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BP-Tiefsee-Ölleck stoppen - was probiert wird bzw. bisher probiert wurde


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89 Antworten in diesem Thema

#61 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 21 Juni 2010 - 14:49

Wichtiger ist doch wohl die mittelfristige Freimachung vom schwarzen Gold-Tropf, Schritt für Schritt. Z.B. mehr Zug fahren! ;)


So einfach ist das leider nicht; es gibt z.b. noch keinen Ersatz für Öl als leicht verfügbaren/transportierbaren Energieträger für Landwirtschaft & Transport.
Darüber hat sich anscheinend bisher noch niemand so richtig Gedanken gemacht, diese Dokumentation kommt zu einem sehr ernüchternden(und bedrohlichen) Fazit:

TV-Tipp

"Bis zum letzten Tropfen - Vom Ende des Öls"
http://programm.dase...E4AD41E0A892592

Bearbeitet von Jorge, 21 Juni 2010 - 14:52.


#62 Tarantoga

Tarantoga

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Geschrieben 23 Juni 2010 - 00:40

(Diese Spekulation bitte im Spekulationsbereich weiter diskutieren, nicht hier. [/url]. /Mod)


Also inzwischen finde ich das gar nicht mehr so spekulativ.
Erst war die Rede von 800 000 Litern pro Tag, dann von einer Million, inzwischen sind Zahlen von 16 Millionen Litern pro Tag zu lesen. ( 100 000 Barrel, eine Exon Valdez alle drei Tage )
Entweder BP hat von Anfang an gelogen, oder es wird wirklich ständig immer mehr Öl, das austritt.

Bearbeitet von Tarantoga, 23 Juni 2010 - 00:41.


#63 Lomax

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Geschrieben 23 Juni 2010 - 11:53

Entweder BP hat von Anfang an gelogen, oder es wird wirklich ständig immer mehr Öl, das austritt.

Ich tippe auf Möglichkeit eins. Vor allem weil es von Anfang an genug Leute gab, die andere Schätzungen vertreten haben, und weil es von Anfang an auch genug Leute gab, die darauf hingewiesen haben, dass BP gute Gründe hat, die Zahlen "tiefzustapeln".
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#64 Marianne Sydow † 

Marianne Sydow † 

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Geschrieben 23 Juni 2010 - 19:56

Ich tippe auf Möglichkeit eins. Vor allem weil es von Anfang an genug Leute gab, die andere Schätzungen vertreten haben, und weil es von Anfang an auch genug Leute gab, die darauf hingewiesen haben, dass BP gute Gründe hat, die Zahlen "tiefzustapeln".


Ganz abgesehen davon, daß eben ganz am Anfang, in den ersten Meldungen, von mehreren Bohrungen die Rede war. Nachher sprach BP immer nur noch von dem einem Bohrloch. Ich würde zu gerne wissen, was aus den anderen geworden ist. :angry:

Sehr empfehlenswert zum Hergang der ganzen Sache ist der wiki-Beitrag http://de.wikipedia....epwater_Horizon

#65 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 24 Juni 2010 - 11:00

Ja,

die Wiki Seite kannte ich schon.
Auch der Notfall Organisationsplan ist eine Wucht:
http://de.wikipedia....=20100528184119

Sieht mir eher nach einem Dienstrangonigramm aus. Zumindest kann man daraus ableiten, das die übergeordnete Instanz zum Contract Catering Staff der Catering Supervisor ist. Btw.: mir schmeckt das schon lange nicht mehr.

Was die Austrittsmenge angeht:
Ich befürchte, das es so einfach gar nicht zu messen sein wird, wieviel Erdöl überhaupt austritt. Zum einen ist es offenbar ein Gemenge aus Öl, Schlamm und gasförmigen Anteilen, zum anderen ist bei derart turbulenten Strömungen eine ständige Querschnittsveränderung der Austrittsstelle zu erwarten. Würde mich nicht wundern, wenn der Ölstrom noch die Innenwandung der Bohrung zerstört (vgl. koronare Herzerkrankungen) und dann alles in die Binsen geht.


