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Crowdfunding und Scifi-Schreiberlinge

sf scifi crowdfunding

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13 Antworten in diesem Thema

#1 Felsenstein

Felsenstein

    Limonaut

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 09:10

Hallo ihr, ich hoffe, bei euch ein wenig auf offene Ohren zu stoßen. Thematisch bin ich hier ja zuhause Eingefügtes Bild
Aktuell habe ich eine Aktion auf Indiegogo laufen, damit ich meinen SF-Roman ins Englische bekomme. Wer den Link zur Kampagne mit seinen Freunden & Lesern auf Facebook & Co teilt, dem würde mein Dank ewig nachschleichen!! igg.me/at/Felsenstein/x/3693946
Wäre auch super, falls ihr noch andere Empfehlungen habt, wo man sich zwecks Unterstützung Gleichgesinnter hinwenden kann. Vielleicht gibt es aber auch schon jemanden, der Erfahrungen mit solchen Crowdfunding-Plattformen als Schreiber hat?! Das wäre mal interessant zu wissen.

Danke euch!
Ava
Connors Licht - Begegnung der fünften Art

#2 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 09:38

Wer den Link zur Kampagne mit seinen Freunden & Lesern auf Facebook & Co teilt, dem würde mein Dank ewig nachschleichen!!

Z.B. durch häufigeres Posten nicht-werbender Posts im SFN? :qdevil:

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#3 Felsenstein

Felsenstein

    Limonaut

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 10:07

Sollte ich häufiger? Och nö, dann würde das ja doch Werbung werden. Ich "appeliere" lieber an Sympathisanten Eingefügtes Bild
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#4 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 13:53

Sollte ich häufiger? Och nö, dann würde das ja doch Werbung werden. Ich "appeliere" lieber an Sympathisanten Eingefügtes Bild

Erklär mir doch bitte, warum ich als deutschsprachiger Leser eine Übersetzung ins Englische finanzieren sollte? Och nö.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#5 Felsenstein

Felsenstein

    Limonaut

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 14:35

Sollst du ja gar nicht, das Teilen des Links zur Kampagne (zB per FB oder Twitter) wäre mir schon Unterstützung genug. Eingefügtes Bild Das setzt natürlich die Einstellung voraus, jemanden auch unterstützen zu wollen. Das kann man nicht erzwingen. Solidarisch orientierte Menschen würden aber selbst eine chinesische Übersetzung finanziell mittragen, ohne zu fragen - Was bringt's mir? Gilt natürlich auch für's Teilen...

Bearbeitet von Felsenstein, 20 Juli 2013 - 14:35.

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#6 Nina

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 15:09

Na ja, aber mal ehrlich: Warum sollten Leute, die überwiegend Deutsch als Muttersprache haben, eine Übersetzung ins Englische wollen? Wen es interessiert, der liest das doch vernünftigerweise im Original. Wenn dann möchte man das ja von einem Roman, dessen Ausgangssprache man nicht kann oder die man zumindest mühsam zum Lesen findet. Mein Tipp wäre, dass Du Dir die Unterstützung bei Leuten holst, die den eben nicht im deutschen Original lesen können.

#7 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 15:13

Vermutlich ist die schröcklich gelehrte Aussage "quid pro quo" vielen Menschen nur aus "Schweigen der Lämmer" bekannt. Reines Dropping von Werbungen und Ansinnen wird in diesem Forum nicht gerne gesehen. In diesem Sinne ist das aktive Beteiligen an Inhalten hier eher das Thema, dann kann natürlich auch etwas zurückkommen.

Für das Aufbauen von Netzwerken mag facebook recht brauchbar sein. Hier aber schätzt man das Schnorren um die Anklickerei von "gefällt mir"-Buttons und verwandten Geschichtleins nicht sehr.

Dennoch alles Gute für Euer Projekt!

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#8 HMP †

HMP †

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 15:35

Solidarisch orientierte Menschen würden aber selbst eine chinesische Übersetzung finanziell mittragen, ohne zu fragen ...


