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A. & K. Steinmüller: Andymon


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46 Antworten in diesem Thema

#1 Dave

Dave

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Geschrieben 01 Oktober 2004 - 10:52

Es folgt das zweite Drittel:

Teil II: Andymon

:P

--------------------------------------------------

Rezension zu Andymon von Ulrich Blode
Rezension zu Andymon von Rupert Schwarz
Personenvorstellung Angela & Karlheinz Steinmüller

Bearbeitet von Rusch, 28 Oktober 2004 - 09:27.


#2 Rusch

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Geschrieben 04 Oktober 2004 - 11:20

So, Teil 2 durch! :DDas Niveau wurde gehalten - ich bin begeistert.Besonders toll fand ich die Passage nach dem Beginn des Terraformings und die Engpasse auf dem Schiff, die dann mit der Errichtung der Mondkolonie und dem Verlust von Gruppe 4 endete. Wunderbare SF. Hmmmm.

#3 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 04 Oktober 2004 - 14:40

Holen wir zum Rundumschlag aus. :D

Der zweite Teil hat mir nicht so gut gefallen wie der erste. Das Buch liest sich immer noch gut, aber die Jungen und Mädchen wirken immer weniger wie echte Menschen. Sie arbeiten verbissen ohne Pause auf ein Ziel hin ohne wirklich zu leben. Ganz davon abgesehen dass sie problemlos Raumschiffe umrüsten können, beliebige Maschinen zusammenbauen können etc.

Wenigstens gibt es jetzt ein paar Konflikte und Probleme - bitte mehr davon, dadurch kann man emotional der Handlung viel leichter folgen als wenn man nur liest: "die Gruppe x macht dies, die Gruppe y macht das, ...".

Ich finde es erstaunlich, dass die nachfolgenden Gruppen viel bodenständiger sind als die erste. Sie haben doch auch ihren Anteil an den Expeditionen und sind auf dem Raumschiff aufgewachsen, wieso schwelen dort solche Konflikte? Wieso ist auf einmal alles schlecht was mit dem Raumschiff zusammenhängt?

Sullivan

P.S. Der Unterschied zu GATEWAY könnte nicht größer sein...

#4 Rusch

Rusch

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Geschrieben 04 Oktober 2004 - 15:54

Ich habe mit der Personendarstellung wenig Probleme, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Es ist schwierig das zu beurteilen, denn die Kinder wachsen in einer Welt und mit einem Familienverhältnis und Zusammenhalt auf, der uns nicht fremder sein könnte. Da Du es jetzt ansprichtst. Bin ich der einzige hier, der sich an "Das Große Spiel" von Orson Scott Card erinnert fühlt. Da hat bestimmt keiner vom anderen abgeschrieben, aber beide Bücher haben einige Gemeinsamkeiten.Zu Gateway schreibe ich Ende der Woche was, wenn ich Andymon durch habe und mich wieder auf das Werk konzentrieren kann. Wir machen dann unseren Spalter Lesezirkel auf. :D

#5 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 05 Oktober 2004 - 14:08

"Spalter Lesezirkel" klingt gut. :D Ich lese aber bereits den zweiten Teil.Das Buch von Orson Scott Card kenne ich nicht, aber es steht bereits auf meiner langen Leseliste.Wo wir im ersten Thread gerade beim Totaloskop sind:Die 4. Gruppe wird zum "Monster" von Gedon. Interessanterweise wird so gut wie keine Wertung deutlich, d.h. jeder kann sich selbst seine Meinung bilden. Beth hofft zwar, dass sie "den Weg zurück finden", aber er verdammt sie nicht. Leider erfährt man später nicht, was die 4. Gruppe erlebt hat - nur ansatzweise, schade.Sullivan

#6 Rusch

Rusch

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Geschrieben 05 Oktober 2004 - 15:28

"Spalter Lesezirkel" klingt gut. :D Ich lese aber bereits den zweiten Teil. Das Buch von Orson Scott Card kenne ich nicht, aber es steht bereits auf meiner langen Leseliste.

Besorge Dir "Ender". Dieser Sammelband enthält "Das Große Spiel" und "Sprecher für die Toten". Beide Bücher waren Hugo Gewinner (in diesem Fall zurecht) und gehören zu den wenigen richtig guten SF Werken der 80er. Wegen Gruppe 4 sollten wir die Diskussion im dritten Thread fortführen. Du weisst warum.

