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PetraHartmann



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Walhalla: Die gesammelte Saga 4

Geschrieben von Petra , in Comics 19 Januar 2022 · 1.009 Aufrufe
Comics, Walhalla und 1 weitere...

Der vierte Sammelband der dänischen Comicserie "Walhalla" bietet drei bisher in Deutschland nicht veröffentlichte Abenteuer der germanischen Götter. Peter Madsen und Henning Kure berichten, wie die Götter ihre Attribute bekamen, woher der Dichtermet stammt und was Odin und Thor am Hof Geirröds erlebten.
Erneut erzählen die Walhalla-Macher germanische Göttersagen aus der Edda und setzen sie mit gekonnt frechem Erzählstil und beeindruckenden, durch Humor und Detailreichtum geprägte Bilderwelten in Szene. Allerdings fällt den Autoren in diesem Band eine Entscheidung aus den Anfangsbänden auf die Füße: Röskva und Tjalfi, die beiden menschlichen Diener Thors, fallen in diesem Band als Perspektiv-Figuren aus, da es sich hauptsächlich um Sagen handelt, die längst vor der Ankunft der beiden in Asgard spielten. Als Start der Serie war ja Geschichte von Thors Böcken und darüber, wie die Kinder in den Dienst des Donnergottes kamen, gesetzt worden. Ablauf und die Chronologie der Ereignisse können demnach nicht mehr eingehalten werden.
Ein Problem, das bereits im Vorgänger-Album auftrat, als es um Thors Kampf mit der Midgardschlange ging. Damals hatten die Autoren sich durch den Kniff gerettet, die alte Anglergeschichte Thors durch eine erneute Begegnung des Gottes mit dem Ungeheuer zu spiegeln. Doch nun geht es um vergangene einmalige Geschichten, bei denen Röskva und Tjalfi nun wirklich nicht dabei sein konnten. So wird die Chronologie der Serie durchbrochen, und wir befinden uns plötzlich in einem Asgard der Vorzeit. Ein Problem, das der Erzähler mal mehr und mal weniger elegant löste.

 

Eddalieder am Lagerfeuer

 

Das erste Abenteuer, "Die Gaben der Götter" ist gestaltet als eine Lagerfeuer-Erzählung bei einem gemütlichen Grillabend der Familie Thors. Röskva begeistert sich für Sifs Haar und erfährt, dass es sich tatsächlich um reines Gold handelt. Loki, der ebenfalls in der Grillrunde mit dabei ist, erzählt, halb aus Prahlsucht, halb gezwungen die ganze Geschichte, wie er Sif die Haare abschor und dafür vom wütenden Thor dazu verdonnert wurde, Ersatz zu schaffen. Röskva und Tjalfi haben in diesem Abenteuer also die Funktion des Zuhörerrs, der Veranlassung zum Erzählen geworden ist. Dabei wird die Erzählsituation ständig wieder in Erinnerung gerufen durch Unterbrechungen seitens der Betroffenen Thor und Sif, die Loki ständig korrigieren und ihn zwingen, die Wahrheit zu sagen, wenn er für ihn peinliche oder unvorteilhafte Wendungen ausliässt. So wird die Geschichte dialogisch entwickelt und polyperspektivisch erzählt.
Das ist eine nette Abwechslung, wirft den Leser aber auch immer wieder aus dem Erzählfluss raus. Man merkt einfach, wie die Walhalla-Macher sich hier winden, um ihre Geschichte doch noch durch die Augen Röskvas und Tjalfis erzählen zu können. Aber es eckt und hakt ein wenig, es ist wie ein Roman voller Rückblenden, aus dem man immer wieder zurück in die Lagerfeuerszene geworfen wird, in der aber selbst nichts passiert.

 

Als die Götter noch jung waren

 

Sehr liebenswürdig ist der Gedanke, das Ganze als eine Liebesgeschichte des jungen Thor und seiner gerade erst nach Asgard gekommenen Angebeteten aufzufassen. Wobei Sif als eine Verwandte Freyers dargestellt wird, was mythologisch nicht belegt ist. Sehenswert ist die Darstellung Thors, Sifs und einiger ihrer Altersgenossen als Jugendliche, die Geschichte spielt ja in der Vergangenheit der Götter. Ein dickes Lob verdient die Idee, Skidbladnir, das Schiff Freyers, in der zusammengefalteten Form als Zeitungspapierschiffchen darzustellen. Sehr schön. Und dass die Walhalla-Macher in der Darstellung von Trollen und Zwergen punkten können, ist ja bereits bekannt.

 

Ein Krimi rund um das Dichtermet

 

Das zweite Abenteuer trägt den Titel "Das Mysterium des Dichtermets". Es geht um die Gewinnung des sagenhaften, inspirierenden Skaldentrunks, den Odin von den Riesen gewann, und um die Vorgeschichte und die Entstehung dieses Stoffes, aus dem die Dichterträume sind. In diesem Abenteuer tauchen Röskva und Tjalfi gar nicht mehr auf. Wir haben es mit einer zeitlosen Geschichte zu tun, die als Selbstgespräch Odins daherkommt, der sich an eines seiner Erlebnisse erinnert und dabei einen Krimi erzählt.

 

Odin als Privatschnüffler im Hardboiled-Stil

 

Interessant ist das Setting: Odin kommt daher als Ich-Erzähler eines Hardboiled-Krimis im Chandler-Stil, sein Herrschersitz in Walhall wird vorübergehend zum versifften Büro eines mehr oder weniger erfolgreichen Privatschnüfflers - inklusive Streifenlichtfall durch die halb heruntergelassenen Jalousien. Und natürlich gehört auch der tief ins Gesicht gezogene dunkle Schlapphut mit dazu, unter dem der verdeckte Ermittler einäugig hervorlugt. Die am Film noir orientierte Bildästhetik hat etwas, ganz klar. Auch wenn nicht ganz klar wird, wieso sich der sonst so erhabene und auf seine Würde bedachte Obergott von zwei rotzfrechen Zwergen so herumkommandieren lässt. Zahlende Klienten sind diese beiden windigen Typen, die ihn zur Wiederbeschaffung ihres Metfasses auffordern, ja nicht.

