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Bloggerin für Rezi verklagt?

Gericht Recht Rezension

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105 Antworten in diesem Thema

#61 jeamy

jeamy

    Infonaut

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Geschrieben 29 Januar 2012 - 14:17

passend dazu:

Falsche Stimmen im Internet
http://www.sciencebl...im-internet.php

mostly harmless
jeamy

cropped-ws13-e1318926262753.jpg
»Das Leben ist das Resultat einer unvollkommenen Natur.«

Die Traumvektor Tetralogie ist kein Science-Fiction-Roman
»Morgen seid ihr alle tot. Denn sie kommen!«
Monsterseelen


#62 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 29 Januar 2012 - 16:23

Hier was auch stern.de, zwar etwas älter, aber deswegen nicht weniger aktuell:

"Die Mitarbeiter der österreichischen Werbeagentur "Eclipping" sind Spezialisten dafür: Sie geben sich im Internet als Privatpersonen aus, um das Image und die Produkte ihrer Kunden "ins rechte Licht zu rücken", wie Eclipping-Leiter Martin Kirchbaumer sagt. Dabei schreiben sie erst eine Weile unauffällig neutral, um glaubwürdig und authentisch zu erscheinen. Sind sie unter ihrem Pseudonym im Forum schließlich akzeptiert, können sie Diskussionen in die gewünschte Richtung lenken oder Produkte gezielt empfehlen. Genau das ist virales Marketing. Kritiker nennen es "Forum-Spamming" - also das Zweckentfremden der Diskussionsgruppen als Deponie für Werbemüll."

und

"Seit einiger Zeit bezahlen Unternehmen wie der US-Dienst Payper post.com Privatleute für Werbung in Blogs. Wer ein solches Internettagebuch schreibt, macht dies mit seiner eigenen Stimme. Seine Ansichten und Empfehlungen werden geschätzt. Was viele nicht wissen: Es kann sein, dass ein Blogger Produkttipps gibt, weil er dafür Geld oder großzügige Geschenke bekommt. Oder dass es den Blogger gar nicht gibt. So entpuppten sich vor Kurzem fünf junge, gut aussehende Internetschreiber als Kunstfiguren, erfunden von einer Werbeagentur. Subtil hatten sie in ihren Kommentaren auf ein neues Parfüm hingewiesen."

Bezahlte Produktbewertungen: Tarnen und täuschen

(dort am Schluß: "Auch Autoren mischen mit")

Bearbeitet von MoiN, 29 Januar 2012 - 16:41.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#63 HMP †

HMP †

    Temponaut

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Geschrieben 29 Januar 2012 - 16:34

Man muss nur für den richtigen "Verlag" schreiben

http://www.fantasygu...de/11823.0.html

und schon ist es mit der richtig guten Rezension gar kein Problem mehr:

http://www.literatur...t.php?idcat=103

Alles nur eine Frage des Geldes ...
Universal Columnist

Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
  • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...

#64 Anubizz

Anubizz

    Yoginaut

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Geschrieben 29 Januar 2012 - 17:06

„Sicherlich ist die Meinung der Närrin, die ihr Bett im Schlafzimmer anders aufstellen läßt, um sich vor der Gefahr bösartiger Strahlungen zu schützen, pathogen. Aber die Gefahr von Strahlen in der atomverseuchten Welt ist so angewachsen, daß ihre Sorge nachträglich von derselben Vernunft honoriert wird, der ihr psychotischer Charakter sich entzieht. Die objektive Welt nähert sich dem Bild, das der Verfolgungswahn von ihr entwirft.“ (Theodor W. Adorno, Eingriffe. Neun kritische Modelle, Frankfurt am Main 2003, S. 168) Auch wenn es völlig wahnhaft ist, wenn ein John Asht hinter jeder kritischen Bemerkung zu seinen Büchern ein Komplott wittert oder vermutet, eine Rezension sei negativ ausgefallen, weil er nicht dafür bezahlt habe, gibt es natürlich die andere Seite der Medaille: Bezahlverlage, die jeden Schrott veröffentlichen und damit die übersteigerten Egos von Möchtegern-Autoren kitzeln; in Auftrag gegebene Lobhudeleien für grottenschlechte Bücher; Tante Else, die mobilisiert wird, um auf Amazon mit fünf Sternen zu bewerten oder einen dreizeiligen Verriss zu tippen. Das ist das Problem, wenn die Wirklichkeit so verrückt ist, dass sie dem Wahn immer näher kommt und ihm damit nachträglich Recht gibt.