#7 Dave

Dave

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Geschrieben 07 Oktober 2004 - 13:02

Der zweite Teil hat mir nicht so gut gefallen wie der erste.

Das wundert mich kein bisschen, und ich vermute, dass sich Joe Deiner Meinung anschließt. Für mich ist es im zweiten Teil behaglicher, da bin ich mehr in meinem Element. Gleich zu Beginn von †šAndymon - Ein Name†™ ändert sich das Lesegefühl, was mir sehr gut gefallen hat. Dieser Teil scheint viel reifer, expliziter zu sein, und es geht wissenschaftlich wirklich zur Sache. Das hätte ich so nicht vermutet. Natürlich gibt es noch verschiedene Fronten, dennoch wird sich gewissenhaft an die Arbeit gemacht. Besonders hat mir der Moment gefallen, in dem sie die ersten Bilder von der Oberfläche begutachten. Oder die Szene mit Delth in der winzigen Station, die der Unwirtlichkeit des Planeten trotzt. Toll eingefangene Emotionen. Auch die Arbeit an der †šSuperalge†™ gefällt mir außerordentlich, das ist schon wirklich SF in Reinkultur. Was Orson Scott Card betrifft, könnte es vielleicht Ähnlichkeiten im ersten Teil geben, aber doch sicher nicht in diesem hier. Card ist einfach romantisierter, sehr auf die Charaktere bedacht, ohne wissenschaftliche oder technische Momente. Was die zwischenmenschlichen Dinge anbelangt, liegt mir auch noch etwas auf der Zunge, aber da ich noch einiges erwarte, halte ich mich noch etwas zurück.

Bearbeitet von Dave, 07 Oktober 2004 - 13:42.


#8 Rusch

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Geschrieben 07 Oktober 2004 - 15:42

Findest Du, dass Andymon ein sehr technischer Roman ist? Ich für meinen Teil würde eher sagen, dass die Mädchen und Jungen sehr im Mittelpunkt stehen. Der zweite Teil ist sicherlich der technischste Teil des Werks, aber im dritten Teil konzentrieren sich dei Steinmüllers wieder stärker auf die Protagonisten.Was Ender betrifft, so will ich eine kurze Inhaltsangabe geben, damit die, die das Buch nicht kennen wissen, wovon ich spreche.Im ersten Roman (der zweiten ist vollkommen anders) geht es darum, dass Kinder in eine Elitearmeeeinheit im Kampf gegen ein Alienvolk geschult werden. Die Ausbildung ist hart und die Kinder werden einem starken Gruppenzwang unterzogen. Die Schulung ist aber für die Kinder immer noch irgenwie ein Spiel. Deswegen auch der Titel: "Das große Spiel."Paralellen sehe ich in der Art, wie die Kinder in der Gruppe aufgehoben sind und wie sie lernen und gefördert werden. In Cards Buch findet man ebenfalls Passagen, in denen sich die Kinder neune Herausforderungen stellen müssen und immer bis zum Limit geschult werden.

#9 Dave

Dave

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Geschrieben 07 Oktober 2004 - 20:27

Findest Du, dass Andymon ein sehr technischer Roman ist?

Ja, vielleicht würde das einen falschen Eindruck vermitteln, wenn man dies jetzt zu sehr betont. Ich erwähnte es aber auch, weil ich denke, dass einige diese Roman mögen könnten, die es im Moment gar nicht vermuten und noch zögern. Ich vermute allerdings, dass sich der Schwerpunkt im nächsten Teil noch einmal ändert, wie Du ja schon andeutest. Wie hat Dir der Kristallbaum gefallen? Ich fand das sehr überzeugend geschildert.

#10 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 07:42

Der Kristallbaum war eine kleine Überraschung und sehr überzeugend. Mit hat auch gut gefallen, wie Beth vom ursprünglichen Planeten begeistert ist, noch vor der Umwandlung. Von solchen Passagen hätte ich mir im Mittelteil mehr gewünscht.Die reinen technischen Beschreibungen sind nicht (mehr) so mein Fall, deswegen die leichte Enttäuschung.Sullivan

#11 Rusch

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 07:44

Findest Du, dass Andymon ein sehr technischer Roman ist?