 

Kvasir entsteht aus Götterspeichel

 

Die Geschichte des aus Götterspeichel geborenen weisen Kvasir wurde sehr geschickt in der Erschaffung des Pseudo-Asen Höner gespiegelt - mythologisch sehr eigenwillig und sehr frei interpretiert, aber nicht ungeschickt. Sehr interessant auch der Gedanke, dass die Wanen eine matriarchale Gesellschaft sind und als Geisel gar keinen "weisesten Mann" stellen konnten, wie die Asen verlangten. So kam Kvasir als Götter-Attrappe zum Einsatz. Schön auch, dass Nerthus als oberste Herrscherin der Wanen fungierte.

 

Mythologische Neuschöpfung

 

Insgesamt eine sehr spannende Neu-Interpretation, ja geradezu Neuschöpfung des Mythos vom Wanenkrieg und vom Friedensschluss. Wer sich in der alten Sagenwelt auskennt, wird diese Version als sehr freie Neu-Dichtung sicher zu schätzen wissen. Als "Aufklärungsmaterial" für junge Leser und Einsteiger, die sich mit der germanischen Mythologie vertraut machen wollen, ist dieses Abenteuer aber eher ungeeignet.

 

Röskva und Tjalfi verschwinden

 

Auch das dritte Abenteuer kommt ohne Röskva und Tjalfi aus. Die beiden und Thors Sohn Magni nutzen die Chance, als Thor mit seinen Gedanken anderswo ist, und erhalten von ihm die Erlaubnis, einen Ausflug mit dem "Ziegenwagen" zu machen. Offenbar hat das Geschwisterpaar als Identifikationsfiguren-Doppel ausgedient, zumal die Leserschaft im Laufe der Zeit ja auch schon älter geworden sein dürfte.

 

Zwei Eddasagen um Geirröd

 

Das Abenteuer verknüpft sehr geschickt zwei Edda-Sagen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Einzige Verbindung ist, dass der Antagonist den Namen Geirröd trägt. Doch handelt es sich eigentlich um zwei verschiedene Figuren, denn der Geirröd der Odinssage ist ein schlechter Menschen-König, der Geirröd aus der Thorssage ist ein Riese. Daraus wurde nun in der Verbindung beider Geschichten ein böser König, der sich mit Riesen eingelassen und mit einer Riesin zwei Töchter gezeugt hat.

 

Odins Fahrt wird Ursache für Thors Abenteuer

 

Interessant wird die Kombination dadurch, dass nun Odins Fahrt an Geirröds Hof und seine Gefangennahme die Veranlassung für Thors Aufbruch zu Geirröd wird. Und tatsächlich wird so aus zwei kleineren Sagen ein albenfüllendes Abenteuer. Auch hier wird aber sehr frei mit dem Stoff umgegangen, besonders in der Odin-Handlung. Dass Odin Ziehvater und "Karriereberater" Geirröds war und dafür verantwortlich, dass dieser seinen eigentlich erbberechtigten älteren Bruder Agnar beseitigte, wird genauso unter den Tisch fallen gelassen wie Friggs Engagement für den Bruder. Dass der Nachfolger Geirröds im Comic dann nicht Geirröds, sondern Ragnars Sohn wird, ist gleichfalls eine Abweichung, aber vertretbar.
Auch hier wieder großartige Zeichnungen und ein humorvoller Blick auf das Riesenvolk. Die Unholde liegen der Walhalla-Crew einfach ganz besonders.

 

Großzügig mit Zusatzmaterial ausgestattet

 

Erneut ist der Sammelband sehr großzügig mit Zusatzmaterial ausgestattet, darunter Zeichnungen und Skizzen aus der Entstehungsgeschichte des Comics, aber auch Dokumente zur Wirkungsgeschichte und zum Eingang in die vor allem dänische Populär-Kultur. In den jeweiligen Einleitungen erfährt der Leser, worüber sich die Walhalla-Macher die Köpfe zerbrochen haben und welche Knackpunkte es beim Erzählen gab. Außerdem sind wieder die Originaltexte der verwendeten Eddalieder und Prosaerzählungen abgedruckt. So kann jeder nachlesen, wie es "wirklich" war.

 

Fazit: Eine reich ausgestattete, opulent bebilderte Sicht auf die germanische Mythologie, spannend, humorvoll, sehr eigenwillig und hochgradig inspirierend. Hier wird nickt sklavisch nacherzählt, sondern kongenial neugeschaffen. Die Macher müssen einen tüchtigen Zug Götterspucke getrunken haben.

 

Walhalla. Die gesammelte Saga 4. Illustriert und erzählt von Peter Madsen. Nach Geschichten von Henning Kure, Hans Rancke und Per Vadmand. Aus dem Dänischen von Inga Esseling. Meschede: Edition Roter Drache, 2021. 193 S., Euro 40.

 

Weitere Walhalla-Bände
Walhalla. Die gesammelte Saga 1
Walhalla. Die gesammelte Saga 2
Walhalla. Die gesammelte Saga 3
Walhalla. Die gesammelte Saga 5

 

© Petra Hartmann




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Antje Babendererde: Wie die Sonne in der Nacht

Geschrieben von Petra , in Indianer 15 Januar 2022 · 713 Aufrufe
Indianer, Antje Babendererde und 2 weitere...

In ihrem Roman "Wie die Sonne in der Nacht" beschäftigt sich Antje Babendererde mit der Kultur der Pueblo-Indianer und der Anasazi in Neu-Mexiko. Das Jugendbuch bietet eine spannende Handlung, eine große Liebe und viel Informationen über Geschichte und Religion dieser amerikanischen Ureinwohner - wobei Quemado Pueblo, einer der Hauptschauplätze, fiktiv ist.
"Wie die Sonner in der Nacht" ist erneut die Geschichter zweier jungen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Die Leser lernen die Pueblo-Kultur durch die Augen der Ich-Erzählerin Mara kennen, die aus Deutschland stammt und kurz vor dem Ende ihres Auslandsschuljahrs in den USA steht. Mara hat, dank eines Frankreich-Trips ihrer Gasteltern das Haus für sich allein, sie ist gerade von ihrem deutschen Freund versetzt worden, der sie eigentlich besuchen wollte, als sie plötzlich Zeuge eines Verkehrsunfalls wird. Ein Indianerjunge steht am Straßenrand, ein Riesentruck fährt viel zu schnell an ihm vorbei, der Junge kippt um, und Mara kümmert sich um den ohnmächtigen Verletzten. Allerdings stellt sich schnell heraus, dass der Junge überhaupt keine Wunden von dem Lastwagen davongetragen hat: Er ist ausgezehrt, dehydriert und hat eine Schussverletzung.

