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Einäugig? Blauäugig?


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174 Antworten in diesem Thema

#31 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 20 September 2011 - 09:59

Das ist auch eines der Gesetze, mit dem versucht wird, Legales zu illegalisieren. Dürfte interessant sein, die Rechtsprechung in diesem Bereich zu verfolgen. Speziell wenn der Erste sich durch die Instanzen klagt.


Das Gesetz ist ja doch schon einige Zeit in Kraft; und zumindest mir wäre nicht bekannt, dass hier irgend jemand dabei wäre, dagegen vorzugehen. Ganz im Gegenteil zielt das ACTA-Abkommen eher noch auf Verschärfung ab.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#32 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 20 September 2011 - 10:11

Anyway, der Erfolg der Piraten liegt nicht daran, daß sie exotisch sind, sondern weil sie, im Gegensatz zu SPD / CDU / FDP / Grünen etwas zu bewegen versuchen. Und nicht im blinden Karrierismus der Etablierten gefangen sind.


DAS sehe ich auch so, wenn auch etwas differenzierter, denn nach meiner (bisherigen) Meinung verliert sich diese junge Partei jetzt schon in einem teilblindem Aktionismus.
Klar, es gibt wahrhaftig viel zu tun und zu ändern, bis wir endlich Utopia haben.

Aber wenn man dieses Ziel erreichen möchte, muss man sich an den Realitäten orientieren.
Und das, was da teilweise auf die Tapete kommt, ist unrealistisch, bzw. nur mit Schmerzen zu verwirklichen.
Schmerzen, die auch hier (mal wieder) die "Kleinen" tragen müssen.

Wenn ein Leasingarbeiter bisher mit knapp 900,00€ Netto im Monat nach Hause kommt, hat er noch keine Altervorsorge getroffen, kein Eintrittsgeld beim Arzt bezahlt, kein Krankenkassennotopfer abgedrückt.
Aber er soll ja nach dem Denken der PP außer seinem Fahrgeld (das die wenigsten Zeitarbeitsfirmen übernehmen) zusätzlich noch dafür Sorge tragen, dass alle, die keinen Fahrschein zahlen wollen auch fahren dürfen (Jedenfalls habe ich diese Aussage so verstanden).
Also fährt er ab sofort auch nur noch auf seine "Pauschalabgabe" und die Kosten für den ÖPNV werden nicht weniger.
Und wenn er seine Kasse dadurch aufbessern will, indem er Romane schreibt oder Musik macht, oder Bilder malt oder was auch immer, dann soll ihm das auch noch madig gemacht werden, weil man heutzutage alles digitalisieren kann.

Ne, ich bleibe dabei:
Die Piratenpartei bleibt weiterhin keine Alternative für mich, und die Wähler haben entwder die Großen einfach nur angemahnt, oder nicht weiter darüber nachgedacht, was da auf sie zukommen könnte.

Von den Piraten enttäuschte Grüße

Dirk :D

#33 Konrad

Konrad

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Geschrieben 20 September 2011 - 10:50

Tja, wenn die Piratenpartei zum Zuge kommt, werden Schriftsteller die Erwerbsstrategie ändern müssen. Aber da gibt es doch beim Privatfernsehen ganz erfolgreiche Konzepte, die man kopieren kann. Dann muß man halt über vollendete poetische Formen des Productplacements nachdenken. Die Tentakel haben dann halt die Form eines Mercedessterns. Werbeunterbrechungen im Layout sind doch auch ganz nett. Alles kein Problem. :D

Bearbeitet von Konrad, 20 September 2011 - 10:52.


#34 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

    Illuminaut

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Geschrieben 20 September 2011 - 12:05

Nun, da stoßen dann wohl ganz grundsätzlich gegensätzliche Weltanschauungen aufeinander. Das ist okay so.
Für mich ist "Kultur" ein Produkt wie jedes andere auch. Wenn es einen Mäzen gibt, der sie fördern möchte, dann freut mich das sehr. Dieser Mäzen sollte aber nicht der Staat sein. Ansonsten soll bitte jedes Kulturprodukt selbst sehen, wie es klar kommt.

