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Nach der Katastrophe beginnt das Grauen?


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30 Antworten in diesem Thema

#1 -Toni82-

-Toni82-

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Geschrieben 13 August 2010 - 15:18

Hallo Leute,

da ich gerade eine Geschichte schreibe und dafür schon viel Recherche betrieben habe, beschäftige ich mich überwiegend (und gerne) mit den Auswirkungen eines Endzeitszenarios auf den Menschen. Ich gehe jetzt nicht zu sehr ins Detail, vielmehr würde ich gerne eure Gedanken dazu hören.

In meiner Geschichte die im Europa des 22. Jahrhunderts spielt, liegt die Verkettung verschiedener Zwischenfälle die zur großen Katastrophe geführt haben schon einige Jährchen zurück und war so einschneidend, daß sozusagen eine neue Zeitrechnung begann.
Unter anderem herrschte einige Jahre nach einem atomaren Schlagabtausch (Mitte dieses Jahrhunderts) für 36 Jahre ein Winter der so ziemlich alles Leben ausgelöscht hat, inklusive Lebewesen die ausschließlich auf die Sonne angewiesen sind.

Ihr könnt euch vorstellen, diese Welt von vorherigen Krieg mit konventionellen Waffen schon gebeutelt und zerstört, ist im Vergleich zu heute nicht mehr lebenswert. Epidemien, Nahrungsknappheit, Knappheit an reinem Wasser, Gesetzlosigkeit, Krankheit und nicht zu letzt Unwissenheit der meisten Überlebenden bestimmen den Überlebenskampf.

Wenn ich mit meinen Großeltern gesprochen habe - die haben in den Winter nach '45 so ziemlich alles verheizt....Bücher, Möbel ect.....


Für mich ist klar, auch wenn ich das jetzt nicht für alle Ethnien und Regionen wissenschaftlich wirklich fundieren kann, die Menschen, allen voran in meiner Geschichte, können nur überleben wenn sie in Gemeinschaften zusammen leben um zu jagen, sammeln, Kleider herstellen, Wissen bewahren, sich fortpflanzen.
Also, alles schon mal dagewesen in der Menschheitsgeschichte ;)

Inwiefern meine Menschen das mit übriggebliebenen Gerät und Techniken machen hängt jetzt auch von euch ab, wenn ihr wollt.
Natürlich habe ich mir auch schon selber Gedanken gemacht, würde die Sache aber noch gerne verfeinern und mich austauschen, vielleicht gibts ja hier so einige Überlebenskünstler die schon mal ne Reise in die Arktis gemacht haben oder für nen Jahr bei Indianern gelebt haben.

Wie auch immer, wenn mir was besonders gut gefällt und es ausgefallen genug ist, werde ich explizit nachfragen ob ich das in meine Geschichte einbauen kann.

-Womit könnte gehandelt werden? Tauschwaren? Und wieviel wären sie euch Wert?
(eine gesunde Frau eintauschen für ein funktionierendes Gewehr mit 100Schuss?)

-muß eine Ackerbau betreibende Gemeinschaft langfristig expandieren?

-wie würdet ihr die heutigen Berufe neu definieren? Arzt, Maurer, Kundschafter....

-wie würdet ihr euch verhalten in einer kalten Welt, voll von Schrott und Ruinen?

-welche Werkzeuge oder Methoden würdet ihr für xxxx benutzen?

-welche Auswirkungen hat es einige Generationen später auf die Menschen, vielleicht neue alte Werte?

Oder auch:
wie bereitet ihr euch auf die große Dunkelheit vor?


Ihr könnt die Fragen natürlich ergänzen.

Gruß, Toni aus der sicheren Zone
Nieder mit den Anglizismen!
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#2 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 13 August 2010 - 17:46

Unter anderem herrschte einige Jahre nach einem atomaren Schlagabtausch (Mitte dieses Jahrhunderts) für 36 Jahre ein Winter der so ziemlich alles Leben ausgelöscht hat, inklusive Lebewesen die ausschließlich auf die Sonne angewiesen sind.

Ihr könnt euch vorstellen, diese Welt von vorherigen Krieg mit konventionellen Waffen schon gebeutelt und zerstört, ist im Vergleich zu heute nicht mehr lebenswert. Epidemien, Nahrungsknappheit, Knappheit an reinem Wasser, Gesetzlosigkeit, Krankheit und nicht zu letzt Unwissenheit der meisten Überlebenden bestimmen den Überlebenskampf.

