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17 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 16 Februar 2020 - 23:27

Inhalt auf Userwunsch gelöscht


Bearbeitet von Trace, 22 April 2021 - 18:54.


#2 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 00:31

Hm, DAS dürfte schwierig sein. Im Grunde genommen suchst du nach der Abwesenheit von Evidenz. Normalerweise erfährt man von der Existenz einer Universität über ihre Publikationen in den entsprechenden Fachmagazinen durch die an eben dieser Universität lehrenden und forschenden Wissenschaftler. Wenn an der gesuchten Universität in 100 bis 200 Jahren nie auch nur halbwegs relevante Forschung betrieben wurde, also auch nie eine Publikation eingereicht oder gar veröffentlicht worden ist, kommt eigentlich nur eine "unsichtbare Universität" in Frage. Und ich meine jetzt nicht die auf der Scheibenwelt.

 

Zumindest kann man gleich vorweg alle Universitäten ausschließen, die Fakultäten aus dem MINT Bereich besitzen. Da gibt es immer etwas zu entdecken und zu publizieren.

 

Hast du schon mal nachgesehen, wo die Gewinner des IG-Nobelpreises geforscht haben? Da könnte noch am ehesten etwas dabei sein.

 

Was die Fachbereiche angeht, kommen vermutlich nur die Geisteswissenschaften in Frage, Philosophie, Theologie und so. Womöglich auch Kunst/Kunstgeschichte oder vergleichbares. Ein Fachbereich, der in den vergangenen 100 oder 200 Jahren kein einziges Ergebnis geleifert hat, müsste schon sehr verschroben sein. Nicht so verschroben wie die "Psi-Forscher", die - etwa an der Uni Freibung - recht gerne, viel und häufig publizieren, auch wenn es von vorne bis hinten nur Unfug ist, um nicht gequirrelete Hühnerkacke zu sagen.

 

Um es kurz zusamenzufassen: Du suchst nach einer Universität, die sich seit mindestens 100 Jahren nur mit derart bedeutungslosem Zeug befasst, dass sie nie in der akademischen Landschaft sichtbar wurde. Es muss also ein Fachbereich sein, in dem es nichts zu entdecken gibt, für den sich niemand interessiert, dessen Forscher nichts publizieren und der trotzdem von irgend jemand finznziert wird?

 

Da kommen eigentlich nur Politikwissenschaften in Frage. Du suchst also wahrscheinlich nach einer Forschungseinrichtung, die von einer politischen Partei seit mehr als 100 Jahren durchgefüttert wird, aber noch nie ein Ergebnis produziert hat.

 

Die Parteien, die es nicht schon länger gibt, scheiden damit vermutlich aus. SPD und so (wobei mir zu "und so" nichts einfällt) kämen womöglich in Frage, aber deren "Institut" publiziert ebenfalls recht gerne. Vielleicht gibt es ja von den alten Miniparteien (insofern sie noch existieren) eine derartige Einrichtung, von der noch nie jemand gehört hat. Zentrum, Bayernpartei und dergleichen. Wenn du wirklich gute Nerven hast, kannst du bei denen ja mal nachfragen. Hm.


#no13

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#3 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 08:59

Hallo MKI,

 

mir fiel spontan die TU Clausthal-Zellerfeld ein. Gibt es seit 1775, hat aktuell so um die 4.000 Studierende und liegt in der studentischen Diaspora (okay, vielleicht ist der Oberharz für Studenten doch nicht aso langweilig ..). Schwerpunkt lag/liegt auf Bergbau, aber Mathematik, Chemie etc. gehen seit geraumer Zeit aus.

 

Dank des Schwerpunkts auf Bergbau- und Hüttenwesen wird die Uni gewiss Koryphäen auf den Gebiet vorweisen können, aber wer kennt die außerhalb der Szene?

