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Unsere Freunde von Epsilon Eridani

Anthologie Kurzgeschichten Erstkontakt Begedia

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58 Antworten in diesem Thema

#31 Stefan9

Stefan9

    Temponaut

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Geschrieben 22 Dezember 2020 - 19:00

Deshalb habe ich keine Wertung abgegeben, da der Text - sprachlich ganz stark - offensichtlich mit tieferer Ebene konzipiert wurde, mich nur nicht erreicht hat. Handwerklich gibt es hier nichts zu beanstanden, eine reine Geschmackssache.

Alles gut. wenn mir eine Geschichte nicht gefällt, bin ich in der Regel nicht so höflich, und enthalte mich einer Wertung. Da lasse ich mich ganz von meinem Geschmack leiten:-))))

 

 

 Danke schön! Ich freue mich sehr über die positiven Vibes :)

Vielen Dank für dein Feedback und die Story:-)


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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  • • (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage

#32 lapismont

lapismont

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Geschrieben 26 Januar 2021 - 21:30

Bin jetzt auch am Lesen.

Das Ende von Terra Halbpension von Uwe Post hab ich nicht verstanden. Dachte, die Frau war tough und kämpft sich durch und dann Selbstmord?

 

Nach der Hälfte ist mein Eindruck gut, keine Nieten bisher, aber auch noch kein Highlight. Und meine Angst vor Geschichten von Melanie ist absolut gerechtfertigt. Zum Glück nehm ich grad Vitamin D.


Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#33 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 27 Januar 2021 - 16:32

Nee, kein Selbstmord, Nele hat vor, den Ãœberlebenden auf der Erde zu berichten, dass es im Weltraum Leben (und knallbunter Verkaufsautomaten) gibt. Die Folgen der Verstrahlung auf der Erde sind im Weltraum ja heilbar.


Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#34 lapismont

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Geschrieben 27 Januar 2021 - 17:32

Danke für den Hinweis, hatte ich so nicht rausgelesen.


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#35 lapismont

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Geschrieben 29 Januar 2021 - 21:19

und durch. Gutes Buch. Gabi wird immer besser.


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#36 augenfisch

augenfisch

    Infonaut

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Geschrieben 29 Januar 2021 - 23:14

und durch. Gutes Buch. Gabi wird immer besser.

 

Danke für die Blumen - you make me :jump:


Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Behrend

 

neu erschienen:

 

Die vom Glück Verdorbenen

(SF Roman  - Vertical Farming vs Guerilla Gardeners)

 

erhältlich bei mir oder im brandneuen Buchladen von p.machinery - schaust Du hier:

 

Im Schatten der Hydrangea

(Inner Space Roman - Trip durch verschiedene Bewusstseinsebenen)

 

 

 

Der Zusammenbruch einer Illusion ist immer auch ein Tor, das sich zu einem Wunder hin öffnet.
Pascal Bruckner - Verdammt zum Glück

  • • (Buch) gerade am lesen:Tom Wolfe - die Helden der Nation

#37 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 01 Juli 2023 - 23:19

Ja, ich bin mal wieder ausgesprochen früh dran.

Die Erstkontakt-Antho aus dem Hause Begedia gehörte vermutlich zu den ersten Opfern meiner Corona-Leseschwäche.

Aber besser spät als nie. Los geht's!

 

Andreas Eschbach: Vorwort

Eschbach sinniert über das Subgenre "First Contact". Und gibt am Ende Indizien dafür, dass SIE viel näher sein könnten als wir glauben.

Erkenntnisreich, unterhaltsam, augenöffnend. Routiniert geschriebenes, richtig gutes Vorwort.

 

Axel Kruse: Rock around the Clock

Aliens halten Menschen wie wie Hunde. Doch manchmal ziehen sie zu stark an der Leine.

Schöne Satire mit Perspektivwechsel, alles sehr anschaulich beschrieben. Gehen wir wirklich so rabiat mit Hunden um? Leckeres Lesehäppchen für zwischendurch, als solches gelungen. Nur warum ausgerechnet Bill Hailey?