Ehe ich mich mit etwas solidarisch erkläre, (hinter)frage ich eigentlich immer Eingefügtes Bild ... Unhinterfragt bin ich zunächst mal mit nichts solidarisch Eingefügtes Bild ...
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Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
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#9 Nina

Nina

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 15:47

Solidarität ist dann gefragt, wenn jemand in Not ist. Eine Notsituation erkenne ich hier nicht, sondern ich sehe nur jemanden, der sein Projekt durchsetzen will, ohne selbst zu investieren oder einen offiziellen Weg zu gehen, z.B. über einen Verlag. Darf ich mal fragen, wie das Werk denn im deutschsprachigen Raum angekommen ist, dass es unbedingt auch die Leute im Ausland mutmaßlich lesen wollen? Normalerweise ist das ja dann der Fall, wenn der Autor bekannt ist und einige Werke nicht übersetzt sind oder wenn jemand einen ordentlichen Preis gewonnen hat. - An mir ist das trotz der geringen Zahl an deutschsprachigen SF-Neuerscheinungen ehrlich gesagt völlig vorbeigegangen, dass es das gibt.

#10 Felsenstein

Felsenstein

    Limonaut

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 17:04

Na ja, aber mal ehrlich: Warum sollten Leute, die überwiegend Deutsch als Muttersprache haben, eine Übersetzung ins Englische wollen?


Siehe oben. Hab doch gerade geschrieben, dass ich hier NICHT nach "Spendern" suche. Sondern nach Leuten, die den Link verbreiten helfen, damit es diejenigen erreicht, an die die Kampagne gerichtet ist. Ich versuche nur meine Reichweite zu erweitern.
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#11 Felsenstein

Felsenstein

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 17:15

Vermutlich ist die schröcklich gelehrte Aussage "quid pro quo" vielen Menschen nur aus "Schweigen der Lämmer" bekannt. Reines Dropping von Werbungen und Ansinnen wird in diesem Forum nicht gerne gesehen. In diesem Sinne ist das aktive Beteiligen an Inhalten hier eher das Thema, dann kann natürlich auch etwas zurückkommen.

Für das Aufbauen von Netzwerken mag facebook recht brauchbar sein. Hier aber schätzt man das Schnorren um die Anklickerei von "gefällt mir"-Buttons und verwandten Geschichtleins nicht sehr.

Dennoch alles Gute für Euer Projekt!


Danke für die Wünsche. Aber es stellt sich schon als seeeehr schwierig heraus. Denn trotz feilgebotenem quit pro quo scheint man überall Nepp oder schnöde Hinterlist zu wittern. Eine Welt der Angst...

"Ansinnen" ist schön Eingefügtes Bild Trifft es auf jeden Fall besser als "Werbung", wobei man sich da auf eine monatelange Schlacht des Haarespaltens einlassen könnte, wo die Grenzen dessen liegen mögen. Aus Erfahrungsberichten erfolgreicher (meist englischsprachiger) Kampagnenersteller konnte ich zumindest entnehmen, dass das Erzielen von Aufmerksamkeit für ein "Ansinnen" auf Facebook gar weniger mit Feedback gewürdigt wird, als in thematisch relevanten Foren. Was ja auch Sinn macht - schreien beide Hemisphären laut! Nur wussten die Herren Kampagnenersteller wohl nicht, dass man in deutschen Landen dererlei "verwandte Geschichtleins" nicht ganz so schätzt. Wie man's macht, ist's verkehrt.Eingefügtes Bild
Aber, noch ist der Abend nicht heran...
Connors Licht - Begegnung der fünften Art

#12 Felsenstein

Felsenstein

    Limonaut

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 17:45

Solidarität ist dann gefragt, wenn jemand in Not ist. Eine Notsituation erkenne ich hier nicht, sondern ich sehe nur jemanden, der sein Projekt durchsetzen will, ohne selbst zu investieren oder einen offiziellen Weg zu gehen, z.B. über einen Verlag. Darf ich mal fragen, wie das Werk denn im deutschsprachigen Raum angekommen ist, dass es unbedingt auch die Leute im Ausland mutmaßlich lesen wollen? Normalerweise ist das ja dann der Fall, wenn der Autor bekannt ist und einige Werke nicht übersetzt sind oder wenn jemand einen ordentlichen Preis gewonnen hat. - An mir ist das trotz der geringen Zahl an deutschsprachigen SF-Neuerscheinungen ehrlich gesagt völlig vorbeigegangen, dass es das gibt.


