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A. & K. Steinmüller: Andymon


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76 Antworten in diesem Thema

#1 Dave

Dave

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Geschrieben 01 Oktober 2004 - 12:50

Und nun der letzte Part:

Teil III: Und mehr als Andymon

:P

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Rezension zu Andymon von Ulrich Blode
Rezension zu Andymon von Rupert Schwarz
Personenvorstellung Angela & Karlheinz Steinmüller

Bearbeitet von Rusch, 28 Oktober 2004 - 09:26.


#2 Rusch

Rusch

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Geschrieben 05 Oktober 2004 - 06:44

So fertig. Gut 2 1/2 Tage habe ich gebraucht für das Buch. Das spricht freilich für das Werk. Auch der dritte Teil konnte mich begeistern. Hier ein paar Gedanken hierzu:Der Aspekt, dass die 4. Gruppe verloren ging, war wohl der Grundstein für die Spaltung der Gesellschaft auf Andymon in Alte (Gruppe 1 bis 3) und junge (ab Gruppe 5). Aber wahrscheinlich wäre es so oder so zu einer Spaltung gekommen.Die Sache mit dem Raumschiffbau ist aber nicht ganz einleuchtend. Haben denn die Siedler nichts besseres zu tun als ihrerseits ein Raumschiff zu bauen? Klar, es ist Beths großer Wunsch gewesen, aber ich kann mir vorstellen, dass die Probleme auf Andymon vielfältig waren. Ich kann die Opposition wohl verstehen und ohne Gruppe 4 hätte Beth wohl seinen Traum nie verwirklichen können. In gewisser Form war das seine Art, Nachwuchs zu zeugen.

#3 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 05 Oktober 2004 - 07:45

Hallo Rusch, ich bin auch gestern fertig geworden, ging ja wirklich schnell. :D Im letzten Teil finde ich genau das, was ich vorher bemängelt habe. Beth wirkt wesentlich menschlicher, die Gruppen sind sich nicht mehr einig in welche Richtung es weitergehen soll und es gibt das "Problem" mit Resth (dazu kommen wir bestimmt später noch). Der Schluss hat mich richtig vom Hocker gerissen.

Die Sache mit dem Raumschiffbau ist aber nicht ganz einleuchtend.

Ich habe auch etwas gegrübelt wieso Beth unbedingt ein Raumschiff bauen möchte. Auf der einen Seite muss mit den Resourcen sparsam umgegangen werden, auf der anderen Seite dieses gewaltige Projekt. Das Problem mit den Vorräten löst sich plötzlich auf weil auf dem 8. Planeten genug Wasserstoff zum "nachtanken" ist. Später machen die Gruppen sogar freiwillig mit, um ihm zu helfen, anstatt die Zeit in ihr eigenes Projekt zu stecken durch das der Planet bewohnbarer wird... Beth verkörpert für mich die klassische Sehnsucht nach den Sternen. Durch sein Verhalten schlägt er auf seine Weise eine Brücke zur Erde. Ganz davon abgesehen, jetzt ist ein eigenes Raumschiff noch realisierbar, ein paar Jahre später wird es ungleich schwieriger. Was ich am Anfang etwas komisch fand, war der Wunsch nach eigenen Kindern. Wieso sollte der Inkubator unbedingt abgeschaltet werden und wieso sind natürlich geborene Kinder "besser"? Hätte man nicht beide Methoden parallel laufen lassen können wenn jeder Mensch auf dem Planeten gebraucht wird? Sullivan

#4 Rusch

Rusch

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Geschrieben 05 Oktober 2004 - 08:47

Die Sache mit dem Raumschiffbau ist aber nicht ganz einleuchtend.

Ich habe auch etwas gegrübelt wieso Beth unbedingt ein Raumschiff bauen möchte. Auf der einen Seite muss mit den Resourcen sparsam umgegangen werden, auf der anderen Seite dieses gewaltige Projekt. Das Problem mit den Vorräten löst sich plötzlich auf weil auf dem 8. Planeten genug Wasserstoff zum "nachtanken" ist. Später machen die Gruppen sogar freiwillig mit, um ihm zu helfen, anstatt die Zeit in ihr eigenes Projekt zu stecken durch das der Planet bewohnbarer wird...