 

Uwe Herrmann: Die Fremden

Als die Arboreten ihren "Tag der Starre" feiern, kommen die Fremden und roden viele von den Erstarrten, bauen Städte, zerstören vieles und verschwinden schließlich. Als die Überlebenden nach dem "Tag der Starre" ihre eingerosteten Glieder wieder recken und strecken, vergessen sie die Episode schnell wieder.

Auch hier begegnet uns ein netter Perspektivwechsel. Diesmal wird unser Treiben aus der Sicht der Bäume betrachtet. Schön der Gedanke, dass die Bäume nur aus religiös-kulturellen Gründen stillhalten. Was wird uns wohl blühen, wenn der reale "Tag der Starre" endet, bevor wie uns selbst vernichtet haben? Auch diese kurze Geschichte ist ein wohlschmeckendes amuse gueule, das Appetit auf mehr macht.

 

Melanie Vogltanz: Defekt

Ein terranisches Raumschiff fliegt einen Planeten an, vom dem sie ein Funksignal aufgefangen haben, möglicherweise ein Hilferuf. Auf dem Planeten treffen sie auf humanoide Wesen, die streng hierarchisch organisiert sind, sich offenbar durch Klonen vermehren und gewissen aggressive Neigungen zeigen, die an Legenden aus grauer Vorzeit erinnern, als es auf der Erde noch "Kriege" gab. Die Menschen auf dem Planeten sind genetisch identisch mit den Terranern - bis auf den kleinen Unterschied.

Süße Pointengeschichte, sehr schön eingefädelt (mich hat sie voll erwischt!), mit bösen Seitenhiebe auf uns Männer und unsere bisweilen seltsamen Rituale. Vielleicht hätte man noch mehr draus machen können (Wettbewerbsgedanke, Alkohol, Penisvergleiche, Surrogate etc.). Gills schnoddrige Rede gefällt mir richtig gut. Insgesamt eine gelungene Story mit nur leichten Schwächen.

 

Die Erstkontakte mit der Anthologie bieten einen richtig guten Einstieg und machen Lust auf mehr.

Ich freue mich auf die weiteren Geschichten.

 

Gruß

Ralf 


Bearbeitet von ShockWaveRider, 23 Juli 2023 - 05:47.

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#38 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 04 Juli 2023 - 12:58

Die nächste Fuhre:

 

Gerhard Huber: Die kurze Reise der HAWKING

Nach der Kontaktaufnahme durch Aliens infolge des Voyager-Schocks sendet die Menschheit drei Astronauten in Stasis nach Bonaventura. Als sie landen, werden sie von David Bowie empfangen, der eine Landegebühr und eine Kompensation für den Tod seltener Kröten fordert.

Ganz witzige Idee, aber die Story ist mir insgesamt over the top. Traum-Auflösungen sind so ziemlich das Billigste, was ein Autor anbieten kann.

 

Guido Krain: Der Elefantenantrieb

Uglin, ein Siedelweger, hatten seinen Kunden einen Planeten mit Riesenmonstern versprochen. Doch der Rechenfehler eines Praktikanten führte zu einer Zeitdilatation nebst evolutionärem Schock. Wie kann sich Uglin da rausreden? Und weshalb tauchen immer wieder Elefanten in der Area 51 auf?

Witziges Setting, die Kultur der Aliens gut durchdacht. Gelungen, wenngleich nicht weltbewegend.

 

Peter R. Krüger: Drei Tage des Erwachens

Pflegeroboter H34-LTH erwacht zum Leben, muss aber noch viel lernen, z.B. welchen Schaden er mit seinen Maschinenkräften bei den Patienten anrichten kann. Als ihm die Asimovschen Robotergesetze einprogrammiert werden ergeben sich neue Probleme.

Interessante Interpretation des Erstkontakts, insgesamt ordentlich geschrieben, nette Asimov-Referenz. Aber Maschinen, die Menschen berühren, können bereits heute ihre Kräfte besser steuern. Die Story ist eher ein leichtes Lesehäppchen für zwischendurch.