Ich will mich da nicht mit Dir streiten, lappy - wir würden jetzt nur noch Glaubensbekenntnisse austauschen, und das würde für uns beide letztlich eher ermüdend wirken.

Aber zumindest dieser Kulturschaffende hier würde gerne mit seinen Kulturprodukten scheißenreich werden (träumen darf man ja...).

Dem schließe ich mich an, und zwar in allen Punkten, vor allem Letzterem.

Und Knuddel immer doch gern! :D

#35 My.

My.

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Geschrieben 20 September 2011 - 12:26

Ich bin selber Pirat. - Ich denke, der Erfolg der Piraten in Berlin hat nichts mit einem Denkzettel oder einer Abmahnung zu tun. Ich sehe da eher die Bevölkerungsstruktur in Berlin als einen der Gründe, andererseits die Berufe, die in Berlin gegenüber anderen Großstädten durchaus stärker vertreten sind, die mit den Piratenthemen in Einklang zu sehen sind, und letztlich die Tatsache, daß wohl auch im Volke erkannt wird, daß Internet, digitale Daten usw. usf. - dieser ganze riesige Themenblock - praktisch nirgendwo mehr hinwegzudenken ist. Es ist einfach Zeit für Politik, die sich darum kümmert. Und bei der hier eingangs angesprochenen Thematik der Aufweichung bzw. Beseitigung von Verwertungsrechten (es wird gerne vom Wegfall der Urheberrechte gesprochen, aber das ist falsch; es geht nur um die Verwertungsrechte) kann ich nur auf die Open-Source-Szene im Softwarebereich verweisen. Was da funktioniert, das kann auch auf dem Literaturmarkt funktionieren. Ach ja, und Dirk ... keine Panik. Das, was die Grünen damals wollten, fühlte und hörte sich zunächst auch schmerzhaft an. Heute ist es etabliert, und vieles davon funktioniert zu unserem erkennbaren Vorteil, den wir damals nicht gesehen haben, entweder, weil wir nicht konnten oder nicht wollten. Es ist nicht so - und das sollte auch dir klar sein -, daß nichts in der Politik von heute auf morgen anders gemacht wird als vorher. My.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 20 September 2011 - 12:37.


#36 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 20 September 2011 - 12:34

Hallo Piratenmy :D Ich kenne niemanden der mit einem der Open Source Projekte irgendwie zu tun hat, deswegen hier die (blasphemische?) Frage: Was verdienen denn so mit ihrem Einsatz? Es ging und geht mir nicht darum, das digitale Zeitalter mit all seinen Segnungen hinwegzudenken oder zu verfluchen. Ich möchte einfach nur wissen, wie sich die Piraten das so vorstellen. Um es ganz offen zu sagen: Ja, ich sympathisiere teilweise mit ihnen, kann mich aber in vielen Dingen, die mich vielleicht sogar irgendwann ganz persönlich betreffen, nicht mit ihnen identifizieren. Vieles planen sie sogar auf die gleiche Weise, wie die Großen. Vorne aufbauen, hinten mit der Futt wieder einreißen :D (Das ist ein Problem, dass die großen Parteien bei mir übrigens auch haben.) LG Dirk :D Nachtrag: Das auch die Piraten nichts von Heute auf Morgen ändern könnten, ist mir klar. Aber noch sehe ich zuviel Gutes im Gleichgewicht mit dem Schlechten, bzw. nur halb zu Ende gedachten.

Bearbeitet von Dirk, 20 September 2011 - 12:36.


#37 My.

My.