 

Junger Pueblo-Indianer ohne Gedächtnis

 

Kayemo - der Name bedeutet in der Tiwa-Sprache soviel wie "Fallende Blätter" - ist stumm und hat offenbar sein Gedächtnis verloren. Langsam kommen sich Mara und der junge Mann näher, und langsam kommen seine Erinnerungen samt Sprechvermögen wieder. Aber was genau in den Bergen vorgefallen ist, wer auf ihn geschossen hat und was aus seiner Mutter in der einsamen Hütte wurde, müssen die beiden vor Ort klären. An Kayemos Seite gelangt Mara in die raue, mystische Welt der Berge, lernt eine zahme Silberlöwin kennen und begegnet in einem verborgenen Pueblo dem urzeitlichen "Raining Man", einer mythologischen Gestalt, die für Kayemos Volk eine zentrale Bedeutung hat. Die Katchina des "Raining Man" - in diesem Fall aufgefasst als eine Tanzmaske für die Zeremonien der Pueblo-Kultur - war vor langer Zeit dort verborgen worden, und Kayemo war neun Jahre lang in den Bergen fernab seines Volkes allein erzogen worden, um "rein" zu bleiben und dazu fähig zu sein, die Maske zu finden und sie einst als Tänzer und Heiliger Mann zu tragen. Seltsam nur, dass in Kayemos Heimat-Pueblo niemand etwas von dem Jungen und seiner Mission weiß ...

 

Wechsel zwischen den Erzählperspektiven

 

Der Roman ist spannend erzählt und flüssig geschrieben. Etwas verwirrend ist, dass die Autorin nach dem Auftauchen von Kayemo zwischen zwei Erzählperspektiven hin und her wechselt: Maras Part ist weiterhin aus der Ich-Perspektive geschrieben, während Kayemos Gedanken durch einen personalen Erzähler geschildert werden. Doch daran gewöhnt sich der Leser schnell.

 

Kult und Zeremonien bleiben ein Geheimnis

 

Babendererde schafft es, die Bedeutung des Geheimnisses und des Verschweigens für die Zeremonien der Pueblo-Indianer deutlich zu machen: Was heilig war, wurde und wird weiterhin vor Weißen geheim gehalten, und wer interne Informationen, etwa an einen Ethnologen oder Touristen oder in Form einer Kurzgeschichte weitergibt, bricht mehr als ein Tabu und zerstört die Wurzeln dieser Kultur. Insofern ist auch diese Geschichte ganz bewusst in einem fiktiven Pueblo angesiedelt, und die Autorin betont, dass hier nur allgemein verfügbares öffentliches Wissen aus einschlägiger Fachliteratur verwandt wurde, auch wenn sie vor Ort recherchiert hat.

 

Die Anasazi als "Erste Alte"

 

Auch zur Bezeichnung und Selbstbezeichnung der amerikanischen Völker erfährt man einiges. Etwa, dass der Name "Anasazi" inzwischen bei den Pueblo-Völkern verpönt ist. Das Wort stammt aus der Sprache der Navajo und bedeutet soviel wie "Vorfahren der Feinde". Kayemo nennt sie daher lieber die "Ersten Alten". Und auch zur Verwendung des Wortes "Indianer" hat sich die Autorin Gedanken gemacht und sich bei unterschiedlchen Völkern umgehört. Demnach "wurde der Autorin von Seiten der Zugehörigen versichert, dass sie selbst sich so bezeichnen und es bei der Bedeutung des Wortes auf den Kontext und die Art ankommt, wie es benutzt wird."

 

Fazit: Ein spannendes und sachkundig geschriebenes Jugendbuch, das Abenteuer, Kultur, Liebe und eine faszinierende Landschaft zu einer abenteuerlichen und lesenswerten Geschichte verbindet. Macht Lust auf mehr Erzählungen über die Pueblo-Völker.

 

Antje Babendererde: Wie die Sonne in der Nacht. Würzburg: Arena, 2021. 475 S., Euro 12.

 

Weitere Bücher von Antje Babendererde
Findet mich die Liebe?
Rain Song
Isegrim
Julischatten
Schneetänzer

 

© Petra Hartmann




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Jahresrückblick V: Dezember 2021

Geschrieben von Petra , in Jahresrückblick 02 Januar 2022 · 827 Aufrufe
Jahresrückblick

Und hier das letzte Fünftel meines Rückblicks auf das Lese-Jahr 2021. Es ist ein großer, internationaler Rundumschlag geworden: Jüdische Aufklärung, norwegische und dänische moderne Romane, ein persisches Versepos, Goethes Naturwissenschaft, Karl der Große, eine Art Liebesroman einer chilenischen Autorin, Helgoland, ein niederländisches Kinderbuch, ein Diplomat im Dienst Friedrichs des Großen, eine Argumentationshilfe gegen Verschwörungstheoretiker, ein Wikinger-Fantasy-Comic und Zeitabenteuer eines japanischen Karategirls ... Viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

 

Hinweis:
Etwaige blau markierte Texte sind herausragende Spitzenbücher, rot steht für absoluten Mist, ein (e) hinter dem Titel bedeutet, dass ich den betreffenden Text in der eBook-Version gelesen habe, und hinter den Links verbergen sich ausführlichere Besprechungen innerhalb dieses Blogs.

