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Lem, Stanislaw (PL)


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45 Antworten in diesem Thema

#1 nachtstrom

nachtstrom

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Geschrieben 15 Juli 2006 - 14:12

hi,habt ihr irgendeine ahnung, ob es ein buch gibt (oder anlässlich seines todes eines geplant ist) daß sich mit dem werk und den gedanken stanislaw lems auseinandersetzt?ich sammel ja seit jahren sukzessive lem bücher und wünsche mir so einen überblick schon längere zeit. klassisch hineingefallen bin ich übrigens, als ich vor kurzem (unter zeitdruck) mir in einem bahnhofskiosk das heyne sf- jahr 2006 kaufte, bloß weil am cover " die bizarren visionen von stanislaw lem" stand. naja, statt der erhofften würdigung handelt es sich um einen 20-seitigen artikel von herrn iwoleit, der es schafft lem in diesem sehr subjektiven artikel mit ziemlich vielen (und ziemlich ungerechten) schimpfwörtern zu belegen (geschwätzig, großmäulig, eitel, konfus usw. usf) - selbst wenn manche späten äußerungen lems als (bisweilen krasse ((?)) ) fehleinschätzungen gelten, finde ich es unmöglich, dermassen respektlos mit einem schriftsteller umzugehen, der so viele geniale werke geschaffen hat; und da lem inzwischen verstorben ist, gilt das hier wohl als nachruf und ich hoffe das es herrn iwoleit wohl ein wenig peinlich ist, was (und vor allem wie) er da über lem geschrieben hat...sorry bin abgeschweift. also ich suche wie gesagt eine auseinandersetzung mit dem werk lems, beim googlen hab ich nur das buch "lem über lem" gefunden, das aber schon ziemlich alt zu sein scheint.tipps anyone?

Bearbeitet von nachtstrom, 15 Juli 2006 - 15:47.

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#2 Holger

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Geschrieben 15 Juli 2006 - 16:15

Hallo nachtstrom. Leider kann ich Deine Frage nicht beantworten. Da Du den Artikel ansprichst, möchte ich allerdings ein wenig "off-topic" bleiben und auf Deine Äußerungen eingehen.Keinesfalls sollte/wollte Iwoleits Artikel als Nachruf verstanden werden (vergleiche Drucklegung und Todesdatum). Natürlich tut es einem echten Fan weh, wenn ein Journalist/Wissenschaftler sich mit seinem Idol auseinandersetzt und zu einem negativen Urteil gelangt. Man kann Iwoleit, dem ich unterstelle, eine Menge Zeit und Recherchearbeit in diesen Artikel inverstiert zu haben, jedoch nicht vorwerfen hier subjektiv zu berichten.Im Gegenteil: immer wieder zitiert er Quellen und berichtigt objektiv die verunglückten Äußerungen und Einschätzungen Lems. Dass Iwoleit sich bei der Diskussion der vorlegten Fakten die Freiheit nimmt über Lem zu urteilen empfinde ich nicht als verwerflich. Im Gegenteil, es ist sein gutes Recht.Darüber hinaus beglückwünsche ich den Verfasser für den Artikel, denn im Gegenteil zu vielen Journalisten, die vor sogenannten Koriphäen buckeln, lässt sich Iwoleit nicht einschüchtern. Wir könnten mehr davon vertragen!Ein Schuß in den Ofen (und da gebe ich Dir absolut Recht) ist hingegen die Covergestaltung von HEYNE mit der vollmundigen Ankündigung "die bizarren Welten des SL". Das ist schlicht Etikettenschwindel. So, entschuldige nochmals das OT. Musste aber raus!
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
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#3 nachtstrom