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Geschrieben 20 September 2011 - 13:02

@ Dirk: Open-Source-Projekte laufen in vielerlei Formen ab. Sie werden von Firmen, von Stiftungen, von (einer Art) Arbeitsgemeinschaften (aus Hard- und/oder Softwareherstellern) oder auch als rein private Gruppierungen betrieben. Je nachdem, in welchem Projekt du dich engagierst, verdienst du nach den dort geltenden Bedingungen deinen Lebensunterhalt als Freelancer, als Angestellter - oder du verwendest einfach nur deine Freizeit darauf, weil du noch einen lukrativen Nebenjob hast. Genaue Zahlen gibt es möglicherweise in Form von Untersuchungen, Statistiken, keine Ahnung. (Ich müßte mal auf die nächste c't achten, in der es ums Thema "Gehälter in der IT" geht.) Und was das angeht, was die Piraten wie sehen, würde ich dir - aus eigener Erfahrung - empfehlen, dich mal vor Ort mit ein paar von den Leuten zusammen zu setzen und ihnen einfach zu schildern, worum es dir geht. Sie werden nicht versuchen, dich zu bekehren - haben sie bei mir auch nicht -, sie werden dich informieren. (Und die Leute, mit denen ich hier in Bayern zu tun hatte, waren sehr ehrlich und sehr einsichtig, was erkennbare Schwachpunkte in Programm und Strategie angeht.) Du mußt natürlich nicht. Aber wenn es dich interessiert, ist das der bessere Weg, als hier im Forum Texte auszutauschen. My.

#38 †  a3kHH

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Geschrieben 20 September 2011 - 13:07

Und bei der hier eingangs angesprochenen Thematik der Aufweichung bzw. Beseitigung von Verwertungsrechten (es wird gerne vom Wegfall der Urheberrechte gesprochen, aber das ist falsch; es geht nur um die Verwertungsrechte) kann ich nur auf die Open-Source-Szene im Softwarebereich verweisen. Was da funktioniert, das kann auch auf dem Literaturmarkt funktionieren.

Ganz davon abgesehen, daß die Argumente der "Ich-will-aber-an-jeder-digitalen-Kopie-verdienen"-Befürworter seit langem von Doctorow wiederlegt sind.

#39 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 20 September 2011 - 13:25

Hi Michael :D

Zu den Piraten:
Ja, die Information über die Piraten selber ist etwas, dass hier nur bedingt, wenn überhaupt möglich ist.
Hier ging es mir in erster Linie auch darum zu erkunden, wie die Forengemeinschaft das Ergebnis der Wahlen in Berlin sieht.
Immerhin sind hier sehr angangierte Leute mit Background vertreten, warum also nicht diese Quelle ausnutzen.
Wie es mit den Piraten im Kölner Raum aussieht, kann ich leider noch nicht sagen. Hier herrscht da offenbar ziemlicher Gleichmut nach dem kölschen Grundgesetz (Et hät noch immer jot jejange).

Zu Open Source:

Sie werden von Firmen, von Stiftungen, von (einer Art) Arbeitsgemeinschaften (aus Hard- und/oder Softwareherstellern) oder auch als rein private Gruppierungen betrieben. Je nachdem, in welchem Projekt du dich engagierst, verdienst du nach den dort geltenden Bedingungen deinen Lebensunterhalt als Freelancer, als Angestellter - oder du verwendest einfach nur deine Freizeit darauf, weil du noch einen lukrativen Nebenjob hast.

Einen Broterwerb als Nebenjob zú beizeichnen, finde ich sehr kühn, Michael :D
Ich sehe aber auch sehr wenig Möglichkeiten, zum Beispiel Musik in so einer Arbeitsgemeinschaft zu verbreiten.
Vielleicht bin ich da zu konservativ, aber eine Band ist in sich schon eine Arbeitsgemeinschaft, in der jeder sein eigenes Equipment einbringen muss, dass schnell weit über den Wert selbst eines Hochleistungsrechners hinausgeht.
Dito ein (Klein)Verlag.
Firmen wollen Geld machen, also sehe ich da schonmal echt schwarz für´s freie Verteilen von Kulturgut.
Stiftungen sind i.d.R. dazu da, mit möglichst wenig Geld möglichst viel Geld zu kontrollieren (und Steuern zu sparen :huh: )
Bleiben also die Arbeitsgemeinschaften, und somit der Idealismus übrig, wenn man freies Kulturgut für freie Menschen frei verfügbar machen will.