 

Uta Lohmann: David Friedländer. Reformpolitik im Zeichen von Aufklärung und Emanzipation
Beeindruckende Biografie eines Haskala-Gelehrten und vor allem Politikers: David Friedländer nannte sich stets mit Stolz einen Schüler Moses Mendelssohns, doch er war auch erfolgreicher Geschäftsmann und vor allem ein Mensch, der, webersch gesprochen, "harte, dicke Bretter mit Augenmaß und Leidenschaft bohrte". Friedländer ist der große Politiker und Pragmatiker der jüdischen Aufklärung. Einer, der Sachen umsetzte, sponserte, vor allem aber Kontakte knüpfte, argumentierte, Gremienarbeit leistete und hochrangige und einflussreiche Politiker für seine Ziele gewinnen konnte. Wo andere Vertreter der Haskala philosophische Schriften über Menschenrechte schrieben und die Gleichberechtigung der Juden theoretisch herleiteten, verfasste Friedländer Gutachten und Gesetzesentwürfe, lieferte statistisches Material, leistete Lobbyarbeit und gewann Unterstützer. Man denke nur an seine "Aktenstücke", die er zur Diskussion um die Vergabe des Bürgerrechts an Juden veröffentlichte. Oder auch an seinen Austausch mit Wilhelm von Humboldt über Fragen der Bildung und des Sprachunterrichts.
Uta Lohmanns Buch ist damit nicht nur eine Biografie, vielmehr zeichnet sie die Rolle Friedländers bei der Entstehung des preußischen Judenedikts von 1812 nach, schildert Grundlagen, Zusammenhänge, Ergebnisse und Sackgassen, Verdienste Friedländers, aber auch Positionen, die er nicht durchsetzen konnte. Dass Friedländer durch sein Sendschreiben an Propst Teller Teile seines guten Rufs bei Juden wie bei Christen einbüßte, ist mehr als bedauerlich. Der Mann war ein äußerst engagierter Kämpfer für die Rechte der Juden in Deutschland und hat eine Lebensleistung vorzuweisen, die einfach nur beeindruckend ist.

 

Peter Høeg: Der Susan-Effekt
Irre, einfach irre. Ich will das gleiche Zeug, was Peter Høeg raucht. Diese Susan ist eine Person, deren Erzählstimme man nicht vergisst. Eine herbe Frau, durch und durch Naturwissenschaftlerin, der kein Detail entgeht, und die trotzdem um die Ecke denken kann, wie die Freunde des Zeit-Kreuzworträtsels. Susan, die Ausnahme-Physikerin, und ihr Mann, der gefeierte Star-Pianist, stecken mitsamt ihren Kindern in Schwierigkeiten. Ein dänischer Diplomat haut sie raus, doch der Preis dafür ist hoch: Sie sollen als Gegenleistung ein Papier beschaffen - das Protokoll der letzten Sitzung der dänischen Zukunftskommission. Klingt harmlos, doch offenbar gibt es Leute, die bereit sind, für dieses Papier zu töten. Angehörige der dänischen Wissenschaftselite werden tot aufgefunden, und auch für Susan und ihre Familie wird es lebensgefährlich. Vor allem, als sie einer ganz großen Verschwörung auf die Spur kommen, in die der dänische Staat mehr als verwickelt ist. Aber Susan, ihr Mann und die beiden Kinder haben ein Ass im Ärmel. Eine geheimnisvolle Superkraft, die andere Menschen dazu bringt, sich ihnen zu öffnen und ihnen helfen zu wollen. Susan nennt es den "Susan-Effekt". Und besonders stark wirkt er, wenn alle vier zusammen auftreten und in einem bestimmten Winkel zu einander stehen.
Wie ich schon sagte: Es ist irre, aber es hat seine ganz eigene Logik. Und Teile davon könnte ich mir durchaus als real vorstellen. Dazu die gelassene, mitleidslose, nicht aus der Ruhe zu bringende Art, wie Susan erzählt und in Krisensituationen sofort schaltet. Ein ganz besonderer Roman.

 

Jostein Gaarder: Ein treuer Freund
Zauberhafte Geschichte über einen Sprachwissenschaftler namens Jakop, der ein bisschen verklemmt ist und nicht besonders gut im Knüpfen sozialer Kontakte. Seine besten Unterhaltungen führt er mit der Handpuppe Pelle, wobei Pelle deutlich schlagfertiger ist als sein Spieler. Jakop hat ein ungewöhnliches Hobby: Er geht gern auf Beerdigungen fremder Menschen und gibt sich für einen guten Freund des Verstorbenen aus. Als perfekter Hochstapler bietet er seine gemeinsamen Abenteuer mit dem Verstorbene dar und kann so für ein paar Stunden dazugehören. Pech nur, wenn man an eine Familie gerät, mit der man schon einmal getrauert hat. Und wenn es häufiger vorkommt, beginnt irgendwann das Geschichtengebäude des Trauergastes zu wanken. Aber es gibt auch die Chance auf eine große Liebe. Auch wenn die Frau von Pelle offenbar wesentlich mehr fasziniert ist als von Jakop.
Liebenswert, philosophisch, magisch. Auch wenn ich immer ein bisschen misstrauisch bin, wenn ein dickes Buch als fiktiver Brief daherkommt. Kein Mensch schreibt seiner Geliebten einen Brief von 272 Seiten.

 

Ferdausi: Schahname. Die Rostam-Legenden (Reclam)
Das Original war ein Versepos, die vorliegende Fassung ist ein Prosastück. Schlimmer noch: Es ist eine Prosa-Nacherzählung, die ausgewählte Abschnitte der Erzählungen über Rostam darbietet, zwischendurch aber größere Teile auslässt und nur den Inhalt wiedergibt. Fand ich scheiße. Die Geschichten selbst, hm, zumindest in den ersten vier Fünfteln (geschätzt) hat Rostam überhaupt keine Probleme. Er geht halt irgendwo hin, vollbringt irgendwelche Heldentaten, und fertig. Schon die Geschichte seines Vaters Zal birgt wenig Dramatik. Der wird geboren, hat weiße Haare, der Vater sieht das, lässt ihn aussetzen, der Zaubervogel Simorg zieht ihn auf, irgendwann reut es Sam, das er den Sohn ausgesetzt hat, er erfährt, wo Zal geblieben ist, holt ihn nach Hause, fertig. Keine Auseinandersetzungen, keine Probleme. Dann werden immer wieder schreckliche und Starke Gegner für Rostam aufgebaut, Rostam geht hin, erschlägt sie, fertig. Gegen Ende, als Rostam gegen seinen eigenen Sohn zu Felde ziehen muss und sich mit einem ziemlich doofen König herumärgert, kommt ein bisschen Dramatik in die Sache. Aber das ist auch nur ein Tropfen auf einen heißen Stein. Ich fand's fad und zäh. Am meisten Farbe und Phantasie wendet der Erzähler auf, wenn er die prachtvollen Kleider und Geschenke beschreibt, die die Helden und Könige einander machen.
Vielleicht sollte man dem Übersetzer/Nacherzähler sogar dankbar sein, dass er soviel weggelassen und in geraffte Inhaltsangaben gepackt hat.