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Geschrieben 15 Juli 2006 - 16:33

hi!!!kein problem, das mit dem ot, auch ein bißchen unglücklich von mir, weil das wäre eigentlich ein eigener thread...mir ist schon klar das der artikel NICHT als nachruf verstanden werden soll, ich frage mich allerdings , wie viele "normale" sf- fans da genauer hinschauen (ich wurde z.b. in meinem bekanntenkreis bereits darauf angesprochen ), ist halt eine unglückliche verkettung der umstände mit der langen vorlaufzeit und dem tod des besprochenen schriftstellers in dem jahr in dem das buch zu kaufen ist. und mit dem großen aufdruck am cover.. seis drum.ich möchte auch keinesfalls die recherchearbeit des herrn iwoleit in frage stellen, und keinesfalls bin ich der meinung daß man vor jemandem wie lem in alle ewigkeit buckeln müßte und sich nicht trauen dürfte ihn zu kritisieren (über seine fehlurteile und wunderlichen aussagen der letzten jahre ist hier glaub ich schon genug diskutiert worden). die von dir aus diesem artikel herausgelesene objektivität iwoleits gegenüber lem muß ich trotzdem in frage stellen bei sätzen wie: "..eitel, konfus und großmäulig demonstrieren seine äußerungen häufig nur eins: daß er nichts begriffen hat" (s.873).nun, vielleicht liest herr iwoleit dieses posting ja mal, eine stellungnahme würde mich sehr interessieren.aber abgesehen davon suche ich WIRKLICH ein buch über lem! vielleicht gibt es jemanden der mir da weiterhelfen kann :cheers: lgwalter
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#4 TheFallenAngel

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Geschrieben 15 Juli 2006 - 16:40

ich hab auch nur 3 ältere suhrkampbücher über lem, erwähntes 'lem über lem', dann noch 'über lem', hrsg. werner berthel, st586 (1981), mit artikeln internationaler autoren/kritiker und 'zufall und ordnung', st1290 (1986), von jerzy jarzebski, indem bis zum 'lokaltermin' eigentlich über alle werke lems extra berichtet wird, da sind dann alle hauptwerke lems mit dabei, sterntagebücher, pirx, planet des todes, schnupfen, der unbesiegbare usw. usf., bis eben lokaltermin als damals neustes werk ist echt alles dabei, von beginn anob nun was neues geplant ist, zb anläßlich seines todes - keine ahnung

#5 Nessuno

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Geschrieben 15 Juli 2006 - 16:48

Rzeszotnik, Jacek: Ein zerebraler Schriftsteller und Philosoph namens Lem : zur Rekonstruktion von Stanislaw Lems Autoren- und Werkbild im deutschen Sprachraum anhand von Fallbeispielen. Wroclaw: Wydawn. Uniwersytetu Wroclawskiego, 2003.Düring, Michael; Jekutsch, Ulrike (Hrsg.): Stanislaw Lem - Mensch, Denker, Schriftsteller: Beiträge einer deutsch-polnischen Konferenz im Jahr 2000 in Greifswald und Szczecin, Wiesbaden: Harrassowitz, 2005.Nessuno

#6 nachtstrom

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Geschrieben 15 Juli 2006 - 16:53

super, danke! muß gleich mal zu booklooker :cheers:)lgw
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#7 Nessuno

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Geschrieben 15 Juli 2006 - 16:55

Und noch:FIGATOWSKI, Bartholomäus: Zwischen utopischer Idee und Wirklichkeit: Kurd Laßwitz und Stanisław Lem als Vertreter einer mitteleuropäischen Science Fiction. Wetzlar: Phantastische Bibliothek, 2004 (Schriftenreihe und Materialien der Phantastischen Bibliothek Wetzlar; Bd. 78).Nessuno

#8 molosovsky

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Geschrieben 15 Juli 2006 - 17:10