#65 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 29 Januar 2012 - 22:33

Man muss nur für den richtigen "Verlag" schreiben

http://www.fantasygu...de/11823.0.html

und schon ist es mit der richtig guten Rezension gar kein Problem mehr:

http://www.literatur...t.php?idcat=103

Alles nur eine Frage des Geldes ...


Naja; ich bezweifle, dass bezahlte Rezensionen, Forumposter und Blogger ein allzu grosses Business sind. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil ich kaum glaube, dass es sich für einen Autoren im Normalfall rechnet. Ich bezweifle, dass Rezensionen im Regelfall allzu grosse Auswirkungen auf Verkaufszahlen haben; doch diese Wirkung muss gegeben sein, damit sich der Aufwand halbwegs rechnet. Und das Aufbauen eines vertrauenswürdigen Forumsmitglied braucht Zeit, ist also noch teurer. Welcher Kleinverlag kann sich das leisten?

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#66 HMP †

HMP †

    Temponaut

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Geschrieben 29 Januar 2012 - 22:40


Naja; ich bezweifle, dass bezahlte Rezensionen, Forumposter und Blogger ein allzu grosses Business sind. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil ich kaum glaube, dass es sich für einen Autoren im Normalfall rechnet. Ich bezweifle, dass Rezensionen im Regelfall allzu grosse Auswirkungen auf Verkaufszahlen haben; doch diese Wirkung muss gegeben sein, damit sich der Aufwand halbwegs rechnet. Und das Aufbauen eines vertrauenswürdigen Forumsmitglied braucht Zeit, ist also noch teurer. Welcher Kleinverlag kann sich das leisten?


Es soll sich doch auch nicht für die Autoren rechnen. Wie kommst Du auf die Idee Eingefügtes Bild ?
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#67 simifilm

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Geschrieben 29 Januar 2012 - 22:42


Es soll sich doch auch nicht für die Autoren rechnen. Wie kommst Du auf die Idee Eingefügtes Bild ?


Die wenigen Autoren, die so doof sind, einen entsprechenden Service zu bezahlen, werden das nur einmal tun.

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Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

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#68 HMP †

HMP †

    Temponaut

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Geschrieben 30 Januar 2012 - 10:52


Die wenigen Autoren, die so doof sind, einen entsprechenden Service zu bezahlen, werden das nur einmal tun.


Ich formuliere es mal so, Simon: Solange so genannte "Dienstleistungsverlage" von Autoren Geld dafür verlangen (können), dass sie veröffentlicht werden und sie dieses Geld auch bekommen, genauso lange wird auch jeder weitere Service dieser "Dienstleistungsverlage" in Anspruch genommen werden. Anders gesagt: wenn schon fürs veröffentlichen bezahlen, warum dann nicht auch gleich für eine schöne Rezi dazu? Die paar Euro machen den Kohl auch nicht fett (nur diese "Verlage" noch etwas ... fetter).
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#69 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 30 Januar 2012 - 12:04

NEU und nur bei mir: Das Following-Abo. Für 27,00€ im Monat poste ich immer unauffällig im ARP-Modus (active randoming process) nach deinem Beitrag einen wohlgefälligen Folgebeitrag.

Ich formuliere es mal so, Simon: Solange so genannte "Dienstleistungsverlage" von Autoren Geld dafür verlangen (können), dass sie veröffentlicht werden und sie dieses Geld auch bekommen, genauso lange wird auch jeder weitere Service dieser "Dienstleistungsverlage" in Anspruch genommen werden. Anders gesagt: wenn schon fürs veröffentlichen bezahlen, warum dann nicht auch gleich für eine schöne Rezi dazu? Die paar Euro machen den Kohl auch nicht fett (nur diese "Verlage" noch etwas ... fetter).


