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H.G.Wells - Krieg der Welten

H.G.Wells Krieg der Welten Lesezirkel Klassiker 2021

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28 Antworten in diesem Thema

Umfrage: H.G.Wells - Krieg der Welten (3 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Das Buch insgesamt fand ich:

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  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

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  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

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Stil und Sprache fand ich:

  1. fantastisch (1 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  2. gut (2 Stimmen [66.67%])

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  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

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  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Story und Plot fand ich:

  1. fantastisch (1 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  2. gut (2 Stimmen [66.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 66.67%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Figuren und Charakterisierung fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (2 Stimmen [66.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 66.67%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Setting und Hintergrund fand ich:

  1. fantastisch (1 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  2. gut (2 Stimmen [66.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 66.67%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Grundidee und Thema fand ich:

  1. fantastisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  2. gut (2 Stimmen [66.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 66.67%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

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  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Das Buch ist meiner Meinung nach (Mehrfachauswahl möglich):

  1. actiongeladen (0 Stimmen [0.00%])

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  2. anspruchsvoll (1 Stimmen [11.11%])

    Prozentsatz der Stimmen: 11.11%

  3. berührend (1 Stimmen [11.11%])

    Prozentsatz der Stimmen: 11.11%

  4. brutal (0 Stimmen [0.00%])

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  5. düster (2 Stimmen [22.22%])

    Prozentsatz der Stimmen: 22.22%

  6. erotisch (0 Stimmen [0.00%])

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  7. gruselig (0 Stimmen [0.00%])

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  8. langweilig (0 Stimmen [0.00%])

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  9. lustig (0 Stimmen [0.00%])

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  10. romantisch (0 Stimmen [0.00%])

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  11. ruhig (0 Stimmen [0.00%])

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  12. seicht (0 Stimmen [0.00%])

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  13. spannend (2 Stimmen [22.22%])

    Prozentsatz der Stimmen: 22.22%

  14. traurig (0 Stimmen [0.00%])

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  15. vulgär (0 Stimmen [0.00%])

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  16. nichts von alledem (0 Stimmen [0.00%])

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  17. zu Recht ein Klassiker (3 Stimmen [33.33%])

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#1 Trace

Trace

    Cyberpunk-o-Naut

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Geschrieben 30 Mai 2021 - 09:31

Ab dem 1. Juni lesen wir hier gemeinsam

 

H.G.Wells mit Krieg der Welten

 

Ich wünsche allen viel Spaß.



#2 Mammut

Mammut

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Geschrieben 01 Juni 2021 - 06:20

War of the Worlds erschien 1898:

http://www.isfdb.org...n/title.cgi?895

 

Die Ãœbersetzung ist von 1901:

http://www.isfdb.org...n/pl.cgi?636850

 

Der Roman beginnt am Vorabend des Krieges. Stimmungsvoll beschreibt der Autor diese Zeit. Er vergleicht Menschen mit Mikroben oder auch anderen menschlichen Rassen. Waren es nicht auch Menschen, die andere Menschen umbrachten? Wells beschreibt, wie die Astronomen den Mars beobachten und Aktivitäten sahen, deren Sinn sie da noch nicht verstanden. Und er vergleicht den Mars mit der Erde, sein Alter und seine Abkühlung, die der Erde auch drohen würde.

Stimmungsvoller Beginn.


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#3 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 01 Juni 2021 - 10:31

Ich höre das Hörbuch, gelesen von Andreas Fröhlich.

 

Wells stutzt auch gleich mal die überzogene Vorstellung der Menschen von ihrer Großartigkeit und Wichtigkeit zurecht. Er weist unmissverständlich darauf hin, dass die Menschen in den Augen der Marsianer so sind wie Amöben für uns.

 

Er selber ist auch nicht frei von der Überheblichkeit eines westlichen Menschen. Er bezeichnet die Tasmanier als „menschenähnlich“.



#4 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 01 Juni 2021 - 11:48

Yep. ("Inferior species" im Original - ich hatte mir das Reclam-Büchlein bestellt, v.a. weil es... rot ist. q:))

 

Lustig finde ich, dass er sich auch in den 1. Seiten ein wenig selbst lobt - kein (anderer) Autor hätte bisher die durchaus gegebene Möglichkeit des Angriffs aus dem All thematisiert.

