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PR 2881 - Angriff der Gyanli


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22 Antworten in diesem Thema

#1 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 12 Oktober 2016 - 18:28

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#2 Nibor

Nibor

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Geschrieben 25 Oktober 2016 - 12:37

Leseprobe



#3 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 25 Oktober 2016 - 20:12

https://webreader.bu...od_id/45547540/

 

Hier kann man mehr lesen!


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#4 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 09 November 2016 - 15:19

Naja. Bin mal auf Bullys Kommentar gespannt.

 

Verena hat mich eigentlich immer recht gut unterhalten können - aber was hier im letzten Drittel passiert, sclägt dem Fass den Boden aus. Dagegen vergesse ich sogar die schön gemachten Szenen auf Einzelschicksale in der Raumschlacht.


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

  • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen

#5 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 13 November 2016 - 19:39

Mann wie öde. Bin doch echt zweimal eingeschlafen bei dem Heft. War der Anfang noch recht solide, mit der Beschreibung des Bordlebens der RT, kommts dann knüppeldick. Während der Evakuierung des Aggregate, was erstaunlich glatt geht, dafür das es über Jahrhunderte zusammengebaut wurde, greifen die Gyanli an. Während Gucky mit unseren Quotenjugendlichen an Bord eines Raumers irgendwelcher Aliens ist, deren Namen ich schon wieder vergessen habe, greift die RAS in den Kampf ein. Zur Spannungssteigerung werden Lua und Vogel getrennt. Und jetzt kommts: Ein nicht unerheblicher Teil der Romanhandlung wird zur Schmalz- und Schluchzproduktion genutzt. Wird Lua rechtzeitig bei Vogel eintreffen? Ist der gemeinsame Weg der Transterraner schon wieder zu Ende? Wen interessierts? Nach dem ganzen Gewese um die Verbindung zwischen den beiden in den vergangenen Heften war erstens klar, daß diese Situation früher oder später kommen wird und zweitens, das kein Personenschaden passiert. Der Rest des Heftes ist geschenkt. Die üblichen Schilderungen von Schicksalen während der Raumschlacht, welche wohl Betroffenheit wecken sollen. Dabei werden andauernd Korvetten und Kreuzer durcheinander gebracht. Sicherheitsgurte gibts auch nicht an Bord der Alienschiffe. Warum müssen die Minervas unbedingt während der Raumschlacht eingesammelt werden? Scheinbar langt es doch, wenn ein Lotse an Bord des Führungsschiffes sitzt. Bei Lua klappts doch auch. Achso, zur Spannungssteigerung. Verstehe. Die Aggregatfragmente werden an der Zieldestination angekommen, zackig wieder zusammengebaut. Echt jetzt? Und Gucky hat für sich und Vogel natürlich keine Raumanzüge dabei. Kopfklatsch. Die Handlung ist auf einem neuen Tiefpunkt angelangt. Der Zyklus soll nur 25 Hefte lang sein und dann wird der Platz, der endlich mal für etwas Erklärungen und Hintergründe genutzt werden sollte für so einen Quatsch verwendet.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#6 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 13 November 2016 - 22:11

Naja. Bin mal auf Bullys Kommentar gespannt.

 

Verena hat mich eigentlich immer recht gut unterhalten können - aber was hier im letzten Drittel passiert, sclägt dem Fass den Boden aus. Dagegen vergesse ich sogar die schön gemachten Szenen auf Einzelschicksale in der Raumschlacht.

 

Jetzt weißt Du's! ^_^


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#7 Müllmann

Müllmann

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Geschrieben 13 November 2016 - 22:24

Bin ich froh, dass ich die Hefte nicht mehr lese. Und dabei hatte ich echt gehofft, dass die sich wieder fangen.

#8 Elena

Elena

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Geschrieben 13 November 2016 - 22:42

Vielleicht passiert das ja erst nach diesem Zwischeneinschub, wenn die normale Geschichte weiterläuft. Vielleicht!


