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Rausch


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#1 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 08 Februar 2007 - 10:58

scal - 20.05.2006, 23:54 Uhr

Durch klicken auf den Link kommt ihr zur Geschichte:

http://cyberpunk-com...g/06/Rausch.pdf

CountZero - 23.05.2006, 20:00 Uhr

Manchmal frage ich mich wirklich, wie es Autoren immer wieder schaffen, mit wenigen Sätzen zur Handlungsumgebung diese bestimmte Dichte, diese fast greifbare Atmosphäre zu konstruieren.
Trillian´s Geschichte hat es mal wieder geschafft, mich für ein paar Minuten aus der Realität zu verbannen und in die Story hinein zu ziehen. Die First Lady des deutschen KG-Cyberpunk kennt wirklich kein Erbarmen mit mir und jagt die Handlung wie eine startende Rakete durch die Zeilen.
Es hätte wieder länger sein dürfen, es hätte noch mehr Story sein dürfen, es hätte... na ja, ist ja ein KG-Wettbewerb und für Schreibverweigerung kann ich in diesem Fall keinen Punktabzug ansetzen.

Kommen wir zum essentiellen und objektiven Teil dieser Kurzkritik... stilistisch ist da kaum noch Luft nach oben und das Tempo ist gut gewählt. Aber (ich weiß, daß die Autoren dieses Aber hassen wie die Pest) man muß auch sehen, daß sich der Cyberpunk thematisch weiterentwickelt hat. Die Handlung der Geschichte ist Cyberpunk - guter alter Cyberpunk und genau hier liegt der einzige Makel an der Story. Natürlich ist es immer wieder interessant, den Cyberspace in seiner ursprünglich bildhaften Darstellung explodieren bzw. implodieren zu sehen, aber das machten einige Autoren schon vor 20 Jahren. Ein "Neu-Effekt" stellt sich in der Geschichte an keiner Stelle ein und die innovative und damit zeitgemäße Auseinandersetzung mit der Thematik fehlt.

Trotzdem... oder vielleicht gerade deshalb...
Für mich persönlich ist "Rausch" eine hervorragend inszenierte Geschichte, schnell, stilistisch elegant.
Ich mag die Storys der Lady... wenn da doch ein wenig mehr Innovation bei den Protagonisten oder dem Grundthema wäre... *seufz*

Gruß
Jürgen

Deckhead - 24.05.2006, 01:39 Uhr

Ja holla die Waldfee, äähh Consolencowgirl.

Hier spürt man förmlich die Geschwindigkeit in der Geschichte. So schnell finde ich mich recht selten in einer Geschichte zurecht. Und dann natürlich noch mein Lieblingsthema - Cyberspace.

Stilistisch gibt es wirklich nichts zu meckern. Der Text verzichtet auf unnötige Phrasen und ausschweifende Beschreibungen und gerade dadurch wird die Schnelligkeit in der dichten Atmosphäre sehr präsent.

So gerne ich die Geschichte auch gelesen habe, so sehr bedauere ich das Ende. Hier hätte noch ein netter Plot Twist oder ein offenes Ende besser gepaßt als der totale Kollaps des Netzes und der Tod von Buander. Dies war mir ein wenig zu dick aufgetragen.
Auch hätte ich mir ein paar konsequentere Statements zu der Beziehung von Buander und Sniekers gewünscht. Hier ist die Geschichte klar ausbaufähig.

Bleibt zu sagen. Grundsolide Arbeit - klassischer Cyberpunk - gefällt mir

Ernst - 24.05.2006, 07:36 Uhr

Routiniert erzählt (aber eben leider immer noch †šerzählt†™), mit nur kleinen stilistischen und begrifflichen Schwächen. Wird zur Mitte hin deutlich besser als am Anfang. Schön auch, dass die Story sehr geradlinig erzählt wird, ohne abzuschweifen. Trotzdem reißt mich die Story letztendlich nicht vom Hocker, da sie nichts weiter bringt als eine Standardsituation, die abgewandelt auch in Actionfilmen oder Thrillern spielen könnte, und das dann ohne Bezug zum CP. Nachfolgenden Kritikpunkt hatte ich auch schon bei Levelbreaker angebracht, er gilt aber auch hier, allerdings ist es bei Rausch bei weitem nicht so ausgeprägt: Wichtig bei Dialogen ist, dass nicht ständig erläuternde Hinweise eingefügt werden, WIE etwas gesagt wird ("spöttisch, genervt, kam die prompte Antwort“ etc.). Denn so etwas sollte bereits durch die wörtliche Rede deutlich werden, nicht durch einen Kommentar des Erzählers

Psychotronic - 27.05.2006, 19:50 Uhr

dicht und schnell... wie man so schön sagt, die Story rockt! Mir fallen allerdings ein paar Sachen auf die ich nicht so toll finde. Wieso benutzen Leute im Cyberspace Laserwaffen und Maschinengewehre, das kann ich als tatsache ohne weitere Erklärung nicht so ganz hinnehmen. Eine Cyberspacewaffe die Atombombenartige Effekte hat lasse ich mal grad so durchgehen... aber warum heisst die dann RAUSCH? Man hätte hier ein wenig deutlicher Erklären können, irgentwie vermisse ich da ein wenig Kreativität.