 

Frank Lauenroth: Delter

Eine Wabe bestehend aus einer Beter, zwei Gammern und drei Deltern fliegt zu einer Raumstation, um dort Rohstoffe und Schätze zu heben. Doch auf der Station spüren die Wabenmitglieder eine telepathische Verbindung. Sie entdecken die alte Besatzung, die unter mysteriösen Umständen gestorben ist.

Schöne Idee, die starre hierarchische Gesellschaftsordnung gut dargestellt, Delters Denkwelt gut nahegebracht. Es bleibt allerdings unklar, weshalb die Aliens immer wieder den gleichen Delter zur Station schicken, obwohl er stets alleine zurückkehrt. 

 

Uwe Post: Terra Halbpension

Nach dem Atom-Erstschlag will ein außerirdischer Shuttlefahrer einen Hotelgast abholen. Als der nicht auftaucht, nimmt Rezeptionistin Nele kurzentschlossen dessen Platz ein. Und erlebt mit Hilfe eines Verhinderungsagenten einige Abenteuer, zu denen auch die Scheinheirat mit einem anderen Alien zwecks Visabetrugs gehört.

Rasant, abgedreht, voller irrer Wendungen. Ach, das waren noch Zeiten, als Uwe so richtig lustige Geschichten geschrieben hat!

 

Alexandra Trinley: Auf gute Nachbarschaft

Die Hunde haben die Aliens im Wald als erste entdeckt. Aber für die Hunde sind die Feinschmecker von outer space nicht gekommen.

Ganz nett ironisch, aber die Idee von "Tasty Humans" ist nun schon angejahrt. Konnte mich nicht wirklich packen.

 

Auch wenn sich einige wenige unterdurchschnittliche Stories untergemischt haben, bleibt das Niveau insgesamt doch erfreulich hoch.
Ich freue mich auf den Endspurt.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 23 Juli 2023 - 05:50.

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#39 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

    Quadruplenominaut

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Geschrieben 04 Juli 2023 - 19:02

 

Frank Lauenroth: Delter

Eine Wabe bestehend aus einer Beter, zwei Gammern und drei Deltern fliegt zu einer Raumstation, um dort Rohstoffe und Schätze zu heben. Doch auf der Station spüren die Wabenmitglieder eine telepathische Verbindung. Sie entdecken die alte Besatzung, die unter mysteriösen Umständen gestorben ist.

Schöne Idee, die starre hierarchische Gesellschaftsordnung gut dargestellt, Delters Denkwelt gut nahegebracht. Es bleibt allerdings unklar, weshalb die Aliens immer wieder den gleichen Delter zur Station schicken, obwohl er stets alleine zurückkehrt. 

 

 

Hallo Ralf,

danke für Deine Rezi!

 

Hier ein paar Denkansätze zum Ausgang der Geschichte:

- weil Delter derjenige ist, der als einziger die Position des Schatzes kennt

- weil die Gesellschaftsordnung unterstellt, dass einer der niederen nie etwas gegen die höheren Wabenmitglieder unternehmen könnte

- weil die Beter insgesamt immer ein bisschen spitz auf die Delter sind

 

Ich bin kein Freund, dem/der Leser/in jede Info auf dem Silberteller zu präsentieren. Deswegen hab ich bewusst etwas Interpretationsspielraum gelassen. In mehrere Richtungen ...  :aliensmile:


† In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#40 ShockWaveRider

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Geschrieben 04 Juli 2023 - 19:40

Hallo Ralf,

danke für Deine Rezi!

 

Hier ein paar Denkansätze zum Ausgang der Geschichte:

- weil Delter derjenige ist, der als einziger die Position des Schatzes kennt

- weil die Gesellschaftsordnung unterstellt, dass einer der niederen nie etwas gegen die höheren Wabenmitglieder unternehmen könnte

- weil die Beter insgesamt immer ein bisschen spitz auf die Delter sind

 

Ich bin kein Freund, dem/der Leser/in jede Info auf dem Silberteller zu präsentieren. Deswegen hab ich bewusst etwas Interpretationsspielraum gelassen. In mehrere Richtungen ...  :aliensmile:

 

Hallo Frank,

 

ist ja nicht so, dass mir diese Gedanken nicht auch gekommen wären.