Vielleicht bin ich wirklich zu blind, vielleicht hilft hier aber auch nur ein Gespräch mit einem Piraten.
Aber wie auch immer, ich sehe da noch kein Modell für die Zukunft.

Ratlos, aber immer noch aktiv am Suchen ...

Dirk :D

Nachtrag:
Mit dem Suchen meinte ich natürlich meine ganz persönliche Quest nach einem Parteiprogramm / einer Partei, der ich bei der nächsten Wahl auch mit gutem Gewissen meine Stimme geben kann.

Bearbeitet von Dirk, 20 September 2011 - 13:28.


#40 My.

My.

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Geschrieben 20 September 2011 - 13:32

Einen Broterwerb als Nebenjob zú beizeichnen, finde ich sehr kühn, Michael :D

Sorry. Ein Freudscher. Eigentlich wollte ich "Hauptberuf" geschrieben haben :))

my.

#41 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 20 September 2011 - 13:37

Ja ja, so sind sie, die Großverdiener :D Hab ich auch erst so gelesen, wollte nur auf Nummer Sicher gehen :D LG Dirk :D

#42 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 20 September 2011 - 14:19

Ganz davon abgesehen, daß die Argumente der "Ich-will-aber-an-jeder-digitalen-Kopie-verdienen"-Befürworter seit langem von Doctorow wiederlegt sind.


Richtig.

Der Mann verkauft ja auch kaum nicht digitalisierte, und nicht kopierte Printbücher. Er kann sich damit gerade so über Wasser halten, der Arme :D Er ist zudem Journalist, Gastprofessor ...

Auf die Frage ob er das gut findet, was er da predigt, weicht er dann selber aus, dreht und windet sich, und leiert die alte Spieluhr vom hungernden Künstler ab, der nur für seine Kunst lebt, ohne von der Kunst leben zu können.
http://www.spiegel.d...02888-2,00.html (etwas herunterscrollen, da kommt jene Frage)

Sorry, aber den Mann nehme ich nicht ernst.
(Und by the way ... da ich ihn nicht ernst nehme, kaufe ich auch keines seiner Bücher :D )

Stephen King hat nach eigenen Worten ganz unten gehangen.
Stephen King hat geschrieben, obwohl und weil er Hunger hatte.

Da mag viel Mythos und Marketing dran sein, aber ein wahrer Kern ist mit Sicherheit da.
Um den Bogen mal ganz weit zu spannen ... ich glaube kaum dass er jemals die Turm-Saga geschrieben hätte, wenn er immer noch unterbezahlter Lehrer wäre, der in den Sommerferien in einer Wäscherei arbeiten muss.

LG

Dirk :D

#43 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 20 September 2011 - 14:57

Sorry, aber den Mann nehme ich nicht ernst.

Musst Du auch nicht. Allerdings stiegen die Verkaufszahlen seiner gedruckten Bücher an, als er digitale Freiexemplare verteilte.

#44 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 20 September 2011 - 15:13

Nur kurz zum Open-Source-Thema: Dass Open Source finanziell durchaus funktionieren kann, ist ja zumindest im Softwarebereich wohl erwiesen. Das heisst aber noch nicht, dass es für alle Arten von Software (und Produkten) tatsächlich das beste Modell ist. Meines Wissens plädiert noch nicht einmal ein OSS-Papst wie Linus Torvalds dafür, dass jede Software Open Source sein sollte, sondern dass die verschiedenen Modelle alle ihre Berechtigung haben und nebeneinander existieren können. Will sagen: Nur weil Doctorow mit seinem Gratis-abgeb-Modell Geld macht (ob angeblich oder tatsächlich, ist erst einmal egal), heisst das noch lange nicht, dass das bei allen funktionieren muss (dass Software und kulturelle Produkte wie Bücher oder Musik ökonomisch anders funktionieren, sei hier nur am Rande erwähnt: Ein grosser Teil der Open-Source-Industrie macht sein Geld ja über Serviceleistungen. Das ist bei einem Schriftsteller ein schwieriges Geschäftsmodell - "Sie verstehen meinen Roman nicht? Kein Problem, ich komme gegen Bezahlung vorbei und erkläre ihn.":D )