Grüsse

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#66 Morn

Morn

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Geschrieben 25 Juni 2010 - 10:25

Die "vergessene Oelpest" im Nigerdelta, ein Artikel auf tagesschau.de ueber eine jahrelange Verschmutzung der nigerianischen Umwelt mit Oel:

Am Golf von Mexiko müssen die Menschen derzeit hilflos zusehen, wie Öl die Küsten verseucht. Im Nigerdelta in Afrika ist das schon lange Alltag. Unzählige Liter Öl sickern dort jedes Jahr aus den Pipelines.



#67 Stefan9

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Geschrieben 25 Juni 2010 - 10:56

Hier ist eine super in Szene gesetzte multimediale Chronik der Katastrophe:
http://www.tagesscha...strophe130.html

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#68 Tarantoga

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Geschrieben 25 Juni 2010 - 12:10

Drei Wochen vor dem “Unfall† auf der Ölplattform, hat sich Goldman Sachs von über 44% seiner BP-Aktien getrennt
Tony Howards CEO von BP, verkaufte sein eigenes Aktienpaket Wochen vor dem Unglück.

Zufälle gibts...

Bearbeitet von Tarantoga, 25 Juni 2010 - 12:16.


#69 Tarantoga

Tarantoga

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Geschrieben 26 Juni 2010 - 22:26

In diesem Artikel ist eine Reliefkarte des Golfs zu finden.
Nun finde ich die Theorien über einen möglichen Hangrutsch samt Tsunami gar nicht mehr so absurd..die können doch nicht ernsthaft in die Seitenwand eines solchen Canyons gebohrt haben..oder ? :P

#70 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 26 Juni 2010 - 23:26

(Was hat der letzte Post mit dem aktuellen Deep-Horizon-Leck zu tun? Wie wär's mit der Eröffnung eines eigenen Diskussions-Threads zu Tiefseeölbohrungen und ihren möglichen Folgen - im Spekulations-Bereich?)

P.S. (one day later edit): Die NASA lässt inzwischen auch gezielte Fotos der Region schießen, und zwar zu Zeiten wo der "terminator" (die Kante des Sonnenschattens) genau dort liegt, weil man dann besser die Ölschlieren sehen kann. (Nicht alles Dunkle auf dem Bild ist Öl - Begleittext beachten.) Und: Der erste Link in diesem Thread zeigt noch immer auf die NYT-Seite, die aktuelle technische Änderungen an der Quelle beschreibt - es lohnt sich, das immer wieder mal an zu klicken!

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

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Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

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(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#71 Tarantoga

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Geschrieben 29 Juni 2010 - 09:35

(Was hat der letzte Post mit dem aktuellen Deep-Horizon-Leck zu tun? Wie wär's mit der Eröffnung eines eigenen Diskussions-Threads zu Tiefseeölbohrungen und ihren möglichen Folgen - im Spekulations-Bereich?)

Was soll das denn jetzt ? Warum willst du nicht das die Leute erfahren WO die gebohrt haben ?

#72 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 29 Juni 2010 - 11:13

(Weil es in diesem Thread konkret & eher unspekulativ um das existierende Ölleck geht. Ich unterdrücke gar nichts - empfehle aber eben Eröffnung eines neuen Threads "nebenan".)

Es gab schon mal ein massives Ölleck im Golf von Mexiko - vor 31 Jahren! Obwohl da noch nicht so tief gebohrt wurde, lohnt sich evtl. die damalige Zeitspanne bis zu einer Lösung und die folgenden (Un-)Aktivitäten der Betroffenen nach zu lesen...

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#73 Morn

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Geschrieben 29 Juni 2010 - 13:53

Auf SPON gibt es einen Artikel ueber die Beteiligung von Halliburton, das den Zement fuer das Bohrloch lieferte.