Das Szenario ist sowas von ausgelutscht, das jeder bessere Hollywood-Endzeit-Film das schon überbeleuchtet hat. Für die Geschichte wäre es besser, Du würdest vorher Nova 13 lesen, da wurde diverses präzise auf den Punkt gebracht.
Atomarer Winter, also wirklich !
;)

#3 Marianne Sydow † 

Marianne Sydow † 

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Geschrieben 14 August 2010 - 22:20

Ihr könnt die Fragen natürlich ergänzen.

Gruß, Toni aus der sicheren Zone


Kleiner Tip: Niemals vorher fragen - einfach schreiben. Jedem Thema lassen sich neue Seiten abgewinnen. Dazu muß man allerdings recherchieren, welche Aspekte schon bis zum Erbrechen durchgekaut sind. Da hilft nur eines: recherchieren und lesen. Massenweise. ;)

#4 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

    ---

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Geschrieben 14 August 2010 - 22:49

Hallo Leute,

da ich gerade eine Geschichte schreibe und dafür schon viel Recherche betrieben habe, beschäftige ich mich überwiegend (und gerne) mit den Auswirkungen eines Endzeitszenarios auf den Menschen. Ich gehe jetzt nicht zu sehr ins Detail, vielmehr würde ich gerne eure Gedanken dazu hören.


Es ist deine Geschichte. Also musst Du sie schreiben.
Unsere Gedanken dazu spielen dabei keine Rolle - nur deine eigenen.

;)
Kaffee-Kanne

#5 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 14 August 2010 - 23:49

Hi Tony.

Tja, außer dem bereits genannten Tipp, dass massenhaft Recherche und vor allem eine gute Sehstärke für die Bewältigung des bisher zu diesem Thema Geschriebenen eine enorme Hilfe sind und eine Art Umfrage dir kaum helfen wird, kann ich dir auch nicht viel sagen.
Oder vielleicht doch?
Denn ich glaube, dass ich weiß worauf du hinauswillst, stand ich doch bei einem meiner Schubladenprojekte einst vor dem gleichen Problem ;)

Also möchte ich in erster Linie Marianne und Kaffe-Charly zustimmen, die dir sagen, dass es ausschließlich deine Sicht der Dinge, in deiner Geschichte ist, die sie zu etwas eigenem machen kann.
Mein zweiter Tipp (aus der Erfahrung eines ähnlich gelagerten Projekts heraus) heißt:

Augen im Alltag offen halten.

Klingt banal, ist aber so.

Ob es Katastrophen- oder Zombiefilme sind, die das Fundament deiner Idee bilden, das Verhalten deines Sitznachbarn in der Bahn, dein cholerischer Boss, der Pfarrer, der Sonntags von der Kanzel Pech, Schwefel und Verdammnis donnert ... da sind die kleinen Details und Nebenhandlungen des Lebens versteckt, die dein Projekt einzigartig machen können.

Dein Sitznachbar in der Bahn popelt in der Nase, während er dir durch sein Handytelefonat unbewusst sein Liebesleben ausbreitet.
Was macht der, wenn plötzlich die Lichter (und vielleicht sogar die Taschentücher) ausgehen?

Dein cholerischer Boss, der sich wie ein wilder Stier durch deine Abteilung brüllt, jeden kleinsten Fehler bei seinen Untergebenen umgehend mit dem scharfen und rächenden Auge eines zornigen Gottes entdeckt ... was macht der, wenn plötzlich eine Horde Verstrahlter auf ihn zuwankt?

Der Pfaffe, der sich nach der Predigt den Schwefelgeschmack mit einem ordentlichen Schnaps von der Zunge spült ... wie reagiert der, wenn plötzlich einer der apokalyptischen Reiter an seiner Tür klingelt?

Und zuletzt ...
Was machst du, wenn plötzlich der längst vergessene Klang von Sirenen durch die grauen Schluchten der Strassen deiner Stadt hallt?
Was machst du, wenn du zwanzig Jahre später immer noch lebst, keine Pusteln im Gesicht hast, kein Blut hustest und einen Bart trägst, dass sich die Gitarristen von ZZ-Top darum beneiden würden?
Wie würdest DU, und nur DU, um dein Überleben kämpfen?
Wie bist du dahingekommen?