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#9 Kritikaster

Kritikaster

    Typonaut

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Geschrieben 14 November 2016 - 19:51

Bin ich froh, dass ich die Hefte nicht mehr lese. Und dabei hatte ich echt gehofft, dass die sich wieder fangen.

Versuch es mal mit 2882. Da lacht das Herz des alten Rhodanlesers - zumindest meins.



#10 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 14 November 2016 - 19:59

Hm, bin gespannt... Normalerweise würde ich nach dem Genuß der letzten Hefte jetzt wieder in eine Perrydepression verfallen und wochenlang kein Heft mehr anlangen, bis ich mich wieder einigermaßen gewappnet fühle.
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#11 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 15 November 2016 - 07:31

Ich hatte vor allem ein Problem mit dem Spannungselement "Trennung von Lua und Vogel" - völlig sinnfrei der Einsatz als lotsin, wenn statt dessen einer der Rebellen an Bord der RT lotsen muss. Das hat den ganzen Roman zerstört.

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#12 Gen. Bully

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Geschrieben 15 November 2016 - 09:34

Dazu kommt noch, daß die Gyanli scheinbar mühelos im Staubgürtel navigieren können. Vor gefühlten 24h haben die die Genproben erbeutet und schaffen es schon brauchbare Navigationslösungen für die Flotte bereit zu stellen? Das alles wohlgemerkt bei niedrigerem Technologielevel als die Terraner ihn aufweisen.
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#13 Elena

Elena

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Geschrieben 15 November 2016 - 16:16

Ich glaub, so was nennt man plotdriven! :devil:


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Dalai Lama


#14 Gen. Bully

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Geschrieben 15 November 2016 - 17:50

Das ist ja das schlimme. Die ganze Story ist nur noch plotdriven. Da steckt weder Logik noch innere Kohärenz dahinter. Alles nur um des Effektes willen. Nur Fast Food, nichts was wirklich sättigt und damit das keiner merkt gibt es dann gleich den nächsten tollen Specialeffekt...


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#15 Elena

Elena

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Geschrieben 15 November 2016 - 18:34

Im anderen Forum wird auch mächtig geschimpft. :(


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#16 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 15 November 2016 - 19:07

Sag bloß. Wie ist denn bei den Kollegen der Tenor? Habe keine Lust da jetzt groß zu kucken.
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#17 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 15 November 2016 - 19:58

Nun ja, über das Mitnehmen der Kinder wird da geschimpft, was man normalerweise ja nicht macht, wenn Gefahren drohen können. Oder dass Eltern sofort abgelehnt werden sollten. Die Trennung von Vogel und Lua wurde auch dort nicht als spannend empfunden, sondern als vorhersehbar, dass der Vogel nicht sterben will. Der Lotsentausch mit Lua wurde angeprangert, dass keine Seruns getragen wurden natürlich erst Recht. Schwachpunkte bei der Schlacht wurden angesprochen, die Verwechslung von Korvetten und Kreuzern ebenso, einmal stieß das Wort Vakuumeinbrüche böse auf. Es gab auch Kritik, dass Gucky anscheinend überhaupt keinen Plan hat, wie und wo er Perry finden kann und was er macht, wenn er ihn hat. Dass die Körper noch existieren, kann er ja nicht wissen. Die Einmischung in die dortige Politik und das Risiko, dass die RT vernichtet wird. Dann können sie Perry nämlich gar nicht mehr helfen. Dass Gucky erst ziemlich spät an die Zeitverschiebung denkt, wurde kritisiert.

 

Tja, das dürfte wohl das Meistkritisierte sein.


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#18 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 16 November 2016 - 07:40

Das deutlich niedrigere Technolevel stört die Gyanli auch nicht dabei, die RT bis an die Grenze zu belasten. Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo Paratronschirme durch normalenergetische Waffen wie Transformkanonen nicht zu knacken waren - #Tro Khon. Nunja, das ist lange her. Inzwischen schafft man das ja sogar mit Hilfe eines Impulsstrahlers.