#74 Morn

Morn

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 09:45

Bei jeder Öl-Katastrophe sind solche Bilder zu sehen - verölte Vögel, die von Menschen gereinigt werden. Es soll uns weismachen, daß man etwas tun kann. Die Vögel werden zum Symbol: man reinigt mit ihren Federn gleichsam auch die eigene Seele, tut Buße (den klebrigen, in panischer Angst um sein Leben kämpfenden Vogel in den Händen, den Gestank in der Nase, die hilflose Wut über dieses ganze Elend im Hirn) für etwas, das man gar nicht verschuldet hat und an dem man sich dennoch schuldig fühlt. Allen, die dabei sind, laufen die Tränen übers Gesicht, wenn diese armen Kreaturen dann endlich auf und davon fliegen können.

Es ist ein so schönes Gefühl, sie fliegen zu sehen. Aber fast immer hat man die Tiere völlig sinnlos gequält, ihren Kampf mit dem Tod nur verlängert. Man sollte sie denen, die das verschuldet haben, unter die Nase halten!


Aus einem Interview mit einem Mitarbeiter von ProBird ueber den Sinn der Reinigung mit Oel verschmutzter Voegel unter dem Titel "Säuberung ist keine Gefühlsduselei":

(...)
Bei Individuen, die kaum Überlebenschancen aufweisen, ist tiermedizinisch die Möglichkeit der Euthanasie gegeben: Auch dies kann eine Hilfe für das Tier sein.

In jedem Fall muss jedoch die Entscheidung, ob eine Rehabilitation sinnvoll ist oder nicht, von Tierärzten mit Fachkenntnissen beurteilt werden. Diese Beurteilung muss anhand von medizinischen Kriterien und messbaren Daten erfolgen und nicht auf Grund eines Bauchgefühls. Viele der "Fachleute", welche immer wieder das pauschale Töten ölverschmierter Wildvögel propagieren, besitzen sicherlich in einigen Bereichen Kompetenzen, aber in diesen fachspezifischen Veterinärfragen sind sie Laien und damit nicht in der Lage, qualifizierte Beurteilungen treffen zu können.


Laut dem Interview gab es schon Aktionen, bei denen _allen_ eingelieferten Voegel geholfen werden konnte.

#75 Stefan9

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Geschrieben 05 Juli 2010 - 17:22

Mit Riesentanker gegen Ölpest

Was nützt die Sammelaktion in Golf?

Der Riesentanker "A Whale" soll die Ölpest im Golf von Mexiko bekämpfen. Das Schiff wurde mit einer Saugvorrichtung ausgestattet, die pro Tag 75 Millionen Liter Wasser vom Öl reinigen können soll. Wie ein Wal wird es den Ölteppich im Golf durchpflügen und verschlucken, so behauptet der Eigener. Verspricht die Technik mehr als sie halten kann?

Quelle WDR5

Hier gibt s auch den ganzen Bericht zum anhören:

http://www.wdr5.de/s...en-oelpest.html


In dem Bericht klingt auch an, das man in über 20 Jahren "Post Exxon Valdez" nicht eine funktionierende Technologie zur Bekämpfung von Ölunfällen besitzt. Lernen die denn nichts dazu? Aus Schaden wird man doch klug. Die muss man doch irgendwie an die Kandarre und in die Verantwortung nehmen können.


Obschon in der Wahrnehmung und in den Medien das Thema vernachlässigt wird, sollte man nicht vergessen, das die Quelle munter weiter sprudelt. Bezeichnend, das die News mit dem Staubsaugerschiff es nur in den Spartensender WDR5 geschafft hat.
Rauchverbote in Bayerischen Wirtszelten sind offenbar eher die Topnews.


Grüsse

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#76 Morn

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Geschrieben 06 Juli 2010 - 09:40

Bei spiegel online gab es auch einen Artikel dazu.

#77 Stefan9

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Geschrieben 09 Juli 2010 - 11:04

So,

es darf munter weiter drauf los gebohrt werden, obschon bewiesen ist,
das man die Tiefseebohrtechnologie nicht beherscht.