Das ist es, was mcih als Leser reizt.
Keine Umfrageergebnisse wie drei Tage vor einem Wahltag, keine allgemeingültigen Verhaltensmuster, die wir uns aus den Fingern saugen, um dir Antworten zu geben.
Und was die Recherche betrifft:
Streue sie weit weg von allen wissenschaftlichen Themen zum Thema Untergang der Erde!
So schlau waren schon umpfzig andere Autoren vor dir ;)
Es gibt Unmengen von Erfahrungs- und Reiseberichten zu den Stämmen am Amazonas, von Weltumseglern, Aussteigern, Wanderern und Tippelbrüdern.
Da kannst du lesen wie das Ãœberleben auch ohne Katastrophe abgeht.
Das ein wenig extrapoliert, und du hast alles an der Hand, was du für mindestens vier postatomare Klimawandelkatastrophennachdemdrittenweltkriegromane benötigst ;)

LG

Dirk ;)

Nachtrag:
Ich sollte zu so später Stunde nicht mehr tippen, denn ich musste gerade einige Fehler ausbessern ;)
Ja, das Alter macht auch vor einem Apoklayptischen Reiter Halt :D

Nachtrag 2:
Verdammich! Ich meinte natürlich, dass das Alter (und eine fortschreitende Sehschwäche) auch vor einem apokalyptischen Reiter keinen Respekt zeigt ;)

LG
Dirk (der jetzt hoffentlich nicht noch mehr Vehler in seinen Post edidiert hat :)

Bearbeitet von Dirk, 15 August 2010 - 00:24.


#6 Nadine

Nadine

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Geschrieben 15 August 2010 - 07:46

Hallo,

ich kann Dirk nur absolut zustimmen! Lesen und beobachten, aufmerksam verfolgen, was bereits in der Welt vor sich geht und daraus spannende Charaktere und ein einzgartiges Szenario bauen. So viel Mühe geben sich gar nicht mal so viele Autoren. Die Wahrscheinlichkeit, etwas ganz Besonderes zu entwickeln sind also hoch.

Es gibt Unmengen von Erfahrungs- und Reiseberichten zu den Stämmen am Amazonas, von Weltumseglern, Aussteigern, Wanderern und Tippelbrüdern.
Da kannst du lesen wie das Ãœberleben auch ohne Katastrophe abgeht.

Als kleine Ergänzung hierzu noch: Die Zeitungsartikel und Sachbücher über die Katastrophen der letzten Jahre geben eine Menge her. Gesellschaften reagieren im Katastrophenfall sehr unterschiedlich. Ich bin gerade erst am Anfang, mich einzulesen, aber die Reaktionen und Katastrophenverarbeitungsstrategien westlicher Gesellschaften (Black Out, 9/11, Katrina) scheinen durchaus von denen weniger entwickelter Länder abzuweichen (Tsunami, Dafur, Haiti). Es gibt haufenweise authemtisches Material von Überlebenden und Katastrophenhelfern, das einem plötzlich einen ganz anderen Blick auf die Nachrichten gibt.
Die Bundeszentrale für Politische Bildung (www.bpb.de) und die nächste Stadtbibliothek sind hier übrigens sehr gute und günstige Quellen.

Spannendes Thema, aber ein Berg an Arbeit ;)

Grüße,
Nadine

PS: Übrigens ergeben sich viele deiner Fragen von alleine, wenn du plausible Charaktere und eine ungefähre Vorstellung deiner Gesellschaft hast. Es bleiben dann einfach nur soundsoviel Möglichkeiten, zu welchen Mittel deine Leute greifen.

Bearbeitet von Nadine, 15 August 2010 - 07:48.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#7 -Toni82-

-Toni82-

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Geschrieben 16 August 2010 - 19:25

Danke für die vielen Antworten.

Weil einer meinte das Thema wäre ausgelutscht - das sehe ich nicht so, sonst würde es ja auch keine Krimis mehr geben und auch keine Leute die sowas lesen wollen. Weil das Thema Mord schon so ausgelutscht ist....  ;)

Schon klar, is meine Geschichte und ich schreibe sie spannend genug, plausibel erklärt und interessant erzählt - so auf jeden Fall die Testleser die mit Kritik bei mir nicht hinterm Berg bleiben.

Natürlich habe ich mir schon Gedanken über die Verhältnisse, Lebenssituationen gemacht in der sich meine Figuren befinden. Die Geschichte ist auch schon im ersten Drittel fortgeschritten circa.