Wer erzählt denn, dass Solidarität zwangsläufig nur ans Licht tritt, wenn NOT im Raum steht? Wenn dir ein anderes Wort besser liegt, nenn es Hilfsbereitschaft. Das gibt es auch im Alltag, jede Minute. Nicht nur, wenn es um Hunger in Afrika geht. Viele Begriffe sind einfach zu dogmatisch mit fixen Assoziationen belegt worden. Das führt zu genau solchen Konfusionen..

"ich sehe nur jemanden, der sein Projekt durchsetzen will, ohne selbst zu investieren oder einen offiziellen Weg zu gehen, z.B. über einen Verlag"

Woraus schließt du das? Sorry, das ist so einfach nicht korrekt. In der Kampagne nachlesbar ist, dass es sich lediglich um einen Teil der Kosten handelt. Zwei Drittel habe ich bereits investiert, für das letzte Drittel suche ich Unterstützung - warum nicht?! Wäre dies nicht legitim, gäbe es kein Crowdfunding. Mag ein Begriff sein, der sich hier noch nicht so durchgesetzt hat. Aber wir Europäer hinken in so vielen Dingen hinterher.. Was die Verlage betrifft, das käme für mich nie in Frage, ich mag keine Verträge. Lieber ernte ich wenig, dafür aber auf freiem Feld und ohne Gängelei. Ich möchte lieber experimentieren und Fehler machen, als so wichtige Dinge wie ein eigenes Buch in fremde Hände zu geben.

Wie es hier ankommt? Auf der Spiegel-Bestsellerliste ist es nicht gelandet. Was hauptsächlich daran liegt, dass ich die deutsche Ausgabe nicht wie wild promote. Kann ich gar nicht. Da fehlt mir die Zeit und das Verkaufstalent. Das können Verlage mit entsprechendem finanziellen Hintergrund besser. Außerdem bin ich mir dessen bewusst, dass mein Schreibwerk nur für eine seeehr schmale Nische interessant ist. Daher habe ich es auch nur vergleichsweise wenigen Bloggern zur Rezi vorgelegt und lasse hin und wieder Twitter für mich sprudeln. Mehr "Ruhm" verkrafte ich nicht.Eingefügtes Bild

Dass ich es verfügbar machen will für englischsprachige Leser hat mehrere Gründe. Zum einen gibt es in diesem gigantischen EN-Sprachraum sicher auch einige Leser denen es zusagt. Weiterhin gibt es im Bezug auf das Genre SF einen spürbaren Unterschied zu uns. Hier regieren Thriller, Krimi, Fantasy. SF steht ganz unten. Über den großen Teich geschaut gibt es mehr Interesse an diesem Thema. Ist zwar immernoch fern vom Mainstream, aber der interessiert mich wiederum nicht. Eingefügtes Bild Der Austausch zum Thema ist mir wichtiger.
Connors Licht - Begegnung der fünften Art

#13 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 20 Juli 2013 - 21:06

Hilfsbereitschaft

Das ist nur eine Seite der sich in der heißen Luft drehenden Medaille. Ein Forum lebt z.B. vom Nehmen (Lesen) und Geben (Posts schreiben), und ggü. jemandem der sich im Forum etabliert hat, und zu dessen Belebtheit bzw. Leswürdigkeit beiträgt, habe ich gar kein Problem hilfsbereit zu sein. Aber jemand der mit einem wesentlichen Anteil seiner Posts nur für sein eigenes Projekt wirbt... hm.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#14 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 24 Juli 2013 - 15:56

hier bist du richtig: http://www.kickstart...ion?ref=sidebar

† In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.




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