Das Thema mit den Resourcen ist seit der Gründung der Mondsiedlung kein Problem mehr. Von den Trabanten bekam das Schiff die nötigen Rohstoffe. Aber trotzdem ist das Thema Human Resources durchaus ein Punkt. Ich habe das mal überschlagen. Am Ende des Buchs ist Beth etwa so alt wie ich, also 35 Jahre. Auf dem Schiff wird gerade die 24. Gruppe geboren. Wenn man die Kleinen abzieht, bleiben gerade mal 150 Menschen übrig, die auf Andymon siedeln oder auf dem Schiff in Ausbildung sind. Von den 150 fallen schon mal 20 wegen Kinder aus. Also 130 Leute sollen den Planeten bearbeiten, Häuser bauen, Produktionsanlagen überwachen und nebenbei ein Raumschiff bauen? No Way.

#5 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 05 Oktober 2004 - 09:16

Glücklicherweise ist das Thema "Resourcen" das einzige, wo Zweifel aufkommen (z.B. müsste man mal wissen, wieviele Roboter im Einsatz sind). In allen anderen Punkten ist die Vision sehr gut ausgearbeitet.Sullivan

#6 Rusch

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Geschrieben 05 Oktober 2004 - 10:15

Glücklicherweise ist das Thema "Resourcen" das einzige, wo Zweifel aufkommen (z.B. müsste man mal wissen, wieviele Roboter im Einsatz sind). In allen anderen Punkten ist die Vision sehr gut ausgearbeitet.

Das sehe ich auch so. Von mir bekommt das Buch 10 von 10 Punkten.

#7 Ronni

Ronni

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Geschrieben 05 Oktober 2004 - 10:52

Das sehe ich auch so. Von mir bekommt das Buch 10 von 10 Punkten.

Das freut mich, und da hatte ich schon fast ein schlechtes Gewissen, weil sich Andymon bei der Abstimmung gegen Deinen Favoriten knapp durchgesetzt hatte :D
Ich habe Andymon ja erst gelesen, nachdem das Buch bei Shayol erschienen war und bin immer noch stolz darauf, daß das Buch bei uns verlegt wurde. Das ist genau die Sorte Roman, die ich am liebsten lese.
Inzwischen ist ja der neue Steinmüller-Band Spera erschienen, der ebenfalls auf einen Planeten spielt, bei dem eines der Schiffe angekommen ist. Im Gegensatz zu Andymon geht es hier aber nicht um das Schiff und die Erstbesiedlung, sondern um die rund 600 Jahre danach, in denen die Nachkommen der Schiffsbesatzung in eine mittelalterliche Kultur zurückfallen. Wer also Lust auf mehr hat.

Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

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#8 Mammut

Mammut

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Geschrieben 05 Oktober 2004 - 10:56

Bezüglich des Schiffsbau:Generell scheint damit die gesellschaftliche Diskrepanz zum Ausdruck gebracht worden zu sein. Investiert man lieber Geld für den Fortschritt, der langfristig Wohlstand schafft oder in die aktuellen Probleme.Auch die natürlichen Geburten schlagen in die Kerbe.Gut fand ich an dem Buch, welche Fragen es aufwirft bzw. anspricht. Allerdings wird das ganze nur angerissen und nicht als wirkliche Kontroverse gezeigt. Die grundsätzliche Aussage des Buches ist eine Technik und Wissenschaftsbejahung, die meines Erachtens schon ins Märchenhafte abdriftet.

#9 Rusch

Rusch

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Geschrieben 05 Oktober 2004 - 12:36

Das sehe ich auch so. Von mir bekommt das Buch 10 von 10 Punkten.

Das freut mich, und da hatte ich schon fast ein schlechtes Gewissen, weil sich Andymon bei der Abstimmung gegen Deinen Favoriten knapp durchgesetzt hatte :D
Ich habe Andymon ja erst gelesen, nachdem das Buch bei Shayol erschienen war und bin immer noch stolz darauf, daß das Buch bei uns verlegt wurde. Das ist genau die Sorte Roman, die ich am liebsten lese.