 

Goethes Werke: Hamburger Ausgabe Band XIII: Naturwissenschaftliche Schriften
Ich hatte mir schon lange vorgenommen, einmal Goethes "Farbenlehre" zu lesen. Ein paar Auszüge kannte ich aus dem Studium und ich hatte auch seinerzeit eine sehr gute Vorlesung über Alexander von Humboldt und die Naturwissenschaft der Goethezeit gehört. Nun also wolle ich Ernst machen. Ich fand mit dem Suchwort "Farbenlehre" das oben genannte Buch bei Amazon Marketplace und schaffte es mir an. Und wenn man sich einen Band anschafft, in dem auch andere Schriften enthalten sind, dann fängt man ja auch vorn an. Es gab ein sehr schönes Wiedersehen mit der "Urpflanze", mit dem Gedicht über die "Metamorphose der Pflanzen", mit dem legendären Zwischenkieferknochen. Da waren Betrachtungen über die Gesteine des Harzes, über Skelette ausgestorbener Tiere, alle sehr schön. Auch die enthaltenen Texte über Goethe und die Naturwissenschaften, einer davon von Carl Friedrich von Weizsäcker, waren sehr lesenswert und erhellend. Nur die Farbenlehre selbst ... Ich las und las und las, das war ja alles ganz nett und mit aufmerksamen, wachen Augen betrachtet ... Aber wo waren denn nun all die Ausfälle gegen Newton? Wo war die Auseinandersetzung, der Streit, die Action geblieben? Des Rätsels Lösung: Die Herausgeber hatten sich entschieden, nur den didaktischen Teil abzudrucken, und haben den polemischen Teil weggelassen. Einmal aus Platzgründen, und zweitens sogar mit Billigung Goethes, der zu Lebzeiten vermerkt hatte, der polemische Teil könne als der weniger interessante Teil ja in späteren Ausgaben weggelassen werden. Es sei ihm ja gar nicht um Streit gegangen. Ihm nicht, aber mir, verdammt nochmal. Da sitze ich nun mit der halben Farbenlehre und fühle mich einfach betrogen. Danke für nichts.

 

Matthias Becher: Karl der Große
Kompakte Gesamtdarstellung aus der Beck-Reihe. Klein, praktisch und übersichtlich, gut für Einsteiger und durch das Hosentaschenformat auch eine gute Unterwegs-Lektüre. Bisschen spröde, aber ganz okay.

 

Isabel Allende: Ein unvergänglicher Sommer
Ich war damals begeistert von ihrem "Geisterhaus". Als ich daher dieses Leseexemplar von meiner Buchhandlung geschenkt bekam, habe ich sofort zugegriffen. Aber, hm, es ist nicht unbedingt schlecht, aber vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Es geht um zwei Frauen und einen Mann mit südamerikanischen Wurzeln und ein ziemlich absurdes Winter-Abenteuer. (Hat also mit Sommer nix zu tun. Der Titel wird auf der letzten Seite durch eine Anspielung auf Camus erklärt.)
Es herrscht ein übler Schneesturm in Brooklyn. Richard ist mit seinem Auto unterwegs, passt eine Sekunde nicht auf und fährt von hinten auf ein anderes Auto auf. Dessen Fahrerin ist völlig aufgelöst, sie ist Kindermädchen, illegal in den Staaten und hat den Wagen ihres jähzornigen, gewalttätigen Chefs ohne dessen Wissen ausgeliehen. Richard nötigt ihr seine Karte auf, was die Frau zunächst gar nicht mitbekommt, sosehr ist sie neben der Spur. Erst später, mitten in der Nacht, steht das Mädchen Evelyn, immer noch vollkommen verwirrt, vor Richards Tür. Sie braucht dringend Hilfe. Richard ruft sicherheitshalber seine Universitäts-Kollegin, Untermieterin und Beinahe-Geliebte Lucia zur Hilfe, damit die beiden sich von Frau zu Frau unterhalten können. Es stellt sich heraus, dass die Delle im Heck des Wagens nur das kleinste Problem ist. Der Kofferraumdeckel lässt sich nicht mehr richtig schließen. Und im Koffer liegt eine Leiche.
Die drei beschließen, den Wagen nach Kanada zu bringen und ihn dort in einem See zu versenken. Die Logik dahinter war jetzt nicht unbedingt nachvollziehbar, aber so funktioniert die Geschichte. Auf der Fahrt werden dann in zahllosen Rückblenden die Lebensgeschichten der drei Personen erzählt. Allesamt tragische, zum Teil extrem gewalttätige Geschichten, so wurde Evelyns Familie Opfer einer kriminellen Gang in Guatemala, Lucia hatte Probleme mit dem chilenischen Regime, bei Richard war es eine tragische Familiengeschichte, die zum Tod seines Sohnes führte und seine Frau in den Wahnsinn trieb ... Da hat jemand mit sehr krassen Farben gemalt, um Wirkung zu erzielen. Weniger wäre mehr gewesen. Jedenfalls kommen sich Richard und Lucia bei der Leichen-Entsorgung endlich näher, und es gibt eine Art Happy End.

 