Es gab zur Einführung des Handys die Dienstleistung zu bestimmten Zeiten Anrufe zu abonnieren. Haben gar nicht so wenig Leute genutzt, diesen Service.

#70 Frederic Brake

Frederic Brake

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Geschrieben 30 Januar 2012 - 18:49

Wer ist John Asht?
I was lying in my bed the other night and looked up to the stars and thought:
who the hell took my roof and ceiling?

#71 Ming der Grausame

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Geschrieben 30 Januar 2012 - 20:43

NEU und nur bei mir: Das Following-Abo. Für 27,00€ im Monat poste ich immer unauffällig im ARP-Modus (active randoming process) nach deinem Beitrag einen wohlgefälligen Folgebeitrag.

Amazons Mechanical Turk oder ShortTask existieren aber schon etwas länger. Und das sind wirklich die bekanntesten westlichen Anlaufstellen, wenn man Crowdturfing betreiben will. Eingefügtes Bild

Ich kenne mich diesbezüglich zufälligerweise recht gut aus. Und ich muss diesbezüglich simifilm zustimmen. Literatur ist für professionelle Dienstleister noch kein Markt.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
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#72 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 31 Januar 2012 - 12:46

Zufälliger Weise habe ich heute einen Fall im Internet verfolgt, der das Thema "gekaufte Rezensionen" für mich neu beleuchtet. Aufmerksam geworden bin ich auf ein Buch im Bereich der Fantasy, weil mir Google eine Meldung über ein Autoreninterview brachte. Es betraf eine Veröffentlichung in einem "Selbstveröffentlichung-Verlag". Den zweiten Band einer Trilogie. Das Interview stand auf einer Seite, die Pressemitteilungen kostenlos veröffentlicht. Angestachelt durch den Beitrag habe ich weiter recherchiert und fand im Netz mehrere solche "Pressemitteilungsseiten" und immer stand der gleiche Name unter den Veröffentlichungen. Das waren Interviews, Rezensionen, Veröffentlichungsmitteilungen, usw. Dazu gab es immer eigene Homepages in denen immer auf zwei Verlage hingewiesen wurde und auf "Mentoren" als Medienberater, gleichzeitig wurden auch immer Autorenfreunde präsentiert und es lief immer auf die gleiche Mache hinaus. Ich habe dann bei den Verlagen hinein gesehen und fand immer die Möglichkeit sofort ein Buch, Hörbuch zu veröffentlichen, allerdings dauerte mir der Bestellvorgang bis zur Preiserstellung zu lange und wurde zu persönlich, als es mir das wert gewesen wäre. Es gibt also eine "Vertriebsschiene" die das oben angesprochene voll umsetzt und auch durchaus Zahlungswillige die davon Gebrauch machen. Fanszinierend - unglaublich

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#73 Frank Hoese

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Geschrieben 31 Januar 2012 - 13:46


Es gibt also eine "Vertriebsschiene" die das oben angesprochene voll umsetzt und auch durchaus Zahlungswillige die davon Gebrauch machen.


Solche Black Hat-Strategien sind in der "freien" Wirtschaft scheinbar keine Ausnahmeerscheinung. Gefaketes Renommee ist eben besser als gar keins. Wenn's rauskommt, ist die Wirkung natürlich verheerend. Aber das hält viele Unternehmen nicht davon ab. Wer danach sucht, findet auch in Texter-Auftragsbörsen entsprechende Aufträge, bei denen es darum geht, Produktwerbung als unabhängige, authentische Blogkommentare zu tarnen und eine gewisse Mindestmenge davon in einem bestimmten Zeitraum zu platzieren. Wird übrigens beschissen bezahlt. Wenigstens dasEingefügtes Bild

Bearbeitet von Frank Hoese, 31 Januar 2012 - 13:55.