Bei suhrkamp bzw. insel selbst gibts: †¢ Über Stanislaw Lem, Hrsg. von Werner Berthel von 1981†” (kenn ich nicht, hab ich nicht); †¢ Insel Almanach aus dem Jahre 1976: Stanislaw Lem - Der dialektische Weise aus Krakow. Hrsg. von Werner Barthel †” (hab ich, aber erst so quer und kostgelesen. Kurios ist ein nettes lobgehudel von Siegfried ›Deutschstunde‹ Lenz: »Schweijk als Weltraumfahrer. Über das Vergnügen, SL zu lesen«. Notiz für mich: Sollte mal den Schweijk lesen.) Gibts nicht auch einen band aus der reihe »Edition Futurum« im Corian Verlag? †” Wenn der so brauchbar ist, wie der band über HPL den ich hab, dann empfehl ich ihn mal ›blind‹. Moment, bei Wikipedia, seh ich grad im anderen reiter, gibs eine genauere liste zu sekundärem. http://de.wikipedia....i/Stanis?aw_Lem Florian Marzin: Stanislaw Lem: An den Grenzen der Science Fiction und darüber hinaus. Meitingen: Corian-Verlag Wimmer 1985 Dann: Im neuen magazin »Kursbuch« von der »Die Zeit« ist ein langer artikel zu Lem von ¿Ulrich Schnabel? drinne. †” Die nummer 164 »Über Propheten und andere Unglücksraben« lohnt sich eh fett für SFler. Steinmüller, Seeßlen, Rhodan-Jubiläum, Zukunftsforscher usw. Guckt mal ins inhaltsverzeichnis: http://www.zeit.de/f...h_164/microsite Ist wie seine vorgänger Nr. 163 (Folter und Feste) und Nr. 162 (Ritter, Tod und Teufel) die 10 Euronen edelmagazin-erwerbsgebühr wert. Rottensteiner. Quarber Merkur. Immer wieder was zu Lem. Übersicht alte Nummern: http://www.edfc.de/eqmalt.htm Sollte reichen von meinerseite. Grüße und nicht vergessen neue witze für den computer zu besorgen. Raumfahrten sind ja so eintönig. Alex / molotichyowsky

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#9 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 16 Juli 2006 - 20:02