 

Cool finde ich auch dass der Strahl der Hitzestrahlwaffe physikalisch sehr korrekt als unsichtbar beschrieben wird - Leute oder Objekte fangen einfach an zu rauchen/brennen. Damit sind sämtliche* Bilder des Buches, wo metallische Dreibeiner irgendwas alle machen am Boden, nicht dem Text entsprechend, scheint mir.

 

(* die ich kenne, zumindest)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 01 Juni 2021 - 11:49.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#5 Tiff

Tiff

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Geschrieben 01 Juni 2021 - 21:20

Yep. ("Inferior species" im Original - ich hatte mir das Reclam-Büchlein bestellt, v.a. weil es... rot ist. q:))

 

Lustig finde ich, dass er sich auch in den 1. Seiten ein wenig selbst lobt - kein (anderer) Autor hätte bisher die durchaus gegebene Möglichkeit des Angriffs aus dem All thematisiert.

(* die ich kenne, zumindest)

 

Ich bin nicht sicher, wo im Original dieses "inferior species" zu finden ist. Die Tasmanier-Textstelle liest sich bei mir so: "The Tasmanians, in spite of their human likeness, were entirely swept out of existence in a war of extermination waged by European immigrants, in the space of fifty years. Are we such apostles of mercy as to complain if the Martians warred in the same spirit?"

 

"human likeness" würde ich nicht mit "menschenähnlich" übersetzen, sondern entweder mit [obwohl von] "menschlicher Gestalt" oder "menschlicher Ähnlichkeit"  [zu den Europäern]. Da würde ich gerne die Meinung eines Muttersprachlers hören.

 

Zum Eigenlob des Autors: "Yet so vain is man, and so blinded by his vanity, that no writer, up to the very end of the nineteenth century, expressed any idea that intelligent life might have developed there far, or indeed at all, beyond its earthly level" ist nicht völlig falsch, denn "War of the worlds" erschien 1897 ziemlich zeitgleich mit Kurt Laßwitz Werk "Auf zwei Planeten", und wahrscheinlich hat Wells auch nichts von "Aleriel, or A Voyage to Other Worlds" aus dem Jahr 1883 von Wladislaw Somerville Lach-Szyrma gewusst.

 

Der Mars wird von Wells als alte kalte Welt beschrieben und die Marsianer entsprechend als kaltherzig: "intellects vast and cool and unsympathetic, regarded this earth with envious eyes, and slowly and surely drew their plans against us."

 

Mir ist bei der ziemlich abstrakten Beschreibung der Marsianer der Gedanke gekommen,  dass diese Charakterisierung sich leicht auf irgendwo potentiell existierende Aliens übertragen lässt: Denn so wie wir Exoplaneten finden können, könnten anderswo Intelligenzen auch unsere Erde finden und ihre Pläne gegen uns schmieden, wobei allerdings ein reines Neid-Motiv eher auszuschließen ist. Aber "vast and cool" klingt nach heutigen Vorstellungen auch schon sehr realistisch nach künstlicher kühler Intelligenz.


Bearbeitet von Tiff, 01 Juni 2021 - 21:24.


#6 simifilm

simifilm

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Geschrieben 02 Juni 2021 - 10:27

Kurzer Zwischenruf zu Vorläufern: Wells spinnt hier das Konzept der future war story weiter, die im Wesentlichen mit George Tomkyns Chesneys 1871 erschienenem The Battle of Dorking begründet wurde (stimmt so nicht ganz, aber Chesney wurde als Erster breit wahrgenommen). Chesney beschreibt darin, wie England in einem Blitzkrieg von deutschen Truppen erobert wird. Das Büchlein war ein Riesenerfolg und führte zu einer Welle von Erzählungen, in denen auf immer spektakulärere Weise der Krieg der Zukunft beschrieben wird. The War of the Worlds spinnt dieses Muster weiter.


Bearbeitet von simifilm, 02 Juni 2021 - 10:31.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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  • • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
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#7 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 02 Juni 2021 - 12:26

Ich finde es schade, dass die Marsianer so häßlich sind. Es würde mir besser gefallen, wenn es schöne und elegante Wesen wären.