Hier könnte Ihre Werbung stehen. Aber billig wird das nicht.
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#74 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 31 Januar 2012 - 13:51

Wundert dich das? Die Chinesen sind schließlich Marktführer auf diesem Gebiet und dementsprechend sind auch die Preise.
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#75 Frank Hoese

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Geschrieben 31 Januar 2012 - 13:57

Ich dachte, die hätten sich auf Spam-Mails und Gebrauchsanweisungen verlegtEingefügtes Bild
Hier könnte Ihre Werbung stehen. Aber billig wird das nicht.
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#76 Ming der Grausame

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Geschrieben 31 Januar 2012 - 14:12

An Zhubajie und Sandaha kommt man beim Thema Crowdturfing wirklich nicht vorbei – das ist eine ausgewachsene Millionen-Dollar-Industrie. Guckst du hier.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#77 Vincent Voss

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Geschrieben 31 Januar 2012 - 15:46

Oder http://www.heise.de/...ng-1394104.html

#78 Frank Hoese

Frank Hoese

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Geschrieben 31 Januar 2012 - 19:04

Da tun sich Abgründe auf... ob John Asht Ähnliches gelesen hat, bevor er "kriminelle Internet-Machenschaften" hinter negativen Kritiken vermutete? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man ohne solche oder ähnlich lautende Informationen ein solches Konstrukt ausbrüten kann. Das Schema passt ja - finanzstarke Hintermänner, massenhaft angeheuerte Blogsklaven, manipulative Zielsetzung - irgendwie erkenne ich in dem Heise-Artikel seine "Prosa Nostra" wieder. Nur dass die für die deutsche Kleinverlagsszene nicht existiert und hier keine Millionen zu holen sind, indem man seinen Roman vom Markt drängt.
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#79 Ming der Grausame

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Geschrieben 31 Januar 2012 - 19:12

Nur dass die für die deutsche Kleinverlagsszene nicht existiert und hier keine Millionen zu holen sind, indem man seinen Roman vom Markt drängt.

Sie existiert auch bei den Großverlagen nicht wirklich. Nur für die ganz großen Zugpferde würde sich so etwas überhaupt lohnen und die brauchen so was überhaupt nicht und die kleinen im Großverlag werden eben von den großen Zugpferden mit Gefälligkeitskommentaren im Klappentext beehrt und fertig ist die Laube.
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#80 Martin Stricker

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Geschrieben 01 Februar 2012 - 20:25

[...]hier keine Millionen zu holen sind, indem man seinen Roman vom Markt drängt.

Genau das wundert mich an dieser Geschichte: Wieso sollte jemand, gar eine postulierte "Prosa Nostra", dieses Buch vom Markt drängen wollen? Da hat doch keiner was davon. Es sei denn, es würde postuliert, daß hier tatsächlich Mafiamethoden zum Einsatz kommen, also Schutzgelderpressung nach der Methode: "Du zahlst, oder wir verreißen Dein Buch!" Nur daß sich das bei einem unbekannten Autor im Kleinverlag nicht lohnt und bei den lohnenswerten Zugpferden in den Großverlagen nicht funktioniert...

#81 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 03 Februar 2012 - 15:38

Gut gefallen zu dem Thema hat mir der Artikel im Fandom Observer 272

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#82 MoiN

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Geschrieben 03 Februar 2012 - 15:55

Momentan findet man ja über Google haufenweise Websites oder Blogs, die sich dem Thema "John Asht" widmen. Klickt man auf den Link bei der Fundstelle, so hat man allerding sofort nach den ersten Sekunden schon den Eindruck eines Deja-Vu.

Mehr oder weniger scheinen sich alle - mehr oder weniger eng - bei der gleichen Quelle zu bedienen und man liest die gleichen Ansichten nur in einer abgewandelten Version - aber nichts wirklich Neues.

So mein Eindruck. Das liegt sicherlich an meiner Erwartungshaltung, denke ich mal, weil ich unbewußt irgendwelche neue sensationelle Erkenntnisse oder Enthüllungen erwarte. Eingefügtes Bild

Schöner wäre es, wenn man mal einen anderen Standpunkt lesen würde. Ein bischen so habe ich das Gefühl, daß da zwar einige - und vielleicht sogar nicht wenige - pro Asht sind, sich heimlich freuen über den Stellvertreterkampf, aber sich selbst nicht trauen, ihm zur Seite zu springen.