Isabel Bogdan: Mein Helgoland
Ein Essay, in dem die Autorin und Übersetzerin über ihre Beziehung zu der Insel nachdenkt. Ich entdeckte das Büchlein während meines Helgoland-Urlaubs und musste es natürlich gleich mitnehmen. Isabel Bogdan nutzt die Insel, wie ich auch, regelmäßig als Schreibort, stellt lokale Besonderheiten dar und hat sogar die neue Sensation aus den jüngsten Stürmen mit erwähnt: Der Fisch, der nach dem Sturm auf dem Schulhof im Oberland lag, und der Seetang an der Kirchturmspitze hatten ja auch schon in den Jugendkrimi "Das Geheimnis des gelben Papyrus" von Michael Stoffers Eingang gefunden, den ich ebenfalls auf der Insel las. Die Autorin reflektiert ihre Übersetzungs- und Schriftstellertätigkeit anhand klassischer Schreibratgeber, aber auch im Dialog mit James Krüss, dem großen Helgoländer Kinder- und Jugendbuchautor, der in seinem Klassiker "Mein Urgroßvater und ich" einige goldene Ratschläge und kritische Töne dazu notiert hatte. Sehr interessant fand ich, wie sie die enge Beziehung der Helgoländer untereinander schildert: Die Insulaner sind ihr Leben lang auf engstem Raum miteinander zusammen, sind aufeinander angewiesen, wissen aber auch alles über jeden, und natürlich gibt es da die eine oder andere Reiberei. Aber: "Wir haben hier eine besondere Kultur des Verzeihens", sagte ihr eine Helgoländerin. Darüber müsste man mal nachdenken. Auf jeden Fall eine empfehlenswerte Art, miteinander umzugehen. Etwas schmunzeln musste ich allerdings, als die Autorin erzählte, sie sei schon häufig zum Schreiben auf der Insel gewesen, einmal sogar zwei Wochen lang. Ich las ihr Buch nämlich am Anfang der fünften Woche meiner Schreibferien auf Helgoland.

 

Franzi von Kempis: Anleitung zum Widerspruch
Argumente, mit denen man den Tiraden von Verschwörungstheoretikern, Covidioten, Reichsbürgern, Nazis, Antisemiten usw. begegnen kann. Die Autorin stellt Fakten zusammen, bereitet Hintergründe auf, entlarvt populistische Scheinargumente und Logikfehler, die immer wieder in den Argumentationen auftauchen.
Wenn diese Leute tatsächlich an Argumenten und Argumentationen interessiert wären, könnte man ihnen damit auf jeden Fall auf den rechten Weg zurückhelfen. Da es vielen aber eben nicht um Diskussionen geht, sondern um Hass und Hetze, sind die Adressaten eher andere Leute: Es geht darum, Schwurblern im Internet oder auch im realen Leben öffentlich Paroli zu bieten, damit sich deren Argumente gar nicht erst in den Köpfen der schweigenden Zuhörer und Mitleser festsetzen können. Und vielleicht darum, Unentschlossene und Leute, die noch zu retten sind, vor dem Abdriften zu bewahren.
Mit den ganz harten Nazis zu diskutieren, bringt nichts und könnte auch gefährlich werden. Wer erstmal in die Verschwörungstheorien abgerutscht ist, für den ist jedes Gegenargument zu Futter, das ihn in seiner Ansicht bestärkt, dass alle um ihn herum nur Schlafschafe und von "ihnen" manipulierte Systemlinge sind - oder sogar Teil der Verschwörung.
Mal abgesehen davon, dass es keinen Spaß macht, sich von paranoiden Schwurblern stundenlang ein Ohr abkauen zu lassen.
Fazit: Hilfreiches, sehr gut aufbereitetes und didaktisch gut geordnetes und präsentiertes Material, das man einsetzen kann. Aber passt auf euch auf, okay?

 

Dezember

 

Annett Schaap: Emilia und der Junge aus dem Meer
Nettes, sehr schön von der Autorin selbst illustriertes Kinderbuch, das es sich mit dem Ende leider etwas zu einfach macht. Es geht um eine ungewöhnliche Freundschaft und Probleme mit den Eltern, um einen Schiffbruch, einen Leuchtturm, Piraten, Meerjungfrauen und -männer und um das Zusammenhalten. Emilia ist die Tochter eines Leuchtturmwärters. Sie liebt ihren Vater. Auch wenn der sie manchmal schlägt, wenn er betrunken ist ... Eigentlich ist Emilia längst schon die wahre Leuchtturmwärterin. Der Vater hat nur noch ein Bein und weigert sich, ein Holzbein zu tragen. Er kommt längst nicht mehr die Treppe hoch, und so ist es die Aufgabe seiner kleinen Tochter, jeden Abend, bevor es dunkel wird, die vielen Treppenstufen hinaufzusteigen und das Licht zu entzünden. Jetzt hat sie das letzte Streichholz verbraucht. Sie muss unbedingt daran denken, morgen neue zu kaufen. Ja, Emilia ist oft zerstreut, sie vergisst viele Dinge, aber die neuen Streichhölzer, daran muss sie denken, unbedingt, sonst passiert ein Unglück ... Unnötig, zu sagen, dass sie am nächsten Tag vergisst, die Streichhölzer zu kaufen. Als sie es bemerkt und bei Einbruch der Dunkelheit noch rasch zum Kaufmannsladen läuft, ist es schon zu spät. Ein Schiff verunglückt. Und als die Behörden im Leuchtturm nach dem Rechten schauen, stellen sie fest, dass der Mann betrunken ist und das Mädchen grün und blau geschlagen wurde. Die Lehrerin nimmt Emilia gleich mit. Zu ihrem Schutz, aber auch aus Kostengründen: Das Mädchen soll in einem finsteren Haus als Dienstmädchen arbeiten - bis der Preis für das zerstörte Schiff abgearbeitet ist.
Im Haus geht etwas Unheimliches vor sich. Emilia entdeckt ein Wesen, das hier versteckt gehalten wird: Der Sohn des Kapitäns und einer Nixe ist ein Junge, der als Monster gilt, weil er verkrüppelte Beine hat. Aber bei näherem Hinsehen sind es keine Beine ...
Die Geschichte ist ein sehr liebenswertes und spannendes Abenteuer und erzählt davon, wie Emilia und der zuerst recht grantige und hochnäsige Junge Freundschaft schließen. Gemeinsam kommen sie seiner Herkunft auf die Spur, und er erfährt, wie großartig er schwimmen kann - er, der bisher mühevoll trainiert hat, laufen zu lernen, um seinem Vater zu gefallen. Eine sehr schöne Geschichte. Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings die immer mehr um sich greifende Mode, Geschichten im Präsens zu erzählen. Ich schätze sie nicht. Und das Ende hat mir nicht gefallen.

