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Lesetipps für das DSFP-Komitee


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313 Antworten in diesem Thema

#1 raps

raps

    Scoobynaut

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Geschrieben 13 September 2013 - 11:57

[My.:] Abspaltung aus http://www.scifinet....iction-preises/ [/My.]


Hallo! Tut mir Leid, falls ich hier den falschen DSFP-Thread erwischt habe, aber ich wollte ein paar Lesetipps für die Jury loswerden. Gibt es eigentlich mittlerweile eine offizielle Anschreibstelle/-person, wenn man solche Tipps loswerden will ? (Ich erinnere mich vage, dass wir mal darüber geredet haben, als ich kurz Jury-Mitglied war, weiß aber nicht mehr, wie das endete.) Mir sind im Verlauf von 2012 mehrere mögliche Shortlist-Kandidaten aus dem 'Mainstream'-Bereich aufgefallen, die letztlich weder bei KLP noch DSFP Erwähnung fanden. (Ad hoc fällt mir als Titel nur noch Sten Nadolnys Zeitreise-/Alternativweltroman "Weitlings Sommerfrische" ein - ein sehr lesenswertes Buch.) Ich fände es jedenfalls schön, wenn mir jemand sagen könnte, wo ich womöglich künftig meine Hinweise loswerden kann. Nun aber, warum ich hauptsächlich hier schreibe: In den letzten paar Monaten sind einige SF-Romane von 'Mainstreamern' veröffentlicht worden. Vielleicht könnt Ihr Juroren ja mal 'nen Blick drauf werfen: Reinhard Jirgl - "Nichts von euch auf Erden", Georg Klein - "Die Zukunft des Mars", Matthias Politycki - "Samarkand, Samarkand". Tschüß, viele Grüße und sorry wegen der fehlenden Absätze. Mein Rechner bockt anscheinend gerade, Rainer

Bearbeitet von My., 15 September 2013 - 06:36.


#2 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 13 September 2013 - 15:53

Hallo! Tut mir Leid, falls ich hier den falschen DSFP-Thread erwischt habe, aber ich wollte ein paar Lesetipps für die Jury loswerden. Gibt es eigentlich mittlerweile eine offizielle Anschreibstelle/-person, wenn man solche Tipps loswerden will ? (Ich erinnere mich vage, dass wir mal darüber geredet haben, als ich kurz Jury-Mitglied war, weiß aber nicht mehr, wie das endete.) Mir sind im Verlauf von 2012 mehrere mögliche Shortlist-Kandidaten aus dem 'Mainstream'-Bereich aufgefallen, die letztlich weder bei KLP noch DSFP Erwähnung fanden. (Ad hoc fällt mir als Titel nur noch Sten Nadolnys Zeitreise-/Alternativweltroman "Weitlings Sommerfrische" ein - ein sehr lesenswertes Buch.) Ich fände es jedenfalls schön, wenn mir jemand sagen könnte, wo ich womöglich künftig meine Hinweise loswerden kann. Nun aber, warum ich hauptsächlich hier schreibe: In den letzten paar Monaten sind einige SF-Romane von 'Mainstreamern' veröffentlicht worden. Vielleicht könnt Ihr Juroren ja mal 'nen Blick drauf werfen: Reinhard Jirgl - "Nichts von euch auf Erden", Georg Klein - "Die Zukunft des Mars", Matthias Politycki - "Samarkand, Samarkand". Tschüß, viele Grüße und sorry wegen der fehlenden Absätze. Mein Rechner bockt anscheinend gerade, Rainer


Ich hab Dir eine PN geschrieben.

#3 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 13 September 2013 - 19:32

Über Jirgl reden wir uns gerade die Köpfe heiss.

#4 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 13 September 2013 - 23:17

Hallo! Tut mir Leid, falls ich hier den falschen DSFP-Thread erwischt habe, aber ich wollte ein paar Lesetipps für die Jury loswerden. Gibt es eigentlich mittlerweile eine offizielle Anschreibstelle/-person, wenn man solche Tipps loswerden will ?



