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Empfehlenswerte "nicht-phantastische" Serien


782 Antworten in diesem Thema

#1 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 06 April 2010 - 19:59

In diesem Thread möchte ich Serien vorstellen, die sich außerhalb des phantastischen Genres (SF, Fantasy, Myster und Co.) bewegen. Und ich lade alle ein, es mir gleich zu tun. Es gibt viele Serien die in Deutschland nicht (Black Books, Father Ted) (oder Jahre später) erscheinen oder total untergehen, aber auf DVD erhältlich sind. Den Anfang mache ich mit "Sons of Anarchy". Während andere erfolgreiche Serien, so langsam ihren Weg in die deutschen DVD Regale oder ins Free- oder Pay TV finden (wie z. B. "Breaking Bad", "Mad Men", "In Treatment") habe ich bzgl. dieser Serie noch nichts vernommen.

Sons of Anarchy

Die Serie spielt in der kalifornischen Kleinstadt Charming, und dreht sich hauptsächlich, um den angeblich kriminellen Motorradklub Sons of Anarchy. Okay, der Club ist eindeutig kriminell, und tief in den Waffenhandel und anderer Machenschaften verwickelt. Die Hauptfigur ist der Endzwanziger Jax, Sohn des verstorbenen Clubgründers. Seine Mutter, großartig von Katey "Peggy Bundy" Sagal gespielt, ist mit dem jetzigen Clubführer Clay (Ron Perlman) verheiratet und zieht die Strippen im Hintergrund. Meist subtil manipulativ, manchmal aber auch brachial, wenn sie z. B. einer jungen Konkurrentin ein Skateboard vor den Latz knallt. Aus dieser Konstellation ergeben sich hamletsche Intrigen und Verstrickungen.
Wie schon bei den Sopranos und The Shield, bin ich erstaunt, wie schnell ich Sympathien für die bösen Jungs entwickelt habe. Hier gibt es kein eindeutiges Gut und Böse. Die kriminellen Rocker haben genauso mit Familienproblemen und Tragödien zu kämpfen wie andere auch. Der Polizeichef hat sich mit den Sons arrangiert, um den Frieden in der Stadt zu wahren.
Inszenatorisch ist die Serie das Beste, was ich seit The Shield gesehen habe. Die Figuren sind vielschichtig, und das Schauspiel eine Wucht - vor allem bei Katey Sagal.
Mit der ersten Season, für mich die beste Serie 2009.
Bei amazon.co.uk gibt es sie günstig auf DVD.

Gruß Markus

Bearbeitet von Pogopuschel, 06 April 2010 - 20:00.


#2 †  a3kHH

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Geschrieben 06 April 2010 - 20:13

Coole Idee. :)
Hier zwei Einträge aus meinem Blog :

Rom : Überraschend gut, jenseits des klassischen Historienfilms.

Deadwood : Der Western in die Moderne katapultiert, bemerkenswert, daß eine Western-Serie mit "bekanntem" historischem Ablauf so spannend sein kann.

Bearbeitet von a3kHH, 24 April 2010 - 07:52.


#3 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 06 April 2010 - 23:24

Was mir aufgefallen ist : Deadwood als auch Rom sind beides Produktionen von HBO. Beide Serien waren derart gut, daß ich jetzt neugierig bin, was die sonst noch so gemacht haben. Vielleicht verstecken sich da noch mehr Perlen.


Da verstecken sich noch einige Perlen. Zum Beispiel die Krimiserie "The Wire", die in diesem Forum auch schon gelobt wurde. Ich werde sie bei Gelegenheit genauer vorstellen. "The Wire" ist von den unzähligen Serien, die ich schon in meinem Leben gesehen habe, die vermutlich beste. Sie war nie ein großer Erfolg; wenig Zuschauer und keine Emmys, aber ich stimme den zahlreichen Kritiker zu, die sie für die beste Serie aller Zeiten halten. So eine Art "Watchmen" der Serien.
Weitere HBO Tipps (die auch noch genauer vorstelle) "Entourage", "In Treatment" und "True Blood". Letzteres ist wie "Blood Ties", nur auf HBO Niveau. Bei mir steht als nächstes "Big Love" auf dem Plan. Eine Serie über einen polygamistischen Mormonen, dessen Leben zeigt, dass drei Ehefrauen (+Kinder) kein Zuckerschlecken sind.