Spoiler

 

Christian Wilhelm von Dohm: Denkwürdigkeiten meiner Zeit. Band 1
Was für ein Ärgernis! Das bezieht sich jetzt nicht auf den Verfasser und sein Werk, sondern auf den grottenschlechten Scan. Der Autor wird sich angesichts dieses Pfuschs vermutlich im Grabe umdrehen.
Mehrere Seiten sind komplett unleserlich, bei vielen Seiten mit ungerader Seitenzahl fehlen jeweils die Zeilenanfänge, bei einigen geraden Seiten die Zeilenenden (jeweils 1-4 Buchstaben jeder Zeile). Mehrere Seiten fehlen komplett, besonders schmerzliche Lücken gibt es in den Aktenstücken zum Falle des Müllers Arnold, wodurch man teilweise nicht mehr zuordnen kann, zu welchem Gutachten und welcher Stellungnahme einzelne Seiten gehören. Mehrere Seiten sind doppelt vorhanden, manche sogar dreimal, was den Lesefluss erheblich stört.
Für den stolzen Preis von 47 Euro kann man als Kunde erwarten, dass vor dem Druck wenigstens mal ein Praktikant draufschaut und überprüft, ob alles korrekt und komplett erfasst ist. Also: Finger weg von diesem Machwerk!

Inhaltlich durchaus interessant. Dohm, der Friedrich den Großen vergötterte, ihn stets "Friedrich den Einzigen" nannte, geht durchaus offen mit den Fehlern seines Helden um. Etwa diversen falschen Entscheidungen im österreichisch-bayerischen Krieg. Sehr deutliche Worte findet Dohm in Bezug auf die Polnische Teilung, die er als schändlich und jedes Völkerrecht verletzend brandmarkt. Und auch in der Auseinandersetzung um den Müller Adolph (nein, das ist nicht der aus der Anekdote mit dem Kammergericht) zeigt er, wie Friedrich übers Ziel hinausschoss und eine sehr ungerechte Entscheidung traf. Hätte ich alle gern im Zusammenhang gelesen.

 

Isaak Euchel: Reb Henoch oder: Woß tut me damit
Eine Komödie des Haskala-Gelehrten Isaak Euchel, die zwar komisch ist, aus der aber auch etwas Resignation spricht. Es ist schon ein wenig die Frage: Was haben wir denn erreicht? Statt wahrer Aufklärung viele junge Leute, die jeden Respekt und jede Moral fahren lassen, statt selbstbewusste Juden, die gute Bürger werden, viele, die einfach den bequemeren Weg der Taufe wählen. Dazu der Niedergang der Zeitschrift "Ha-Meassef". Da mag man sich als alternder Aufklärer schon fragen: "Wos tu me damit?", wie es der alte Familienvater Reb Henoch ständig tut.
Das Stück ist insofern sehr interessant, als hier verschiedene Sprachen aufeinander treffen. Reb Henoch und seine Generationsgenossen sprechen jiddisch, manchmal durchsetzt mit hebräischen Bibel- oder Talmudzitaten. Die Aufklärer sprechen Hochdeutsch, ein paar Möchtegern-Gebildete sprechen ein komisches Zwischending zwischen Hochdeutsch und Berliner Dialekt, außerdem treten ein Engländer und ein Franzose auf. Babylon in a nutshell. Reb Henoch hat zwei Söhne und zwei Töchter, außerdem beherbergt er einen jüdischen Studenten bei sich. Allerdings verliert der Student seine Freitisch bei Henoch schon am Begin des Stücks, da ein Denunziant eine Ungeheuerlichkeit berichtet: Der Junge Mann soll auf der Straße Pflaumen gekauft und sie "unbesehen" gegessen haben. Unbesehen meint: Er hat einfach hineingebissen, ohne vorher zu kontrollieren, ob Würmer darin sind. Der Verzehr von Würmern ist laut den jüdischen Speisevorschriften streng verboten. Auch mit seinen Kindern hat Henoch Sorgen. Sie scheinen alle missraten zu sein. Die beiden Töchter sind leichtfertig, eine ist verheiratet und geht fremd, der eine Sohn hat sich mit den Aufklärern eingelassen und ist dadurch etwas aus der Spur geraten. Sehr positiv ist die Figur des "Doktor" besetzt, der sowohl den Studenten als auch den von Henoch verstoßenen Sohn unter seine Fittiche nimmt und für eine moderne Philosophie in Verbindung mit hoher Ethik steht. Für Henoch bricht jedoch eine Welt zusammen, als ausgerechnet sein anderer Sohn, den er als guten und frommen Jungen, der stets nur seine Tora studierte, ansah, plötzlich angeklagt wird, er habe ein Dienstmädchen geschwängert. "Woß tut me damit?", kann er nur noch fassungslos fragen.
Die Komödie ist etwas anstrengend zu lesen und durch ihre Vielsprachigkeit nur schwer zu dechiffrieren. Das Buch ist aber gut kommentiert, und die nicht auf Hochdeutsch verfassten Stellen sind übersetzt. Ein sehr interessantes Stück.

 