Ja, vielleicht würde das einen falschen Eindruck vermitteln, wenn man dies jetzt zu sehr betont. Ich erwähnte es aber auch, weil ich denke, dass einige diese Roman mögen könnten, die es im Moment gar nicht vermuten und noch zögern. Ich vermute allerdings, dass sich der Schwerpunkt im nächsten Teil noch einmal ändert, wie Du ja schon andeutest. Wie hat Dir der Kristallbaum gefallen? Ich fand das sehr überzeugend geschildert.

Von dem Kristallbaum hätte man sicherlich mehr erwartet und dachte das wäre später noch von Wichtigkeit, aber das Buch schreitet unablässig fort. Das ist etwas so, als wenn man im Zug fährt. Da bleibt keine Zeit, um zu verweilen. Ich denke, der Kristallbaum ist ein Zeichen dafür, dass es auch auf Andymon vor der Umwandlung schöne Dinge gab. Später wird mal geschrieben, dass Beth und Gamma ein Bild von dem Kristallbaum im Zimmer haben. Wenn Dich so etwas interessiert, dann lege ich Dir Crystal Singer von Anne McCaffrey ans Herz. Das kannst Du lesen was hätte sein können.

#12 Joe Chip

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Geschrieben 10 Oktober 2004 - 18:29

hi lesezirkler

QUOTE (Sullivan @ 4 Oct 2004, 15:40) Der zweite Teil hat mir nicht so gut gefallen wie der erste.  Das wundert mich kein bisschen, und ich vermute, dass sich Joe Deiner Meinung anschließt. Für mich ist es im zweiten Teil behaglicher, da bin ich mehr in meinem Element.

stimme zu - wenn es so weitergeht wäre ich enttäuscht - bin erst beim algenauswurf - doch auch das gefiel mir nicht besonders eher wie sullivan erwähnte

Mit hat auch gut gefallen, wie Beth vom ursprünglichen Planeten begeistert ist, noch vor der Umwandlung. Von solchen Passagen hätte ich mir im Mittelteil mehr gewünscht.

das klingt besser auch gefällt mir nicht das die "kids" rund um die uhr arbeiten - wurde bereits erwähnt es ist unglaubwürdig glaubwürdiger wären da mehr zwischenmenschliche reibereien (die vermisste ich auch im ersten teil) ...und kommt soetwas dann doch vor - sind die steinmüllers schnell am punkt und es geht flott weiter wie bisher mal sehen wie es weitergeht geschrieben is es gut - und ist gut zu lesen und die geschichte interssiert so, dass mam den schluss erfahren möchte lg joe :unsure:
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#13 Ulrich

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Geschrieben 10 Oktober 2004 - 18:51

auch gefällt mir nicht das die "kids" rund um die uhr arbeiten - wurde bereits erwähnt es ist unglaubwürdig glaubwürdiger wären da mehr zwischenmenschliche reibereien (die vermisste ich auch im ersten teil) ...und kommt soetwas dann doch vor - sind die steinmüllers schnell am punkt und es geht flott weiter wie bisher

Der nächste Band "Spera" geht ja auf eine andere Entwicklung der Kolonisation ein. Diese Erlebnisse auf einem anderen Planeten besteht aus Episoden/Erzählungen, die ich größtenteils sehr gut finde. Doch auch hier wird nicht ins Detail gegangen. Aber das liegt an der gewählten Erzählform.

#14 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 10 Oktober 2004 - 18:59

Von dem Kristallbaum hätte man sicherlich mehr erwartet und dachte das wäre später noch von Wichtigkeit, aber das Buch schreitet unablässig fort. Das ist etwas so, als wenn man im Zug fährt. Da bleibt keine Zeit, um zu verweilen. Ich denke, der Kristallbaum ist ein Zeichen dafür, dass es auch auf Andymon vor der Umwandlung schöne Dinge gab.