#8 Mammut

Mammut

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Geschrieben 02 Juni 2021 - 16:35

Kurzer Zwischenruf zu Vorläufern: Wells spinnt hier das Konzept der future war story weiter, die im Wesentlichen mit George Tomkyns Chesneys 1871 erschienenem The Battle of Dorking begründet wurde (stimmt so nicht ganz, aber Chesney wurde als Erster breit wahrgenommen). Chesney beschreibt darin, wie England in einem Blitzkrieg von deutschen Truppen erobert wird. Das Büchlein war ein Riesenerfolg und führte zu einer Welle von Erzählungen, in denen auf immer spektakulärere Weise der Krieg der Zukunft beschrieben wird. The War of the Worlds spinnt dieses Muster weiter.


Danke für die Info. Die Marsianer töten mit unsichtbaren Hitzestrahlen. Da scheint Wells auch Vorreiter zu sein, oder?
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#9 Tiff

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Geschrieben 02 Juni 2021 - 16:53

Danke für die Info. Die Marsianer töten mit unsichtbaren Hitzestrahlen. Da scheint Wells auch Vorreiter zu sein, oder?

 

Erfunden hat er die Hitzestrahlen jedenfalls nicht. Unsichtbare Infrarotstrahlung wurde 1800, also lange vorher, von Friedrich Wilhelm Herschel entdeckt. Leistungsstarke Infrarotlaser hingegen waren zwar noch bis 1960 Science-Fiction, heute sind die wellschen unsichtbaren Hitzestrahler jedoch eine Realität, wenn man davon absieht, dass man sie eventuell noch nicht ganz so klein und leistungsstark bauen kann wie von Wells beschrieben.



#10 simifilm

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Geschrieben 02 Juni 2021 - 16:53

Danke für die Info. Die Marsianer töten mit unsichtbaren Hitzestrahlen. Da scheint Wells auch Vorreiter zu sein, oder?

 

Kann ich nicht sagen. Chesneys Text ist noch nicht SF, bei ihm findet der Krieg noch mit herkömmlichen Mitteln statt. In den Folgetexten begannen sich die Autoren dann relativ schnell mit futuristischen Waffen zu überbieten; ob da bereits Hitze- oder andere Strahlen zum Einsatz kamen, weiss ich nicht.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#11 Mammut

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Geschrieben 03 Juni 2021 - 16:46

Insgesamt ist der Roman doch eher  bedächtig erzählt. Seit der Landung der Marsianer ist es doch eher beschaulich und die Invasion wird eher unspektakulär in Szene gesetzt. Der Ich Erzähler ist eher der Beobachter. Die Schrecken der Auseinandersetzung wird aber schon ziemlich am Anfang klar dargelegt.


Jahresrückblick 2023
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#12 Susanne11

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Geschrieben 03 Juni 2021 - 21:19

Insgesamt ist der Roman doch eher  bedächtig erzählt. Seit der Landung der Marsianer ist es doch eher beschaulich und die Invasion wird eher unspektakulär in Szene gesetzt. Der Ich Erzähler ist eher der Beobachter. Die Schrecken der Auseinandersetzung wird aber schon ziemlich am Anfang klar dargelegt.

 

Selbst als die Handlung deutlich fahrt aufnimmt und actionlastig wird kommt alles immer noch ruhig und unspektakulär rüber.

 

Mir gefällt diese altmodische (aus heutiger Sicht) und unaufgeregte Erzählweise.



#13 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 04 Juni 2021 - 13:44

(@Tiff: Zu deinem vorletzten Post... Ich hab wörtlich falsch zitiert, aber in der Bedeutung sehr ähnlich: Ich meinte das "inferior races" in dem Satz vor dem von dir zitierten! -- Man sollte ev. wissen dass Wells ein Fan von Eugenik war, als es noch nicht seinen schlimmen Ruf durch die Nazis verpasst bekommen hatte.Ich glaube sein phantastischer Roman Men like Gods thematisiert das.  -- @all, BTW: Alle Lichtstrahlen, die nicht eines der eigenen Augen treffen, sind i.d.R. unsichtbar. Im fast-perfekten Vakuum im All sogar öfter als "i.d.R.", also eher immer. Und gerade Laser, mit ihrer Bündelung von Licht in eine einzige bestimmte Richtung (das Ziel), sind normalerweise unsichtbar. Wenn man Laser- oder andere elektromagnetische Strahlen, also auch Hitzestrahlung/Infrarot, sehen oder empfangen möchte, muss man sie durch etwas schießen, dass Teile der Strahlen ins eigene Auge reflektiert, z.B. Bühnennebel... Weit über 80% der "rays" in SF-Filmen, oder auf Buch-Covers, sind also reine Fantasie, d.h. jemand muss sich das aktiv damals als "cool" vorgestellt haben - sie wären im Echtleben auf dem Weg zum Ziel in den allermeisten Fällen nicht sichtbar.)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 04 Juni 2021 - 14:35.