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#45 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 20 September 2011 - 15:17

Musst Du auch nicht. Allerdings stiegen die Verkaufszahlen seiner gedruckten Bücher an, als er digitale Freiexemplare verteilte.


Womit er das Argument vom freien, weil kostenlosem, Kulturgut, ab adsurdum führte.
In meinen Augen war das nichts anderers, als eine geschickte Kampagne in Self-Marketing.

Mit diesem Verhalten predigt Doctorow Wasser, trinkt aber selber nach der Predigt erstmal einen ordentlichen Schluck Wein, um den fauligen Geschmack von Pech, Schwefel und Verdammnis, die er in seinen Predigten über die bösen Konzerne ausschüttet, loszuwerden :D

Robin Hood nahm es den Reichen, und verteilte es unter den Armen.
Was für ein Held.
Das er im Grunde einfach nur sein Land wieder zurückerobern wollte, und dafür leicht zu opfernde Bauern brauchte, wird mit der rosaroten Brille der Verzückung aber schnell übersehen.

Wenn Cory Doctorow von Anfang an, und ausschließlich, seine Werke für umme oder gegen freiwillige Spenden angeboten hätte, wäre das ein gänzlich anderes Paar Schuhe.

Aber so ...

Skeptischen Gruß

Dirk :D

#46 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 20 September 2011 - 15:25

Ein grosser Teil der Open-Source-Industrie macht sein Geld ja über Serviceleistungen. Das ist bei einem Schriftsteller ein schwieriges Geschäftsmodell - "Sie verstehen meinen Roman nicht? Kein Problem, ich komme gegen Bezahlung vorbei und erkläre ihn.":D )


:D Ich bin für die Einführung rechtefreier Klone (oder auch Andys), damit ich das auch bewältigen kann :huh:

Nein, Spaß beiseite:
Genau das ist ein Problem, dass ich auch sehe.
Warum werden Konzertkarten immer teurer?
Weil die Musiker über ihre Verkäufe nichts mehr einnehmen (oder zumindest spürbar weniger)
Was ist aber die Folge?
Immer mehr Konzerte werden qualitiativ hochwertig (und höchst heimlich) aufgenommen, damit sie (wieder für umsonst) im Netz sehen und man sie teilweise auch kostenlos downloaden kann.

Das ist eine Spirale, welche die große Blase "freies Kulturgut für freie Menschen" irgendwann platzen lassen wird, wie es schonmal mit viel Getöse passiert ist, als etliche Stand-up Unternehmem aus der IT-Branche mit Höchstwerten gehandelt wurden.

Irgendwann ist der Eimer leer, bzw. die Blase bis zum Platzen mit halbgaren Produkten von (sorry dafür) halbgaren Künstlern gefüllt, die überwiegend Murks fabrizieren.

Wie ich schon sagte:
Wo ist der Anreiz etwas besonderes, zumindest aber etwas Gutes zu erschaffen, wenn man es für lau hergeben muss?

LG

Dirk :D

Bearbeitet von Dirk, 20 September 2011 - 15:26.


#47 T.H.

T.H.

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:01

Hi Dirk: Hast du die PIRATEN mal gefragt nach Deinem Problem? (Sorry, falls du das schon in deinen Beiträgen erwähnt hast und ich hier Eulen nach Athen trage.)
Ich finde, ehe wir herumspekulieren über Motive, unverständliche Programme und Wahlkampfaussagen könnte man ja mal konkret nachfragen. Noch ist es eine kleine Partei, noch - könnte ich mir vorstellen - geben sie gerne Auskunft.