Cherokee Editor. The writings of Elias Boudinot. Edited by Theda Perdue
Elias Boudinot war Herausgeber des "Cherokee Phoenix", der ersten Zeitung eines indianischen Volkes. Der Phoenix erschien zweisprachig auf Englisch und Cherokee, wobei letzteres in der neu entwickelten und schnell verbreiteten Silbenschrift der Cherokee gedruckt waren, die Sequoyah erfunden hatte. Die Zeitung erschien in den Jahren 1828 bis 1834, Boudinot war bis 1832 Herausgeber. Er übernahm viel aus anderen Zeitungen, berichtete über die Probleme und Erfolge anderer Indianervölker, schrieb aber auch eine Menge eigener Artikel, die hier versammelt sind.
Boudinot, sein Cherokee-Name lautete Galagina Oowatie, war begeistert vom Christentum und davon, dass die Cherokee eine "zivilisierte Nation" werden würden. Eine Vision, die viele Cherokee teilten. Sie änderten ihre Lebensweise, wurden statt Jäger und Krieger nun Landwirte und Christen.
Boudinot erhielt als besonders begabter Schüler auch eine theologische Ausbildung und wurde Missionar. Er übersetzte das neue Testament in die Sprache der Cherokee. Anschließend sammelte er auf einer Vortragsreise durch die USA Spenden für eine eigene Druckerpresse und Bleilettern in Cherokee-Schriftzeichen.
Der Phoenix wurde nicht nur von den Angehörigen seiner eigenen Nation gelesen. Auch Wilhelm von Humboldt besaß eine Ausgabe und studierte sie eingehend. Und so schließt sich der Kreis wieder, und ich werde wieder an meine Literaten und Wissenschaftler zurückverwiesen. Irgendwie gleichen sich die Muster: Die Reformation begann mit der Bibel-Übersetzung durch Martin Luther, sie schuf sich eine eigene Hochsprache und wurde befeuert durch die Druckpresse. Die Haskala schuf ihr eigenes modernes Hoch-Hebräisch in der Gefolgschaft Moses Mendelssohns und seiner Tora-Übersetzung, gründete eine eigene Druckerei, die "Orientalische Buchdruckerei", und verbreitete ihre eigene Zeitung, den "Me'assef". Und die Cherokee hatten ihre von Sequoyah geschaffene Schrift, Boudinots Übersetzung des Neuen Testaments und die Druckerei, in der der Phoenix entstand.
Allerdings gab es für den Herausgeber und seine Zeitung kein Happy End. Als sich die Vertreibung der Cherokee abzeichnete - man hatte auf den Land Gold gefunden und wollte sie umsiedeln -, stimmte Boudinot für die Umsiedlung. Ihm war es wichtiger, die Cherokee als Volk zu erhalten, als um das Land zu kämpfen, was sicher die Auslöschung seines Volkes oder zumindest die Versprengung und Zerschlagung des Stammes zur Folge gehabt hätte. Insofern trat er auch in seiner Zeitung deutlich für den "Vertrag" zur Umsiedlung ein, unterzeichnete schließlich auch ein solches Papier. Nach dem "Trail of Tears", dem Auszug der Cherokee aus ihrem Land, auf dem etwa 4000 Cherokee starben, wurde Boudinot von einem Stammesangehörigen ermordet. Dessen "Legitimation", war eine doppelte: Zum einen gab es ein Cherokee-Gesetz, demzufolge jeder mit dem Tod bestraft werden sollte, der Land des Volkes verkaufte. Zum anderen trat der Mann als Bluträcher auf, denn seine Verwandten waren bei der Vertreibungsaktion umgekommen.
Die Ausgabe enthält Boudinots Zeitungstexte sowie seine Briefe und Werbeschreiben für das Phoenix-Projekt. Durch das Vorwort, weitere einleitende Texte zu den einzelnen Abteilungen und einen Kommentarteil am Ende der jeweiligen Bereiche wird der Leser gut informiert und bekommt viele Informationen zu Boudinot und zum Phoenix. Lesenswert.

 

Die Welten von Thorgal: Thorgals Jugend 9: Die Tränen der Hel

 

Yoko Tsuno: Gesamtausgabe, Band 3: Jagd durch die Zeit
- Die Zeitspirale
- Die Rache der Dämonen
- Der Astrologe von Brügge

Der dritte Sammelband der Serie bietet drei Zeitabenteuer, die Yoko Tsuno an der Seite ihrer Freundin Monya aus der Zukunft besteht. Als Monya mit ihrer "Zeitspirale" das erste Mal in Yokos Welt eintritt, hat sie schlechte Neuigkeiten: Dann im 39. Jahrhundert wird die Menschheit ausgelöscht werden. Es sei denn, Yoko schafft es, die Geschichte zu ändern. Die zweite Geschichte, kunstvoll mit der ersten verknüpft durch ein Bild einer Tempeltänzerin, das Yoko sehr liebt, erzählt, wie Yoko ebendiese Tänzerin retten muss und damit erneut in den Verlauf des Zeitflusses eingreift. Das dritte Abenteuer schließlich führt sie nach Brügge, wo Yoko einem uralten Gemälde auf die Spur kommt, das sie und Monya zeigt. Einfach schön und erneut großartig aufbereitet. Ein Klassiker.

 

Weitere Jahresrückblicke
Januar bis März 2021
April bis Juni 2021
Juli bis September 2021
Oktober bis November 2021

 

© Petra Hartmann







Das Herz des Donnervogels, 2023

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Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

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Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.

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Falkenblut, 2020

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Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

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Bestellbar unter anderem bei Amazon

Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

mp3-Download

611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.

Nestis und die verbotene Welle, 2017

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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ã˜lpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

Leseprobe

 

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Demantin, 2016

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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

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Leseprobe

 

Crane, 2016

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Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

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Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

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Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

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Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

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Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

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Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

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Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

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Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

Eingefügtes Bild

Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

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Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

Bestellen bei Saphir im Stahl

Pressearbeit für Autoren, 2014

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Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

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Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

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Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

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Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

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Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
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Das Serum des Doctor Nikola, 2013

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Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

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Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Termine

Lesungen

 

Sonntag, 7. April: Lesung aus "Das Herz des Donnervogels" beim Kunstkreis Laatzen. Hildesheimer Straße 368, 30880 Laatzen Ortsteil Rethen. Beginn: 16.30 Uhr.

 

Samstag, 20. April: Lesung aus "Die Schlagzeile" auf dem Conventus Leonis im Kinder- und Jugendzentrum Mühle, An der Neustadtmühle 3, 38100 Braunschweig. Beginn: 12.30 Uhr.

 

Samstag, 3. August: "Kleines Volk". Märchenlesung im Freibad RhüdenWilhelm-Busch-Straße 1, 38723 Seesen – Ortsteil Rhüden. Beginn: 16 Uhr.

 

 

Messen, Cons, Büchertische

 

 

Samstag, 20. April: Conventus Leonis im Kinder- und Jugendzentrum Mühle, An der Neustadtmühle 3, 38100 Braunschweig. Ich lese dort ab 12.30 Uhr aus meinem Journalisten-Roman "Die Schlagzeile" vor und bin vor und nach der Lesung mit einem Büchertisch anzutreffen.

 

Samstag, 27. April: Marburg-Con. Bürgerhaus Weimar (Lahn) - Niederweimar, Herborner Straße 36, 35096 Niederweimar. Beginn: 10 Uhr. Ich bin ganztägig mit einem Büchertisch vort Ort

 

 

 

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

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Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

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Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

Januar 2022

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Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

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Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

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Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

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Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

Nicht mehr lieferbar!

Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

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Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

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Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


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Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag


Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


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Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag


Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


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Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag

WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



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Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen

Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


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Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
Bestellen


Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


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Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
Bestellen

Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


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Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
Bestellen

Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
Bestellen beim Aisthesis-Verlag

Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


Angehängtes Bild: buchfaust.gif

Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

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Verantwortlich für den Inhalt:

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