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Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
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Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#14 Susanne11

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Geschrieben 06 Juni 2021 - 15:50

Mir gefällt die Geschichte. Sie ist auf angenehme Weise altmodisch. Keine Superhelden und kein aufgeblasenes technisches BLaBla. So hätte es tatsächlich geschehen können im England vor 123 Jahren.

 

Kein Internet, keine Massenmedien, kein Telefonnetz, keine Smartphones, keine Computer, kein TV, keine Autos - in so einer Welt würde ich gerne mal ein halbes Jahr leben. Ohne Marsianer natürlich.



#15 Mammut

Mammut

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Geschrieben 06 Juni 2021 - 17:13

Wells schreibt schon ziemlich bedächtig. Während mich das beim Zeitreisenden und der Insel nicht gestört hat, liegt es hier wohl am Thema, das ich mich ein wenig durch die Geschichte kämpfe.

Susanne, wenn dir sowas Altmodisches gefällt ist wahrscheinlich auch Der Funke des Chronos was für dich:
https://fantasyguide...homas-finn.html
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#16 Susanne11

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Geschrieben 06 Juni 2021 - 19:34

Wells schreibt schon ziemlich bedächtig. Während mich das beim Zeitreisenden und der Insel nicht gestört hat, liegt es hier wohl am Thema, das ich mich ein wenig durch die Geschichte kämpfe.

Susanne, wenn dir sowas Altmodisches gefällt ist wahrscheinlich auch Der Funke des Chronos was für dich:
https://fantasyguide...homas-finn.html

Danke für den Tip



#17 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 06 Juni 2021 - 22:14

Ich bin nun durch mit dem 1. Buch...

 

Ich finde die Schreibe von Wells auch ganz anders als heute üblich - trotzdem gibt es eine Menge "Äktsch'n", u.a. geht mir die Beschreibung nicht aus dem Kopf als ein (überfüllter) Zug aus London wegzieht durch einen Ozean von Menschen, die sich überall massierten, auch auf der Zugspur... Allerdings ist ja Wells auch Viktorianer (s. auch P.S.) und beschreibt hier das, was sich Viktorianer vorstellten, wenn Ordnung und Disziplin stark gestört wird. Viele Beschreibungen enthalten den verdreckenden Effekt von Chaos (z.B. bei den Szenen um den Bruder des Ich-Erzählers nahe Chipping Barnet).

 

Klever finde ich wie Wells die wichtigen Vorkommnisse in bekannten Orten - oft Londoner Vororten - platziert, und zwar genau dort wo seine Zielgruppe - obere und Mittel-Klassen - wohnte. Dadurch konnten sich LeserInnen damals schön gruseln, dass das Gelesene "um die Ecke" im Roman geschieht.

 

Das Timing der Kapitel ist auch interessant. Am Anfang sind die Kapitel kurz (4-7 Seiten lang in meinem Reclam-Büchlein); wohl passend zu der Serialisierung in Zeitungen, wo der Text zuerst erschien. Danach werden Kapitel länger im Schnitt, ev. weil inzwischen klar war, dass Wells einen Buchvertrag bekommen würde?

 

Cool fand, ich dass Wells bei dem Sondergas der Marsianer spekuliert dass es aus einem unbekannten Element bestünde - ein starkes Meme, das sich bis heute hält (zuletzt bei der Untersuchung des toten Skrulls in dem MCU-Film Captain Marvel eingesetzt q:p). Wobei das damals noch denkbar war, aber seit ca. 50 Jahren rückblickend von heute NICHT mehr!! (Atome heute noch unbekannter Elemente müssten alleine wegen ihrer Schwere nur ganz selten zu finden sein im Universum, und, sollten sie in einer normalen Umgebung wie einer Leichenhalle vorkommen, fielen ohne Ausnahme in sehr kurzem Zeitraum auseinander...) Was ich aber spannend fände, wäre wenn Wells dieses SF-Meme erfunden hätte, und fantasielose - oder hommagierende?! - Drehbuchautoren es noch heute von ihm effektiv abgeschrieben hätten. q:D

 

Dieses Sondergas ist wahnsinnig gut & konsequent beschrieben; Wells scheint sich mit Physik gut ausgekannt zu haben (s. auch den "heat ray", oben).