 

https://www.tu-clausthal.de/

 

Viele Grüße

Tobias


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#4 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 10:19

Das ist schwierig, da man als Laie kaum beurteilen kann, ob eine Uni entscheidende Forschungsleistungen erbringt oder nicht. Bei uns in Österreich hat zum Beispiel Klagenfurt den Ruf, dass es im Grunde keine echte Uni ist. ("Wie promoviert man an der Uni Klagenfurt? Du gehst vorne rein und hinten raus.")



#5 Naut

Naut

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 10:20

Also, ich habe durchaus ein paar Kontakte zur TU Clausthal gehabt. So ganz aus der Welt sind die nicht. Unsichtbare Fakultäten sind oft eher wehrtechnische Einrichtungen oder Forschungsinstitute. Sowas wie der DLR Standort Trauen, oder andere Institute, deren Namen ich nicht einmal kenne.

Bearbeitet von Naut, 17 Februar 2020 - 22:07.

Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#6 My.

My.

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 10:36

Hogwarts.

Die haben auf jeden Fall nichts publiziert.

 

My.



#7 quanat

quanat

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 10:45

Vorschlag:

 

Theologische Fakultät Fulda, gegründet 1734, im Sommersemester 2019 ganze 30 Studenten (wenn man 12 weitere im Ausland, davon 6 in Kamerun, Kongo und Nigeria nicht mitzählt, wobei hier vermutlich am meisten geleistet wird). Der schmale Forschungsbericht zum abgelaufenen Studienjahr lässt sich während eines aufheiternden Moscow Mule lässig durcharbeiten, bevor das Eis darin geschmolzen ist ...



#8 Diboo

Diboo

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 11:18

Hm, DAS dürfte schwierig sein. Im Grunde genommen suchst du nach der Abwesenheit von Evidenz. Normalerweise erfährt man von der Existenz einer Universität über ihre Publikationen in den entsprechenden Fachmagazinen durch die an eben dieser Universität lehrenden und forschenden Wissenschaftler. Wenn an der gesuchten Universität in 100 bis 200 Jahren nie auch nur halbwegs relevante Forschung betrieben wurde, also auch nie eine Publikation eingereicht oder gar veröffentlicht worden ist, kommt eigentlich nur eine "unsichtbare Universität" in Frage. Und ich meine jetzt nicht die auf der Scheibenwelt.

 

Zumindest kann man gleich vorweg alle Universitäten ausschließen, die Fakultäten aus dem MINT Bereich besitzen. Da gibt es immer etwas zu entdecken und zu publizieren.

 

Hast du schon mal nachgesehen, wo die Gewinner des IG-Nobelpreises geforscht haben? Da könnte noch am ehesten etwas dabei sein.

 

Was die Fachbereiche angeht, kommen vermutlich nur die Geisteswissenschaften in Frage, Philosophie, Theologie und so. Womöglich auch Kunst/Kunstgeschichte oder vergleichbares. Ein Fachbereich, der in den vergangenen 100 oder 200 Jahren kein einziges Ergebnis geleifert hat, müsste schon sehr verschroben sein. Nicht so verschroben wie die "Psi-Forscher", die - etwa an der Uni Freibung - recht gerne, viel und häufig publizieren, auch wenn es von vorne bis hinten nur Unfug ist, um nicht gequirrelete Hühnerkacke zu sagen.

 

Um es kurz zusamenzufassen: Du suchst nach einer Universität, die sich seit mindestens 100 Jahren nur mit derart bedeutungslosem Zeug befasst, dass sie nie in der akademischen Landschaft sichtbar wurde. Es muss also ein Fachbereich sein, in dem es nichts zu entdecken gibt, für den sich niemand interessiert, dessen Forscher nichts publizieren und der trotzdem von irgend jemand finznziert wird?

 

Da kommen eigentlich nur Politikwissenschaften in Frage. Du suchst also wahrscheinlich nach einer Forschungseinrichtung, die von einer politischen Partei seit mehr als 100 Jahren durchgefüttert wird, aber noch nie ein Ergebnis produziert hat.