#4 †  a3kHH

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Geschrieben 24 April 2010 - 07:51

Mir wurde gerade Mad Men empfohlen. Irgendwer die Serie schon gesehen ?
http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smokin.gif

#5 Pogopuschel

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Geschrieben 24 April 2010 - 10:15

Mir wurde gerade Mad Men empfohlen. Irgendwer die Serie schon gesehen ?
http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smokin.gif


Ja, die erste Staffel. Finde ich großartig. Spielt in den 60er Jahren, in einer Werbeagentur, ist aber noch viel mehr. Die Serie bietet einen präzises Blick hinter den Traum der amerikanischen Familie. Ist ein wenig von dem Roman "Zeiten des Aufruhrs" inspiriert. Ausstattung und Atmosphäre sind großartig, ebenso wie die Schauspieler. Das Tempo ist gemächlich, aber Stück für Stück wird der "Traum" seziert und wir erfahren immer tiefere Einblicke hinter die idyllische Kulisse.
Die Hauptgigur ist Don Draper, der Star der Werbeagentur, mit einer wunderschönen Frau und zwei Vorzeige-Kindern. Aber er verbirgt mehr als ein Geheimniss, und die Famiellienidylle trügt. Ich würde mal behaupten, dass ist die beste und genaueste Darstellung der 60er Jahre, die es in Serienform bisher gab.

#6 Stormking

Stormking

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Geschrieben 24 April 2010 - 11:40

"True Blood". Letzteres ist wie "Blood Ties", nur auf HBO Niveau.

"True Blood" ist sozusagen ein Anti-Twilight. Alles, was in der peinlichen Romanserie für kleine Mädchen vom Vampirmythos weggelassen wurde, findet sich hier zuhauf. Viel Blut, viel nackte Haut, viel Tod und Verfall. Gleichzeitig ist es eine Parabel auf den besonders in den Südstaaten der USA in den vergangenen Jahrzehnten weitverbeiteten Schwulenhaß. Aus "God hates Fags" wurde kurzerhand "God hates Fangs" gemacht, die Mechanismen bleiben dieselben.

Fazit: Empfehlenswert, und zwar nicht nur für den, der Anna Paquin schon immer mal nackig sehen wollte. Wie immer rate ich zum Original, der Südstaaten-Akzent macht einen Großteil des Charmes aus.

Bearbeitet von Stormking, 24 April 2010 - 11:41.


#7 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 24 April 2010 - 20:17

Mad Men


TV-Tipp

"Metropolis:(3) Mad Men"
http://www.arte.tv/d...,year=2010.html

#8 TheFallenAngel

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Geschrieben 24 April 2010 - 21:22

zum thema true blood fällt mir irgendwie ein das es in diesem thread ja eigentlich um NICHT-phantastische serien gehen soll/sollte, oder? :rolleyes: ... kabel 1 hat ja vor 14 tagen stolz verkündet das es nach der 1. staffel von castle direkt mit staffel 2 weitergeht ... nach exakt 2 folgen dieser 2. staffel ist nun erstmal doch schluß bis herbst ... super ... wo doch stana katic (beckett) durch eine andere frisur und etwas anderes make-up noch umwerfender aussieht als in staffel 1 ... und ab mitte der 2. staffel eine geniale episode nach der anderen kommt, zb die mit dem fluch der mumie oder davor die doppelfolge mit den ganzen fbi-technik-gimmicks :coool: und vor kurzem wurde eine 3. staffel abgesegnet, es geht also nach staffel 2, die in den usa ja fast durch ist, weiter - das find ich nat. genial!