Ich überlege gerade, ob es dafür einen besseren Platz gibt, als dieses Forum... - Ich glaube, nein. Eingefügtes Bild

#5 Armin

Armin

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Geschrieben 14 September 2013 - 08:09

Hallo! Tut mir Leid, falls ich hier den falschen DSFP-Thread erwischt habe, aber ich wollte ein paar Lesetipps für die Jury loswerden.

Ich glaube, grundsätzlich ist das ganze Forum immer für Lesetipps dankbar.

#6 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 14 September 2013 - 10:48

Über Jirgl reden wir uns gerade die Köpfe heiss.

Den Jirgl habe ich als Lektüre verworfen, den kann man nur anschauen, aber streckenweise nicht lesen. Ha-u_pt\sächlich 0p|;sch. Tµp0grafisch zu müh=sam und be=müht kiinst<ler<isch.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#7 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 14 September 2013 - 11:58

Den Jirgl habe ich als Lektüre verworfen, den kann man nur anschauen, aber streckenweise nicht lesen. Ha-u_pt\sächlich 0p|;sch. Tµp0grafisch zu müh=sam und be=müht kiinst<ler<isch.


Sehr tragisch oder? Dabei hat der doch eigentlich einen interessanten Plot der so manchen Ansprechen dürfte. Auch die Ideen sind nicht zu verachten. Und dann will er ganz offensichtlich nur von einer bestimmten Gruppe gelesen werden. Vermutlich wäre Jirgl gar nicht so glücklich mit einer größeren aufmerksam aus der SF-Nerd Ecke? Ich tendiere ja dazu, ihm seinen Willen zu lassen.

#8 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 14 September 2013 - 12:36


Sehr tragisch oder? Dabei hat der doch eigentlich einen interessanten Plot der so manchen Ansprechen dürfte. Auch die Ideen sind nicht zu verachten. Und dann will er ganz offensichtlich nur von einer bestimmten Gruppe gelesen werden. Vermutlich wäre Jirgl gar nicht so glücklich mit einer größeren aufmerksam aus der SF-Nerd Ecke? Ich tendiere ja dazu, ihm seinen Willen zu lassen.

Ob das so ist, weiß ich nicht. Tatsache ist, ich würde dann im Zweifel lieber einen guten Marrak lesen. Aber der wiederum landet nie auf so einer Shortlist. Wahrscheinlich zu viele H=0eHlen.
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#9 lapismont

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Geschrieben 15 September 2013 - 19:18

in den Jirgl liest man sich rein. Außerdem ist die Schriftcodierung Bestandteil der Charakterisierung des Ich-Erzählers. er denkt quasi in den symbolisierten Zusammenhängen. Der roman IST großartig. Uns sehr hart.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#10 frankh

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Geschrieben 15 September 2013 - 21:02

Den Jirgl habe ich als Lektüre verworfen, den kann man nur anschauen, aber streckenweise nicht lesen. Ha-u_pt\sächlich 0p|;sch. Tµp0grafisch zu müh=sam und be=müht kiinst<ler<isch.

Unterschrieben.
Das hat nichts mehr mit künstlerischer Freiheit zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend eine Zumutung.

#11 lapismont

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Geschrieben 15 September 2013 - 21:18

Unterschrieben.
Das hat nichts mehr mit künstlerischer Freiheit zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend eine Zumutung.


Niemand zwingt Dich, mal etwas anderes zu probieren. Ich hoffe nur, dass niemand Dir je Macht gibt zu entscheiden, was Kunst ist und was vielleicht etwa verboten werden sollte. Oder verbrannt. Die MacherInnen gleich mit.