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#19 Bernard

Bernard

    Giganaut

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Geschrieben 16 November 2016 - 11:12

Ich glaub, so was nennt man plotdriven! :devil:

Vor einiger Zeit habe ich den Begriff "plotdriven" schon einmal im PR-Forum gelesen. Damals konnte mir niemand erklären, was damit gemeint ist. Könnt Ihr es?

 

Zum Hintergrund: Ich kenne "character driven", "event driven", "idea driven" und "milieu driven". Das Objekt, das dabei gesteuert wid, ist jeweils der Plot. Der Fortgang der Handlung wird also entweder durch die Figurenentwicklung motiviert, durch ein besonderes Ereignis (wie einen Vulkanausbruch), durch ein Rätsel (dessen Lösung thematisiert wird) oder durch eine Milieustudie. Je nachdem, wo der Schwerpunkt liegt, wählt der Autor unterschiedliche Elemente aus, auf die er seine Schilderung fokussiert.

 

"Plotdriven" wäre nach dieser Logik eine Tautologie: "Die Handlung wird durch die Handlung vorangetrieben" - klar, wodurch auch sonst?


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#20 George Nelson

George Nelson

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Geschrieben 16 November 2016 - 11:31

Vor einiger Zeit habe ich den Begriff "plotdriven" schon einmal im PR-Forum gelesen. Damals konnte mir niemand erklären, was damit gemeint ist. Könnt Ihr es?

Plotdriven bedeutet, dass der Autor seine geplante Handlung durchzieht - ohne Rücksicht auf Wahrscheinlichkeiten oder innerer Logik der Personen und Handlung.

 

Man könnte auch sagen, es ist ein Bruch der Spielregeln.


Bearbeitet von George Nelson, 16 November 2016 - 11:46.


#21 Bernard

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Geschrieben 16 November 2016 - 11:55

Plotdriven bedeutet, dass der Autor seine geplante Handlung durchzieht - ohne Rücksicht auf Wahrscheinlichkeiten oder innerer Logik der Personen und Handlung.

Das wäre dann also so etwas wie "exposédriven"?


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#22 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 16 November 2016 - 12:12

Das wäre dann also so etwas wie "exposédriven"?

 

Vermutlich willst du damit sagen, Verena hatte bezüglich der Handlungselemente keine Wahlfreiheit und musste das Beste draus machen? Dann würde ein Gutteil der Kritik auf die Expokraten zurückfallen. Zumindest die Erzählweise und die Fokussierung haben mir gefallen, aber, wie oben geschrieben, hatte das gegen den merkbefreiten Einsatz Luas als Lotsin an Bord eines Artefakt-Schiffes keine Chance.


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#23 Toloceste

Toloceste

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Geschrieben 23 Dezember 2016 - 10:49

Entschuldigt, wenn ich quer in die Diskussion komme ... ich bin eh nicht so der Diskutierer. Was mir nicht gefällt. lese ich halt nicht.

 

Dieser Roman hat mir gefallen. Ich setze jetzt mal nicht den Link zu meinem Blogeintrag, sondern setze ihn hier rein. Meine "Blogumgebung" besteht vor allem aus Leuten, die PERRY RHODAN nicht näher kennen, deshalb erzähle ich viel. Und in diesem Forum gibt es eh keinen Spoilertext.

 

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Verena Themsen - Angriff der Gyanli (PR 2881)

 

Gucky und Lua Virtanen finden sich in einer beginnenden Raumschlacht wieder. Es geht ums Aggregat, die Fluchtburg aller unterdrückten Orpleydianer, die von den Aggressoren zerpulvert wird. Die beiden sind an Bord der HARVEY, jener mit allen Finessen der Tarntechnologie ausgestatteten Space Jet, und beobachten den Angriff der Gyanli auf die SAMY GOLDSTEIN.

Der 500 Meter durchmessende Schwere Kreuzer hatte sich auf die Lauer gelegt: Man wollte ein Gyanlischiff aufbringen, um sich die Besatzung in aller Ruhe und aus der Nähe betrachten zu können. Doch das größte der in königlichem Purpurrot schimmernden Gyanli-Schiffe ist ebenso dick wie der Kreuzer und viermal so lang. Ein ungleicher Kampf, der mit viel Aufgebot an technischen Details geschildert wird.