#9 Pogopuschel

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Geschrieben 24 April 2010 - 22:36

zum thema true blood fällt mir irgendwie ein das es in diesem thread ja eigentlich um NICHT-phantastische serien gehen soll/sollte, oder? :rolleyes:

...

kabel 1 hat ja vor 14 tagen stolz verkündet das es nach der 1. staffel von castle direkt mit staffel 2 weitergeht ... nach exakt 2 folgen dieser 2. staffel ist nun erstmal doch schluß bis herbst ... super ... wo doch stana katic (beckett) durch eine andere frisur und etwas anderes make-up noch umwerfender aussieht als in staffel 1 ... und ab mitte der 2. staffel eine geniale episode nach der anderen kommt, zb die mit dem fluch der mumie oder davor die doppelfolge mit den ganzen fbi-technik-gimmicks :coool:
und vor kurzem wurde eine 3. staffel abgesegnet, es geht also nach staffel 2, die in den usa ja fast durch ist, weiter - das find ich nat. genial!


Wie bitte, jetzt fängt Kabel1 auch noch mit dieser Staffelverstümmelung an. Damit hat RTL dafür gesorgt, dass ich mir dort nicht mehr "House" anschaue.
"Castle" gefällt mir auch sehr gut, auch wenn es nicht ganz so charmant wie "The Mentalist" ist und nicht ganz so clever wie "Lie To Me". Eine Serie die ich nur empfehlen kann. Die Serie basiert auf den Forschungen von Paul Ekmann, die besagen, das jeder Mensch auf der Welt seine Emotionen durch die gleichen Mikroaudrücke und Gesten zeigt. Wodurch man Lügnern gut erkennen kann. Das funktioniert wirklich! In einer der ersten Folgen haben sie gezeigt, wie jemand der eine öffentliche Erklärung abgibt, dabei mit seiner Hand wedelt, was bedeutet, das er selber nicht glaubt, was er da sagt. Kurz darauf gab Bischof Mixa seine Erklärung ab, dass er nie Kinder geschlagen habe. Er hat genauso mit seiner Hand gewedelt. :D

bzgl. True Blood: darauf kamen wir ja durch die Frage nach empfehlenswerten HBO-Serien. So penibel muss man ja dann auch nicht sein. ;)

Gruß Markus

#10 Stormking

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Geschrieben 25 April 2010 - 10:00

"Lie To Me". Eine Serie die ich nur empfehlen kann.

Schließe mich an. Wirkt zunächst wie ein weiterer CSI-Klon, hat aber irgendwie einen ganz eigenen Charme. Ist aber leider beim US-Publikum durchgefallen und wird nach der zweiten Staffel wohl kaum verlängert.

Aber der Mentalist? Dieser dreiste Psych-Rip-Off?

#11 Pogopuschel

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Geschrieben 25 April 2010 - 22:19

Schließe mich an. Wirkt zunächst wie ein weiterer CSI-Klon, hat aber irgendwie einen ganz eigenen Charme. Ist aber leider beim US-Publikum durchgefallen und wird nach der zweiten Staffel wohl kaum verlängert.

Aber der Mentalist? Dieser dreiste Psych-Rip-Off?


"Psych" habe ich noch nie gesehen.

#12 Pogopuschel

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Geschrieben 25 April 2010 - 23:32

Schließe mich an. Wirkt zunächst wie ein weiterer CSI-Klon, hat aber irgendwie einen ganz eigenen Charme. Ist aber leider beim US-Publikum durchgefallen und wird nach der zweiten Staffel wohl kaum verlängert.


Ein Schicksal das die Serie mit "Life" teilt, die auch richtig gut war.
Eine weitere gute Serie im TV ist "The Good Wife". Ich habe allerdings nach Folge 2 aufgehört, weil ich zur Zeit einfach zuviele Serien schaue. Ich muss mich da mal einschränken, zumal ich eigentlich gar keine Serien mehr im Fernsehen schauen wollte, da ich es nicht mag, von der wöchentlichen Ausstrahlung abhängig zu sein. Da lobe ich mir günstige DVD-Boxen. Das ich es troztdem mache, liegt daran, dass ich auch nicht jede Serie blind kaufen möchte. Da schaue ich im Fernsehen lieber erst, ob sie mir auch gefällt.

#13 Stormking

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Geschrieben 26 April 2010 - 08:39

"Psych" habe ich noch nie gesehen.