Hallo,ok, ein paar Worte von mir. Ich finde nicht, daß ich Grund habe, mich für meinen Artikel über Lem zu schämen. Zu nachtstroms Posting ist Folgendes zu sagen:Erstens: Lem ist zwischen Redaktionsschluß und Drucklegung des Heyne SF-Jahrs verstorben. Ich kann einen Autor, der das achtzigste Lebensjahr überschritten hat, nicht bitten, sein Ableben freundlicherweise noch ein paar Monate aufzuschieben, damit mein Artikel nicht wie ein schmählicher Nachruf wirkt.Zweitens: In meinem Artikel geht es ausschließlich um Lems essayistisches Spätwerk. Seine literarischen Verdienste um die SF werden darin mit keinem Wort geschmälert. Im Gegenteil. Ich habe "Solaris" oft genug als eines der größten Werke der SF gepriesen und würde Lem jederzeit unter den zehn bis zwanzig wichtigsten Autoren der SF nennen.Drittens: Lem hat seit 1986 ca. 100 Essays veröffentlicht. Ich habe für meinen Artikel fast alle davon gründlich gelesen und kenne mich mit den Themen, die darin behandelt werden, recht gut aus (ohne daß ich mich, anders als Lem, für klüger als die Fachleute halte). Ich kritisiere Lem nicht aus einer Laune heraus, sondern auf Grundlage umfangreicher Recherchen.Viertens: Daß Lem von den Themen, über die er in seinen Telepolis-Artikelnschreibt, oft wenig bis nichts verstanden hat, ist keine Behauptung oder Schmähung, sondern ein nachprüfbarer Sachverhalt, den ich ausführlich belegt habe. Wenn Du mein Urteil für verfehlt hälst, kann ich Dich nur einladen, mir eine Stelle zu nennen, an der meine Kritik an Lem sachlich unrichtig war. Du wirst, vermute ich, keine finden.Es mag ein subjektives Urteil sein, daß ich den späten Lem für eitel, konfus und großmäulig halte, aber auch diese Einschätzung ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern nach Lektüre seiner Essays durchaus nicht unberechtigt.Lem wörtlich (im Zusammenhang mit den Diskussionen um Searles Gedanken-experiment): "(Ich) begreife ... überhaupt nicht, um was es bei dem ganzen Müll und Schrott geht, den all die Weisen der Universitäten Searle vor die Füße geschüttet haben." Bei diesem Müll und Schrott handelt es sicht, wohl-gemerkt, um eine bedeutsame Diskussion in der theoretischen Computer-wissenschaft.Man stelle sich vor: Ein Herr Iwoleit liest eine Fachdebatte in einer physikalischen Zeitschrift und pöbelt hinterher die beteiligten Wissen-schaftler an, weil er deren Diskussionen nicht verstanden hat. Mit Sicherheit würde man mich, und zwar berechtigt, als Idiot oder Großmaul titulieren und mir empfehlen, erst einmal selbst Physik zu studieren. Ein Stanislaw Lem aberdarf mit eitlem Understatement äußern, es sei "keine angenehme Sache, die Masse der Weisen zu überragen"? Na ja. Lem ist in Deutschland eine Art Denkmal der gehobenen SF geworden, das es zwar nicht verdient hat, niedergerissen zu werden, an dem aber mal heftiggerüttelt werden darf, um die Dinge in die richtige Perspektive zu rücken. Und zwar aus folgenden Gründen:Erstens: Lem hat bei vielen Gelegenheiten anderen SF-Autoren ihre wissen-schaftliche Ignoranz vorgeworfen. Da ist es durchaus berechtigt, ihn einmalauf seine eigene wissenschaftliche Kompetenz abzuklopfen. Zweitens: Lems herausragende literarische und theoretische Leistungen stammenaus den Sechziger- und Siegzigerjahren und berechtigen es nicht, sein Imageals SF-Genie auf ewig zu zementieren. Der Lem der "Summa technologiae" ist mit dem Lem der "Technologiefalle" nicht zu vergleichen. In seinem essay-istischen Spätwerk hat sich Lem auf dem Ruhm früherer Jahre ausgeruht undes nicht mehr für nötig gehalten, sich über die Themen, die er bearbeitet,gründlich kundig zu machen. Dieser Niveauverlust ist um so eklatanter, geradeweil Lem einmal ein wissenschaftlich außerordentlich gut unterrichteter Autorgewesen ist.Drittens: Lem hat in "Fantastik und Futorologie" und anderswo nicht davor zurückgescheut, andere und zum Teil begabtere SF-Autoren als ihn auf unfaire und unsachliche Weise zu verreißen. Warum brechen seine Fans in Heulen und Wehklagen aus, wenn eins seiner Werke mal hart kritisiert wird? Lem war überlange Zeit seiner Karriere einer der international herausragenden SF-Autoren,aber er war nicht, wie es die Kritik in Deutschland gern dargestellt hat, die eine große Ausnahmeerscheinung. nachtstroms Posting erinnert mich an die Reaktionen, die Horst Pukallus undich 1990 auf eine umfangreiche Rezension der deutschen Übersetzung vonBrian Aldiss' "Barefoot in the Head" (ebenfalls im SF-Jahr) bekommen haben. Von denen, die uns damals Gehässigkeit und Unsachlichkeit vorgeworfen haben, hat sich meines Wissens niemand die Mühe gemacht, so wie wir die Übersetzung drei Wochen lang Satz für Satz mit dem Original zu vergleichen. Und ich bezweifle, daß nachtstrom sich, so wie ich, die Mühe gemacht hat, 800 Seiten Text von Lem akribisch durchzuarbeiten. Bisher habe ich immer gedacht, daß eine gründliche Überprüfung von Sach-halten höher einzuschätzen sein sollte als kniefällige Heldenverehrung. Aber nachtstrom sieht das wohl anders.GrußMichael Iwoleit