 

Die Parteien, die es nicht schon länger gibt, scheiden damit vermutlich aus. SPD und so (wobei mir zu "und so" nichts einfällt) kämen womöglich in Frage, aber deren "Institut" publiziert ebenfalls recht gerne. Vielleicht gibt es ja von den alten Miniparteien (insofern sie noch existieren) eine derartige Einrichtung, von der noch nie jemand gehört hat. Zentrum, Bayernpartei und dergleichen. Wenn du wirklich gute Nerven hast, kannst du bei denen ja mal nachfragen. Hm.

 

Deine Ausführungen zur Politikwissenschaft und wie diese funktioniert zeigen, dass Du dermaßen keine Ahnung hast, dass ich gerade aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr rauskomme.

 

Diboo, Professor für Politikwissenschaft


Bearbeitet von Diboo, 17 Februar 2020 - 11:19.

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(13. Erwerbsregel)

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#9 ShockWaveRider

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 12:41

Von mangelnder Bedeutung und Kuriosität her wäre die "Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer" ein guter Kandidat. 

Staatliche Hochschule, 382 Studierende, sieben Studiengänge, einer langweiliger und unerotischer als der andere (klick!). Nachteil: die Anstalt wurde erst 1947 gegründet.

 

Ähnlich gelagert: die vor 90 Jahren vom Jesuitenorden (!) gegründete Hochschule für Philosophie München mit ca. 365 Immatrikulierten.

 

Oder du erfindest etwas ähnliches wie das Institut zur Erforschung unhörbarer Töne ( © 1984 by Johanna Braun und Günter Braun).

 

Gruß

Ralf

 

PS: Ein Hochschul-Dekan bereitet den Universitätshaushalt für das kommende Jahr vor und seufzt:

"Warum sind die Physiker immer so teuer? Die brauchen Laborräume, teure Messgeräte, die neuesten Computer und Großrechner,die ausgefeiltesten Experimentiergeräte, und sie haben immer die höchste Stromrechnung.

Da lobe ich mir die Mathematiker: die brauchen nur Bleistifte, Papier und Radiergummis.

Wobei: Noch besser sind die Philosophen. Die brauchen nur Bleistifte und Papier."


Bearbeitet von ShockWaveRider, 17 Februar 2020 - 12:58.

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#10 Dyrnberg

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 13:04

 

Ähnlich gelagert: die vor 90 Jahren vom Jesuitenorden (!) gegründete Hochschule für Philosophie München mit ca. 365 Immatrikulierten.

 

Die Hochschule für Philosophie muss ich jetzt verteidigen - als jemand, der dort promoviert hat: Die Philosophie bringt nirgends Erkenntnisfortschritt. Nicht nur nicht in München. ;)  

Ernsthaft: Die Jesuiten vor Ort machen zwar natürlich auch wirres Zeug, wie für Philosophie nicht untypisch, aber sie haben meines Erachtens einen großen Vorteil: In der Regel haben die ALLE ein naturwissenschaftliches Studium. Die Dozenten, die ich erlebt habe, waren oft "Theologe, Philosoph und Biologie/Physiker"... und das unterscheidet sich wohltuend von typischen Philosophen.

 

Ich habe dort ganz wunderbare Lehrveranstaltungen erlebt, zum Beispiel mit einem gewissen Harald Lesch, der dort unterrichtet. (Es unterrichten ja nicht nur Jesuiten.)

 

Verteidigungsrede Ende.



#11 ShockWaveRider

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 14:07

Michael, du hast jemanden, der dir aus erster Hand Infos über unhörbare Töne liefern kann! ;-)

 

Danke für die Ausführungen, Dyrnberg! Wow, mal eben eine Vorlesung bei Harald Lesch - das ist schon was!

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 17 Februar 2020 - 14:08.