"Psych" verhält sich zu "Mentalist" wie "Scrubs" zu "Grey's Anatomie", d.h. es ist bei (extrem) ähnlicher Grundthematik deutlich als Comedy angelegt. Kleine, aber feine Serie mit zwei tollen Hauptdarstellern. "The Mentalist" will sich zwar ernst nehmen, ist mir aber dafür deutlich zu flach. Naja, ist wohl Geschmackssache.

"Life" war wirklich grandios. Die Fälle waren zwar in Sachen Glaubwürdigkeit jenseits von gut und böse, aber toll inszeniert. Die Auflösung des Mainplots hat mich intellektuell zwar überhaupt nicht überzeugt, war aber irgendwie emotional befriedigend. Insofern kann man eigentlich zufrieden sein.

Bearbeitet von Stormking, 26 April 2010 - 08:44.


#14 Morn

Morn

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Geschrieben 26 April 2010 - 12:11

Bei "Psych" hat der Ermittler hellseherische Faehigkeiten, bei "Mentalist" fuehren genaue Beobachtungen und psychologisches Wissen zum Ermittlungserfolg. Ohne jetzt jede Folge gesehen zu haben, ich waere nie auf die Idee gekommen, beide zu vergleichen.

#15 kah299887

kah299887

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Geschrieben 26 April 2010 - 12:29

Bei "Psych" hat der Ermittler hellseherische Faehigkeiten,


Das ist soweit falsch. Auch bei Psych hat die Hauptfigur keine Hellseherischen Fähigkeiten. Er ist von seinem Vater nur extrem darauf trainiert worden auf alles zu achten. Der Unterschied ist das er seiner Umgebung und der Polizei vorgaukelt er hätte Hellseherische Fähigkeiten.

Gruß

Kevin

#16 Stormking

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Geschrieben 26 April 2010 - 12:30

Bei "Psych" hat der Ermittler hellseherische Faehigkeiten, bei "Mentalist" fuehren genaue Beobachtungen und psychologisches Wissen zum Ermittlungserfolg. Ohne jetzt jede Folge gesehen zu haben, ich waere nie auf die Idee gekommen, beide zu vergleichen.

Sorry, aber wenn Du glaubst, daß Shawn Spencer aus "Psych" tatsächlich hellseherische Fähigkeiten hat, dann hast Du nicht nur "nicht alle Episoden", sondern vielmehr keine einzige Episode gesehen. Nichts für ungut, aber die Prämisse beider Serien ist ziemlich exakt dieselbe. Einziger Unterschied: Patrick James' Kollegen wissen, daß er kein echter Hellseher ist, während die Polizisten bei "Psych" ihm seine Nummer nachwievor abnehmen oder wenigstens so tun, als nähmen sie sie ihm ab (letzteres bloße Vermutung meinerseits).

Bearbeitet von Stormking, 26 April 2010 - 12:30.


#17 Pogopuschel

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Geschrieben 03 Mai 2010 - 23:17

Nicht nur Lost befindet sich auf der Zielgeraden, sondern auch Boston Legal. Die letzten Folgen werden gerade auf Vox gezeigt, und die geniale Serie läuft noch einmal zur Hochform auf. Kontroverse Fälle, die clever dargestellt werden, brilliante Plädoyers und in jeder Folge wird der eigene Sender auf die Schippe und betont, dass gerade die letzte Staffel läuft. Da meint Alan zu Denny, dass jetzt bald Schluss sei, und Denny entgegnet, dass obwohl sie schon auf so viele Programmplätze verschoben wurden, sich vielleicht noch ein neuer finden lasse. Herrlich, wie die Autoren der Erzählstruktur spielen.

#18 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 05 Mai 2010 - 20:40

Beim "Deal of the Week" von amazon.co.uk gabe es alle drei Staffeln von Arrested Development für 20 Pfund. Mal sehen, ob die Serie den vielen überschwänglichen Kritiken gerecht wird.
Ihren Vorschusslorbeeren nicht gerecht wird die deutsche Miniserie Im Angesicht des Verbrechens. Die Vergleiche mit The Wire sind wirklich übertrieben, wobei die Serie immer noch unterhaltsam ist. Um ganz oben mitzuspielen, sieht es teilweise noch zu sehr nach Tatort aus. Die Selbstironie, die die TV-Spielfilm der Serie attestiert, kann ich nicht erkennen. Wenn ich da an die geniale Tatortbegehung in The Wire denke: The Wire - fuck the crimescene kommt die deutsche Serie doch zu verkrampft und gewollt rüber.