#10 nachtstrom

nachtstrom

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Geschrieben 20 Juli 2006 - 07:32

hallo michael!danke erstmals das du dir zeit für so eine ausführliche antwort genommen hast, die mir sehr viel erklärt hat. und du schätzt mich falsch ein (kennst mich ja nicht) ich bin zwar ein großer lem- fan aber keiner, der starrsinnig an der heldenverehrung seines idols festhält und kritik nicht zuläßt. ich werde mir den artikel von dir im sf- jahr 06 mit deinen erklärungen im hinterkopf gerne nochmal durchlesen.das einzige worauf ich bestehen muß, ist, daß *die bizarre welt des st. lem* am cover etwas vollkommen anderes suggeriert als der artikel dann eigentlich bringt; aber das ist ganz sicher nicht deine schuld..nix für ungut & liebe grüßewalter
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#11 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 24 Juli 2006 - 08:39

Hallo Walter,

und du schätzt mich falsch ein (kennst mich ja nicht)  ich bin zwar ein großer lem- fan aber keiner, der starrsinnig an der heldenverehrung seines idols festhält und kritik nicht zuläßt.

War auch alles nicht persönlich gemeint. Es geht nur um die Sache.

das einzige worauf ich bestehen muß, ist, daß *die bizarre welt des st. lem* am cover etwas vollkommen anderes suggeriert als der artikel dann eigentlich bringt; aber das ist ganz sicher nicht deine schuld..

Diese Ankündigung auf dem Cover hat mich auch verdutzt und weckt tatsächlich falsche Erwartungen. Aber ich habe keinen Einfluß darauf. Gruß Michael

#12 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 24 August 2006 - 12:13

Und noch:

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In phantastisch! Nr. 23 hat Figatowski einen Nachruf geschieben:
Bartholomäus Figatowski: Der phantastische Horizont Mitteleuropas
- Zum Tod von Stanislaw Lem

#13 simifilm

simifilm

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Geschrieben 03 Januar 2007 - 20:12

Im neuen Quarber Merkur (Nummer 103/104) hat es einen Nachruf von Franz Rottensteiner auf Lem drin, der - wie nicht anders zu erwarten - sehr gemischt ausfällt. Sind drei Seiten, eher persönlich gehalten (aber der Band lohnt sich sowieso wegen meinem Artikel ;)).

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#14 simifilm

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Geschrieben 21 Mrz 2009 - 12:08

Dieser Thread ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber ich denke, das passt am besten hier hin: Von Lem sind nun gesammelte Briefe erschienen: Stanislaw Lem: Der Widerstand der Materie. Ausgewählte Briefe. Parthas-Verlag, Berlin 2008. 384. Sieht aus, als wäre es wenig SF-lastig, aber für Lem-Interessierte wahrscheinlich dennoch nicht ganz uninteressant. Ein Rezension gab's heute in der NZZ

Bearbeitet von simifilm, 11 Dezember 2016 - 11:50.

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#15 proxi

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Geschrieben 29 Juli 2009 - 21:24

Erstens: Lem hat bei vielen Gelegenheiten anderen SF-Autoren ihre wissen-
schaftliche Ignoranz vorgeworfen. Da ist es durchaus berechtigt, ihn einmal
auf seine eigene wissenschaftliche Kompetenz abzuklopfen.


Naja, dabei sollte bedacht sein, dass es nicht so ganz fair ist, belletristische und wissenschaftliche Kenntnisse zu vergleichen.

Lems herausragende literarische und theoretische Leistungen stammen
aus den Sechziger- und Siegzigerjahren und berechtigen es nicht, sein Image
als SF-Genie auf ewig zu zementieren.