Obama hat mittels Moratorium versucht, ein Bohrverbot zu erzwingen und ist damit
in der Revision gescheitert. Da fragt man sich, ob für "Rechtswissenschaftler" der Status
des "gesunden Menschenverstandes" nicht gilt; oder mal ganz deutlich:

Sind die noch zu retten?

Quelle:
http://derstandard.a...bot-vor-Gericht

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#78 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 16 Juli 2010 - 21:18

Das Leck scheint endlich gekappt zu sein; die NYT-Grafiken (= der gleiche Link wie im Anfangspost des Threads) zeigen, wie kompliziert die Lösung ist. Sensoren zeigen an, wenn doch wieder Öl in die Leitung nach oben "durch kommt", und das muss dann wieder an der Oberfläche ein Auffangschiff "abholen"...

P.S.: In jedem 2. SPIEGEL wird übrigens momentan spekuliert, dass BP das Debakel nicht überlebt. Mal sehen, was diese Schließung nun für einen Effekt hat. Ich würde mir zumindest wünschen, dass Ölgesellschaften nicht mehr so viel Freiheit gelassen wird bei der Interpretation von Qualitäts-/Sicherheits-Prüfungen. Mama Grizzly Palin behauptete vor kurzem außerdem, die Öko-Linken seien Schuld an der Katastrophe, weil ihr Widerstand dazu geführt hätte, dass immer mehr Ölfirmen "außer Sichtweite" auf Tiefseebohrungen ausweichen mussten... :wink2:

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#79 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 22 Juli 2010 - 00:02

Noch 2 aufklärerische Verweise...

Im Fernsehen sah ich eine (2 Jahre alte!) Methode eines Jugend-Forscht-Teilnehmers, wie man mit Styroporkügelchen einem Ölteppich zu Leibe rücken kann. Warum wurde diese Methode nicht von BP eingesetzt? Wäre letztendlich bestimmt billiger gewesen, als das, was in den letzten 3 Monaten alles an "Behandlung" des schwimmenden Öls anlief - und das Öl-samt-Kügelchen hätte man damit wirklich aus dem Wasser entfernen können...

Aktuell werden auch einige der (Internet-) Mythen zum Ölleck im TAGESSPIEGEL ansatzweise entkräftet.

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#80 Gast_Michel_*

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Geschrieben 25 Juli 2010 - 19:53

Moin Yip!

Das ist doch alles Bla-Bla, solange wir selbst nicht aus unserern Autos aussteigen! Und NICHT mehr das Benzin dieser multinationalen Umweltverbrecher teuer kaufen, für unsere eigene Bequemlichkeit, nach dem Motto: "Ich liebe meine Umwelt, aber der Weg für meine 12 Flaschen Bier zum nächsten Supermarkt ist mir zuweit, 3 Kilometer...!"

An einem Wochenende ist unser sog. "Kurort" kaum zu ertragen, tausende Autos und Motorräder verpesten den Ort, sie lassen sich begaffen, und in den Straßencafes sitzen die Gaffer. Es stinkt elendig nach Abgasen, und ich meide meinen "Ort" seit Jahren..., bin dankbar, seit dem Jahr 2001 acht Kilometer nördlich zu wohnen.

Erst heute wurde mir von einem Autofahrer die Vorfahrt genommen, auf brutalste Art und Weise..., ohne meine sehr guten Bremsen am Radel würde ich hier nicht mehr schreiben können...