#19 TheFallenAngel

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Geschrieben 06 Mai 2010 - 01:29

... Wenn ich da an die geniale Tatortbegehung in The Wire denke: The Wire - fuck the crimescene kommt die deutsche Serie doch zu verkrampft und gewollt rüber.

das waren in der tat ganz geniale 4½ mins :smokin:

#20 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 29 Mai 2010 - 19:58

Gestern The Tudors Staffel 3 beendet. Sehr schöne Serie im klassischen BBC-Stil mit brillianten Darstellern. Ich bin mal gespannt auf Staffel 4, die definitiv letzte Staffel mit Heinrich VIII.
;)

#21 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 30 Mai 2010 - 12:04

Ihren Vorschusslorbeeren nicht gerecht wird die deutsche Miniserie Im Angesicht des Verbrechens.

Und was hältst du von der in Berlin-Kreuzberg spielenden Cop-Serie KDD? Dazu schrieb ich in der DB meines Videoladens:

Wenn man mal von einigen bekannten Tricks zur Zuschauerköderung absieht - ein Cliffhanger am Ende praktisch jeder Folge, wackelig-bewegte Kamera wie z.B. beim neuen BATTLESTAR GALACTICA (es wurde immer mit 2 Kameras gefilmt!) - sind die Plots spannend, und die Leute vereinnahmend. So gut wie jede Kollegin bzw. Kollege ist nicht so ganz das Gelbgrüne vom Ei - mit Ausnahme vielleicht der einzigen gelbgrün-uniformierten Protagonistin. Da gibt es die neue hübsche Kollegin, die eine große Klappe und Eifersuchts-Anwandlungen mitbringt. Den Chef, der bei der Arbeit alles richtig macht aber zu Hause alles falsch. Der kluge Erbe reicher Eltern, der sein Helfersyndrom immer wieder eher unerfolgreich nieder ringt. Und auch den Killer-Dealer mit Herz, hinter dem alle die ganze 1. Staffel hinterher sind.
:
Erinnert [..] vom beengten, "kaputten" Look her stark an LIFE ON MARS.

Gerade sehe ich zum eigenen Erstaunen recht gerne In Plain Sight mit Mary McCormack, die ich schon in West Wing bewunderte, nur ist sie hier wesentlich sexier/brüsker. Es geht um den Teil der US-Kronzeugenregelung, der solchen Zeugen ein neues, verstecktes Leben anbietet. McC. spielt einen US-Marshal, der sich um solche Aussteiger in Albuquerque und Umgebung kümmern muss. Persönlich entzückend finde ich noch, dass Lesley Ann Warren ihre mit ihrem Alter hadernde Mutter spielt.

P.S.: Tudors fand ich - die bisherigen Staffeln - sehr gut; besonders Anne Boleyn haben sie gut und würdig hin bekommen, finde ich. Nur habe ich mir Heinrich VIII immer körperlich ziemlich anders vorgestellt...

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#22 Gallagher

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Geschrieben 30 Mai 2010 - 12:11

P.S.: Tudors fand ich - die bisherigen Staffeln - sehr gut; besonders Anne Boleyn haben sie gut und würdig hin bekommen, finde ich. Nur habe ich mir Heinrich VIII immer körperlich ziemlich anders vorgestellt...



Das ist ja der Witz an der Serie. Wenn man an Heinrich VIII. denkt, hat man immer sofort dieses Bild von Hans Holbein vor Augen, das den potenten Monarchen im Alter von ca. 45 Jahren zeigt. König wurde er aber schon im Alter von 18 Jahren, und genau diese Zeit - mit dem guten Heini als ungestümen jungen Mann - versucht man hier zu illustrieren.
  • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
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  • • (Film) als nächstes geplant: No time to die

#23 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 30 Mai 2010 - 12:22

Am Anfang der Serie schon, aber als Anne Boleyn geköpft wurde, war er immerhin schon 45! Aber Rhys Meyers in den letzten 2 Staffeln jedes Mal in so einen Dickmach-Anzug hinein zu zwängen, war wohl ein wenig zuviel verlangt. Ich wette er hat aufs Nicht-zu-dick-Auftragen bestanden in seinem Vertrag mit den Machern... ;) :thumb:

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#24 Pogopuschel

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Geschrieben 30 Mai 2010 - 14:31

Und was hältst du von der in Berlin-Kreuzberg spielenden Cop-Serie KDD? Dazu schrieb ich in der DB meines Videoladens:

Gerade sehe ich zum eigenen Erstaunen recht gerne In Plain Sight mit Mary McCormack, die ich schon in West Wing bewunderte, nur ist sie hier wesentlich sexier/brüsker. Es geht um den Teil der US-Kronzeugenregelung, der solchen Zeugen ein neues, verstecktes Leben anbietet. McC. spielt einen US-Marshal, der sich um solche Aussteiger in Albuquerque und Umgebung kümmern muss. Persönlich entzückend finde ich noch, dass Lesley Ann Warren ihre mit ihrem Alter hadernde Mutter spielt.


Als die Serie damals anlief habe ich die ersten Folgen gesehen und war sehr angetan, habe sie dann aber irgendwie aus dem Blick verloren. Vielleicht hole ich sie mir mal auf DVD. "Im Angesicht des Verbrechens" ist mit den weiteren Folgen übrigens noch besser geworden, wobei man der Serie mit dem "The Wire" Vergleich keinen gefallen getan hat.

Arrested Development - Season 1
Ist eine extrem gut geschrieben und herrlich durchgeknallte Familliensitcom, mit total abgedrehten Charakteren. Es geht um die Bluth Familie, die ein Vermögen mit dem Verkauf von "Frozen Bananas" gemacht hat und deren Vater jetzt im Knast sitzt, weil er Geld veruntreut hat und Häuser für einen umstrittenen Staatschef gebaut hat. Der einzige Vernünftige in der Familie ist Michael, der versucht, die Firma zu retten. Highlights sind die Familienmitglieder, z. B. Dr. Tobias Fünke, ein ehemaliger Psychiater der sich als Schauspieler versucht und dabei ein "Never-Nude" ist, oder Buster, das Muttersöhnchen, der mit 40 Jahren immer noch seiner Mutter die Haare bürstet. Es gibt auch einige witzige Gastauftritte, z. B. von Carl Weathers, der sich selbst spielt ebenso wie Michael Moore. Es ist mir ein Rätsel, warum diese geniale Serie noch nicht in Deutschland erschienen ist, aber der ganze Charm würde in einer Synchronisation auch nur verloren gehen.

#25 Pogopuschel

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Geschrieben 30 Mai 2010 - 18:25

Filmstarts.de hat alle neu anlaufenden amerikanischen Serien (mit Trailer) zusammengefasst: http://www.filmstart...ecials/395.html. Da hat mich nichts so wirklich vom Hocker gerissen, aber bei einer Serie kann man aus Trailern auch nicht viel auf die Serie schließen. Es sind auf jeden Fall einige interessante Sachen dabei. Z.B. Undercovers, eine neue Agentenserie von J. J. Abrahams oder "No Ordinary Family", ein Familie hat plötzlich Superkräfte, was sich nicht so dolle anhört aber das Michael Chiklis ("The Shield") mitspielt lässt mich aufhorchen. Superhelden scheinen sowieso in Mode zu sein, der Trailer zu "The Cape" hat mir gut gefallen, ebenso wie die Urwaldkrankenhausschmonzette "Off The Map". Die Comedy "Mr. Sunshine" scheint ganz witzig zu sein, ebenso wie "Shit My Dad Says" mit William Shatner, basierend auf dem gleichnahmigen Twitter, nur, dass die keine Schimpfwörter benutzen können, könnte den Spaß ein wenig trüben. "Mike and Molly" über zwei übergewichtige Hauptfiguren wirkt auch witzig,
An der Krimifront scheint "Blue Bloods", über eine irische Polizistenfamilie mit Tom Selleck, von den Sopranos-Machern einen Blick wert zu sein.