Diese Ansicht ist nicht haltbar. Demnach müßten Goethe oder meinethalben Schopenhauer deutlich abgewertet werden.
Lems SF-Werk ist in der Summe sicher überbewertet, aber auch er hatte mit "Stimme des Herrn" und dem "Lokaltermin" seine "Mini-Fausts", die in der SF unübertroffen dastehen.
Und zum Aspekt der theoretischen Leistungen darf ja wohl darauf hingewiesen werden, dass sich die "Summa" auch heute noch wie ein Aufgabenbuch der technologischen Forschung liest.
Vom "Golem" und dem ersten "Dialog" zu schweigen. Die STEHEN.

Der Lem der "Summa technologiae" ist mit dem Lem der "Technologiefalle" nicht zu vergleichen.

Er hat unstrittig viel Mist geschrieben.

Lem auf dem Ruhm früherer Jahre ausgeruht und
es nicht mehr für nötig gehalten, sich über die Themen, die er bearbeitet,
gründlich kundig zu machen. Dieser Niveauverlust ist um so eklatanter, gerade
weil Lem einmal ein wissenschaftlich außerordentlich gut unterrichteter Autor
gewesen ist
.

Da erinnert er mich immer an Einstein und seinen "Quantenhass".

Lem hat in "Fantastik und Futorologie" und anderswo nicht davor
zurückgescheut, andere und zum Teil begabtere SF-Autoren als ihn auf unfaire
und unsachliche Weise zu verreißen.

Hausnummern! Wer waren denn die Begabteren und wieso haben die dann nichts Brauchbares geschrieben? Und inwiefern war er denn unsachlich? MAn. ist er viel zu zurückhaltend gewesen. Und er hat ja auch gesagt, wie man es besser machen sollte.

Warum brechen seine Fans in Heulen und
Wehklagen aus, wenn eins seiner Werke mal hart kritisiert wird?


Na da sage mal was über Asimov und Co. Da wird gezetert. Weshalb sollen denn Lem-Fans da nicht "mittun" dürfen :jump: ?

aber er war nicht, wie es die Kritik in Deutschland gern dargestellt hat,
die eine große Ausnahmeerscheinung.

Aber freilich war er das. Literarisch und inhaltlich. Sicher, Capek, Stapeldon, Dick und einige andere haben auch ganz Passables geleistet, reichen aber an Lem nicht heran.
Natürlich war Lem kein großer Schriftsteller, aber den sucht man in der SF ohnehin vergeblich.

Bisher habe ich immer gedacht, daß eine gründliche Überprüfung von Sach-
halten höher einzuschätzen sein sollte als kniefällige Heldenverehrung
.

Nun sei mal nachsichtig. Gerade weilLem soviel Müll geschrieben hat (was er auch selbst zugegeben hat) mag ich ihn ja. Und das er im Altersstarrsinn auf den Fehler verfallen ist, dass der monoculus rex in der SF sich in der realen Welt der Wissenschaft als solcher aufführen dürfe, wollen wir nicht abstreiten, aber mit Milde übergehen.

Bearbeitet von proxi, 29 Juli 2009 - 21:28.


#16 simifilm

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Geschrieben 29 Juli 2009 - 21:33

Erstens: Lem hat bei vielen Gelegenheiten anderen SF-Autoren ihre wissen-
schaftliche Ignoranz vorgeworfen. Da ist es durchaus berechtigt, ihn einmal
auf seine eigene wissenschaftliche Kompetenz abzuklopfen.


Naja, dabei sollte bedacht sein, dass es nicht so ganz fair ist, belletristische und wissenschaftliche Kenntnisse zu vergleichen.

Das ist grundsätzlich zwar richtig, da aber Lem je länger mehr den Eindruck verbreitet hat, dass er eigentlich als Einziger etwas von Naturwissenschaften verstehen würde, liegt die Lage in seinem Fall etwas anders.

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#17 proxi

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Geschrieben 29 Juli 2009 - 21:44

Das ist grundsätzlich zwar richtig, da aber Lem je länger mehr den Eindruck verbreitet hat, dass er eigentlich als Einziger etwas von Naturwissenschaften verstehen würde, liegt die Lage in seinem Fall etwas anders.