Ach, mach Dir keine Gedanken. Das meiste war ohnehin nur Gewitzel (das ist immer so ein Problem in einem Forum). Letztendlich hat noch kein Buch gewonnen, das ich mir gewünscht hätte, aber das ist nicht so schlimm. Zumindest so lange der Gewinner am Ende so gut ist wie Andymon. Gateway ist übrigens auch ein Hammerwerk und diesem Buch werde ich ab heute meine ungeteilte Aufmerksamkeit widmen. Zu Spera hat Ulrich bei Fictionfantasy erst vor kurzen eine Rezi verfasst. Ich habe jetzt noch drei, vier Bücher, die ich lesen möchte, aber ich schließe nicht aus, dass ich mich danach Spera und Warmzeit wittmen werde. Ich muss eingestehen, dass ich um Deutsch SF (Eschbach mal ausgeklammert) und um DDR SF im speziellen einen Bogen gemacht habe. Insofert war es doppelt gut, dass Andymon gewonnen hat. Andymon habe ich am Ende dann doch bei Amazon bestellt, da ich noch zwei andere Sachen dort bestellte und nur so über die 20 Euro grenze kam. Ich hoffe Du verzeihst mir das. ^_^

Ach ja: Ich habe die Steinmüllers diese Woche zu den Autoren der Woche bei Fictionfantasy gemacht. Und eine Rezi von mir wird es auch noch zu Andymon geben. Ulrich Blode hat eine hervorragende Autorenvorstellung verfasst.

Bearbeitet von Rusch, 05 Oktober 2004 - 12:41.


#10 Rusch

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Geschrieben 05 Oktober 2004 - 15:33

Zu Gruppe 4:Das Auftauschen der verlorenen Gruppe war eine echte Überraschung. Ebenso, dass sie es geschafft haben, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Ich finde übrigens nicht, dass die Steinmüllers mehr hätten über die Erlebnisse des Monsters zu schreiben. Man konnte sich alles recht gut vorstellen. Vor allem nach dem Besuch von Beth zu Beginn des 3. Teils. Die einzelnen Persönlichkeiten traten in den Hintergrund und eine tatsächlich überlegene Gemeinschaftsintelligenz übernahm das Ruder. Einzig und allein gefehlt hat die Erklärung, warum das Monster genau sich am Ende auflöste.

#11 Rusch

Rusch

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 07:46

Hatte ich jetzt ganz vergessen: Seit gestern ist meine Rezension zu Andymon bei Fictionfantasy.de online.

#12 Sullivan

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 08:05

Hallo Rusch,das "Monster" löst sich auf weil es sein Ziel nicht erreicht hat und keine Lust mehr hatte, weiterzuleben. Was das Ziel genau war ist etwas unklar. Soweit ich verstanden habe, hat die 4. Gruppe nach Leben im All gesucht. Was denkt ihr eigentlich über Resth?Sullivan

#13 Rusch

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 08:59

Resth?Er entspricht einen üblichen Typus von Mensch, der wohl irgendwann in jeder Gemeinschaft auftaucht. Er ist nicht richtig böse, nur verblendet und glaubt, dass der Zweck jedes Mittel heiligt. Auch dies fand ich sehr plausibel. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass irgendwann eine solche Person auftaucht. Ich denke, diese Passage dürfte machen Leser milde gestimmt haben, der kritisierte, dass alles zu "Friede-Freude-Eierkuchen" war.

#14 Mammut

Mammut

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 09:03

Eigentlich nicht, da er ja gerade als Prototyp des Bösen dargestellt war. Mir persönlcih war Resth zu flach.

#15 Ronni

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 09:31

Eigentlich nicht, da er ja gerade als Prototyp des Bösen dargestellt war. Mir persönlcih war Resth zu flach.