#26 ANUBIS

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Geschrieben 30 Mai 2010 - 20:41

Ein unbedingtes muss für alle Anarchisten und die es noch werden wollen*lol*
Im ernst, ultrabrutale wie geniale Serie über eine Motorradgang...brilliant.

Wer Deadwood oder The Shield mag...wird diese Serie lieben.
SONS OF ANARCHY
http://www.serienjun...ons-of-anarchy/

Greetz
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

Werner Heisenberg,Atomphysiker
  • (Buch) gerade am lesen:Der Totenerwecker von Wrath James Wright
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#27 †  a3kHH

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Geschrieben 30 Mai 2010 - 21:46

Tudors fand ich - die bisherigen Staffeln - sehr gut; besonders Anne Boleyn haben sie gut und würdig hin bekommen, finde ich. Nur habe ich mir Heinrich VIII immer körperlich ziemlich anders vorgestellt...

Das ist ja der Witz an der Serie. Wenn man an Heinrich VIII. denkt, hat man immer sofort dieses Bild von Hans Holbein vor Augen, das den potenten Monarchen im Alter von ca. 45 Jahren zeigt. König wurde er aber schon im Alter von 18 Jahren, und genau diese Zeit - mit dem guten Heini als ungestümen jungen Mann - versucht man hier zu illustrieren.

Heinrich VIII. ist 1491 geboren, die Serie beginnt 1530, er ist da also schon 40. Rhys Meyers passt also physisch überhaupt nicht zu dem an Überfettung leidenden Monarchen. Aber : Er stellt die Dynamik, die Launenhaftigkeit, das ganze Wesen von Henry VIII. historisch ziemlich genau dar. Ein Paradebeispiel dafür, daß es nicht aufs Aussehen ankommt, sondern nur auf das schauspielerische Talent.
:angry:

#28 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 30 Mai 2010 - 23:47

"Nur" ist eben relativ. "Zu 90%" würde bei mir - und NUR bei historischen Stoffen - stimmen. :angry: http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png

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Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

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Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#29 Pogopuschel

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Geschrieben 16 August 2010 - 00:12

Gestern The Tudors Staffel 3 beendet. Sehr schöne Serie im klassischen BBC-Stil mit brillianten Darstellern. Ich bin mal gespannt auf Staffel 4, die definitiv letzte Staffel mit Heinrich VIII.
;)


Ich schaue mir gerade die erste Staffel auf Arte an. Gefällt mir bisher ganz gut, reicht aber nicht an Rom heran. Dafür ist die Serie zu humorlos. Mir fehlen auch markante und sympathische Figuren wie Titus Pullo, Lucius Vorenus oder Cicero. Ein bisschen mehr Action hätte der Serie gut getan. Vielleicht kommt es ja noch. Insgesamt wirkt sie zwar in historischen Aspekten etwas seriöser und edler, hat mich bisher aber noch nicht so gepackt. Das ist mir alles zu hübsch und sauber. Vom einfachen Volk bekommt man gar nichts mit und die Frauen sehen alle aus wie Topmodels.

#30 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 28 September 2010 - 18:35

Bei den Tudors bin ich nach der ersten Staffel ausgstiegen. Ist nicht mein Ding. Bis auf Sam Neil sind mir die Schauspieler alle zu leblos.

Eine neue Empfehlung:

Human Target
Läuft seit gestern auf Pro7 und ist ein herrlicher Action Kracher, bei dem das Hirn am besten Ausschaltet und dafür die coolen Sprüche, die erstklassig inszenierten Kämpfe und die guten Darsteller genießt.
Mark Valley, bekannt aus Serien wie "Boston Legal" und den ersten Folgen von "Fringe", spielt einen Bodyguard, der seine Schützlinge nicht nur beschützt sondern versucht die Attentär aus der Reserve zu locken, um sie zur Strecke zu bringen. Unterstützt wird er dabei von Chi McBride, der fast die selbe Rolle spielt wie in "Pushing Daisys" und James Earl Haley (Rorschach aus "Watchmen").
Mir war schon nach fünf Minuten klar, dass mir diese Serie gefallen wird. Einfach klasse, wie Valley den Amokläufer ausschaltet. Genau so muss eine Serie beginnen. Sehenswert war auch der Kampf in einenm schmalen Luftschacht.



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