Michel

#81 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 25 Juli 2010 - 20:25

YT kann ich hier in Tunis im Hotel nicht anschauen, aber was hat schlechtes Verhalten im Straßenverkehr mit dem Ölleck zu tun? Auch ein Auto, das mit Biosprit fährt, kann Lust und/oder Leben anderer Verkehrsteilnehmer gefährden... P.S.: "Alles" ist wohl eher nicht bla-bla - ich fand diese "kugelige" Lösung zum Bekämpfen von Ölteppichen sehr effektiv, das wenige, das ich davon zu sehen bekam. Solche Teppiche werden uns auch in Zukunft von BP, Shell & Co. angeboten werden, also fände ich einen effektiveren Umgang ganz bestimmt nicht "bla". :)

/KB

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#82 Lomax

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Geschrieben 25 Juli 2010 - 22:17

Hm, ich empfinde als "Blabla" eigentlich immer eher Lösungsvorschläge, die darauf hinauslaufen, dass Menschen ihr Verhalten verändern. Die Menschen werden ihr Verhalten nicht ändern, jedenfalls nicht, um Probleme zu lösen, sondern erst dann, wenn alles zu spät ist und sie das gewohnte Verhalten nicht mehr fortsetzen können. Damit sollten sich alle Ansätze zur Problemlösung, die auf eine "bessere Menschheit" setzen, für jeden vernünftigen und an Lösungen interessierten Menschen von vornherein erledigt haben. :) Wenn man ein Problem lösen will, tut man gut daran, eine technische Lösung zu finden, die auch mit der vorhandenen Menschheit funktioniert. Und sich jedes Problem einzeln vorzunehmen, anstatt nach dem großen Wurf zu suchen und solange alle kleinen Steine solange bröckeln zu lassen ...
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#83 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 11:26

Zunächst mal Fakten.
BP pfeift auf jedes Restrisiko und bohrt munter weiter und zwar
im Mittelmeer vor Libyen. Ich höre keinen Aufschrei der Empörung, leider
http://www.welt.de/d...Mittelmeer.html

@Lomax

Das trieft ja geradezu vor Resignation und Hoffnungslosigkeit....

Aber der Reihe nach. Mir macht Hoffnung, das viele ungeachtet wirtschaftlicher Zwänge durchaus
in Ihrem (Konsum) Verhalten über "moralische", nachhaltige Belange reflektieren. Das fängt mit Windkraftstrom an, geht über die Biotonne und endet am fair gehandelten Kaffee. Man sollte Jedermann zu so einem Verhalten ermutigen und nicht resigniert den Kopf in den Sand stecken. Ich versuche das meinem Sohn auch vorzuleben und die allermeisten Pädagogen versuchen neben Ihrem Auftrag auch "alternative" Weltanschauungen und "Witschaftsmoral" weiter zu geben. 20% der deutschen Wähler sind aktuellen Umfragen zufolge durchaus zum (grünen) Umdenken bereit, zumindest was Ihren Wahlzettel angeht. Die haben nämlich die Nase voll, von Wirtschaftslobbyisten regiert zu werden. Das hätte doch vor 30Jahren in dieser Republik gar Niemand für möglich gehalten.


Hoffnungsfrohe Grüsse

Stefan

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#84 Lomax

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 12:21

Das trieft ja geradezu vor Resignation und Hoffnungslosigkeit

Eigentlich nicht. Ich würde es eher als "Lernfähigkeit" bezeichnen. Es ist schlichtweg ein Resümee meines Geschichtsstudiums, in dem ich verfolgen konnte, dass alle Ansätze, die auf einem "neuen und besseren Menschen" aufbauten gescheitert sind, wohingegen Modelle, die nicht die Menschheit verbessern wollten, sondern die ganz sachbezogen bei den Umständen ansetzten, deutlich besser funktionierten. Und was für einen Sinn hätte die Geschichte, wenn man aus den Erfahrungen nicht lernt, sondern wenn jede Generation aufs Neue Anlauf nimmt und mit dem Kopf vor dieselbe Wand läuft? :thumb:
Resigniert bin ich gar nicht. Denn meine zweite Lehre aus der Geschichte wäre, es geht immer weiter. Probleme werden gelöst, wenn sie da sind. Leider nicht früher - aber der Mensch ist auch sehr anpassungsfähig, sobald er es muss, und findet dann am ehesten Alternativen, wenn er schlicht nicht so weitermachen kann wie bisher.