Spoiler
Wow!

 

Auf jeden Fall zieht der Lesestoff mich sehr ihn weiter zu lesen - für mich ist es superschnell schon am 6. des Monats mehr als die Hälfte des Lesezirkelbuchs durch zu haben! :thumbup:

 

P.S: @Susanne: Das klingt natürlich alles ganz gut, aber Wells beschreibt ja die Kehrseiten der viktorianischen Ära kaum. Gerade Frauen hatten es die 100 Jahre vor Erscheinen des Buchs nicht leicht gehabt, also müsstest du ev. noch überlegen in welcher Klasse du dich begeben möchtest; arme Frauen mussten u.a. - zusammen mit Kindern - in Minen das Kohlenwagen-Muli geben... Überhaupt nahm Armut in den Großstädten extrem zu, u.a. weil Vermieter sich einfach nicht um humane Zustände in den verkommenen Häusern in Slums kümmerten. Trotzdem gab es gerade zu der Zeit viele Trends in Richtung einer besseren Welt - u.a. Suffragetten-Feminismus. Im Roman kommt ja soweit mindestens 1 patente Frauenrolle vor, Ms. Elphinstone, die ev. sogar mehr macht, als eine klassische Viktorianerin damals gewagt hätte - wäre also interessant zu wissen, ob Wells hier der weiblichen Leserschaft etwas Besonderes anzubieten versuchte...


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 07 Juni 2021 - 12:11.

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Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

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#18 Mammut

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Geschrieben 07 Juni 2021 - 07:56

Ja, zwischendurch ist Action und Spannung angesagt. Und es ist schön, wie dieser Krieg durch die Augen von normalen Menschen beschrieben wird, die auf der Flucht vor den Marsianern sind. 

Wells Roman hat auch eine sehr technische, pseudowissenschaftlige Seite. Da gibt er sich wirklich viel Mühe, das zu erklären und herzuleiten. Ich habe jetzt auch über die Hälfte gelesen und es geht voran.


Bearbeitet von Mammut, 07 Juni 2021 - 07:57.

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#19 Susanne11

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Geschrieben 07 Juni 2021 - 15:22

Habe gerade die Passagen beendet, in denen der Ich-Erzähler und der Pfarrer in dem eingestürzten Haus eingeschlossen sind, die Marsianer beobachten und ihren Konflikt austragen. Bis jetzt der Spannungshöhepunkt des Romans.

 

@Yip

Ich wollte nicht im England der damaligen Zeit Urlaub machen. Aber ein halbes Jahr ohne Massenmedien und digitale Medien würde ich gerne mal erleben.



#20 Mammut

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Geschrieben 07 Juni 2021 - 19:36

Die Marsianer sind reine Gehirne und Blutsauger. Und der Begleiter des ICH Erzählers, der Vikar, kommt nicht gut weg.
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#21 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 07 Juni 2021 - 19:46

Die Marsianer sind reine Gehirne und Blutsauger. Und der Begleiter des ICH Erzählers, der Vikar, kommt nicht gut weg.

 

Aha, du bist auch schon so weit. Ich wollte nicht spoilern.

 

Wells hat sich zwar große Mühe gegeben die Maschine zu beschreiben, doch ist das bei mir nicht angekommen. Ich konnte mir kein konkretes Bild machen. Hat mich aber nicht gestört. Hingegen fand ich die Szenen in dem eingestürzten Haus sehr intensiv und spannungsgeladen - total realistisch.

 

Wells hat ganz offensichtlich etwas gegen das Christentum. Das schließe ich aus der Charakterisierung des Pfarrers. An dem lässt er kein gutes Haar.