Hier hätte ich auch gerne mehr gesehen. Das Gegenstück liefert mal wieder der Band Spera, in dem die "Drachen" den Terraformungsprozess überstanden haben, vorausgesetzt diese Lebensformen gab es bereits vorher. (aber Spera ist jetzt keine Umkehrung Andymons und ist keine Dystopie). Ein Aspekt hätte ich interessant gefunden, und zwar die Erfindung einer neuen Sprache. Es ist ja nicht klar, was die Kinder sprechen. Bestimmte Informationen über die Herkunft sind nicht erhältlich. Und angedeutet wird, dass manche Wörter unterschiedliche Ursprünge haben. Vielleicht hätten die Steinmüllers zumindest ansatzweise die Kolonisten anders sprechen lassen können (Grammatik). Doch solch ein Schreibexperiment wäre vermutlich nach hinten losgegangen. So bin ich froh, dass ich ein leicht verständliches Buch lesen kann.

#15 Joe Chip

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Geschrieben 10 Oktober 2004 - 21:09

hi ulrich

Doch solch ein Schreibexperiment wäre vermutlich nach hinten losgegangen. So bin ich froh, dass ich ein leicht verständliches Buch lesen kann.

sehe ich auch so :bigcry: für ein solches experiment müsste das buch bestimmt dicker sein ebenso unsere anderen kritiken - positiv zu erwidern würden es doppelt so dick machen in summe ist es ein gutes buch - da sind wir uns aber wieder mal alle einig :devil: das natürlich an manchen ecken und enden wünsche offen lässt lg joe :rolleyes:
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#16 Sullivan

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Geschrieben 11 Oktober 2004 - 08:26

Hallo Joe,im dritten Teil steigert sich das Buch hinsichtlich unserer Kritikpunkte beträchtlich, du wirst überrascht sein.Ein Sprachexperiment wäre nur bedingt interessant gewesen, aber es ist gut, dass die Autoren daran denken. Von solchen Details gibt es sehr viele und das unterstreicht, wie sorgfältig nachgedacht wurde.Sullivan

#17 Joe Chip

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Geschrieben 15 Oktober 2004 - 16:49

hi all

ich hinke wiedermal hinterher
scusa

doch fällt mir auch auf - dass hier zwei fiktionen stattfinden - welche jeweils für ein eigenes buch gerreicht hätten

erstens mal - das raumschifff das über tausend jahre unterwegs ist (ist OK)
und zweitens dann - der umbau eines planeten in entschieden viel weniger zeit als für die anreise zum selbigen benötigt wurde
(da hätte mir die variante - alle wieder schlafen gehen + geburtenstop - besser gefallen)

dass alle "kids" schlauer als jeder mensch auf erden sind - und dies auch bewerkstelligen was da so anliegt - eben mal schnell einen planeten umbauen in einigen jahren - wäre dann bereits die dritte fiktion

lg joe :D

PS: mann oh mann - ist unser ich-erzähler aber bescheiden - will kein anführer sein - trotzdem er der beste von anfang an ist ;) :P

Bearbeitet von Joe Chip, 15 Oktober 2004 - 16:50.

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#18 Joe Chip

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Geschrieben 15 Oktober 2004 - 23:27

ich noch malwas mich noch stört :D manche kapitel erscheinen so als ob sie zum ziel führen (so stell ich mir das vor)und manchmal komme ich mir vor wie in der enterprise seriedh.: es gibt kapitel die mir als unnötig vorkommen und einfach auch noch rein mussten (es macht nichts wenn sie die letzten beiden folgen auf mallorca waren, durch gezielte rückblicke sind sie trotzdem noch am ball ;) )kann sein das ich aber gegen ende des buches lügen gestraft werde und doch alles einen sinn hatte :o good night kidsjoe :P
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#19 Rusch

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Geschrieben 16 Oktober 2004 - 17:21

ich noch mal was mich noch stört :lol: manche kapitel erscheinen so als ob sie zum ziel führen (so stell ich mir das vor) und manchmal komme ich mir vor wie in der enterprise serie dh.: es gibt kapitel die mir als unnötig vorkommen und einfach auch noch rein mussten (es macht nichts wenn sie die letzten beiden folgen auf mallorca waren, durch gezielte rückblicke sind sie trotzdem noch am ball :lol: ) kann sein das ich aber gegen ende des buches lügen gestraft werde und doch alles einen sinn hatte :o good night kids joe  :D

Hmmmm, dieses Gefühl hatte ich jetzt nicht. Kannst Du mir sagen, welche Kapitel Du nun genau meinst. Das Monster? Den Kristalbaum? Oder was ganz anderes?