Könnte da was Wahres dran sein? Eingefügtes Bild

(Ich meine jetzt nicht seine Beileidigungen und Schläge unter die Gürtellinie, sondern seine "Kritik an der Kritik im Literaturgeschäft")

Bearbeitet von MoiN, 03 Februar 2012 - 15:58.

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#83 Heidrun

Heidrun

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Geschrieben 10 Februar 2012 - 13:13

Als ich noch eine sehr junge Poetin war, hat uns der Essayist Heinz Knobloch gesagt: "Und wenn in einer Rezension behauptet wird, man habe goldene Löffel gestohlen - auf keinen Fall drauf antworten." Ich glaube, er hatte völlig recht damit, und wenn ich "Opfer" einer doofen Rezension werde, dann schimpfe ich im engsten Familienkreis und halte draußen die Klappe. Wenn überhaupt, dann widerspreche ich nur nachweisbaren sachlichen Fehlern. Natürlich kann man im Internet alles Mögliche manipulieren, aber die Causa Asht zeigt weniger, dass es eine Verschwörung zur Vernichtung des Autors gibt, als dass er einer Menge Menschen nachhaltig auf die Nerven gegangen ist. Wir hatten hier vor kurzem einen ähnlichen Fall mit dem Münchner Autor Steven Uhly, der nur nach Jena gekommen war, um im Fernsehen zu verbreiten, wie gruselig fremdenfeindlich die Stadt doch ist. Der hat hier sein Vorurteil durch die Stadt getragen (in der er noch nie zuvor war), und in den folgenden Tagen rauschte seine amazon-Wertung in den Keller. Das hat ihn sehr verstört ... Und ich habe mich gefragt, wie naiv man als Autor von Verschwörungsbüchern eigentlich sein kann. Der Asht ist dagegen irgendwie lustig - der freut sich, dass 36000 Leute auf seinem Blog waren. Aber wenn es bei den anderen so wirkt wie bei mir, dann hat er jetzt 36000 potentielle Leser weniger. Wer Fantasy schreibt und jugendliche Leserinnen wegen ihrer mangelnden Reife beschimpft, der hat ganz offensichtlich seine Zielgruppe noch nicht verstanden. Und wer meint, ich würde nicht normal ticken, bloß weil ich Physik studiert habe und optische Geräte entwickle, was für Frauen völlig wider die Natur ist - tut mir leid, dem kaufe ich bestimmt kein Buch ab. (Und dabei halte ich die Frauenquote selbst für einen völlig unwichtigen Nebenkriegsschauplatz, jedoch aus anderen Gründen.) Meine Güte, wenn seine Bücher nur halb so nervig sind wie sein Blog, dann müssen sie immer noch schlimm sein ...
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#84 Trurl

Trurl

    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 10 Februar 2012 - 14:10

Als ich noch eine sehr junge Poetin war, hat uns der Essayist Heinz Knobloch gesagt: "Und wenn in einer Rezension behauptet wird, man habe goldene Löffel gestohlen - auf keinen Fall drauf antworten."
Ich glaube, er hatte völlig recht damit, und wenn ich "Opfer" einer doofen Rezension werde, dann schimpfe ich im engsten Familienkreis und halte draußen die Klappe. Wenn überhaupt, dann widerspreche ich nur nachweisbaren sachlichen Fehlern.