20% der deutschen Wähler sind aktuellen Umfragen zufolge durchaus zum (grünen) Umdenken bereit, zumindest was Ihren Wahlzettel angeht.

Je nachdem, wonach man fragt, bekommt man andere Zahlen. Politische Aussagen sind ohnehin eine ziemliche Gemengelage von Befindlichkeiten, die echte, sinnvolle Verhaltensänderungen genauso beinhalten wie Dinge, die sich gut und richtig anfühlen, aber doch nichts bringen, und auch rein ideologische und ideelle Bewegungen, deren direktes Verhältnis zu den tatsächlich sinnvollen Verhaltensänderungen allenfalls lose ist.
Es gibt immer ein paar Leute, die sich anders verhalten ... Genau genommen verhält sich jedes Individuum anders als "die Menschen" an sich :fun: Aber alle zusammen ergeben im Durchschnitt halt einen gewissen Mainstream. Und der bleibt von aktuellen Stimmungslagen nicht unbeeinflusst und ändert sich selbstverständlich. Was Energiepolitik betrifft, dürfte sich die Veränderung so ziemlich im Takt mit der tatsächlichen Energielage entwickeln - sprich, je schwerer es ist, die klassischen Energieträger anzuzapfen, je mehr Probleme man damit hat und je teurer es wird, umso größer dürfte die Prozentzahl derer werden, die bereit sind, ihr eigenes Verbrauchsverhalten auf diesem Gebiet umzustellen. Der Zeitpunkt, wo dann alle bereit sind, ihr Verhalten umzustellen, dürfte der Zeitpunkt sein, wo man auch kein Öl mehr hat und umstellen muss http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/devil.gif
Nichts anderes wollte ich mit meiner obigen Aussage ausdrücken, und "wachsende Prozentzahlen" auf dem Weg dorthin sind dementsprechend kein Ausdruck dafür, dass die "Menschen an sich" sich verändern, und sie sind vor allem kein Lösungsansatz für die Probleme des Status Quo, weil sie eben erst dann in einen vollständigen Umschwung einmünden, sobald der Status Quo ohnehin aus Sachgründen heraus unmöglich ist. Es markiert einfach nur den fließenden Übergang einer aus Sachzwängen resultierenden Veränderung - es ist kein Beleg dafür, dass die Menschen an sich durch frühzeitige und weitgehende Verhaltensänderung etwas aufgeben, bevor sie es müssen, und damit die resultierenden Sachzwänge verhindern können.
Nur der Punkt, ab dem das Individuum etwas als "notwendigen Sachzwang" empfindet, der variiert je nach Bildung oder Beeinflussbarkeit.

Und, ja, es persönlich "besser" zu machen oder als Vorbild zu wirken, ist nie verkehrt. Problematisch ist es erst dann, wenn man das eigene vorbildliche Verhalten als einzig mögliche und richtige Problemlösung stilisiert und sich damit sachbezogenen Lösungen in den Weg stellt. An diesem Punkt schlägt dass dann in ideologisches Gutmenschentum um, und aus "gut gemeint" wird ein gesellschaftliches Harakiri, das am Ende nichts verbessert, sondern vermeidbare Opfer provoziert. Schlecht wird "persönliches Bessermachen" an dem Punkt, wo man förmlich darauf wartet, dass irgendwas schiefläuft, wenn die anderen nicht mitziehen, damit diejenigen "bestraft werden", die "nicht so weit sind, wie man selbst". Wo aus dem "ich mach's besser" ein "ich hab's doch gesagt!" wird.
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#85 Karl Kinaski

Karl Kinaski

    Mikronaut

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Geschrieben 26 Juli 2010 - 18:22

Ich würd das Leck mit einer atomaren Ladung zusprengen. Dann wäre so ein Sprengkopf wenigstens mal für etwas gut. KK
"Gentlemen, you can't fight in here! This is the War Room!"

:-)

What happens if I press this big, shiny, red button that says "Do not press"?
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#86 Gast_Michel_*

Gast_Michel_*
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Geschrieben 27 Juli 2010 - 00:28

Ich würd das Leck mit einer atomaren Ladung zusprengen. Dann wäre so ein Sprengkopf wenigstens mal für etwas gut.