#20 Joe Chip

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Geschrieben 16 Oktober 2004 - 18:36

hi rusch :D

Kannst Du mir sagen, welche Kapitel Du nun genau meinst.

eigentlich alle :lol: die kraftwerkgeschichte mit der tatsache dass ein geschwister vin sener freundin verlassen wird die geschichte wo psith (oder so) im totaloskop bleiben wil der feiertag dann als all im pool baden und feiern man - es plätschert dahin - ich bin grad durch mit dem zweiten teil - aber nicht weil es schwer zu lesen wäre - ist es nämlich nicht - sondern weil es mich nicht mehr interessiert es läuft ohnehin gafrauf hinaus dass alles gut wird - und dazwischen haben wir lauter langweilige (meine meinung) 2 -4 seitige shortstories, wie aus fernsehserien ganau - das ist es - als TV-serie bestens geignet unter einem roman der nach 300 seiten auf irgend etwas hinauslaufen sollte stelle ich mir was anderes vor ich beginne jetzt den dritten teil - mal sehen was der bringt mal ehrlich - SF hin oder her aber, dass 48 (teilweise noch kinder) menschen sateliten in die umlaufbahn setzen, kraftwerke bauen, roboter bauen die das machen, bäume setzen, kopter bauen, trägerraketen bauen, bla bla bla.... ist absoluter schwachsinn auf dem schiff ist niemand dumm kein mädel hat den doch typischen mutterinstinkt an den tag gelegt und neugeborene durch die gegend getragen niemand ist faul die zeugen keine kinder die meisten auf dem schiff sind echte langeweiler - schlimm schnee: die alten erklären den jungen was schnee ist die kennen ihn ja auch nur aus dem totaloskop - und so weiter gibt es mehrere fehler in dem buch lg joe :lol: PS: vielleicht gefällt mir sowas nur nicht und es ist doch ein grandioses buch ich denke ihr wisst das besser - habt ja schon viel mehr sf gelesen als ich für mich ist es nichts - ich lese es nur noch fertig weil ich neugierig bin ob das, wie sullivan schrieb, wirklich nochmal besser wird
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#21 Joe Chip

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Geschrieben 16 Oktober 2004 - 19:08

hi all :D

zudem kommt man sich vor wie in schlumpfhausen

jeder kann irgendwas besonders gut - und interessiert sich natürlich nur für das

womit ich beth und gamma hiermit zu oberschlumpf nebst schlumpfine erkläre

aber wir habe noch den kraftwerkschlumpf, chemikerschlumpf,gärtnerschlumpf und nicht zuletzt fungiert psith als trotziger schlumpf

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na kinder - seit ihr alle fleissig
mit dem planetenumbau beschäftigt?


lg joe :lol:

Bearbeitet von Joe Chip, 16 Oktober 2004 - 19:09.

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#22 Rusch

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Geschrieben 16 Oktober 2004 - 20:08

hi rusch :lol:

Kannst Du mir sagen, welche Kapitel Du nun genau meinst.

eigentlich alle :o die kraftwerkgeschichte mit der tatsache dass ein geschwister vin sener freundin verlassen wird die geschichte wo psith (oder so) im totaloskop bleiben wil der feiertag dann als all im pool baden und feiern man - es plätschert dahin - ich bin grad durch mit dem zweiten teil - aber nicht weil es schwer zu lesen wäre - ist es nämlich nicht - sondern weil es mich nicht mehr interessiert es läuft ohnehin gafrauf hinaus dass alles gut wird - und dazwischen haben wir lauter langweilige (meine meinung) 2 -4 seitige shortstories, wie aus fernsehserien ganau - das ist es - als TV-serie bestens geignet unter einem roman der nach 300 seiten auf irgend etwas hinauslaufen sollte stelle ich mir was anderes vor ich beginne jetzt den dritten teil - mal sehen was der bringt mal ehrlich - SF hin oder her aber, dass 48 (teilweise noch kinder) menschen sateliten in die umlaufbahn setzen, kraftwerke bauen, roboter bauen die das machen, bäume setzen, kopter bauen, trägerraketen bauen, bla bla bla.... ist absoluter schwachsinn auf dem schiff ist niemand dumm kein mädel hat den doch typischen mutterinstinkt an den tag gelegt und neugeborene durch die gegend getragen niemand ist faul die zeugen keine kinder die meisten auf dem schiff sind echte langeweiler - schlimm schnee: die alten erklären den jungen was schnee ist die kennen ihn ja auch nur aus dem totaloskop - und so weiter gibt es mehrere fehler in dem buch lg joe :lol: PS: vielleicht gefällt mir sowas nur nicht und es ist doch ein grandioses buch ich denke ihr wisst das besser - habt ja schon viel mehr sf gelesen als ich für mich ist es nichts - ich lese es nur noch fertig weil ich neugierig bin ob das, wie sullivan schrieb, wirklich nochmal besser wird