Ich weiß. Deshalb habe ich ihn auch nicht mehr gelesen... Wie gesagt, Altersstarrsinn. Außerdem kenne ich das Problem: In meiner Jugend war ich in der Hochbegabtenförderung und da hat man mir so oft erzählt wie aussergewöhnlich ich bin, dass ich heute noch mit einem gewissen "Gott-Komplex" kämpfe (Ich mache den "Gott-Job" nur noch halbtags) :lol: . Lem ist wohl ähnliches passiert, denn in den 60, 70iger Jahren war er ja "Speerspitze" des Nachdenkens über Technologie und Fortschritt.

#18 simifilm

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Geschrieben 29 Juli 2009 - 21:55

Ich weiß. Deshalb habe ich ihn auch nicht mehr gelesen... Wie gesagt, Altersstarrsinn.

Äh, aha. Dann verstehe ich Dein erstes Post aber noch weniger †¦

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#19 proxi

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 08:44

Äh, aha. Dann verstehe ich Dein erstes Post aber noch weniger †¦

Wieso nicht? Ich kann in meinen Ausführungen keinen sachlichen Widerspruch entdecken. (*fragend guck*)

#20 simifilm

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 08:48

Wieso nicht? Ich kann in meinen Ausführungen keinen sachlichen Widerspruch entdecken. (*fragend guck*)

Zuerst meinst Du, dass es nicht fair sei, «belletristische und wissenschaftliche Kenntnisse» zu vergleichen, was ich als Kritik an Michaels Post verstehe, dann pflichtest Du mir bei, dass dies im Falle Lems (um den es Michael ja geht) durchaus berechtigt ist †¦

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#21 proxi

proxi

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 09:20

Zuerst meinst Du, dass es nicht fair sei, «belletristische und wissenschaftliche Kenntnisse» zu vergleichen, was ich als Kritik an Michaels Post verstehe, dann pflichtest Du mir bei, dass dies im Falle Lems (um den es Michael ja geht) durchaus berechtigt ist †¦

Ach, das meinst Du... Das ist ein Mißverständnis. Natürlich muß sich Lem Kritik unterwerfen, aber es sollte klar erkennbar getrennt bleiben: übe ich Kritik an der Verwendung von wissenschaftlichen Konzepten, die in SF-Werken verwendet werden oder an wissenschaftstheoretischen Beiträgen! Die Vermischung in Michaels Post habe ich als uzulässig kritisiert.

#22 Pepe Metropolis

Pepe Metropolis

    Nanonaut

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Geschrieben 05 Juli 2011 - 21:12

Hallo.

Ich schreibe derzeit an einer Studienarbeit über Technikethik. Den Kern bilden
dabei Lems Summa technologiae und seine Essay-Sammlung Die Technologiefalle.

Gibt es ähnliche Arbeiten von anderen SF-Autoren?
Also Essays/Schriften zur Technik-Kritik oder Technikfolgenabschätzung, die
einem akademischen Anspruch genügen, verfasst von Autoren aus dem SF-Bereich.

Ich hatte gehofft, dass ich bei den Strugatzkis Erfolg habe, aber ich bin nicht
fündig geworden. Weiß jemand mehr?

Schöne Grüße
Pepe

#23 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 05 Juli 2011 - 21:17

Hallo.

Ich schreibe derzeit an einer Studienarbeit über Technikethik. Den Kern bilden
dabei Lems Summa technologiae und seine Essay-Sammlung Die Technologiefalle.

Gibt es ähnliche Arbeiten von anderen SF-Autoren?
Also Essays/Schriften zur Technik-Kritik oder Technikfolgenabschätzung, die
einem akademischen Anspruch genügen, verfasst von Autoren aus dem SF-Bereich.