Eingefügtes Bild
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#12 raps

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Geschrieben 16 September 2013 - 09:45

Hallo, miteinander! Danke für die verschiedenen Hinweise [Ich habe Dir auch eine Nachricht geschrieben, Amtranik.] - Mein Rechner will hier immer noch keine Absätze setzen, seufz. - Ich habe gestern mal mit Jirgl angefangen und die ersten 25 Seiten gelesen. Noch lässt sich da natürlich keine große Aussage machen, zumal der größere Teil (Einleitung) ausschließlich Weltentwurf war. Im orthographisch eigenwilligen Prolog standen aber durchaus schöne Sätze. Ähnliche Eigenwilligkeiten gab's ja auch beim späteren Arno Schmidt. Da habe ich mich letztlich immer leicht eingelesen. Und seine Orthographie brachte oft einen gewissen Mehrwert mit sich - mir fällt immer gleich sein 'Roh=Mann=Tick' ein. Bei Jirgl nun habe ich mir vorgenommen, das Buch laut zu lesen. So übertölpere ich mich manchmal erfolgreich selbst, wenn es bei einem Buch sprachlich oder inhaltlich kompliziert wird. Ob das bis Seite 510 funktionieren wird, kann ich natürlich noch nicht sagen - immerhin hat der Roman im Feuilleton neben den zu erwartenden Jubelarien [zu erwarten deshalb, weil Redakteure es sich gern einfach machen, wenn ihnen ein Roman aufgehalst wird und sie ihn nur bei unglaublicher zeitlicher Selbstausbeutung angemessen gründlich lesen könnten] auch Kritik geerntet (zumindest war Hubert Winkels in der ZEIT not so amused). - Grundsätzlich hat meiner Meinung nach jeder Autor das Recht, schwierige Texte zu schreiben. Auf diese Weise erzeugt man natürlich keine Bestseller - und Reinhard Jirgl wird dieses Jahr deshalb auch keinesfalls den Deutschen Buchpreis gewinnen -, aber Literatur darf durchaus auch Mühe machen. Ich werde also tapfer weiterlesen (und bin schon gespannt auf Georg Kleins Roman). Tschüß und Gruß, Rainer

#13 lapismont

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Geschrieben 16 September 2013 - 10:05

Hallo, miteinander! Danke für die verschiedenen Hinweise [Ich habe Dir auch eine Nachricht geschrieben, Amtranik.] - Mein Rechner will hier immer noch keine Absätze setzen, seufz. - Ich habe gestern mal mit Jirgl angefangen und die ersten 25 Seiten gelesen. Noch lässt sich da natürlich keine große Aussage machen, zumal der größere Teil (Einleitung) ausschließlich Weltentwurf war. Im orthographisch eigenwilligen Prolog standen aber durchaus schöne Sätze.

Ich bin auf Seite 376 und es kommen noch etliche sehr gute Passagen, die ihre Kraft gerade der besonderen Sprache schöpft.

Ähnliche Eigenwilligkeiten gab's ja auch beim späteren Arno Schmidt. Da habe ich mich letztlich immer leicht eingelesen. Und seine Orthographie brachte oft einen gewissen Mehrwert mit sich - mir fällt immer gleich sein 'Roh=Mann=Tick' ein. Bei Jirgl nun habe ich mir vorgenommen, das Buch laut zu lesen.

Der Duktus unterscheidet sich auch noch. Jirgl bildet ganz unterschiedliche Sprachen ab.

So übertölpere ich mich manchmal erfolgreich selbst, wenn es bei einem Buch sprachlich oder inhaltlich kompliziert wird. Ob das bis Seite 510 funktionieren wird,

Es wechselt bei mir. Immer wenn Jirgl in Rage gerät und gesellschaftliche Prozesse durchkaut, wird es für mich schnell langweilig. Da wiederholt er sich auch und es wird zum Geschwafel.
Sehr spannend hingegen sind seine szenischen Beschreibungen, die er extrem bildhaft und plastisch gestaltet. Da gelingt ihm mit seiner Sprache eine zusätzliche Dimension einzubauen.

immerhin hat der Roman im Feuilleton neben den zu erwartenden Jubelarien [zu erwarten deshalb, weil Redakteure es sich gern einfach machen, wenn ihnen ein Roman aufgehalst wird und sie ihn nur bei unglaublicher zeitlicher Selbstausbeutung angemessen gründlich lesen könnten] auch Kritik geerntet (zumindest war Hubert Winkels in der ZEIT not so amused).