Resth ist ja in dem Sinne nicht böse. Vielmehr ist er von seiner eigenen Meinung dermaßen überzeugt, daß er alles andere für Quatsch hält, und das schon fast krankhaft übersteigert. Alles, was seine Pläne auch nur ansatzweise in Gefahr bringt, muß demzufolge unterbunden werden, schließlich ist er als einziger im Besitz der Wahrheit. Ein Vorgehensweise, die leider auch in der realen Welt nicht allzu selten ist. Solche Menschen neigen dann auch zu einem einfachen (flachen) Gemüt.
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#16 Sullivan

Sullivan

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 10:05

Interessanterweise durchschaut er Beths Absichten, heimlich ein Raumschiff bauen zu wollen. Aus dem Grund tut sich Beth auch so schwer beim argumentieren und es gelingt ihm nicht, die wahren Ziele von Resth aufzudecken.Unrealistisch fand ich, dass alle Verbündeten von Resth plötzlich abfallen. In der Regel ist es doch so, dass man enge Anhänger hat und sie in die meisten Pläne einweiht. Dafür erhält man ihre volle Unterstützung. Resth scheint alleine gehandelt zu haben und das war sein größter Fehler.Sullivan

#17 Jürgen

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 10:28

@RuschEine schöne Rezi, bei der du ja fast aus dich herausgehst ^_^ Tatsächlich erkenne ich darin auch eine emotional positive Aussage... und da wir bei sogenannten "Space-Themen" meist der gleichen Meinung sind, reicht mir deine Rezi zur Kaufempfehlung. ^_^ @ronniFalls du das liesst, pack Andymon bitte bei der Bestellung hinzu.Dankebis denneJürgen
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#18 Rusch

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 10:30

Unrealistisch fand ich, dass alle Verbündeten von Resth plötzlich abfallen. In der Regel ist es doch so, dass man enge Anhänger hat und sie in die meisten Pläne einweiht. Dafür erhält man ihre volle Unterstützung. Resth scheint alleine gehandelt zu haben und das war sein größter Fehler.

Nun, zum einen hat Resth gezielt gegen Beth und die Erstgeborenen Propaganda betrieben und eine Spaltung der beiden Siedlungen herauf beschworen und jedes Wort von Beth umgedreht. Das kam mehrfach heraus. Auch mehrfach angedeutet wurde, dass Resth Gruppen noch jung (und unerfahren) waren. Beth sagt mehrfacht: fangt zum Denken an. Ich glaube, dass der Wegfall von Gruppe 4 diese Spaltung erst möglich machte. So klaffte ein Loch in Reihenfolge und dies distanzierte die Gruppen 1 bis 3 vom Rest. Es wird ja oft von den Alten gesprochen. Beth dringt gar nicht zu den Bewohnern von Resth Siedlung durch. Auch in der Anklage scheint zunächst keiner zuzuhören. Erst, als herauskommt, dass Resth auch seine eigenen Leute bespitzelt hatte und außerdem Resourcen in seinem Wahn vernichtete verlor er an Rückhalt. Je mehr es Beth und den anderen gelang, diese Fügsamkeit zu durchberechen umso mehr Rückhalt verlor Resth. Von den anderen hat ja keiner Beth gehasst - nur Resth.

#19 Ronni

Ronni

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 10:32

@ronni Falls du das liesst, pack Andymon bitte bei der Bestellung hinzu.

ist erfaßt. Kann ich sonst noch was für Dich tun, z.B. ein Abo der Steinmüller-Werkausgabe? ^_^ Gruß Ronni
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#20 Jürgen

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 10:53

Kann ich sonst noch was für Dich tun, z.B. ein Abo der Steinmüller-Werkausgabe?

tja... wenn du mich so fragst.... wenn ihr meine geliebte Pat Cadigan in Deutsch auflegt, melde ich mich. ^_^ ^_^ ^_^ :D :D :D Gruss Jürgen PS: ich werde nun aus naheliegenden Gründen diesen Thread nicht mehr lesen.

Bearbeitet von Jürgen, 08 Oktober 2004 - 10:55.

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#21 Rusch

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 11:57

@Rusch Eine schöne Rezi, bei der du ja fast aus dich herausgehst  ^_^

Wir hatten bei Fictionfantasy.de eine Diskussion, ob man das ICH in einer Rezension vermeinden soll. Der Tenor war, dass es nicht schadet, hier und da in Ich-Form zu wechseln, solang man nicht zu subjektiv wird. Bisher hatte ich mir versucht die Ich-Form zu vermeiden. Jetzt schreibe ich hier und da etwas persönliches. Ich denke, das ist gut so.