Ich hatte gehofft, dass ich bei den Strugatzkis Erfolg habe, aber ich bin nicht
fündig geworden. Weiß jemand mehr?

Schöne Grüße
Pepe

Bei Isaac Asimov oder Jerry Pournelle könntest Du etwas finden.

#24 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 06 Juli 2011 - 00:50

Schöne Grüße
Pepe


(OT: Wo du gerade nach langer Zeit mal wieder im SFN bist:
Glückwunsch zur DSFP-Nominierung von "Hinterland"!)

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#25 Pepe Metropolis

Pepe Metropolis

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Geschrieben 06 Juli 2011 - 08:52

Bei Isaac Asimov oder Jerry Pournelle könntest Du etwas finden.


Bestens. Genau solche hatte ich im Sinn.
Ich danke Dir.


(OT: Wo du gerade nach langer Zeit mal wieder im SFN bist:
Glückwunsch zur DSFP-Nominierung von "Hinterland"!)

Jaktusch


Vielen Dank. Gerade als Debütant habe ich überhaupt nicht mit einer
Nominierung gerechnet. Umso größer ist natürlich meine Freude darüber.

Beste Grüße
Pepe

#26 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 06 Juli 2011 - 11:30

Auch meine Glückwünsche und ein Tip:
auf www.sebesta.at und dort unter dem Stichwort "Technik" findest du noch ein paar Angaben, die vielleicht helfen könnten.

(im Auswahlfeld wo "Titel" aufscheint ist "Stichwort" auszuwählen und daneben "Technik" einzugeben").

Unter Ethik gibt's auch ein Ergebnis, aber ich vermute. dass das nichts zum Thema beiträgt.

Bearbeitet von Thomas Sebesta, 06 Juli 2011 - 11:31.

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/

Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta

Facebook-Gruppe: https://www.facebook...tik.ge/members/


#27 fahrenheit.451

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Geschrieben 06 Juli 2011 - 12:38

Essays/Schriften zur Technik-Kritik oder Technikfolgenabschätzung, die einem akademischen Anspruch genügen, verfasst von Autoren aus dem SF-Bereich.


Schau dir mal an, was Karlheinz Steinmüller so gemacht hat - nach der SF ist er hauptberuflicher Futurologe geworden...

http://steinmuller.d...neuigkeiten.php
  • (Buch) als nächstes geplant:Shazim. Der verborgene Plan
  • • (Film) gerade gesehen: Enterprise, Staffel 4

#28 lapismont

lapismont

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Geschrieben 06 Juli 2011 - 12:58

seine Frau übrinx auch
http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
  • (Buch) gerade am lesen:Samuel R. Delany – Das Einstein-Vermächtnis

#29 Pepe Metropolis

Pepe Metropolis

    Nanonaut

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Geschrieben 06 Juli 2011 - 15:28

Besten Dank, Thomas.

Schau dir mal an, was Karlheinz Steinmüller so gemacht hat - nach der SF ist er hauptberuflicher Futurologe geworden...


Das könnte ich durchaus verwenden. Einige ihrer/seiner Thesen
entsprechen der Denkrichtung, die ich aufgreifen möchte.
(Die Steinmüllers kannte ich bisher übrigens nur als Autoren von
Der Traummeister).

Dank & schöne Grüße
Pepe

#30 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 06 Juli 2011 - 16:02

Hallo.

Ich schreibe derzeit an einer Studienarbeit über Technikethik. Den Kern bilden
dabei Lems Summa technologiae und seine Essay-Sammlung Die Technologiefalle.

Gibt es ähnliche Arbeiten von anderen SF-Autoren?
Also Essays/Schriften zur Technik-Kritik oder Technikfolgenabschätzung, die
einem akademischen Anspruch genügen, verfasst von Autoren aus dem SF-Bereich.

Vernor Vinges Essay über die Technologische Singularität gehört IMHO auch noch dazu.

http://www-rohan.sds.../misc/WER2.html


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