Ohne Frage ist der Jirgl schwer zu lesen und einiges wird auch erst sinnvoll, wenn man weiter gelesen hat. Jirgl erklärt ja nicht vorab, warum er so schreibt. Das muss man selbst herausfinden. Wie ich schon anderswo schrieb: Bei der Diskussion um Pulsarnacht, schrieb irgendwer, dass ihm die Sprache nicht futuristisch genug sei. Technik und Biologie schwingen sich in weite Ferne, aber die Sprache bleibe gegenwärtig. Jirgl liefert eine zukünftigen Sprache.

- Grundsätzlich hat meiner Meinung nach jeder Autor das Recht, schwierige Texte zu schreiben. Auf diese Weise erzeugt man natürlich keine Bestseller - und Reinhard Jirgl wird dieses Jahr deshalb auch keinesfalls den Deutschen Buchpreis gewinnen -, aber Literatur darf durchaus auch Mühe machen. Ich werde also tapfer weiterlesen

Es lohnt meiner Meinung nach. Klar man gewinnt mit solchen Romanen vielleicht keine Preise, aber die deutsche SF wurde durch Jirgl um ein herausragendes Buch bereichert.
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#14 Armin

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Geschrieben 16 September 2013 - 10:08

(Ad hoc fällt mir als Titel nur noch Sten Nadolnys Zeitreise-/Alternativweltroman "Weitlings Sommerfrische" ein - ein sehr lesenswertes Buch.)

Nadolny ist übrigens mit "Weitlings Sommerfrische" am 6. Oktober bei den Baden-Württembergischen Literaturtagen mit einer Lesung zu Gange. Mehr zu der ganzen Veranstaltungsreihe auch hier.

#15 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 16 September 2013 - 16:48

Mein Rechner will hier immer noch keine Absätze setzen, seufz. -


In zwei bekannten Fällen war daran ein automatisches Update von Internet Explorer 9 auf 10 schuld.
Zurücksetzen und alles funktioniert wieder....

(Und "Weitlings Sommerfrische" haben wir übrigens nicht übersehen - ich hatte es nominiert, aber das hatte nicht gereicht....)

Jaktusch
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#16 Nina

Nina

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Geschrieben 16 September 2013 - 17:03

Ich weiß nicht, was Du hast. Es gibt ein offizielles Kontakformular für solche Angelegenheiten: http://www.dsfp.de/impressum/kontakt (Und ja, es gibt hier die Aufforderung, für den DSFP möglicherweise relevante Werke zu melden.)
Weiters hat auch Martin Stricker seine Liste an Neuerscheinungen, die für den DSFP geeignet sind, da kannst Du das auch an ihn vermelden: http://www.sfdb.de/d...he-sf-2013.html

#17 Amtranik

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Geschrieben 16 September 2013 - 19:43


(Und "Weitlings Sommerfrische" haben wir übrigens nicht übersehen - ich hatte es nominiert, aber das hatte nicht gereicht....)

Jaktusch


Vermutlich auch deswegen, weil Du zu wenig Werbung dafür gemacht hast.

#18 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 16 September 2013 - 21:43

Vermutlich auch deswegen, weil Du zu wenig Werbung dafür gemacht hast.

Ich hätte im Komitee vielleicht ein bisschen Werbung dafür gemacht, wenn mir der Anfang, bis kurz nach dem Unglück, gefallen hätte. Ich finde die Schreibweise aber sehr großväterlich und hatte keinen Spaß am Weiterlesen.