Das alles soll natürlich keine wissenschaftliche Abhandlung werden, aber einige Dinge meine ich, sind schon wichtig, welche Auswirkungen dieses und jenes hat, angereichert mit Phantasie ist so auch schon viel eingeflossen. 

Ich frag mal so, bevor ich was übersehe:

(Das war ja meine Frage an euch)

"Was machst du, wenn du zwanzig Jahre später immer noch lebst, keine Pusteln im Gesicht hast, kein Blut hustest und einen Bart trägst, dass sich die Gitarristen von ZZ-Top darum beneiden würden?
Wie würdest DU, und nur DU, um dein Überleben kämpfen?" 
;)





(Danke für den Tip - mach ich auch - aber dieser Fred hier ist auch eine Art von Recherche)

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#8 -Toni82-

-Toni82-

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Geschrieben 24 August 2010 - 14:30

Keiner hat sich Gedanken gemacht was er nach der Apokalypse macht um zu überleben? Also ich gehe jagen, hab nen Jagdbogen und würde versuchen in einer von Menschen dezimierten Welt Überlebende zu finden. Wasser würde ich abkochen wo immer es geht. Hauptsächlich würde ich versuchen mich bedeckt zu halten und mir bessere Ausrüstung organisieren (Feuerzeuge, Gaskocher, Schlafsack, verschiedene Klamotten).....
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#9 -Toni82-

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Geschrieben 07 September 2010 - 10:24

Ich seh schon - ich muß mich in einem Überlebensforum anmelden, mangels Interesse einer lebhaften Diskussion bezüglich des Themas.... :lol:
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#10 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 07 September 2010 - 11:01

Tja, ist eben etwas ausgelutscht, das Thema. Ich empfehle Lesen des Buchs The Road als neuste lesenswerte Post-Apokalypse-Schreibe; zur Not tut's auch der Film, aber das Buch ist besser (habe allerdings nur das Original gelesen). Das Neue an dieser Darstellung war die extrem trostlose Darstellung der Situation und Charakterisierung der 2 Hauptprotagonisten; alles Andere gab's eben in Buch- oder Kurzgeschichten-Form schon mal... :lol:

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#11 Pirx

Pirx

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Geschrieben 07 September 2010 - 12:44

Ich seh schon - ich muß mich in einem Überlebensforum anmelden, mangels Interesse einer lebhaften Diskussion bezüglich des Themas.... :lol:


Vielleicht keine schlechte Idee. Es wird wohl schnell klar, dass nur die Wenigsten den Willen, das Durchhaltevermögen und die Fähigkeiten haben werden wirklich zu überleben. Es ist ein gewaltiger Unterschied sich beispielsweise eine Bogenjagd vorzustellen und tatsächlich auf eine zu gehen.
Gruß

Pirx
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#12 -Toni82-

-Toni82-

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Geschrieben 16 September 2010 - 17:01

@yiyippeeyippeeyay
Joah!
Des is mia Wurscht obs scho ausglutscht is oda net!
Schon gleich gar nicht bei meiner Schreibweise und der Situation, die ich ganz gut trostlos mit verzweifelnder Stimmung niederschreibe. Ja, ich bin selbstbewußt.


@Pirx
-Bogenjagd schon öfter gemacht
-Makarov und ne CZ 2000 im Wald luft- und wasserdicht vergraben
-Konservenlager aufgefüllt mit EPAs
-Medikamentenvorrat angelegt
-sportliche Vorbereitung auf den Tag des jüngsten Gerichts am laufen



@Allgemein:
ich schreibe meine Geschichte trotzdem, bin Ende des Jahres wahrscheinlich eh fertig und dann geht das Klinken putzen los per Post.

PS:
danke für den Buchtip, werds mir sicher holen

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#13 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 16 September 2010 - 17:47

(

Ja, ich bin selbstbewußt.

Und auch etwas laut, der Herr. Bitte den Finger in Zukunft spärlicher auf den "bold"-Button niedersausen lassen... /Mod)

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#14 Marianne Sydow † 

Marianne Sydow † 

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Geschrieben 16 September 2010 - 19:41

-Bogenjagd schon öfter gemacht


Hm.
"Die Bogenjagd ist in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern verboten."
siehe http://de.wikipedia....i/Bogenschießen

Bearbeitet von Marianne Sydow, 16 September 2010 - 19:42.