Aber das scheint ja nun mindestens die dritte Expedition mit demselben katastrophalen Ausgang zu sein.

Wenn die Leute so oft den gleichen Fehler begehen, sind sie einfach dumm.

 

Das war es, was mir zutiefst unplausibel erschien.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 04 Juli 2023 - 19:41.

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#41 Sam Francisco

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    Cybernaut

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Geschrieben 04 Juli 2023 - 20:04

Das Buch habe ich jetzt auch auf dem Wunschzettel.
Future ist die Zukunft!
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#42 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 04 Juli 2023 - 20:04

Hallo Frank,

 

ist ja nicht so, dass mir diese Gedanken nicht auch gekommen wären.

Aber das scheint ja nun mindestens die dritte Expedition mit demselben katastrophalen Ausgang zu sein.

Wenn die Leute so oft den gleichen Fehler begehen, sind sie einfach dumm.

 

Das war es, was mir zutiefst unplausibel erschien.

 

Gruß

Ralf

 

Hallo Ralf.

Da hast Du natürlich Recht.

Andererseits ist das eine (bewusst) komplett menschenfreie Geschichte.

Insofern lassen sich - möglicherweise - nicht unbedingt menschliche Kriterien anwenden. 

Gruß

Frank


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#43 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 10 Juli 2023 - 09:20

Ah, jemand hat diesen Thread wieder ausgegraben, das habe ich auch alles irgendwann mal gelesen :-)


Podcast: Literatunnat

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#44 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 23 Juli 2023 - 05:44

... und der ganze Rest:

Ralf Boldt: Cosmic K9
Souki ist Diensthund bei de Cosmic-K9-Einheit. Bei der Exploration von Kaspoarov III bemerken sie ein weiteres Raumschiff, das auf dem Planeten landet. Doch die Außerirdischen scheinen alle Kontaktversuche der Erdewohner zu ignorieren - bis auf einen!
Niedliche Geschichte über die besten Freunde der Menschen und die wahren Repräsentanten unseres Planeten. Die Vorgeschichte war für meinen Geschmack zu ausführlich, dafür hätte der eigentliche Kontakt etwas ausgebaut werden können (oder zumindest erzählerisch aufgebaucht werden).
 
Thorsten Küper: Nachmittag bei unseren Freunden von ε Eridani
Nach einem kurzen Krieg betätigen sich die Eridaner als Mentoren und Hüter der Menschheit Bei einem Kinderwettkampf, der stets therapeutische Wirkungen für die teilnehmenden Kinder zeigt, taucht plötzlich der narzisstische US-Präsident Timberworthy (T) auf. Er will unbedingt, dass sein Sohn (19 Jahre, aber nach einem autoeroiscchen Unfall auf das geistige Niveau eines Kleinkinds zurückgefallen) an den Spielen teilnimmt. T hat aufgrund eines vorschnellen Erstschlags den Krieg mit den Eridanern verursacht. Und einer der KIKA-Moderatoren hat damals seine Frau verloren.
Dicht, detailreich, das ganze wuselige Chaos einer Live-Fernsehübertragung gut eingefangen, glaubhafte Figuren und eine starke Handlung mit verblüffenden Nebensträngen, dazu noch großartig geschrieben. Absolutes Highlight!
Irritierend: Im Inhaltsverzeichnis wurde die Story nur als "Unsere Freunde von ε Eridani" angekündigt. Also ohne den Nachmittag.

Arno Behrend: Das Jubiläum
Die Rendegan und die Akarer feier das Jubiläum ihres Erstkontakts. Seitdem profitiereten beides Spezies vom gegenseitigen Austausch und dem damit verbundenen technischen Fortschritt und wirtschaftlichen Aufschwung. Doch die Ankarer wollen die Gelegenheit nutzen, um den Rendegan das Geheimnis interstellarer Raumfahrt zu entlocken. Doch die wissen es selbst nicht.
Schöne Variante bekannter Idee, das Ende ist spritzig. Doch zuvor hat mich die Story nicht wirklich fesseln können. Zeitweise wusste ich nicht mehr, worum es eigentlich ging. Die Bezeichnung "Ankarer" irritierte mich; ich dachte dauernd an die Einwohner der türkischen Hauptstadt.