Fazit: Guter Schreibstil aber leider nur eine "ganz nette Story"

daher 3 Punkte

daleth - 27.05.2006, 20:30 Uhr

Also im Prinzip eine gute Geschichte. Hm. Aber: also die Protagonisten hatten für mich zu viel Pathos und zu viel "Sex-Appeal". Die Protagonistin hatte wegen ihrer Beschreibung an einigen Stellen in mir ein Bild von einer "Super _Cyber -Goth( ???) _Woman" hervorgerufen. Sorry, vielleicht ist auch nur meine Phantasie durch einige Sätze etwas abgedriftet. Mit Pathos meinte ich besonders die Szene am Ende in dem der Protagonist seine Faust in die Luft stößt und aufspringt. Könnte auch in ein Anime-Film rein. Nun ja. Wie gesagt im Prinzip eine gute Story;) Nichts für Ungut. 1.5 von 5 Punkten

Engelblut - 31.05.2006, 17:08 Uhr

Hat mich überhaupt nicht gepackt. Ich finde die Geschichte schlecht geschrieben und langweilig. Nicht mein Ding.
1 von 5 Punkten

Ganta - 31.05.2006, 20:50 Uhr

Bewertung: 3 von 5 Punkten

Kritik-Notizen:

positiv:
Stil gut
schnell in der Geschichte
Sprache gut

negativ:
Charaktere / Handlung etwas klischeehaft
Schluß hat mich irritiert
Realismus, was 1 Programmierer schaffen kann

SLITSCAN - 02.06.2006, 23:01 Uhr

Meine Wertung: 2 von 5 Punkten

Grundsolides Machwerk. Der Stil ist an einigen Stellen schön anspannend und an anderen wiederrum sehr normal.
Ein paar Ungereimtheiten stören mich: Reale Waffen in einer Matrix, eine Superwaffe (ok, die kann man in einer Kurzgeschichte vielleicht gar nicht so gut erklären), das englische Fluchen des Protagonisten...

Alles in allem wurden für mich persönlich die drei Punkte gerade so verfehlt.

Tut mir leid, dass ich keine bessere Kritik abgeben kann.

Wintermute - 04.06.2006, 09:57 Uhr

Für meinen Geschmack zu klassisch, viele viele clichés. Wirkt nach einer RPG begleitenden Geschichte. Mir fehlt auch die Motivation des Protagonisten, der Zweck der ganzen Sache. Was ist der IC? Welche Ziele verfolgt er? Hier scheint mir Wissen vorausgesetzt zu werden. Eine Geschichte muss sicherlich nicht alles aufdecken, aber zumindest sollte der Leser zum Schluß genug Information haben um die Handlung überhaupt verstehen zu könne/verstanden zu haben. Der Schreibstil ist gut. Ich hätte mir eine bessere Beschreibung der Locations gewünscht.

2 Punkte

Li - 04.06.2006, 11:02 Uhr

Klassisch, schnell und stilistisch relativ gut - das mag ich, leider stellenweise ein wenig "theatralisch", daher ein Punkt Abzug von mir.

4 Punkte

CountZero - 04.06.2006, 12:02 Uhr

Grundsolider Cyberpunk, thematisch ein wenig altbacken, aber stilistisch schön umgesetzt

3 Punkte

Jilocasin - 04.06.2006, 12:07 Uhr

Sauberer, gradliniger Schreibstil.
Ansich nicht schlecht,was mir leider sehr negativ auffiel ist deine "Pseudoerotic". Wozu hast du die dort eingebaut? Die Geschichte hätte es nicht gebraucht. Es wirkt dadurch sehr klischeehaft und aufgesetzt. Schade.

2 Punkte von 5

Deckhead - 05.06.2006, 01:08 Uhr

Bleibt zu sagen. Grundsolide Arbeit - klassischer Cyberpunk - gefällt mir

3 Punkte

scal - 05.06.2006, 14:41 Uhr

Eine wirklich schnell und dynamisch erzählte Geschichte, jedoch mit ein paar Mängeln behaftet.
Wieso werden alistische, bzw Strahlenwaffen in der "VR" abgefeuert, oder waren sie am Ende der Story nicht in der "VR". Also die Übergänge zwischen Realwelt und "VR" müssten stärker abgetrennt werden. Sonst entsteht ein verworrenes Labyrint, in dm man sich nicht mehr zurechtfindet. Dazu kommt noch, dass diese Geschichte in meinen Augen zu klassisch ist, sie konnte mit nichts neuen aufwarten, was für mich persönlich doch recht wichtig ist. Auch kommt mir die Welt eindeutig zu blass vor, ich kann mir die Lebensumstäde einfach nicht vorstellen. Also ich hätte mehr mehr Neues und mehr Kontrast und Bildschärfe gewünscht.
Deshalb 2 Punkte von mir.
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...


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