#15 Marianne Sydow † 

Marianne Sydow † 

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Geschrieben 16 September 2010 - 20:09

Das Verbuddeln irgendwelcher Sachen im Wald ist übrigens auch verboten.

#16 Marianne Sydow † 

Marianne Sydow † 

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Geschrieben 16 September 2010 - 20:12

-Makarov und ne CZ 2000 im Wald luft- und wasserdicht vergraben

[/b]


Ich hoffe, du hast einen Waffenschein...

#17 Heidrun

Heidrun

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Geschrieben 17 September 2010 - 11:29

Ich finde die Anfrage gar nicht so blöd (aber gehört die nicht ins Autorenforum?). Immerhin ein nettes Gedankenspiel. Es ist, denke ich, ein Riesenunterschied, welchen Zeitraum das Überleben umfaßt: - ein paar Wochen als Selbstfindungstrip => dazu hat Rüdiger Nehberg alles aufgeschrieben, was man wissen muß - während einer Naturkatastrophe => am besten weit vom Ort des Geschehens entfernen oder "eingraben" - nach der Katastrophe für mindestens eine Generation ... Ja, da wird es schwierig, und das Survival-Forum hilft einem nicht weiter. Denn die beste Taktik dürfte sein, sich zunächst mit allem auszurüsten, was man kriegen kann - Werkzeug, Waffen, Behausung, Schnapsvorrat, Sachbücher, Pornohefte (Pornohefte??? - hierzu empfehle ich Jack London. Sex stirbt nicht aus, besonders wenn alles andere trostlos ist), Medikamente und Klamotten für die nächsten fünfzig Jahre. Außerdem könnte auswandern in eine günstige Gegend helfen - LKW vollladen und durchfahren bis zum Mittelmeer. Und organisieren. Allein hat man es nämlich verdammt schwer, 24 h am Tag den Vorratshaufen zu bewachen. Anschließend geht es um die dauerhafte Nahrungsbeschaffung. Da helfen die Sachbücher. Kann man Kiefern und Fichten essen? Ja! Na dann! Und jetzt noch eine ganz boshafte Frage: wie willst Du denn eine gesunde Frau gegen ein Gewehr tauschen? Wenn ich die gesunde Frau wäre, würde ich mich mit dem Besitzer des Gewehrs zusammentun, und Du sähest verdammt alt aus ... Wir wollen doch nicht in alte Verhaltensmuster verfallen, oder?
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#18 Pirx

Pirx

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Geschrieben 17 September 2010 - 13:11

Dann würde ich mal Baxters "Die letzte Flut" lesen. Es geht um einen langen Zeitraum und um verschiedene Überlebensstrategien von Großgruppen (Regierungen, Konzerne, Glaubensgemeinschaften, zum Schluss auch kleinere Gruppen)Zum Thema "Selbstfindungstrip" (die häufig zum brutalen Ernst werden können) kann ich noch "Into the Wild" empfehlen. Da wird recht deutlich die Grenze zwischen Theorie (Sachbuch) und Praxis deutlich :thumb: .
Gruß

Pirx
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#19 -Toni82-

-Toni82-

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Geschrieben 17 September 2010 - 15:06

-Bogenjagd und vergrabene Waffen: dazu flüstere ich leise (wurde dazu angehalten): eine Überspitzung des Sachverhalts wird in vielen Kulturkreisen als eine Art von Humor erkannt @yippieye Hab mir das von Dir empfohlene Buch noch gestern aus der örtlichen Bibliothek geholt und bin heute morgen fertig geworden. Keine Sorge, wenn ich was dazu schreiben will, dann in den richtigen Fred.... @Heidrun Echt? Man kann Fichten und Kiefern essen? Hab ich wieder was gelernt. Und das mit dem Gewehr/Frau-Tausch...ja, du hast wohl Recht. Ich denke aber schon, dass ca. 100 Jahre nach einer globalen Katastrophe o. ä. es in entvölkerten Gegenden wieder zu einem Rückfall der überlebenden Menschen in die Verhaltensweisen der Neandertaler, oder wie wir sie uns vorstellen, geben würde. @Pirx Notiert und danke! "Into the wild" klingt interessant. Bin schon auf dem Weg zur Bibliothek....! @Marianne Sydow ich hoffe ich werde jetzt nicht, als potentieller Amokläufer der einen Hang zur Tierquälerei hat, angezeigt...........aber ich halte es damit wie Brecht :thumb:
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#20 Pirx

Pirx

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Geschrieben 17 September 2010 - 18:41

@Pirx
Notiert und danke! "Into the wild" klingt interessant. Bin schon auf dem Weg zur Bibliothek....!