Gabriele Behrend: Meerwasser
Auf einem fernen Planeten rettet sich die Kolonistin Svea Lind vor blauen Wasserbewohnern sich in eine Grotte und setzt einen Notruf ab. Doch in dem Becken befindet sich eine Art Riesenamöbe, die mit starker Empathie gesegnet ist. In Kürze entdeckt sie Sveas tiefste Wünsche und erfüllt sie ihr.
Kann irgendwer in Deutschland erotische Szenen mit Aliens besser beschreiben als Gaby? Sehr mitfühlend geschrieben aus der Perspektive des ultra-elastischen Wasser-Aliens. Auch das klassische Element Wasser, das ja oft Gefühle und deren Fluss versinnbildlicht, ist treffend gewählt. Erneut eine starke Story von Gaby!

John Dodd: Geschichte wird geschrieben von ...
Miro und Raptor, zwei Exploratoren, entdecken eine Bibliothek mit einem Thron. Die Bücher enthalten Biographien der Wesen, die an diesen Ort vorgedrungen sind, geschrieben mit dem Blut einer je anderen Spezies und in einer fremden Schrift. Eine Plakette am Thron bietet "Leben gegen Unsterblichkeit"...
Tolle Idee, starke Atmosphäre, starker "sense of wonder", insesamt guter Spannungsbogen. Leider wird am Ende das Gefühl der versteinerten Unsterblichkeit nicht erlebbar gemacht.
(BTW: Wer ist John Dodd? in der englischen Wikipedia sind verschiedene Herren dieses Namens gelistet (klick!), doch es ist kein SF-Autor dabei. Der Teehändler, der in den 1860er Jahren auf Formosa lebte und sich nebenbei als Schriftsteller betätigte, wird es kaum sein. Dafür enthält die Story zu viele moderne Elemente, z.B. den Schrift- und Blut-Analysator.)


Insgesamt eine überdurchschnittliche, richtig gute Anthologie ohne Totalausfälle, dafür aber mit einigen Highlights gesegnet (Küper, Gaby Behrend, Vogltanz und Post). Die Lektüre hat sich definitiv gelohnt.
Man hätte ein abschließendes Korrektorat drüberlaufen lassen sollen. Mir sind verhältnismäßig viele Fehler aufgestoßen, die man relativ leicht hätte ausmerzen können.
Und: Mir haben die Kurzbiografien der Autoren und Herausgeber am Ende gefehlt. Normalerweise überfliege ich das nur, aber diesmal hätte ich zu gern gewusst, wer oder was John Dodd ist.
 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 23 Juli 2023 - 05:51.

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#45 Sam Francisco

Sam Francisco

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Geschrieben 23 Juli 2023 - 06:19

Das E-Book hab ich mir auch gerade gekauft. Mal sehen, wann ich dazu komme.
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#46 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 23 Juli 2023 - 07:16

Oh Mensch, die Anthologie ist so alt, ich kann mich nur noch an eine Handvoll der Storys erinnern ...

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#47 ShockWaveRider

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Geschrieben 23 Juli 2023 - 08:31

Oh Mensch, die Anthologie ist so alt, ich kann mich nur noch an eine Handvoll der Storys erinnern ...

 
Immerhin!
 
schulterklopft anerkennend
Ralf
 
PS@Sam: Bitte poste deine Eindrücke hier! Ich bin gespannt.

Bearbeitet von ShockWaveRider, 23 Juli 2023 - 08:32.

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#48 Sam Francisco

Sam Francisco

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Geschrieben 23 Juli 2023 - 08:34

Im Moment komme ich kaum zum Lesen.
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#49 Sam Francisco

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Geschrieben 09 August 2023 - 09:18

Ja, ich bin mal wieder ausgesprochen früh dran.
Die Erstkontakt-Antho aus dem Hause Begedia gehörte vermutlich zu den ersten Opfern meiner Corona-Leseschwäche.
Aber besser spät als nie. Los geht's!
 