Genau, auch wenn man Ahnung hat und es besser weiß, ... einfach die Fr**** halten ... Eingefügtes Bild

Auch wenn ich als Leser und Nicht-Schreiberling, die "Verletzungen" eines Autors, durch unsachliche oder negative Rezensionen, in ihrer ganzen "emotionalen Bandbreite" nicht nachempfinden kann, bin ich doch nicht so stumpfsinnig, dass ich mich nicht ein ganz klein wenig in einen derart gebeutelten Autor hineinversetzen kann.
Ein Autor, der auf positive, aber auch kritisch-konstruktive Resonanz genauso angewiesen ist, wie ein Verdurstender in der Wüste auf Wasser, sollte allerdings seine potentielle Leserschaft in der Tat nicht so plump angehen wie Asht. Verständlich und nachvollziehbar sind solche Reaktionen dann doch, wenn ich mir die Aufregungen hier in diesem Forum allein über scheinbare Beleidigungen und lediglich blöde oder provozierende Äusserungen anschaue, die in sofort in kernigen Off-Topic Fehden ausarten, bei denen es ja im Grunde genommen um gar nichts geht, weder um Geld noch Gesundheit, sondern nur um ein kleines bischen Ansehen in einem unscheinbaren, von der Öffentlichkeit kaum beachteten, Forum über Genre-Literatur ...


Und wer meint, ich würde nicht normal ticken, bloß weil ich Physik studiert habe und optische Geräte entwickle, was für Frauen völlig wider die Natur ist - tut mir leid, dem kaufe ich bestimmt kein Buch ab.

Wieso??? Eingefügtes Bild
Hat sich das jetzt geändert?? Eingefügtes Bild
Ja warum sagt man mir das nicht?? Eingefügtes Bild
Verstößt es jetzt auf einmal nicht mehr gegen die Naturgesetze?? Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild
Wer war das?? Eingefügtes Bild
Menno. Eingefügtes BildEingefügtes Bild

LG

Trurl

Bearbeitet von Trurl, 10 Februar 2012 - 14:12.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
  • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
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  • • (Film) gerade gesehen: Mission Impossible - Rogue Nation

#85 Frank Hoese

Frank Hoese

    Infonaut

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Geschrieben 10 Februar 2012 - 15:06

die Causa Asht zeigt weniger, dass es eine Verschwörung zur Vernichtung des Autors gibt, als dass er einer Menge Menschen nachhaltig auf die Nerven gegangen ist.


Exakt.
Und deshalb finde ich es erfreulich, dass die Fortsetzung, die er auf seinem Blog betreibt, weitgehend ohne Resonanz bleibt. Mit Argumenten kann man sich auseinandersetzen, mit inszenierten Wutausbrüchen und Verschwörungstheorien nicht. Und was die Argumente angeht - die werden anderswo sachkundiger vorgetragen.
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#86 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 10 Februar 2012 - 17:53

Hallo zusammen, nun ja, von der ursprünglich angestrebten Klage gegen die Bloggerin hört man ja nix, dafür aber sonst viiiiiiel volltönende Worte im Blog von John Asht. Aktuell war er beim Anwalt und nun sind 90 Fälle durch die Anwaltskanzlei zur Fahndung ausgeschrieben. Und deshalb nun wird per Durchsuchungsbeschluss die Identität der kriminellen Destruktiv-Rezensenten die Identität auffliegen. Und dann - jaja, erst dann - wird Anzeige und Schadenersatzklage erhoben. Boah, seine Anwaltskanzlei schreibt zur Fahndung aus! Vom wem der Durchsuchungsbeschluss stammt, mhm, das verschweigt John Asht leider. Aber 'n Richter kann das nicht sein, denn noch hat er/seine Kanzlei ja keine Anzeige erstattet. Ganz doll finde ich übrigens seine Forderung an die Politik: "Rezensionen dürfen nicht mehr gekauft werden - Rezensionen dürfen nicht mehr bezahlt werden - Rezensionen dürfen nicht mehr als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme eingesetzt werden! Eine Rezension soll nur noch veröffentlichen dürfen, wer sie aus freien Stücken objektiv schreiben will - Voraussetzung: Er besitzt die nötige Bildung, und hat das Buch gelesen - und zwar von der ersten bis zur letzten Seite." Jetzt schmerzen mir echt die Schenkel, weil ich beim Lachen unentwegt auf die eingeklopft habe ... Puh. Okay, so'n bisschen Mitleid sollte man mit John Asht schon haben, denn es geht um viel, genau um 15.000,-. Zitat: "Bisheriger angerichteter Schaden: ca. 15.000 €, allein für mich als Autor." Ich weiß nicht, was in dem Vertrag von John Asht in Sachen % steht, aber für 15.000,- muss man schon ein paar Bücher verkaufen. Wie auch immer, jetzt begebe ich mich mal in die Hände der Buchhandlungs-Mafia und lasse mich beraten, was es denn lesenswertes gibt. Ich weiß, ich weiß, nach Asht gehöre ich damit zu denen, die für blöd verkauft werden. Aber immerhin komme ich so an Bücher, die sich im Nachhinein zumeist als Lesegenuss erweisen. In meiner Buchhandlung scheint es echt kluge Mafiosi zu geben! Viele Grüße Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
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#87 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 10 Februar 2012 - 18:00