Habe mal - auf die Schnelle - via Facebook eine Frage gestellt, und eine - nicht sher zufreidenstellende - Antwort erhalten:
https://www.facebook...150378288192783

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#48 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 20 September 2011 - 16:24

Hi T.H. ;) Genau das, was da auf Facebook zu lesen ist, habe ich schon zu hören bekommen, als mein Kollege (in Berlin auf Einsatz) an einem Stand danach fragte und sein Handy, mit mir am anderen Ende der Leitung, dem Piraten reichte. Das ist mir ebenfalls zu schwammig, vor allem die Aussage, dass sich die Kunstschaffenden mit ihnen auf Änderungen gefasst machen müssen ... ja welche denn? Ich habe keine Antwort erhalten mit der Aussage, dass sei eine Sache, die man nicht in wenigen Minuten erklären könnte. Das wäre MIR eine Diskussion wert, aber hier in Köln scheint es den Piraten zu wenig Gewässer zu geben, oder mein Ruf als Vollstrecker der Tantiemenjäger scheint mir voraus zu eilen :D Und wer auf Cory Doctorow und seine "Freigiebigkeit" anspielt ... in Posting Nummer #45 habe ich meine Meinung dazu bereits kundgetan. Sobald ich aber einen Einäugigen zu packen bekomme, und ihn entsprechend verhört habe (Musikfolter inklusive *harharhar* 10 Stunden Dauerbeschallung mit Heino und Hannelore, Wildecker Herzbuab´n ... :o )werde ich sein Geständnis hier per "Sci-Fi-Leaks" preisgeben ;) LG Dirk :D

Bearbeitet von Dirk, 20 September 2011 - 16:25.


#49 My.

My.

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:28

Habe mal - auf die Schnelle - via Facebook eine Frage gestellt, und eine - nicht sher zufreidenstellende - Antwort erhalten:
https://www.facebook...150378288192783

Die Frage ist schon falsch gestellt. Es kann nicht um Urheberrechte gehen, sondern nur um Verwertungsrechte. Beliebter Differenzierungsunterlassungsfehler. (Das amerikanische Copyright ist kein Urheberrecht, sondern bezieht sich auf Verwertungsrechte. Weshalb z.B. in amerikanischen SF-Büchern, die in Deutschland erscheinen, die Verlage als Copyright-Inhaber angegeben sind, nicht die Autoren und auch nicht die Übersetzer [es sei denn, sie betätigen sich auch als {Selbst-} Verleger].)

My.

#50 My.

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:29

Das wäre MIR eine Diskussion wert, aber hier in Köln scheint es den Piraten zu wenig Gewässer zu geben, oder mein Ruf als Vollstrecker der Tantiemenjäger scheint mir voraus zu eilen ;)

Dann geh halt nach Düsseldorf, Bonn, Mönchengladbach oder sonst irgendwo in die Nähe. Das wird ja wohl erreichbar sein. (Dass die Kölner Piraten in erster Linie Kölner, in zweiter Linie Düsseldorfhasser und dann erst Piraten sind, hätte ich dir als Düsseldorfer auch sagen können <veg>.)

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#51 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:31

Ja aber Michael, durch die Verwertung werden doch erst die Tantiemen möglich, die ein Autor erhält, oder sehe ich da was falsch? Wie soll denn die Tantieme entstehen, wenn die Verwertung kostenlos zu erfolgen hat? Das ist der Knackpunkt, auf dem ich die ganze Zeit rumreite. Wer kauft den mein Geschreibsel UND bezahlt mich dafür, wenn er selber nix einnimmt? DAS hatte ich gefragt, und diese stygische Antwort erhalten, als ich die Gelegenheit beim Schopf ergriffen habe, und mein Kollege während eines Telefonats an einem der Piratenstände vorbeikam. Immer noch ratlos und uninformiert Dirk ;)

#52 T.H.