#19 lapismont

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Geschrieben 16 September 2013 - 22:35

Ich empfehle für Jirgl-Skeptiker die Druckfrisch-Ausgabe von Dennis Scheck: Scheck geht zwar kaum auf das Buch ein und ehrlich, ich glaube nicht, dass er es las, aber man kann den Autor erleben und zumindest ahnen, dass er er wirklich etwas sagen möchte und nicht mit irgendeiner künstlerischen Weltverachtung auf uns Sterbliche herabsieht.
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#20 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 16 September 2013 - 23:08

Wie man an den Kommentaren hier sieht, geht hinter den Kulissen des DSFP-Komitees deutlich mehr an Diskussionen ab, als wir nach Draußen dringen lassen. Aber nichtsdestotrotz sind wir immer an Hinweisen auf neue SF abseits der eingetretenen Standardpfade interessiert. Entweder per Kontaktformular, wie Nina es oben verlinkt hat, oder auch gerne hier im öffentlichen DSFP-Forum. Letzteres hat den Vorteil, daß man die Romane auch unter dem Nominierungsaspekt mit einer breiteren Basis diskutieren kann.

#21 Amtranik

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Geschrieben 17 September 2013 - 07:23

Ich kannte den Beitrag mit Dennis Scheck natürlich schon. Für mich auf jeden Fall mit ein Grund mich für das Buch und den Autor zu interessieren.

Ich hätte im Komitee vielleicht ein bisschen Werbung dafür gemacht, wenn mir der Anfang, bis kurz nach dem Unglück, gefallen hätte. Ich finde die Schreibweise aber sehr großväterlich und hatte keinen Spaß am Weiterlesen.


Ich finde, es reicht was mich angeht für die Zukunft vermutlich schon zu jedem Buch das ein Mitglied gelesen hat, zumindest einen Thread anzulegen. Das fördert auf jeden Fall die aufmerksamkeit.

#22 lapismont

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Geschrieben 17 September 2013 - 07:30

Ich finde, es reicht was mich angeht für die Zukunft vermutlich schon zu jedem Buch das ein Mitglied gelesen hat, zumindest einen Thread anzulegen. Das fördert auf jeden Fall die aufmerksamkeit.


Unterstütze das!
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#23 Lucardus

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Geschrieben 17 September 2013 - 17:08

Ich empfehle für Jirgl-Skeptiker die Druckfrisch-Ausgabe von Dennis Scheck:

Ja, genau durch den bin ich auch drauf aufmerksam geworden. Ich bin momentan wohl unleidlich, aber ich hab keine Lust drauf. Ich habe auch in der Leseprobe die Passage gelesen, in denen eine ziemlich ungewöhnliche (und schöne) Sprache zum Tragen kommt, aber das hat nicht gereicht. Vielleicht, wenn es mir jemand schenkt und es dann im Regal lauert.

Bearbeitet von Lucardus, 17 September 2013 - 17:08.

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#24 Jakob

Jakob

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Geschrieben 17 September 2013 - 17:26

Danke an raps jedenfalls für die Tipps! Den Jirgl haben wir schon länger in der Buchhandlung stehen, ich habe ihn aber ehrlich gesagt nur zu einem Drittel gelesen - das hat mir zwar gefallen, aber für mehr hat meine derzeit stressbedingt ziemlich schlechte Konzentrationsfähigkeit nicht gereicht (deshalb lese ich gerade Brian Keene ...). Die anderen beiden Bücher habe ich bestellt.
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

Verlag das Beben
Otherland-Buchhandlung
Schlotzen & Kloben
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  • (Buch) gerade am lesen:Zachary Jernigan, No Return/James Tiptree Jr., Zu einem Preis
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel R. Delany, Dunkle Reflexionen/Thomas Ziegler, Sardor - Der Flieger des Kaisers
  • • (Buch) Neuerwerbung: Julie Phillips, James Tiptree Jr. (Biographie)
  • • (Film) gerade gesehen: Oblivion
  • • (Film) als nächstes geplant: Star Trek Into Darkness
  • • (Film) Neuerwerbung: American Horror Story (Serie)

#25 Martin Stricker

Martin Stricker

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Geschrieben 25 September 2013 - 16:14

Hier ist eine gute Stelle, um uns über relevante Werke zu informieren. Schneller geht es über das Kontaktformular - von dort kommende Infos stelle ich dem Komitee meist noch am selben Tag zur Verfügung. Wenn ich wieder mehr Zeit und in der Wohnung hier in Zagreb endlich Internet habe, aktualisiere ich auch meine Liste mit deutschsprachiger SF 2013 wieder regelmäßig, derzeit hinkt die *weit* hinter dem Kenntnisstand des Komitees hinterher.