Hm, ich dachte immer, ich wäre jemand, der keine überladenen, ausgeschmückten Bücher mag, aber wenn Du das schon nicht magst, dann darfst Du auf keinen Fall, unter gar keine Umständen ein Buch wie Sperling lesen. Ich glaube, dann bekommst Du die Megakrise, denn das Buch fand ich schon sehr langatmig und wie mag es Dir dann wohl gehen. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden. :D

#23 Joe Chip

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Geschrieben 16 Oktober 2004 - 20:29

Hm, ich dachte immer, ich wäre jemand, der keine überladenen, ausgeschmückten Bücher mag, aber wenn Du das schon nicht magst, dann darfst Du auf keinen Fall, unter gar keine Umständen ein Buch wie Sperling lesen. Ich glaube, dann bekommst Du die Megakrise, denn das Buch fand ich schon sehr langatmig und wie mag es Dir dann wohl gehen. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden

das hat mit überladen nichts zu tun

es kommt darauf an wie man es hineinlädt

bei andymon habe ich den eindruck als ob alles was in einer schublade rum lag irgendwie rein musste
und so entstehen einzelne niedliche shortstories - welche man manchmal auch weglassen könnte

ein wenig mehr tiefgang - in die psyche der leute hätte nicht geschadet -aber das...

john irving schreibt in gottes werk und teufels beitrag auch viel anekdoten rein auf 800! seiten - aber es erscheint nicht als reingequetscht

im westen nichts neues schildert auf weniger seiten das soldatenleben an der front - geschichtchen die aber wichtig sind für den roman - da sich der held verändert dabei

bei unseren burschen verändert sich gar nix - die sind wie sie sind

aber auch die paar SF romane die kenne sind besser geschrieben

2001 - enthält ebenfalls geschichtchen vom leben an bord - aber es erklärt

bei unserm kraftwerksbau wird nur stuss geredet anstatt das etwas erklärt wird -
der bau wird geschildert als ob sich jungs mal schnell ein baumhaus basteln und weil er jetzt solo ist wird es noch schneller fertig
das buch ist weder technisch wie bei arthur c clarke noch tiefsinnig wie bei bradburys 451

lg joe :lol:
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#24 Rusch

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Geschrieben 16 Oktober 2004 - 21:51

Tja, Andymon ist halt Soft SF mit Hard Elementen.

Ich für meinen Teil mag keine Hard SF, in der zwar alles bis in die letzte Schraube erklärt wird, aber die Charaktäre auch Roboter sein könnten. Besonders Clarke hasse ich deswegen ganz besonders.

Was die Ansammlung von Kurzgeschichten betrifft, so widerspreche ich Dir aufs massivste. Ich hatte nicht einmal den Eindruck, die Steinmüllers hätten etwas eingeflickt, das schon auf Halde lag. Mir hat dies Erzählung anhand von Ereignissen und Erlebnissen unglaublich gut gefallen, aber ich kann verstehen, wenn jemand diese Art zu erzählen nicht mochte. Ich glaube aus dem selben Grund mochte ich auch Pavane von Keith Roberson oder Die Haarteppichknüpfer von Andreas Eschbach.

Ich sehe schon, wir sind da an einer Geschmacksgrenze angelangt, an der für uns beide wohl keine Annäherung mehr besteht. Das ist jetzt nicht schlimm, aber wir sollten uns jetzt nicht in unnötigen Wortschlachten ergehen. :D

Übrigens: Der vergleich mit den Schlümpfen ist amüsant und irgendwie treffend. Aber ich mag Schlümpfe. Schlumpymon :lol:

Bearbeitet von Rusch, 16 Oktober 2004 - 21:51.