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:36

Die Frage ist schon falsch gestellt. ...


Ich bin ja froh, dass mir der Pirat nicht so geantwortet hat. Das ist mir jetzt nicht sooo wichtig, diese Form der Ignoranz erlaube ich mir enfach.

Micha, kannst du denn - als Pirat - was dazu sagen? Wie stellt Ihr Euch denn das vor mit der Neugestaltung der Verwertungsrechte?


@ Dirk: Stimmt, ist mir auch zu schwammmig, die machen es halt spannend :-)

Bearbeitet von T.H., 20 September 2011 - 16:42.

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Thomas

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#53 †  a3kHH

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:43

Wer kauft den mein Geschreibsel UND bezahlt mich dafür, wenn er selber nix einnimmt?

Ach Dirk ! ;)
Die gleichen Leute, die vor dreißig Jahren Musik gratis aus dem Radio aufgenommen haben. Und auch keinen Künstler dafür bezahlt haben. Komischerweise kommt das Gejammer über entgangene Gelder aber erst seit ein paar Jahren auf ...

#54 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:43

Dann geh halt nach Düsseldorf, Bonn, Mönchengladbach oder sonst irgendwo in die Nähe. Das wird ja wohl erreichbar sein. (Dass die Kölner Piraten in erster Linie Kölner, in zweiter Linie Düsseldorfhasser und dann erst Piraten sind, hätte ich dir als Düsseldorfer auch sagen können <veg>.)

My.


Ich soll nach D´dorf???????
Als Kölner???????
Sach ma, Michael ... geht´s noch? ;)

Ne, ernsthaft:
Ich bin Kunde.
Die haben wenn zu mir zu kommen, oder zumindest irgendwo erreichbar zu sein.
Die wollen meine Stimme?
Dann müssen sie aber was dafür tun :o
Und wenn selbst die "Parteispitze" schon so vage Aussagen macht ... da kann ich auch die FDP, die SPD, die CDU ... ja sogar die Grünen ankreuzen.
Klare Aussagen, für klar denkende Bürger.
Das wäre mal was :D

LG

Dirk :D (Der um den Park ´n Ride Platz vor den Toren Kölns einen weiteren Bogen schlägt, als Luzifer um den Dom ;) )

#55 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:45

Ach Dirk ! ;)
Die gleichen Leute, die vor dreißig Jahren Musik gratis aus dem Radio aufgenommen haben. Und auch keinen Künstler dafür bezahlt haben. Komischerweise kommt das Gejammer über entgangene Gelder aber erst seit ein paar Jahren auf ...


Die Künstler haben das Geld über die GEMA bekommen, an die jeder Sender (auch die öffentlich-rechtlichen) Abgaben zu zahlen hat. Aufgeschlüsselt nach Lied, Interpret, Wie oft, wann ...

Dadurch wurde diese (oftmals miese und verrauschte) Kopie wieder eingespielt :D

#56 †  a3kHH

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:51

Dirk, das Problem das Du hast, ist doch nicht die private Gratiskopie, sondern die schnelle Verfügbarkeit digitaler Privatkopien. Das wird aber abgegolten durch eine Abgabe auf Leermedien. Und andererseits : Was ist Dir lieber ? 10 verkaufte Bücher und ein geringer Bekanntheitsgrad oder 50 verkaufte Bücher, 300 digitale Kopien ohne dafür Geld zu sehen und ein deutlich höherer Bekanntheitsgrad ?

#57 T.H.

T.H.

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:53

Ach Dirk ! ;)
Die gleichen Leute, die vor dreißig Jahren Musik gratis aus dem Radio aufgenommen haben. Und auch keinen Künstler dafür bezahlt haben. Komischerweise kommt das Gejammer über entgangene Gelder aber erst seit ein paar Jahren auf ...