#22 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 07 Juni 2021 - 22:20

(

@Yip

Ich wollte nicht im England der damaligen Zeit Urlaub machen. Aber ein halbes Jahr ohne Massenmedien und digitale Medien würde ich gerne mal erleben.

Ach so! Dann hatte ich Londoner Bahnhof verstanden... :blush: :qtoothless: An so einem Ort heute zu verweilen, fände ich zumindest... interessant! Wenn internationale Wochenendzeitungen noch erlaubt sind, wäre ich aber dabei!)
 


/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#23 Mammut

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Geschrieben 08 Juni 2021 - 06:22

Schön wie Wells immer seine Gedanken einstreut. Die Menschheit, die fett und träge und genügsam geworden ist und wie er sich ausmalt, wie die Marsianer sie wie Vieh halten. Das gefällt mir bei dem Autor immer wieder gut. Interessant auch, das man zur Jahrhunderwende damals auch schon solche Gedanken hegte.


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#24 simifilm

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Geschrieben 08 Juni 2021 - 06:38

Schön wie Wells immer seine Gedanken einstreut. Die Menschheit, die fett und träge und genügsam geworden ist und wie er sich ausmalt, wie die Marsianer sie wie Vieh halten. Das gefällt mir bei dem Autor immer wieder gut. Interessant auch, das man zur Jahrhunderwende damals auch schon solche Gedanken hegte.

 

Es gibt wahrscheinlich kaum ein Zeitalter, in dem du nicht jemanden findest, der solche Gedanken formuliert. Der Niedergang stand schon immer unmittelbar bevor.


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#25 Susanne11

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Geschrieben 08 Juni 2021 - 10:57

Schön wie Wells immer seine Gedanken einstreut. Die Menschheit, die fett und träge und genügsam geworden ist und wie er sich ausmalt, wie die Marsianer sie wie Vieh halten. Das gefällt mir bei dem Autor immer wieder gut. Interessant auch, das man zur Jahrhunderwende damals auch schon solche Gedanken hegte.

 

 

Das gefällt mir auch. Die Ausführungen des Soldaten darüber wie er sich das Überleben im "Untergrund" vorstellt könnten sowohl Neil Gaimans "Unter-London" inspiriert haben sowie Glukhovskys "Metro-Romane".



#26 Mammut

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Geschrieben 13 Juni 2021 - 12:50

Ich bin durch. Das Ende kommt mir bekannt vor. Entweder habe ich den Roman schon gelesen oder ein anderer Autor hat sich dem Kniff angenommen.


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#27 Susanne11

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Geschrieben 13 Juni 2021 - 13:42

Bin vorhin fertig geworden. Mir hat der Roman gut gefallen. Der Stil ruhig und unaufgeregt. Der Wechsel zwischen den Ereignissen und dem Innenleben des Ich-Erzählers, die Stimmungsbilder der Landschaft und Londons. Die zum Teil merkwürdigen Menschen, die ihm begegnen.

 

Die ruhige Erzählweise hat eine besondere Intensität erzeugt, die mir sehr gefiel.

 

Rätselhaft blieb mir woher die Engländer wussten, warum die Marsianer vom Mars abwandern wollten.



#28 Mammut

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Geschrieben 13 Juni 2021 - 13:44

Rätselhaft blieb mir woher die Engländer wussten, warum die Marsianer vom Mars abwandern wollten.

 

Denke, das hat der Autor am Anfang nur als Aufhänger genutzt. Zu den Hintergründen kommt ja später nichts. Ãœberhaupt bleiben die Marsianer fremd und werden nur von Außen betrachtet. 

Mir hat der Roman auch gut gefallen. Es ging ja eher um die Auswirkungen eines solchen Krieges auf den Einzelnen und das ist doch sehr gut gelungen. Und so ein Klassiker ist auch immer eine Zeitreise in die Vergangenheit und das hat mir hier auch sehr gefallen.


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#29 simifilm

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Geschrieben 14 Juni 2021 - 15:38

Ich bin durch. Das Ende kommt mir bekannt vor. Entweder habe ich den Roman schon gelesen oder ein anderer Autor hat sich dem Kniff angenommen.

 

Das wurde oft übernommen und variiert. Im Grunde ist selbst Independence Day eine Variante der Idee, auch dort werden die Ausserirdischen durch ein Virus ausser Gefecht gesetzt.


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