3 Antworten in diesem Thema

[Ronni]

2001: A Space Odyssey

Vom 27. Februar bis zum 10. April 2005 als Matinee im Delphi Filmpalast am Zoo
Aufwendig restauriert in Bild und Ton
70 mm Format 6 Kanal Stereo SR Magnetton
Englischsprachige Originalfassung ohne UT
Nur für kurze Zeit!

Jeweils sonntags 12 Uhr | Eintritt: 7,50 Euro
Vorverkauf ab 21. Februar 2005
Tägliche Kassenöffnung 30 min vor Vorstellungsbeginn

DELPHI FILMPALAST
Kantstraße 12a | 10623 Berlin
Telefon (030) 312 10 26 | Telefax (030) 312 10 27
www.delphi-filmpalast.de

Weitere Infos: www.epilog.de/go/2001

Bearbeitet von Ronni, 09 März 2005 - 13:45.

[yiyippeeyippeeyay]

2001: A Space Odyssey

Ab dem 27. Februar 2005 als Matinee im Delphi Filmpalast am Zoo
:
Nur für kurze Zeit!

Hi, Ronni, vielen Dank für diesen Hinweis. Wird nicht verpasst! Evtl. könnte man ja hier (und auch auf Epilog.de) auch auf die parallel laufende Kubrick-Ausstellung im Martin-Gropius-Bau hinweisen? Dazu hatte ich dich schon mal im Visier, war aber dann gleich 2 Wochen nicht in Berlin (bis vorgestern) und hatte vergessen dir den Vorschlag noch mal direkter zukommen zu lassen... http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif

[Ronni]

Hallo Kai,

Hi, Ronni, vielen Dank für diesen Hinweis. Wird nicht verpasst! Evtl. könnte man ja hier (und auch auf Epilog.de) auch auf die parallel laufende Kubrick-Ausstellung im Martin-Gropius-Bau hinweisen? Dazu hatte ich dich schon mal im Visier, war aber dann gleich 2 Wochen nicht in Berlin (bis vorgestern) und hatte vergessen dir den Vorschlag noch mal direkter zukommen zu lassen...

wird auch noch gemacht, im Augenblick ist bei mir die Zeit nur äußerst eng. Am 27. Februar treffen sich viele Berliner Fans am Delphi, um sich gemeinsam den Film anzuschauen. Vielleicht hast Du ja auch Lust zu kommen. Gruß Ronni

[Ronni]

Nachfolgend eine Info von Ingolf Vonau zur Matinee von 2010

Hallo Andymoner,

Hier nun möchte ich kurz ein paar Worte zur von mir organisierten
Matineevorstellung "2010" OF in 70mm-Kopie im Delphi-Filmpalast (noch 24.04
und 01.05.05) anmerken.
Ausgehend auch von Ronnis aktualisierter Information unter

http://www.epilog.de/go/2001/

kann ich nur alle am Film interessierten SF-Fans in größter Weise empfehlen
sich diese Aufführung im Kino anzuschauen. Es lohnt auf jeden Fall!!!!
Durch die 70mm-Technologie ist ein audio-visuelles Erlebnis der
Spitzenklasse in Bild und Ton möglich. Jeder der eine Aufführung besucht
wird verstehen was ich hier versuche auszudrücken. Egal ob man den Film aus
dem Fernsehen kennt, die Präsentation hat andere Qualitäten hier. Rolf
Giesen empfahl diesen Film als Eröffnungsstreifen der Berlinale im Jahre
1985 in der seine Retrospektive zu Special Effects ein Highlight des
Festivals darstellte.
Damals kam es zur Katastrophe, der 70mm-Filmstreifen wollte nicht richtig
durch den Projektor des Zoo-Palastes laufen und nach mehr als 4
Unterbrechungen wollte das Publikum nicht mehr, fing an zu lachen die Show
war zerstört der Regisseur blamiert. Der Film hatte bei der Kritik verloren.
Nun wurde der Filmvorführer beschuldigt das Festival ruiniert zu haben,
welcher sich das zu Herzen nahm und wenige Tage nach der Berlinale im
Februar 1985 an Gehirnschlag starb. Er war der routinierteste Profi in
seinem Beruf, den die westberliner Kinolandschaft je hatte und an dem
Vorfall absolut schuldlos. Ich selbst habe damals die Kinosendungen des RIAS
am Radio verfolgt und die offizielle Presseerklärung zum Vorfall nie
geglaubt, sie lautete: ..Der gelieferte Filmstreifen war teilweise breiter
als 70mm... Das war und ist Bullshit. Die Wahrheit: Wartungsarbeiten wurden
am Projektor durchgeführt, es blieb keine Zeit und Genehmigung für einen
Test mit der Premierenkopie und natürlich wollte später keiner beschuldigt
werden. Man tauschte danach den gesamten Projektor aus. Jahre später kaufte
ein Bekannter von mir die ausgebaute Anlage, welche in den Technikfluren des
Zoo-Palastes bis in die 90er Jahre überwinterte und der Fehler konnte
recherchiert werden.
Nur eine nette Geschichte.

Jetzt bietet sich noch einmal die Chance diesen Film richtig zu sehen.
Der Regisseur Peter Hyams wollte dieses Projekt ("2010")  immer
verwirklichen und überzeugte Arthur C. Clarke mit ihm das Drehbuch zu
verfassen, der aber Sri Lanka nicht verlassen wollte.
"Einen gewissen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Films vermittelt
das Buch The Odyssey File (1984) von Arthur C. Clarke und Peter Hyams. In
erster Linie handelt es sich jedoch um ein Protokoll der Kommunikation
zwischen Autor und Regisseur, denen es Anfang der achtziger Jahre gelang,
über Computer und Satellit den Kontakt zwischen Sri Lanka und Los Angeles zu
halten - ein völlig neues technisches Verfahren, für das Clarke zaghaft den
Begriff »electronic mail« vorschlägt. (Berhhard Kempen)"

Peter Hyams nun übernimmt neben der Regie die Kameraführung und die
Produktion des Films. Es ist sein Projekt und man erkennt die persönliche
Handschrift. Eine souveräne routinierte Regiearbeit exzellent fotografiert
mit guten Schauspielern, welche die Geschichte um HAL und das Abenteuer an
Board des Raumschiffes Discovery I würdig weitererzählt. Die Film ist nie
Kunst im Stil Kubricks (Man bedenke: Arthur C.Clarke hatte extra bei ihm
angefragt ob er die Geschichte  1979 weitererzählen darf Antwort Kubrick
.."Also wenn du unbedingt willst, natürlich") aber gutes Science Fiction
Unterhaltungskino mit realem Bezug zum wahren Leben der 80er.

Mit Grüßen
Ingolf