#26 raps

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Geschrieben 28 Juni 2014 - 12:18

Ich habe länger drüber nachgedacht, ob ich hier im Thread noch was schreiben soll, nachdem ihr, liebes Komitee, auch dieses Jahr souverän alles ignoriert habt, was irgendwie nach Literatur aussah (weder Jirgl noch Klein noch Politycki auf der Shortlist - und ich würde meine vorletzte Baseballmütze drauf verwetten, dass höchstens ein Mitglied den Jirgl zu Ende gelesen hat).
Nehmt mein Genöle bitte nicht persönlich. Ich habe alle die von Euch, die zu meiner kurzen Zeit im Komitee schon da waren, nur als freundliche Mitmenschen erlebt. Nur seid ihr jahrein, jahraus mehrheitlich fest entschlossen, irgendwas auszuzeichnen, das sich so liest, wie deutsche Taschenbücher, auf deren Cover "Science Fiction" steht, sich halt lesen. (Wobei, glaube ich, Florian Breitsameter neulich auf sf-fan erwähnte, dass ihr eure Arbeit gemäß den Statuten gar nicht streng auf SF eingrenzen müsstet.)
Keine Angst, ich will die alte Diskussion nicht zum x-ten Mal führen. Ihr braucht gar nicht zu reagieren, die Positionen sind ja altbekannt. Ich kann nur einfach nicht die Klappe halten. Eingefügtes Bild

Also zum eigentlichen Thema:
Habt ihr die folgenden zwei Bücher für 2014 schon auf dem Radar?

Tom Hillenbrand - Drohnenland

Dietmar Dath - Feldeváye


Alles Gute, Rainer

P.S.: Sorry, aber man kann nicht immer alles still in sich reinfressen. R.

#27 lapismont

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Geschrieben 28 Juni 2014 - 12:33

Den Dath hatte ich schon im internen Bereich vorgeschlagen. Aber ich bin jetzt auch aus dem Komitee wieder raus.
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#28 Amtranik

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Geschrieben 28 Juni 2014 - 13:07

Ich habe länger drüber nachgedacht, ob ich hier im Thread noch was schreiben soll, nachdem ihr, liebes Komitee, auch dieses Jahr souverän alles ignoriert habt, was irgendwie nach Literatur aussah (weder Jirgl noch Klein noch Politycki auf der Shortlist - und ich würde meine vorletzte Baseballmütze drauf verwetten, dass höchstens ein Mitglied den Jirgl zu Ende gelesen hat).
Nehmt mein Genöle bitte nicht persönlich. Ich habe alle die von Euch, die zu meiner kurzen Zeit im Komitee schon da waren, nur als freundliche Mitmenschen erlebt. Nur seid ihr jahrein, jahraus mehrheitlich fest entschlossen, irgendwas auszuzeichnen, das sich so liest, wie deutsche Taschenbücher, auf deren Cover "Science Fiction" steht, sich halt lesen. (Wobei, glaube ich, Florian Breitsameter neulich auf sf-fan erwähnte, dass ihr eure Arbeit gemäß den Statuten gar nicht streng auf SF eingrenzen müsstet.)
Keine Angst, ich will die alte Diskussion nicht zum x-ten Mal führen. Ihr braucht gar nicht zu reagieren, die Positionen sind ja altbekannt. Ich kann nur einfach nicht die Klappe halten. Eingefügtes Bild

Also zum eigentlichen Thema:
Habt ihr die folgenden zwei Bücher für 2014 schon auf dem Radar?