Andreas Eschbach: Vorwort
Eschbach sinniert über das Subgenre "First Contact". Und gibt am Ende Indizien dafür, dass SIE viel näher sein könnten als wir glauben.
Erkenntnisreich, unterhaltsam, augenöffnend. Routiniert geschriebenes, richtig gutes Vorwort.
 
...
 
Gruß
Ralf


So, gestern vor dem Einschlafen hab ich mir mal die erste Story gegönnt. Heute morgen beim Stöbern durch diesen Thread finde ich diesen Kommentar von ShockWaveRider und stelle fest, in meiner E-Book-Ausgabe (epub) fehlt das Vorwort. Ärgerlich. Ein Blick in die Leseprobe beim großen A zeigt, dass auch dort kein Vorwort enthalten ist. Was soll's! Ist eh nicht zu ändern, aber schön ist das vom Verlag nicht.

 

Axel Kruse - Rock around the clock:

 

Am Anfang habe ich gedacht, die Geschichte ist aus Sicht eines Hundes geschrieben (Haare bürsten, Halsband), der berichtet, wie er von seinem Frauchen behandelt wird. Bis dann klar wird, dass hier ein Mensch erzählt, der von einem Alien wie ein Haustier gehalten wird. Schöner Perspektivwechsel, man denkt darüber nach, ob wir mit den Tieren auch so umgehen. Die Geschichte braucht nicht viel Aufmerksamkeit und lässt sich flott lesen. Ein schönes Häppchen für zwischendurch, welches durchaus Spaß macht.

 

SF


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#50 Frank Lauenroth

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Geschrieben 31 August 2023 - 09:32

So, gestern vor dem Einschlafen hab ich mir mal die erste Story gegönnt.

 

Axel Kruse - Rock around the clock:

 

Am Anfang habe ich gedacht, die Geschichte ist aus Sicht eines Hundes geschrieben (Haare bürsten, Halsband), der berichtet, wie er von seinem Frauchen behandelt wird. Bis dann klar wird, dass hier ein Mensch erzählt, der von einem Alien wie ein Haustier gehalten wird. Schöner Perspektivwechsel, man denkt darüber nach, ob wir mit den Tieren auch so umgehen. Die Geschichte braucht nicht viel Aufmerksamkeit und lässt sich flott lesen. Ein schönes Häppchen für zwischendurch, welches durchaus Spaß macht.

 

SF

 

Sam, was ist los? Wieder eingeschlafen?  :bighlaugh:


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#51 Sam Francisco

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Geschrieben 31 August 2023 - 18:11

Eher noch nicht wieder aufgewacht.
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#52 Sam Francisco

Sam Francisco

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Geschrieben 13 September 2023 - 11:51

Nach langer Zeit: die Fortsetzung.

 

Uwe Hermann - Die Fremden

 

Wie lange dauert ein Baumtag? Anscheinend ziemlich lange, wie uns diese Story nahebringt. Eine Zivilisation von Bäumen feiert den Tag der Starre. An diesem Tag landen Raumfahrer (womöglich Menschen), besiedeln den Planeten, zerstören dabei die Bäume, bauen Städte und Straßen, auf denen sich rollende Tiere *grins* fortbewegen, und verlassen nach langer Zeit den Planeten wieder, sodass sich die Baumzivilisation wieder erneuern kann.

 

Dies alles wird aus der Sicht der Bäume geschildert (ein schöner Perspektivwechsel), die mit den Neuankömmlingen aufgrund des Feiertages keinen Kontakt aufnehmen können. Also handelt es sich streng genommen gar nicht um eine Erstkontaktgeschichte. Trotzdem thematisch und handwerklich gut gemacht. Vor allem das hoffnungsvolle Ende hat mich befriedigt zurückgelassen.

 

SF


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#53 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 13 September 2023 - 11:52

Das ist eine Hermann-Story, an die ich mich gut erinnere und die ich damals auch sehr mochte. 


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#54 Sam Francisco

Sam Francisco

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Geschrieben 20 November 2023 - 18:47

Auch wenn ich mit dieser Anthologie nur langsam voran komme, zwischendurch geht immer mal was.

