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Deutsche SF 2015


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14 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 11 August 2015 - 14:21

Hat schon jemand was aus dem Fundus Deutsche SF 2015 gelesen:

http://www.sfdb.de/d...he-sf-2015.html

 

...und kann Empfehlungen aussprechen?



#2 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 11 August 2015 - 16:56

Die Liste ist ja allein schon bzgl Atlantis und Wurdack - Verlage nicht vollständig. Schön jedoch der wiederkehrende Hinweis auf die Nadir-Variante. Noch jemand, der die Hoffnung nicht aufgibt ;)

 

Empfehlenswert auf jeden Fall Brandhorsts Ikarus.


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

  • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen

#3 Jordan

Jordan

    Giganaut

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Geschrieben 11 August 2015 - 17:33

Ich hab' bisher als einziges von der Liste Paracelus von Arno Endler gelesen. Mein Fazit war:

 

"Tolle SF aus deutschen Landen. Ich persönlich hätte jetzt nicht jede explizite Stelle gebraucht, aber die gehören offenbar untrennbar zur deutschen SF dazu. Dafür ist der Plottwist im letzten Drittel gelungen (und ich empfehle, sich vor der Lektüre von jeglichen Spoilern oder Rezensionen fernzuhalten)"

 

Ikarus von Andreas Brandhorst steht auch noch auf meiner to-do Liste, Frank Haubolds Licht von Duino sollte auch im Laufe des August hier aufschlagen. Für den Rest gilt: So viele Bücher, so wenig Zeit ... :)

 

Eine weitere Liste gibt's übrigens bei Alfred, wenn man beide zusammenlegt, hat man schon einiges zusammen

 

http://a3khh.blogspo.../dsfp-2016.html



#4 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 12 August 2015 - 06:09

 Schön jedoch der wiederkehrende Hinweis auf die Nadir-Variante. Noch jemand, der die Hoffnung nicht aufgibt ;)

 

Die stirbt bekanntermaßen zuletzt ...



#5 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 12 August 2015 - 06:13

Den Roman von Brussig hat noch niemand gelesen?

#6 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 12 August 2015 - 07:27

Anja Bagus' "Mission Hoffnung" habe ich gelesen; siehe http://www.beckinsale.de/archive/2644.

Martin Burckhardts "Score" fehlt in Martins Liste, habe ich auch gelesen; siehe http://www.beckinsale.de/archive/2650.

Miguel de Torres' "Neulich ..." habe ich angelesen, abgebrochen; Rezi steht noch aus.

 

My.



#7 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 12 August 2015 - 10:21

Ich halte mich nach den Abstimmungsrunden des DSFP erstmal immer einige Zeit bewußt auf Abstand von den Deutschen Romanen. Im Herbst werd ich dann auch wieder richtig loslegen. Wobei 3 habe ich dann doch schon gelesen.

 

Leif Randt - Planet Magnon //  Ein Roman den ich als ziemlich belanglos einordnen würde. Würde ich niemandem empfehlen müssen.

Dirk van den Boom -Stürmische HImmel // Dirk in Bestform. Für mich der bisher beste Roman aus dem Kaiserkriegeruniversum :thumb: Matthias Falke - Agenten der Hondh // Ganz nett aber mehr nicht.



#8 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 12 August 2015 - 13:15

Ich hab' bisher als einziges von der Liste Paracelus von Arno Endler gelesen. Mein Fazit war:

 

"Tolle SF aus deutschen Landen. Ich persönlich hätte jetzt nicht jede explizite Stelle gebraucht, aber die gehören offenbar untrennbar zur deutschen SF dazu. Dafür ist der Plottwist im letzten Drittel gelungen (und ich empfehle, sich vor der Lektüre von jeglichen Spoilern oder Rezensionen fernzuhalten)"

Danke für diesen Hinweis. Der Roman ist in meinem Stapel der ungelesenen Bücher ein wenig nach unten gerutscht ... muss ihn wohl mal hervorzerren.



#9 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 12 August 2015 - 19:16

Hallo Michael

Den Roman von Brussig hat noch niemand gelesen?

doch, doch. Hatte ich nach Erscheinen meiner Frau geschenkt. Sie fand ihn sehr amüsant, gegen Ende jedoch etwas langatmig. Habe den Roman natürlich im Anschluss selbst gelesen. Ja, gegen Ende grinst man nicht mehr so oft, wie zu Beginn, aber langatmig würde ich das nicht nennen. Eher den Umständen geschuldet, die beschrieben werden. Der Autor Brussig ist eben nicht mehr Liebling des Westens - denn der Dissident motzt auch im wiedervereinigten Deutschland. Und spätestens an der Stelle wird aus der Satire ein schwarzes Stück Gegenwartskunde. Viele Grüße Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
  • • (Film) gerade gesehen: Im Westen nichts Neues

#10 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 02 Dezember 2015 - 18:29

Noch unter ganz frischem Eindruck, denn ich habe den Roman gerade eben zur Seite gelegt würde ich wärmstens Paradox von Phillip P Peterson empfehlen.