Es gibt ein Buch und einen Film.
Gruß

Pirx
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#21 leibowitz

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Geschrieben 17 September 2010 - 22:24

Ich habe auch noch ein super Buch beizutragen,nämlich Luzifers Hammer von Niven/Pournelle.

In dem Buch, in dem sich die Protagonisten auf einen "Dino-Killer" vorbereiten - einen Asteroiden mit dem Potential, ernsthafte Verwüstungen anzurichten, wird etwa beschrieben, wie man Fleisch haltbar macht und was man alles so braucht, wenn man in diesem Szenario überleben möchte.
Auch sehr nett beschrieben, was die Tide anzurichten vermag. Insgesamt ein überzeugendes Szenario, von dem, was ja statistisch gesehen überfällig ist.
Interessant dazu dieser link, http://de.wikipedia....krater_der_Erde , und wenn man wie ich weiß, dass dieses bzw. ein ähnliches Szenario zu Lebzeiten zu erleben nun alles andere als unrealistisch ist, findet man juristische Verweise auf die bundesrepublikanische Gesetzgebung mindestens amüsant. Ich hoffe doch bestimmt mit Marianne sehr, nie selbst erleben zu müssen, wie dünn der Lack der Zivilisation auf der Haut der Bestie Mensch in Wirklichkeit nur aufgetragen ist ...
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#22 †  a3kHH

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Geschrieben 17 September 2010 - 23:11

http://www.scifinet....?showentry=4047

#23 Heidrun

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Geschrieben 20 September 2010 - 11:23

@Heidrun
Echt? Man kann Fichten und Kiefern essen? Hab ich wieder was gelernt.

Das Grüne kann man essen. Allerdings wird es mit zunehmenden Alter ein wenig ... unlecker. Das frische Zeug im Mai schmeckt zwar eigenartig, enthält aber viel Vitamin C, von dem wir aus Alaska-Storys wissen, wie wichtig es ist.

Und das mit dem Gewehr/Frau-Tausch...ja, du hast wohl Recht.

:P
Ich glaube, so ganz würde die Gesellschaft sich nicht zurückentwickeln, weil jeder genau weiß, was er zu verlieren hat. Man würde Wissen und Fähigkeiten so weit wie möglich zu erhalten versuchen, was bei Computern schwierig werden dürfte, aber bei anderen Dingen nicht so kompliziert ist. Die Erkenntnisse über Landwirtschaft, Bergbau usw. brauchen teilweise keine gigantische Technologie. Der Neandertaler hat keinen Anbau und keine Tierhaltung betrieben, aber das würde man todsicher erhalten, weil es sich in Jahrzehntausenden erhalten hat. Eine moderne Milchkuh zu züchten, hat Jahrhunderte gedauert. Die Erhaltung der Art ist dagegen relativ unkompliziert.
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#24 -Toni82-

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Geschrieben 20 September 2010 - 15:39

Also ausgehend von einer globalen Katastrophe die schon einige Jahrzehnte zurückliegen würde.... ....das Modell der Gemeinschaften würde dezentralisiert funktionieren, eventuell. Vielleicht wären die ersten Jahre nach einer Katastrophe die kritischsten für die Überlebenden. Sich erstmal damit abzufinden das der Mercedes in der Garage (für den man 15 Jahre gespart hat) nichts mehr Wert ist und zu realisieren das es um die Wurst geht, würde meiner Meinung nach von Haus aus, früher oder später im ganzjährigen Winter, die meisten Menschen wegraffen. Ich denke, als Arzt hat man gute Chancen, denn der Nimbus des Gottes in weiß, der überall durchgelassen wird und Menschen helfen kann, stirbt nicht so schnell aus. Wohl dem, der während der Katastrophe dann schon fertig mit dem Medizinstudium war, danach würde eine lernende/lehrende Tätigkeit nicht in Frage kommen ohne eine Gesellschaft (eher Gemeinschaft oder Gruppe) die einen Arzt wirtschaftlich tragen kann. Von den verlorenem Wissen und Material (antiseptisches Zeugs?) einmal ganz abgesehen. Was aber ein Versicherungskaufmann ohne handwerkliche Begabung oder ähnliches dann tun würde.....heißt ja nicht das solche Leute nicht überleben würden. Ganz klar aber - eine Zivilgesellschaft mit leicht femininen Zügen wie jetzt, würde es nicht geben. "Zuerst kommts Fressen, dann die Moral!" ist zwar kein kultureller Leitsatz aber zutreffend.
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#25 Beverly