 

Frank Lauenroth - Delter:

 

Eine Raumschiffcrew auf der Suche nach einem Schatz, in diesem Fall eine ungenutzte Raumstation. Bei der Crew scheint es sich um Angehörige einer insektoiden Spezies zu handeln, die in eine Art Kastensystem eingeteilt ist. Je höher die Kaste um so intelligenter ist das Individuum. Die Geschichte wird aus der Perspektive des Delters D3017, eines Arbeiters/Kriegers, erzählt, Intelligenz ist bei diesem nur wenig vorhanden.

 

Dieser Delter hat es aber geschafft, als Einziger von einer vorhergehenden fehlgeschlagenen Mission zu der Raumstation zurückzukehren, allerdings weiß er lediglich noch Kurs und Position, was auf der Mission passiert ist, ist aus seinem Gedächtnis verloren gegangen.

 

Frank Lauenroth präsentiert hier eine überzeugende Weltraum-Abenteuer-Story, die sprachlich voll zu überzeugen weiß und mich als Leser von Anfang an am Haken hatte. Bis zum Ende! Nach der ganzen Biokalypse-Sch*** endlich mal wieder richtig gute Science Fiction.

 

So, und jetzt werde ich mal schauen, wie die Story hier von anderen bewertet wurde.

 

SF

 

P. S.: Lt. Duden ist das Wort "Schott" mit der Bedeutung einer Trennwand bzw. einer Luke ein Neutrum, also "das Schott". Es gibt auch "der Schott", dabei handelt es sich aber entweder um ein kirchliches Buch oder einen Salzsee in Afrika.

 


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#55 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 20 November 2023 - 19:24

Danke für Deine Rezi, es freut mich, dass Dir DELTER gut gefallen hat.  ^_^

 

P. S.: Das mit dem Schott war mir später auch aufgefallen. Zu spät für den Druck.


Bearbeitet von Frank Lauenroth, 20 November 2023 - 19:46.

† In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#56 Sam Francisco

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Geschrieben 20 November 2023 - 19:50

Danke für Deine Rezi, es freut mich, dass Dir DELTER gut gefallen hat.  ^_^


Wenn ich mir die übrigen Rezis hier ansehe, scheine ich da nicht allein zu sein.
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#57 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 20 November 2023 - 19:54

Na ja, es gab ja seinerzeit sogar eine KLP-Nominierung dafür.  :D


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#58 Sam Francisco

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Geschrieben 20 November 2023 - 20:36

Na ja, es gab ja seinerzeit sogar eine KLP-Nominierung dafür.  :D


Verdient!

Und noch eine Hammer-Story, die ich vor längerem schon mal gelesen hatte und die ich jetzt nochmal genießen konnte:

 

Melanie Vogltanz - Defekt:

 

Melanie Vogltanz schildert in Form von Logbucheinträgen einer Raumschiffkommandantin eine Erkundungsmission mit katastrophalem Ausgang. Aufgrund eines empfangenen Radiosignal vom ca. 400 Lichtjahre entfernten, unbewohnt geglaubten Exoplaneten AustrAl 42c im Sternbild Schwan wird die fünfköpfige Crew ausgesandt, die Herkunft des Signals zu erforschen. Dabei kommen sie einer ungeheuerlichen Sauerei auf die Spur.

 

Bei den Logbucheinträgen bedient sich Vogltanz einer schnoddrigen, respektlosen Ausdrucksweise, wodurch die Geschichte mit der richtigen Portion Humor geimpft wird. Auch wenn die Geschichte für die Crew am Ende nicht glücklich ausgeht, so musste ich doch im Verlauf häufig schmunzeln. Hat mir jedenfalls richtig gut gefallen.

 

SF


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#59 lapismont

lapismont

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Geschrieben 20 November 2023 - 21:08

Na ja, es gab ja seinerzeit sogar eine KLP-Nominierung dafür.  :D

Und Delter ist eine dieser wenigen Geschichten, an die ich mich heute noch lebhaft erinnere.


Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Fantasyguide
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  • • (Buch) gerade am lesen:: Leigh Brackett – Das lange Morgen



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