Das stimmt!
Ich frage mich auch, ob die Leute, die illegal Musik u.a. Medien heunterladen etc. die gleichen Mengen an Musik, Filmen, Büchern auch kaufen würden. Bezweifle ich.
Aber vielleicht würden die Leute ja mehr kaufen, wenn sie sich die Preise leisten könnten? - Na ja, so geradlinig funktioniert das sicher nicht und es wird genügend Schmarotzer geben, die nur absaugen, was geht und eben nichts (mehr) kaufen.
Bibliotheken haben ja auch nicht den Buchhandel zerstört.

Bearbeitet von T.H., 20 September 2011 - 16:53.

Phantastische Grüße,
Thomas

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#58 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:57

Dirk, das Problem das Du hast, ist doch nicht die private Gratiskopie, sondern die schnelle Verfügbarkeit digitaler Privatkopien. Das wird aber abgegolten durch eine Abgabe auf Leermedien. Und andererseits : Was ist Dir lieber ? 10 verkaufte Bücher und ein geringer Bekanntheitsgrad oder 50 verkaufte Bücher, 300 digitale Kopien ohne dafür Geld zu sehen und ein deutlich höherer Bekanntheitsgrad ?


Von der Leermedienabgabe siehst du als Künstler erstmal nix.

Und was deine Frage angeht ... lieber den Spatz in der Hand, als im Winter auf dem zugigen Dachboden frieren ;)

Woher nimmst du denn die Zahlen?
Sind die gesichert, oder sind das Schätzungen?

Beide Seiten, sowohl die Verteufler als auch die Seligsprecher haben da keine handfeste Munition, weil niemand zugeben würde, dass der Geiz stärker ist als die Moral :D

Und die Bibliotheken haben meines Wissens dafür zu zahlen, dass sie die Bücher ausleihen, und nicht verkaufen.
Ich glaube, dass ist sogar davon abhängig, wie oft ein Buch ausgeliehen wird.
Der Autor bekommt das dann über die VG-Wort nach einem hochkomplexen Schlüssel ausgezahlt.

Also kann man Bibliotheken und Sharer und free Downloader nicht in einen Topf werfen.

Bearbeitet von Dirk, 20 September 2011 - 16:59.


#59 simifilm

simifilm

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Geschrieben 20 September 2011 - 16:57

Die Künstler haben das Geld über die GEMA bekommen, an die jeder Sender (auch die öffentlich-rechtlichen) Abgaben zu zahlen hat. Aufgeschlüsselt nach Lied, Interpret, Wie oft, wann ...

Dadurch wurde diese (oftmals miese und verrauschte) Kopie wieder eingespielt ;)


Der Vergleich ist auch deshalb krumm, weil die Aufnahme im einen Fall stark verlustbehaftet ist, im anderen Fall dagegen eine identische Kopie vorliegt.

Grundsätzlich wäre über die bereits angesprochene Kulturflatrate ein GEMA-ähnlicher Mechanismus denkbar. Allerdings gibt es hier einige knifflige Fragen: Soll zum Beispiel der Erschaffer eines beliebten Werks mehr Geld erhalten als jemand, dessen Ausstoss niemanden interessiert? Das wäre nur über flächendeckendes "Aushorchen" von Downloads messbar, was kaum auf allzu viel Begeisterung stossen dürfte. Und dann die ganz grundsätzliche Frage der Ungerechtigkeit, die immer in so einer Pauschalgebühr enthalten ist - warum soll Bürger xy, der nicht liest und keine Musik hört, eine Abgabe für eine Leistung bezahlen, die er nicht in Anspruch nimmt? Das nur mal zwei Punkte †¦

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#60 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 20 September 2011 - 17:04

Ich könnte mich mit einer Kulturflatrate nicht abfinden. Ich möchte mein Geld nur gezielt für die Kulturprodukte ausgeben, die mir auch gefallen. Wäre ja noch schöner, wenn ich Stahlfront, Sarrazin oder sonstiges Gesocks von meiner Flatrate finanzieren würde. Die GEZ ist mir schon negativ Beispiel genug.


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