Beverly

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Geschrieben 27 September 2010 - 20:29

Eine Weltuntergangsgeschichte also ... meine Anmerkungen - kein erhobener Zeigefinger und keine Formulierungen in der Art von "die, die überleben wollen" - keine schon x-mal durchgekaute Art des Weltuntergangs; Atomkrieg, Seuchen und Umweltzerstörung, auch Außerirdische als Ursache für den Zusammenbruch der Zivilisation hat es in der SF schon oft gegeben Wie wäre es mit einer Untergangsursache "aus heiterem Himmel", wo den Überlebenden nicht klar ist, warum plötzlich alle anderen "weg" sind resp. "nichts mehr geht"? Hat es zwar auch schon gegeben, wie alles in der SF, ist aber trotzdem spannender als 08/15-Ursachen.

#26 Tarantoga

Tarantoga

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Geschrieben 30 September 2010 - 11:33

Also wenn es eh eine so massive globale Abkühlung gegeben hätte, dann ist das Bild der Zukunft doch recht simpel : Sieh dir einfach an, wie die Nomandenvölker am Polarkreis gelebt haben bzw bis heute leben. DAS ist das perfekte Überlebensmodell. Renntierherden, die in den Ruinen Berlins weiden, diese Vision hatte ich auch mal...bin aber immer zu faul so was niederzuschreiben. :cheers: Leider habe ich bisher nicht allzuviel über diese Leute gelesen,"So weit die Füße tragen" ist da sicher interessant. Solche Nomaden sind größtenteils Selbstversorger, interessante Tauschwaren wären dann Felle, Waffen und Munition, Tabak,Schnaps..das Übliche halt. In der Geschichte würde mich allerdings mehr das Schicksal der warmen Länder interessieren. Was passiert da, wenn die Weltmächte alle weg fallen ? Entsteht dann ein Gambisches Weltreich zum Beispiel ? Immerhin könnten diese Länder dann tun was sie wollen..auch erobern und plündern was sie wollen. So eine Chance bleibt sicher nicht ungenutzt.

Bearbeitet von Tarantoga, 30 September 2010 - 11:35.


#27 -Toni82-

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Geschrieben 02 Oktober 2010 - 18:48

Ein gambisches Weltreich? Interessant.... ....in meiner Endzeitwelt hat natürlich einiges überlebt, was die Protagonisten aber eher Stück für Stück erkunden. (Der große Erbauer) Trotzdem hat sich viel verändert oder/und ins Extreme gewandt, während andere frühere Dinge ihren Sinn verloren haben oder er nicht mehr ergründet werden kann. Im Grunde genommen ists ein Erfahrungsbericht über jemanden der sozusagen in diese Welt geschleudert wurde, in diese Endzeitwelt. Ich erhebe keinen 100 % wissenschaftlichen Anspruch, versuche da aber am Ball zu bleiben und informiere mich auch bevor ich was hinzuerfinde oder weiterentwickel. Es ist/wird so geschrieben, daß der Leser erst am Ende des Buches sich ein Lagebild machen kann, wobei auch vieles offen bleibt. Da ich auch viel über Parapsychologie und ähnliche Dinge gelesen habe, lasse ich es "natürlich" auch mit einfliessen. Es geht um die Zukunft (die erstmal nicht als solche ersichtlich ist), es geht um Lügen, Intrigen und falsche Spiele, Makropolen, Zufluchten, Systemfragen, große Konzerne, um Erotik, um abgekapselte Städte wie Singapur, Drogenmissbrauch und Gefechtserlebnisse, Relligionen sowie den Wahnsinn an sich. Vieles ist auch biographisch.... Nöö, mit erhobenen Zeigefinger oder einer schwarz-weiß Malung bring ich die Geschichte nicht. Ich stehe nicht auf Klischeerhaltung a la Hollywood und Konsorten. Wahrscheinlich werden viele Leser meinen Hauptcharakter dort als unsymphatisch empfinden, was sich durch seine Handlungen auch nicht bessern dürfte. Sei's drum! Hab letzte Woche ne Lady kennengelernt die auch seit 30 Jahren als Lektorin arbeitet. Bekomme demnächst mal eine Rückmeldung, nachdem ich ihr 60 Seiten a 52 Zeilen meiner ersten Kapitel mitgab. Schauma mal.... PS: Was habt ihr alle denn mit dem ausgelutschten Thema Postapokalypse?.....die brauch ich nunmal um meine kranken Phantasien plausibel zu Papier zu bringen. PS 2: Danke für die Buchempfehlung "Luzifers Hammer" - habs bald durch, gefällt mir.
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#28 Pirx