Die kleine HARVEY bleibt so lange unbemerkt, bis sie mit einer von den Gyanli gelegte Raummine zusammenstößt. Sobald diese sie bemerken, nimmt eins ihrer Schiffe auf das fast unbewaffnete 34-Meter-Schiff. Eine aussichtslose Situation. Doch da enttarnt sich die drei Kilometer durchmessende RAS TSCHUBAI. Die HARVEY ist gerettet, die Galaktiker haben gewonnen. Nur die geplante Kaperung schlug fehl.

Die RAS TSCHUBAI macht sich reisefertig: Das Omniträgerschiff schleust seine Beiboote ein, dockt die restlichen an. Im Staubmantel, am Aggregat will sie dem eigentlichen Angriff der Gyanli begegnen. Lua Virtanen muss das Riesenschiff lotsen, alles steht und fällt mit ihrem Erfolg. Auf ihre Fähigkeiten angesprochen und ihre Jugend, beharrt die auf dem ebenso riesigen Richterschiff ATLANC aufgewachsene und ausgebildete Tochter des ANC darauf, der Herausforderung gewachsen zu sein. So dringt die RAS TSCHUBAI unter ihrer Anleitung in den Staubmantel ein.

Dem Mädchen wird ganz anders, als der Lotse To'a-Anum-Che an Bord kommt, eine intelligente Pflanze in Symbiose mit einem Insekt, weil sie den Mord der Gyanli an seinem Artgenossen noch allzu frisch vor Augen hat. Dieser Kampf auf Leben und Tod, den ein infiltrierter Gyanli dem Lotsen, ihr und ihrem Gefährten Vogel Ziellos geliefert hatte, liegt kaum hinter ihnen. Und der Gyanli hatte es geschafft, die Daten zu stehlen, mit denen die Flotte der Angreifer nun navigieren kann.

Der To'a-Anum führt das Omniträgerschiff zum Aggregat. Diese von buntem multikulturellen Miteinander geprägte Fluchtburg will sie verteidigen, bis möglichst viele Bewohner in Sicherheit sind. Das Aggregat ist zusammengebaut aus den Raumschiffen der Orpleyd-Bewohner, die sich vor der Aggression der Gyanli hierher geflüchtet haben, und das sind ganz schön viele - immerhin durchmisst der Zentrumskern der Konstruktion 21 Kilometer und die Seitenarme sind bis zu 43 Kilometer lang.

Lua tut alles, um bei der Rettung der „Staubtaucher“, wie sie sich nennen, zu helfen, so wie auch alle anderen Besatzungsmitglieder der RAS TSCHUBAI ihr Bestes geben. Alle noch flugfähigen Raumschiffe werden aus der Koppelung gelöst, nehmen Flüchtlinge auf und planen, in mehreren Verbänden zu bestimmten Fluchtpunkten zu fliegen. Der Lotse To'a-Anum-Che stirbt. Nun soll Lua einen dieser Verbände führen. Auch in der RAS TSCHUBAI finden Flüchtlinge Platz.

Alles wird mit größter Eile betrieben, doch die Vielfalt der Bewohner - ihre Körperformen, ihre Atembedürfnisse - verlangsamen die Räumung des Aggregats. Als am 28. August 1522 NGZ 100 Einheiten der Gyanli angreifen, sind die Vorbereitungen noch längst nicht abgeschlossen. Deshalb kommt es zur Raumschlacht. Die RAS TSCHUBAI und ihre Beibootflottille versuchen, den die zur Flucht benötigte Zeit zu verschaffen. Einige Kampfschiffe der Staubtaucher stürzen sich ebenfalls in den Kampf. Sie erleiden schwere Verluste. Mehrere Schiffe der Galaktiker werden schwer beschädigt, acht MINERVA-Kreuzer vernichtet.