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#12 Selma die Sterbliche

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 17:36

Was ist mit der Uni Bochum? Nur mal so in die Runde geworfen ....


Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#13 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 17:50

Die Uni Bochum ist zwar hässlich, aber alles andere als irrelevant oder erfolglos :-)


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#14 Peter-in-Space

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    Kenonaut

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 18:31

Uni Saarbrücken? *duckunwech*

 

Harald Lesch ging auf eine jesuitische Schule.


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

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#15 Weltraumschrott

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    Cybernaut

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 23:25

Hier einige Ansätze:

Leider hat die Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz dicht gemacht. Sie wäre sicherlich ein heißer Kandidat gewesen. Wenn man kleinste Uni Deutschlands mit google sucht, erhält man als Resultat eine Liste der kleinsten Hochschulen. Möglicherweise findest du dadrunter, was du suchst.

Einige der ältesten wissenschaftlichen Disziplinen sind Theologie, Medizin und Jura. Möglicherweise gibt es ein Priesterseminar oder so etwas, das heute nur Priester ausbildet aber nicht oder kaum forscht und dennoch vor eingen Jahrhunderten als Hort der Wissenschaft galt. In dem Fall müsste man nicht nach Hochschulen, sondern nach Priesterseminaren suchen.

Einige Hochschulen wurden auch aufgesplittet. Möglicherweise ist ein Ableger in die Bedeutungslosigkeit hinsichtlich der Forschung abgeglitten. Die ursprüngliche Sorbonne wurde etwa in mehrere Teile aufgeteilt - allerdings spricht man dort kein Deutsch ; )  


Bearbeitet von Weltraumschrott, 17 Februar 2020 - 23:31.


#16 derbenutzer

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    Phagonaut

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Geschrieben 18 Februar 2020 - 09:35

Mir fällt da "Volkstumskunde" ein. Besser gesagt: Unis, die diesen Studiengang unter dieser Bezeichnung noch anbieten. Da dürfte der Output auch nicht gerade berauschend bekannt sein.

 

Sonst habe ich "Die Bertha von Suttner Privatuniversität" gefunden, die Studienrichtungen anbietet, wie: "MASTER 

Transformatives Inklusionsmanagement". ...  :unsure:  :huh:
 
Klingt auch gerade nicht nach einer Brutstätte künftiger Nobelpreisträger. Vielleicht könnte man daraus etwas Fiktionales machen?
 
LG
 
Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#17 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 19 Februar 2020 - 00:05

Inhalt auf Userwunsch gelöscht.


Bearbeitet von Trace, 22 April 2021 - 18:53.


#18 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 19 Februar 2020 - 01:52

Hallo zusammen, 

 

... Es geht um den Nachweis,  daß eine bestimmte bröckelige, teerartige

Substanz, physikalisch betrachtet, eine Flüssigkeit ist, wenn auch eine extrem viskose, langsam fließende. Dazu wurde

eine Probe des Materials in eine trichterartige Apparatur gesteckt, und in den 70 Jahren seit Beginn des Experiments wurde

bislang achtmal die Bildung und Loslösung eines Tropfens beobachtet...

Das berümte Pechtropfen-Experiment der Universität Brisbane!

 

https://de.wikipedia...opfenexperiment

 

Der Tropfen, von dem Du berichtest, konnte beim Abreißen zum ersten Mal beobachtet werden. Dazu war eine WebCam nötig. Bei der vorher installierten Videocam fiel im Moment der Ablösung die Stromversorgung aus.

 

Trotz des kuriosen Aufbaus ist es in Wissenschaftskreisen das beliebteste tier- und umweltfreundliche Experiment, der Zweck ist tatsächlich, über die Viskosität = Zähigkeit einer Substanz Auskunft zu erlangen.

 

Der betreuende Professor sollte posthum Recht behalten: Pech ist zäher als jeder andere zu der Zeit gebräuchliche Werkstoff.

 

Selbst Glas fließt schneller!

 

Grüße!


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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