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Geschrieben 04 Oktober 2010 - 08:28

Ein gambisches Weltreich?
Interessant....
....in meiner Endzeitwelt hat natürlich einiges überlebt, was die Protagonisten aber eher Stück für Stück erkunden. (Der große Erbauer)
Trotzdem hat sich viel verändert oder/und ins Extreme gewandt, während andere frühere Dinge ihren Sinn verloren haben oder er nicht mehr ergründet werden kann.

Im Grunde genommen ists ein Erfahrungsbericht über jemanden der sozusagen in diese Welt geschleudert wurde, in diese Endzeitwelt.
Ich erhebe keinen 100 % wissenschaftlichen Anspruch, versuche da aber am Ball zu bleiben und informiere mich auch bevor ich was hinzuerfinde oder weiterentwickel.

Es ist/wird so geschrieben, daß der Leser erst am Ende des Buches sich ein Lagebild machen kann, wobei auch vieles offen bleibt.
Da ich auch viel über Parapsychologie und ähnliche Dinge gelesen habe, lasse ich es "natürlich" auch mit einfliessen.
Es geht um die Zukunft (die erstmal nicht als solche ersichtlich ist), es geht um Lügen, Intrigen und falsche Spiele, Makropolen, Zufluchten, Systemfragen, große Konzerne, um Erotik, um abgekapselte Städte wie Singapur, Drogenmissbrauch und Gefechtserlebnisse, Relligionen sowie den Wahnsinn an sich.
Vieles ist auch biographisch....

Nöö, mit erhobenen Zeigefinger oder einer schwarz-weiß Malung bring ich die Geschichte nicht. Ich stehe nicht auf Klischeerhaltung a la Hollywood und Konsorten.
Wahrscheinlich werden viele Leser meinen Hauptcharakter dort als unsymphatisch empfinden, was sich durch seine Handlungen auch nicht bessern dürfte.

Sei's drum! Hab letzte Woche ne Lady kennengelernt die auch seit 30 Jahren als Lektorin arbeitet. Bekomme demnächst mal eine Rückmeldung, nachdem ich ihr 60 Seiten a 52 Zeilen meiner ersten Kapitel mitgab.
Schauma mal....

PS:
Was habt ihr alle denn mit dem ausgelutschten Thema Postapokalypse?.....die brauch ich nunmal um meine kranken Phantasien plausibel zu Papier zu bringen.

PS 2:
Danke für die Buchempfehlung "Luzifers Hammer" - habs bald durch, gefällt mir.


Bei deinem Setting denke ich ein wenig an das deutsche Rollenspiel Heredium (und den dazu gehörenden Roman) sowie an Maddrax. Viel Erfolg.
Das Thema mag schon häufiger vorgekommen sein, aber ist immer noch (oder wieder) aktuell in den Massenmedien (im Kino z.B. "Book of Eli" oder "The Road", das Spiel "Fallout 3" ).
Gruß

Pirx
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#29 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 05 März 2016 - 20:55

-Bogenjagd schon öfter gemacht -Makarov und ne CZ 2000 im Wald luft- und wasserdicht vergraben -Konservenlager aufgefüllt mit EPAs -Medikamentenvorrat angelegt -sportliche Vorbereitung auf den Tag des jüngsten Gerichts am laufen  

 

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Angstmacher aus Rottenburg - Der Kopp-Verlag in der Kritik


Bearbeitet von Jorge, 05 März 2016 - 20:57.


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Geschrieben 06 März 2016 - 04:47

Naja ... als ich 80/81 beim Bund war wurde es uns auch von manchen Offizieren schmackhaft gemacht einen Vorrat und andere vorsorgen bezüglich eines eventuellen Konflikts mit dem Warschauer Pakt zu machen. Und einige Offiziere hatten solche Vorsorgungen gemacht. Brauchte damals nicht den KKopp-Verlag, gabs den damals schon? Wohl eher nicht  


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