 

Eingefügtes Bild

 

Bereits sein Erstling "Transport" aus dem letzten Jahr hatte mir ganz gut gefallen aber ich finde mit Paradox hat er sich noch einmal deutlich gesteigert. Gerade die Charakterisierung der Protagonisten ist um einiges besser geworden als bei Transport. Überhaupt die ganze Rahmenhandlung um seinen wirklich guten Plot herum ist besser konstruiert und bleibt jederzeit spannend. Sehr realistisch beschreibt er das leben und arbeiten auf der ISS die ein großes Maß an Recherche vermuten lassen.  Wir haben hier einen klasse neuen Hard-SF Autor made in Deutschland von dem ich noch so einiges erwarte. Paradox hat mir wirklich rundum gefallen. Ein Roman der reif wirkt, sehr nah an der Realität bleibt und dennoch einen riesigen kosmologischen Bogen ala Baxter zu spannen in der Lage ist und ein Ende hat das auch nicht alltäglich ist. Für Freunde von Hard-SF ala Baxter eine absolute Leseempfehlung.


Bearbeitet von Amtranik, 02 Dezember 2015 - 18:30.


#11 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 05 Dezember 2015 - 11:42

Ergänzung, was 2015 erschienen ist:

 

Darius Muszer: Schädelfeld

Der Krieg auf einer Parallel-Erde ist vorbei, die Europa-Union aufgelöst, die Erde verwüstet und unbrauchbar gemacht. Es gibt nur wenig Nahrung, kaum Tiere und Pflanzen. Aschhäute, die übrig gebliebenen Menschen, kämpfen ums nackte Überleben. In diesem apokalyptischen Szenario arbeiten Kalong und sein Sohn Justus auf einem Feld, wo während des Krieges Opfer aus dem naheliegenden Lager verscharrt wurden. Sie und andere Buddler graben die Skelette aus, um daraus brauchbare Rohstoffe und wiederverwendbare technische Ersatzteile zu gewinnen.

 

Markus Stromiedel: Zone 5

Um 2060 ist Deutschland in Zonen aufgeteilt. Auch Köln ist eine geteilte Stadt: Die Reichen leben in luxuriösen Bereichen im Stadtzentrum, während jenseits der Grenzmauern die Armen in den Slums um ihr Überleben kämpfen. Alex, eine junge Frau aus der Zone 4, begehrt gegen das System auf und überquert die Grenze: Ihre Zwillingsschwester braucht ein Medikament, das es nur in der ersten Zone gibt. Sie wird gefasst - auf unerlaubten Grenzübertritt steht die Todesstrafe. David, ein junger privilegierter Anwalt der Zone 1, übernimmt ihre Verteidigung und setzt eine Eskalation in Gang, mit der niemand gerechnet hat †¦


#12 Sierra

Sierra

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Geschrieben 16 Mai 2016 - 11:22

Ergänzung, was 2015 erschienen ist:

 

Darius Muszer: Schädelfeld

 

 

 

Ich habe den Roman für nächste "SF-Jahr" gelesen. Teilweise sehr grotesk in der Schilderung und tiefschwarz  - mit diversen Bezügen zur NS-Zeit - , hat er mir insgesamt gut gefallen. 


Bearbeitet von Sierra, 16 Mai 2016 - 11:22.

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#13 Mammut

Mammut

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Geschrieben 16 Mai 2016 - 12:04

Ich habe den Roman für nächste "SF-Jahr" gelesen. Teilweise sehr grotesk in der Schilderung und tiefschwarz  - mit diversen Bezügen zur NS-Zeit - , hat er mir insgesamt gut gefallen. 

 

Wie ist der Stil? Lässt sich das Buch flüssig lesen?



#14 Sierra

Sierra

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Geschrieben 16 Mai 2016 - 13:43

Wie ist der Stil? Lässt sich das Buch flüssig lesen?

 

[font="arial, sans-serif;font-size:small;"]Da nicht chronologisch erzählt wird und viele, teilweise auch nur ausschmückende Details  - etwa hinsichtl. der verschiedenen Kulturen von Mischwesen und Außerirdischen, die im Roman vorkommen - geschildert werden, fiel mir die Lektüre nicht immer einfach.  Langweilig wurde es aber nie, dafür sorgte auch der Sprachwitz des Autors.[/font]


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#15 Sierra

Sierra

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Geschrieben 03 April 2021 - 10:00

Ich habe den Roman für nächste "SF-Jahr" gelesen. Teilweise sehr grotesk in der Schilderung und tiefschwarz  - mit diversen Bezügen zur NS-Zeit - , hat er mir insgesamt gut gefallen. 

 

Die Lektüre ist schon eine Weile her, die Rezension ist aber nun auch hier online.


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