#25 Joe Chip

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Geschrieben 16 Oktober 2004 - 22:18

guten abend rusch :lol:

aber wir sollten uns jetzt nicht in unnötigen Wortschlachten ergehen

seh ich auch so - ausserdem - muss ich noch den dritten teil lesen - und sullivan meinte ja dass mir der mehr liegen dürfte ich vertrau mal darauf - den mit sullivans geschmack lag ich schon öffters gleich auf lg joe :D
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#26 Ronni

Ronni

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Geschrieben 17 Oktober 2004 - 08:42

@JoeWas ich nicht so ganz verstehe ist Deine Kritik an der Spezialisierung der einzelnen Mitglieder der Gruppen. Der Bau des Raumschiffs wird ein paar Euro gekostet haben und somit dürften die Erbauer natürlich ein Interesse daran haben, daß das Geld nicht in den Sand gesetzt wird. Von den acht Mitgliedern einer Gruppe sind sieben spezialisiert und einer dient als "Ersatzmann". Nicht jede Einzelheit wir im Roman genau erklärt (was ich sehr gut finde), aber es geht doch schon hervor, daß durch die Ausbildung ab frühester Kindheit und evtl. auch durch genetische Vorauswahl dafür gesorgt wird, daß da kein Mannschaft von Stümpern heranwächst. Würde ich so ein Raumschiff planen, wäre das Letzte was ich will, daß da irgendwelche ungeratenden Gören Blödsinn anstellen.Auch habe ich kein Problem damit, daß die noch fast Kinder Kraftwerke etc. bauen. Sie müssen sie ja nicht von Grund auf neu konstruieren, sondern können auf fertige Pläne und "intelligente" Maschinen zurückgreifen. Wahrscheinlich könnte das Schiff die Kraftwerke auch ohne menschliche Hilfe bauen.Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de

#27 Joe Chip

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Geschrieben 17 Oktober 2004 - 09:17

ronni :D

Wahrscheinlich könnte das Schiff die Kraftwerke auch ohne menschliche Hilfe bauen.

wieso - sind auch 200 mauros an bord?

lg joe :lol:

PS: was ist ein mauro?
ein freund von mir heisst so - aber in diesem fall sind es die maurer-roboter
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#28 Sullivan

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Geschrieben 17 Oktober 2004 - 09:38

Hallo Joe, ich sehe die Sache nicht ganz so negativ wie du, aber mich hat ebenfalls diese gezielte Aufgabenverteilung gestört. Die Kinder scheinen gar keine anderen Interessen zu haben sondern leben nur um zu arbeiten. Vor 15 Jahren hätte ich mich nicht dran gestört, aber jetzt fällt es unangenehm auf. Der Kontrast ist bei mir besonders stark, wenn ich gerade "Gateway" gelesen habe. Rusch meinte:

Tja, Andymon ist halt Soft SF mit Hard Elementen.

Einspruch!!! Andymon ist für mich in den ersten beiden Drittel klassische Hard SF, zwar nicht ganz so ausführlich wie man es von anderen Autoren gewohnt ist, aber immer noch sehr "hard". Im letzten Drittel überwiegen die "soften" Anteile. Sullivan

#29 Rusch

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Geschrieben 17 Oktober 2004 - 10:04

Einspruch!!! Andymon ist für mich in den ersten beiden Drittel klassische Hard SF, zwar nicht ganz so ausführlich wie man es von anderen Autoren gewohnt ist, aber immer noch sehr "hard". Im letzten Drittel überwiegen die "soften" Anteile. Sullivan

Gegeneinspruch: Es stehen die sozialen Konstellationen der einzelnen Kinder und Menschen im Mittelpunkt, NICHT das Terraforming.

#30 Ronni

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Geschrieben 17 Oktober 2004 - 10:24

wieso - sind auch 200 mauros an bord?

ob es 200 sind, wird nirgends erwähnt, genausowenig eine allzu genaue Spezialisierung der Roboter, aber prinzipiell: JA!

Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

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