Was für Lua und Vogel eine persönliche Katastrophe ist: Im Durcheinander der Schlacht werden sie getrennt. Vogel findet sich in die RAS TSCHUBAI wieder, Luas Verband ist ohne ihn abgeflogen. Damit hängt sein Leben an einem seidenen Faden, denn er teilt sich mit Lua einen Zellaktivator, und wenn er sie nicht binnen 62 Stunden wiedertrifft, stirbt er.

Lua erschrickt bis ins Mark, als sie die Situation begreift. Doch vor die Wahl gestellt, tausende Leben zu retten oder das ihres Lebensgefährten, stellt sie sich der Verantwortung, wird eins mit dem Schiff und der Navigation. Sie lotst ihren Verband in Sicherheit. Die Gyanli zerstören die Reste des Aggregats, zerpulvern die Trümmer. Ohne Vogel kann Lua sich schlecht konzentrieren, ertrinkt in Sorgen, hat Angst. Dann greifen die Gyanli wieder an und sie tut, was zu tun ist: weitermachen.

Als Gucky an Bord der RAS TSCHUBAI den Ernst der Lage erkennt, tut er sein Bestes, um Vogel zu beruhigen. Er macht er sich Vorwürfe, denn sein Fehler hat die Trennung verursacht. Dem jungen Mann geht es immer schlechter. Er bricht zusammen, kommt in die Medoabteilung und versetzt sich, Vogel, der er ist, in eine Starre, einen Torpor. Dadurch kann er in letzter Minute gerettet werden, denn Lua trifft erst kurz vor Ablauf der 62-Stunden-Frist am Rendezvouspunkt ein.

Gucky teleportiert den fast Toten zu Lua, deren Nähe ihn wiederbelebt. Momente vorher ahnt sie seine Anwesenheit, empfindet Vogels Nähe wie eine Bedrückung, der sie entkommen könnte: Immerhin dürfen die beiden sich niemals trennen, in Ewigkeit nicht. Dann sieht sie Gucky und ihn und läuft auf ihn zu.

Die Schlacht ist vorbei. Viele der entkommenen Staubtaucher kommen bei freundlichen Tiuphoren unter. Immer noch fällt es den Galaktikern schwer, in dieser Rasse etwas anderes zu sehen als jene kunstvoll tötende Mörderbande, die sie in der Milchstraße kennenlernten. Doch die Orpleydianer kennen nur freundliche Tiuphoren. Die geflohenen Staubtaucherschiffe setzen sich an einer anderen Stelle des Staubmantels zu einem neuen, notdürftig kleinen Aggregat zusammen, das im Lauf der Zeit wachsen soll.

Ihr Anführer Pedcos und Gucky sichern sich gegenseitige Hilfe zu. Die RAS TSCHUBAI will zur Heimatwelt der Tiuphoren fliegen. Man hofft, dort einen Ansatzpunkt zur Rettung Perry Rhodans zu finden. Der Aysser kennt die Koordinaten, verweist sie jedoch auf Gebote der Höflichkeit: Sie müssen die Tiuphoren selber danach fragen, und weil die so hilfbereit sind, geht es bald darauf los.

[color=#000000;]Erneut haben Verena Themsen und Michelle Stern (PR 2880) ihre Romane eng aneinander angebunden. Beide haben gleiches Personal, gleiche Orte, den gleichen Konflikt auf militärischer und persönlicher Ebene. Verschieden ist die Gestaltung: Hier findet sich ein weiter Raum, in dem der Kampf tobt, sehr viel beschriebene Technik und in der Beziehungskiste zwischen Lua und Vogel geht es vor allem um das Selbstbewusstsein einer begabten jungen Frau, die sich zwischen der Verantwortung für Tausende und der privaten Beziehung entscheiden muss - was dank Mausbiber Gucky gerade noch klappt. Mir liegt dieser Schwerpunkt ungleich mehr.[/color]


Bearbeitet von Anskis, 23 Dezember 2016 - 10:50.



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