Tom Hillenbrand - Drohnenland

Dietmar Dath - Feldeváye


Alles Gute, Rainer

P.S.: Sorry, aber man kann nicht immer alles still in sich reinfressen. R.




Rainer,

alle von Dir genannten Romane wurden nicht ignoriert. Und ich danke Dir nochmal ausdrücklich für deine Hinweise auf Romane jenseits der gängigen SF Pfade. So habe ich mir bspw Samarkand, Samarkand von Matthias Politycki ausschliesslich auf deinen Hinweis hin gekauft und mich durch knapp 400 Seiten langeweile hindurchgequält um festzustellen das dieser Roman meiner Auffassung nach nun wirklich im Genre SF aber eigentlich auch im Genre Phantastik eher fehl am Platze ist. Er trifft nicht meinen Lesegeschmack und ist meiner Auffassung nach viel eher ein Reise und Abenteuerroman. Er hat einen unzureichend beleuchteten Weltenbau, ein mehr als ärgerliches oder soll ich sagen nicht vorhandenes Ende. Er konzentriert sich auf die Hauptfigur und versagt dabei zu großen teilen. Er wiederholt sich öfter, zitiert sich selbst und wirkt tatsächlich auch Klischeehaft dort wo er eigentlich Exotik ausstrahlen sollte. Aber immerhin hab ich den Roman gelesen. Und werde auch weiterhin gerne Werke lesen die Du vorschlägst. Aber ich bitte zu beachten das ein Unterschied besteht zwischen ignorieren und nicht für gut befinden. Ich hoffe sehr Du hast deinerseits auch alle nominierten Romane gelesen, denn wenn nicht, wiegt dein polemischer Satz das Komitee wolle ja nur Romane auszeichnen die sich wie Deutsche Taschenbücher lesen wo Science-Fiction draufsteht umso schwerer. Ich finde ihn aber in jedem Falle daneben. Mit allem Respekt.

#29 Trurl

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    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 28 Juni 2014 - 13:50

Also zum eigentlichen Thema:
Habt ihr die folgenden zwei Bücher für 2014 schon auf dem Radar?

Tom Hillenbrand - Drohnenland

Dietmar Dath - Feldeváye

Auch wenn das mit dem DSFP nichts zu tun hat, nur so als Hinweis: den Hillenbrand werden wir ab Juni im hiesigen SF-Netzwerk Lesezirkel abhandeln. Der geht wenigstens hier bei uns nicht unter. Hat auch schon allerhand Vorschußlorbeeren erhalten. Ich schätze mal, dass der auch beim diesjährigen DSFP nicht untergehen wird.

Und der Dath. Na ja auf meinem Radar steht er schon. Wurde auch schon lobend von Forenmitgliedern erwähnt, wenn ich mich nicht täusche. Wird man sehen, wie er sonst so ankommt. Und Pulsarnacht konnte ja immerhin 2013 den 2. Platz machen. Es ist also nicht gänzlich hoffnungslos.

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
  • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
  • (Buch) als nächstes geplant:Jeff VanderMeer - Akzeptanz
  • • (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
  • • (Film) gerade gesehen: Mission Impossible - Rogue Nation

#30 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 28 Juni 2014 - 16:24

Eingefügtes Bild

gänzlich hoffnungslos

Ich nehme mal an, du meintest das ironisch.

Ich sag zurückhaltenderweise zur implizierten DSFP-Kritik in obigen Posts nur: Das ist so gar nicht meine Sicht auf den DSFP, im Ansatz (& durchaus auch immer wieder ausführend) m.E. der bei weitem beste dt.-sprachige SF-Preis. Ein wahrer Leserpreis, der von der Mitarbeit dt.-sprachiger Vielleser lebt und von so gut wie nichts Anderem (Ok, auch von den gestifteten Preisgeldern Eingefügtes Bild). Da ja Lob in dt. Landen leider eher verpönt ist, hier mal ausnahmsweise ein großes LOB! (Trotz des durchaus vorhandenen Verbesserungspotenzials...)

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)



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