Also als Forenbetreiber kann ich da nicht so richtig lachen... Die hier so locker Postenden müssen sich ja nicht mit einem hereinflatternden Klageschreiben befassen, wenn es dann kommt. Aber irgendwie finde ich die ganze Sache schon lächerlich, also steh ich hiermit dazu. (Evtl. kann ja daher der Partner-Mod mal erwägen einen Globalmod zu bitten, den Thread an eine thematisch passendere Stelle zu bewegen? Haften tut er nämlich hier genauso wenig wie dort.)

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#88 Anubizz

Anubizz

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Geschrieben 10 Februar 2012 - 18:29

Der Asht ist dagegen irgendwie lustig - der freut sich, dass 36000 Leute auf seinem Blog waren. Aber wenn es bei den anderen so wirkt wie bei mir, dann hat er jetzt 36000 potentielle Leser weniger.


Wobei er immer wieder die gleichen Blogeinträge ergänzt und umschreibt und das teilweise auf Facebook mitteilt. Da ist es kein Wunder, wenn er auf 36.000 Seitenaufrufe kommt. Nur sind das dann wahrscheinlich nicht 36.000 unterschiedliche Personen, sondern eine viel kleinere Anzahl von Leuten, die sein Blog regelmäßig aufrufen, um sich ihren täglichen Lacher zu holen.

Bearbeitet von Anubizz, 14 Februar 2012 - 19:18.


#89 Heidrun

Heidrun

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Geschrieben 14 Februar 2012 - 15:27

Verstößt es jetzt auf einmal nicht mehr gegen die Naturgesetze?? Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Wo ist dein Hintern??? Ich will reintreten. Jetzt. Sofort. Und damit du den Ernst der Drohung verstehst: Ich bin unweiblicherweise auch noch Karateka, was mein Mann komischerweise völlig normal findet. Eingefügtes Bild Zur Not schlage ich auch mit Gesetzesbüchern, die sind schwer und ordentlich gebunden. So.
Machen wir eine Schlagzeile draus? Beleidigte Autorin droht Leser Prügel an? Kommt sicher auch gut. Ich will endlich auch einen Skandal.
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#90 Ming der Grausame

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Geschrieben 14 Februar 2012 - 21:30

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Ich bin unweiblicherweise auch noch Karateka, was mein Mann komischerweise völlig normal findet. Eingefügtes Bild

Das sind meine Schwestern auch. Die haben damals™ ziemlich gemosert, als ich sie eines Tages einfach so zum Shōtōkan-Training mitgeschleppt habe, aber als sie in der Pubertät kamen, fanden sie es total super, dass sie Jungs einfach so verkloppen konnten. Eingefügtes Bild
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
  • (Buch) gerade am lesen:Ian McDonald - Chaga oder das Ufer der Evolution
  • (Buch) als nächstes geplant:Ian McDonald - Narrenopfer
  • • (Buch) Neuerwerbung: John J. Mearsheimer - How States Think: The Rationality of Foreign Policy
  • • (Film) gerade gesehen: Gran Turismo
  • • (Film) als nächstes geplant: The Trouble with Being Born
  • • (Film) Neuerwerbung: Diabolik - Das Verbrechen hat einen neuen Namen



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