Ich glaube es nicht, das ist ja wohl völlig irrsinnig..., wie wäre es mit einer "atomaren Ladung" gegen rasenmähende und nervende Nachbarn, oder gegen das Kindergeschrei deines örtlichen Kindergartens...

Gute Götter, nun ist mir klar, warum sich Ernest Hemingway mit seiner Elefantenbüchse erledigt hat... :rofl1:

{Hemingway-Bild entfernt, weil zu groß und außerdem unpassend zum Threadthema; bitte kleineres Bild einstellen, wenn überhaupt... /Mod}

Michel

Olle "Hem" hatte es ganz einfach satt, den ganzen verfickten Scheissendreck, das ganze Gezeter um seine Person. Ich schätze die Werke Hemingways sehr, sein Suizid ist sehr passend, genau so sollte ein starker Mann enden, keine Frage.



Möge er im Himmel der Selbstmörder ruhen, wenn es denn einen solchen geben sollte... :smokin:

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 27 Juli 2010 - 21:37.


#87 Traum3

Traum3

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Geschrieben 27 Juli 2010 - 16:34

Wenn man in einem Forum, das sich wohl primär mit einer Literaturgattung auseinandersetzt, nicht in der Lage ist Ironie zu verstehen, ergibt sich doch ein recht fragwürdiges Bild. Dieses Bild zeichnet sich auch in anderen Threads fort. (Dazu noch diese schön Garnierung mit Kraftausdrücken, die ich dann doch eher meiner Generation zutrauen würde.) Irgendwas läuft hier falsch oder ich kapiere es nicht. Wie genau ist das mit der Elefantenbüchse jetzt zu verstehen? Und was hat das alles noch mit dem Bohrloch zu tun?

Bearbeitet von Traum3, 27 Juli 2010 - 16:36.


#88 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 28 Juli 2010 - 23:57

Wie genau ist das mit der Elefantenbüchse jetzt zu verstehen? Und was hat das alles noch mit dem Bohrloch zu tun?


:smokin:

:)

Hmm...vielleicht, das die Leute als Reaktion auf diese Umweltkatastrophe ihre Wände mit ihrem Gehirn streichen sollen(statt mit Ölfarbe - um ein Zeichen zu setzen und so :) )?

:thumb:

#89 Gast_Michel_*

Gast_Michel_*
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Geschrieben 29 Juli 2010 - 23:08

Hmm...vielleicht, das die Leute als Reaktion auf diese Umweltkatastrophe ihre Wände mit ihrem Gehirn streichen sollen(statt mit Ölfarbe - um ein Zeichen zu setzen und so laugh.gif )?


Es bleibt abzuwarten, ob die Verantwortlichen für diese absurde Katastrophe die "Elefantenbüchse" zur Hand nehmen..., die Herren werden ihr Leben wohl eher auf den Bermudas, oder irgendeiner Privatinsel aushauchen, die Beine fein hochgelegt, und mit einem kühlen Drink in der Hand, den tropischen Sonnenuntergang geniessend...

Teer und Federn für diese Verbrecher!


Michel

#90 yiyippeeyippeeyay

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    Interstellargestein

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Geschrieben 29 Juli 2010 - 23:26

Threadstarter-Impuls: Ich denke wir haben jetzt auch alle wissenschaftlich - und eine Menge nicht-wissenschaftlich - relevanten Gedanken/Aussagen zum Thema hier kund getan. Weil es nun aber mal ein Thread im Wissenschafts-Bereich ist, denke ich ist es an der Zeit selbigen zu schließen. Weitere allgemeine Threads zum Thema dürfen gerne hier in den "Grenzbereichen" eröffnet werden; unsachlichere im OT, spekulative (z.B. über die Zukunft der Bohrindustrie) in "Spekulation", wissenschaftlich fundierte hier...

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)



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