruck, er ist ziemlich kritikfähig, zieht sein Ding durch und stört sich nicht die Bohne an seinen Kritikern.

Bearbeitet von Dave, 15 Dezember 2005 - 22:09.


#25 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 16 Dezember 2005 - 14:09

Es gibt diverse Anspielungen in SF Romanen auf seine Bücher.

In Jeschkes Roman z.b. noch die Angehörigen einer "hochstehenden" Zivilisation, die sich mit Affenmenschen paaren; Engel, die vom Himmel steigen... :thumb: .

#26 Dave

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Geschrieben 16 Dezember 2005 - 19:58

In Jeschkes Roman z.b. noch die Angehörigen einer "hochstehenden" Zivilisation, die sich mit Affenmenschen paaren;

Mir geht ein Licht auf, Iiiiigitt... Ich musste beim Lesen öfters an die Sache mit den Bodenschätzen denken. Die Länder, in denen das Erdöl liegt sind meistens die korruptesten, wenn man vielleicht einmal von Botswana und Norwegen absieht. Bevölkerungen stecken bis zum Hals im Elend, während Milliarden auf die Konten von, sagen wir einmal, Ärschen fließt. Ich kann mich noch entsinnen, als diese Ölplattform versenkt wurde, und man sich über die Umweltbelastung echauffierte. Von Dörfern, vor deren Haustür buchstäblich meterdicke Ölschlacken Boden und Grundwasser verseuchten, erzählte man sich unterdessen nichts. Ich dachte, es wäre vielleicht eine schöne vorweihnachtliche Geschichte, wenn an dem Reichtum einmal die Menschen teilhaben könnten, die es wirklich brauchen. Aber das wäre wohl eher ein vorweihnachtliches Märchen...

#27 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 17 Dezember 2005 - 18:25

Es wäre vielleicht eine schöne vorweihnachtliche Geschichte, wenn an dem Reichtum einmal die Menschen teilhaben könnten, die es wirklich brauchen.

Eine Geschichte, die so unglaubwürdig und realitätsfern wäre, das sie noch nicht einmal als Fantasy durchgehen könnte :( . Interessant in Jeschkes Roman auch die weiteren Anspielungen auf die "Mysterien" der 60/70er: Atlantis, das Bermudadreieck... Was war das doch für ein Rummel damals, als Nessie noch mit schöner Regelmäßigkeit durch die Gazetten plätscherte, Geller Löffel verbog, Yeti&Co. über den Bildschirm stapften, UFOs es sogar bis auf die Kinoleinwand schafften, in der Cheopspyramide ein Atomreaktor stand, in Südamerika ständig Raumhäfen etc. entdeckt wurden - seufz, du schöne Jugendzeit, wohin bist du entschwunden :lol:.

#28 Rusch

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Geschrieben 17 Dezember 2005 - 22:37

Eine Geschichte, die so unglaubwürdig und realitätsfern wäre, das sie noch nicht einmal als Fantasy durchgehen könnte :( .

Naja, Zeitreisen sind schon extrem realitätsfern. Wir sind ja so in einer Art Trilogie zum Thema Zeitreisen nach "Replay" und "Die Chronolithen". Der Ansatz ist wieder ganz anders, aber nicht so gewagt und neu. Ich erinnere nur an Fritz Leiber "The Big Time" Auch darin ging es um einen Zeitkrieg und auch darin waren die Auswirkungen für die Soldaten höchst befremdlich. Ich würde, wenn ich einen SF Roman verfassen würde, mich auf keine Fall auf so ein Thema einlassen. Das ist sehr dünnes Eis (ich glaube das sagte ich schon). Sehr schnell wird man unglaubwürdig und die Geschichte driftet in Graubereiche ab. Die IMHO bisher beste Niederschrift zum Thema Zeitreisen war Jack Finneys "Time and Again". Dieser Roman sei jedem ans Herz gelegt.

#29 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 18 Dezember 2005 - 15:12

Eine Geschichte, die so unglaubwürdig und realitätsfern wäre, das sie noch nicht einmal als Fantasy durchgehen könnte :( .

Zeitreisen sind schon extrem realitätsfern.

Pardon, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt: Ich meinte nicht, daß das Thema Zeitreise, sondern das einer Geschichte, in der die Reichtümer der Welt endlich mal denen zukommen, die es am nötigsten haben, total unglaubwürdig und realitätsfern wäre :lol: .

#30 lapismont

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Geschrieben 19 Dezember 2005 - 13:16

Bin jetzt auch durch den ersten Teil hindurch gefegt.Recht langer Prolog, wenig Handlung. Erscheint mir noch etwas bieder.Die Beschäftigung mit Zeitreisen ist natürlich heute nicht mehr ganz so von neuen Argumenten geprägt wie zur Entstehungszeit des Buches.Immerhin ist der Roman bisher eine nette Sicht auf den Zeitgeist (an gute Amis hab ich mich inzwischen gewöhnt :( ), Jeschke beweist dabei einen erstaunlichen Hang zur Ironie, phasenweise ist das Buch pure Satire.Nun hoffe ich noch, dass auch die Geschichte in Fahrt kommt.


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