#22 Ronni

Ronni

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 12:08

So im nachhinein kommt mir der Gedanke, daß die Geschichte um Resth die politische Stelle im Buch ist. Immerhin wollte das DDR-Regime auch nur das beste fürs Volk, jedenfalls, was das Politbüro für das Beste hielt. Und da muß man eben ab und zu das Volk vor sich selber schützen, bzw. ausspionieren, um Abweichler dingfest zu machen.Seit bereit! ^_^ Ronni
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#23 Rusch

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 13:12

Ich glaube da interpretierst Du zuviel hinein, denn wäre das nicht die Rolle von Beth gewesen, der die oberste Macht darstellt?

#24 Ronni

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 13:20

Ich glaube da interpretierst Du zuviel hinein, denn wäre das nicht die Rolle von Beth gewesen, der die oberste Macht darstellt?

Ich habe mal ins Nachwort geschaut, wie die Steinmüllers Resth selber interpretieren:

Resth argumentiert so hinterhältig-dialektisch wie Stalin und seine Erben

Gruß Ronni
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#25 Rusch

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Geschrieben 08 Oktober 2004 - 16:10

Ich glaube da interpretierst Du zuviel hinein, denn wäre das nicht die Rolle von Beth gewesen, der die oberste Macht darstellt?

Ich habe mal ins Nachwort geschaut, wie die Steinmüllers Resth selber interpretieren:

Resth argumentiert so hinterhältig-dialektisch wie Stalin und seine Erben

Gruß Ronni

Loool, das ist Dein Punkt. ;) Ich bin halt ein Wessie und so kommt mir der Gedankt, dass jedes Wort irgendwie systemkritisch gemeint sein könnte komisch vor.

#26 Rusch

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Geschrieben 15 Oktober 2004 - 08:42

Bitte, bitte, nicht vergessen mir eine Wertung für Andymon zukommen zu lassen. Einfach eine per Mail (schwarz@sf-fan.de) oder per PN oder auch hier im Forum. Ich suche mir das schon raus. Aber wenn ihr schon abgestimmt habt, dann muss ich irgendwie Euren richtigen Namen erfahren, denn sonst kann ich es nicht zuordnen. Und wer noch nicht abgestimmt hat: Jetzt wird es aber Zeit. Mitmachen, mitmachen. Je mehr mitmachen umso verläßlicher wird das Ergebnis.

#27 Joe Chip

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Geschrieben 17 Oktober 2004 - 14:09

hi all

ich hab grad erst mal mit dem dritten teil begonnen und deshalb nicht alle beiträge gelesen

doch gebe ich sullivan recht - beth wirkt hier menschlicher - und vor allem - erstmals erwachsen

lg joe http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png
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#28 Rusch

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Geschrieben 17 Oktober 2004 - 18:38

^ Könnte daran liegen, dass er erst zu diesem Zeitpunkt die nötige Reife erlangt hat. Er ist jetzt größer 30. Er hatte viel zu früh viel zu große Verantwortung.

#29 Joe Chip

Joe Chip

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Geschrieben 17 Oktober 2004 - 19:36

ich denke mal es ist ein glücklicher umstand .......und unbeabsichtigt, dass die kinder auch im zweiten teil wie kinder erscheinen vielleicht hatten die steinmüllers auch keinen spass am notwendigen mittelteil - das könnte ich mir vorstellen aber ich denke - darüber - wie die steinmüllers denken - wird es noch aufschluß geben lg joe http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png

Bearbeitet von Joe Chip, 17 Oktober 2004 - 19:37.

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#30 Sullivan

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Geschrieben 18 Oktober 2004 - 07:50

Hallo Joe, tja, die Steinmüllers haben tatsächlich die Kurve bekommen. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif Schön ist es z.B., etwas über das Zusammenleben zu erfahren was vorher nur nebenbei behandelt wurde. Wenn ich daran denke wie die Phase beschrieben wurde, in der die Kinder in die Pubertät gekommen sind: ein paar Rundungen hier und da, ein paar neue Gefühle, es gibt einen Code um sich zu verabreden - ??? Jetzt hat man tatsächlich das Gefühl, dass sich Beth und Gamma wie ein "Ehepaar" verhalten, sie machen sich Gedanken über die Zukunft, über das Leben etc. Sullivan


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